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Full text of "Berliner philologische Wochenschrift"

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erhner 
philologische 
Wochenschrift 


I 


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BERLINER 

PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT. 


HERAUSGEGEBEN 
VON 

0.  SEYFFERT  u»d  K.  FUHR. 

DREIUNDZWANZIGSTER  JAHRGANG. 
1903. 


LEIPZIG  »03. 

VEKLAG  VON  O.  R.  REISLAND  IN  LEIPZIG. 

& 

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4-9  7  5~1 


RA  3 


c\-  Z.3  -04 


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Inhalts-Verzeiehnis. 


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TO 


d.  SA.,  ilgichicbic  '  ^'.-i-' KniihiD«. 

iV.^-r-MM  1333 

Jor  E     [■:'■  -:«!  ■-.  j.  ilu  Alle. 


Torp,  A.  Ktnl"kiEl-ä]i 
ÜbsnjoB.  Fr.  Oma 

HlikR.  r.^T.i,. 


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X 


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rFnrtwSnC]crl  . 


Ll:  /.!:«!ti-r  ■!■,,  i-.;W:,<,-  J 


ndbucii  der  Kriocbi.cbon  Elj. 
.   WOrln  mit  dem  Anlaut  5. 

m  

Uchte  dar  PUagogik  ( Weiten- 


Rezensionen  nnd  Anzeigen. 


Seiner  Ausgabe  des  Parmtnjdu,  deren  Heden 
nnj  ich  in  dieser  YVochonschr.  18»?  Sp.  15B7J 
Jod  lä69ff.  gen-ürdigt  habe,  hui  Diela  nact 
•snigen    Jahren    die    Bruch  stf  Icke  Hernklit 


•r  auf  die  Toilgestallung  rmrudtl 


!falt  weniger  rein   leitkritischen  Zwecken 

einzelnen  Fragmente  fördern  «ollen.  Dies 
:U?M  in  beiden  vornehmlich  durch  Beifügung 
.r    deutschen    übaEfleteiuig,    daneben  aucli 
durch  K  Hälterung  ^cliwii'ri^ci-  u.ler  hiyhi-r  imli- 

 '     lieser  Er- 

vom  JV- 


Fragmenten  des  1'nrm.  miLJpr  uineru 
kritischcü    Apparat    nocli    ein  ausführliche 

begnngl  sieb  D.  im  Her.  mit  einem  unter  0 
Slricb  genetzten  kniHl  Kmnmentir,  der  i 
das  sur  lieclitfertijruitL;  der  Lesarten  und  n 


nriiUNTT.  Piiir,or.ni':iSL,nr,  vvnnirs.ii-.'iiiüjr.       p.  !M:ci!  v..r:i:.  4 


richtigen  Verstehen  des  Sinnes  unumgänglich 
NrntMiuligo  ^iiIIiMi  .  E^jl^LLtsumflr  noch  ist  Bin 
anderer  Unterschied  in  der  Anlage  der  heiden 
Sammlungen.  In  letoffln  Fun,  fuhrt  BD!  D., 
wie  dies  schon  H"in  n.'ii'li-i.'r  Vr.i^lLiijjer, 
getsn  Lalle,  die  uberlieiertcn  liestu  Jos  Go- 
dichtes  in  ihrer  mininiiLl'if  ij  ni  -|.v:i!iu'li.']i.^  J'.'ihi-i;- 
folge  vrn;  bei  Her.  verzichtet  er  auf  jede  sach- 
liche Anordnung  und  stellt  die  Bruchstücke  nach 

sammen.  Eine  s/an  Herl  ich  e  Gruppierung  erregt 
auf  den  ersten  Blick  unser  lief  rem  den;  sie  wird 
uns  aber  verständlich,  wenn  »ir  die  Beschaffenheit 
der  Schrift  und  der  [.ehre  Ueraklits,  wie  sie  sich 
aus  der  Überlieferung  erschließen  lint,  ins  Auge 

eigentümliche  An  desEphosiers  durch  die  tun  er,, 
nber  treffenden  Bemerkungen  des  Henusgehers 
in  der  Einleitung  (S.  Ulf.). 


im  Zwsifel  beahsi 
>lb*t  auf  die  Weis 
timne  der  Sibylle  t 


und  verleiht  ihr  ci 


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l'ULI.OI.!>-.H;CHK 


wollen. 


besseren  Beurteilung  der  <51jLubh'  ü:.ii:;l;<:il 
Yernchiedenen  Quollen  und  der  Perm  der  Über- 
lieferung beitulragen  geeignet  Ul.   Et  fllgt  aus- 
drücklich binan,  da£  seine  Anagabn  die  nahem, 
erat  hüpfende    Sammlung   Bvn-atera    in  keiner 


nngesch lossen  (Patin  feilt  im  " 
dar  Katti  bai  Seilus  eine  grf 
Bruchstücken  in  die  Lucka),  gl 


iie-ac  aber  auf  G 


beiieht  Biet  II.  i 


D.)  oder 


■i  (tB  D.)  anf  einen  uiaprünglic; 


auch  bei  einigen  fraglich  sein  kann,  ob  die  eio- 
leitanda  Partikol  Hör.  oder  der  Quelle  angohärt. 
Es  soliebt  demnach  Heraklita  Werk  neben  einet 
groBen  Zahl  korier  aphoristischer  Satio  manche 

1  den  er  doeb  wohl  die  grundlegenden  Gedanken 


sieht.  So  überwiegend  aphoriatiach,  wie  or  an- 
Diraral,  sind  doch  die  Sitae  Heraklita  aichl  an- 
einandergereiht. Stellt  doch  D.  aelbat  abweichend 

llberliefcrte  Fragmente  (2  und  92  Bjw.) 


B«hte; 


ieBywut. 


8  B.  < 


id  tt  verknüpften  Perioden  bestehend 
lifa«  dar,  und  auch  das  mit  l<6  bo 
r.  92  B.  giabt  Bich  nla  logiachc  Fort 


n  Form  und  Inhell  vielfach 


bonu Hullen,  die  uns  die  Überlieferang  bietet. 
Dio  Rekonstruktionen  yon  Patin  z.  H,  babeu 
b-oti  ihres  hypothetischen  Charakters  doch  das 
bessere  und  tiefere  Verstand nia  der  Philosophie 
dea  'Dunkelen'  gefördert,  und  ich  sehe  zwischou 
Beinen]  und  Gompen'  Verfahren  [Zn  Heraklita 
Lehre  und  den  Überresten  seines  Systems)  keinen 
sc  grundsätzlichen  Unterschied,  wie  ihn  Dicls 
3.  IX,  1  in  erkennen  glnubt.  Mit  Vorsieht 
allerdings  mllssen  alle  solche  Versnebe,  die  ur- 
sprüngliche Folge  der  Bruch slttcke  au  ermitteln, 


3  zllgalnd  uud  abkühlend 
i  die  Forschung,  dia  in 


iL  ursprünglich  an  Fr. 


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'  gfa  '■] 


»schienen  sind,  steht  die  aufgewandte  Muhe  in 
keinem  rechten  Verhältnis  zu  dem  seblie  Blichen 
Ergebnisse,  Auch  vom  philo logi schon  Stand- 
punkte aus  ist  diese  ganze  Litteratur  nicht 
gerade  ertragreich  in  nennen.  Dies  erkennt 
man  neben  ans  Diels'  Kommentar,  in  dessen  tost- 
kritischen  Bemerkungen  die  l-jissalle,  Schüller, 
TeichniUller,  Pfleiderer,  Patin  fast  nirgends  ge- 
nannt oder  auch  nur  stillschweigend  berücksichtigt 

(SchluB  blgt.) 
Ludwig-  Wolga,  Studio,  zu  dem  un.dierten 


Hälfte  des  12  Jahrb.  gelebt  hat  und  nach  1183 
Erzbischof  der  Bulgaren  geworden  ist,  verdankt 
Heinon   liiii'.rarisiljen  lluhiu,  sagen  wir  lieber; 


astrologischen  Lehrgedichten.  Das  eine,  in 
byzantinischen  Z.BIfsilblern,  hat  Millef  in  den 
X*,ti.-.-'  i:1.  i:.L:;iiL.  XXIII  ;;j  il.in'kt,  :bb.H  andere, 
in  Fünfzehn silblem,  das  bisher  unediert  war,  will 
Weigl  beransgeben  und  ve  reffen  Iii  cht  in  der  vor- 
liegenden Schrill  einige  unentbehrliche  Ver- 
arbeiten au  au! u ei  Auagabe. 

Über  der  Überlieferung  wallet  insofern  ein 
Unitern,  als  nirgend!  das  ganze  Work  als  »Ich« 
erhalten  ist,  sondern  Immer  nur  einzelne  Kapitel. 
Am  meisten  steht  im  cod.  Vindob.  phil.  gr.  103 
saec.  XVI  (nicht  s.ee.  XIII,  wie  Weigl  irr- 

Stolle  cod.  Vindob.  116,  der  wirklich  ins  13. 
Jahrhundert  gebürt).  wie  es  scheint,  alle  dein 


keine  zuBchwierigen 
Weigl  bat  denn  nueb  da- 
erledigt  und  gezeigt,  daß 
f  Hauptquellen  Ptolemaios  und  He- 
sind,  die  er,  so  gut  es  geht,  in  Verse 
ohne  die  Musen  und  Grazien  viel  zu 


ihr:,,:,  Sld, 


■orlaufig  in  der  Lage,  d 
ra  benutzen,  während 
ufWeigls  Angaben  verUss 


sieh  hier 


iedw  - 


.endig  eins 
tlc.    Ü!.  er- 


langst 

Arbeit,   die   bei   der  Verzettelung 

leider  flüchten  rouB,  daß  sie  in  unrechte  HBndc 
gerM.  Auch  Kmnateros  ergibt,  wie  W.  richtig 
bemerkt  hat,  manche  Verbesserungen  zum  Teile 
des  llephuiitinn.  Eine  weitere  wichtige  Quelle 
ist  Khelorios,  (Iber  den  jeizt  Boll,  SpbSrn  S.  llf, 
handelt,  bei   dem  ^auoh  bereits  einige  d^"u! 


gezogenen  Hsb  (Paris.  2419  saoe.  XV  —  nii 
XIII",  wio  Weigl  nugiht  —  Maro.  831  sa< 
XIV,  B.rocc.  194  saeo.  XV]  enthalten  nich 
was  Uber  den  liestand  der  Wien«  Hb  hinat 
ginge.  Indes  wird  der  Herausgeber  gut  Ii 
alle  einschlagigen  Publikationen  und  beanndi 

sorgfältig  darauf  durchiu sehen,  nb  nicht  no 


Paulos  von  Aloiaudria  steht,  läot  lieh  vorläufig 
nicht  sagen,    ehe   man   nicht  die  Texte  kon- 

leres  Bind  gleich  tiu.ll.*" 

Der  zweite  Teil  der  Abhandlung  (S,  36  -48) 
enthält  metrische  und  sprachliche  itemorkungen, 
die  ein  Kenner  der  byzantinischen  Litteratur 


und  nicht  in  Slünn 


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neuen  Überlieferung 
enen  Teitqnellen  Ii  st 
g  geführt,  Imt  in  den 


nl,  ItSl  eine  nähere  Bestimi 


btt  >)  Blut  1  ■  I  g  1  ü.uou4qne  —  6  iam  prid 
=  ei  C.  F.  W,  MUllar  (Teuhner  1883)  p.  2 
1-260,  31;  h)  Blatt  2—6  Kolumne  1  :  I  § 
ndorrai  —  33  maotatdl  =  M.  p.  26ä,  7-26] 
■iBlilt  6-8":  II  g  1  Tendern  —  11  uuzcii 


U|  II 


f)P  Bleu  13—16':  JI1  g  9  regnum  — 
tuuo  =  H.  p.  277,29—282,13;  g)  Blut 
23  nc  miserrimo  —  27  fortuna  =  M. 

Ilatt  17-18";  IV  §  8 
j  =  M.  p.  291,8-294,18. 


vorhandener,  Haiidschriftan  eingeräumt 
»Orden  railMO. 

Von  gleich  nusicMaggebouder  Wichtigkeit 
sei  die  nene  H>  «I  die  Verrinen,  nnd  z»ar 
fllr  du  zweite  Bnch  der  zweiten  Actio  un- 
mittelbar, für  das  dritte  Buch,  dia  in  H 

lillrge  H  seinerseits  die  reinste  Übarliefei'nng; 
im  dritten  werde  er  vollwertig  vertreten  durch 
den  Codex  No.  42  des  Gtrolamo  LegoroarBini 
(1698—1778).  Denn  der  Teott  der  ersten  Ilnnd 
des  Lagomersinianus  42  mm  zweiten  und 
dritlon  Boche  der  Verrinen  sei  im  16.  oder  16. 
Jahrb.  nnmittelbar  aus  dem  Holkhamicns' 

II  's  noeh  II  3  umfaßte.  Demnach  sei  C.  F. 
W.  Müller  durchaus  im  liachte  gewann,  eis  er 
in  jenen  zwei  Beden  dem  Lg.  42  den  Prinzipat 
zuetkannte. 

Unzweifelhaft  iat  Petsrsons  Fund,  die  Frücht 
einer  wissenschaftlichen  Boise  von  Censdn  nach 
igland,  freudig  in  begruBen,  und  im  be- 
iron  sind  alle  Cicero  Verehrer  dem  ongli-chen 
Dank  verpflichtet,  daß  er  durch 


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BEEILINKB  PHILOLOGISCHE  W OCHENÖ CHMrT.       [3.  Janaar  1W3.|  1» 


jedem  Interessenten  alsbald  die  Möglichkeit  ge- 
geben bat,  selbständig  sich  ein  Urteil  Uber  die 
DbiatitckM  alle  Hs  tu  bilden.  Die  Zeit,  eb 
solches  Urteil  Bffontli 


ii  S[.i-/-nii:utiTS  Liehungen  hand- 
hlicbar  und  sprachlicher  Art  zu 
scleho  gehen  ja  weniger  rasch 
«im:  allj-MMBino  Meinung  sich 
es  eine  «stimmende  oder  nicht 


FebriciusnusUUren(lD->7-1673>und  seinem Zeit- 
genossen Joh.MataliusMetellns  sowie  ron  demNie- 
derlJtnder  Pielro  Nanuinck  (Nanning:  1500—  1Ö73) 
benutzt  werden  waren.  Sedann  decken  sich 
die  Varianten  des  F  M  S  nicht  ToUltHdl«  mit 
dem  Befund  im  nolltkaralcus,  und  die  naho- 


Wcrtschfltaung,  die  in  der  vorliegenden  Ab- 
riiL:i.i'.Lii^  ■1:'|||  ![..lkl;..i  lim-.  |.ii[U'';;.'ii^',ln:L.'lil 
wird,  prakliHch  im  cinaelnen  durchfuhren.  Man 


wihlt  i.nd  die  SchattonHiten  slirker  hervor- 
treten  lätJt,  oder  oh  Petersen  bei  der  ursprüng- 
lichen pl  ei  naitisti  sehen  Auffassung  bleibt. 

Allerdings,  um  die  für  das  dritte  Buch  der 
Vorrinen  so  weirtrngonde  Behauprung  l'GIerfcons, 
daB  der  Lagomarsinisnus  42  ebne  jedes  Mittel- 
glied ans  dem  früher  das  as/eiw  und  dritte  Buch 


■  von  Tours  gefertigte 
jii  .HL. :.■[■.!-[  im  gefeierten 
'•  Clunj  hatte,  weshalb 


nicht  der  Schluflfolgsrung,  daä  C.  F.  W.  Müllers 
Grundgedanke  im  Teile  beider  Heden  einheit- 
licher, als  dieser  seihst  es  vor  17  Jahren  mit 
den  damaligen  Hilfsmitteln  wagen  konnte,  durch- 


gehen Heimstätte  als  Hnllchamicus 
=ntlgen  und  hoffentlich  leUten.  Pe 
.  11  nicht  ohne  Grand  dieselbe  Ms, 


tillin*«]  et  idem  pro  Qainlo  Llg.rio 
e  Dejotarn  et  de  public»  litleri:') 

Vgl.  MtUler  Cic.  sc,.  [1  1  adn.  crit  p.  1 


11^!»  ..^II.CIUUIL. 


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>nn  idemque  in 
1  L.  Dellde,  Lo  UMnot  du  User.  I 
<t  No.  1B8|.   Im  lf  " 
fill  dar  >lie I.™ Italic,.,,  At""i 


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^HEtWCHRIrT.       |3.  Januar  1903.J  1(1 


6.  Jahrhunderts  vorliege! 
Marginal-  oder  Interlinear! 
in  üucbform  auf,  nrarti 
Originalität  der  Sprache 


i  sie,  was  i  evistiert. 


der  iiidikiilL>  i:u;iL-n  ^a'.aiorm  angcschickto  He- 
rne rhun;;  n;,]e!ir  ;Svll.ii  [>er]>l't;iHH  «lirrnli.i- 
bod  alio  modo,  quam  liodle  Caesar  eil,  fnlt,  meint 


Uber  »eiche  die  Oiforder  Preßdelegaten  «f 
Algen,  und  bei  der  Teilnahme,  die  der  Holt- 


Eines  der  begabtesten  jüngeren  Mitglieder 

^.upicln-  H'-Iiil  i^in;;  hier/.ii  ilureh  mehrere  Auf- 
sei] ie  denen  Zeitschriften  erschienen  sind  und 
zum  Teil  eu  dem  [testen  gehören,  was  die  neuere. 
],it;.  :o:ii.  v:l  'Iii  ■■■■  1:1  l. : L- > . L r- t-v.  I,. -^rv. iiL-.i.:ju  li.it. 

In  den  vorliegendes  Disd  ist  jener  liiere, 
flltseintH8ilvorlremieheKaUdt.f  vosCollignon 
und  vorvoll- 


-[.uiJi;t;  - 


i  grötW 


l/:i  :;.,.Jt  .ill  :  bildlichen  lieigabon. 
Ein  'avis'  Mndot  frsilich  an,  daB  Tafeln  mit 
den  Formen  der  Vasen  und  ein  Index,  der  eben- 
falls fehlt,  nachgeliefert  werden.  Aueh  nach 
Erscheinen  dieser  Formontafeln  wird  aber  eine 
Illustration  der  Vasen  fehlen. 

Es  fragt  sieb,  ob  man  nicblillnstriorto  Kataloge 
von   Vasen  überhaupt  noch  herausgeben  soll. 


r,:i'j--w 


„ivUi.,1, 


gatl.mgen   gegliedert.     Allein  es   fehlt  leider 

Gattungen.  Es  fehlt  die  Horaashobung  des 
Wesentlichen,  des  einer  Gruppe  von  Vasen  Ge- 
meinsamen, des  Typischen;  es  fehlt  die  Unter- 


,  Typ!« 


Bedeutendes  gekn  en,  und  die  Sammlnng  Ist 

noch  in  ständigem  fiiH.liom  W.i.Ih-iiiiu  l.eprifTL'ii. 
Sie  ist  flir  alle  diejenigen  griechischen  V 


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■bei  nach  nieinet  Auffassung,  die  ich  praktisch  UuniU-spieiKiäftii.  'Iiis  Gesjn(ltsc]iadHri.'i.'ht,  Ver- 

in  meinem  Berliner  Kataloge  zu  betätigen  £c  trn^röE.lu,   mi-i-iks   Keiji:  nnil  Scorecht.  Kr 

sucht  hebe,  difl  erste  und  wichtigst.'.  AiiHrnlir  iie!it  dabei  die  morl.Tiii:  viilkei'rt-clitli.lie  l.Hle- 

eincs  modernu  Vaiadutaloga.  ratur  obens"  Uernn  wie  die  philolngisch-liisto- 


Vho  So.  469  sei  bei  Huer  I 
merkt,  daß  die  geflügclti/u  Wesen 
BS  Haumes  doch  offenbar  Psychen  , 
"     Vasen  das  „style 


ilir,  daß  sogar  ilcr  Z^eck  lies 
Krieges,  die.  Verniclilni'^  des  OgmTi.,  sL.irk  in 
den  Hintergrund  tritt      Duell  eine  anf  S.  66 


iieb  im  Zeitalter  des  Polybim.    Bonn  1901. 

Der  Verf.,  der  v.  Solas  Ansiebt  bestreitet, 
ifl  e~  im  Zeitalter  des  Polybios  bereits  ein 
jn  der  philosophischen  Dorsel iimc  ilieiireu^i, 
irmnliortes  Völkerrecht  gegeben  hebe,  erörtert 
sn  (iegenstnnd  nach  folgenden  Gesichtspunkten. 
lr  verweilt    am    eingehendsten   beim  Krieg?- 


dle  Fon 


'orkehres  in,  Frieih 


chtiffvirenc  der  AtKener  und  üücedalml 
nach  der  aro^iäv  ESyyuai;,  dumi  aber 
■  Ii  iil  eigentlichen  Kriegszustand  als  eine 
spricht,  fv  iji  o-irs  i-t\i'?rfm  etl  3*r,p 
Brilhlnng  bei  Polyb.  II  SR,  die  : 
verwendet  irirä,  halte  Ich  nicht  fUr  glr 
(An*,  epigr.  Mittb.  XVIII  UM>ff.);  . 
hindert  natürlich  nicht,  daß  H.  mit  II 
fassung  der  illyriscbeu  Piraterie  als 
Ueivorbes  im  Rochto  bloihL. 


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13  gü-l-l 


BERI.TNEH  PHILO tOÖISOBB  1VO0HKNSCHHIFT.       [3.  Januar  1903.]  20 


FUr  zahlreiche  Besucher  der  Slraßburger 
r>bilologcnvo™u.iultmg.  die  Wendlands  Vortrag 

wegen    der  Ungunst   der  örtlichen  Vcrhältni ss o 


bezeichnen  pflegt,  IM  es  ein  willkommenes  Ge- 
schenk, daß  der  Vortrag  aus  dem  Schatten 
eines  ZeUscbrifteubandes  hervorgeholt  und  durch 
die  Separatausgabe  in  das  röchle  Licht  gestellt 
worden  ist.  Der  Verf.  ist  den  Lesern  der 
Wochenschrift  als    feinsinniger  und  gelehrter 

bekannt.  Daher  war  er  wie  wenige  berufen, 
Uber  das  Thema  ■Hellenismus  und  Christentum 

In  vortrefflicher  Weise  kennzeichnet  er  zunächst 
den  Hellenismus,  der  von  dem  Atlicismus  ver- 
eben in  der  christlichen  und  jüdischen  Litteratur 
eine  Heimat  bewahrt  So  bietet  diese  Lillcralur 
,li,-  '-L-.  y.^i  iu]  j!i  l',.|._v:l  jnJ  Inschriften  meLr 
und  mehr  sieh  erschließende  Grundlage  für  die 
Kenntnis  der  H'  Audi  formell  int  rlie  Ufte- 
ralur  wichtig,  »eil  alle  Gattungen  de  rliftorarisc  Ii  du 
Produktion  vom  schlichten  Privitbrief  bin  in 
ausgefeilten  Diatribe  vertreten  sind.  Aber  Wend- 
land ist  Uber  dio  in  seinem  Titel  gezogenen 
Grenzen  weit  hinausgegangen  und  hat  Hellenis- 
mus und  Christentum  in  Uitoti  jdljj'-iii'-imm 
Wci-bi'lwii-liurieeri  besprochen.  Er  hat  das  Ein- 
strömen volkstumlicher  roligiöscr  Vorstellungen 
in  das  Christentum  gekennzeichnet  und  dann 
die  wirkliche  Ilel Ionisierung  des  Christentums 
in  der  aloiandriniscken  Schule  und  vor  allem 
durch  die  Wirksamtnit  des  Origonos  geschildert. 
Namentlich  der  letzteren  Bedeutung  wird  in 
einer  von  hobevollem  Verständnis  getragenen 
Charakteristik  in  ausgezeichneter  Weise  an- 
schaulich gemacht, 

Allerdings  ist  das  ein  Stoff,  der  den  Kähmen 
eines  Vortrages  sprengt.  Die  Behandlung  des 
eigentlich,.,!  Themas  ist  zu  kurz  gekommen,  und 
was  son*t  geboten  ist.  erschürft  den  Gegenstand 
nicht,  werden  Kloinmeistor  sagen.    Ihnen  mag 


gesagt  sein,  daß  ein  derartiger  Vortrag  Über- 
haupt nicht  erschöpfen,  sondern  anregen  soll, 
und  das  ist  Wandiand  meisterlich  gelungen. 
Auch  der.  dem  die  hier  gestreiften  Fragen  ge- 
l.'-.iiii-  ^in.i.  wir,-  virles  i-;  Ec!i;'iil'ere  lS;lcu;litune 
gerückt,  nicht  weniges  neu,  alles  in  den  großen 


lag  der  Zug  frischen  Vorwärts  dringe  ni.  Die 
philologische  WissonBchaft  ist  auf  dorn  Wege 
aus  den  dunbclon  Wanden  der  Scholastik  heraus 
auf  das  freie  Feld  einer  von  den  höchsten  Ge- 
£iel;t::i-,LLhti']i  i'Hia Berlin  Krt'nrschung  des  geisti- 
gen Lebens  der  Antike,  Daß  ein  Vortrag, 
wie  der  Wendlands,  überhaupt  an  .lieser  Statte 
gehalten  werden  kann,  beweist,  daU  der  Bann 
gebrochen  ist, der  seither  Über  der  'hellenistischen' 
Litloratnr  lag.  Theologie  und  Philologie  können 
sich  hier  die  Hand  zu  gemeinsamer  Arbeit  reichen, 
und  das  wurde  ein  verheißungsvolles  Bündnis 
sein,  bsi  dem  beide  Teile  zugleich  dienen  und 


Lsd  Msj-sr-Uindbucb  der  grischischen  Etj- 


Der  vorliegende  Band  bildet  den  SchlaB  des 
groB  angelegten  Werkes;  so  darf  man  denn  jetzt 
auch  ein  Urteil  Uber  das  ganze  abgeben.  Als 
die  V.rlegsbuchhandlnng  ein  auf  4  starke  Bande 
berechnetes  zusammenfassendes  Handbuch  der 
griechischen  Etymologie  aus  der  Foder  dos 
Seniors  dor  vergleichenden  Sprachwissenschaft 
ankündigte,  «ar  die  erwartungsvolle  Freude  groß. 

von  Georg  Güttins  hatten  so  vielerlei  Neues 
gebracht,  daß  die  Zusammenfassung  dieses  u 

rade  (llr  den  Philologen  au  Be  forde  Uli  ich  wertvoll 
sein  ruuBte.  Diese  Erwartung  ist  leider  nicht 
erfüllt.  Wer  das  vie.bandige  Werk  Leo  Meyere 
mit  dem  einen  Baude  von  Georg  Curtius  ver- 
gleicht, muß  sehen,  dnfl  liier  koin  wirklicher 
großer  Fortschritt  gemacht  ist.    Hei  Cnrtius  nuf 

engem  Ha  e  eine  erstaunliche  Falle  kritischer 

und  ]ir.»h]kilvi;r  Arbeit  mit  Hinweisen  auf  wert- 
volle Arbeiten  der  Milforscher:  bei  Lea  Meyer 


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das  dem  Philologen,  dpr  -Ll-1i  mVht  rLiigi-hemli'r 

Zeilen  orklftrt  zu  werden.    S,  88  ist  ixwpiji-d 

■Nnchtsluhl',  nie  es  schoinl,  als  einfache  Weiter- 

uissonsc lieft  beschäftigt,  dio  Bildung  eines  solb- 

bildung  von  nrip  aufgefnfit,  da  der  Pflanzen- 

"laniligi'n    l'rli;31*    |^prniäf:m    Iz  n  riini    iül  i  midi!. 

name  vjri.ip.li  zum  Vergleich  herangezogen  wird. 

buch  zu  dem  Schlüsse  können,  ufs  gäbe  es 

'behende  laufend  oder  springend'  ist  von  einer 

aigenllieh  nur  noch  einen  Sprach  forscher.  Pick. 

bedeulung  Ilt  'klug,  jehlm,  llllig",  vgl.  Ilesych. 

!.    V.    ttiiyi;-    i',t.v,l.    Iii   f,   iiiiirr;;,  »läifr,  -;ip 

gegeben.   Das  hat  sein  Gutes  da,  wo  es  darauf 

altest    nachzuweisende    Bedeutung  verstoßen. 

Aber  wolchon  Sinn  hat  es  l.  B.  hei  den  Zahl- 

gezogene  Tierhaut'  gebort  mit  mSUn*  'schinden' 

wortem  oder  Präpositionen?  Auf  die  Uedeutongs- 

zu  Wurzel  ihi  in  ozütoi  und  srM<;  vgl.  Hosvcb. 

ontwickolung  Iii  troudem  noch  viel  in  wenig 

Gewicht  gelegt.  Dio  Sprachvergleichung  darf  sich 

nicht  darauf  beschranken,  festzustellen,  daß  ein 

Namen  Scelcdrus,  Hermes  1902  S.  382.  Die 

Wort  der  einen  Sprache  lautlich  dem  der  anderen  Wurzel  ist  also  tqttl,  und  dazu  gebärt  lat.  squul- 

«nupnehti  o>  muß  immer  wieder  der  Vorsuch  or,  si/ual-idu-s.   3.  219.  220  i?pilif  'Siegel'  muß 

gemacht  »erden,  den  Grund  begriff  hervorzuholen,  zu  ?pa'jju.  'einschlichen,  umfriedigen,  boschtitzon' 

auch  auf  die  Gefahr  hin.  zu  irren  und  wiili-r-  gestellt  ■.venleii ;  Klamm  fpiv-  besonders  in  den 

legt  *u  werden.    Darauf  aber  hat  Leo  Meyer  Formen  des  Aorist  Pas5.    3.  2*0  «Eue  'Vließ', 

mmeist  verzichtet,  und  das  gibt   dem    Leser  nird  von  F.  Sulmscn  (Kuhns  Ztschr.  29,  8« 

ein  Unbehagen,  das  ihn  nur  seilen  vcrläUi.  Gut  B„r  mit  got.  snaga  'Kleid,  Mantel'  verglichen, 

sind  die  Hinweise  auf  gloktn  UilitungiTj,  neun  p.  ■>;,■>  .SIMwind'  ist  fUr  Griechenland  der 
sie  auch   ab  nnd  in  nur  gunorllch  gleich  sind.  !  Regenwind,  vgl.  vino;  'feucht'  und  dessen  Sippe, 


PTtb.'    S.  357.  359; 


Parallelbil  liniig  zu  *rcap-,  a.ip-  in  mcaipü..  S.  82  i 
noAi&  'krumm'  gehurt  nach  Zubaly  (Kuhns  \ 
Ztichr.  31.1S,  'gl.  auch  Gustav  Weyer,  Griech. 


rCMCil,ia!:"!,^^;.7Ll|N.!.t.1:I:-:-'|l-VIVnh:r1( 

brt  werden  krinni'u  (Kulm-  Zix-lir  Ji'.M'n 
S.  :ü<7  ilirj,-ru>  Wnc^-niiijrrls  v.iri  ü^:n 


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18  [No 


BERLINER  PEILOLOCHSCHE  WOCHENSCHRIFT.       [3.  Jiniur  1903  ]  24 


z.TltnmLiTL,  ;biL'  lIIh'  I> : l r.-i i !  1 L iL ri;; 

inkl  imi'         linl-vi ; k. ii L ;l i l :l  .^r  |.;i.L;i^.- 

hon  Umsti  als  uuf  die  :i-iili:ri>   fi  nn-iiii-hts 


Auszüge  aua  Zeitschriften. 


Verf.  verfolgt  die  Entwitkelung  der  Pedugogik 
durch  drei  Jahthnnderta.  Maß  haltend  im  Auf- 
ilhlen  von  Namen,  hat  er  (Jen  Büttgen  Heuiu 
gounnnen.  Hin  die  bahnhrechpnil?!!  Geister  in 
einer  zum  Nachdenken  auffordernden  lVciao  In 
charakterisieren.  Um  seinen  Gegenstand  nicht 
mit  gjir  zu  Iriii'kener  Kilrrn  Whmirleln  7.:i  jnii-sen, 


Entlehnungen  Ion  dsnrlbiin  bai  Bpartiau  mittele  dea 
fehlenden,  von  Bnaniin  leihet  dnrebau.  beobachteten 
i.,.1nKS<i,  ;:,LI/*.Mii',-i-..  2  /nr  Trifgeiiirh bebte  und 
ToilkriEib.  ßomei-lcneunn  über  einzelne  mit  Hilfe  de* 
Satemin»  horstein.s.a  Stellen.  -  (S63j  F.  Ren«, 
ülir  tliori;e/i[ilnp  der  LSrechichtir  Jleiandan  dM 
Grollen,    1.  nie  Uedenlung,  die  miii  Timagenei  für 


dem  Engländer  Locke, 


Dem  letiteu  wird  loger  |  nutzt  1 


eni  er  bat  die  radgiltiire  Redaktion  der 


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Krint.CurfiiiH,   Oll  ULi-imliilii  in 
...ii  Fiw.lritli  Uiriim.    Ilnlin,  Springer. 

hÜL^.^VjIm.  S|i:IM  liV.-.^l  ■iol..:  III  1  I:,!,  *rlli.'il 


7.  B«k.  Dia  U  «ehielt  ,1. 


-P  (Imndlagoo  doa  nciui- 
Ti,  F.  Bnickmann  A.-Q. 


M:,i;l..  M.uLi«,  in  1-  l^csil^  }'bilo«,ph,. 


BIBLIOTHECA  BATAVA 

SCRIPTORÜM  GRAECORUM  ET  ROMANORUM, 

cobamibüs  K.  KUIPER.  J.  S.  SPEYER.  J.  VAN  WAG  ENI  HEEK. 


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BERLINER 


Digiti!  od  by  Google 


h^luxi:];  rkiLL>:.'.'(;i^..iii;  v.- 


hat  D.  i 


e  Bym 


i:i  der,  E  rii^iuenrou  <oll.st  einher 
er  7  selbständige  Bruchstücke  g 
unter  auch  den  von  Hippel.  IX 

Ausspruch  (66  I>.  =  4J  Anm.  B.),  in  dem  II.  fi.Sf.  kauui  zu  mi; 
du-  Widiiute  LfiuFiirf.lsM  im  [iianc  ir-incr  Lehre  83  und  82  B.  iu 
von  lici  sichtbaren  und  unsichtbaren  Harmonie  beide  beliehen  s 
ve.uenel  hat  (der  HchluIS,  der  i 


H  D.),  Ii 


efgentui 


irrung 


ilgcgen,  und  bearaiders  die  SchlulWl 
angeführten     ml  oU  s!;iiv  -ind  m-eii  der  l'olomik  bei  Fennen. 

Zweifelhaft  ist  mich,  ob 
m  Fi.  (84  U.)  gehörten: 
neide  uonetien  hcb  nuf  die  Wandlungen  des 
FeuMl  und  der  Seele;  aber  da?  eine  handelt 


r.  6)  aniUhrt,  die  Worte  i 


'  Elemente  empfindet,  und  diu  sie  antreibt,  den 

hat  1).  mehrere  der  von  Bywalcr  unter  die  Zahl 
der  aclilen  Fragmente  gUetlMB  Stollen,  oäfen- 
bnr,  weil  Bio  rieht  in  origbsalw  Gestalt  über- 
liefert sind,  in  den  dniogrophi  scheu  Anhang 
verwiesen.  Es  sind  dies  Fl,  14  und  15  (ans 
Polvbios),  von  denen  das  zweite  einen  blofig, 


und  meinen  Bericht  über  die  Vorsokr.  SOS).  — 
Vermehrt  ist  endlich  die  Kahl  der  Fragmente 
auch  dadurch,  dal!  JJ.  dreimal  ein  Bywat  ersehe  i 
Fragment  In  I«si  zerlegt  Int.  In  allen  drei 
Fallen  leuchtet  die  Notwendigkeit  der  Trennung 
ein.  Umgekehrt  sind  achtmal  m  obrere  bei 
Bywater  gesondert  erscheinende  Fragmente  in 
eins    ausatme  entzogen.     Auch   hier  vordient 


s  gerichtete  Fr.   17  Ii, 
unter  die  gefälschten  Bruchstücke  (129)  »etil; 
n  ibm  selbst  früher  gut  gohciBcnc  Tilgung; 


mrara  *ai  dpiTCr,  (74  B-  = 
annimmt,  r.oiivroio;  nur 


echt  bezeichnet.  Er  ist  geneigt,  es  für  einen 
Znuli  des  Stohaus  (»el.  I  5  S.  78,il>  sn 
halten,  der  sich  auf  ChrjfJpp  be/.iehc.  Zu  dieser 
Annahme  liegt  kein  Grund  vor,  da  Stob,  das 
Zitat  unmittelbar  an  eine  allerdinge  stoisch  ge.- 
ISrbte  Herstellung  derlleruklitischen  Anlfassutlg 


oiqiiizMB/ Google 


.17    (So.  2.1 


Oppin)  anBchlicBl,  während  i:lirv.Hi].;.H  J]r- 
•  desselben  Begriffes  in  (tarn  vnrher- 
•en  Placitnm  gesnmii!rt  von  ilnr  ]  Icr^ls  lir^ 
Iclt  wild.     Daxa  kommt,  daß  der  Inhalt 


Gabranch  bei  11.  Fr.  45  ^  71  fllgl  U.  hinter 
r.ilpa;a:  Uv  ein  aus  Laerl.  cod.  B  F:  SHfltTtli™, 
Fr.  48  -  66  nf  oiv  ti;v  txju  pfc;  Dien  Eiyra. 
magD.  |B)'w.  aus  Eijatath.  to5  ?u>5).  Fr.  67  = 
36  iMoioSrat  äi  Siuoiüp  <i5p>  (Sux  rip 
~    ifl  =  Zfi  dipo;  und  Till  nach 


rfm  iafl'i[p)(ipui'n)v  (IX  8; 


aQ,seSlellt(C 
Einfluß  cingeschivUrzI; 


■iit  viel  leicht  durch  atr 

«•SEIement. 
Fr.  77  =  7: 


eflVnd  i-,ri|i0!ji,  li  ri.va  (l'lul.  ci 
[M   ndvrs,   Bj'w,  i™|iEi;(!säl!;. 
i[  lieirbt  ?,eyt  th"jv  'j'i.ii-.  'i:;pi.i.  n 
.  eittgtfögt  Pr.  111  =  104b  isl  dm 


täv   Tip   f...,l>    <8.nu>  *» 

Abhandlung  auch  Fr.  10  =  69  B 
-orden:  ntityin  |™i|iM  Bvw.) 
«Ii.  Sicher  oder  doch  annehmbar 
auch  difi  meist  an  anderer.  Teite'l 
■oin,  von  denen  besonders  folgen i 
verdienen  (allo  rein  dialektischer 
heilen  lasse  Ich  beiseite;  s.  dsrub 
Fr.  2«  D..  ün-i  von  BymHer  (77 


lordi  di..  itl.-rsnlinng  nicht 
-  Vermint  Lahn  ich  zn  13 
.y  eine  Kr-abunne;  der  rot, 
r.  d.  Herl  Ak.   IHl'B.  7Brj> 


f,als  »eich«",  bewuBtcr  Archaismus) 
Fr.  1«  =  100  nach  älcinekc:  utetp 
(,*,r..f  (Sil«  oitlp  Has  and  flj-w 


[10.  Januar  1908.1  40 


diB  de: 


Ausdruck  iiiii^ra:  ia  Fr.  12  auf  H.  zurückgehe 
(9.  n,  3p.  3H).  Aber  UKb  abgesehen  von  dieser 
l.iiK-.-.LlLi  H.:lL.;-T.li.'i]k^k  -ji  ii.hl  Regen  i!ni  llr.rak- 
lltischen  Ursprung  des  ganzen  Fr,  wie  PlUn 
erkannt  hat,  die  Vergleichnng  nicht  nur  mit  dem 
von  D.  /Ar  nnecht  erklärten  Fr.  128,  sondern 
auch  mii  dem  uuz«oifellnft  echten  Fr.  40  =  18, 
wo  die  rni.uu.^5i7j  getadelt  wird.  Wenn  D.  in 
dem  Umstände.  deJ  dasselbe  Fr.  von  Porphyr, 
de  «hat.  IT  49  in  der  Form  I=ia.p  -[äp  ra,Ü.Sy  J 
ivriuc  ^ri.im?G4    zirii'rt  "-«.rill',    .'in.'    Ilmtal  ig:ing 

nach  im  Gegenteil  die  Fassung  hei  Porphyr. 

neupj-thagoreischen  Ursprung  hin.  Wenn  man 
das  Bruchstück  daher  nicht  gmi  vorwerfen  will, 
so  darf  man  mit  Wilarnowilj  nur  die  Worte  li 
l«üo  iroJJüv  Ittooi;  al*  autUuutiich  gellpn  lassen. 


um;;  Cib'iiiiivH  nV^t.ü"  gewonnen 
Gebrauche  von  fr.i)io  Demokrit  I 
Gegen  die  Auslegung  einzelner  Fr 


Der  Schwierigkeit,  das  llersklitisehe  Gol 
berall  mit  Sicherheit  vnn  seinen  Umhüllungen 


\  Abschnitte 
dorictu|IB~7.  10-24)  nach 
■.Iridis  KczoiKiwirHiil-i!.  intcrs.  hrsg.  von  v. 
Inno  will  XV  IlliT.,j  zu  c.  11-1S  ist  unter 
u  Stricte   dio   tSbcrstliong  Goethes  (,aus 


ui  Pseudohippoci 


n  MIBvet 


snahl 


s.-l.h.L,  :.iM-i: 


ig  der  Bywatcrschen  Fragmenten- 
—  Über  die  als  Titolvigiiiitl«  alp. 
gebildete  Kupfermünze,  auf  doren  Rückseite  EL 
mil  einen  knetigen  Stahe  im  linken  Arme  dar- 
gestellt Ist,  und  andere  uns  erhaltene  Kupfer- 
münzen mit  dem  Bilde  Heraklils  s.  die  Einl. 


:  S.  2  Fi.  I:  Seit.  VIII 
15  Bt,  61,  &  14  Fr,  69; 
i-inu,  S.  29  Fr.  124:  aufs 
Geratewohl,  3.   35  Z. 


der  Tabelle 

fehlt  hinter  41  (Byw.):  41  Anm.  =  91  D.  Zu 
hei  I>.  nicht  89, 
:ht  4Ü,  sondern  4fi. 


Oigitizea  ö/ Google 


Hhllia  ist     In  d 


können  wir  freilich  nicht  mehr  btgrtgUsn,  da 

-.eint  Augustin  (Uonfess.  V  S,  11  p.  97  Knüll) 
indeulen,  daß  sein  Wissen  über  die  elegante 


Eiperiinnut,  jede  Äußerung  kritisch  zu  analy- 
sieren und  bis  in  ihre  tiefsten  Wnneln  Iiinein 

rhetorisch  gefärbt,  und  indem  ist  nicht  zu  ver- 
gessen» daß  die  Äußerungen  apologetischen 
Zwecken  dienen  sollten.  So  bleibt  von  diesen, 
•rston  Abschnitt  nur  weniges  ala  stichhaltig  Übrig, 

Fau,l«S  gewidmet.     Hr.  untersucht  zun.ich:.!  diu 


Hätte  Dr.,  stalt  eine  Charakteristik  dieser 
iVr-jöidii-hkcil  zu  liel'.'iu.  di'ren  Bedeutung  er 
m.  E.  stark  Uhorsehntat,  den  Versuch  gemacht, 
■1-n  M'ini'foi?/<--mu.<  /ttFyni*  /.iL  schildern,  der 
in  Rom  und  sonst*!,  sein  Was«  liicb,  jene 
Mischung  vnn  Snpurätilii.ii  und  vemnnttm&ßigor 
Kiitih,  von  lljthologie  und  Spekulation,  sn  Ii  Ute 

i-r  .l.'i  ljug:]]<-iigc-cl]ic]iti:   nimm   ungleich  wich- 


-oligibseu  Kämpfen  des  Abendlandes. 


deinen,  das  er  die  Persfli 
n  ganzen  an  «enig  erfr 
ni  'in  -  repi de  Urnsich greif 


n  schrieb  in  seiner  'Staats  heuen  alt  ting 
sner'  (F.  4)i  „Diu  Preise  |im  Aller- 
mmittolu  ist  ein  Unternehmen,  welches 
isicht  Anspruch  hat,-  weil  die  Wandol- 


Iliilosoph,  sondern  Klicior,  b'inT  hin!  luge,  s..i>itcm 
Sophist.  Seine  Dialektik  sollte  blenden,  fesseln, 
«erben;  auf  liefere  Begründung  legte  er  es 
nicht  ab.  Daß  er  dies  Ziel  auch  erreichte,  be- 
weist der  Erfolg.   Flir  die  breite  Menge  war 


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|10.  Jingur  1U03-]  41 

geliiin  nicht  dem  1.  Juhrh.  v.  Chr.  au,  *ie  Verf. 
(n.  33)  Kenyun  Mgend  annimmt,  sondern  dein 
Kndo  doa  3.  Jihrb.  vor  Clir.  (Wilckcn,  Oalr.  I, 
457 f.;  Gregfell -Hunt  Üben  j et«  ähnliche  ist- 
YP«?i(  einer  etwu  früheren  Zelt  >ua  dem  ,Apji™?Tr,.- 


SLl:ri::-K  11- 


,,„J  |„f, 


preise  in  Athen,  Dolo?,  Pargamon 
und  SilHIsil  und  im  plolemiijclio 
erortom  (Stadl  di  Storin  Antje» 
Beloch  rase.  II.  ÖSff-,  1893).  Pili 
die  Papyrus  die   einzige  Quelle 


a  Oaichlachtaa   »uf  i 


nebal  ihren  Annoxun  [costruTirmii.  Diu  Virf.  ■..ni.lirn  nur  dag  ÜauterraiiL  fiir  ein 
koinml  nnf  (Jrund  ilirrr  Amly.-n  iIit  ]'n:i_vn^  /'viF.rhpn  dem  38.  nnd  36.  Jshra  w 
mm  Resultat,  daB  der  Frei'  eines  iweldimen-     aber  auf  diesem  durch  »eitere  SV.  m 


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fllr  den  rijx-t  «inon  P™18  "°n  »»O  Kupfor- 
draclnnen  (!.  Fip.  Gray  C),  »Hbrend  der  Grieche 
ads  Memphis  c.  60  Jahre  früher  seine  beiden 
Hauskompleie  iu  1333  und  666  Kupfcrdraehtnan 


11  diel 


«hl). 


Ii  P.  Gret 


»Erden  EU  können. 
Die  Verf.  bstont  ■«•>  sil  Kocht  gegen  Gron- 
PaU-Honli  daB  ■■  siel,  am  Zession  von  '/„  nicht 
ü'.'T  Äraren  hudelt.  Es  ist  aler  durchaus  niclil 
Bieber,  lilB  der  voralummelte  Schluß  sich  auf 

WOLD  diu  iueh  der  Fall  sein  sollte,  isl  es  noch 
zweifelhaft,  »io  ooz/lust  -/[..-  r.u  oigKnzeu 
ist.  Die  ubrigbleib enden  Felle  ergeben  für 
einen  tfax  it,t  kulpos  «rro^pon  refp.  nj- 


er,  so  litten  sieb  doeb  <.m  tllgeoieioe 

Hsse  «Ol  1*111  lieben.  Kill  jftdas  e.nielr.e 
1  ergebet!  Lage.  Zweck.  Gniud  des  V« 
^-inH-ri  niiii.i.l.i.'llci;  l'rcl--.  iL  r.  z  11  li'Unji! 
i  d»s  Auf  und  Ah  der  wirtschaftlichen  Vor- 
lisse,  die  beeinflußt  »i'idim  durch  iii.lili.i'iii; 
gnisso  und  dun  Grad  de.  alljährlich,,  Ndi- 

,so  fllr  die  folgenden  KategoriCn.6  ^ 
in  §  2  (p.  25)  setzt  SiUuui  auf  Orund  dos 


r  Chr.) 


utile)  i 


.i;-;r:.-i;; 


!\  Leid.  S  (104^103  Chr.)  bezieht  sieh  anf 
Verkauf  eines  roio:  in  Theben  (in  den  am 

linken  Mittler  gelegenen  Miuvüviti):  hier  belriigt 
der  Preis  für  eben  ttffflx  (i.  p.  gl)  4800  Drachmen. 


Zu  §  4  MUS  Paehl  (p.  30ff.)  ist  Pelrie  Pap, 
II  n.  8  Veno  ooL  3  zu  itreioW  Mah.ffj- 
Bmyly  haben  diesen  Papynu  im  Arehiv  fr  Pap. 
I,  285ff.  neu  herausgegeben.     Es  würu  sehr 

aller  griecMsehonPotrio Papyri  herausfcimo,  damit 
endlich  eine  eiehere  Basis  für  die  Verhaltnisse 
du.  Militiirkoluiiio  im  PayÜm  geschaffen  und 
die  «findigen  Irreleitungen  durth  die  odilio 
prineeps  vermieden  würden.   Die  hier  in  lietracht 


v.  ühr.)i 

ej  handelt  sich  also  nicht  um  Pacht,  Bondern 
iini  ein  monatliches  Strafgeld  von  30  reip.  60 
Silbsrdrachmen  (=  H,  das  bei  widerreclilliclier 
Okkupation  vom  KGnig  angedrohl  wird.  Ebenso 
Ist  der  Turin«  Pap.  eu  erküren.   Dagegen  ist, 


F.  Ben 


38  (160/149  >-.  Chr.] 
speklablen  Preis  von  1  Knpferlnlent  fllr  ebun 
3f«o!  (>.  p.  19).  Auch  ftlr  diese  Kategorie 
Innen  sieh  also  die  Ansehungen  der  Verf. 
ni.lii  .luri-'chte rhalten. 

Von  den  §  S  (terreni  a  colturn  =  Kultur- 
land) genannton  Beispielen  (p.  25tf.)  sind  aus- 
zuscheiden die  Koispapyri;  Wiloku  (Üstr.  I, 
S25  A.  B)  hat  erwiesen,  daB  es  sich  in  ihnen, 
»■In  In  den  von  ihm  vcrütTeul  lichten  Akluiislllrlou 


li^iden  lolp-udiiu  hi^idiniiike  ich  mich  mehr 
auf  ein  Referat  »hoc  die  Ausführungen  dar 
Verf.  Das  *  weite  Kapitel  handoll  Uber 
die  Preise  der  Nahrungstnillel,  §  T  Uber 
die  Gclreidepreise  (p.  Ü2ff.),    Verf.  betont. 


Dlgliizcd  ö/ Google 


frumentnm  flberaetat  wird  (s,  BlUmnar  s.  a.  0,  Bl). 
Die  allgemeine  Beaeichnung  ftlr  das  Trur&er.- 

schiedene  Artabea,  die  alle  ein  Vielfaches  des 
GrundmaSes,  des  j™vlS,  repräsentieren.  Wilckm 
(Ostr.  I,  741ff.)  hat  Arlanen  von  40,  30,  28,  2fi, 
24  XHviw  In  der  l'tolemaerzeit  erwiesen  (s.  p. 

Pieis  He  ipithj  Genta  (hordeura),  die  in  ganz 
Äg.ptan  kultiviert  wUtda,  i„  pt.dem-ischen 
Pap,™  «Begehen  (F.  P.  II  n.  33a  «L  A  r. 


t  des  bclreffendon  .Tabioa 
der  Ausfall  der  Übenca' 
ash  die  Qualität  des  Gel: 
t  glücklichen  Lage,  für 


(P.  Paria,  bä;  66;  69;  P.  Leid.  9).  Dana 
betrug  der  Preis  pro  Artabe  in  April/Mal  durc 
rtlmi.llicb  m  Drachmen,  im  Mal/Juni  c.  3( 
im  Juni/Juli  300— 400  Drachmen  (p.  34  ff.).  ) 
ial  also  am  höchsten  ia  dm  letztgenannt 
Monaten,  In  denen  die  überscliuvcmiLinu  r:l:irr. 
Darans  können   >ir  wohl  den  Schiuli  ziel» 


mr  Chr.  der  Durch  Schnitts  preis  nach  dar  p.  42 
aufgestellten  Tabelle  7  bis  8  Silbordrachmcit 
pro  u.irpijrf.i  oiwjpi:  (von  H  jSa  =  20,20  Liter). 
In  (k'in  Siuu.'vgcii'i/  dei  l''..iiemuios  II.  (ool.  31) 
finden  vir  als  Äquivalent  lur  den  vv^rifi  bei 

«gjplen  6  Drachmen,  in  dar  Thobeis  6,  Ancli 
Jahrh.  vor  Chr.  scheint  hierin  keine  Ver- 


itellte  I 


im  Diokletiani sehen  Edikt),  das  nationaligyp- 
tiacho  liier  (a.  Blllmnera.  a.  O.  70),  hat  In  einem 
Papyrus  des  2.  Jahrb.  (P,  Lond.  II  n.  2J9J  einen 

v-.t-.V,-,:  (,,.  43 f.). 

Mobr  .rissen  "ir  Tom  Ülproia  (§  4,  p.  «ff.). 
Wahrend  der  Weinbau  nur  unter  staatlicher 
Kontrolle  steht,  ilnd  Im  utuleniltisclien  Ägypten 
Ülfabrikatiou  und  Ülhandel  königliches  Jlonnpol; 

Ptnlem.  VIII:  Aktenst.  d.  Kgl.  Bank  X':  SO 
uEtp^t*;  ti.jiiu  It-itw-,  liev.  l,aws  p.  140  —  wie 
Privetfabrikation  im  Lande;  die  Hübe  der  Aus- 


Diilsilli-tm  vi-rknnfpii.  Di.^er  Preis  betragt, 
ans  da-  fUr  alle  diese  VeruSltniise  in  Betrafst 
ainide  Ktcuci'sc-cti  de:  Ptrdcmnios  II.  zeigt 
:KJfC),  -IS  IWhiii.'ri  in  Kupfer,  iahlbar  fllr 


mpäc  begegnBt 
vgl.  Corp.  Obs 


Digitizod  by  Google 


i  dritte 


ir  Lab 


•1  lp.  48C). 


rollen-  und  besonders  die  Lehn 

"''s  Hause ;  die  Frauen 
die  Ware.    Verf.  gibt  p   51  ei 
Preise  einiger  Gewebt,  auf  die 

angeführten  Preise  i 
]  einziges  Beispiel  im 

divorsi  (p.  HB.). 

Durch  die  sorgfältige  Sanim 
rlnle  bai  sich  die  Verf.  ein  Ver< 

der  Quellen  nur  selten  liebere 
diesem  Malerill  gestattete,  die 


n-keufon 
„..  Tnbtlln  der 
ich  hiei  nur  ver- 


Applndii 


Preise  im  römischen  Ägypten  1 
Aussicht  auf  Erfolg  haben;  I 
auf  B(erf.)  Ofrieoh.)  Mfrfr,.)  U 


inEnrt  in-.i  12  f.  limü- 


ire  ihm  gewiä  selbst  der  erwünschteste  Erfolg 
;nor  Arbeit,  wenn  sie  dasu  anregte.  Inzwischen 
t  er  das  Fachwark  nnfgerithlet,  in  dai  die 

st  Verf.  verfügt  Über  die  Mittel,  uns  ran  rarn- 
rcin  seinem  Resultate  g 
Ith  diu  zoiclmeriseLo  Darstellung  ai 


irbaft.  . 


st  du  MaB  di 


er  nach  den  ungefähr  bekannten 
:ni  Gebalk,  die  der  Pyramide  nach 
,  Stufen  und  orgSuzt,  um  sie  der 
ii  glpiehnn:  zui'i  Hnuglinder:  die 
il  einen  Unterbau  für  die  Stufen. 

«  Quadriga,  wie 


i.,  Piini, 


sieb  aus  erhalten- 
stellen  laßt,  und  zieht  die 
Höh  anmaße  von  der  Gesamt!., 
gibt,  ab,  um  die  Hrilie  des  Unterbaues  eu  ge- 
winnen. Man  sinnt,  daß  sehen  hier  einige  Melle 
innerhalb    gewisser  Grenzen    willkürlich  »n- 

Proportionon  dos  gezeichneten  Bauwerkes  einen 
befriedigenden  Eindruck  machen,  so  ist  das  doch 
:k  des  Arcbi- 


:■  Wi.-:ler 


tteipnsl 


Fundament,  und  mancher  Forscher  wird  es 
vielleicht  verliehen,  abzuwarten,  bis  wenigstens 
jene  Keate  vollständig  erforscht  werden  können. 

haben  daher  dem  Verfasser  dankbar  zu  sein, 
daß  er  das  schwierige  Problem  noch  e  lal  be- 


dafllr  wird  sicli  noch  ein  Wahrscheinlich  keits- 

Plinius  gekannt  haben,  und  zwar  zuerst.  „Attol- 
11r.nr  in  illimdii,em  viginti  ijomqnt  eubitis".  Das 
ist  der  Unterbau.  Dann  folgt  das  Ptcron,  mit 
Einschaltung  über  die Klinstlw,  dann  diepyran.ida 
und  die  Quadriga. 

Für  den  Aufbau  ergibt  sii  '  ' 


mehlig, 


itdem 


,   daß  der 


Fries  Aber  den 


b  beb,  Mausoleum  k< 


□igilized  by  Google 


die  Grahteminor  nacl 
bürg  hatte  sie  oben 
die  Laft  logen  wollei 


und  dem  Nereidenmonu- 
d.   Im  Inneren  will  Adlor 

In  die  Pyramide  hoch  in 
Auch  dies  ist  mit  dem 


einiger  Landschaften  in  Kleinssien  überein- 
*liuiincnd  und  mir  daher  wahrscheinlich  (vgl. 
Athenische  Mi«.  XVII  80,  XVIII  ST.  ArcLaol. 
Anzeiger  1901,  HB).  Für-  die  lykischen  Be- 
stattungen jn  der  Luft  TgL  bei  Benudorf-Nieman, 
Uelsen  I  103  die  roichh  altigen  Zusammen- 
stellungen. Sehr  umsichtig  «erden  Vorbilder 
und  Anleitungen  des  Mausoleums  erörtert;  na- 
mentlich sind  die  letzteren  von  Wichtigkeit, 
weil  sie  den  Einfluß  einer  so  bedeutenden 
Schbnfung  zeigen.  Besonders  dir  die  Ent- 
wicklung des  Stockwerkbaues  schlägt  der  Verf. 
die  llodeutung  sehr  hoch  an.  Doch  hat  sielt 
»■»hl  auf  dem  liodun  des  Skenenbaues  der  Stock- 
werkbau  selbständig  entwickelt. 

Möge  dem  Verfasser  baschiedon  sein  als 
schönste  Frucht  seiner  Arbeit,  noch  selbst  seine 
Rcsultato   durch   die    Untenuchung    der  vor- 


K  l&toc,  also  keine  eigen 
haer.  LXVU).  Aber  al 
der  eingeborene  Sohn  sc 
s,  Anstoß  gegeben  hatli 
i  ökumenischen  Synode  z 
Mist  tum  Stich»»»  kitth 
itt  gemacht.  Et  ward  durch 


ward  auf  der  zweiten  ökumenischen  Synode  ?it 
Kon  stau  Ii  D  »pol  3SI  endgültig  feit  gestellt  das 
Bekenntnis   sii  in   öpiov  'l^'rt  \onrlv,  röv 


in  the  ■Ccnitantinonolitan'  Craod. 

Studios,  contriuutiona  tu  the  Biblical 
■ic  literalure  edited  by  J.  irmitagc 


n  dar  Oliristenbeit 


der  Sophia,  dem  letzten  Äon  des  Valentiniani sehen 
rioroma,    ist  i[woWM    die  gefallene  Tochter 

Geschlecht    der    Menschheit.    -Nicht  ojwoismv 


seinem  Lohrbuoljc  doc  IJ.ie;»m]i;;.\scliicUlr  'ISo.  I  I, 
a.  Aufl.  J8B7,  S.  S86f-,  3.  Aufl.,  S.  2«af.)  be- 
hauptet, diu  dieses  zweite  Bekenntnis  die  Be- 
deutung TOD bftmüavx  etwai  auders  gefaßt  hnbe, 


,1m«.  .Ii« 


j  ■- 1 ■  i-  =-  !\i-u'JiU:  a-i^hiuij;!  In 
Miiun  <i,.r,:ch:ii;kok  jciill: 
 nor  Synode   'ein  erwoitl 

s*  t^;  vyiin  icu  raipdc, 


nathem 


und  ebne  das  liekoni 


onsle  des  Geistos  zurückführte  und  nlg 
orthodox  beglaubigte,  hat  sie,  ohne  das  zo  wollen, 
Gedächtnis  daran  erhalten,  dafl  die  c-rien- 
sebe  Ürthodciio  von  381  in  Wahrheit  eine 
iglSnbige  gewesen  ist,  die  bei 'Uuoeooto ; 


Gl» 


Halber 


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I   [So.  IJ 


[10.  J 


C  Panum  als  ™Hkmnm«n,^  Anulriiek  dsr  Ortho-  '  Jbs  Sohnes  mit  dorn  Vater  gelehrt  hat.  Übrigem 

Jorä   gefallen  lioE,  ja  dasselbe  1I9  Nicanuin  ;  Lnt  ja  Athanasius    seihst  die  Verfccblci'  diu 

[iräfliiiorte  und  dieies   Symbol  vorgaB  ,  felgr,  ijuio-ittot  schoiinnd  genug  behandoll  und  sieh  dan 

JaB  man  die  große  DilTereni  milchen  dein  ]  S]™«  wni  flAm  allenfalls  genügen  lassen.  Soll 


Aber  so  schreffdart'dasVcrLalljiisdoskenslanlinij 
politanischen  -Symbols  au  dorn  nicAnischen  ancl 
■eb.erlioli  gefaßt  werden.  Der  Cambridger  Tb™ 
log,  welchem  wir  diese  Schrift  vordanken,  schlag: 


die  Additional  Notes  (p.  60-SB):  I 


orte  der  Kirchen  vi 


;nrochtiertigI,  daß 


länder  und  der  eigentliche  Begriiiuli1:-  hiiii'i-nij.'i 
Kirch  cnfprachß.    Bei  den  Vatentinlanern  über- 


i.irLtti<clt«nili1ung(|).j>l  f.),  so  frag 
von  vornherein,  ob  gerade  er  auf 
besonderen  EinHuC  ausgeübt  Labon 


:;li  -'Hb),  tsW'  "r'  Ata 
fciij  civil  tot  irarpit,  garni 
Ingen  ns,  »elc 


die  Glcichcrigkolt 


.!!«  Bildung:  I'.-.illuve  ipoil  iWnir  Mus 
■'.gregin   mantls  IJ;ivirii:\i    zu   iIil:]  Mu^n- 

sinen  Hymnus  von  Philipp  von  Qrirr«  11 
Pater  saneto,  dietns  Lotharius,  |  u,uin 
l>M|.li=t,ii  gratin.  Der  Verf.  meint,  daß  I 
neeh    den   JuluvUn-lini    Ithyll  s  finp! 


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U   [So.  ä.| 


nicht  (ngMUcb  hpdathi  sein  imrf. 


tnnnicis  |  [aadibiiaijua 


Auszüge  »a§  Zeitschrift«!!. 


3)  Die  rhythmische  Metrik  bat  die  Vcrsncccn 
lib'r  [....-. ^;li-cl]n:i  VorUiLilcr  bewahrt;  SS  blei' 
eine  offene  Frage,  ob  und  wie  sie  im  Vortrc 
zum  Ausdruck  gebracht  wurden.   4|  Woilaccc 


Eitrait  de  I.  E.tm  L 


Der  Verf.  gibt  eine   statialisclie  1 
über  dou  gegenwärtigen  schriftlichen  ni 
lielion   Gebrauch   .Im   Lateral.     Man  trifft  e 
ir  in  , 


«■eben    -  Jüimbariclt    (11SJ  H. 


(1)  ■* 


aiuXYH,  190*.  H.l. 

DGrnfeldi  Ansicht,  dall  der  «Ito  Tom|inl  i»iachcn 

 Mi  uml  Parthenon  der  i?jsfe  .tu;  gewisier 

;1en  sei,  und  daB  er  bis  nach  dou  Pßraorkriagmi 
i\£B  At Itn^Eiiit p in I  auf  ilor  Unifi  K«*'~"H  """ 
Teilabb.fr    I.  AHor  Tempnl  und  Hekatom- 


ii  des 


Vatikans,  sondern  auch  vielfach  auf  Uni™ 
in  Deutschland,  Englni.il,  Ungarn.  Ranio  Kait-  I 
Schriften  erscheinen  in  lateinischer  Sprühe,  Vm  : 
Urbis  (Hein  1898f.),  rmeco  Litiniij  [Phil».  : 
deiphia),  Phnom*  Nontitu  (Oifnrd).  Die  [«OH 
Atmoepitre  der  OniTenlUI  iit  noch  stark  mit 
l.atoin  durch' et it,  und  i'iir  I  Inrstcllungen  nus  der 
Physik,  Marliemntik,  Botanik  wird  es  bsnutit. 
Die  Verteile,  die  es  binet,  scheinen  ilecb  IU 
zu  drängen, 


Textafcb.),    {legen  Ü 


dus  nich  v 


Whildun; 


nicht  ti 


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HEHLINLH  PHILO LOOISCUK  WOCHENSCHRIFT.       (10.  Jmulr  1909.|  HJ 


Verlag  von  O.  B.  REISLAND  in  Leipzig_ 

Von  PrOf.  Dr.  W.  VlÖtOr  erschienen  in  meinem  Verlage: 

Elemente  der  Phonetik 

des  Deutschen,  Englischen  und  Französischen. 

1868,    XV,  372  S.  gr.  H°,    Mit  1  Titelbild  nnd  3Ä  Figuren  Im  Teile. 
M,  7.-,  gab.  M,  8.-. 


Kleine  phonetik  des  Deutschen.  Englischen  und  französischen. 

Der  nerton  Anfinge  der  Original -Aukube  entsprechend. 
1901.   Mit  21  Figuren.  XVI  n.  132  S.  8°.    M.  2.40,  kart.  M.  2.80. 


Die  Aussprache  des  Schnftdeutschen. 

Hit  dem  „■Wörterverzeichnis  für  die  deubicha   Heohtnhreibung  nm  Gebrauch   in  den 
preuauincrieii  Scholen"  in  phonetischer  Umschrift  Howie  phonetischen  Texten. 

1901.   8  Bogen  B".    H.  1.50.  kirt.  M.  I  70 


German  Pronunciation. 

iu  apoHing.  —  The  lotlera  of  the  niphnbet,  anil  thoir  phutictic  raluei.  —  German 
secent.  —  Spcciinena. 

1890.   VIII  b.  133  S.  8".   M.  I.SO,  geb.  in  OunlU.  M.  2.-. 


Der  Sprachunterricht  tnuss  umkehren! 

Ein  Beitrag  zur  Überbürdungsfraga  von  Quousque  tandem. 

Zweite  du  ein  Yurwort  rermehrte  Auflage. 

1886.   VI  n.  32  3.  8".   M.  0-80. 


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67   |Hd.  j.) 


behunth  pjTir.or.:;.  r-rai:  v,-. .^rn- NfT!c;]i.T.      n;  larcii  eh 


wir  neben  anderen  Inneren  Aufsätzen  UterBrucli- 
slOcke  griechischer  Tragödien  und  Komödien 
nu cli  die  über  die  delphischen  Hymnen  au& 
dem  Hnlletin  de  cnrrespondnnce  hellenioiio  und 
■Iber  das  Grenfcllsche  Lied  (An  alvandrian 
cr«tic  fiatjmcnt)  aus  der  Revue  des  Stüdes 
grecques;  ferner  Teil  nnd  Lherti-tzujig  dc^ 
ran  Wücken  im  Hermes  XXVTH  (1898)  ver- 
öffentlichten ltomnns  Nmoptdic,  die  Sotadeiin 
des  Äthiopiers  Maiinios   und    de?  HrucliBtuck 

Wahrend  die  Auftütze  des  ersten  Teilt  tust 
alle  dem  letalen  Jahrzehnt  angehören,  sind  im 
zweiten  Teile  (8.  127—2401  auch  viel  Uta», 
teilweise  ursprünglich  in  deutscher  Sprache 
geschriebene  nnd  in  deutschen  Zeitschriften  ge- 


hörigen mit  groüor  A:].'rl;i''irii;[ii;  JlcIl  n iL :: s ] . t Lc Ijl . 

Kr  läßt  es  such  jatit  nnch  nieder  abdrucken, 
was  er  vor  Jahren  schrieb:  „i'euwnoc  ieB.it 

W-  a  idairi  bmucvup  oV potnts  qui  i'^iiit  reilis 

-.Ii',,  >i  h;:-t/!;~)n  tir\ii[tu.    ..'       , r, 1 1 ' 

un  prourts  nofoWe  sBw  fa  seien«",  und  er  freut 
sich  Uber  die  eklatante  Bestätigung,  diu  ihre 
rl:v-.]i-..^-(!:-3.Ti  Ai:jlI_vh-ti  :Ii-v  1 1,,,- lim -.:!■]  Lni! 
bischen  Strophen  durch  die  i  ' 


e  oYaiue  iiMique  in 


■ifthrlii 


enlus,  wie  Fr.  Blas:  ihn  nennt,  eine  richtige» 
teurtoilung  wichtiger  Pnnhte  begründet  hat 
-  ick  denke  namentlich  an  die  Messung  der 
i.oriambisch-ianibischen  Verse  und  der  Gljkn- 
iaon,  an  die'Ftago  nach  der  Legitimität  der  Anti- 
p  ästen  Ii  leorie  und  damit  Znsammen]  laugenden 


teuer    Erkenntnis    sich    in    ihrer  Richtigkeit 

gefunden  haben.  Sie  erscheinen  im  wesent- 
lichen in  ihrer  ursprünglichen  Fassung,  ailer- 


H.  Oleditsch. 


chener  Pijje  rtation.  Düringen  1902  i«  S.  8. 
Eine  ziemliche  Anzahl  von  anfechtbaren  oder, 


|  Spitzfindige  gehenden  Welse  besprochen.  Di« 
überwiegende  Tendenz,  anscheinend  AuBloBigos 
|  durch  sorgfältige  und  eindringende  Erklfimng 
!  zu  rechtfertigen,  macht  den  Verf.  doch  nicht 
hl  ind  gegen  wirkliche,  d  u  rch  k  eine  In  terpretation  5- 

;  von  Fallen  hat  er  denn  mit  mehr  oder  weniger 


■schein    W«gt   fiodet.    doch   Im     elcer  schlagenden  Rerslell-jn. 


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F!  PHll.iir.'ütl.'-CHK  WOCHENSCHRIFT,         |17.  Juni 


ngen  tu  478  C,  f. 


Berrschnit  angekündigt  wird,  «III  der  Verf.  das 

durch  Ix^^qu«  Gesetzen,  GauE  abgesehen  Ton 
der  |ialaogrnplii  sehen  [Jnwalirscbeinlichkeit  ist 
damit  nicht;  ausgerichtet.  Dia  Schwitrigk.it 
tilgt  nicht  bloB  in  der  Unangemessen  heil  dns 
Ausdruck.!  fcrfljlöv,  sondern  vor  allem  im' 
Jen.  Fehlen  des  unentbehrlichen  Objeki 
«mUeti..  Wer  wirklich  helfen  will,  maß 
ins  jenem  verdorbenen  i<fi*dv  dies  von 
(Ihjtkl  heriustcllen  wissen.  Einiges  Nachdenken 


is  Hermisi  hst  die  Ver- 
jeit  nicht  «lebt.  Einer 
Ii«,  Im  sich  der  mtlhe- 
ogon,  d«  so  gut  wie 
zu  vollenden  und  den 

Mitschüler   des  großen 

im  Phei- 


■loh  erhalten,  vielleicht  we 
Jialog  in  sehr  v<:!:-«-A\kl 


,::  ,1,.  Ie,„ljlkl,.i»  Cent,  die  mir  eilen  bil 
Anforderungen  zu  genügen  scheint;  daß  r-n 
tui,i  in  ergKnien  ist  T,p.ipüv,  bemerkt  der 
uhr  richtig. 

In  der  dritten  Stelle  endlich,  wo  er  für 

FcJiemt  mir  das  Zurückgreifen  Hill 
n™erischen  Sprachgebrauch  unst.lthsft. 

i>  l'Urli.-fer.inghie  nnd^dngul  verleidigt, 
Ulr  537  C,  SIE  E  und  einige  endete  St 
iu-eilen  verliert  er  sich  aber  in  leere  M, 

Wenn  er  I,  S.  die  Worte  421  A  nJitnFÄ,  i 

M  1««=  Sn»P  »Mi«  »45« 

Ihsrsetat:  ,  die  Ent  Wickelung  delBtMleeedn 
Mira  sie  einmal  einen  guten  Anlenf  genot 
hat  fort,  gleichsam  tum  Kreislauf  sich 
«Mief  end*  so  «ein  ich  damit  nicht  Tie 
»fangen.  Der  Ansdrnck  fistisp  xfoXec  ei 
'ich  aus  der  mrmrttelbar  folgenden  Ausführung: 
UeMip  Bildung  hebt  und  veredelt  die  Natur, 
und  die  veredelte  Natur  erhöht  wiederum  die 
Bildung  mm  Vorteil  der  weiteren  Geschlechter. 


d,  fälschlich  demOrpheu' 


I  und  Schani  (Hermes  XVIII  12M)  fest- 
itten,  inf  rdnn  eimlgeti  Hs,  cod.  Paris, 
j.  XIII  (A),  die  euch  für  ProUoi'  1W- 
ommentar  wichtig  ist;  sie  ist  sorgfältig 


•■«ich  st  mit  tpy..;a 
öneeeh* 


Da  ein  Index  sich  im  Kuhlas  nicht  vorfand, 
lo  batBodin  ein  Autorenren  eich  nis  BUSge  arbeitet  j 


Diaitizcd  by  Google 


Uber  den  Mangel  eines  Wortinde.  n 
hinwegsehe»,  da  ihn  nur  ein  Kenner 
platonischen  I'hilosophie  ha'tte  zusnmm 
können.  Die  Ausgabe  ist  demnach  sl 
ment  des  Heißes  und  der  Sorgfalt;  das 


el  steht  C.  »uf  gespanntem  Fuß»: 
9rfi  liier*™  <=*;>  i-  «Is  W«  au  seb 


jmjfoujii^aus  beißen  (a. 


41,32).  —  49,4 


nicht  in  Ordnnngi  den  Sinn  hat  schon  Ast  mit 
Trdvia  &t  nirTe  int  getroffen:  es  ist  der  fort- 
wätirond  betonte  Grundsatz:  *aVrci  i.  tSni,  otwfoji 
Sl  fv  iirinu>  (Procl.  inst,  theo].  103  in  Cratrl.  61 
uso.).  Couvrenn  Vorschlag  C  advnc  conrnf  ebn 
verdirbt  den  Sinn.  —  103,3  iprä  uj"  Sn  r4 
öloti  -ic.ii/z;  i:;t  in  ^liiinsinr  Urdnnng,  wie  gerade 
die  Tan  C.  zur  Stütze  sainer  Änderung  Ts  fiir 
t$  zitierte  Stelle  102,29  beweist.  —  104,29 
bat  A  ursprünglich  ort  lari»  ixipoainiToy ,  und 
das  ist  tadellos;  die  Änderung  Int  -ö  rUbrt  nach 
Couvreurs  Angaben  S.  XI  von  einem  späten  Leser 
her  nnd  ist  ol.no  Gewehr.  —  130,24  z>pl  II  rc-S  ..- 
T559j  iiä;  fjutc,  Jilo,  il  uai'  £Um  tou  fliü»  ist  nn- 
*cl^tN:jilli<:!j,  r:]in<l<,.,rrns  rrwarlst  mau  r.ipl  statt 
|Ut'.  —  136,29  ll-  (itv         ll  ilvai  i.pijnyca,  yä.  Sl 


ständig,  oder  es  ist  6  anouöator  au  schreiben. 

iprtrfc,  *al  nrf.ui;  xa?a  tt,y  saafffo-j  Warcra.  Daran 
ist  nichts  zu  andern ;  aber  wouu  man  schon 
S*«.;  statt  fciW  einsalzt,  dann  doch  <äUo;> 
IWu;,  —  160,6  Mi  wivri;  irffme  zoü 
o^uitoi.  «au  stutzt  beim  Lenou  sofort  und 
Apparat,  daß  die  Iis  das 


allein 


4*4  t 


iä  heißen,  wia  163,10,  IS,  13  zei 

(an  letzterer  Stolle  verdirbt  C.  nhno  Not  d 
fab/ovM  gwr/iic,  die  ans  den  chaldlijthou  Oreke 
stammoni  vgl.  Ref.,  Tie  er.  chald,  p,  40). 
I<;i.l0f.vt"'«i      Surne-um:  der  Pleonasmus  : 


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73    g°.  3j 


ItEHLINHK  I'IIlLul.OJlSCllL  tVUCiiHN.^illlirr.         1 1 V .  .1 ........ :   iBC;  71 


raelii  Tncitl  de 
ABr,c<,luo  Uber 

.  Bariin  IMS,  WeH 


ins.  WtKurte. 


In  der  Anlage  und  Tenden 
jian  Bearbeitung  dos  Agricola 
Khan  Auig.be  desselben  Verfas: 
1899).  Gudetnan  verteilt  in  de 
Mwle  an  riolen  einleben  Stelle! 


K.vi:1:i  ..■.[■|:ri.::][,   ir.:^:]..;  IL 

lorik  für  eine  biographische  Darstellung  fii 
halte".  Attsb  die  Anrieht  Leos  (QriocjL-r 
Biograph.   S.  2071,  daB   die  VoracbriiW 


tirzahlung  heziigen,  weist  er  eis  u 
ib.  Dagegen  sncht  G.  mit  greller 
sorgfältigem  Fleiß  im  Agricola  all 


lazu  gibt  an 
Ulf  den  neuen 
,'ichtigkeit  auf 


Füllen  Jon  To. 


hrift  1909  Sp.  71 
at  diese  Handac 

richtig«  i,™ 


sustintlitqut,  Haien,  2 


»eiche  Belege  für  die  ggviswK  abgeben  aolleu. 
So  aoli  Tac.  die  Vorgeschichte  der  rSmltchon 
Herrschaft  in  Britannien  dorn  Berichte  Uber  die 

b&bcn,  nm  eine  Vergleichung  mit  den  früheren 

Indes  termag  O,  die  Einwurfe,  Weichs  besonders 
Andresen  (Jahresb.  i.  phil,  V.  1900  S,  SU«) 
bereits  gegen  diese  und  andere  Behauptungen 

■i.v  en^lifchcu  A'.HL-tl:':  richtcle,  auch  jelsl  nicht 
zn  entkräften,  selbst  nicht  an  Stellen,  welclie 
(wie  K   17.2)  gegen  den  Tadel  des  Kritikers 


Profil»,  die  Fahrt  der  Uajper, 
Calgacns  mit  jener  Behauptung  in 
bringen,  iat  eis  gescheitert  anznat 
Mit  Sorgfalt  behandelt  fr.  (3 


imigricoJa.  Diese  sprachliche  Analyse  gibt  ihm 


n  Gedanken.    30,3  it 


a  gibt  nie  keinen 
a  Colitis  ist  auch 
:  „ihr  wohnt  alle 
beisammen"  ohne  rechten  Sinn;  ob  ferner  9,23 
eligit  fT)  die  sichere  Grundlage  für  des  Zitat 
oinoa  Senara  abgibt,  iat  aebwer  zn  entacbeiden, 
ebenso,  oh  38,9  aolan  fT)  gegenilher  der  Vul- 
gata  curare  (A  B)  die  Annalnna  einer  atürkeren 
Verderbnis  rechtfertigt.  Einige  Veränderungen 
aber,  die  G.  teils  in  Anlehnung  an  eine  Lesart 
ton  T  oder  auf  Grund  eigener  Vermutung  vor- 
nimmt, können  keine  Billigung  finden,  so  10,11 


il hergestellt  wird,  di 
hslt.   Auch  von  der  Richtigkeit  « 

litt  fani™  Oimrit  und  der  S 
»on  item  als  einer  Dittograpbia  zn  /"ronlcm  kann 


BERLINER  pn[!,0[,Ü!iJiOCIlE  UTK  H  ENS  CHRIST.       |1J.  Januar  li>03]  76 


ich  mich  nicht  ttboraougon;  und  ganz  vorkehrt 
scheint  mir  eh  Bein  44,9  speeioaae  'ton  contigerant 
(T  ß)-  Auch  45,5  ihhhIiuii  reut  trat  wird  mir 
durch  die  Begründung  auf  S.  117  nicht  wahr- 
scheinlicher; 43,12  wird  'lachus  schwerlich 
specüm  doloris  OKffli  wtflu  geschrieben  haben, 
de  der  Zusatz  an*W  sehr  entbehrlich  ist  Die 
Umstellung  44,8  opiUu  mW»  etc.  wird  trotz 
des  erneuten  Vorschlags   schwerlich    viel  An- 

l-^rl.iiiinrMi, -i:r;  ■.■  .■rl'u I ü e u  dan  dreifachen 
Zweck:  1,  sprachlich»  und  stilistische  Eigenttlui- 
licbkelleii  der  Schrift  und  des  Schriftstellers  Hl 
besprechen,  2.  für  das  Verständnis  sachliche  und 
sprachliche  Erklärungen  bezw.  Übersetzungen 
zu  geben,  3.  (Jas  Werk  des  Tnc.  als  ein  schul- 
geineß    rhetorisches   Kunstwerk    zu  erweisen. 

rhetorischen  Geselle  fllr  das  gonus  Inndatmim 
sorgfältig  befolgt  und  die  schomalisclion  ticoi 
benutzt  sind.    Als  Belege  für  diese  einen  Teil 

den  Beweis  für  diese  Behauptung  zu  erbringen, 
nicht  erfüllen  und,  wenigstens  zuinToil,  für  joden 
Ballast  sind.derdie  Taciteisclio  Schrift  nicht  unter 
diesem  Gesichts  Winkel  betrachtet.    Auch  Hegt 

druck  so  nahe,  daB  er  .on^jodeic  Schrift- 
steller selbständig  gefundon  worden  kennte.  Weit 
geeigneter  und  treffender  sind  die  Bemerkungen, 
welche  sich  auf  Kedengnren  und  Taciteischon 

tusche  Metaphern   ISA  "bar  die  Schilderung 

Cfjwra/  45,15.  die  rhetorischen 'Mittel  in  den 
Beden  30  and  32.   Auch  die  sprachlichen  Er 

bei  den  lnt.le.-en  ist  einige  Male  ohne  Not  zum 
Fremdwort  gegriffen.  Einige  woniger  gute  Aus- 
legungen mö'gon  hier  erwähnt  worden 

5,2   efrrVrtf,    quem    contubemio  acstlmaret. 


Abist,  dos  Maskul.  Wer  erklären  will.  —  10,8» 
seilen  flumina  Ebbe  und  Flut  bezeichnen,  nicht 
die  Meeresströmungen.  —  !1,5  kommt  G.  auf  die 

aber  nicht,  dafl  die  Iberer  der  Sitte  des  Ta'to- 
wierens  huldigten. —  11,16  ist  die  Anmerkung  zu 


amissa  überflüssig,  zumal  der  Singnlaris  durch 

modal  gebraucht  Ist.— 15,13  soll  durch  den  Plur. 
„das  für  rhetorische  Partien  schwerfällige  Ücr- 

aber  der  Plur.  nicht  erklärt,  dann  erwartet  man 

wohl  „strafen",  nicht  „(auf  Grund  der  Kenntnis) 
sofort  handeln".  —  Ist  ferner  22,7  poelimeaefuga 
nicht  ein  Begriff  (Abzug  auf  Grund  von  Verhand- 
lungen) „Kapitulation",  alüo  Gegensatz  zu  der  Er- 
stürmung fpi  Aoäft'um  tcpugsaturnft  —  41,7  mili- 
lara  PrW  eiud  nicht  ohne  weiteres  „Offiziere", 
wie  G.  wegen  seinar  Losart  los«  sctotYt&w  (T) 
erklärt;  vgl.  snn.  IV  42,fl,  XV  26,13  und  62,11. 
—  43,11  ist  dun  schwerlich  =c*"n  temportrfe, 
sondern  kausal  zu  fasson  und  das  ungowtthti- 
liche  Imperf.   als  de  conatu   su  erklären.  — 

40,17  fama  rerum  nicht  „die  Geschichte  seiner 
'raten",   sondern   allgemeiner  „Huhm  der  Go- 

Mit  Pfltuu  nimmt  G.  2S,8ff.  au,  daH  Agricnla 
selbst  in  Irland  war  und  Erfolge  ersielte.  Ab- 
gesehen von  der  inneren  UnWahrscheinlichkeit, 
da  Tac.  einen  so  wichtigen  Schritt  seines 
Schwiegervaters  wohl  uachdrlloklicber  hervor- 
gehoben hätte,  spricht  gegen  jene  Annahme 
24,10  aitäua  per  eommercia  et  Hegolialorts  cogniti. 
Auch  ist  24,1  das  (allerdings  unhaltbare)  not« 
pnttio  (G.  „das  erste  Mal  mit  einer  Flotte  hinüber- 
setzend")  schwerlich  richtig  erklärt,   und  das 

werfen  halten  (dom*Ü).  -  Bildung  und  Erfahrung 
der  britannischen  und  kanonischen  Führor 
scheint  G.  in  niedrig  einzuschätzen,  wenn  sie 
(15,10)  nicht  gewuBt  habon  sollen,  doli  sie  eine 
Insel  bewohnen,  oder  wenn  ihnen  (32,18)  das 
Unternehmen  der  Usipi  unliekannt  seilt  seih 
sind  doch  diese  cum  pteriaque  Brifaritvirum 
proelw  eoagresii  (2B,Ü).  Ähnliche  Bemerkungen 
gibt  G.  auch  su  31,9  und  14. 

Einen  Druckfehler  scheint  7,15  die  Vorweisung 
auf  h.  I  40(f)  und  im  To.te  23,3  timebtxtur  zu 

Das  Buch  macht  den  vergeblichen  Versuch, 
den  Agricok  als  ein  regelrechtes  und  schul- 
gcmäSes  rhetorisches  Kunstwerk  su  erweisen; 
es  fordert  Im 'leite  und  Kommentar  auch  öfter™ 
Widerspruch  heraus;  aber  die  Sorgfalt,  mit  der 
Gedanken  und  Sprachgebrauch  beobachtet  sind, 
und  das  selbständige  Detail,  das  sich  nicht  selten 


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Ufa  3-1 


BEHLINEIt  l'FilLl 


Wohliorbereilet  sowohl  durch  Spezialstudien 
nf  diesem  Gebiets,  die  als  wertvolle  Heitrage 
mge  schon  anerkannt  Bind,  nie  durch  gründ- 
ete Kenntnis  der  Faoblitteratur  ist  der  Verf. 


lluüdar  d.  Gr.  »erden  in  diese  lu^Bande  die 
Grundlagen  dargestellt,  auf  denen  sich  der  IIeILb- 
uiimus  entwickelte.    Seit  J.  G.  Droysen  liegt 

Herstellung  »or,  die  Flilippa  monarchisch  re- 
gierton GroSataat  and  Aloiandors  Weltherrschaft 
vornehmlich  vom  politischen  Standpunkt  aus 
würdigt.  Knerst  gehtvondsm  politiichen  Ideal 
der  Griechen,  dem  im  Stadtstaate  verwirklichten 
Kechtsstnate,  ans,  schildert  den  Schiffbruch,  den 


Irmhild  d 


»  Zeil. 


brachte  für  diese  Aufgabe  sowohl  die  Fähig- 
keit mit,  Uber  den  Wnst  der  Delailuntersuchnngeo 
hinweg  den  Klick  aufs  Ganze  gerichtet  zu 
halten,  als  auch  die  Gabe  eines  klaren,  ruhig 
dahinfließenden  und  schauen  Stiles.    Obwohl  K. 


historischen  Harle  lab 


le  Ubers chriften:  das  Wes 
Uche  Entwicklung  der  hei 
ilosophische  Aufklärung: 


ud  Hl 
■st  E. 


II  bis  auf  Philipp  folgt  hieranf  die 
der  politischen  und  kriegerischen 
dieses  Fürsten,  durch  die  er  der 

ler  GroBraachtstellurifr  Makedoniens 

arm  der  He 


1  Verstollnng  Tön  dem  griechischen  Staat 
als  einer  Art  Zwangsanarai!,  die  ton  jedem  das 
fast  vollige  Aufgehen  seiner  Individualität  fordert. 
Auch  in  diesem  Punkte  blieb  die  Pnuis  hinter 
.  Forderungen  zurück!  die  In- 


1  Überblick  über  die  bis- 
is  Orients,  der  die  politische 

macht  zum  Gegenstand  tat.  Daran  roihon  sich 
mehrere  Kapitel,  in  denen  Alexanders  Kampf 
gegen  Persien  und  seine  immer  deutlicher  Zu- 
lage tretenden  Weither«  chsftepliino  dargestellt 


des  städtischen  Bürgertums  nie) 
konnten.  Der  Gegensatz,  der 
sistben  Krieg  zumAustrag  kam,  is 


7C    [Nu  3.|  BERLINER  PHILOLOGISCH!:  WOCHBWSCHBIFT.       |17  Jaira.r  1903-1  HO 


nraeiB.  Die  aus  früheren  Abhandlungen  des 
Verfassers  den  Facbgenossen  bereits  bekannten 
Ansichten  Uber  Alejander,  der  aU  makedonischer 
Volkskonig  auszieht,  um  Persien  ■■  unterwerfen, 
seil  dum  Zuge   nach  Ägypten 


hef%e 


Briftliisoijo  Mldnortum  als  eins  der  Stadtstaat- 
lieben  Politik  gegensätzliche  nnd  die  dynastische 
Entwickelnng  vorbereitende  Erscheinung  gefallt. 
In  der  Erörterung   über  die  Nationalität  der 


.nitten  dieses  Buches  festgehalten  und  mm 
Teil  mit  neuen  Gründen  gestützt.   Ich  teile  sie 


;:    difwiu  'l'-tlii'-liir..!  wiiniV. 


hon  der  Zug  nach  Ägypten  über  den  nächsten 
Zweck  der  politisch-militärischen  Sicherung  der 

mit  meiner  Vorstellung  ™n  Alexander  nicht  in 
Einklang  bringen,  daß  er  schon  vor  der  vBlligen 
Unterwerfung  nnd  vor  dem  Tode  des  Darius 

v/ird  von  K.  und  anderen  Porsehern  die  Be- 
deutsamkeit schon  antizipiert,  n  der  diese  Vor- 


i,  ■  <;.->-!■! 


.    Was  geschichtlich  - 
Wert  und  Wichtigkeit  ist,  sagt  K.  selbst  s 
intreffend,  können  wir  nur  einer  Betracht! 
dar  Geschichte  Makedoniens  entnehmen  |8.  IM). 
Mit  Entschiedenheit  tritt  K.  ferner  dafür  ein, 
dan  Philipp,  so  sehr  er  makedonische  und  nicht 
hellenische  Politik  trieb,  doch  ein  psnhellanitches 
Unternehmen  gegen  Persien  plante  und  dasn 
auf  dem   korinthischen   Landfriedens bund  den 
Orund  legte.   In  der  Kontroverse  bezüglich  der 


las  Königtum  A 


,  wie  K    S.  384  auseinandersetzt, 


Schlad 

meiner  Ansicht  an,  Fbrdie  von  uns  ■ 
Identität  des  Pinaros  mit  dem  Deli 
eine  Publikation  von  Oberst  Janke,  . 
Frühjahr  als  Leiter  einer  wisse 
Expedition  eine   Karle  der  Gege 


tum  konstitutiv  ver- 
schieden ist;  allein  der  Anschluß,  den  Aleinnder 

Harrschertum  vollzogen  hat,  ist  doch  inniger, 
als  diese  Darlegungen  erkennen  lassen:  durch 

schmiungsweise  staltgefnndnn,  die  aneb  in  dein 
mit  Alexander  beginnenden  Herrsch erkultus  m» 
lege  tritt,  sowenig  dieser,  wie  K.  mit  Recht 
bemerkt,  trotz  der  Proskyneso  dem  persischen 
Königtum  eigentlich  lieh  war. 

~s  erübrigt  mir  nach  diesen  wenigen,  in 


Wirklichkeit  nicht  so  sehnig  von  Nord-Ost  nach 
Süd-  West  durchströmt,  wie  ich  auf  Grund  der 
mir  vorliegesden  Karten  und  Houtiers  annehmen 


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«n  der  Zahl:    1)  Nikoleides  berichtet  Uber 

die  fast  "Slligo  Froilcgung  der  I'uribolosmauer 

des  Olympleions  von  Athen;  B)  Myloo.s  Uber 

■Sie  weitere  Freilegung  der  Sin«  de?  Altalos, 


rat  wurden  (35);  3j  Dragutzis  über  Arbeiten 
iafen  »on  Munichia  und  am  Westablmnge 

11  uiiüiFiUiiüis  Ii  Skins  Uber  Ünler- 

.ngon  und  Grabungen  bei  Plrjle,  juöioisl 
,T*phischer  Art  {50;.  n)  Vr:n  Snni,:ii  l:.ri,:iirnt 

i.  Dort  wurde  die  Mauer  aufgedeckt,  welche 


iu  der  Mitte  blieb  ein  Stück  altertümlicher,  roher 
Art  unfertig  liegen  (öS).  6)  Über  Eretria  und 
die  Auffindung  des  Tempels  des  Apollon  Dnph- 


Pepabasileides  (66).  8)  Von  neuen  Grfberfi 

TsunlAS  «nthlt  tob  pMUrtotbcheB  Silben 
Abhänge  des  künstlichen Bnrghflgols  v 
und  von  der  Hinwcgschaffnng  der  TOD 


□  Hjb» 

kolossalen  Sclrattnttnen;  trotl  rieriirtlfiger 
Arbeit  blieben  noch  grobe  Missen  zu  bewältigen. 
Alidunn  wird  dl-  Westseite  der  Burg  wieder 
sichtbar  werden  (73).  11)  in  wortreicher  Dar- 


bekannten Menelaion  bei  Sparte.  Das  Kenotaph 
werdvonSpyramidouartig  übereinAnder  getürmten 
Würfeln  gebildet;  3  Skizzen  Bind  beigegeben  (87). 
12)  Skias  meldet  von  Untersuchungen  am  Theater 
des  Herodes  Atticus  in  Athen,    Namentlich  die 

Zugegeben  wird  eine  Notiz  Uber  die  Funde 

Deutschen  Archäologischen  Instituts  gegeben 
sind,  und  4  Tafeln  mit  Ansichten  vom  Theater 


die  Ausgrabungen  der  Deutschen  Orient-Gesell- 
sebaft  in  Babylon  ergehen  lieben,  ist  eine  Stele 
mit  der  Abbildung  dos  Wottergottos  in  „hetiti- 
schem"  Basrelief  und  mit  einer  Insclirift  in  „he- 
tltischon"  hieroglyphischen  Zeichen.  Sie  ist  wohl 
sicher  ein  Beleg  für  dio  Beziehungen  Babylonions 
zu  den  kleinasiatischen  Gebieten,  in  denen  der 
Kilikien  e 


Ob  ai 


riedhel 


kompetenten  Fachmann  (Jensen,  Messerschmidt, 
Reckondorf)  überwiesen  oder  mindestens  mit 
liinzuziobung  eines  solebeu  erfolgt  ist.  Eine 


ubeden 


o,  ttaBei 


i,ll^i'lii'j;H  in  zu  vorsic 
Eigentümlichkeit  in  seinen  einleitenden  Be- 
merkungen hingewiesen.  Der  Hauplwflrt  liegt 
in  den  wohlgelungcneu  Abbildungen  der  Stele 
und  der,  wie  es  scheint,  größtenteils  genauen. 
Nachzeichnung  il-rln^clirilt,  711  cWMesüerselimldl 
einige  Verbesserungsvorschlkge  sege-bon  hat. 
Der  splendiden  Ausstattung  ist  dieser  Gegenstand 
wenigstens  durchaus  würdig. 

Von  den  Pflast  erste  inen  der  l'roiessiona- 
slraBo  in  Babylon  kann  dies  nicht  mit  dem 
glotclinn  Höchte  behauptet  worden.  Wenigstens 


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M  [Ko 


H:;i!.IS"RH  i'HI!/:t,il..;|:-CIN-:  V.-i.OFiKMSflllüVT.         HT.  ,r„„.,«r  1503. |  M 


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Bedeutung  Klangt.  Früher  wir  Karl  Räumers 
Geschichte  dar  Pädagogik  du  Hauptwerk  auf 
diesem  Gebiete,  Übrigem  noch  jetzt  ein  au- 
ragoudas  nnd  lesenswertes  Buch.  Daneben  be- 
Welle die  vierb«ndlge  Gasdichte  derl'sdegoglk 
van  K-  Schmidt  Jen  Gegenstand  mehr  vom 
Standpunkte  der  Volksschule  aus.  Endlich  bot 
die  große  pädagogische  Encjklopädie  von  Scbmid 
»ertvolle  geschichtliche  Artikel  Uher  die  ver- 
schiedenen Sehulformeu  und  das  Schulwesen 
der  einzelnen  linder.  Seit  den  achtziger  Jahren 
trugen  zuerst  Werke  wie  Spechts  Geschichte 
des  UntcrricMwesens  in  Deutschland  bis  1250 


dieses  Gebiet  hinein.  Man  fing  zugleich  an  deut- 
licher zu  empfinden,   dsfl   es  für  das  Sclml- 

lichcs  Gewordenen  nnd  die  Zaatflndo,  Vorzüge 
und  JUngel  der  Vergangenheit  zn  erkennen. 
Inf  Kerl  Kehrbachs  Anregung  erfolgte  die 
Herausgabe  der  Monumente  Germanlae  Paedago- 
jica  mit  ihren  Nebensehriften,  den  Mitteilungen 
zur  deutschen  Schul-  und  Erziahiingsge schichte 


I  bedan 


<;  Mal  CiL 


nuB,  daß  e 


a  deutsche  Werke,  wie  B, 


Stelle  «ua  derartige  Arheiton  geradoau  als  be- 
sondere geeignet  fUr  Programme  empfohlen 
worden;  sie  können  in  der  Tat,  da  die  Ver- 
fasser sich  meistens  den  Quollen  nahe  befinden, 
schätzenswerte  Beitrüge  liefert,  vorausgesetzt, 
dnn  die  Kenntnis  der  in  Betracht  kommenden 


Ks  ,":rl  !■(.;;«  iill  in.iklklj  Ji-i  V.  ik  ..■nir.ni 
durch,  daß  die  Schulgas ehiebto  ein  wichtiges 
StUck    der    allgemeinen   Kulturgeschichte  ist, 


Hnen  selmlgeschiehtlächh 
nie  Entwickelung  die»' 
„Kchulgeschichte".  Ni 


neue  pädagogische  Encyklopädio  vo 

Zuständen  der  Gegenwart  und  mehr 
schule  und  dem  Schulwesen  Im  allga 


lr  1900  lagen  nicht  viel  gröbere  und  besor- 
gend bedeutende  Werke  vor;  doch  war  immerhin 
M  stattliche  Monga  erwähnenswerter  Schriften 
i  besprechen.  Darunter  finden  sich  Schriften 
1er  einzelne  Pädagogen  und  Schultnännor,  wie 
itrarkn,  Kromaj-or,  Kecker,  Herbart,  oder 
Igemoine Darstellungen,  wie  aber  des  griechisch- 
mische  Schulwesen  im  4.  Jahrhundert  n.  Chr.. 
na  Gerüchte  der  Furstenschele  zu  Scbul- 
frrte  in  ihren  ersten  sechs  Jahren  (1543  -48), 
ae  Geschichte  de.  preußischen  Univeraitats- 
irwaltung  bis  1801,  eine  Zusammenstellung  und 
surteiluug    der    preußischen   Lehrpläne  und 


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BERLINER  PHILOLOGISCHE  W 


ICHENSCHR1FT.         [17.  Jennar  1903.]  HB 

Eniehar;  Diese,  Fldagogik  und  Poefis; 
te-Tigges,  ri]il<i5(ii:liU;.lir  J'mpädoutik  auf 
rissen Beb aftli eher  Grundlage,  kommon  liier 


Dia  Heuptabsrhnilte  du  Kapitels  sind  dinsi 
Geschichte  einzelner  Anita] Iml  (Gymnasien  uti 
ProgjTnnasion,  ltealgrranasion  und  Realpn 
gymuasien  u.  b.  w.)  —  städtische,  landschaft- 
Iteha  und  staatliche  Schulgescblchto  —  Vertreter 
der  Schule  und  der  Schulnissenschaflen  nebst 
ihren  Werken  —  Werke  allgemeinen  Inhalts. 
Ob  nicht  einmal  eine  geschichtliche  Einleitung 

fUr  die  einzelnen  Perioden  dar  Schulgoschichta 


rdie  Abschnitte  dosJahresbcrichts.welchfi 
meinen  Lehrfächer  behandeln,  sei  mm 
e  bemerkt,  dsß  auch  in  ihnen  ein  weiter 
'orhorrscht,  wem  denn  ja  auch  dia  vor- 
e  I.ittoratur  aufforderte.  Sc  kämmen 
den  althergebrachten  Lehrfächern 


ImlUiel 


So  darf  von  dem  ganzen  Unternehmen  nie 
von  dorn  vorliegenden  Jahrgang  wiederholt 
werden,  was  bereits  bei  Gelegenheit  dar  vorher- 


entsprechende    und    würdige  Ber 
'    r  alles,  was  die  höhere  Schul' 
emeinen  wie  im  besonderen. 


Auszüge  ans  Zeitschriften. 
IsltaoBtlft  filr  die  öeterrelolileolien  Bim- 


der  Gestallt 

die  Littemtur  tat  Eriiebuug  eineneil 
Unterrichte  auf  den  höheren  Schult 


von  A.  aahth.  -  (3S3)  0.  E.  S  ob  m  i  d  t .  flriof» 
Ciceroe  und  aelur  Zeitgonoi.en.  I  (Loipl).  'Die 
SchuLauagabo  wird  üifh  vpnii.^o  il.rr.  Kitfoniirt  hp>ii 

riete  Freunde  erworben',  A.  ZemWw.  -  (981)  H. 
Müll..,  De  viril  illnetribus.  l.itoimech«  Le.obneh 
nach  Neuis,  T.ivioi,  CurtijF.  für  die  Quarta  höherer 


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j»  1"°.3.1 


BERLINER  PHILO  LI 


RIFT.  Jim.r  190B  ]  94 


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94   |So.  B.|  BERLINER  l'HIf.OI.OOTSCHE  WOCHENSCHRIFT,       |1T.  Jirautr  10O3.|  98 


Verlag  von  O-  R.  REISLAND  in  Leipzig. 


0/«  Seelenkunde  des  Menschen 

vod  ProfeaHor  Dr.  Moriz  Benedikt. 


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I  I»..«.) 


BEHUNO  l'mi.Ui.'.KiH  Idl.  WOClä  KNSOHitlFT.      [84.  Ja 


der  Werke  des  Thaiidoros  von  Byzani,  den  ich 

in  den  Kreis  derl.ittornturgroßen  des  beginnenden 
4.  Jahrhunderts  eingeführt  habe".  Dr. will  nämlich 
„entdockt"  und  „  Wiesen  "haben,  daB  die  ps< 


i«he  Hede  [6|  gegen 


f«St  il 


«'  [I]  K 
'IV,. s,™ 


«Ida  P»r. 


aethode  i 


ki[iidj;;iL[;|;  dii><e.  Ki.-nlr.i'.u  getan  hat.  Ando- 
kides,  der  nie  etwas  anderes  reröhWlicht  lint, 
als  ms  flir  soino  bürgerliche  und  politische 
Stellung  von  aktueller  Bedeutung  war,  roll  aul 
den  Namen  des  Phaiai  eine  |uJ.s"tt)  gegen  Alki- 

dk  er  selbst  als  Politiker  und  denkender  Mensch 

Drenipschen  „Stilkritik"  von  vornherein  das  Urteil 
in  Iprechen,  Mit  der  „Entdeckung"  der  Werke 
dos  Theodoras  siebt  es  ebenso  Übel  aus.  Gl 
war  sin  nicht  ernnt  zu  nchmendar  Einfall  Bergks. 
di«  6.  Lysiasrede  mit  dein  Titel  Brf  'A»«w8« 
in  identifizieren,  der  bei  Suidns  s.  v.  Siläoipo; 
eriehaint,  und  über  den  kein  Mensch  Mm 
Bestimmtes  behaupten  kann.  In  der  Demonices 
rindet  sich  die  Sentenz  |3S],  sich  mit  der  Oleich. 
halt  xu  begütigen  und  nur  darum  sich  Jlacht 

man  gerecbl  aus  Sch.ar.he.    Das  ist  deutlich 


S.  229  worden  die  liiic  piin  nud  [unTij 
Idenli filiert.  Damit  wird  »in  grober  Fehler  dos 
Dionys  von  Halikarnasa  gedankenlos  nachge- 
sprochen; die  Thcophraatisclie  jua^:  und  dns 
nilUnh-stonlcbe  Prinzip  dnr  Mischung  der 
Stiletten  Mild  etwas  total  VorwliifdeBf. 
Iii    .,^.i!i:Li>LlicuJ    KrilirricrL    wird    liir  die 


:r  kann  der  Name  desGorgiss  nicht  bli'il.m: 
inJsokrntcs  bezeichnet  Gorgias  in  derGegon- 
.e  als  einen  langst  Vergessenen  and  deutet 
keinem  Wort  an,  daß  die  angegriffene  R-iIl. 


deros  {Athen.  III  p.  13Sb|:  ^gegeben,  was  möglich 

höchstens  geschlossen  werden  dürfen,  daß  der 
Verfasser  der  Parünese  in  seine  Sammlung  von 
Sprachen  einen  des  Theodora  aufgenommen 
hat.  Wer  eine  solche  Koinzidenz  für  einen 
/ncirb-mliT]  IWei*  ball,  Inn  die  ganse  IVinese 
Theodora  inmwi[»D,  Her  kann  es  freilich  im 
Entdecken  uneb  weit  bringen.  Dr.  weifl  anoh, 
daßThnodoros  i.ei  rij-ai  geschahen  bat:  daG 
Ari.totoles'  Worte  |rhet  II  23  p.  1400b  1Ü|  letl 


hellenistischen  Epoche  eine  Sonderdisziplin  ge- 

—  9.  338  „wein"  Dr.  ,f einesteils,  daB  in  den 
Keilen  der  alteren  Rhetorik  die  »ispositinn  der 
Hede    überhaupt    (so!)  noch   sehr    im  Argen 


cor  allem  IM)  durch  die  raffiniert  ausgearbeitete 


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wi  |*c-4.l  bebiikkr  E'j[ii.oi/;r:isc:]i:  woni^-srnwPT.    \2i.  Janusr  inofl.i  102 


Erclhlang,  die  asmalni  tob  der  AigomentatlBii 
riebt  scharr  gesebieden  ist».  Bislang  wann 
■b  der  klein  Tin  £,  dnli  dir  Auflösung  der  Er- 
liblung  in  don  Beweis  ein  Fortschritt  der 
Tstbnik  war,  der  es  dem  iiedner  leichter  machte, 
hl  Publikum  zu  Uberzeugen,  als  wenn,  wie  in 
iltcr  i^eir.  F':t£jihldiig  nnd  Beweis  aireng  ge- 
mieden wurden.  —  Nuh  S.  334  seil  Isokratas 
ein  bewußter  und  knnseouenter  Thrasjinacheer 


ME« 


fölrnm  duaalba  »Aran.  Salbst  diesen  Unsinn 
'innig  Dr.  nech  in  übertreffet!  mit  dem  Sali, 
J.Ü  AlkidaoW  Rede  spl  mrioTSv,  deren 
Polemik  gegen  Lw  trete  l'  reifnj|  Wtn  inn  Spengel 
nur]  Vahlen  musterhaft  interpretier!  IM,  „Tüllig 


maebos  [S.  22i|  aufgefunden  wird,  kön 

-r  ilir^  Freude  haben. 

tili  mich  hier  nicht  Uber  die  Anhislnr 

tchen  Pro=n  auf  den  Gegensnti  ivi« 
1  ■  ■  =- 1 L  um!  TIli;l-v:ii.k1i""ii]  [■  ■  ■  1  i i ■. i  1' .1  'viril: 
h    angeführt    habe,    Rentigt,  nm 
nder  der  jüngsten  1'bilulj.gr'os.rhnl 


|54);  das  hat  nur  Sinn  in  einem 
erklärt  zugleich  aber  den  pfflfli- 
us  und  des  Selbstbewußtsein  du 
Nebenklägers  [42].  Sie  'Geselle',  die  dreimal  Tor- 
ge.lltbrl  werden  [0.  29.  SB],  sind  wirklieb  die 
Gesetze  Uber  die  Mysterien)    v         -  -     ■  ■ 


■  die  Rebulistore 


n  galas. 


recht,  wenn  er  behauptet,  daß  die  Rede  noch 
dem  Scheitarn  der  Anklage  ans  pnlitisdn.ii 
f.rtied-n  verUfla  milcht  ist;  daS  in  seidig 
Fallen  nachträglich  geändert  wurde,  int  ja  ani 
dem  ZaJtnDglkrieg  zwischen  A sohl uns  und 
Demesthenes  jedem  bnkaunt.  Oll  der  Pmieß- 
redner  die  Hede  nelb.'l  verfaßt  oder  <Ie  eich 


'l'bib,...pliic.'   der  Pnrhne 


ns^wie  billig,  sich  s, 


iwkratos  TorfaEt  sei.  Es  kann  den  beiden 

jtnnig  gebundener  Marschreule  niebt  Torwarts 
Ckonmen  sind.  Jena  Tbua  über  Psoudnlvalns 
irr'  'Avtijxt&io  Ut  sehen  Tan  anderen  iuf|:e'tol[t, 
"ä  Dr.  brauchte  Valentin  Schneider  dafür 
"int  zu  berauben.  TetHchlich  int  nie  un- 
•ilibir.    Dat  Hedner  stellt  sieb  an,  Schln»  als 


die  hl 


i  Grieol 


Zeitschrift  für  alte  Geschichte  leider  schr.u 
einmal  abgedruckt  bat;  dies  itpo^iriTv  ist  Übel 
abgelaufen.  Er  redet  allerlei  «bor  „chronika- 
lische" Aufzeichnungen  zusammen,  als  wenn 
sei  ehe  Aufzeichnungen  mit  der  bist  drisch  eu 
Kunst  etwas  an  tun  hatten;  meint  ferner,  den 
der  Rationalismus  des  Ifokalains  das  ere-te  da- 


HEHLINEIl  PinL01JjlilW.ll-:  VVOUlIliSsCHHIFT.  124.  lanjar  1W|  101 
i  hJttlo,  ohne  in  ahnen,     Goschicbtschreibuiig,  von  derfllr  den  HelLentnLU 


I  «a  sieh  hequism  und  dukreiinf,  daß  „.Iii, 
rc  Zeit  neue  und  wertvolle  Elemonte  der 


3  Inger  lö.    l'ir.  !U.    Liu   XXI- XXV.  FMitio 

aiH  s.  a.  geb.  sm. 


Dfi-  isl  t'rrilk-h  n.ii-1.  -ar  nli-lil.  im  Vetük'ii 
der  geheimnisvollen  Wcisboit,  die  8.  455 
predigt  wirdf  ich  lasse  den  Seil  »Örtlich  ah- 
drucken,  um  nicht  in  den  Verdacht  zu  geraton, 
dar]  ieh  malitiäs  referiere:  „ltei  Thonpmnp  !a) 
ancb  die  Einwirkung  de*  Thukj-didus  unver- 
kennbar,   den    er    in    dar    [^v.-li'il.^'i^-li'n  '-■ 

fehl  gel,en(.o!),  «ira  wir  hier  eine  günstige 


angehängt  sind, 
IL  El  scheinen 
mb  ab  Buen- 


,nch  TksualiH  weisen  ja  die  Anfange  dt) 
epischen  Gesangos  bei  den  Griechen,  der  dann 
wohl  den  Wege  der  mykenischen  Kultur  folgend 
Hl....-  ili.b  uiilii-l^m'clii'clnin  und  pi-lu[.n]iu,'vi..c!,<.ii 

[Ipn  el^as  merkwürdigen  Vi'eg  der  rujke.ii'.-.di.'n 

Kultur  ei  al  auf  sich  beruhen  au  lessell,  nicht 

nur  ich,  sondern  aoch  viele  andere,  sonderlich 
die  Archäologen,  wtlrden  Dr.  sehr  verbnndon 

Kultur  in  lonien  ot~as  Tatsächlich  u  in  cr- 
itthlon  wüBte,  Wonn  jemand  Uber  die  historische 


Samen,  die  im  Teils  nicht  vorkommen  nnd  dem 
Schüler  gar  nichts  uUlien,  teilweise  ihm  Zeil 
seine?  Lehens  nicht  vor  Augen  kommen.  Hauni- 
hals  Marsch  fuhrt  nach  dieser  Karte  immer  noch 
Uber  den  kleinen  Bernhard,  die  Turin!  sucht 
man  vergebens,  den  Ticiuus  berührt  die  Marsch- 
linie überhaupt  nicht,  sie  endet  bei  Parma.  Die 
Karte  soll  die  Zeit  de-  2.  [»mischen  Krieges 

Kurz,  diu  Kurte  ist  für  das  faelluuf  cm le  gemacht 
und  für  LmuB'  3.  Dekade  mit  einigen  Zutaten 

der  Schreibung  mit  der  im  Teile  ist  dureb- 
:,  b.  B.  Trasimenns  nech  auf  der  Karte- 
reito  Karte  (Italll  etc.  belli  Hnnnibalici 


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I0&    |No.  I.J 


IIEltUNEll  l'Ull.U  LUC  ISCHE  WOCUUXtiUHEtlFT.     |2f  Januar  1903.|  106 


tempore)  macht  einen  besseren  Eindruck  und 
scheint  umm  Damms  zu  sein.    Fehlerlos  igt 

bhj  TmaOan  geführt,  iil  auch  von  Capna  bis 
Dnirmtuig  falsch  gm  (nehmt:  die  vi>  Latin« 
fthll  ganz,  ebenso  fehlt  dm  wichtige  (.lasiliumn, 
Sucaria,  Allifac,  (Insinum,  Sinnessa  etc.;  ganz 
onzulanglicli  länä  überhaupt  I.atium  und  Kam- 

tieilen  der  letzten  Jahre,  oinos  H.  .7.  Ullllor, 
Lmerbaoher,  Novak,  um  Teite  gewissenhaft 
verwertet  und  einiges  Eigene  beigesteuert,  ?u 
fr  inzwischen  in  der  Zeitschrift  für  ilsterr.  Gym- 


Ddn  doch  die  nichtigeren?  Ei  kann  niemandem 
fl|uen  zugemutet  werden,  Seite  Tür  Bell«  mit 


((irrige    zur   Ilten    Geichichte.  LcrmiBge- 

Lft;  n.  Bd,  1.  und  2  Heft  I.aipzig  1901,  1Ü0S, 
Dieterich. 

Du  erst«  Heft  der  neuen  Zeitschrift  fllr  alte 
Gt*ehlthtt  habe  leb  in  dieser  Wochenschrift 
1901  8p.  1231  ff.  angezoigi  und  dort  auch  das 
Pmgnxain  gekennzeichnet,  das  die  Herausgeber 
-ich  zur  Richtschnur  genommen  heben.  Äußer- 

getreteD,  nie  die  BeierÄge  nunmehr  alljhhrlicii 
[C|tlu|Blg  in  drei  Heften,  zusammen  atm  SO 
liegen  erscheinen  worden.  Jetzt,  da  vier  weile» 
ilcfte  mit  sehr  mannigfachem  und  wertvollem 
lenall  vorliegen,  darf  gesagt  worden,  dab1  die 
kii  Zeitschrift  die  Lücke  ausfüllt,  die  ihre 
Ucrsns  gebor  beobachtet  hatten.  Ein  besonderes 
<>re>n  für  alte  Geschichte,  die  in  den  bisher 
flehenden  Zeitschriften   mir  ah  und  zu  Be- 


letzlon  Holt  jedes  Jahrganges  beigegeben. 

Dia  alturientalischc  Qosebichte  ist  durch 
folgende  Beitrage  vortreten.  In  iwei  »eiteron 
Auf-fitzon  führt  Ginzol  -eine  Untersuchungen 
Uber  die  Kenntnisse  der  Babj-knier  in  der 

Aslror  l i h ■  zu  F,nde.  l'lr  [cr-rin  E.LicluPLHt  den  hohen 

Stand  der  von  diesem  Volke  schließlich  enielton 
Ergebnisse    und     deckt    den  Zusammenhang 

Resultaten  der  Babylonier.  ^Ait  diese  Aufsätze 
schließt  sich  ein  Beitrag  de;  Herausgebors  C.  F. 
Lehninn  n  -über  die  Besiehungen  zwischen 
Zeit- und  lUummossong  im  hahvlnuischtm  S.'T.i- 
gesiinalsyslem'.  Darin  wird  im  AnschluG  und 
i[j  Kj^eiterun^  frllliorer  Aufstellungondes  Verf. 
der  Nachweis  geführt,  daß  die  Tafel  von  Senkorch 
IJlngan-  und  ZeitranBe  mit  einander  in  Beziehung 
setzt,  wobei  120  Schritt  auf  die  Minute  gerechnet 
sind, und L.  vermutet,  daB  die  babylonische  Doppol- 
eile  nichls  anderes  sei  als  das  als  Längen- 
einheit verwendeis  Sekundeiipendel.  Die  diesen 
Nonnen  zugruudo  liegenden  Beobachtungen  sind, 
de  sie  in  der  Tafel  von  Senken!)  zum  Ausdrnct 
kommen,  daher  sehen  im  dritten  vorchristlichen 
Jahrtausend1  gemacht  norden. 

Hin  zweiter  Anfsatz  C.  F.  Lehmanns  sucht 
die  vereinzelte  Erwähnung  der  historischen  Sami- 
ramis  (Sammuremat,  Gemahlin  Adaduiraris  III.) 
bei  liorodot  1  184  aus  den.  Umstand  zu  er- 
klären, daß  der  griechische  Schriftsteller  bei 
seinem  Besuch  iu  Babylon  seilte  Nach  richten  aus 
dem  Ncbuletniicl  von  Horsippe  bezog,  wo  sich 

Imltes  aus  Babylon  nach  Assyrien  durch  jenes 
Paar  besonders  lebendig  erhalten  hatte  Die 
Enihhmgen  von  der  sagenhaften  GrUnderin 
des  assyrischen  Reiches  filhrt  I,.  auf  modische 
Tradition  zurück:  die  Slodor.aren  ns,  die,  zur 
Zeit  Adedrdraril  III.  in  Kämpfe  mit  den  Assyrorn 
verwickelt,  zu  der  Vorstellung  kommen  konnte», 
daß  «EI  Frau  dieses  Reich  gegründet  habe, 
weil  die  babylonische  Prinzessin,  die  der  Aseyrer 


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BEHLINKB  PUILOLOriiSUHE  WOCHESSCFTRlrT      |S4  J> 


wieder  in  dem  Vertrug  zwischen  Eannibil  uud 
Philipp  von  Makedonien  findet,  fllr  eino  dam 
einheimischen  Kurialslil  angehörende  Bezeich- 
nung da»  h.irihagiKhcn  Gemein.e.ens  und  deckt 


Dar  Urepmng  der  Tribut  itt  jedoch  nicht,  wie 

dreier  ursurllngHeli  snlb  mündiger  Gemeinden  Iu 
suchen,  sondern  eis  verdenken  oinor  willkürlich 


den  Aufhellung,-,!  Uln.r  die  dclphii-ch™  Aphonien 
•OHiuader,  dio  Fsrntov  jüngst  in  dar  Hesi- 
raeyklopldle  von  Pouly-Wissowa  gegeben  hatte, 


an  HjpdÜiaM  das  Kaiiera 

rsebiudenkeit  das  Tiameut 
neben,  den  römischen  über- 
HHnna  nud  L,  Tarqulnhu 


Eino  ungefSbr 
f. ii übte  ^-twidu 


st.  Ä.  Schulton  Handelt  iibi-r 

Statistik  und  lok.la  Verbreitung  erkennen  lassen, 
dall  sie  Jon  L&tiuern  uud  Elruakern  fremd  und 
in  den  Abruzzen  heimisch  sind;  da  sie  in  der 
Gegend  da  Fucinersees  besonders  häufig  vor- 
LuDLmen,  siud  sie  umbrisch  -  LtaboHteeben  Ur- 
sprunges.  Dia  Erscheinungen,  dio  diese  Brbltttse 
getlaltan,  sind  au  den  Inschriften  der  Kaiser- 
in! EU  beobachten.  Der  Vorf,  siobt  die  GrUnde 
dieser  Stabilität  teils  in  der  Seßhaftigkeit  der 
Bergvölker  Italiens,  teils  in  den  »eil  der  Einigung 
Italiens   durah   Korn  die   FreLtügigkeit  immer 


'    ir  Saarn 


iE  fortbest 
Diese  Unte 


Mden  Gegot, 
g  liefer 


tu!  einem  neuen  Gebiet  den  Heweis,  wie  wichtige 
Erkenntnisse  das  inschriftliihe  Jlaterial  zu  ge- 
währen vermag.  — L.  Holzapfel  kommt  bei  einer 
abermaligen  Revision  der  Überlieferung  Uber 
die  drei  ältesten  rürniseben  Tribns  iu  dem  Er- 


veist Rostowzew  als  eine  aus  den  großen 
orientalischen  Jfeichen  stammende  und  den 
Hörnern  durch  die  hellenistischen  Herrscher  bo- 

dritton  Jahriinndeit  v.  Chr.,  die  solche  Ein- 
richtungen im  Solenkidonroirh  zeigt.  laBt  den 

diesen  Snob  weit  vervollständigt,  indem  er  analoge 
Eiiiriclilmigeii  iL:.  j.lHi]i-in;Li?cFjen  und  römischen 
Ägypten  heranzog.  Uor  Kolenal  hat  sich  atso 
in  diesen  beiden  h ellei dlti scheu  Staaten  un- 
abhängig entwickelt.  Ein  zweiter  Aufsatz  von 
Uc.str.wznw  bandelt  Uber  das  Verhältnis  der 


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BERLISEIt  PHILOI.Olil'ii'HK  WIK :H F-: s -iCti H] 1. 


>r  lland  der  Ius<d]riflL'!i  •]]■■  KilIii: 


sicptitlioi  Li  rings  fürst  enthält,  und  ilber- 
litote  diese  Partin  nbennals,  als  er  TiberiuH 
[ilisrt  hatte.  —  Münzer  setzt  die  firllndo 

.UI]FI]]  JrT.    .Jii:    TlldtUS     hi;dLII]LILLlOl],    dii;  Dlir- 


Die  letzte  Zeit  der  Kaiserherrsclialt  betrifft 

der  die  Grenze  zwischen  Africa  proconniUiit 
und  Byzacena  auf  Grund  der  Konzilsakten  und 

Stri/gm-aki,  die  d.ircL  VerO flemlidiung  nenen 
Haluriois  und  petacaiaaaa  Ausführungen  dßn 
apaziel  I  «jrpÜKi- 


r  Elen 


folgendes.    Ch.  Hülse 


seit  1898  bei  den 
in  Kam  gefundenen 


v^iur],'ii[l:rl;[  wurden  sind.  —  Kappaport  zeigt 
im  Gegensatz  zu  den  letzten  Untersuchungen, 
defl  Zosimiis  in  den  40  ersten  Kapiteln  seiner 

Endlich  lätnoeb  zu  eruäbnen,  daiC.  Jullinn 
in  einem  Aufsatz  dafür  eintritt,  dau  di*  illler- 
]L.ili..iL,ilc  Wr^m^nn^  der  Akademien  diu  Ini- 

tintive  n  ninam  Corpus  tnpograpldc   orbip 

antiqui    ergreife,  in  den]  die  Sflinmlnngen  auch 


werden 

Ab  zeigen,  dnti  die  nc 
IBcbaiWdun  Aufgabe, 


Weise  dient,  und  d 
«eilen  Gebietes  der 
Aufmerksamkeit  zut, 


t,  vorzugsweise  Uet 
entalische  Kultnrgesc 
1  die  Geschichte  des 


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BERLINER  PHILO!,!HH-i:iiE  W 


ir  Kamill]-,  'kl  ;il:i':i  <:■.■:. ]!i..i'l-i.:  iuirnl.: 
: Eigen,   dafl  die  Zahl  unbedeutender  und 


lieh  ein  vollständiger  Parallelisinus  beobachten 
laue. 

Audi  dirin  irt  dem  Verf.  zuzustimmen,  daB 
idrllna  die  liste  nicht  von  vornherein  als  Games 

zwar  im  AnsclilnB  an  die  jeweiligen  Proienie- 
ilekrete,   von  denen  sie  einen  Auszug  bildet, 

d.r  Liste  ursprünglich  ein  streng  geographisch 


in  Bern.  Der  gesamte  Rest  zeigt,'  seiner  all- 
mählichen Entstehung  gemafl,  ein  buntes  geogra- 
phisches Durcheinander,  an  dem  alle  Versuche, 
bestimmte  „Reis  erlitten u  nus  ihm  heran  szu- 
koostraieron,  reltnngslos  scheitern.  Auf  Grund 
von  eingehendster  Untersuchung  der  Schrilt- 
varhiütnisie  dieser  „Nachträge"  sucht  nun  der 
Verf.  dieselben  in  zwei  Klassen  zu  scheiden: 
fce   will  Ich   früheren    Naefelrlge   t.cden  Ihn 


'■it:  s  n.  ">fit-r.  r.  Norr.i-a^o  wurden 
Slbla,'«   d«r  eDl»pre:h-nrf"!>  Ktlornneo  . 


Der  Aulsatz  bringt  einen  auti<:rordonllich 
vichtigen  beilrag  zur  Erkltintng  des  Rundbaues 
in  Kpidaurai,  drr  sogenannten  'Tholos'.  die,  wie 
-ir  aus  der  Bauinschrifl  wissen,  den  offiziellen 
Kamen  Thyinnle  führte.  Svorcnos  weist  nämlich 
auf  das  Heiligtum  des  Palnimon   in  Korinth, 

war  und  ein  UntcrgeschoB  besnfl.    Dia  Münzen 


Verf.  in  der  Erklärung  dieser  'Krypta'  als  ßrah 
des  Palaimon  zu.  üaB  es  eine  KulUcttU  war, 
ergaben  die  MUnzon,  welche  Opfertier  null 
Priester  davor  darstellen.  Die  Analogie  zur 
Thüles  ist  schlagend:  ein  Rtrorrbati  mit  einem 
UutorgoschoB,  dessen  Namen  8V,  ihn  als  Kult- 
hau  hezoiehnet.  Also,  schließt  S.ornnos,  galt 
auch  die  TboW  als  ein  Grab,  und  er  roilit  nie 

Jahren  nachgegangen  bin.  Ich  haha  darilber 
beim  Vorlegen  dieser  Schrift  in  der  arcliiolu. 
Bischen  Gesellschaft  Andeutungen  gemacht  (vgl. 
Archaol.  Anzeiger  liXll  S.  143).  Neuerdings  habe 


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■»    IS".  4.1 


HKIlUSKl.  ]■•(!:. i>l..lli[M  MK  IV  <  H.H  H 1  FT       ;■!!  llH.i;  II- 


wald.  erreichte  an  der  Jagstmündung  dun  Neckar, 
folgte  diesem  Iiis  tut  Mündung  der  Murr  (YY*hl- 


Ciegeud  von  Welzheim  die  alle  Gremo  wieder. 

<:r.  ii^'v.-l.-.  h'.  n.it  Ii itm.' k^i.-'M^-tu ■_•  ( ; ,■  l.ui ■■ 
geführt  und  daher  oft  gewunden  ist,  ferner  MB 
bUnrnsn  Wachttürmon  mit  Znunwerk,  Spitz- 
Kraben  und  Palissaden  darin  und  aus  kleinen 


fest  daran.  Zeitlich  m  frühesten  flind  die  An- 
lagen in  dar  Wettcrau  und  iwiscbim  Ems  und 
Hochtauuus;  sie  sind  bereits  fiS  zerstört  worden, 
fallen  also  zwischen  83  und  8a.  Die  Ein- 
stens in  frtlhtrajanischo  Zeit;  auch  in  Ration 
ist  der  Abschlutf  der  Gram«  spätestens  unter 
Trajau  erfolgt.  Der  Zweck  der  ganzen  Anlage-, 
wie  er  besonders  klar  am  Main  hervortritt,  ist 
der  militCrisehe  Schutz :  in  den  Kastellchen  und 
Türmen  am  Grenzweg  die  Feldwachen;  sin 
alarmieren  nötige afal I s  dio  Aniilinrtrttppeu  in 
den  i.i  rück  liegen  den  Kastellen  und  diese  dann 
die  Legion  in  Moguntiacuin, 

Ganz  anders  ist  es  in  der  zweiten  Periode. 
Die  Zeiten  sind  ruhiger  geworden;  die  Grenz- 
nnlago  erhalt  weseutlicli  »duiinislrntive  Be- 
deutung. Das  ergibt  sieh  ans  dar  am  1211  er- 
folgten Neuerung  Hadrians.  Der  Imea  wird 
geradegelegt:  so  geht  er  z.  B.  auf  derer)!  später 
vorgeschobenen  Mittelstrecke  von  Walldürn  bis 
zum  Haghof  bet  Welheim  31)  km  weit  in  schnur- 
gerader Linie  Uber  Berg  und  Tal  „mit  brutal« 
Verachtung   den  Golindos-.     Sodann  wird  der 


ganzen  Grenze  entlaug  oin  P&lissadeuzaun  er- 
richtet, dessen  Pfähle  in  einem  Im  liefen 
Grübchen  zwischen  Steinen  eingelassen  wurden. 
l>iu  Hypothese  na  einer  Grouzabstoiuung  in 


Brilannior,  dia  nach  den  schworen  Kämpfen 
in  Britannien  um  Uli  von  Antoninus  der  Siuher- 


scheinlicbkait  nach  auf  Carncalla  znritck,  der 
213  dureb  den  vereinigten  Angriff  der  Chatten 
und  Alautanenu.cl.  Deutschland gefUhrtwurde.  In 


Ohergcrniauion  wird  Wall  und  Graben,  in  Kation 
dia  Mauer  errichtet;  von  beiden  Anlagen,  die 

fälligster.  Hoste  Ws  beute  erhalten.    Die  Mauer 


in  Walldürn  friedlich  an  einem  llad  gebaut. 

uns  lehren,  ^  Die  Hauraihl  der  Kastell«  halt 
sich  freilich  Iiis  in  die  Zeit  des  Gallien.  Pm 
NicdiTbiWi  bul  l!ittciiiti[_'  ;_-.'iinu  die  Katastrophe 
auf  259  oder  360  datieren  können,  „Kein  m- 
i-ei-l.'^-in"-"  Zcugni.-  ,1er  Existenz  dea  Limes 
fuhrt  Aber  diese  Zeit  hinaus". 

Der  Au^ebuo    der   Heic  moskwnmisBiou 

bat  Fibridni  die  Beigabe  der  neuesten  für  ihre 
Zwecke  hergestellten  Übersichtskarte  dinkem- 


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llil    |N'„.  !.]  HEUIJSI'R  l'IITI.Oi.i.nilSi.'HK  «VCJILSSCUIIIKT.     |ov  3„iu.r  i;H,:t.|  i;n 


WBrlarwelie.  gestattet.  Der  game  Vortrug  ist  auch 
in  der  Westdeutscher.  Keilschrift  (Ur  (leschidile 
und  Knnst  XX  (1903)  8.  Ulff.  abgedruckt. 


A  Mau.  Katalog  der  Bibliothek  des  kaiaerl. 
doutschen  Iri>»DlaSiieb*ii  Inntitntaa  in 
Rum.  Band  IL  Bon  1«K,  Loxeto.  fi!6  B.  & 

Der  »eile  Band,  mit  dorn  das  Werk  voll- 


habe  es  n  wo",  nicht  dqw  öi,  gelaulnt);  3,  einen 
Anftult  von  Marlin  P.  \ilsson  über  'da!  Ei  im 
Totonkultus  der  Grl«Ino'.    In  dem  Grabhügel 


pitel  bei.    Sehr  danken swort  ist 

en  sind,  und  sehr  ivlcIiui;  ii^-r 
Dibliothck  an  Sonderabdrilckcn 
antlr-genon  Keilschriften.  Hui- 
o  dem  vortrefflichen  Manne,  der 
pLie  einige  Jaliro  seinem  Lehens 
ind  herzlielio  Gliick^iiu.clii'  in. 

W.  Krell. 

,-e  ans  Zeitschriften. 


istend,  den  dis  Fran  in  der  Hechtet 

i.  Sicil.  Vasenb.  Taf.  XXIV  2.  pu 
Lekythai  haban  wir  in  dam  Hildo  da 
Jas  Ei  mm  Munde  Ibhrt,  die  Tan 
erkennen.     Auch   auf  der  Berline. 


diskus  ans  LWpoji  [Mus.  Borbon.  X  Taf.  lü 
wie  der  Vergleich  mit  verwandten  Ueliefs  (: 
namentlich  Gerhard,  Gas.  Abb.  I  53-llT.  No.  I. 
zeigt,  Nike  dargestellt,  die  einer  Schinagl 
dem  „He  clonti  er*  des  daneben  stehenden  Krieger 
der  in  der  Schlacht  gefallen  II  denken  ist,  ei 
Ei  reicht.  —  D»  Eier  als  llekatcopfer  und  al 
*7;i?[-.7'.i  !i.'k:;r:n:  ^i'i.i,  hn(  ihre  Verwundung  ii 
TntoukuH  nichts  Befremdendes ;  aber  nacl; 
Rowitjen  war  der  Brauck  bisher  uicht. 

Berlin.  P.  Stengel. 


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12.1  [Seil 


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1E7    |N„.  4.] 


VergleichenQeQrammatik  5er  klassischenSprachen. 


BERLINER 


131   |N»  6.1  BERLINER  PHUOtiOUISOllK  WOCHER9CHRIFT.    [81.  Januar  1903.]  13S 


■  Littantnr  und  Kun 


nUtnig 


und  Tbeodcat  keine  Ahium-  I 
Cobortatio  od  Graecos  ffir  ein  echts 
Justins  und  die  Qualle  ™  Africai 
Euseb  Ml,  meint,  JatS  Euslethins  mit  A 
•n;  f-cmehs.uicr  QmII»  wfcBpft  |S-  Bi 


»icblieli  Galegeiilieit  ttten;  icli  habe  mich 
begnügt,  n  konstatieren,  daß  Kullmor  die 
Arbeilen  von  Ii.  Kühler  [tapsig.  Slud.  18,213?. 
I'lulolog.-hist.  Beitrage  fllrC.  Wtchimuli  173  ff.], 
Uber  die  er  [S.  -ISO]  sollt  vornehm  zu  Gericht 
sitit,  gründlich  geplündert  hat;  wenn  er  daaaan 
liaisounement  verwässert,  verdreht,  umkehrt,  sn 
!  nicht  du  die  Sache  nur  ncch  orger.  Diese 
|  Vei-sucbe,  sich  die  Arbeit  zu  sparen  »od  doch 
I  selbständig  zu  scheinen,  führen  unter  Um- 
i  ttlidui  in  im  orgltiUcrtsten  Hesulioteu.  KKUw 
j  nlBODDlirl  [Leipzig.  Stud.  IB.zK],  uniulreffend 


,-ern,  da  Ii  die  IW.-niiu,*  il-r  J T.-l l:.,,ik„^ir.-. 
II.  bei  Strabo  nie  angegeben  wird,  nnd  dl 
illtner  es  nieht  für  der  Milbe  wort  g 
llan  hat,  sieb  Uber  dessen  Gewährsmann 
orientieren.  Von  der  Sorgfalt  der  Art» 
r  ein  paar  Beispiele.    S.  ööO  soll  gaiei 

r.U'n,  'vin  (">.l  v-*rus  in  .l.'.n  Irt.nii  Ii- biiun:  ^1 
lantiden  „verflochten"  ist.    Hui  traut  sein. 


Erythinm,  ipsoin  haue  filiain  fuisso 
intetiderit,  id  qund  nh  nenn  u  Iiis 
roditum  est".  Kullmer  UBl  den 
und  vergrüherl  die  Gcschmacklnsig- 


wlrd  I 


r  des  t.aei 


nm^RÜchen  Nn.oc:,  .-„.„„t  |H.Mir.].-„Eori- 
pidos  verdankt  HeUanlkoi  den  Naraen  der 
Poljien«,  dl  seine  Trolles  ein  Werk  der  Zeit 
um  410  iind°  [S.  672);  die  llekabe  scheint  für 
die  jüngste  Milnchcuor  Philolegcuscbulo  nicht 

geschirrt  werden,  dnfl  ohne  solide  umf  aus- 
übe r  griechische  Sagen  nicht  gearbeitet  werden 
darf:  noch  Kull.uer  liegt  da!  npuMische  K)-noa  | 
am  the  sso  Iis  eben  Othrvs  [8.  (27].  KriliaCBB 
Tente  und  Apparate  lichti;;  zu  lesen,  scheint  er 
nicht  gelernt  EU  hoben.  In  dem  Stammbaum 
des  PuthaDopaloi  aehoL  Kur.  PIjmb.  15(1  hohe 
ich  drucken  lassen  ™  'Errjjw  ioü  t  JpTr>"  ™° 
Kj]?(iuc:  durans  macht  Kullmor  „vor  dein  dp-fi^au 
der  Uli  konstatiert  E.  S.  in  seiner  Ausgabe  der 
Euriuides-Bchi.lien  cino  Lucko"  [S.  525'].  —  Die 
AbhengigLr.it  von  den  Material  somnrl engen  der  I 


nocl.suweison,  defl  hei  licllanikos  a 
mit  den  Argonou.cn  nach  Mjsicn  f 
folvphem    eingesetzt  sei.  Dan 


.    Am  tollsten  ist,  da  8  z« 


BFRUSKK  f]TI[.f>f,f>OI*riTr-:  W0Ci7I-.N-SPinHFT.  Jaow  ]SX>S.|  134 


ätS  cm  tclchet  EUbont  u-i 
(lehertsUgiiliscli  geltet  w 


k^nrlrts  ^ic]ili;:--'ll  /[il.ll.'  ■/■'Ii  1 '  Iii'  nii~"n  i  1 1 1 1  -  -      :  7  l;  ■.  j;  >;j  i-,  M.Vj'.j    ll  t . .  ■  i-  <l>  l£.il[k"  viirl:vfri  ii'ti 

Auionnmi.il,  mim  il«  lii'lli-iii-ii^lji'ii  riiil..lf.s          j-eluindclr  W.  -in]  mit  ili.ii  Woilfu  cWkleri- 

di<  ältere  Clirnnifceu  vereinigt  und  [Iberarbutut  alert:  ftin  Ariatoilomof  soll  glclcliinlls  eine 
Uber,,  oder  der  durcli  chrouologlätlm  UMicruhp     Spiul^lmi          Tlithfii  w^.frnigt  liaban".  - 

vornehm;  sie  nilf  hiilier  liitinua.'  und  „befder     im-:  er  ivh-,1  vm  A|,„l!„  |.„-  :-diLi-rt.  -S.7S3:  „die 

Ürh-ieriglteii  Jcs  (jegenstnniles,  dw..  in  dsr  I  Voree  llesioil.  Ojijj.  654ff.  s!  '  ' 


,..IH  eiliimnl  iv.i-.lrl>-.  Soll 


BcHchrünknug  des  wein  ch  ich  ligen  Hltutlll 
J»  nrnfacgraicheii  UtMrUnr  den  Meister  (sol)  i  heißen   von  Plutarcli,    der  damii 


DlgilizoO  Oy  Google 


[81,  Jiouir  ]903.|  IM 


«riebt  lull«  |Herm.  XXXIV  4B1|.  IMI.nilO)  muB 
schon  im  2,  Buch  doi  Atttii  die  Kleisthcnlschcn 
Pliyleo  nral  IJemiin  erBittri  bibea.  Dm  sind  Iton- 


M^d-ful^kiii,  vn„  hic.sdsungon.  wich* 
»inn  (lmpfHücnd)  iih  Ttnln  in=nramoiiftBt,  vnrher- 
ging  der  berichtigten  ÜbersElinng  de;  Hierim}-- 
uug,  der  Vnlgmtn.  Nun  wird  nns  ron  Kabul», 
Bischof  ™  Edossi  (t  435),  berichtet,  d«.fl  er 
das  Nene  Testament  an«  dem  Griechischen  in 
das  Syrische   „wegen  der  Verscliii'di'nlirLtcii" 


r>f«rU(,  sich  den  Rai 
,  künftighin  elwns  nr- 
r  die  Gedanken  anderer 
gestifteter.  Schule  lur 


gegangen-  Nur  her  den  Mononbysilen  hübe 
spa'ter  die  durch  Thonm  IM  Hcrnalcn  61U 
bearbeitete  PhiloMniana  versio  der  Peschitta  die 
Herrschaft  Slre.tijt  gematbl 


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13?   [No.  5.| 


Jim»  1W3.|  I3B 


Overbeck  (186b,,  (i.  Lücke!,  ■.ist«!!,  L'lnia.  .Jo=0|jL  Ausübe  einiLliCL-si-riiiij;  erwiiiinclil  ist.  S.5;  Casar 

Limy  (1882-Bfl)  herbei,   kümmert  neb  euch  fielim Augenblick,  wo  «rill  den  Sitzungssaal  oin- 

in  nach  im benutzt i:  II iiiidi- tl Irl l'te  n.    Dünn  stellt  tfül:    S.  fi:    'IVcnlüiiau   ,(tiacstione9;    S.  7:  die 

er  die  unzweifelhaft  cehten  Schrift«!  EphtaetnJ  Verschworenen  teilen  sieb  gleich  Dieb  Casars 

fest,  um  die  in  ihnen  enthaltenen  AnfUhrtmgen  Toi«  die   l'mtiniien,   Urutns  bekommt  KraU, 

aus  den  Evangelien  m  verzeichnen  (S.  83.  27).  !  Cajiiu»  Cyrennica,  Trebonius  Asiens  S.  7  und  88: 

In  aorgfaltigor  Prüfung  dieser  mehr  ale  48  Ad-  Antonine  hatto  Casar  vorhindert,  den  Dalabclla 

nbmuj«  [S.  iV—  57]  wird  Überzeugend  nach-  eis  Konsul  nusinrufon  (natürlich  bat  Ca*ar  dar 

gewiesen.  <UB  Ephrae.n  nur  achtmal  mit  dar  ;  Obnuntiation  nicht  Folge  gegeben);  S.  S:  Tarontia 


du  Neuen  T«lainc:its  noch  nicht  irehabt  hat.  die  gauie  Lage  Lütte  .kl.  idoi 
Appcndii  1  IS.  öl— Hb)  behandelt  Ephraoms  bciioht  sieh  auf  die  Konsuln!;  S. 
Anführungen  aus  dam  Prolog  des  Johannen-  am  Mulina  war  Gebot  aüBgäbr> 
Kvin-f.liutn).  Appendix  H  (S.  £ili—  74)  einiges  1.  Rede  gmgvn  Antonius  gehaltet 
aus  dan  weniger  bezeugten  Werken  Ephrncui i!k  Lilini-chi.ll  Hilt.'l  diel. Ii:::  ir. 
Appen  dfa  III  (S.  7ä-89|  einige  demselben 
zugeschriebene  Schriften,  deren  Echtheit  ver- 
« i  ii:-,  wird.    Endlich  Indei  !* 


In  veranlaß,  die  den 
ÜFinitici  zum  Studio] 

ine  Zweifel  ist  sie  geeignet,  diesem  Zwecke 
e  gibt  den  Teit  nach  d 


htesten  Lyrik  nr 


:r  Griechen  gelten  1 
It  ihn  für  ,ä ii l ii  du 
aller  Zeilen  und  Voller,  und 
:  erbliebt  er  ni.lgedriingcne  Äußerungen  einer 
Material  und  ausführliche  Erklärungen.  Aller-  freud-  und  leidvoll  erglühten  Seele,  Horas 
ilings  kommt  sie  der  vortrefflichen  Ausgabe  der  sprach,  jagt  ar,  nur,  wo  es  in  sprachen  galt, 
Verrioen  von  Thomas  weder  in  der  Übersichtlich-  und  seine  Lyrik  i-t  (rlcich.Hin  du,  .■iiii\-,-i-l,l:ii:i-i,l- 
ieitund  Genauigkeit  der  kritisebon  Anmerkungen  Buch  «eines  Lebens.  Daiwif  ist  folgende«  zu 
™ih  in  der  lichtvollen  Klarheit  der  Einleitung  erwidern.  Dl*  Ansicht.  Horm  habe,  ebne  eigene 
i.cnin.lerSelbstkndigkeitderErklarongengleich.  Kui|i(lTidiing,  immer  nur  wie  ein  Schi.!,.:-  x„Sil- 
lm  Sittlichen  finde  ich  manche  Ungenauigkeiten;  lieh  nach  griechischen  Vorbildern  schielend  in 
ich  entlehne  kurz  die  Stellen,  wo  hei  einer  neuen     lateinischer  Sprache  den  Griechen  etwas  nach- 


UEBLISEE  pini.or/:.ii.-c.ii:  'v. ,■■-;![■::.;-, .'üi^it         J.„w  1HÜ3.|  140 


ml  IcifUnll  ....lali.'.irien  See).:,  die  de.  Verl.  dem 
tairt.i  vindiziert,  tmrl  Her  niiclirei-ner.  l-^ii- ;»riri- 
iir.-.lii-i-lu-k  rles  tflnOeo  Versi-raaCLers  li.'gen 


ustftndc.    Wer  den  Iloi.f  711     nur  flu  kliinot  T'/il  der  rVligenovsen  jemals 


laydei  LaTnotar 
J«  nngedruckto  (P) 


t'  'jttp'i.j  iilf-s.r;;  Ejjrr'jvn  statt  gxXttatciv,  ruerst 
hastechend,  aber  ioeu  nicht  rlettig:  reim  die 
N'acht  ihr"  Steina  Terllart,  hürl  sie  selbst  auf. 
Jtbb  beiohlftfgt  sich  mit  finigen  FVignenlan 
lies  Saphoklai  und  Stellen  aus  Habdiylirlos-. 
P.  Sehwaiti  vertag nwrt  tu  Ludans  HIjr.  Ii 


(■yblLf.tti-i-uc 
i  di  Klrfopa  d 


üallinjiiHi-hpri  UVieminn  n ngeli«rt;  eine  anrät 
Iis  enlliült  die  Smii-cji  .luvsiuils  und  des  l'eisii 
seatliriclicü   in  i'fnln»  Au»ust   1459.  Sie 


stein,  dl        mir  »in,  I      Uffre,,!.  LXXXX1  ■f'""   i,|»,,'T  <V.mV<> 


.    Uli]  p-f.lmel« 


in  Paipan  Ten 


Nach  holländischem  Gesetz  muB  ein  Profimer, 
der  du  70.  Lebensjahr  vollendet,  sein  Lehramt 
niederlegen.  Dlasei  St'iicltsal  traf  jüngst  den 
trefnidir-ti  Kifnuei  1I11-  ^iih'rlii"f.f:eri  !s|„,i<]ie. 
H.  van  Hcrwerden,  und  nDr,  diesem  AnlnU  haben 
sieb  seine  Schüler  und  Freunde,  auch  solche 
miBcrhnlh   Heilands.    guFarn  Hengelau,   um  ihn 


Zwnng  der  Obenfltnuls;  entstanden:  btUpecula 
iavmftrtanum  isl  butpenilam  imporlunam,  also 
da«  m  fehlt  nicht.  Halberatadt  em  elidiert 
et»as  energisch  in  CHsnrs  belhnn  gallicnm ; 
wenn  man  nicht  weiß,  des  hoc  sibi  Caesar 
latil  apjtrftina  nctüJÖse  OrMfOfW  tadellosen 
Latein  ist,  iltnl  WIK  ilnfUr  vorschlagt,   so  tat 


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III    (Ho.  6.| 


BERLINER  PHILO  TO  GTS  CHE  WOCHENSCHRIFT.     [31.  Januar  1903.]  142 


i    u:    [■iili'uji^fji'ii     H.'1l[^IlI'.ji];n'ii  il^rlLl.!^, 


mit,  Speyer  m  Laereif  de  VHetlt)  endlich 
zrrlb'^i    A|iiili'iiii'   r.p'Ai'-'-d   rtt<  de  den  Socralit 


ehes  ins  1.  Jahrhundert  n.  Chr.  Selzen.  In 
o  rfiiiiiii-he  LiUerntur  fllhrl  uns  Reck,  der 

trinrnclm  Lhi'i-etiUTiL-  'Jili  A|'  ijlr  [  ri;]].iii,\- 
r  Cill^u  in  An-pri]i'|j  nimmt,  und  Karston, 
•r  in  den  üonotscljolk'ii  an  TiT-ny.  rl]l;  Sminu 
iiu-  'I'hii  l.->^.^]ili«r»'  grfnnden  haben  will.  leb 
tfchle   Ihm  empfehlen,  »ich  Scrvius'  Vergil- 


enlbielt,  il»  die  B™poJ  de;  Dionyiios.  K. 

mit,  5U  Verse,  die  mm  grnllnn  Teile  bescblldigt 
sind,  riiinr  Er^änaunfn»  buroichnut  er  selbst 
ril*  |ir.iviH..ri::olL :  rdji:r  uhim  Faksimile  wird  Diau 
nicht  viel  weit-r  koiiinn!r.     Y..  !>  w»n  '. j>. -,L* ', r. t  .■. j | , 


i.,;,,,,  SFr,,d„  uu 
l*L.;.iUI:>  nrmliim, 


r-r-fn  den  S.O.OD  I 


Berliner  Papyrus  Kennlnis  gehabl  bätle.  11. 
Veleton  tritt  warm  für  die  Glaubwürdigkeit 
dei  Sletünbrolos  ein.    W  agoniugen  will  wegen 


'I  S.  jetrt  »och  Woeheaschr.  Up.  STB.;  V.  14 
p4fit  in  (Du  «ilo;  beiwr  ttopr..  K.  F. 


Band  des  Lih.nios  druckfertig  ist.  v».  Geldur 
gibt  genauere  Lesungen  einiger  grien his eher 
Inscbrillsu  im  Leidener  Museum;  besonders  die 
der  Thesoushydri»  (C.  I.  G.  7719)  worden  dabei 
berielitijit,  Ii.  B.  erscheint  der  bei  Apollodor.  I 
8  IG  9  lorliegende  Satj-ruamo  C'äiof,  Uolwerda 
bolenctlot,   im   Anschluß  »n  die  ForichunB-n 


Digitizod  ö/ Google 


143    [So.  ».]  BEJIl.lXKK  l'Hll.'.H..  n.]r-rjni:  W'iIHKNSCiriilFT       pl.  -Um«  IWI3-]  114 

von  J.  P.  Sil,    ArWoWl«'  und  Philocbor.ia'  bUofif  i-otkommendan   Wege  Anus,  Uels  und 

Nnehricliien   filiar   das   Uttste   ntlisclif   Mhll-  Em  erklärt  W.  IHr  die  Sord-,  Mittel-  und  Bild- 

wesen;   diese  AM  i  and  Im,-  !-■  .".Ii.-  einlief!]  in  linii-  ilci  Tierkrei-ie'.    Bestätigt  wird  diese  Er- 

IIJ'-i-Li.i  Deiil-cti  gesehrtoben.    A.  II.  Knn  siobt  kläruug  dureb  die  Audi  abgedruckte  Schilderung 

in  der  StierMtnng  der  tGlbnurellgdon  ita  Sieg  drsn  liarrobina  in  lomn.  Sripioms  I  16,8-KX 

der  Senne  ttbet  Jon   Mund  unter  Anwendung  In   den   Mtronnmisch  -  luythnlogiselieu  Benisr- 

.  in.  i     1 1 ■  L - 1 . - 1-    ■[..::. ;.in  f.    I  l'iiKI^I'.li    :ny:  l^.tr,  ■  r.iin;;L-?i  l.eli.Liilel'.  W  ■!!■  Ho  iu-imiiL'M:  ili  i  -i<  l'i  i  ■ 

(tisnhrn  Methode,    tu  r.lunn  suebt  in  er-  und  fllnftflgigen  Werbe  zu  den  I'la:n'.iT.i:.:ü(rn. 

kttrvn,  wie  o<  fcnuimt,  daB  Terens  sowohl  in  Such  -inner  Ainrhimung  IhCi  aneli  du«  A^balm! 

einen  *ifiM  wie.  in  einen  t=o|  icnvsjidelt  sein  die  Beziehung  nuf  die  Sternkunde  deutlich  er- 

soll.    J.  C.  Silber  weist  nncli.  da£  rainjui  kennen.     Her   Laut  befind   leipt  ursurilng lieh 

iFliu-Fiil:ii.'r  I'ni.yrn-  bei  Wh^s-Iv  Am.  d  Wiener  Ii  K.m'muinteii   und  '.i  Vokal»,  il.  9.  die  Tier- 

Akad.  1001  Nr.  l.V,  die  llesitz  ergreif ung  eines  kroi-zeTelien  und  die  drei  Wege  Anns,  B«l!  und 

reruftindoten  GntM  durch  den  Gläubiger  ist  Em.     in  den  Bemerkungen  nun  AT  k 

M.  .1.  Vsleten  Bildlich  rereucht,  dem  Sallusl-  mir  die  eiv  mobile.  Ii,.  Gl,. Wierling  das  Si 

•  Cic.  441:  iMct.fr«:  ftamiim  Muduis  dnnb  die  Wniiel  dank  reebt  ge- 


Worte jemals  in  Beziehung  setzten,  sehein 
mir  mehr  ill  fraglich.  Treffend  ist  m.  E.  db 
Ememlitlon  tr  hlbUai'  Je>.  18,1»  tum 
druck  für  die  Stadt  Danhne,  Taeli|ienes. 
r^i-libi-si-    UFrileu    Jl  neue    Fragmente  der 


liehe  Sebrift  <Ei.  31,10,  32,16;,  Hehl   uneh  im   Wortlaut   mitgeteilt   ist.  lus- 

[liLi-li-i.ririi-.jluiri    ,lie    iiii-ii-irlhlii-lki-    u  ur.     Sp!ir  je-i:ld  n--eu    ii;    du-    M.,niiniuuluui    An.:v  janum. 

icleroHSMt  ist  der  Fund.  daB  die  beiden  nn  (Iber  das  ich  9elb)t  e.  e.  O.  S.  95ff.  ausführlich 

de  t'leri|  I  !at   WLi  Li-  und  Irr  j^l  .liri.'rr.n  Siegel-  pe-jir.hrh.'n    Imhr,   un.L   ■!],■    nntlii-lim]  Sebrp'il.m 

■  -.bmlei  ^ui-i  -i.i.h.iL-L-lLLr  Fil.-i.  ii  iii-L  Ainitviia-  ,lii  : i ie r! ri gh- 1" 1 1  Beamten  ill  Ägypten,  wie  der 

l«riodf  ungthSreo,  Die  is  latniuHniielicn  Teilen  StnittfMi  u.  «...  da  dicsn  meist  Orieehen  toii 


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1«    pJo.  6.| 


mrdsn.  Torp  bostrgb 


nichts.   Abo  tliaii- 


uf  -u,  die  keine  Lokative,  vielleicht  aber  l'ar- 
tizipien  sein  konnten.  Damit  ist  der  netto  faden 
geknüpft.  Die  Verbulf  arme»  auf  -u,  sagt  er 
S.  j,  Ii  Liiktiu  liieren  teil*  jils  I'arlicinia,  einer 
anderen  Verbalfornt  ongofllgt  (z.  B.  jilnjrtit),  teils, 
•      ■  Mich!  Prilturit«, 


Hing  ibn^  Slmmncs 


Hedoulung  «vieMl 

gegenwärtige  üeitfu 
niebt  ein  Schalle 
geltend  machen. 

Damit  scheint  mit  Torp 
-ut/u-cliieGen.  Kr  lial  ei 
ilLL^iinui  vujj  iU:ui:ii 


JaK  dieselben  auch  fitr  die  Untst  t 
i  gelraucht  tvllrden,  auch  ainoni  1 
von    Wolirselieinl  ichkeil     Jureh  t 


in  dem  Slreben,  unler  jed-r  Ueilingim/  J  liult 

verschiedene  Zeitsiufcnkntct-orien  zu  erschlicJon 
nach  dem  Grundsatz:  „Es  giebt  keine  Sprache, 


[nhiltiugabl  dos  Hildos  würde  doch  das  Präsens 
'Henklu  saugt  an  dor  Mitttor  uro  st'  viel  nalUr- 
liciiet  erseiicinon.     Für  die  Präterita   »uf  -ne 


(S.  3).  In  den  Idg.  tWu. 
u.mor.tlich  g  ö  S.  IBOE,  |  1 
3.  267f.,  liir   Ref.  nachdem 


S.  168f-,  §  107 


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PHILOtOQBOHE  WOOHENBCEftlFT.    [81.  Jannsr  1603.]  160 


;  (C<.o»to-T«,ulni»)  ma  [:]  «s  ,  .  . 

wiwlnrkeluon.  Su  icitf  sieh  nach  TOrp  (8.  161 

:  rtma  kommt  «««  vor;  durch  geschickte  Vor- 
I  gloichuiig  einiger  Stellen  der  Mumiou  binden 
(VII  14,  18;  VliJ  6,  3;  X  SC,  141  "ixi  die 


mit  niriHjn  nuriectum  praeh-«ns,  ■ 
nfe  nach       hie  mbH)  jedon! 


i-ieiVklil  tu,-},   in  «„lclieu 


-  die  Sache  ist  Ii 


in  einigen  türmen 
" '  ,d  auf  -!)  Ans 
iskatcgoris  n 


„rhii.iliui, 


B  Pral 

Illiri'nu  l'riisengtbrincn  auf  -a  den  Weg 
Ihnen.  So  gern  nuch  Ich  In  »1  ein  'est' 
;he,  hal  ujich  1'irin  gl^im-mler  Sclitvininr,  i,,,t 
,iner  ganaon  Theorie  tmul,  niel.l  iil'eii'.ii^l. 
iir  iimn  —  'est  nii--en  :'iii'i.kriiku,k'i.,  Hni.-[,i,4„ 


m  Torr,  mk  einer  gewinnen  llartnackijr- 
nur  ptJileritale  lledeutucg  all  dieser 
betont,  wird  cret  klar,  wenn  man  rieht, 
aulft,  „inr  <,ichi'rtf  etriiskfcche  Prflsans- 


ordiict',  memw  '»eilil'.  Auffallen  muß  natürlich, 
daß  die  lueret  genannten  Werter  alle  nur 
Schattierungen  desselben  Begriffes  sind,  und  daC 


spater  den  Gedanken  wi 


UKStJ.INEtt  1'H[J,0],'m;]kI;HE  IVt  >i  II  EN-CHIUET.      |HI.  jm,  1903|  IM 


tuntta  'er  nOit  (ein  Orsb)  findet  h  T«j 
selbal  (S.  35-30)  auffallend,  tlaB  ei  tu  allen 

viibj  ihiu  ljü>|pr-icln--ii  ri  i-lli-r.  iimiu'j  im  l'räserk? 
stellt;  sein  r>jtljiruLi;:s  verbuch  i^-t  utitUrlk-h  unv 
üiil  ViTN^i-nkwl-firiiiliLkl.  Kl  w.=  i-li nui-h 
nicht,  dsB  seine  Aufzählung  der  l'rHsensrcniien 
.beLljätvcislämllitli  -dir  uin  r.lltl  Wigc  sei  l-irll). 
und  liBt  durchblicken,  .IbE  dia  Scheidung  der 


Str.  Foncli.  u.  Bind.  II  S.  48»)  und  An.n.  178, 
*h  Pratcrit"  »n  (S.  65-ÖB).    Mir  scheint  noch 


Weise  gebildet:  teils  ist  er  der  Basis  des  Wortes 
gleich,  wie  in /brau*  fti»;  teils  trügt  er  die 
Endung  U:  Im-»,  as'-U.  rn-Ö  (S.  08-62).  Die 


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P.  Cornelii  Taclti,  Opera  quae  supersunt 


UBS  [So. 


Anstalt  In  d> 
..geienmauig"  i 


all»  möglichen  Athetoscn  aller  möglichen  Vm- 
gangar  in  snmmeln,  darunter  auszuwählen,  was 
dir  d»s  eigene  Gebild  einer  Monis  gerade  in 

Begründung  vorzutragen  —  denn  Dicis  wie 
-unnötig,  zweifelhaft,  uiiMliJin,  ungcsr.liickl,  slngu- 
l*ir,  schief,  müßig,  utiln;;isc!i,  kleinlich,  1111- 
grammalisch,  nehlocht,  lähm,  altklug,  mißraten" 
Mnnen  Gritade  riebt  ersetzon.   Wenn  Bell,  ilie 


neu 65  ISuch  beansprnchi 


lihor  den 


icige  weit  hina 
nbor  gerecht  an  sein,  dürfen  w3r  nicht 
10a,  da  8  auch  Seh.  im  eininlnen  manche 
nde  Ueobachlung  lud  dadurch  Material 
Wcilcrbaucn  oder  ffuMnenMra]  goliofort 
Seine  Lilfraturverseiclinisse  aber  «lud 
r  der 


jektiven  stecken  bleiben;  aber,  nie  n.  a.  schon 
die   oben   aufgewühlt  im  Ausdrücke  beweisen, 

mögen  sie  aum  Ti:il  aueli  '.in  V, .  Lgim,:«  n  L  Ilbi  r- 
nuniinen  «ein,  Belade  iIms  nsin  subjektiv«  Element 
sickert  Uberall  durch ;  Ii  e  *r  hin  uch  surf  eile  lj'  - 
eintiunscn  die  Atbetoson,  und—  de  gustibus  non 
ut  dis  Unland  am.  Hockt  kolialtsn  Ii«  buÜHt 
nur  Gottfried  Hermann  mit  Stavern  Urteile  in 
dar  Homerischen  Frage.  Erschein!  uns  sehen 
die  gnnze  Metbode  ton  Sei.  verfehl!,  so  sind 

Geltung  behallen,  was  Vert'.^S.  6  als  Aus- 
»eWIiliiujrigriLiide  angibt.  Felge  ml«  Stellen 
scheidet  er  oämlicb  aus :  1.  sämtliche  erläuternden 

braterberiger  Ükerklugheil;  .1.  „Kitt»;  4.  „liiu- 
Ubergosongene"  Lclmversoi  6.  auffitlligo  Wider- 


drfichte.   S.  IJCXIXff.  gibt  Verf.  noch  „bo- 

lijL.'lnini^.'ii^  *iirf'!ii"ii  iiii^;t,<"!i'.iL'i-L|.lii"rKiiltjir. 
Stilisier  im  g  des  Epes,  Bewaffnung,  zu  den  Streit- 


'vi Lil^'H-i^nrK- il.-s  K Ii ri'n bergers.  Seine 
llalbioile  belegt  sich  demnach  zwischen  den 
Kitremeu:  ,tU  schrie  er  betend"  und:  .Und 
stammte  sich  fest,  daB  er  würfe  mit  Macht*, 
letztere  Vierlieber  sind  aber  sehen  die  reinsten 

der  Überatzung  hlirt  sich  gut  an  und  liest  sieh  gut; 


W>  [Ho. 


,1.6  .<!.■  llomuriscti'»  JI.-lil.ü  ki.ii.c  ra.lt. 
..f.,-,.  l<...<k<-i>  -.eien  ...Ii.  d^haU)  Vf-Hf 
<It  Nioehngenstroplie  ^chpittirn  mußten. 


Zeit  in  Rom  offiziell  verehrten  Märtyrer  ent- 
halten muß.  WiH  sieh  diesem  Verzeichnis  ent- 
nehmen lottr,  hat  A-  geschickt  lioranagohohcn. 
Es  ist  dies.   1)  Fael  nur  einheimische  Märtyrer 


HsnaAehelifl,  Dio  ilartrrc.l..«ien,  ihre 
uhielito  nnd  ihi  Werl.  Abb» [Hungen  in 
'.*«.|l<cli:.tl  .^rU-iH.an^ii.  m  i;,-.t!:iin«:i.  i'iiil' 
hirt.  Klo»«.  K.  F.  III,  3.  Borliu  11«,  ■,','u  k 
IUI,  SIT  S,  4. 
inauotUrbaln.EinUartjruloniuui  derek: 
liehen  UemeiDilan  in  Rom  im  Anfang 
ä.  Jitarh.  <}iu>L!..|iar::HLi!ii  r.ai  i  i <■  H.'hir fct is  .!. 
U;Li:\-imv.   Tnu-  NIL.]  L"li1.,lv:[,:1im,l^,,:i  lir-tf.  ■.. 

V  Nr  K.  Y'l.H.  \.B\:„.\e 
S.  er.  8.  H  H.  H>. 


m  geBenwärLigen  Moteriale 


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BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT,     jj.  F 


it  bemerkt 


in  ElUu  (230— «60),  Heß  er  die  Roglonen- 
s  inte  ihm  g  der Stadl  auf  die  kirchliche  Organisaliou 
übertragen  und  au  dsn  Grfibern  viele  Kirchen 

el  mulUs  labricas  per  citnitoria  fttit).    Es  liegt 

Organisation,  die  eine  Folge  der  Friedens; abra 
war,  auch  die  Aufzeichnung  der  für  die  rCmische 
Gemeinde  wichtigen  Daten  verbunden  war.  Uas 
iritft  auch  ur.KSt'iihr  zu;iunmcn       den  Ansfltien 


!  griechische  Vorlage  de* 
a  worden  " 


in  ausgiebiger  Weise  getan,  geschickt  die  nlten 
Listen  rekonstruiert,  die  Fehler  de!  Syrers  nach- 
gewiosen.  ihre  Quellen  gezeigt  und  so  die  Kritik 
dos  ganzen  Stückes  auf  feste  Fuße  gestellt. 
Hosonders  wichtig  seheint  mir  der  Hinweis,  dafl 
"     :ken  dienen 


i  das  bei  der  Ver- 
lier wieder  vor  Augen 
[cht  au  Fehlschlüssen 


das  Wachsen  und  die  Verbreiterung  dieser 
Dokumente  naeti  Gewiesen.  Neben  Märtyrern, 
deren  Knill  stark  überwiegt,  haben  aueli  Diseblife 

AlLlillLllllLe    gl'iilllli.'ll.     ILl^lllII   .ll'IL  KlLTllm^LTll  -lllll 

die  l'rovinzinlon  und  Andander  berücksichtigt 
worden.  Auch  für  die  Entstellung  der  großen 
Hielte  in  dem  Verzeichnisse  in  dar  Zeit  der 


Erllarai 


„    .Iriir.r  St..]!«  : 


«lehllge 


.tHt'ii-.liciiHii   geschupft  bat. 
(.  (J.i1L'llciL  lokal  geschieden  u 
,  !i'£|l'h  Linien         .Min 'vi ■.■in 
icht.     Dabei  stellt  sicli  heraus, 

Karthago  und  Xikouiodieti  vou  dein 
d.is  g.oBon  Werke«  benulit  worden  ■ 
diesen  listen  bat  der  Verfasser  noch 
weiterer  Quellen  benutzt,  so  jedenfa 
fiLiigriLrlie  afrikanische,  vielleicht 
panische,  aurh  wohl  eine  spanische.  E 
karthagische  und  orientalische  sind 
den  gesondert  überliefert  an  orwoitt 
iliL-nn  Grimdhlgi'li    noch    dnullich  sl 


i  Mitteln  ge- 


itrfgllcl 


m  Hutynl 


:    Würdigung    go  fun  den    bat.  A. 

m  dein  Syrer  übersetzt  werden  ist, 


dabei  z 

offiziellen  Listen  der  großen  Studie  (Anliochin, 
Alejandria,  Nikuinedicn),  dio  vielleicht  aus  dem 

dritten  Jahrh.  stammen  und  -püti'j  t-iircchctirt 

ergänzt  worden  sind.  Diese  Listen  sind  dann 
erweitert  worden  durch  Material,  das  sieb  auf 
andere  Woiso  noch  beschaffen  HoB.  Was  dem 
Kalender  ein  besonderes  Interesse  vorloiht,  ist 
der  Umstand,  daß  er  die  in  den  eri  attischen 
Kirchen  ^brauchten  listen  enthalt,  wie  scheu 
dos  Fohlen  des  Athanasius  von  Aleiandria  he- 


denen  die  Austilge   hergestellt  sind,  vielfach 

Emerpta  ihren  Wert,  auch  wenn  sich  nrtoilen 
lallt,  daß  viel  unechtes  Gut  mit  ein  geschwärzt 
ist.  Hit  der  handschriftlichen  Überlieferung 
dos  Marlyrologiotns  befaßt  sieb  A.  in  einem  be- 
sonderen Abschnitt.  Die  Frage  nach  der  Her- 
stidlbarkeit  des  Werkes  ist  kontrovers.  Dncbesne 
hat  auf  eine  Rekonstruktion  vcrsichlot  und  sieh 
begnügt,  die  wichtigsten  Handschriften  neben- 
einander abzudrucken-  Ensch,  hat  diu  Her- 
stullbarkelt behauptet.  A.  tritt,  m.  K.  mit  vollem 
Hecht,  auf  die  Seite  Duchennes.  Bei  einem 
Stoffe,  der  H  leicht  wie  dieser  durch  Zuttie 
tu  vennehren  *nr,  der  selbst  la  sekheu  Zu- 


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INo.  6.) 


oft  unmöglich  Est,  Echtes  und  Unechtes  zu 
scboiden,  bedürfte  es  einer  Propheten  gäbe,  um 
hier  eine  wirkliche  Ausgahe  im  Sinne  der 
modernen  Wissenschaft  heimstellen.  In  den 
beiden  leisten  Abschnitten  hat  A.  die  Geschichte 
der  MsrtjTologien  durch  da?  Mittelalter  bis  zu 
.iem  Hiesenwerke  der  Bollandisten  verfolgt. 
Eine  Kritik  des  weitschichtigen,  von  A.  in  einer 

.proden  Materiale  ist  das  kein  geringes  Ver- 
dienst  —  vorgelegten  Stoffe!.  zu  liefern,  geht 
Uber  des  Referenten   KrAfte.      Er  kann  nur 

beruhigen  zu  dürfen,  daß  die  sachkundigster, 
Beurteiler  des  Buchen,  denen  allein  das  Material 
für  die  Kritik  in  vollem  Umfang  zur  Verfügung 
steht,  die  Hollandiston,  die  Arbeit  sehr  günstig 


angegeben,  die  Handschriften  aufgezeichnet 
nnd  endlich  auch  die  Litte  ratur  zu  den  einzelnen 
zugefügt,  leider  nicht  ohne  Lücken  und  biblio- 
graphisch ungenügend-  Daran  schlieft  sich 
«in  hauptsächlich  nach  de  Rossi  gearbeitetes 

zweiten  Teil  bringt  U.  einen  Rekonstruktion!  - 
«■1  eines  römischen  Martjrerkalendcrs  aus 

Bieron.;  doch  sind  auch  die  andereu  Quellen 


herangezogen-  Zwei  AuhAnge  geben  1)  eine 
übersichtliche  Darstellung  des  römischen  Kl- 
Ihii:;I.i Li uifi  -J;  ein  :-.i|  l"Ll.i;iL..  li.v  Vr:;~ 
der  römischen  Märtyrer  der  ersten  vier  Jahr- 
hunderte. Die  Arbeit  von  U.  ist  als  reich- 
li  all  i,y  Material  Sammlung  ohne  Zweifel  sehr 
verdienstlich.  Wer  sich  null  Uber  einen  rbmi- 
sehen  Märtyrer  der  Alteren  Zelt  unterrichten 
will,  findet  hier  das  Material  bequem  und  Über- 
sichtlich geordnet  beisammen.  Es  verschlagt 
dabei  suel.  nichts,  daß  man  öfters  den  Eindruck 
hat,  als  sei  der  Verf.  etwas  gar  zu  rasen  vom 
Lernen  zum  Lehren  übergegangen;  daB  ihm 
I  auch  wichtigere  Arbeiten,  wie  M.  Ihms  Au- 
:  gäbe  der  Damasuseplgrnmmo,  entgangen  sind, 
ist  bedauerlich,  mindert  aber  doch  nicht  den 
Dank  für  das  Gebotene.  Die  Bollandisten  bitten 
mit  ihrem  Material  ohne  Zweifel  etwas  Ab- 
geschlosseneres leiste.,  konueu;  daC  aber  eine 
■■  i"-r:]^fn1tliel].;  Kii-ir,:.Hinft  iu  Deutschland 


P.  TeriUll  Muronhs  Opera.  RscoBDortt  brerit,™ 

Blrtnl.  Oifnrd.  Clarendon  Freu.  KU,  456  E.  8. 
Hirtzels  Vergilausgabe  bildet  einen  Teil  der 
■Scriptoruin  classicorum  blbliotheca  Oionieusis1. 
Nach  einer  kurzen  Praefatio,  welche  von  der 
Überlieferung   des  Dichters   handelt   und  das 

folgt  der  To.t  der  Bucoliea,  Georges  nnd  Aeneiä 
mit  einem  janz   knappen  kritischen  Apparat. 


dorn  Pal.tinus  »er  dem  Modieeus  und  Eomanua 
den  Vorang  einräumen,  wenngleich  ihm  auch 
Eihbeck  in  der  Wertschätzung  des  ersteren 
etwas  zu  weit  gegangen  au  sein  scheint.  Wo 
M  nnd  P  voneinander  abweichen,  soll  der 
Gudinnu»  (i)  den  Ausschlag  geben,  Indem  Pi 
gegen  M  und  tf]  gegen  P  entscheiden.  Doch 
hat  11.  diese  Theorie  keineswegs  konseqnnnt 
durchgeführt,  und  sie  ist  auch  in  der  Tat  un- 
durchführbar. Ah  nnd  zu  erwähnt  <r  auch  einige 
Lesarten  aus  llss  der  Bibliothec«  Bodleiana, 
»os  dem  Canonici  an  us  |,.»ec.  X),  dem  Menteliamis 


Digitizod  b/Googlt 


1"  g&flj 


y  lii  iiiil.rciiJ.'H  fü-.il  rissen 
die-  ! ] i i  liritisrl,,.,,  Museum  m 
ommeu.  Noch  seltener  ab. 
iij;sv^Hil;i?B  Jit  Golemen 


Kr  bot  Ihr 


in   einem    UiiiI':mi^^    ri_'^i.strL^|-|,    .vli:  <■> 

liegt  die  eigen lliclifl  U edeu(n nS  dieser  Publikation 
ß.  orientiert  Jen  Leser  auch  Uber  ilen  Tolii.li 

lh.oli:^L  :  ol'or  rr  .■]li-.ln  nirlit  den  Anspruch. 

Charakter  in  he- 


t,  Unkum 


,8.    Paris  1302,  L.  Klinck- 


Ucrgers  boEcichi 


,  Hu 


Freund  und  Kollege  A.  Sabotier  es  au  »einem 
Sorge  getan  Kot:  „Kr  überließ  andern  die  Sorge 

Kr  beschränkte  seinen  Ehrgeiz  und  seine  Freud« 
darauf  ihnen  dreifach  erprobtes  Material  za  be- 
lli der  Keinheit  einer  Kinderseele 

Berlin.  Peter  Corssen. 


Tätigkeit  vorblieh,  mit  eisernem  Fleins  opferte. 
So  isi  die  Badoktlun  Jer  vorliegender,  Arbeit 

■■.in.'.  .!■■]■  -.L iL 1 1- , ■  L :lli^-.::]    M..Li-:    ,Üh  :I:ii: 

die  langwierige  Krankheit  vorschofna,  welche 
am  13.  Juli  1900  mit  seinem  Tode  endete.  Dia 
Hileriil  dazu  ist,  wie  bei  allen  größeren  Arbeiten 
Bergers,  in  langjähriger  Arbeit  auf  den  Biblio- 
theken Europas  von  ihm  selbst  gesammelt.  Ks  isi 
ein  Nacl.tragkapitel  zu  seiner  Geschiebte  der  Vul 


Klassen  von  Büchern  der  Bibel 
Geschichte  der  Volgou  oder, 
der  lateinischen  Bibel  übarhaur. 


weitere  Kreise  ohne  welle™  verständlich  ist 
Es  wer  darum  eine  glückliche  Idee  des  Ver- 
fassers und  des  Verlegers,  diese  Einleitung  nls 
In'w.iulore  Ifrr.sdiüre  heraus  angeben,  um  so  die 
■vtihii^slcu  Grundgedanken  und  Ilauulresultnle 
de.  ..eueren  Genosisforscbungen  auch  solchen 
leichter  zugänglich  II  machen,  dio  oben  Uber 
diese  Hauptfragen,  nicht  aber  über  das  Datei), 
seihkundig  orientiert  sein  mochten.  Dan  ober 
<i.  auf  diesem  Gebiete  als  hervorragend  Sech- 
kundiger  Führer  zu  gelten  bot,  hat  er  gerade 
durch  seinen  Genesiskoimnonter  vollauf  be- 
wiesen. Übrigens  kann  aneh  dieser  letztere  selbst 
sehr  wol.l  auch  Fernerstehenden  lur  Benutzung 
empfohlen  werden,  da  in  demselben,  in  er- 
freuliebem   Gegensatz    zu    der  hergebrachten 


u  Fragfin   In  den 


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Migionsbistoriher  selbstverständlich,  nicht  30 
leider  immer  noch  für  gewisse  theologische 
Kreils,  denen  die*  darum  »on  G.  in  g  1  ortl 


US  der  Hilf 


rullich  .Ii 


liciixn  M-isterwerken  alles  I.enchlen,  aller  Glans, 
alle  Farbe,  statt  von  der  nauplsachs  «biuiiohen, 
den  Blick  immer  wieder  au  dein  Mittelpunkt 
de.  geistigen  Lebens,  zum  Kopf  hinführe,  und 
bringt  im  driiinu,  dem  Uauptahaelmitte  des 
Schriftchens,  eine   kurze    Chorschau  über  die 


.-d  künftighin  auch  in  eine 
die  Frage    nach  dem 
mythologischen   Hintergrand    der  Patriarchen 
lagen  eingehend  an  erörtern  und  djmit  uns) 


to  Teil  der.  Titels  enthalt  die  iteebt- 


kritischc  üotrachtung  des  unglücklichen  Adlers 

joldg!  einen  den  lehnen,  der  »ei  Bon,  nn  der 
Mieren  Hälfte  mit  dem  warmen  Gelb  dea  Mantels 
'«hüllten  Statue  selbst  ergibt  (trotz  aller  Be- 


ll Be- 


in Rade  sto 


e   Problem    von  besonderer 
spfanntine  Technik 

in  uud  dein  olympi* 
eus  wird  eine  hdctist  lehrreiche  Parallele 
:.   Rein  künstlarisrl.  betrachtet,  von  dem 

sende,  friedliche  Herrsch  ergeatal  ton,  beide 
■  tcikn von  bunter  IlUllo  hedockt, 
der  Hülm  und  Wurde  angemessen,  auf 
Yi-riiiu-tpin  Tin  in».      ["Ii-   1':        in  !  j; 


genau  bekanntem  olympischen  /i'ns.  Iii' ginnend 
mit  dein  Inneren  des  Tempels  und  seiner  Be- 
leuchtung, dem  Fuäboden,  der  Uocko,  schlieutnd 
mit  dem  Throne  und  der  Btatuo  seihet,  gehört 

und  ihre  Wirkung  lesen  kann.  Die  Palme  trügt 
ibestrcithar  das   Zousbild  daran-     Wir  em- 


pfinden 
jene  Glilcklieben  le 
uns  beim  Lesen 
Kunstwerkes.  l>"r 
wird    herbe  ig- zogen, 


t  fluni  ich  wird 
endersarkophag 


l'o  |Wo.  6  | 


istigt  . 


;n  Kulliir  erstaunt.  Hanl-  Reserve 
if  eigene  Hand  eine  nein'  i  diu  norill 
Uns  iiveite   Übel  ist  3 


mit  aller  Vorsicht  und 
Etruskischen  au 
die  Wllrleliahleu 


Kunst  schaffen.  --  Das  ineite  Übel  ist  Atx  In  folgend«  Wein  ordnet; 
Mangel  jeglichen    Zu  snmm  eu  banges    (.irischen  la  n"  tal  tun*  «■         ("der        Mi)  »|.  Ich 

Kunsl»erk  und  (Irl,     Hie  Not»  endig  keil,  iltn  erxahui:  gleich,  ilnll  T,.r|j  lijr  diese  Hi-iln-Lf.jl^,! 

Fai-henakkuid  Air  einen  bestimmten  Kaum  ab-  II1U  den  Etnuklfehan  nJbfft  keina  Stütze  findet 

■jiL'iiiiLiin'ii.  nii.T  .mHi  ■!!,-.  die  Wirkung  ilii.I  *rlilii>ßlicli  zu  r'iihnr  neuen  Aufstellung  ge- 

des  Bildes  durch  'l'.|i  t'.i.!iic:i'^  jin        /uml  .|i-  Imigt.     K.  vi'il'iihrl  iLibi-i   -,i:    et"  iul  huQ  fallen 

zulassen,  würde  von  vornboroin  auch  flir  di&  flir  illt  Bsrlentnng  'ains'  wog,  lIii  sie  mit  Plural- 
Farbe  der  B-?ellinvi':^;n riiivi:  ,iml,i;.'ii  Aus-  I, ,  1:11111  i./eji,.,-  njnl  r.i::>er  ■  eiliiiinien  vorkommen; 
gangnpunkl  gp.gelieu  l.nli.-n".  I>i"  beiden  Vnr.  es  Uiiil.rn  :dl>,.  fili  vins'  miijrlifli:  ,'"1  «Uli  so.  Mit 
teile  bat»  Pheiiliu,  für  -icli  i^.  2i>):  eimi  jahi-  ilurclmi.s  glüuklk-lmr  l'oli-iuik  -e^cii  ükutäcu ' 1  . 
hundertnltc  polychrome  Tradition,  in  cWPutfaent 
in  Alien  eine  Vorarbeit 
selbst  erprobt  Lntte,  u 


ilcr  ISeclIievcri  [I 


.■:  ..11..  Wirk: 


n  die  ünu.üElicLkcit  der 


>  Zebuer  im  EtruskiscJicn,  wie 


■)  Vah.  Tbomieu.  Homaronei  aur  Ii  pani 
s  la  lange«  efeuqnt,     rjtrsii   dl  Hullstin 

-  Dansmarli.   Onusuhsgu"  1899.  8.818* 
"I  Vgl.  jettl  Ueatacha  Litt-Z.  190S  Kit,  46. 


1"  pfajj 


nde  dluw  fehlende  1 


n  Zahnei 


'erbindun 


beseitigen  können.  Dana  käme  freilich  «10/ 
(Ii.  die  'eins'  kaum  mein  in  Betracht,  „puisi 

[n  a.  O.  S.  S12)  sagt.    Auf  eine  von  Dee. 
•machte   [Deiz.  Beitr.  I  2flf»,  von  Skolecli 
>e  tUg  Foach.  V  2b'3)  epi- 


(XI,  17), 

6.  VIII,  3  sli 

7.  VI,  14 


tlichen  natu  oben  liefen,  uud  das  Verhältnis 
dsr  bomologen  Würfe  Blichen  in  diesen  gehl 
Torp  nicht  ein. 

kap.mt  er  .u  keinem  greifbaren  Hesnltal,  .0111: 
•r  «ich  (S.  68— afl|  einen  Einuand  donogen 
In  noch  auf  eine  nichts  bew  eisende  Beebecll  Ii  111  § 
lach  Timmen  i::iili-il]li; 


Torp  sucht  läfin  l'rnJilfin  v, 

c>(Geu.)  ! 

,  ,.,  ,i  1,11, 


3,  1.  Nach  der  auch  bei  elruski scheu  Würfeln 
fast  ilio  Kegel  bildenden  Ergänzung  der  Zablen 
Je  zweier  PjirnUoltlKchcn  zu  7  und  nach  AUS- 
^I'IK' i. Ii!  Lg    .l.rji'ili^'ll    rilJl[lltlll1lj-L'f:OI]  Mniglh-fi- 

keiten,  die  schalt  im  Vnrhe rgelu-ndeu  abrieb  11 1 
wurden  «der  au*  dort  erörterten  Gründen  jetzt 
in  Wegfllll  kommen,  bleibt  l\\t  Torp  nur  die 
.  hu.  Mö^-hUcLt  (S.  75): 

«1=1,  «i=S,  ta  =  4,  IMI^S, 

Im»  =6.  Wenn  aaltl  darnach  bei  den  Monats- 
daten  30  bedeutet,  so  Münte  der  Zehner  aofltam, 
nach  «*'  odrr  vor  acofc  nur  nach  20  oder  10 
und,  oi"  wir  yorllulit;  kein  Hecht  haben,  dȟ 
Wort  von  ut— S  zn  trennen,  nur  noch  20  be- 
deuten; esfctn  ■  m.lrumis  oolfc  »ftre  alsn  dar 
IS.  Juni,  celitmOis  -  laörnmi*  der  28.  September; 
daran  würden  sieb  nHbHetea  der  27.,  28  und 
39.  (ergänze:  September). 

Mit  dieser  Zuaramuiiuinng  hollo  ich  Törpt 
Gedankengang  in  rtVr  lliuiptsnrlii'  i-ii-hiTi^r  wii'.li'i- 
gegeben  zu  haben  Keine  j^ui^h  S<'lili]lilh.",m- 
Itehl  und  fallt  mit  der  Erklärung  von  -em-  nn.I 
mit  1:1:1  I  Heiligkeit  der  An 


iieson  9  Emern  die  niedrigsten  3  Kahlen  erblickt. 
Er  halt   es    auch  nicht  fiir  un»ahncheinlirh, 


H,:,n.:,k):,l,  scinJ:,;  Jit  f  


n  (auch 
«eh.). 


,  wohl  oder  ribel  mmuliimiii, 

^iiliiTcii  Alinli.liki.it  gut  nichi 
wir  vieliuebr  oinf.  Prapositio 
tvie  tio  der  l-'unktiots  ruirh 
((hiork.vipintil  vorliegt.  l>m 
lifichhl  merkwürdig,  daß  cm  1 
diese  Funktion  anaübt, 

tis  bliebe  übrig,  Torps  nen 


le  Verwandtschaft 


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17B   Wo.  R]  BBHUNEH  PEILOLOOläCHE  IVOCHENBCIIRIFT.     |J.  Februar  180S.|  1811 


am  ganaen  Material  einmal  durchiuprüfen.  Nie- 

verlangen,   Ton>  »all.«  tut  es  ■      Teil,  wobei 

auch  für  ilio  Erklärung  einzelner  Inschriften 
manche*  abfüllt.  Ich  ha,™  leider  stellt  naher 
darauf  eingeben. 

Auel.  auf  das  3.  Kapital  'Zur  Nominal- 
flexion'  darf  ich  nur  kur*  verweilen.  Es  ant- 
bilt  wohl  auch  diu  meisten  Eintagsfliegen.  Wal 
der  Verf.  (S.  B8ff.)  über  der.  Nom.  PI.  Neuen 

ein  geschulter  Sprarhvergl elcher,  in  diesem  to- 
sendem auch  dem  Euf  der  Sprachvergleichung 

der  Aneicht  sein,  daß  die  nächsten  Jahre  vor 
allem  der  Sammlung  und  Sichtung,  der  Toil- 
krilik  und  ErechlioBuug  des  groBcn  Materials 
gehBren,  wie  sie  im  t.UE  vor  sieb  geht,  so  nird 

Vollendung  des  CIE  vielleicht  einfacher  und 
v.dlsläuiliger  gemacht  »erden  kennen.  Wenn 
von  -einen  Hesultaten  Übrigem  auch  nur  4  oder 
6  gesicherte  übrig  blieben,  so  »Are  dies  zwar 

nicht  wissen,  nicht  viel:  im  VerhSllnis  in  dem 

S«1'SM^  dleieffl  Chaos  Ordnung  in  schaflen; 

genügen.  Auch  mit  den  Genetiven  unbestimmter 
Fonfction  auf  -(s)ri  (S,  J00)  siebt  es  nicht  viel 

Hof,  :olbst  bedauert  lebhaft,  daß  er  im  Voraiis- 

anBom  raunte  als  freudige  Zustimmung;  er  be- 
fürchtei,   dafl  dies«  VerhUttis  kaum  anders 

immerhin  ein  Fortschritt,  der  weitere  verbürgt. 
München.                     Gustav  Horbig. 

PaulOnner.  l'.l.cstra  vitae.    Eine  neue  Auf- 
gabe ,(oi  oltklasaiachoo  UntorrioMs.  Berlin 
MOS,  Weidmann    IM  3,  8, 
Noch    wiederholter    Aufmerksamer  Lektüre 

des  Buches  hat  sich  der  Kcacnsent  awoi  Fragen 

vorlagen  zu  sollen  geglaubt:  I.  Was  steht  in 
daoi  Buche  Neues?     II.  Was  ist  dio  Absiebt 

I.  Neues  entdeckte  der  Hevensen!  so  gut 

erfahrener  Mann  über  den  relativen  Wort 
solcher  Aufstellungen  dorthin!  im  Klaren  urt. 
Wer  uiüchto  ea  dem  verehrten  Voifasser  auin 
Vorwurf  machen,  wenn  er  ungeduldig  an  eine 
Pforte  pocht,  die  vielleicht  noch  lange  Jahre, 
vielleicht  auf  immer  oller  Anstrengungen  ^intli'ii 
wird?    Seine  'Beitrage'  sind  und  bleiben  ffir 

die  kleine  elniskologische  Welt  oio  Ereignis, 
dos  jeder  persönlichen  Spill«  entbehrt:  wie  od' 

»aau.  ünrfliKi  reit  »tpln  verwirft       SbySdl.  aber  an 
hedeutung  'tragen'  festhält.    Weiter  geht  or  sehen. 

Sprachforschung  SU  Mner  Glnl  angelacht.  Er 

Teile,  der  Agramer  Mumieubindou  und  der 
Tontafel  von  Capua,    sieh  der  Gemüter  be- 

nainoiiliich  an  den  erclori  dieser  Funde  knüpften, 
nicht  gereift  sind.    Er  hat  schließlich,  aelbit 

,li„t..   imliiili,!    -.r.uB»  PnJ.l.     Au.   h-u  fU  !„  ->1 ,  ,t.  „ 
freilich  scheint  mir  der  Sali  (S  St);    .Etr.  nla, 
halte    ich  für    dsMetho  Wert    wie  das  1rkieehe 
cito,    alni  'das    Selbst'.              clor  entspricht 
dem  lykisehoo  Clin  etoi".   Der  Vergleich  ist  in  der- 
selben lakoniichen  Form  schon  im  Vorwort  S,  V 
angedeutet.    Hier  hoitit  ea  doch  entweder:  Farbe 
bekennen,  we  Bell  der  Vergleich  hinausf  oder:  ihn 

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BERLE1EB  PHI(,OL0i;[?OHK  ViKÜKSSCIIItlrT.     [7.  Fol.rv.iir  1MB.|  1S2 


i  Motto   folgende  SSlze 


9  im  drillen  Kipitet 
ird  danach  dorn  Ver- 
Jl  er  aneh  „fremde" 
n*et"  höbe  (8.  V}. 


,   [Iai  Bpezlnscliu  Gfiwieti 


die  Tiefler,  njthl  b 


Für  No.  1  wird  Oliv.  v.  Dilüiuni.,  m  Ho. 
Lt.  ScWalbe  und  Ad.  Honime,  fllr  No.  ü  Nestl 
für  So.  4  H.  Diele,  in  No.  8  Hu  Schmie 
Geriud  lind  TnumtUl«,  Nie.  Bttdlga,  für  No. 
tJ.   V.  Witaiimwils,  Itsi  Sclimiilt   und  Muri: 


int  wird,  ulso  eine  ;.rifrir-(ri[  n-if^t!  i-ulM-iili, 
Lletet  mindestens  die  kleinere  Hill  flu  diu, 
liegenden  „kleinen  lti;.  lio'  t  i'i.jj  inLiv-u^-  : lii _" 


183   [So.  BJ 


iimvE,l«!pstl.li]  =  rh  ,\, 
darin,  dall  ,ah] 


s  Volk  ablenkt,  sondern 
hinführt*  (S.  66)  Oder 
e  Vermehrung  der  Lehr- 
ing  den  Stoff»  heraus,  die  3m  philo- 
igeben  sin.l  nod  ohnehin 


endlichen  Käufen 


dio  Arbeiten  anderer! 
r  geistigen  TMipkBii 
.nach  KrUften*  in  « 


i  Pflicht:  jenes,  um 


Das  lluch  ist  ein  Llcwcis  filr  die  lieg- 
doa  Verfassers;  seine  .VeiiifTciiilHiiLii;; 
II  Überflüssig. 

in.  Wh  0.  P.  Schmidt. 


legi  der  Verfielet  den  Schalem  keine  Original - 
teile  vor,  nnlehtet  also  inf  die  sprachliche 
Seite  der  Siebe,  erklärt  sogar  die  Lektüre  der 
Beschreibung  eines  Ifernni sehen  Apparates  in 
der  griechischen  Sliuule  i'.ir  _/,.'i(*frfcliwi:iirliiti£L 


W.  KublMohuk,  Die  Mar 

fllf.  IE).  —  (1B6)  P.  Hartwis, 
[Tif.  tV|.  Deal 


t'i^lhiiv..ii  S,[Lljlid[.'-.    !rhrl:  i;rrin;;1:ii;i 

sie  lehrt  uns  Historisches:  nicht  Malhemst 
aber   Geschieht!.'   der  Mathematik,   nicht  d 


j  ahn  eh  nielang  butfUlt,  sondern  immer  Kl 
»u  h'niF'ii  um]  in  <lenl(iTi  ■.lji'fii  Kr  r^euei 
■i."  iitlifli  sei  .iWi<s,.|iwi.i  <ein  Den  keil  imMfliür 
Das  gibt  seiner  Dsrsto  llnng  eine  gen 
iin],lir.ln>  Frische,  die  im  Unterricht  verum! 
ÄuBerat   belebend    -irht.     Die  Entdeckur 


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191    [Mo.  fi.|  BERLINER  PHILOLOHKOHE 


|?.  Kebrair  1903.|  133 


BERLINER 


GlMlgnoffilMimg  in  den  llerukliden  und  in  den 
Uiketiden,  kurz  mit  dem  Hinweise  auf  die  Ten- 
denz, diu«  Draim  nligp.fertigt.  Uns  ist  bis 
in  einem  gnn  Grude  Jun-lisus  bere  eilt  igt. 
Aber  der  Kelle  muB  der  Dichter  doeb  orbeblicb 
l_'n"i^i'rb'  Kuuzes'.iiinb'ii  niaj-lii-n  als  der  Tändenz, 
noch  dun  ein  Dichter,  der  bereits  in  seinein 
ältester,  uns  [erliegenden  Ünnti  eine  so  krflf- 


sendera  dns  Ergebnis  da  Vurfrtssors  für  die 
Kenntnis  des  Dichten  emefindlteh  becinirlicliti- 
pon.  Ibnon  gegenüber  dpirf  mnn  aber  alcbt  ver- 
gessen, wieviu]  Belehrung  in  dein  Bncbn  zu 
finden  ist.  Gitnz  besondere  iil  die  Gngenllber- 
■iLÜiiiii;    .!<■.    J  'j^rii1Li.-]!-t  i^LLlii-i  .    vi.  m  elj  Julie  Ii  'lii: 


DigitizGd  b/Googlt 


'9'    IN..  Tj 


de»  Philosophen,  ungemein  relcl.h.llig.  Ali  ein« 

dankenswerte  Vorarbeit  wird  jeder,  der  nicli  mit 
Euripldes  3«  beschäftigen  bal,  das  Buch  immer 


wagte  dieses  Unternehmen»  hin,  tot  daB  in 
dordmndnnschniJijngdorr'hyBik  DSngUU'  Monis- 
mus und  der  i Jual i i m u ■,  de*  [  lirliti'i--*  gj'nidi'zn 
Gegensalze  Bind,  muß  ihm  ji'iiT  /.ngeheii.  elien"" 
daß  die  Psychologie  des  DioS 


e  Hyport 


Kiiriiiid.H  Wicilcrb.d;  gr.l'n  ml  eil  haben.  IljSDt 
ist  schau  seiner  Anordnung  wegen  dieses  Bi 

nine  willkommene  Ergänzung  des  vorigen.  Nur 
uinß  man  nicht  jede  Aullejiing  als  ein  üvmplutu 


igeben  lial,  ist  meines  Erachtens 
.:limi;ci].  c'ji:n:o  der,  daß  die  diese 
■711  I  .orik-lil.'  Kivipi 

Teile  seilten  Eniehar  mischen  : 
,men.    UfltJ  Euripides.  den  och 

Sct.limth.lt.:5Mchnii  nprinrl  w 


ahm  an  dir,  absolut«  Qeeattnajllf 
.  rln  .r,  leih  Die  Uerakr.tiscbe  Auf- 
flirr,  findet  hei  Knripides  „.einlach 
in  du  l'orm  ao  die  i:    ..I  ■ 


i«  der  llilena.nnm»  euch  Herab  ..t.-cb.  aber 
die  bitteren  Anhörungen  der  Hetabo  (Hot.  7BHfF. 
80+ (fj  beweisen  für  des  Dichlor*  Zustimmung 
nichts,  während    El.  800 ff.  Or.  184J>£  nicht- 


allgemeinen  Volksreligion  [vgl.  S.  6131. 

In  dem  Abschnitte  über  Diogenes  von 
Apollonia  wendet  sieh  der  Verf.  gegen  DUmm- 
ler,  der  mehrfach  versucht  hsite,  die  Lebeiis- 
anschanuug  des  Enr.  auf  dienen  sehen  den  Allen 
als  Eklektiker  geltenden  Philosophen  zurück- 
anfuhren.    Mit  Kocht  weist  Verf.  anf  das  üo- 


in  dor  Ii  Urin  Lyrlfc  Bondembmg  dar  Godouit- 
sekrifl  rar  Bulolf  Unjm.    Halle  a.  3.  1902. 
Niamey«.  22  S.  8.  0,80  M. 
Liehe  voll  gesammelte  Beobachtungen  Uher 
die  Psyclitilugic  der  alleren  Lyrik,  bei  denen 


es  aber  auf  praktisch«-  l'sych-j- 


DigiiizMB/Googli 


if  14  Handschriften, 


mitgeteilt,  i!ns  Richtige 


er  des  GllHliiHliI 
achtel,  Jen  Gries  Dt 
Herstellung  de*  D 


iafrlfäk,  WU  All.  und 
0  ist  im  Syrischen  Name 
Hu»  Sil  8,  in  X»Xn)i 
ederuin  richtig;  Knkahiel 
nebei  dasselbe  wie  Mnv- 


.i,cti  :ms  Mi«jp>  =  ma-c,  die  Wlllte 

Irer).    Auch  in  anderen  Stollen  sind  DB- 
fe,  jn  offenbar  sinnlose  Lesarten  im  Teit 
n  ^blichen,  über  nicht  sinnlich  mit  einem 
Kri'Lu  ht-zeirhnet  worden. 

<«i  Buch  Henoch  ist  ein  schwer  losbares 
Buch  und  wird  et  immer  bleiben!  seine  Stoffe 
und  Anschauungen  sind   uns  in  hebern  Grade 


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IHK  W0CUKN5CHEIFT.    |H  Februar  1903.J  202 


Slllcken  zusammengekommen  —  erschwer!  die 
Lektftre  sehr.  Schon  Jet  semitische  Text  Isl 
□  ngofüg  gewesen.  Dann  die  wörtliche,  aber 
sprachlich  ungeschickte   Übers elzung  aus  dem 


wollen  demnach  nicht  als  Ausstellungen,  sondern 
als  beitrüge  für  den  künftigen  'Urbenueh'  be- 
trachtet werden. 


Die  KapiteleinleiEuug  verwirrt  mehr,  als 
dsJJ  sie  orientiert;  ein  künftiger  Herausgeber 

Teilabschnitte  im  Druck  anzugeben;  es  wurde 
sich  .ach  empfehle,,,  die   mauuigf.cben  Ver- 


sierend),  da  icA'a  schaute,  |]  tiass  lön,  die  Iis  xa,f 
■et  nicki  für  dal  stgenwrtigc  Gesehlechl  grHbelU.\ 
sondern  ISr  ein  lernes  rede.  II  So  ignäu  ich  jelei 
aber  die  Enc&illm,  \  skr  sie  hub  ich  die  Ärrfe 
an.  ||  Die  Stalls  wird  I  lVrtii  l„f.  siliert  Das 
eigentlich!*  Orakel  bogiuni  Bit  mit  »1  tOllem«! 
(Beer).  —  In  1,  ist  ntnbwan  |  fr^jjtr^rrnrrii, 
(&lh.  beben)  unmöglich;  ebenso  tfitoaa  drriapopa, 
wofür  inaa  nach  Joe.  2sf.  17.  ib-  11  t-iataam 
<■!;>  d=S.P^J  =  sie  werden  in  Verstecke 
(C'irCC)  gehen,  lesen  möge.  —  2,  sind  die  Itpnrl 


mündlichen  Milteilung  von  Horn,  Geheimrst 
Diels  an  mich  <Soc>  lieh  98oftd ;  der  Sinn  ist: 
„diu  Geschöpfe  uf  der  Brie«,  obwohl  rer- 

£;inuli':ii.  ver.'ind.'rri  .l.nij  iiiri'  Art  nichl,  ebenso 
»iclielilirerNnlurn^lHuiveranilerljchen), Werke 
im  Himmel"  ,.  —  Ebenda  f;ibl  V"  keinen  Sinn; 
der  Zusammenhang  isl;  diu  Geschöpfe  Gottes 
verändern  sich  nicht,  sondern  bleiben  sich  in 
ihrer  Erscheinung  immsr  gleich;  man  lese 
also  3joii  eorWrax,  dasselbe  Wort  im  selben 
Ziiiamnienh  ringe  5,,  --  Die  r'rilchte  ('-El  kollek- 
tiv) der  Baume  6,  dienen  »fehl  in  Ehre  nnd 


rhythmischen  AljsJSUe  achten,  da  sin  für  die 
Erkenntnis  des  Sinnes  nicht  gleit  Ii  giilriv  find. 
—  Die  Einleitung  des  Buchas  1,  isl  rhylh- 
mischer  Art,  eine  Nachahmung  der  Bileam sprudln 
Sum,S4,f.  „f.:  h!  dllagftn  ii>  «|«!M»> ahm) 


deutet:  Er  huh  seine  Rede  an  und  spraeh:  ||  <So 
spricht^  Henaeh,  ein  gerechter  Hann,  |  dem  die 
Auge»  vii«  Gutl  gcCtfnet  Karen;  Ii  der  Gesichte  dei 
Heiligen  hatte.  [  un'l  die  Himmel  zeigte  er  mir;  die 
heiligen  Engel  (die  H"  ariotrriuv.  Att  Engel, 
iyiO^i)  hörte  ich.  II  Ali  ich  aber  von  ihnen  altes 
Hernahm,  |  da  erkannte  ich  («ri  f-poiy  somiti- 


Kitemi-,  liodermacbcr  Uta  lij**»]  Diels  sehlagt 
vor  ml  kTjDapTOY.  —  In  8t  ist  dns  im  Kusnmmcn- 
hange  unmögliche  äiäj'iuin  iflf  >»>  die  an  falsche 
Stelle  gekommene  Überschrift  dos  ganzen  Stuckes 


Heiepte,  tun  Knnstvorschriften,  die  die 
Engel  die  Menschen  gelehrt  haben  Sin*  —  Für 

hr.  pj]  ixiiirrrj   15s  bodeutotT'anf  Ö*B  keine 


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IminHifc:«™     UuLfK.1-  aber 


sind  ewig  unJ  haben 
nötig  1-  7..    Ein  weiterer 

ihre  Kinder  »her,  blma 


Jean  S.  134,  und  Beer  fragen,  ist  das  Welljah: 

Zeitraum  =  6  B*T«t  rMuiic,  vgl-  darüber  IJsono, 
Rh,  Mm.  XXVIII  S.  aSSi  Uber  i  .ii.  6 
Tgl.  I^ds  3,  149,  Bous!«,  Judentum  S.  471,  - 
S  Hb  iit  mit  Charles  und  Boer  in  Streicher 
-   Die  Weaen    I7i,  die  hold  iris  rLinraenil 


KHL-li.Ll,d..^ii'  bekannt,  daß  es  ueboa  den  Frommen 

;r  halb-Silhloijhton  gibt,  Tgl.  BotUiet,  Juden- 
inS.-Jltj,  BSilpn,  Ver-WRchaft  der  jud.  diriüll. 

rt  der  pm.  Esclutulogfe.  3  67.  Herr  Dr.  Violet 
»cht  midi  auch  Hof  die  parallele  Stelle  in  der 
iochischou  H»ruch«pi>knlTpso  12  ibei  Kautzsch 
Ii  S.  450)  aufmerksam.  —  iit  Jopi.  26,  darf 
"  "  t  getilgt  werden,  dn  es  durch  Ätb.  'nun 
Ion'    =    rii    Joffäv    geschüttt    iit;  min 


verstelle!  .Bine  Fracht«  H3  kolleb 
dou  den  zuui  Loben  Auserwibllen  lur  S,p 
um]  Bin  Wort  wie  iti  ßop».  päogt  in  solo] 
»mmenhango  au  stehen  vgl.  iit  »pSinv 
,  ?rjilv  Ap.  tob.  Br  vgl,  Toat.  Lev. 
deicht  Ist  l™,  vor  .U  -y>ri.  »n  ^fallen. 


ihnen  verbohren  worden1!  also  solche,  die  noch 
beiden  Seiten  unantschiedan  ■fad,  aber  doch  die 
Pflicht  des  rechten  Juden,  Mich  von  den  dnjw 
fernzuhalten  (Fs.  1,),  vensbumen.  Das  Eul. 
Iiomi  erklärt  sich   daraus,   daB   Honiwh  am 


die  Forschung-,  bis  lB'JB  E.  -Norden  hl  seinen, 
Buche  über  die  nntik-  Kunstprosa  II  0091T.  die 
Kontinuität  der  Tradition  aufzeigte.  Er  hat 
auch  geradn  für  Cicero  wieder  die  richtigen 
Wege  gewiesen  und  eine  innig  bekannt  ge- 
wordene Arbeit  von  B.  Jltlllor  horror^e  logen, 
der  die  Frage  bereits  in  dan  wesentlichen 
Punkte»  gelöst  halle.   Doch  wann  oinigu  Punkte 


Digitizod  b/Googlt 


alle  Kategorien  der  Schritten  «nßer  dou  Briefen 
vortreten  lind.  Fllr  dien  liegt  nämlich  seit 
1KSR  eine  fleiBige.  aber  in  den  Itoioltaleii  ver- 
fehlte Arbeit  von  lioruooquo  vor,  durch  die 
W.  abgoschrockt  »orden  su  sein  scheint,  dasselbe 
Material  noch  einmal  iu  prüfen,  obwohl  das 
riehl  unvwdiennINch  gewesen  wäre.  Zunächst 


iteraucljbirign!]   ili'-  vi^iim  K.iiH.tül* 
i.  den  ganzen     (S.  rillf-SM):  "bnr  ilio  U't.rtgatlnngon,  die  Cic. 
und  so  hat  W.     min  Ha«  *Hiiinr  Klau-elu  verwendet;  gans  von 
lerl     selb»!   ci-ni']i  bi"*iiiiiLiice  Fleiionsfonnen 


=  interessante  Uosnltal,  daÜ  ,1«  auBo.llllb 
r  Klauseln  sclir  viel  seltener  an  fünf-  und 
ihrsilbigo  Worte  uiigEibinSt  wird  all  innerhalb 
J:787.).  [Nebenher  »ird  festerem,  il»G 
erbannt  der  Gebrauch  ditsor  Partikel  in  den 
atoron  Sehrifton  stark  auniarnt.|    Atqul  wird 


Cic  eres  Vorliebe  ^für  di, 
sucht  dio  Heilen  zu  seh 


'.  nirgend»  berührt*), 
BtlUile 


IU  verbieten?  Dann  mllBte  man  die 
null  anhalten,  nur  korrekte  Sataschlüsse 
n>].  Dos  filnlle  Kapital  ontba'lt  dio 
n  sprachlichen  Folgerungen,  durch  die 


schieden 

den  verschiedenen  Klauseln 
EiIvh  hi'igi'lng:  kur,  und  germlp  für  diese  r^age 
wäre  eine  Hersnxiehuug  der  Briefe  von  großem 
Interesse  gewesen;  seine  ftor^fäUiu'L-n  '3'rLlielleu 
worden  aber  stets  ihren   Wort  behalten.  Er 


•)  Oh  die  auf  S.  i.Lin  .,,i^,.,!,.||l  .  I J ■  ■  I ■  ■  i ] ■  I ■ 
Werke,  iueh  di.>  lini  iV.  .|ii!iTi-iiiii:nl.T  i- 


hat,  daBnil  neben  «Ali  vi 


j  liirln.  prckcuilerc   !;l-|i roch en  wurde, 
;ero  sich  vereinigt  aaetta  und  joc/a  gestattet. 
Endlich  keimt  i:r  ihil-Ii  langes  i  im  Konj.  Porf. 


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l';SI[.i'JT.r.".l!SCJT;i 


;j"r/r.'iijji  tfirtre,  corpSre  recepisatt 

sprachwidrig  nach  Möglichkeit  veriniodo 

gpr  »uffulleud  ist  dtort  «ofelui  und  so 
rYiirrf  i.'i'dmfür;  Pällo  wie  cxilium  etei'l 
diu  bei  den  SunÜum  gonuble  Beol 


.k'ii  K..|,F  ze 


Zultti 

den«  die  Klausel  fUr  die  Textgeilallung  ml- 
scheidend  ist;  es  sind  nur  nebt,  und  ich  knnii 
mir  daher  nicht  denken,  dali  sieh  in  den  von 
W.  durchgearbeiteten  Schriften  nicht  sehr  viel 
mehr  finden,  liier  erwachst  für  die  Heraus- 
geber   antiker  Schriftsteller    eine   ganz  neue 


Lders  sei,  zuerst  In  einem  Instituts- 
vertrage vom  Jahre  1300,  inletzt  im  Juli  v.  J 
irchaologischen  (JesBlIschaft  zu  Berlin 
dargelegt,  worüber  den  Lesern  dieser  Wochen- 
schrift in  "Jo.  39  ausführlich  liericht  erstattet 
wurde.  Ferner  hat  er  einen  Tag  der  vor- 
jährigen Pch  .penne  sreise,  an  der  auch  ich  teil- 

Zul.drer  nach  Lenkas  und  Ithaka  geführt.  Hie 
Ilnritiitigkiiit  der  llehauptungen  Dörpfelds  nach- 
zuweisen, ist  das  Ziel  des  vorliegenden  Pra- 

neuoste  Hypothese  hegleitet,  mag  eine  eingehende 
Besprechung   der  BmschUre  gerechtfertigt  qr- 

ITni  -.ii,  richtig  zu  würdigen,  muß  vor  allem 
festgestellt  werden,  daß  der  Verfasser  Dürpfelde 
Ansichten  erst  ans  sekundären  Quellen  kennen 
lernen   kennte,    wobei    Irrtümer  nicht  ausge- 


wesen kann  (vgl.  z 


n  Winterfeld,  Satz 


tioren  gesprochen,  was  ihm  H.  S. 
vorhält.  El  genügt  ihm,  dafl  hau 
Festlaudo  auf  der  Fähre  nach  i 


angebracht  werden.    Kr  hltle  sich  dann  nie 

de  Phil.  XXVI  260)  Übrigen*  nur  zu  deutli. 
diu  (lereiüthfil  -priuhr,  sagon  zu  las«:»  hrum-li.- 

dSplorablo"  anwende.  Das  gilt  viel  eher  » 
Leuten  wie  L.  Valentin,  der  in  seinein  Bu 
Prosper  d'AQnitame  (Toulouse  1900)  die  Sal 
Schlüsse  eingehend  behandelt,  aber  sich  d 
Weg  zur  Wahrheit  fast  mutwillig  verbaut  h 
(ireifswnld.  W.  Kroll, 


Samen  Kephallenia  erhalten.  M.  hat  also 
koino  Kouotnis  davon,  daß  Dörnfeld  den  Schiffs- 
kntalog  und  Od.  u  der  Zeit  nach  der  dorischen 
Wanderung  znschreiht,  durch  welche  das  heutige 

B,  während  Lenku  nach  seinem  Hauptherg 
Nfpim  heißt.     Due    AnLtjru»    des  Mogcs  ist 


s  aus  dem  Meer  bat 
r  wer  dio  steile  West- 
Insel  entlang  gefahren  ist,  muß 
■  '  iuug  [S.  19  und  301 
urteilen,  Leukas  verdiene  weniger  als  Ithaka 
"i  Beiwörter  Miitt.nl  uud  «UEaxZaoH.  Man 


hervorragen  s 


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j  mit  mehr  RecliL  daa 


-.i=iii  AluJd 


.  .Mllp  Erklimm, 


unden 


»in  dem  ümstunae,  dfo  Mernes 
'reiben  der  Freier  noch  niehis  gehört 
^-.11.  £,■■■.::]!, ii-,pn  wird,  Lauhas  sei  nicht 

W.ii!    l.Hi   .]«,    ,,.,.,,:ir,.LU.-.,-„-,   Xhlllllni  pL'ilHÜ 

nku  und  Tipbc 


n  dar,  l'r.-i.T 


S.  Ifi  u.  aiilgesl  eilten  liehauntung,  i 
das  Odj-sscua  |E  316E)  wäre  bei  d 
Bnifoinung  awischan  dem  Thesproii 
Ltukas  nicht  seht  glaubwürdig.  Den 
.on  der  RUckkeLi  das  Odysseus 
in  sain  Heimatland  dringen  können. 


Mi  mm  Tai!  selbst  all  Einwurf« 
hU.  UtuebnUe.ro  Dörnfeld  im  An* 
Sirabc  X  4M  H  .irReKbUeeae 
/Nopain  eil  „o*b*>  nin  Feelland  lieg* 
durtb  HerluitebuoR  tno  .  191  tu  w 
wo  die  Io.fi  dei  K.rke.  d.e  doeti  wo. 


■guvd,  im  Boden,  tu  FuBeu 
liegt,  erkUn  II.«  lose:  der  Klrie  Ii 
ebene  Fliehe,  die  -iro  mihi  Uber  die  . 
h-.be    Je.   iumllc-j*D  Ibiisnoi  .rbobi 

liegt  ern  Hoden,  10  s.ineo  FuBeo  Ii 
■oeb  fUr  jade  io'el  r.ele  om  Fe'llenJ.  . 


lüde  von  Leukas  —  d. 
das  Landgut  dca  Eue 

die  Andornng  der  Rou 


io,  den  Vorkehr  v, 


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IXirpfcld  der  bekannte  Formelvera  (i  173,  i  1110, 
I  60  trad  234): 

oll  |tlv  -fnp  ri  «  niK-i  Jinm  ivihäö'  hii«u 
nicht  als  l3o^rilin]LJi]^  _,h:r  vorn  Ii  gehenden.  F'in- 
[1  rill -Ii.-]  in  Ii  Fragen'  (S.  13),  sondern  als  Bawaia 
dafür  anzusehen,  daß  in  null  Ithakn  zu  FaBe 


"i:iliiU   und  ;Liidrici>rit*    in  ili-n  M..ij;ri:-L 
l-:-ii;liin.LT    '■.■iiiin  der! .  hlcil.i'n  ili 

die  Fahrt  um  ß-9  Stunden.  Dia  Strecl 
u-Sgt  etwa  116  km.  erfordert  also  ahn 

sdinhnii/kcil  von  13  km.  Dir.  JtiickWi 
Iclcnmc!,  bcäwet  ,1«  vP.nl  fav-n-iihlo  d,. 


die  gleiste.  Telemach  -veiE  nU,  daß  sein 
Out  keine  Fu  [Wanderung  hinter  sich  haben 
kann.  Aber  er  hat  kein  Schilf  im  Hafen  ein- 
fahren fehen,  anch  nichts  davon  gehört.  Trotz- 
dem  glaubt  er  nicht,  diB  der  Fremdling  zu  FuB 


.  diu  FBin 
eh  nach  Aar 


des  [Helen  XoümOTi  in  Elii  hinweist  {6  836), 
Übersieht  aber  dabei,  daB  man  Schafe,  Ziegen 


zu  den  'Upjpn.lTsjMi  rechnet,  muB  Heran)  doch 

den  realen  Hoden  vorläSt.  .Mit  der  Gatter  BUfa 
ist  es  jt  -ohl  möglich,  daß  Telemneh,  der 
etwa  um  4  Uhr  nachmittags  in  Pylai  and  rieht, 
die  ISO  hm  lange  Fahrt  um  Kopnallonia  hemm 
bis  0  Uhr  früh  znrilcklegt  und,  ohne  von  den 
freiem  gesehen  zu  werden,  in  die  Bai  von 
Uajtliitii  gelangt.  Darpfold  hat  sieh  in.  W.  Ober 
dio:c  Schwierigkeit  1 1 Ol-  1t  nicht  goüuBort,  auch 
nicht  Uber  dia  vi)™  ftW,  die  Bdrard  in  den 
Klippen  zwischen  dam  Festland  und  Kante  er- 
kennen will,  wahrend  M.  mit  Strahn  X  460  ("  die 
Echinsden  darunter  vorsteht.  IC  moim  (S.  Iii), 
die  Fahrt  um  Kapnallanli  komm  halw  keinen 
Zwack.  Denn  achlioBlicb  komm*.  Telomach  wost- 

feraung  vorbei,  «als  wenn  er  auf  geraden,  Weg,, 
nacli  der  Heimat  zurück  gekehrt  »Are  und  eich 

soU  doch  nach  dem  Hm  der  Athene  nicht  nach 
der  Stadl  fahren,  wohin  er  auf  diese  Weise  ge- 
langen würde,  sondern  Kumiies  aufsuchen-  Das 


tdlgk.it. 


!mcr,i;,:r. 


angestellt.  Aus  Strato  XIII  612  C  und  D.  I 
ms.,  ferner  aus  llerod.  IV  8Ü  erahne  tt  e 
eine  Schnelligkeit  von  S— 10  km  pro  Stunde. 
S.  «7  nud  o>8  bat  er  unter  Berücksichtigung  dar 
im  ionischen  Meere  webenden  Winde  diu  Fuhrt 
rlpfi  Teleulach  nach  Pclrls  —  Hamikon  genau  ur 


h   -L ir t  ■vCiriLir  Fahr!  nach  der 


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Stadt  abfangen  kännen.  Anders  bei  Avkndi. 
[Iis  Freiet  haben  in  der  Nacht  ästlich  davon 
gekreuzt,  um  den  nach  i  Ii  rar  Annahme  auf 
geradem  Wege  nach  dar  Stadt  auruckfahrenden 
Telemach   in  verdorben.     Kehren  sin  nun  in 


Kullurzoit"  {Udrpfeld)  sicher  benutzbaren  Kanal 

nacb  Keckyra;  dann  „suebt  er  di»  Bebmaletc 
i'bnrfahrt  vorn  kernunischan  Gobirgo  nach  Bj- 
drarttam  auf  (Pansch)  und  folgt  von  hier  aus 
der  iUliicben  Külte. 

Wir  kommen  >g  domsolbon  Ben.lt.ta,  wie 
Drahoim  (Wtwb«»ltjbrifl  f.  klsss.  Philol.  WM 
H«.  41).  Wenn  keine  anderen  Einwände  gegen 
die  Hypothese  ins  Feld  gerührt  Verden  kennen, 
bleiben  Uörpfeld  und  Uraheim  Sieger  im  Stritte. 

MUncben.  K.  Wolf. 


Lulgl  Osntnreni,  i.a  Serie  dsi  curatoios  iqiig. 
rntn.    Ans  dorn  Bullrtino  rialla  cotrim,  areh.  en. 


mi  ie  Kuggiero  im  Diitonario  eplgrafico  ]  54.1 

IV  1786.  swlafl  C.  «lebt  »lel  zu  tun  Übrig  bleibt. 
Er  begnllgt  afib,  in  einigen  kunen  Salzen  zu- 
'•tninenzustollon,  was  wir  Uber  die  Enhnokelnng 

"■isscu,  obnft  nibor  auf  die  Ansge^alten;;  dieser 
migeiebenstnn  cura  und  die  im  einzeln™  fest- 


zugobonL  nur  die  Umwandlung  der  Uobßrdo  zu 
Beginn  des  3.  Jabrhundorts  und  unter  Konstantin 
sowie  gegen  Ende  des  4.  .Tabrbnndcrts,  da  wir 
in  der   Xotitio    digu  itaturn    eine  Teilung  dos 

urbi  und  den  ihm  LiiLlerg|.<.i.lnereu  cnn-nlin... 
a^narum,  linden,  wird  etwa-  eeeueer  l.i'^ir Mellen . 
Die  statio  ■rjuiutri,  den  Silz  der  Verwaltung, 
vorlogt  O.  Hirschfeld  *eit  Anfang  de*  S.  .lahr- 
liandortl  nub  der  pertiens  Wandt;  O.  tclili.Bt 

den  Heiligtums  der  luturna  gefundenen  Insehrift- 

hieher  verlegt.  Der  Scbii-erpunkt  der  Arbeit, 
der  die  Prasopegrajibio  wesenllicb  zugute  ge- 
kommen ist,  liegt  in  der  Tabelle  von  36  solcher 
Beamten,  wozu  noch  i  Ungewisse  kommen.  Zu 


Arbeiten  von  der  Art  dar  vorliegenden  lassen 
sich  nur  auf  Grund  der  IJaivorsilätsrnntiikeln  an- 
fertigen.     Von  diesen  aber  ist  bisbor  nur  oin 


Digitizod  b/Googlt 


der  Sammlung  bibliollioks-isscnschafllicher  Ar- 
beit« Heft  15  (1902)  i"  duofcsiumrteiler  Welle 
iLi-r.HL^gH-^-«? hiM»  i]jh"l  ■l.niiii  ..n^lnich  eine  oft  sehr 
fühlbare  Lulu  ausgefüllt.  Denn  recht  [läufig 
kommt  es  In  letiter  Zeit  vor,  daß  sich  Üe- 
Titpanonu  an  die  Biblio- 


mdSelti 


lerDnl™ 
a  die  gedruckte  Matrikel  selbst, 
von  Letzteren  iOiierju.'  m-,  dor  ^clirii'liem'ii 
zu  erbitten,  sei  es  zu  literarhistorischen  oder 

hekannt,  die  der  ungarischen  Nilion  »ö  der 
Wiener  Universität  1453-1G30,  herausgegeben 
von  Karl  Scbreuf  (Wien  1902).  Fhr  Krakau 
kommen  zwei  Werke  in  Betracht:  Album  jtudii.- 
soram  uninnltatia  Craeoniensis.  Tom.  1  (ab  >. 
1400  ai  a.  1489),  Craco.iae  1887,  ed.  Zr>g"la 
Pauli  et  BelcslausUlanowski;  T.  2  (ab  a.  1190 
ad  i.  1651)  Bd.  Adam  Chmicl,   1892.  —  Dies 


lewohnei 


„  s,::,,,;, 
u  Btbme 


Huret 


Schiller  Nicolaus  Uoppnrnicus.  Poloui,  Ungari. 
Germani  waren  die  drei  Nationen  im  Kabinen 
des  Studium  lagellenicuin.    In  einer  mit  großer 

Bauch  auseinander,  wie  es  kam'  daß  die  Ungarn 
und  die  Deutseben  ein  erhebliches  Kontingent 
w  Bevölkerung  der  Universität  stellten.  Zum 
Teil  lag  das  schon  an  der  geographischen  Lage 


Krakaus. 


.  Die  H 


1489 


.Iiis  aus  Wippf, 

war.  Nlobglibmdarflei 
ii  Bebel  aus  Justinger 


de  Amntis,  l'auormila,  Siceulus,  gelehrt^  später 
1620  von  Libanua  und  1526  von  Sleinholer.  — 
Alles  in  allem  ist  Band»  Schrift  ein  wertvoller 
Bcitrag  aur  Geschichte  des  UnivorsitStsitudiutns 


oder  der  Po™  keine  geringe  Rolle  gespieh. 
Wer  da  »etf,  mit  weither  .Schwierigkeit  oft  die 
Identifikation  der  einzelneu  Namen  »erknUpft 
ist,  wird  dein  Verfasser  der  vurlie^rniri] 
die  vorläufige  Beschränkung  auf  einen  kleinen 
Kreis  nlcbl  verübeln.  Nur  diejenigen  Scholar™, 
vekbe   iuiierljalh  der  tircriion  des  damaligen 


Auszüge  ans  Zeitschriften. 


Svrubola  tnetrica.  Zur  lergleichonden  Henrik,  int- 
■:iH-.-li-!-:i  Tii-iiUilir-i:  rL.l  ii..;:i  s.L|,|,hi,il:.T;  i-Üf-i'.I.I.T. 

.-il^ii^iiiIh  i.'1  tl  Art  .li'T  At;wcic Lunken  viiu  Hunier 
ist  Ca  wahrte  nein]  ich,  daß  der  Ansang  entweder  nach 
Homer  teilst  oder  einer  auarührlicken  ErrpotbeatM, 


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■m  [So.  -i.] 


MFÜtLWKH  PIlH.OI.'HilPCIIV:  U'<K:hKKm:HI1IFT.    |H.  Februar  1903.1  221 


Lager-Verzeichnis  No.  210, 
Klaasische  Philologie. 


Iicbliiidliil  G»l»  Fiek.  G.i.  LH. 


Verlag  von  O.  R-  Rclaland  inLelpilg. 

Englische  Lautlehre 

für  Studierende  und  Lehrer 

Dr.  Ans-  Wintern. 
Zweite.  g&nzUoh  umgearbeitete  Auflaee. 

19ftS.    D'.'j  Bug**  gr.  N»    Jf.  S.-. 


Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 

Ergebnisse  und  Fortschritte  der  germanistischen  Wissenschaft 
im  letzten  Yierteljahrhnndert. 

Im  Auftrage  der  Gesellschaft  ftir  deutohe  Philologie 


190S.    44'/,  Bo^n  Kr.  8'.    iL.  12.-,  gell.  M.  14— 
InhnlteTinelthnie. 

^TelirV/spnrt^Dnd^Molrlli.^AllBeraebs  Bp>icL.i«ori.c!.£ 
 ■  Ii».  ■  hn  ■■,        !!■.  .  !■  1  


Yolksilirlilunir,  «a:  

c.  Rfall«.  v<.it,iUn.i,..  ■.-..„  Hni..  r.i.,\  -  irii:,,:^'.  "»>  "Joir  Scimiisr«».  -  au 

Ifundo.  Tim  Hieb.  Hrllm-i-.  -     [>.■.,:.,:.,.  ]l üii.l  »■■!.:. r:i:i.  |i::i;u.  v;.i:  M'li  ]!■■  t .[ i  l; l' r. 
Sirbtrac  >.n  ü.  lo    Mi!tull-....cli6<;v.l <«:!■■  .-7 ;> i .i .  I. o .  .r.i,  ^^r^:\,•■,l  Sclinjer. 

Die  Philosophie  der  Griechen 

in  ihrer  c^tbiclHlicbcn  Ent.icklung  dmgoslollt 
von  Dr.  Eduard  Zelter. 
Driiler  Teil.   Z.elle  AiWDHf:    Die  FidwrtitoWlidK  PhilMephie.  3-ttte  HUfte.   Vierte  . 
1903.   69V,  Bogen  gr.  8'.   M.  20.-.  geb.  M.  22S0. 

WW    Hlpno  »Ine  Htllaiii'  um  dir  Ysrl«g«lmrhlijiiJlniiB  Carl  li-rold'«  Sohn,  Wim.  ■» 


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ins  .libr  120  forlselzic  und  den  J 
Lau]jl  nie  LI  zur  VerülTenllichun 
™ko.  kommen  lioÜ.  Alle  in 
gestellten    Kragen   kritisch  au 


i,  den  er  in  die  Jal.rc  >M 
?.  Ih^c.Jm.hu.l:  rle-  L'[:>t'.i:i^i-.- 
Iireud  die  vinlfrK-li  i*-lbli'it:?!ti' 


r  Historiker  h.be 


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ES9  |No.  8.| 


BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCUESSOTIRTFT.     [81.  Fabrusr  1903.]  SSO 


»milch,  d-r  ITimink.r,  dnrmn«!  KjilmrM  vor 
in  Vorwurf  eines  Rechenfehlers  sctiütat,  hübe 
■  ■■:[::,■  In.r.  ]hr>=ipn  nach  -eim^en,  aber  die  alte 
liamtanmrae  nicht  geändert.  —  Diu  i.p]j;«ii.liMi 
ürhnitte  V  und  VI  behandeln  »eitere  Nasfc- 
igt  des  Hittorifcors :  so  sei  ]1[  Bü,2  und  III 
,11  an  beiden  Stellen  4er  Rubi™  "1h  Urem. 


!,  Ti!..  Gm' 


:U  dtCH 


Flui  w 


il  dem  Vorhergehenden 


Vorstellungen  «Ith  allmählich  frei  gemacht  bat; 
auch  das  betont  Conti  mit  Heebl,  daß  ffle  diese 
Krage  die  Reihenfolge,  der  BUclier  nie  Ii  t  so  sehr 


i,  daS  Polybioa 
Imüo  von  Numantia  diese 


des  Historikers  erknonun  mllBton.  Aber  (Jon' 
iibarsieht,  daß  diese-  Erörterungen  LV1I  1—9  Hl 
iliAiklbimm  lind,    diu   am  ili-r  i-..rl ler^nl iL- 

DHanuhmif  abgoleilut  wmim  VI  Ü7,4  « 
iivqii^u;  rie  dpyic  t<Ü  tiAii  uuwmLv  rijs  I 

-J?ip  igü  llflaoiTof,  gans  emanrechend  aut 
in  Wortlaut  seiner  Absicht,  die  er  in  der  Eil 
leiliing  kund  gibt  VI  3,3  itipl  Sl  'P-|MUi 


die  von  Libyen  ausging,  piub  ouf  Spanien, 
Onllien  und  die  Kdsto  dioicr  Lander  (irstrochte, 

Laben,  als  er  das  3.  liueb  sebrieb.  ijunti  hilft 
Sieb  damit,  ilaÜ  er  III  68  und  611  als  Nachtrag 
nach  dem  Jabre  132  betrieb  tat;  aber  auch  III 
67  inütito  man  dnzurochueu.  Indes  ist  es  un- 
möglich, diese  Ka| 


,I,,H.:I1,H 


tut  dl« 


>  And«u 


I.  —  Auch 


die  Imgonsuigkeiteu  in  der  S- 
[humibalzug»!  will  Cunti  dam!' 
sie  vor  de,  Reise  durch  die  A 
wurde,  wahrend  der  Hiutoriker 


Sil   INo.  8.|  BEHL LK EH  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.     |21.  Fabruar  IM3.|  232 


ttgt  habe,  "hü 
1't.l.l.ir.s  hat 


iu  entwerfen.  —  Es  folgt  noch  ein  Verzeichnis 
der  Hanptdaten  aus  dem  Leben  de?  Historiker" 
and  ein  Überblick  «her  die  Abfnssungszeit  dot 
einzelnen  Bücher.  Zum  SchluB  gibt  der  Ver- 
fasser noch  seine  Anschauung  Uber  die  Ent- 
stehung des  Gesamtwertes  kund:  der  erste  Teil 
der  Historien  (1-lfl  (29))  sei  wahrend  der  Inter- 
niorunr;  in  Horn  niedergcsc  Fi  rieben,  die  Bücher 
30-10  dagogen  vor  134;  in  seinen  späteren 
Iiebensjahren  habe  Polybins  fortwährend  Nach- 
trüge gemacht,  aber  zu  einer  Veröffentlichung 

BUsel  erscheinen,  daB  ein  Schriftsteller,  der  so 
lebhaft  sich  in  Beziehung  io  seinen  Hürern 
□nd  Lesern  setzt,  sich  so  persönlich  an  sie 
»endet,  nun  17  Jahre  an  seinem  vollendeten 
Werk  ausgebessert  und  geändert  habe,  ohne 
die  Frucht  seiner  Arbeit  wenigstem!  teilweise 
seinen  Lesern  zu  vermitteln. 

Aus  der  ausführlichen  Anzeige  geht  wähl 
im  Genüge  hervor,  wie  viele  interessante  Fragen 
der  Verfasser  berührt  und  zu  losen  versucht, 
und  mit  Dank  bekennt  de.'  Rezensent,  daß  er 
manche  Anregung  gewonnen  hat;  Freilich  lunfl 
er  auch  gestehen,  daß  es  msbr  Hypothesen 
eis  positiv  sichere  Ergebnisse  sind,  eu  danen 
der  Verfasser  gelangt- 


Erfia'nzung  höherer 
um  Teztkritiechcs, 


s  stehe,  nicht  um  Untersuchungen 
llen  and  Nflchweisnngon  von 
Auch  mit  den  Si:hwi,.ri-kril"ii 


lehrten  Arbeiter,  von  dem  Schiller  sagt.  „Niintne 
Iaht  ihn  des  Baumes  Frucht,  den  er  inllbsai 
erziehet".  Die  Gelehrten  haben  «eiBir;  voi 
gearbeitet.  Jetzt  muß  einer  kommen,  der  dii 
Weg  in  die  Hohe  zeigt.    „Nur  der  Geschmac 


ist  der  Standpunkt  des  Verfassers.  Nicht  einen 
philologischen,  sondern  einen  ästhetischen  Kom- 
mentar zu  Horaz  hat  er  schreiben  wollen. 

Man  muß  gestehen,  daB  er  gewisse,  zu  einem 
solchen  Unternahmen  unentbehrliche  Hou»!- 
eigenschafteu  in  einem  nieht  geweht 
besitzt.    Es  ist  Warne  a'  " 


selten,  daB 


Gebiete.    Ist  es  m 
sin  Herausgebe.  D 
Brkllrm 


sich  bo. 


n  schwierigen  Stelle 

n,  sich  weit  Uber  den  Hoden  des 
d  Tatsächlichen  erhebenden  Be- 
on  stets  auf  noch  mehr  Wider- 
stand gefaßt  machen  mUssen.  Nichtsdestoweniger 
muß  dieser  Versuch  von  Zeit  zu  Zeit  immer 
wieder  gewagt  werden.  Denn  in  ihm  erst  findet 
■n  Abschluß.    Darauf  aus 


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i.V.,.  s,  eihhi.inkI!  f'nir.yl.  ji.[.-i;>:r  ii-nrnrysonjupr    üi  r..:,i.„r  uta  au 


!■  istnberdurel.sns  Mich, 


gibt.  Was  die  Sprache  des  Vertanen  betrifft, 
so  ist  sie  nicht  sowohl  fein  ausgeprägt  «Ig 
schwungvoll.  Man  erkenn!  auch  auf  jeder  Seite, 
um  nicht  mi  sagen,  in  jeder  Zella,  daS  er  in 
den   Meisterwerken  der  modern« 

lause  ist.  Bs  sind  gam  erstaun': 
inge  an   berühmte   Dichters  teilen 


aa  ist  oinScIimuck, 
"    e  ihre»  Stils 


DD  pins  wenige  Dichter  gibt,  die  sich  h 
leerem  Umgänge  50  deutlich  al*  ^ t^I  I , ^t.  e 
pnedende  und  selbst  denkende  Individualität 
kanotUab  machen.  Man  wird  seiner  doshn 
lad  nicht  Überdrüssig.  Er  wird  einem  wirkli 
■am  Frennde  und  Berater.  Doch  muG  i 
gestanden  werden,  daU  viele  Dichter  von  reicherer 
l'hantnsie  und.  leidenschaftlicherem  Pathos  zi 
Bichs!  auf  den  Leser  eine  stärkere  unterjochen! 
Wirkung  ausüben  werden. 


doch  das  MaB  und   hringl  durch 
fuhrun gsioic  heu  horüborgoiio  uim  Gnus 
;endes   Oichterwort  etwa.»  Schiefes 
artiges  in  seinen  Gedanken, 
rfoldcb.  Berlin.    <>.  Woissonfols. 


Horn  empfohlen,  weil  es  die  Kraft  liehen  wird, 


Biliaren  au  erwecken.  Das  Ideal  eine*  solchen 
Kommentars  ist  freilich  erst  da  erfflllt,  wo  aur 
Wirme  sieb  stets  die  Schärfe  und  Klarheit  ge- 


auch  nicht  viel  Neues  geholen  wird,  so  IKBt  sieb 

bekcdchDen.  Er  liefert  u.  a-  eine  antreffende 
Charakteristik  der  Klylaiinestra  hei  Aischylos 
md  der  Iphigenie  hei  Euripidcs.  Mi!  „Alkcslis- 
imdien«  hängt  dies  all 


Die» 


folgend 


n.  Das  Totalbild  ist 
.ei  halte  es  Horaa  d 
ehung    daliin  gebrar 


ladel.  Sc b "ebe o 


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BOA  (No.  8.|  BEHLIHRIt  rniLOLOOISCl 


in  den  üerakteisienen  helonl  Der  drille  Ab- 
schnitt „Kulturgeschichtliches'  gellt  auf  die  Enl- 

sicli    durch    ihre  PBra£MWi<»t.     Opfertud'  und 

der  Sage,  die  in  »Her.  Versionen  wiederkehren. 
Alkestis  hal  für  ihren  Gallen  oder  mil  ihm  an 
sterben;  ctivns  Anainge:  ist  der  indische  Brauch 
der  Witwonverbrennung.  An  Stelle  Bolchen 
Brauchs  traten  hei  steigender  Kultur  auf  griechi- 
schem Boden  die  Surrogate,  die  sogenannten 
lusolidolo,  steinerne  Puppen,  welche  stall  der 
Überlebenden  dem  Manne  mil  Ins  Grab  gegeben 
wurden.    Da  das  Weib  nicht  mehr  mitausterbiin 


branebt,  erschein!  die  Tat  der  Alkesiis  bei 
Euripides  in  ganz  anderem  Lichte  alt  in  der 
Sago.    Es  »ird  der  Üpfortod  verherrlicht;  aber 


Es  ist  kein  Satyrspiel,  sondern  eine  ernst  go- 

un  bedeutenden  und  undankbaren  vierten  i'lati 
in  der  Tetralogie  einnahm.  Viele  Gründe,  auch 

dafür,  daB  sie  ein*  der  Flesten  EiirioirteUchcn 
Tragödien  in,  verfafll  für  die  großen  Dionysien 
des  Jahres  455,  nach  17  Jahren  (438)  noch 
einmal  hervorgeholt  und  mir  dein  'Tckphos' 
auf  die  Bühne  gebracht,  wr>  ilcIi  iler  Dichlor 
den  ■weiten  Preis  errang.  -  Ein  Exkurs  befunt 
sich  nncbmnlEi  mit  den  -ngen.  In-<.'lirlo]en,  der,'n 
mi'hr.Te  abgebildet  weiden.  Die  „amorphen" 
Idole  hall  B.  für  eine  Art  ScLnurwickel,  was 
sehr  wnhl  möglich  ist;  es  können  aber  meines 


.S;irk'i|,li»t;iTi  Ilil  C'-iiuiL-ü,  Silin!  Aignan  und  Im 
Jlusco  Ukiarnmonti  des  Vatikans],  l)io  Arbeit 
Blochs  verdient  Anerkennung. 

Güttingen.  c.  Hooborlio. 


alles  irgendwie  Wissenswerte  als  vorläufige 
Resultate  den  Faebgonosson  sofort  bekannt  gab 
und  erst,  nachdem  seitens  der  verschiedensten 


kussionon  erfolgt  waren,  das  groflo  ahschlicnendo 
Werk  'Olyn[ji;i'  ■  jf^i-nuil  inmier  ernculer  Nacli- 

franeaiso  schon  jatat,  noch  ehe  der  laute  Spaten- 
stich der  Ausgrabungen  geschehen  ist,  das 
I'iiiL-lit volle  (Schenk  der  ersten  reich  ausge- 
■  intle.toti  Lieferungen  der  Totdlles  dn  Delphef*. 
'Ii,'  !;eeigin-L  -lud.  ilie  1  'ri^eiiidl  in  li,itYicdigi-ii, 
luil  der  die  golohrto  Welt  auf  das  Bekanntgeben 
insanininnfasserdor,  abscblioaeudor  Arbeit  aber 
1  i,''|,i.i  ^wartet  hat. 

ISe^'b  l'iLblikationsinolhodeu  haben  ihre  Vcr- 
tLiilc  niLii  N'aelitcile.    Die  imseriga  binlet  durch 

allen  Facbgiinossun  dio  Möglichkeit,  sich  an  der 
Forschung  in  beteiligen,  und  zieh!  so  Nutsen 
von  dam  Gesamt  wissen  und  rem  den  Kra'fien 
aller,  rauB  aber  mit  mehreren  Deiennion 
filr  die  Vgllendlinglielt  rechnen.  Dio  fran- 
zösische ormüglieht  es  durch  straffste  Kentrali- 
^lirnui^,  dnr.'h  Vcniii'idLLng  provisiiri=clier  Ma-Heil- 
veruffonllicbungen,    schon   im   Augenblick  des 


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K  WOCHENSCHRIFT.     [31.  Februar  lOfB.I  S)8 


definitiven  Abschluß-Edition  vorzulegen  I),  wird 
ultloeoi  des  liefern  ngswerkes  und  nach  seinem 


□  dem  Dunks  Auadr 
Iii  für  alle  Hitigebuti| 
r  gebührt,   don  or  i 


gaben,  dar 
>'i  I"  


■■■II  s'iu         '.■eli:!irtjii  L:t:ter  fast  unmittt 
Leitung   des   Staates,    dort   eilin  oinzigt 
■-Jiiijiirtijji;   I'i-r-Siilk-tikrai    ..n-l.'ith  T,.il. 
Au*|rrabung  und  dei  Jjr^yor  üb  Cre,i' ordneten,  mit 
ihrer  Ausführung   und   [.Lbor*-nclmng  betrauten 

ItutituK,  dessen  Zliglingo  Um  gelehrte  Aus- 


st  drei '  Alb  um' -Bänden 


IIW 


utet  Beihilfe  von  fest  lediglich  »shuisi 

biiulut  ^icht  die  'einige  ist,  die  uf  den 
Schultern  des  Liters  der  Kcole  liegt,  daB  er 
na  augenblicklich  filr  Delphi,  so  auch  für  dag 
meitgröBto  Apoll  ohoiiigtnm,  für  Delos,die  Uaupt- 
intoritat  ist,  und  daB  er  noch  außer  der  Be- 
arbeitung der   Überreste    beider  apollinischer 

nunt  Christianarum  vorspricht,'  sa  fterdon  v.ir 
Jis  rulle  Anerkennung,  die  Eef.  schon  früher 
■^gedrückt  hit  (Arcblolog.  Am.  1808  S.  40, 
B«l.  phil.  Wocbcnschr.  1898  Sp.  672),  auch  honte 
filr  dis  GroBe  und  Ganze  des  üulernohraons 
iiqd  der  rubllkstion  freudig  au?snredji']i  kiiimiin, 


r  Stadt  Del 


Texten  enthalten,  die  sich  auf  Delphi  beziehen 
[tu.  400  Seiton,  gr.  4).  Der  .weito  fahrt 
den  Titel:  'Topographie  et  Architeeture1 
und  besteht  BU  einem  Tafelband  (Album)  in 
kl.  Polio  von  40  Tafeln  und  einem  Testband 
(ca.  400  Seilen,  groß  4,  m,t  200  Zeichnungen 
in  Text.    Der  vierlo  und  fünfte  enthalt  die 


Werke  der 


letal 


Terrakotten  etc.};  beide  zerfallen  in  je.  einen 
Toitband  von  cn.  400  bez.  200  Seilet!  in  gr.  1 
mit  200  bez.  260  Figuren  im  Test  nnd  je  einen 
Tefelband  (gleichfalls  gr.  4]  mit  30  bei.  30 
Plmoehee.  Die  Bearbeitung  des  fllnflen  BandBB 
(Bronson)  ist  von  Perdriiot  ausgeführt. 

Kino  Sonderstellung  nimmt  Band  III  ein.  Er 


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3'l    [No.  H.| 


HEKLINEIt  PHILOr-(1i;]S(;ilK  iV.HjFiKNSlIHillFT.      [21.  Fctimar  IWß.|  312 


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'Ii*    [Mo.  itKlii.lNKK  F'H!:,i-.H.')iilB(;HK  v/t.HJHMfCUHIFT.      !S1.  Knlir.nr  1<K%.\  -iil 


die   Erkenntnis  vergrößert.     Hieraus  erklären 


,    der   Wissenschaft   und  dein 


fluchtigen  Wanden 


slruktion  dos  Tomeuos  (Taf.  IX)  ins  Auge  fassen. 

ivarlig  halten,  daB  dss  Hieron  so,  wie  na  uns 
dc[  Eigiiuzcr  anigt,  niuiiud.^  iiu^'iMiohliii  hat. 
Wenn  auch  das  Bild  die  spalrijmisehon  Auing» 
und  Neubauten,  Wasserreservoirs  nie.  laiehllaBt, 
so  bemalt  es  sich  duck  —  auBcr  Dinar  Fülle 

Beginn  dos  VI.  bis  tur  Mitte  des  II.  vorchristlich 
.Tnlllll  II  Oderts  Sil  rioinli.ih  rdlcs  vriiuufiilneil,  n 
in  diesen  450  Jahren  überhaupt  in  Delphi  E 


Ini-chr  nreifufi  .] 


■  ist. 

und  die  goldenen  Dreifllfe 

ilus  AuniiliiiF  l'.iiiim  11.  s.  w,  sodaß  die 
Uiidfru  ngen  und  Zerstörungen  durch  die 
ink'ii  im  T.  huilig.üi  Kriege  sowie  vorder  dei 
cmpclluand  und  die  Erdbeben  dos  Jahres  37S 
d.oi  ück-iHMigt  ^[■l.i^i'ii  Find.  l>uich  dieses 
.-riiiciitlnii-liiii  auf  einen  bestimmten  Zeit, 
inkt,  den  die  Kostauraliou  wiedergeben  soll 


irck.  Ans.  1902  S.  Inf.,  Tgl.  Bari.  phil.  V 
»2  Sp.  TOlf.].    Leider  nicht  sichtbar  auf  Taf. 

weil  durch  ticbUUende  Minne  verdeckt,  sind 
e  viel  umstrittenen  Statuen  des  KaratBO- 
isebon  Weihgosohenks:  Wiltiados  und  die 
bjlen-Eponyraoii  ihnen  werden  absrauf'l'af.  V] 
lituetion)  iwei  lange  Sockelmaueni  angewiesen, 


dieje    Ansicht  jetlt  aufgegeben    ist  oder  ein 
Irrtum  in  den  DoincliTiflou   vorliegt,  liült  sich 
ohne  Toithand  nicht  entscheiden.    Es  folgt  das 
'hölierne  Pferd'  derArgivot,  das  Hefe  ront 
kürzlich  links  vom  Tenienos-Biugaiig.  gegenüber 
i  Stier,  plaziert  hat  (u.  n.  O.  S.  16f.,  bez.  Sp, 
\  dnnn  die  Septem  mit  An.phiaratis -Wagen 
endlich  des  llulbniiid  der  Epigonen,  gegen- 
über dein  der  Könige  von  Argot  Jenem  schlieflt 


rieh  jt 
gosoh  ^ 

]i.  1B7  nü 


links,  südlich 
snk  der  Tarei 


r  Bull 


n  Sockel  ausgegraben 


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ueiiUNKit  nn:,or.')';isrjiä  v.'uoish^i-ciniiyi'.    -ji.  i.vi,r»»r  94» 


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UK1U.1KEK  PlIILOLIKlISUiE  wr)l  nKKSCJlIUFT.     |31.  Februar  1903.)  559 


,  KfH.  biqw.  Alml.  il<-r  Wisu.  1.  Gl.  XXII 


■er:l.:,iim-  ■>  Til.ml.iici 


W.  ll(lr|.tolil.   Tn.jii   Hill    llii.il.     Kr«,.  Inline  J 


■„  ...„  Iii,.,!  1MJ0-I8M.  3  Bdu.  AU™,  BHk 
idiliun   dl    Ho    Archmmlosicsl    ]D>tililte  of 


oT  Hie  bi 

■mhyhtIoh,  oiisii-issä-iasa  b.j. 

eis  H.  Baum,  II.  Kolden-ei.  Edito  j  .1 
iiuttn  hy  Fmucii  B.  Bacon.  Part 


II 


B.Wejua*9,  Form  und  Dik 


njugitio»  Pub, 


Lager-Verzeichnis  No.  210, 
Klassische  Philologie. 


IlcHlllllli  Gustav  Flick,  G.  n.  b.  I 


Katalog  87. 
Klassische  Philologie, 


.  Freihni-e  i.  ». 


Verlag  von  O.  R.  Relsland  in  Leipzig. 


Wacht  und  Pflicht. 


der  ersten  Gestalt  des  Stückes  angehören,  welche 
sich  noch  enger  an  Äh.'Iij-1..h  ;Liip<:ldi>G  lind  also 
der  Mnuerschau  entbehrte.  Dirai'r  Auffassung 
ist  die  Beobachtung   günstig,   <UU  die  Partie 


OttfrauC  nudln  nir.ovlliv,  hat  also  gar  keine  Be- 
;Il:ilL-.j:.!.'  Mir  ilic  verlegende  Frage. 

Wenn  »ir  dem  Ergebnis  aneb  ein  non  liquel 
heisotion  müssen,  so  sind  doch  in  der  grllnd- 
Uehen  und  methodischen  Untersuchung  neue 
I j i:^iülil?;ji:Tikti'  gebracht»  welche  äu  weiterer 
Aufklärung  f  Uli  ran  können. 

München.  N.  Wecklein. 


1      gl'gLHI]      1'LTU-      'Lll^i;|.-.'i/|.'       Hl'!.^!]!!!!.^  1;,.- 

■itrl  WLirdi:]]  .^iil],  isr  dl..  keine  iYrii'  und 
■-  i I". Ejth-  t-',i-dim]£   rm'lir  '-;  ni-iLin-r: ,  *n:ir!i'in 


ihre  endgültige 
sich  nicht  !»- 
t.ililiotlicwirm.-', 
ist,  bedarf  nodh 
j  Verhältnis,  des 
skommentar;  ba- 


in  definitives  Urteil 

in  minien  Zueilen,  und  das  sind 
I  späte  Gewährsmänner,  vorliegen, 
eilt  es  mit  den  chronologischen  An- 
Verf.,  die  durchau: 


Historiker  qnd  Philologen,  die  sich  mit  den 
Halen  der  Ereignisse  in  der  ersten  Ptolemler- 
^•■it  l'e-clj,:iftij:l  IniUli,  voiliiuüg  bei  seiner  bis- 
herigen Meinung  stehen  bleiben.  Auch  Ret' 
mufl  nach  alledem  nn  seinen  früheren  Ergeb- 


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SGI   |No.  fl.]  BBEL1NER  Pim.OT.00  IS  OHE  WOGHEHBmUIT.     [SS.  Fcbronr  1903.|  262 


igt  das  Alter  doi 
M.  B.  296.  Diene 
7111 /JA    und  kann 


te  gab  dem  vortrat"  ich  aten  e:  i  gl  iflirlien  Latin]  atou 
die  Anregung  und  die  Möglichkeit  su  oinor 
Atisgal»,  die  jüngst  eratlioncn  ist  und  doli  Toit 
dos  Ditlitfre  auf  fit.o  gm«  nouo  kritische  Grund. 


reich  und  nicht  ohne  Bedeutung.  Der  Uinbshs 
PbilcJof;  findet  u.  a.  als  du.  1406  einen  Anctnr 
XII,  <un  dem  der  VorT. 


Lnol,  classe  di  > 


leiten  borübrt  hotte.  El 
diese  für  die  Lilteratur- 

hen  Stollo  untergebracht 
r.n  Donfc  vieler  erwerben. 


,  H.Ii.  Im    'l„  tische    Ecke1  di 
t  gefulll  wird.   Die  Ri 
VI  und  IX  soigou  es  als  ei. 


Tresor 


Im  Westen  du  Kreuzwi 
Toumsirc  schon  PI«  von  18 
Tbobes'-,  jetzt  ist  dar  Name  geändert 
"in-K  i.rhubmi  iiil]  zv.il  Tllp.sJHirni:  Hit 
tische  und  südlich  davon  der  .on  Tb 
Auch  da?  ist  neu  und  ein  orfre-.ilii-li" 


Vischel  Bauwerk  diesen  beiden  hinzufügen  In 
können.  Bei  Theopomp  fr,  183  (Athen.  XII] 
804)  findet  sieh  die  wenig  beachtete  Notiz,  daä 
Asonichos,  der  Liebling  dos  Epaminondas,  Beinen 
Schild  mit  dem  Leuktrisc hen  Tropaion  darauf 
nach  Delphi  geweiht  habe;  sie  schließt  mit  den 

ii  it,  j;oä.  Welche  Stoa  war  das?  Man  hat 
das  im  Boll.  20,553  einfach  auf  die  Stoa  der 
Athener  belogen,  weil  sie  die  grüBte  in  Delphi 
war,    und    bat  die  historische  Unmöglichkeit 


-,  Hie  Ruinen  eines  nnch  Not 


borroschung  dio  Bezeichnung  'Colin- 
alten  hat.  Bekanntlich  ist  der  Tha- 
it  Korinther,  von  Kvpsolns  erbaut, 
aller  Schatzbz'user  gewesen,  und  man 
Igemein  in  nächster  Nahe  des  Tempels 
igend  des  Gel  on-Anatb  eins  gesucht, 
l'empalbrnnd  ein  Teil  der  goldenen 
Jura  dorthin  geborgen.  worden  wir. 


Pnnsanias-  und  P 
<zweifelbar  scheint.  Wir  dürfen  anf  die  Gründe 
id  anf  die  Mitteilung  der  Funde  gespannt  sein, 
;  die  dieses  Gobaudo  nls  Korinthcr-Thesauros  er- 
:  weisen  sollen,  und  die,  wenn  sie  begründet  sind, 
I  uns  zwingen  würden,  unsere  Vorstellung  von  dem 
Verlauf  dos  Pcriegotan -Giro  zum  Teil  nicht  un- 

Nornlich  wird  der  'Kreuzweg'  abgeschlossen 


od  XIII  zeigen,  und  der  eine  gewaltige 
für  die  Entwickelnng  der  archaischen 
Ku]i'l.  Iji'-i.iid.rs  ifi-r  Meti>j>eu  gewahrt,  von  denen 
otwa  SO  gut  erhalten  sind,  interessiert  Hin oriker 
und  Archäologen  vor  allem  die  Daliening.  Wah- 
rend Furtwaugler,  Homolle  u.  a.  den  Thesaurus 
unter  anderem  darum  für  'manthonisch'  erklären, 


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m.,d1;i(l  1, 


i  IrUga,  hat  Huf. 
dagegen  behaupte!.  'In*  Scbfitiliauj  -<:!  jinzwjriri'l- 
LaB  aller  als  der  Sing  bei  Marathon  und  gr.hiiro 
el»a  in  da>  vorletzte  Deienniuin  Ins  VI.  .[alir. 
Lundflrt66)i  denn  es  sei  bereits  vorbanden  ge- 
«bhp,  als  ihui  der  Sockel  mit  den  Beutestücken 
v„t--1:-.!;it[  win.l.';  r:^--ni: !iv->i"  S i' ■■  1  n 'il jj .' 1 1 1 
•d  die  Gruppe  de!  Jlilliaiies  und  der  Eponyrogl, 


u  dasselbe  l'rilze'loii  i,  ■  i  n :  I 
tannt,  schon  einmal  hinan, 
er  datierte  l'anwnias  „«1, 
■  i  lül  ?.ui'i:^  tollten  Beuie- 


bin.  trügt.     War.'  IiiIüiti 


werden  müssen, 
AthennrhaHe  geschah  ('Afl.voleLoSiB.jov  rlv  oral. 
m!  rd  h&tXo  aal  T&ioorfeia  hüovrn  tov  iroU|i(ov) 
»dir  bei  «milchen  'Gesamt- Aufschriften'  I.  B. 
dem  KnidierschatEhaus  {röv  Wr,mu?ov  r^3i  *ai 
ririljwM  Archaolog.  Ansai^r  1898  S.  41).  Da 


i  dieses 


ch  Ilomollo  brateht  der  Bau 


weine  auch  diesen  anerkennen,  der  viel  ver- 
leiblicher  ist,  weil  eine  Watta-InmhriB  dem 
Thcsauroa  notorisch  gefehlt  bat  (höchstens  stand 
'Afl.v^v  anf  dem  Architrav).  Wer  j  etil  noch 
dsn  l'hesauros  für  maratne-nisch  erklart, 
wurde  i 
ehlm 


jft  den 


Dldlg  n 


'i'of.  XII  rieht  üben 


arten 


f  phantastischen  Er- 
bell  Beutestücke  auf 
atnau  und  die  Febler 


iichnung  des  Architekten  niclit  gana  Uber- 
nnen.  Es  wird  auch  dem  uneinge- 
oser  aus  dem  Vorstehenden  srsichtlicli 


•l  ArchSol.An.!.  1902,81-84;  Hsrl.  p 
itb.  1902  üp.  lOOt-1006.  Doch  ist  S.  & 
I  r.  u.)  PolypnoLs  7.'ame  in  Miken  und 


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371    INi.  5  [ 


BERLINER  PHILOLruü^Ciii;  W'ii'FiilX^CHKlFT.     |2S.  Feliruer  1903.|  275 


ein  Beispiel  aus  Olympia  anführt  (s. 
Weihgeaek),  aondern  ea  gebürt  zu  i] 
anmutige  Akanthusaaule,  Uber  dere 


n  Paß  ei 


Silphionstongel  darstellenden  und  darum  nahe 
zn  einem  Schatzhaus  von  Kyrena  gehörenden 
Blsttersnule''  allmählidi  m  der  reisenden  Re- 
konstruktion geführt  haben,  die  Ul  Tafel  XV 
lleider  ohne  Maßstab)  lorfBbrt,  und  die  Hnmotle 
nach  einer  eingehenden  AnalyM!  xidiliüBLicli  auf 
l'aionios  von  Monde  und  auf  Brasidas  und  die 
Akanlüer'i)  als  Stifter  inrUcklUbrt  und  auf 
Tsf  IX  unweit  des  Tempels,  in  der  Nahe  der 
Gelen- Analbomc  lokalisiert.     Wir  Treuen  uns 


heim  ganzen  Schart  durchgeführt  ;  deuu  auch 
bei  der  Akantbuaaaule  quellen  bei  jedem  Schaft- 
absalz  (Trommel)  außon  jedesmal  drei  neue 
Deckblätter  hervor,  die  lulotit  in  den  drei  uro- 
gebogenen  Dlatlbpitzen  endigen ,  und  wenn 
„Schlange  nie  Iber",  -ie  FVbricius  richtig  bemerkt, 


Glieder  bei  Erznerken  Wiehl  wann"  (Curling 
a.  a.  0.  371),  so  Beizt  er  selbst  ja  einen  Innen- 
winden, und  der  auch  in  seiner  Ergänzung  ala 
glatter  Schaft  oben  sichtbar  wird ;  er  endigt 
zuiacben  den  Ilorkopfen  in  einem  platten  Knanf, 

'  stimmt  aber  auch  gut  zu  unserer  Annahme;  denn 
iveuu  schon  die  drei  Füße  nickt  direkt  auf  den 
drei  Köpfen  mhten,  weil  der  eine  erhaltene  Ober- 
kiefer oben  keinerlei  Abarbeitung  ndar  Slsndapur 
zeigt  und  ein  züngelnder  Schlangenkopf  keinen 


Tai".  IX  Uber  mannslioch,  etwa  2'/,  Meter  hoch 
rekonstruiert.  Mehr  ala  das  Dreifache  zeigt 
die  jetzige  Ergänzung  des  I'lalaischen  ]>rei- 
fitflea,  der  damacb  daa  Neunfache  oder  bei 
dreifachem  Durehmeaaor  der  Füße  sogar  dae 
27fache  an  Volumen  und  Goldwert  hatte  haben 
milsaen.    Hat  ein  Drittel  dea  Zehnten,  also 


1  auf  dem  Isthmua 


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[98.  Fabmar  1603.]  2W 


du,  düu  Kampf  mit  Herberen  und  Galläoi 
Uend  (abgebildet  Anwd.  Dali*  Ttf.  Iii 
I,  allgemein  anf  diu  Kampfe  mit  Bronm 


zuführen  ist  diese  merkwürdige  Heiunlimgs- 
orgamiing  auf  die  Bemerkung  de»  l'liiiiuf  XXXV 
i:l~  ..Aii^lodiilc:-  jjiinit    aedom  Apollinis 


i:.  Hi'L.l^  tu 


»d  Obnrraalacbnlfl 
Lagt.  U  dem  dabintar  abgedruckten  Vnr- 
■oil  1 1" i  Hcnutsgf-herH  bändelt  es  sich  um  einen 
albamtliclien  Kcmmr.nl«  in  diüen,  EMail, 
laker  nimmt  denn  auch  die  Erörterung  der 


Cell«,  in  den  Winden,  nicht  nutlon  it 

abbrühen.  Snllle  die  Mannigfaltigkeit 
gestellten  auch  nur  oiiiigcrr:ni[n:[i  rr;c 
den,  so  bicßo  das,  den  Teitband  selbst 
Denn  auch  »enn  man  die  fast  unaahl 
Füllung  «egeu  aus  reiner  Phantasie 
Anathomata  und  LJot^r'Lti.-.n  -tL^urcji  i.i 
unter  denen  die  meinten  der  bekam 
tiken   Statuen    nie    der  Diskohol, 


Übrig,  daß  auf  Iubnennte  hinaus  jeder, 
sieh  mit  Delphi  beschäftigt,  iu  dieser  rei 
l'.,hlikmin'i  -r.:ilV'i  iniiii,  dnU  man  jode  ■ 
Liit'lTiir.i:  .iiTH'll.'i:   Tb-.il   t-'itfiiH-l ih  nun  S|h.llll 


Tempel  ein  HaiBatyliH  wi 


in  Stylobat  91-9Hm  düngen  lernen 
eea  iit*.  Die  Breite  Ueispiol  steht  - 
reichen  Tafel  VI  gt-  ,  "her  das  Tbem 


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Darlegung  dar  gehegten 
Von  den  Al.=id,;-,i 


or  Palbts  fragou,  dio  vor  und  nach  Wegfall  das  griechischen 

hier  sbolil  Skriptums  in  Prima  Griechiwh  gelehrt  haben, 

auo  Wego.  Ich  »ein  nicht,  ob  ein  Gymnasium  TOD  dem 

eignenden  Hechts  Gebrauch  genacht  (Lolirpl.  191)1  S.  3 


inm  klassischen  Altertum  befürchteten  vi 
Rückkehr  rur  nlien  t&ota  latiaa  das  Ei 
Gymnasiums.    Als  dann,  noch  vor  der  Reform 
von  18U2,  tun  v 


m  der  Netwendig- 
keil,  Sehreibllbungon  nur  im  Dienste  der  Lektors 
Q    oinigo    V  i-i 


Hiiioilirag  de* 
Kommentators,  dal!   die   Tage  des 
■  -  nur  ab  ein 
die  Lehrer  sei  es  2ti  betrachten, 


imill,  nenn  in  den  mittleren  Klassen  sieh 
*  Schrecken  recht  krn/rig  geltend  gemneht 
eil.  Utistraff  gehaltene  Tertien  ruinieren 
die  Primen;  nur  »0  der  olle  Drill  in  den 
:elklassen  wiederhergestellt  wäre,  ließe  sich 


1  einem  Pädagogen,  dei 
o  halle  ich  es  mit  dem 


Kontinental  or  des  griechischen  Unterrichtes 
ist  Ulrich  von  Wilamo*iti-Mocllendorff.  Zweimal 
berührt  der  Verfasser  dio  Frage  nach  der  Kom- 
petenz. „Was  in  einem  Lehrgegenstande  ge- 
boten Verden  soll,  wird  durch  dio  Wissenschaft 
von  diesem  Gegenstande  reguliert.  Wie  "s 
gelehrt  wird,  das  allein  ist  Frage  der  Schtll- 
technik"  (ISS).  „Man  hört  auch  von  angesehenen 
Schulmännern  höchst  selbstbewußte  Äußerungen, 
daS  nur  dor  Gymnasiallehrer  das  eigentliche 


»erde,  oder  gar  drdi  die  nllBe„!tmere  lhl,l„„s 
de«  Lehrers,   der  diverse   Fakultäten  besllit, 

Lebensarbeit  auf  die  wissenschaftliche  Et- 
lL.>r^]jt<ii£  der  Griechen  verwendet.  Aber  damit 
ial  je  nichts  anderes  beniesen,  als  daü  die  Go- 


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[>;r:i>.  vm\.'.j;.- 


Nachrichten  älter  Versammlungen. 


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387   |No.  9.|  BEHLMER  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCTmiFT.    (88.  Fobruir  1»3.| 


Lager-Verzeichnis  No.  210, 
Klassische  Philologie. 


tu  Teil  der  Bibliotheken  A.  Fe 


BithhiDrilBDi  Biatii  FiEfe.  E.  m.  1.1. 


n  O.  R.  Relsland  In  Leipzig. 


Theorie  der  Begabung. 

Psych  ologisch-padagg  gische  Untersuchung 


Hifikation,  Ursachen, 


Verlag  von  O.  R.  REISLAND  m  Leipzig. 
Cl.  Blume  und  G.  M.  Dreves, 

Analecta  Hymnica  Meoii  Aevi. 


Hyrunarlan  M«verln)«na«.  DoB^HjmiiK^Je 

Hymnl  Inedlll.     Luv.    ■      'i     «:i  ■  !  il:.  im  .,      Ii  m  !■.■:,■  !„■  Mini.      Ul.i.h  -Ii 

n  Free,  i    .■   :"■   M  Kl  .0  r:  in.  iv.  >:i.  v:i.  x:\.  v  ■<  rl.  >:;in., 

HymilOlHB,  <«OtlCa.    Die  MozarnbiHclion  Hymnen  des  nl  t-spani  ic  hen  HiraH.    Am  handlich  ri  fllic  hen  und 
Godruckton  QmUu,    1BU7.    IL  O.-.    [Teil  XXVII.) 

Hyinnodln,  Hibei-Iea.   Snaniieliii  njmissri  de-  MiMi-klfi-i ,  «  i.  l:ti::L:i„-l       Il.ia .1h Triften  und  Druck- 
werken iMmiKhen  OrHo..   M.           (Teil  XVI.) 

Hrnnedli  Hiberlca.    I.ihii-i.ri..  l(,.,i.:.,fiic-.<-  «in  ii.r.iM.ri.ci  lir.--ii.-r(ti.  1894.  M.T.BO.  <T«imi.) 

Pin  Dir tOtn  1UH.    Beiuujcbetii   nud   Wlleder  de.  Uiltclilfain.    Er.ts  hh  Jiechale  Yc:g„.     1KC1  L'.tXI. 
H.  50.50.    [Ti'iJu  XV,  XXIX  XXXllI.i 

1'rotnrlum  LemovlceitHC    Di.-  1'r.ni.n  dar  Al.tii  si  Murlinl  r:  l.imeeea,  iui  Tmiinrien  dei  10.,  11. 
and  13.  Jahrhundert..    1H5")    M.  ö.-,   (Teil  VII.) 

FulterlH  Bhvlbmlca.    Gereimte  Fmlbsrieii  da. 
M.  H.-  und  11.  ».50-    iTciJo  XXXVXXXVl.l 


l'*i!t.-rion.    190S.    M.  B- 


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BERLINER 


88.  Jrirgsng.  7.  Min.  1903.   M  10. 


K*  wird  geboten,  u][e>  für  riie  Ho  dilti  n  11  1,(H :  i  m  mt.--:>  flii.hor  on.l  KniHrl.  rif«i!  an  liic  VorlntfB- 
buobhaadlung  von  On.Rfllstar.il,  LelpiiB.  Brlaf*  und  MuuMpte  an  FZOt  Dr.  O.  Soyffort,  Berlin  N  . 


n,eiroconro,meanC^..nr«nnivl.™lairl.»iy7-.]™. 
(BMolheiint  de  Ii  Faculr.)  da  philuwpbio  ot  de 
lattraa  1  lUnlnnitt  da  LKge.  FswXnj  Bm.») 
1901,  H.  J.amortin.   137  S.  8. 


Dia  Gcstilt  des  Sühocnriesters  Ton  Kvotn 

dunkelt  worden.  Die  im  ganzen  nur  fnarlklie 
i'barUefsrun»  des  Altertums  leidet  an  mannig- 
fachen [/nil  arbeiten  and  Widersprüchen.  Kein 

wiii,:  il.T  <l--r  l.i-L.Tj'.':i.ii  l'r:-i:i.Li.''i- 


in  legen  einige  iüh.  I^irtl^mi^  mit  Union  in 
die  Keil  kurz  vor  ili'ii  Peraerkrie-en ;  die  Meli., 
z.llil  iin£0[:cn  fntzt  ilioH.'<-  Krl-i^ni-  irr:-  lüllklni;;'- 

mil  dar  ebanrlsgandsD  Tradition  des  Altertums  um 
Sehullesj,  De  Epimcnide  Uretc,  Hann  1877.  Iiis 
eine  .tute  K Uli is  dureli  eine  kurie  Notiz  in 


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aui  [So. 


BKRLIÜEB  PHII.Or.l.'il-i  H:-:  H-.iC-HKNSCHBIFT.         |7.  Mir,  1903. |  äff 


ist,  und  dan  sich  dio  Zoitheslimniung  in  Plntons  dem  Laart.  durch  mohrern  Vermittle 
Gesellen  an?  dm  Angeben  ili  t  Orakel  gebildet  geworden.  Diesem  Grundstock  lml  er 
hat,  die  nnU'r  E|.im.niil       NaieiT]  nniliei'en  iliiiI  :-|;aterer    üuij lir'lgl ul loi"  "ir 


■  llmnnv.^ug  „einer  ]  irrichle  [_■■ »  „nm  ne  .\  nlVr.j  :.,mg  de  -  gegen -ei  Ii-, „ 
-ehr  ptrgtahigeii,  nof  VcrliriUniH.-e-  der  Quellen   scheint   im  grnnen 

■  eia.rhli.-ige,,  Litte-  1  und  ganaen  .1er  Wahrheit  Dil»  in  kommen; 
?n,  beruhenden  l.'nter-  i  manche  Kin^ell. eilen  ireiliee  erregen  Bedenken. 

j  so  besonder!,  die  hervorragende  Bedeutung,  dir. 

r  Vita  j  zmeebl      Der  I  "inr.1  i,  (Uli  in   der  Vits  doi 

Eninisrjiüis  dos  Lurtini  Diogenes  enteilt,  und  i  B.  Uerniippos  nirgends  genannt  ritt,  spricht  En 

bringt    dnnn    in    twel   Hauptabschnitten    eine  sieb  »oder  flir  noch  gegen  die  Annita»,  da.ll 

chronologisch  ge., rdr.elo  (ie-cbiclito  d.T  l  iier-  er    .1»    lTnupl-toff    für  diese   Vita  geliefert 

liefcn.ng  und  ob«  Biographie  des  B.    Diese  i  bot.     Siebst  schein!  ja  allerdings  d»6  Hern,. 

Einteilung,  die  offenbar  dem  Verlangen  nach  1  in  seiner  Schrift  Uber  die  sieben  Weben  ein- 


vio  sie  der  letale  Ale..],nili  Metel.  Uehl  betten  ■   1  ri.,1,,.,-1,  Solen  c.  IL',  -Ii.:  It.  S.  Sfi  rmfrilirr. 

vermeiden  lassen.  j  auf  Herrn,  ah-  gemein. eine  Quelle  deuten,  kullllte 

Die    Ergebnisse    der    Qnellcnuutarsuchung  Aach  nur  dnnn  nls  erwiesen  gelten,  wenn  die 

lind,   kurz   gefuBt,   folgende.     Wahrend   Ari-  von  lt.  im  Einklänge  mit  anderen  Foritchern 

atoleles  die  historische    i'iierliitrnnj^   nieder-  M-rlriiteue  Aue«  Ii  reo,  dnti  Horm,  eine  der  Haupt- 

gibl,  sammelt  Tbeopotnp  die  Züge,  mit  denen  quellen  PlnUteha  s«vr««n  wl,  feststände.  Aber 

seil  dem  6.  Ja  hrh  linden  die  l.i-ende  rlen  ge-  eben  ilie-i:  Annahme  scheint  mir  keineswegs  so 

scbicbtlicben   E.    mer.nkt    bat.      Hcrakleides  .  (Ittel  II  sein,  wie  man  gc*lihniich  glaubl.  An 

Pont   und    Bolos    van    Mendes    macheu    den  I  dar  einzigen  Stelle  trerjpten.,  «e  1'lnUrch  in 


i.   die  Al..lii-.Bgiffk.'il  l'lurareh. 


■an        io]  beblinee  Pinr.oi.noisciiK  wocmOTcrrnnr.      ['.  mutz  im) 


Absich!  beruhei  er  biibe  die  l,Hi.-hiBtii.il,iKli.:it  Je.-t=" 

und  Unwissenheit  des  kretischen  MknnUmdnt»  ■  ' 

in  der  E.  nach  Athen  berufen  wurde,  weicht  nun  ■ 

Vor  f.  von  Diaig  ib.    Dieser  setzt  die  Ankunft  gellan 


l.r«i!St  billig.  —  Line 
zwischen   den  beiden  tlelebrl 
nuf  den  Ursprung  'b1:- 
Schlafe  des  E.   Dicls  stiebt  ibn 


aar,   [Nu.  Kl]  BERLIHUR  PHIT.m.OOl&W,  WOCrlBSSÜHRIFT.        |7.  Min  WS.]  we 


noch  genauer  En  untersuchen  angefangen.  1 
eine  poetische  Paraphrase  ein  jjefiiWidn.r  l.v 
ist,  leuchtet  ein.  Gleich  dl«  allererste  Viril 
tat  iwsirslliift.    Sinti  i.        ™  v-  3  50 

N^iiim--.  lob.iiiu  lin.l  'l.'v  lioj.r.i  jt  i^-/?,;  • 
aussehen;  Sit  da*  lieber?  Hei  der  nach' 
Variante  —  um  das  gleich  hier  anzulirin 
—  Denn!  UlaFS  nach  Tischcndorf  als  Ken 
für  eWh  statt         i.  H-l)  1.209.  Alis 


l'  (iedieul  vom  Dichter, 


nullt  nur,  dan  Lucre* 


Miikölimc  S.  Xll-J.XIV  .in-liilirlii.lic! 
•prorhenen,  I,  B.  Uber  Zqiftnpn  in  1>  1 
.viirlil.ri   lliiH.'lb  li.-i'i. '-.■.*<'[:"  -iit.iiii.i  i^ii.ii. 


tltigen  billigt,  beaampfl  er  oft  solche  roll 
iLioiciu'inliMi  ( Bünden.  Nicht  selten  empfangt 
den  Eindruck  eines  dem  Kritiker  nicht  n 


Evangelium  in  gloiclifir  Bearbeitung  vorlegen 
und  so  vom  garnan  ersten  Teil  des  K.  T.  eine 
neue  A Li h gäbe  schenken  wird?     Daflir  frAnu 


doch  eine,  mtlirlich  nicht  beabsichtigte.  rlerah- 
selznng  derer,  die  eine  andere  Meinung  aus- 
gesprochen  haben.     Er   heginnt  seine  Untflr- 


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3BJ    |No.  10.]  BERLINER  FHlI-OLOaiaCHE  WOCHENSCHRIFT.        [7.  Man  IW6-I  2S« 


Arnobim  etwas  vom  Wahnsinn  und  Selbstmorde 
des  Liiere*  gemußt  haben,  habe  ich  Jahresber. 
I89Ö  S.  l%f,  die  Folgerung  gezogen,  daß 
Sueton  Dich!  die  Quelle  jener  Nachricht  sein 
küune  und  sie  also  keine  Autorität  beanspruchen 
ilDrfle.  Verl',  dehnt  nnn  («II  Urteil  auch 
auf  die  Angabe  aus,  Cicero  bibe  „aliquot  libros- 

sich  ihr  Urheber  in  einem  Punkt  geirrt  bot  und 
iio  verstümmelt  ist,  in  dor  Ilauulsacbu  dorlt 
ci»es  nichtiges.  Der  Intnm  ist,  äsB  LtKje*' 
Gedieh!  mehr  als  6  BUcher  gehabt  laue,  ein 
Irrtum,  der  sieh  Dich  der  Wiederaufnndnng  de« 
Gedichtes  wiederholt  hat.   Man  braucht  ja  nur 

liabeu,  ilaü  Cicero  sich  mit  der  Korrektur  du; 
Lucrezischon  Gedieht™  heicbUftigt  habe.  Die 
Vermutung  des  Ausfalls  jeuer  Worte  int  aber 
hiebst  wahrscheinlich;  den»  en  i-i  doch  geuiitl<- 

t»  unglaublich,  dai  weder  Hieronymus  noch 
sein  Gewährsmann  gewußt  haben  sollte,  daß 
Lucrez  de  rerum  natura  gesehrieben  balle,  oder 
daß  der  Kirchenvater  den  Epikureischen  Dichter 
nicht  wegen  jenes  Gedichtes,  sondern  wegen 


•ertraul;  er  mochte  nur  ein  uaar  Stunden 
darauf  verwendet  haben,  es  durchzusehen  oder 
ss  sich  vorlesen  zu  lassen.  Dun  sagt  v.  d. 
V.:  „Hunrc-  rem  sie  ibi  nngif.  Hein,  er  denkt 
sich  nichts  ans;  denn  jenes  Zeugnis  besagt  ju 
nichts,  als  Cicero  habe  aus  Lomal'  Werk,  sei 
es  aus  der  Urschrift  oder  aus  einer  Abschrift, 
die  Schreibfehler  herauskönne rt  odor  korsus- 
korrigieren  lassen,  v.  d.  V.  hegi':>r  iil.ri^i'r,^ 
»enigslens    nicht    die   Lächerlichkeit,  Cicero* 

Nachriehl  ins  Feld  au  fllhren.    Cicero  war,  wie 

um  eine  von  ihm  erbetene  Durchsicht  des  nach. 

er  war  aber  aneb  in  sehr  Patriol,  um  ein  Gedicht, 
in  dem  er  ebenso  Geislesblitze    wie  Knnst  in 


jüngeren  Pliulus,  Ep.  III  15,  „Cieeronem  tnira 

daß  der  Kodnor  sich  mit  Lucroi'  Werk  in  der 
in  lleile  stehenden  Weise  beschäftigt  bal  —  das 
bat  ja  such  kein  Mensch  behauptet  — ;  aber  es 


gegen  deren  Glaubwllrdigkeil  der  hollandische 
Gelehrte  in  Wahrheit  ja  auch  nicht  den  Schatten 
.  einoi  Grundes  vorgebracht  hat.  Wenn  aber 
I  Cicero  dem  Gedichte  diesen  Dienst  leisten 
I  konnte,  dann  ist  es  im  höchsten  Grade  wabr- 
!  scheinlich,   daß  der  Dichter,  als  dios  geschah, 

j  seines  Alters. '  Damals  wird  das  Werk  äußerlich 
i  abgeschlossen  gewesen  sein.  Er  halte  zwar  das 
V  153ff.  gegebene  Versprechen,  ausführlich  liber 
die  Sitze  der  Glitter  zu  berichten,  nicht  ge- 
halten. Hinter  VI  1284  können  die  Verse  nicht 
ausgefallen   und  auch    nicht   für  diesen  Platz 

dem  großartigen  Geuiüldc  der  l'est  abgeschlossen. 
Dios  gegen  KunnongioBor  und  Giussani.  Auer 


ließen?  Wenn  ich  in  den  Prolog,  zu  meinem 
I.ncres  p.  XIV  gesagt  habe:  „i|liod  idem  (Lsch- 
inann)  addidil  illa  (die  Einschiebt]  gen|  scripta 
esse,  cum  Lncretius  cetora,  uuibus  iiiscrere 
ilebrTcl,  in  rmiiiibilH  rmu  habere,  m.n  [ ri' fä ideri Ij] - , 
so  habe  icii  damit  nicht,  wie  v.  d-  V.  auuiiiiiul, 
leugnen  wollen,  das  das  auch  vorgekommen  sein 
kannte.     Frage  man  doch  einen  Dichlor  von 

vollendet  bat,  ob  er  nicht  vielfach'büs  tum  Ein- 

besonders  interessierenden  Stellen  seines  Werkes 
nur  denkend  gedichtet,  und  ob  er  nicht  manchmal 
sich  ihm  anfilciiugHmUvIim  glücklich  erscheinende 
Verse  auf  dem   ersten  besten  Blatte  nieder- 


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am    (So.  !0.|  BERLINER  PHILuLUrjltCüK  IVUCiiLSSLlIlilfT 


nnr  mit  Hülfe  jener  Annahme  s 
vorflhrt  «ISO  gern  riuhtie;,  wenn  ci 


t  ein  iii  Susi,  um!  «leich  'tlenmm  wfcsfiu  «i' 
i  erklären.  Wenn  wirklich  ein  solches  *v 
i  &»i.  bei  Lncr.  möglich  wäre,  so  niro  dock 


ue  meue  der  FUninieii  handeln,  sich  die  Worte 
nicklieÜou  sollen   'ei  ntrsun  nüifac  fragil 

ieil  Hilf  niese  neuer  das  W111BI  fem'  noch  dns 
ursum  meure  paßt.  Wir  mllssen  »leo  euch  hier 
in  Zeichen  der  Unfertigkeir  sehoa.  B  Seil  In 
»gltteklloli  bekämpft  V.  nie  Munroscho  Um- 


mibe  1 


Ii  (lilliJ:)1.!  11 


gnten  Gedanken  nuaj 
Das  ist  aber  hier  der 

Denken  kann  man  die  Art  oder  die  Arten  d< 
Atome,  die  ein  Ding  bilden,  ecken» 


■iligen  edei1     denke,  kur/.-  i'ber-iör  genlLgt  vollkommen, 

um  einen  ,  um  in  r.ci^n.  it«t  1)  Mcu  :m  II  schließ!  miilC  «A. 

erhalten.  j      Wir  haben  oben  gesehen.  Iah  II  189  nur 
durch  da«  .  an.  dsr  l.'nIWligkoil  Je?  Werkes  orklft 
'  ach  noch  andere  Stellen  gib!  e: 


n,  so  III 


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301    |No.  III] 


jHiRLrNEIt  PmLllL'liilSRIIK  IVOrUKN-SOHItlFT.         |7.  Mär*  IWI3.|  MB 


iMuuU.,  Brg.)  mich  nur  nnnihcrnd  klar.  libonso 
ist  Jim-  Abschnitt  von  der  c'arblosigkeit  der 
Afnu  >on  lia  ,bm  -le;  l'i,i 

steller  der  Beweise  Ulf  das  »it  it  n.&>,  fi,f  in 
nil*m.  fOr  da«  fj*ff  tn  raoaa  inonr  rjad  Hlr  de* 
Uuhi  der  Aloroe  Lau«  geben  Maceo  -  euren 
deturn*,  u  L'euiuAt,  erat,  sagercb  — ,  «eil  sol 
lernt.  Schon  |Itl  in  W»S.  bt  es  e.o  Fehlet. 
daB  nicht  ge*a„-t  trlrd,  »e'.cbes  dm  hier  gemeint« 
l/rsarhe  der  Annahme  raibiper  Urknrper  isi, 
oben)  Ii*—  »So.  mag  man  die  Pailie  sieben  lassen, 
sro  ti.  überliefe«  IM  IV  I  oder  m-tUp 
Giuss.,  Brg.),  nie  bleib!  unklar  und  Valks  Pa- 
raphrasen 86  t'.f  J  machen  sie  um  nichts 
klarer.  Ebenso  beseitigt  V.  die  Sch.viarigkoit 
Dicht,  mdo  er  IH  8B1-86«  hhttei  381  Hellt.  ' 
Die  Verse  86liT.  schließe  sich  doch  an  888-84i 


 II  ■!  I  1.  Ii  Ii  AI  .11  r  i  i   !■  i  '  i-i 

Ul  i    j.^.l.cl.et    Ifenlr-ilcrgn     tu     A;->  ■ '-<!■-.- 


.  nichtige  Ao.eguog*n  gibl 
lloprsibntig  dieses  Ät Flaues 


der  vom  Spiel  auf  Im  ! 
Ii.  Die  Forlschrille  Inder  I 

or  Fieto  isear.  (isBtr.  g 


he  ovta  Pawderiint  in  der  NXbe  von 
imml,  Aphrodite  dem  Bado  ontHliegou, 
lebten  Beine  rilbig  stellend,  wahrend 


ti:);i:M'-i.  ciiLiukiiiiiiuijr;!.    Hin  Al-dimli. 

Ifen  echte  Ii 
■Ilten  verwirrt  haben,  ist  V  IBM—  Uli. 
gt  dein  hol  Hindi  schon  (ialfLr.cn  dank. 
Borrels,  Uli  1380— 1886  I.ucr.  die 
'mBMMv*'  Ten  der  BohrpfeUe  nur 


er  Musik. 


mn-oisen,  daE  (Vier,  fein  (.iVili.'hr  iiichl  nur  all-  ,  bohlen  Kr. 

lic  schlössen,   ür>iui.'i-n  ml<Ii   iIii.-1i.lii-  lmcli  il   des  Kopfe*. 

Maße   seiner    Uegabuug    und   seine;  Slrebetu  I  lilunden  1 

rollendet  hat.  1  sein  scaeäni 


rcen.  Die  bisher  vorherrschende  Hei- 
[  die,  es  sei  die  Kopie  nach  einer 
leben  Slntue  aus  der  Epeehe  nnd 
og  otoa  eines  Kaluniis.  Dazu  paflt 
er  die  VenrBBiUBf  des  Polykletischon 
lesmolivs,  nocli  der  pikante  Heia  der 


.-■  Lie,;eiiell.  iiii!  feuchten  TlAai 


der  juiifuiL  hellenistischen  Plastik, 
in  Marine  rat  Hluetloii  und  Rronzehgnron 
ndeln  nicht  lullde  wird.  Fnrtoanglur 


»I  «ordsn,  und  Fnitwln(lu  KulieBt 
iv  des  Haaransieindens  -  »elehe* 
11  Mitteln  der  Plastik  nur  unvoll- 
tlieh  gemacht  «erden  konnte,  d>- 
[alor  den  dankbarsten  Vorwurf  bnt 
Gemälde  und  s-ar  auf  du  be- 
lli des  groben  ApeUcs,  die  Apbro- 
umt,  das  Hauptilück  der  Kons!- 
Iskleuieion  in  Kos.  Ilieses  Bild 
bisher  trati   aller  scLünen  Worte 


d  Urs] 


und  tl 


Aphrodite  ist.  Die  Beweine  für  die  Richtigkeit 
diener  Vermutung  lassen  sieh  wesentlich  ver- 
wirken. Mit  anderen  Stücken  der  HOB  Xjreplen 
■■i  nn  mit  ii.]  .-iL  Kam  ml  uni;  Theodor  <jrafj  iL  Wien 
lialie  ich  im  Anzeiger  1:1:-  A  re  Ii  ;V  1 1  n  iri  seh  c  II  J.ljir- 
r.iicl.fi  V  (1B90)  S.  ISB  eine  allerdings  sehr 
KnledtlBj  üb  DT  doch  iu  Ji?bi  UuupIzUgcn  ent- 
eren Ue  11  de  Ke]ilik  der  jiiletm  n.ennimten  Hj.oize 


Air.jliiilrurj^  ' 


1    de,  gleiche  1 


(Alhen.  Mitth.   1B.Ü  Taf.  II)  » 
■iE gier  mit  Recht  abgelehnt. 
Fluten  zwar  anftauebende,  aber 


■ondem  im  Waiser  mit  regelrechter  Schwimm- 

dytunena.    Dagegen  telebl  uns  die  glänzende 

Ver  11111;  Furt  wanglers  mit  einem  Male  das 

bisher  schattenhaft  gebliebene  Bild  des  Apellos. 


telgt  e 


Schenkung  in  da»  athenische  Zenlrulmuseiim. 
gelangt  ist. 

Mit  den  Ilm-Stellungen  der  Aphrodite  Dindu- 
tuen«  verbindet  F.  eine  zweit?  tirunpe  von 
Venus  bilden],  welche  du  umgekehrte  Motiv 
zeigen:  link«  Standbein  und  dem  entsprechend 

Die  Hände  fassen  nicht  mehr  eine  Rinde,  son- 
dern  die   gelbsten    l.oeken    des   Haares,  .In 


e  Reihe  aleinn- 

'■1,1-111  ■teile  i,]i  dir  Miiriiinrlign:  K ni  1 1; : ]  1: 1 
eums  So.  336,  «lieht  Knill  Rrnguch  Bel- 
li eii.e  [.li'ii.^'riijilN-eSu'  VidniliiiH-  ml  Hillen 
ueht  hat.     Hier  ist   du   Uiundmoliv  des 

-  Agenten  'if 


»■»Ilten 


ung  Kmst  Sieglin. 


1-  Mi.iiv  der  111 


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306    |No.  10.]  BEIlMSKll  l-HILOLOfilMrUK  '.TOCHESIsnHBIFT.         [J.  Mir.  1B03.|  306 


charakteristisch  wt«  die  Nei- 


Ai.-v|,tr„ 


und  in  s 


ii  (Clen 


i  1881.  V  Hipport. 
Paris  18S4,  pl.  IV,  E)  wieder,  wolcho  duHur. 
fassen  der  Rechten  belbaUOt,  wahrend  diB  ge- 
senkte Linke  einen  Apfel  bekommt.  Das  Gnind- 
inotip  der  nackten  Anadyeniene  wird  beibehalten 
in  einer  Brome  ans  Etnesa  in  Nordsyrion  (Bull, 
de  corr.  bell.  XXI  (1897)  S.  68  Fig.  1>,  vor 


allem 


r  verdeutlich: 


II  Uberlieferte 
Angabe  der  Herkunft  aus  Aleiandrien  wird 
durch  den  Stil  der  Gruppe  und  deu  KopftypuK 
dar  Beifigur  (der  Kopf  der  Apbrodito  ist  nicht 
erhalten)  betätigt  Weitere  Abwandlungen  de* 
Themas    mit   Beibehaltung  der  StellnBg  und 


en  jetzt  Apfel  und  Spiegel 
drei  Bronzen.  Eine  in  Tyros  gefundene, 
*ekhan,  flüssigen  Formen,  hosiB  Konen] 
s  Loylved  in  Beirut     Eine   jweite  von 


□nd  Stil  fast  B 


:  daB  si 


Hörigsten 


Hier  geraten  wir  erat  recht  in  die  Pnndrogion 
Ägyptens  und  Syriens.  Indes  darf  ich  den 
Umfang  dieser  Amaige  nicht  noch  weiter  aus- 
dehnen und  muß  eine  Besprechung:  dieser  amtl- 


.  Jahrb.  IX  (1894)  S.  89],  wq  legei 
brodilo  ein  au  ihr  aufschauender  '  wäg. 
liu  mit  ihrem  Eiern 


I  'rigt, 
Eine 


in  Kunühandel.  Eine  drille, 
stammende  Koplik,  «eiche  mi 

SÜmkrone  nnd  der  Urlusschlanga  geschnilt 
ist,  überdies  auf  der  Brost  reichen  ligtttlicl 
/.iorrat  (Surapisbilsto,  Kanopen  u.  s.  ».)  trlgt, 
befindet  sieb   im   Loayre   "  " 
Nr.  IM.    Photographie  Oiraudnn  B  39), 
vierte  Koplik  aus  Bubastis,  jetat  in  Sammlung 
Hilten  Priao  in  England,  modifiiiert  bloH  die  asiatisi 
Stirnkrone    und    gibt    der   Linken   ein   Sali.  I.ykier 
flaschcheu  statt  des  Spiegels.    Der  Saal  der  auerka 
Bremen  im  Lon.re  enthalt  noch  zwei  andere     —  .bo 
t'undsturke  aus  Ägypten  (So.  150ondlE4),  welche  Ägypti 
A;i:i.,.JiU:    in    |;Li...li,-i    AnlU---,,^    zl:i:;,:i,    ninl      als  die 

Alten  diesen  Bronaen  ist  eine  golegei 
rar  Karikatur  gesteigerte  Geschwollei 
Formen  eigentümlich.  Der  fetle  Stil  Ii 
aleiendrinischen  Geschmack  der  spater. 


er  Tat  UBt  sich  für  eine  Braut 


bildunpen.  Leipzig  1902,  tHnrieha.  33  S.  6\  0,60  M. 
Unter  dem  Pseudonym  oder  hesser  —  ich 
■L  inn  'L;-  ^V,i;t   l.i.lil  sinUJi'lj :.il;i-n 

Schmidt,  im  wesenrliili.'ii  in  i'ljKrcin'liinmiLng 
mit  Winckler  auBer  einem  Haufen  klein- 
asiatischer  ■Viilkerscb allen,  wie  den  Lydora,  den 
I.ykiem,  den  Kilikiem  (doch  nicht  auch  den 


inr  die  Milan'nier 
sehen,  dem  kgsisch 


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307   |No.  10.|                BERMNER  FniLOLOMSCEE  WOG ilES'SCÜ RIFT.  in  Milrs  1WW.|  m 

Bein  hilt  es  nllou  ErruLos  fdr  erwiesen  (S.  8f),  I  mit   Je"  Jlitanniern  und  Konsorten  in  einen 

daÜ  alle  dien   N'ationon  uutar  »ich  verwandl  Topf  III  werfen-     Zeigt  sich  doch  z.  1).  die 

go.il  Teile  eine.  KwBen.  etocilTitbea  VsbW  Sprache    dt.    na.    beiwnQ.to    [,ihi*r  als 

Stoppe,  ode.  IU-.i  cawawo  »lad    Dafür  ipncM  (tboilicl-     von     du.     SUUomtptacbc  rer- 

ibm  di»  roll,  .bei  jliiebo  K-M-jng  der  oo;  von  eebiedeu.   L'nd  *ul  MerMMcbtnldts  eigener  II ar- 

Ibaen  Überlieferten  lVi'  tiori   .-.cd  <>■  .leinarntn.  -Ttlloc£         ltt/1  gell  acMiablicb  gai  lny*or. 

Jaflli  n-.rl.  Dieb  Ibm  die  UnweirscnflinUthkeil  dali    Sie   '([eltUer'   cer    ciobeiolgelieii  Henk 

ICii-.en  tu-'    !cr                /.■■-  I   ,  i-n    l'nl  1U«:0  -Iti-j        1  k- 1.'  r  [■■■"      -  .  ■   "    ■    '  ■ 

■lcfttiti.ani.rr  ii  ct-wlb™  K.cbunR         ii-k".  izrpter  «I.  ».Icbo  anf  ibien  HHilottkao  dar- 

denwlbtn  (lob.tlea  .cf^dronge;,  la-eu*  -lallleo.  >l-  d«8  lle  Jauiil  lomnoicr.intirinnei. 

Harnt  sc  brcldt    i«   «U»ra  Aotobeb»  uieb  »ireo. 

mit  dabei  gewesen,  als  fieh  Alle  diese  van  ihm  Das  ist  also  das  Mossorscbmidtsihr-  'HetBlw- 

nach  bebau  [Helen     Wanderungen,     VölkerÜber-  '  yolk'l 

schivommunf-en  und  ViTscIiifbiuijroii  ürnijriiatEii.  Wann  in-  ilnimnuii  \b     KinulaiiH-utiili-ii  l);r.j;.-[i 

und  es  würde  dumm  l-iri.-lil  fein,  ihm  >u  eilt-  mit  Vora.usotrungen  orbcitol,  denen  jode  Be- 

segnon,  daB         .Suriibi'i  d...<l,   ,;^„:lhls  f;,.i  ■■<-.-l,ii-!ui.-  id.lt.       l,..;:vif  inaii,  (i«B  das.  wa» 

VSTJÜ  (LVes/n^mnde^  etilen'!  llkn  "Liebe' 

il.i.r  iImi  Au^.l;l^-[. unkt  nintl  ll'n'i  d:r  Lirl.tun;;  i-l,    lim  ■'!"   I":st  tu'  l-^l.-n   H,:^r1..1;-ril  i-.'nh'Li 

■liit^'r     Wumluruii^-ii'-.      Atuh   'vti.i    Mt-.j'tr-  yu  liiirtiui.    i.nt.'r  i1i.".i:ti  1 . iii-fiiulr'ii  i-rl[lir>(;i 

die  Bildung  ilor  'h.llili.chen  (IriUeriiHiinsii   In'-  Bi'-sen'-j  Hofe  ficli   jul.tr.irti>  subtrnt.enrli- 

lauscht  hat,   uljcr  "lui^.'r  Iii.  .wui-.r.'u::  iikii.i:  .mil      Mh  "''l-rlilii.il  Ih      I  Iii] -telliillE;     der  llflt- 

C^i^li.ni-koit,  wenn  er  von  einet  gleichen  tili^hu],  Kultur             Do.-l,  »irkt  an. Ii  iti  llu 

Hililii]i('ili'i,  l]i'iriri.i,lii,bi'  l'l'r.iiuiu]ini]n,:i  j|i]'<lu-ii  nut ii rlu'ti  iiuLVr.t  -türeiiil.    Iah  da-  Kai.,!.-!  cm., 

kann.  Denn  sie  ist  oben  ukht ;  Kleich.    IM  rflitiisd.c  Kinhidr   v<.m.„.s<-t*t:   ,li.,  ni,d:l  u^l;- 

■üoltiter'  der  Assyrfr  nnil  diu-  Ä^-vplcr,  souiut  n-eisbot  ist  und  gnni  j-eivii!  ancli  uiitlil  («ifSieru- 

erwhtlieh,  in  lieluT  .inTn.in: i-.l,i- „  r.ii.uiummi-  Ich    halle,    mich   erlichtiah    milder  iiu(i,..n 


soll)  — ,  geiitert  Ulessersehmidl  also  ansch 
(raroichl,  »bgt  Nacbdonkiiche  aber  da; 
frennnuteii  2  Gtlip[ien  wmlgstuis  bi8  auf  w 


,  Lydet,  Ljkiei-  und  Kilikkr 


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,d    unbedeutenden    Zn-  OnW-i:  tk  v.m!ij_':iivn:i  Königen  von  K«roi!i»g«un 

:n  lim.   Willi  eine  folge-  herrühren,  il.ill  Kilikieu  i"  ilen  Inschriften  eine 

11  Wim  Äraiiil  feslljiiHvLi,  dann  grolle  Kolle  spielt,  dnfS  es  keine  Iiiiclnii't  .ine. 

' i  nufdimmem,  Königs  von  Hitu  gibt,  d>E  der  Jupiter  von 


.Sil  ,M|  ■ 

1  den  Ucruf.U: 
■  i  diu  S,«;...],«, 


ih  v«r<;n«iLi  lit-ijLLü - 

II1..T  h  uLiitijdcLci]  Inschriften 
ti&anm  Inschriften  von  Bnbjlon 


Ist  die  Wabrl.oit  niiUion  en  rani-che?  Säuert 
sieb  die  liotütistlie  I'osse  wirklith  ihrem  Ende? 
Wird  eine  Prüfung  niuiner  Hesultnte  eudlicli 
ms  den  Hindun  Unberufener  wind«  in  die  ße- 


,n  sind?    Und  »ie- 


Auszüge  aas  Zeitschriften. 


[■i  1! L 11  Iii J -j^iirn.j.ni^U- :j  :Uiit 


sich  ilinon  tonst  liebevoll  zu- 
iiren  uiliQ,  daß  —  ich  weiß,  was 

:j|    MlilliiL'tlLLL   i.l"L    ^lll'  1  Ii  jdLL  jt'l.'ll 


stuuat?  Dsb  die  1 


L'li.r[i|.lCiiiLiKB(:T|;,l'Jlit,|]l1:  iIh,j  Klh.tnentr.  —  (761  B. 
j  Satwarti,  Zu  Clemens  Tii  i  ivlcwi«  niiuoui.  Zur 
.  LV..liefnruueumlTs.llU;ül.-<101)Th.MomiruMii, 


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313    (So.  inj  BBBUNEH  PHILO : I^-'" HI-:  Wf.pHKN-!']T:iTFT.         !L  Min  ISOSj  SM 


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llllil 

■■■qmM 

flaBupH 

III»  [So 


UEHLINEH  MULOLOÜISGHE  WOCHENSCHRIFT. 


p.  Min  laai  aso 


•Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 


Die  Philosophie  der  Griechen 


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BERLINER 


23.  Jahrgang.  14.  Marz.  1903.    M  IL 


Ei  »iid  geboten,  alle  für  dia  Miktion  ImÜ [Muten  Bäcliur  und  ZriUchrifteu  «n  die  VBrlagB- 
buoliliBndlanK  vonO.  R.  Rsisland.  Lolpila,  Briste  med  Mannulripte  in  Prof.  Dr.  O.  Ssyffort,  HarUu  N„ 
M*t*sratr.  10  IL  oder  an  Prot  Dr.  K_  Fahr,  Berlin  W.  16,  JoaohlmnUialHohBS  Omni..  «  landen. 


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nfmliclicn  Inhaltes  »is  4>).  NSbere 


iflurt:  l:mKe  lesen  wir  nicbl  die  Orot 

■'io  ji."k-T  einzelne  couitiul  war;  in  viol. 
iillcn  wet.l.Mi  »■ir  (IbcrJuiupt  nicht  dazu  komme 
eil  es  uns  nn  dm  iiiitigcii  IT-iluiLlmln.  .!<■ 


VH-[ldi]i'lj.      WiljrtijH   l']-.lhitii-,.Mh  ViT'^rlini  "I:      £  f  1 1  i  1 1  i  [:1  <■  r]  jrt  ili']i  l'.  yl  c;n^"rniiic 


Jlelrachlung  erwei'l  »ich,  nie  ven  vornherein  11 


i]  TineAörtei  Anzahl  i 
geschlichen  nnd  vermehren   .iie   nrspr.i  etliche     erwarten  war,   die   „nbiolnle  Sielierl 
1  >.i  ilW. -I  lLH-ii         SiUllinciiliilrlier  n 


c  glänzende  KrfalEe  In  Flllli 


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»    IN..  II.) 


urw.n.in  r  nu-i- -im  hl  «■.-hvi  -unri     ■  ■  ■  um  ihi  ?r- 


ts^ia  w  *at  rdnW-anoc,  in  fl)  öurjfop  ■ 
«izi.  Sicherer  wäre  es  also  jodenfah 
zu  emendiereu  AlKujrqa  (II']  'Estb]  -i 
npit  ti  Alüvig.     Dieses  iil  nfimlic 

^  i-t  . Irn  SilivlIinuiL  jrcliuli^:  sie  brachen 

Leide  Partikeln  eiLlnn.h'.i  iLrniiirlelbir  ruilieii  ein- 
ander (I  270.  II  232.  2iia.  V  00  XI  IGT.  XII 

I9J.  XIV  277)  oder  n„cb  wie  >o  unserer  Stelle 
getrennt  (I  311).  Ii  187.  IV  15.  VII  68.  XIV 
4-2).  Hille  Geffcken  sich  dieses  Sprachgebrauch  es 


xpiTTpä:  egn/vat  und  233  *al  i^fctc  it  ^ri&t,  [zii 
\\aiiy.,lvf,  Di-tm  ilas  von  Wilaiuowilz 

beseitigt«  -j  hat  hier  nitbl  MoB  die  Hss  und 
das  MeEnini  filr  sich,  sondern  auch  die»  an- 
geführten parallelen  Beispiele.  Anf  letztere 
gestützt  wird  na  vielmehr  geneigt  sein,  an 
bessern  III  79  y^i-,  .af  ti  eiänpo.  irjnjupi», 
Mpröriiw  (fllr  Iii  £a»<(»  :s  .iä.,  vgl.  282  xjrawv 
.),  429  i«i  " 


>    (mil  lizach.  i 

,  unter     ■  ■ 


d  XI  B 


finde  nicht 


lere  tcbürcni  ^wirtschaftet,  und  ich 
daB  diesem   wj chrigon  Umstände 
schon  liliercll  ilie  gehiirige  Aufmerksamkeit  ge- 
schenkt worden  ist.    Jetzt  kann  icli  die  Seche 

gesprochen  habe,  noch  auf  I  48  hinweisen,  wo 
es  ausgefallen   zu   sein   scheint:  ml  ritt  S>> 

ml  U  iUqta«w  lbVt<3v.     So  lautet  jetzt  der 


Duell  dis  metrische  I 
sLh  der  lleraiisp;.  nicht  beunruhigen  (man  solic 
seine  Anmerkungen).  Im  Gagenteil:  obwohl 
seine  Lesart  doch  auf  bloüer  Vermutung  basiert, 
bielt  er  sie  für  so  unanfechtbar,  daß  er  sich 
sogar  für  eine  lawoilo  Verderbnis  auf  sie  «Utile; 
III  326  ei  ptrxK,  OO  Wf/mif,  öS  (trrv  havtoit 
Ware  hier  auch  Uausuueius  mit  leine  m  treff- 

nicht  auf  rechtem  Wege  gewesen,  so  wtlrde  diese 
eine  Stelle  immer  nDch  nicht  hinreichend  sein, 
jene  bedenkliche  Konjektur  Volkrutinns  zu  be- 
schönigen. In  den  Hss  wenigstens  steht  ohne 
Frage  der  Nominativ  ipapjmal  und  fip^yt^,u 
fest,  und  der  laßt  sich  halten,  wenn  mau  den 
Hauptfehler  iu  V.  282,  nicht  in  283,  sucht  und 
in  engem  Anschluß  an  die  Überlieferung  etwa 
schreibt  Eini  n  ritaoe  rirroujN  dutauue  yatfiarbl 

zugleich  das  Hase.  Smi  seine  Erklärung  findet 


Nähe  fallt  m! 
(ull  fcil  sfOa 


.  npivTfft  In  der  Kot- 


tweil -in':  SjiiM.Lij.^  uiirl  Molinin  .I...  Hilp.'llinb'ii      *ip7zv*  v 


WOCHENSCHHIPT. 


Sibyllmenllbe  rlie  ferun  g 
:idi:ti:n  Fehlern  zahlen-  - 
denken  wie  jie-*  ^ . i ■  ^ i ■  ^ n i - ; 


KiWllf  ,l:„l.f 
ansh^ir......  >■ 


Di*  angeführten  ISoiapiolo  worden  ausreichen 
zum  Beweise,  dafl  die  absolute  Sicherheit,  die 
Geffcken  für  die  von  ihm  eingesetzten  Eiuen- 

Wirklichkeit  keineswegs  vorhanden  [ft  l>ias 
inuü  mit  hüb  in  Nachdruck  betont  werden;  denn 
ea  wftre  sebr  zu  beklagen,  wenn  durch  aolcho 
unberechtigte  Anaprticbo  die  Fortschritte  der 
Kritik  Hieb  nur  für  einen  Augenblick  gehemmt 
wurden.    Nicht  viel  anders  lautet  mein  Urteil 


ptv  noch  das  uä»  der  Quelle  *  fand  Alexandres 
Ueifoll,  und  in  meiner  Freude  sehe  ich,  daß  er 
sieb  obenan  wonig  in  I  &0  durch  4»  beirren 
lleB.  Hort  gibt  M/  wiederum  durchaus  tadellos 
Jjy,  wlthrend  die  beiden  jllng-li'n  IIethus^. 
:*  aus  *  aufgenommen  bähen  (vgl.  ][I  4lr3 
jzv).  Können  sie  beweisen,  den  die  zweite 
a  hei  den  Sibjllinen  ebenso  gut  zulässig 
ie  die  oralere  oder  such  nur  statthaft  ist 
i  epischem  aal  paAt»?  Mau  itherlege  doch, 
'  angeht,  sich  ganz  nach  Uelleben  dei 
sus  daran  zu  entschlagen,  daB  diese  Orakel 


die  riuBeren  Momente  t..'rrX.iiij-i.  ut,"'j!il  .t 

hier  durchweg  sind,  dein  mich  anzuschli 
bin  ich  meinerseits  außerstande.  Dabin 
gehört  für  mich   unbedingt  der  Versuch 

muoE|iE,  doL^i  der  Klas^;  <I>  in  II  :t4H  !-■ 
u'  VK,  xaücC      L)  die  seltsame  Korrektur  r. 

hl   den'Tezt  zu  bringen.     Man  denke: 
Personalpronomen  jitv  =  u.  in  der  opis 
Sprache  der  [Sibyllinen,   derselben  Sibyllinen, 
die  sonst  niemals  eine  audene  Form  ah  " 
althergebrachte  y.i  (iiii]  anwondont  War 
Kot  wirklieb  so  groß,  da3  gar  nichts  : 


Quelle  V  entspringt:  dann  wird  man  wohl  kaum 
umhin  Winnen,  die  durch  jene  drei  Beispiele 
illustrierte  Üherscbatzung  der  Klasse  <P  als  eine 
rworflicho  ZU  empfinden.     He!  Geffckon  Steht 

i  leider  in  vollster  Hüll«:  daher  halle  Ich  es 
.l:i]i:;.:ii.J   uiitig,   Verwahrung  dagegen  für 


:,■  lti.;-(,iel(.  siml  noch  in  ander 


Ve:i  de:::  *.lU'[:ii::jlii-Li  n 


jungen  |u»  und  wiederum  »on  diesem  in  irx-rfs', 
das  er  in  HI  14  nuf  den  Rat  vnn  Wilamo-ili 
nn>  TE-,.ri  gemacht  Iial,  ohne  sich  durch  die  in 
nächster  Kühe  befindlichen  Analogien  seines 
Teiles  (ÜB  d-iopjii,  t)2  bm,  1b  nie,  106  m- 

lassen  und  ohne  zu  beachten,  daH  folgerichtig 

ähnliche  verkürzte  Dative  nun  doch  ebenfalls 
nicht   ohne   Apostroph   bleiben  tonnen.  Der 


Dfcritizcd  by  Google 


BBamrea  philologisch e  wochenbcrrift.     \h.  uin  imi  330 


Schablone  4u  Wort  m  reden,  davon  bin  ich 
weit  entfernt;  aber  ans  rein  nichtigen  Ursachen 
die  in  doa  fraglichen  Haa  ohnehin  grassierende 

dun  freilich  würde  ich  mich  nimmermehr  ver- 
stehen; denn  jede  Seite  dieser  Dächer  lehrt, 
daB  selbst  in  ihnen  ala  Regel  die  sprachliche 
Einheit  und  Gesell mlßjgkeit  herrscht,  nur  als 

klar  nnd  deutlich6  vorliegende  Verhältnis  darf 
der  Kritiker  nicht  schlechtweg  mißachten.  Ohne 

nie  Analogie  in  Gunsten  der  Anomalie  beliebig 
am  den  Augen  setzen.  Das  aber  bat  der  nenesle 
Herausgeber  der  Sibyllinon  wiederholt  getan. 
Hatte  es  ihm  gefallen,  eine  zusammon- 
blagende.gründlicheDarstellungderdialekti- 
acheu,  prosodisebeu,  metrischen  nnd  sonstigen 

sich  bald  überaengt  haben,  daß  die  von  ihm 
statuierte  Regellosigkeit  in  diesen  Dingen  denn 
doch  Uber  das  zulässige  Haß  weit  hinausgebt. 
Jones  verwunderliche  yi*  für  ur  ist  natürlich 

in  :iW  u.  lio.Sij;  notdürftig  »0  verkleben-,  eber 
XIV  177  an  riet  'BiMt  =äor.  iii^ut  i,..iic 

stehen,  und  Raacbs  evidente  (»eil  durch  d*s 
ul  Tire  V  XI  207.  298.  XII  2*5.  X1H  73.  163. 
168.  XIV  Ul,  20B.  214,  228.  366.  360  D.  a.  D, 
gestützte)  Verbesserung  wurde  nicht  einmal  fllr 
erwthnenswart  gehalten,  im  nnbegrelfli  cheu  Wider- 
spruche mit  VIII  169,  wo  sie  ohne  weiteres 
angenommen  ist.  Kann  eine  solche  offenbare 
Mißachtung  det  Analogie  als  rationell  bezeichnet 
werden? 

Zn  Fein;:  Kr:il:üVii;:ijiji_-  -.vin:  •:!■):  .i.ir 
Hennsg.  vielleicht  auf  seine  Worte  (SSO. 
S,  XVIII]  berufen:  „Die  Sibvllina  sind  eben 

Teilen  der  DUcher  gesonderte  Individualitaten 
von  sehr  verschiedenem  Bildungsgrade  dar,  die 
man  nicht  nach  epischem  Richtmaße  abhobeln 
darf,  ohne  einen  schweren  historischen  Fehler 
iu  begehen".  Gewiß  darf  man  dies  nicht. 
Aber  diu  hier  vorgetragene  Theorie  leidet  an 
unerlaubt»  Einseitigkeit;  sie  krankt  an  dem 
großen  Fehler,  nur  das  Trennenda  zu  berück- 
sichtigen, das  Verbindende  aber  gana  mit  Still- 
schweigen in  Ubergehen,  lind  loch  ist  das 
eiste  ohne  Frage  viel  geringer  als  das  zweite. 
Nationalität,  Tendern,  Stoff,  Spracho,  Frosodio, 


Metruui  drücken  trots  aller  individuellen  Ver- 
schiedenheit der  Vurfflsaor  dennoch  dem  ge- 
samten Corpus  einen  überwiegend  einheit- 
lichen Charakter  auf.  Wäre  dem  nicht  so, 
wie  kamen  dann  die  Herausgeber  samt  und 
sonders  (den  neuesten  keineswegs  ausgeschlossen) 
dazu,  fortfahrend  fllr  das  eine  Buch  die  Hilfe 
dos  anderen  in  Anspruch  au  nehmen,  also 
doch  die  Farallelstellon  und  übrigen  Analogien 
des  Corpus  als  vollgiltig  anzuerkennen?  Das 

gebildet,  und  es  ist  geradezu  erstaunlich,  wie 
sehr  sie  in  ibrer  gesamten  Haltung  und  Manier, 
hauptsächlich  in  Sprache  und  Metrum,  mitein- 

1892  Sp.  170).  QewiB  gibt  du  dorn  Teilkritikor 
kein  Recht,  achablononmäBig  vorangehen ,  obensu 
wenig  aber  dns  Recht,  die  Analogie  für  nichts 

einzolteu  lrriiii;Emcü«  I  253  von  $  gegen  das 
reguläre  äirrtTti&w-  von  <P).  Beides  sind  fehler- 
hafte Übertreibungen,  die  der  richtige  Takt  des 

„Den  Beschluß  der  Ausgabe  machen  zwei 
Register,  Uber  die  noch  einiges  zu  bemerken 
ist    Man  wird  vielleicht  einen  Wortindei  der 

sein,  ihn  nicht  zn  finden.  In  der  Tat  hatte  leb 
das  ganze  Material  iu  einem  solchen  gesammelt 
Aber  am  Ende  der  Arbeit  angelangt,  finden 
Professor  v.  Wilamowitz  ond  ich,  daß  Ihr  diesen 
korrupten  Text  tun  Indei  der  Werte  unmöglich 
sei;  er  bitte  gen.  ins  Ra'sonuioren  verfallen 

glauben,  der  Teil  »*re  »euigor  korrupt  ge- 
blieben, wenn  da»  Urteil  Uber  die  iweckuiißiga 
Ausführbarkeit  eines  solchen  Indei  weniger  von 
der  Minorität  (den   Korruptelen)  als  von  der 

wäre,  Hein  Glaube  stütit  sich  da  auf  eine 
ziemlich  reiche  Erfahrung,  und  daß  er  auch  in 
dem  gegenwärtigen  Falle  nicht  gaas  grundlos 
ist,  möge  folgendes  Beispiel  lehren.  J.  II.  Voss 
hat  bekanntlich  itber  dun  flehrauch  des  alter- 
:-7  :.i.1h-i..--:iiil,'  IV,:li;i.'lir:i]i|;,':i  ;[hd]ii.L.' Iii 
(IUI  Hymne  an  Domoter  V.  190)  und  unter 
III  L^t:  _K-  "hi.lt  -kn  iu  v<. 1 1 -t j:i n i ^-c l n 
Gebrauch,  so  lange  die  episclien  Gedi^bl.*  gn- 

schrinkt  und  verlor  sich  bis  auf  einige,  die  mit 


Ali,^iii„i:tl,k..;i  Üur.  üitlc!,; 
haben  wir's  nicht  l,ii:^:\u-. 


ilii'srin  ^r.iilig.iHiiliiiihllii'li.'ii  l'r..zi'^i'  ^.■^-■niili.T 

die  Slbyllinen?  BesiBeu  wir  den  leider  ver- 
worfenen Wortindei,  30  wäro  6!  m  glichen  Wls 
ein  laichtet,  die  finge  zu  bean  inerten.  Jout 
rollssen  die  nur  beiläufig  für  eigenen  Gebrauch 
nuEHiic^ien  .'Summ  hingen  aushelfen.     Habe  ich 

Stellen  der  neuen  AnEg.be  vor:  III  MS  ««1 


„8o  beschrankte  ich  mich  darauf,  fahrt  der 
llorausgobcr  fort,  „in  den  Teilen  und  Unier- 
snchungen  über  den  Sprachgebrauch  der  eint  einen 
Uücher  jedesmal  das  Nötige  eu  sagen".  Aller- 
bebandelt, nber  nirgend  in  der  Art,  dal)  der 
Hange!  des  Wortindei  sieb  vers Climen en  lleBe. 
ft  ich  Uber  Lexikalisches  in  dem  Beihefte 

riedigt  geblieben.    Gram  malische  Prahleice 


e  (wo 

Tl;div,hiliis  yV  überliefert  i-l)  sieh!  kein  anderer 
auf  einigennatien  festen  Füßen.  IV  71  hat  U 
V,  *  i',  V  rij  ä'  (an;  i.  verdorben?);  XI  2  Ii 
Ixbjini  ä"!th£<£  ti  [t.  (vielleicht  nrl  s&i«  &Sbfj»( 
ti  ul  Uhu  [i.?  über  als  l'vrrliidiiiiit  s. 

Wcchonscbr.  1882   Sp.  201  und  Über  «rd  mit 
oben  Sp.  .126;;  I 


ist  fpnüc 


:i  Ilimälunt  v'f,S'  i 


,  Hilf  ,ä(.B 


i>  der  Korruption 


ehe  fS,.:.ie.i 

hat  jedes 
des  Index 


Mißgriffe,  die, 
meinen  kleinen  Ansiedler  ins  lexikf 
bloßgelegt    worden    sind.  Ganz 
Rasonniorcn   hatte   der  Verfertigt 
.lifthi'u  Xidi.«  .elher  ftlbren  kfiunen,  wer 
sich  dir   lediglich    auf  Konjektur  bernhe 


mal  Seiten  bin  höchst  segensreich  gewirkt 
laben:  einmal  «1s  guler  Iiegulalor  bei  11er- 
tellung  der  Ausgabe  selbst  und  sodann  als 
.  klili^h-:  iie:tr>:r  'iL  :l-'v  ni.r-li  nliv  .Icr  l-'i-i-lci-  i'-l; 


ihtllcho«  Grund  an  die  drille  Stalle 
1p  In  III  708  o'i  y.tlp  idp  hoä^jo'o  *t*oü 
'iä  /tlp  erwartet)  sowie  über  die 
Wortbildung  Öipirf  t-ir,=i  VII  6* 
r,  ,t  %  üfp,  tun,  «  4)  bietet  auch 
1  nichts. 

der  eigentlich  philologische  Teil  der 


«Ohl 


kehrte  Stellen  brachten);  XIII  3  U  dpiUaro  ät, 
iw.-ilirsi/litinlich   liicli  en  »e-sroc  *sl  af*Ti,', 

5t,  «]  ^tV»  Spart,  rfpic,  «■  in  XI  301.  XIV 
191.  2631.    Das  Hauptgewicht  lege  ich  natürli 
nicht  auf  meine  beiläufigen  K-.iij  .ik-nr- 


keil  mit  Geschick  verwertet  worden,  über- 
zeugend freilich  wirkt  dir  R 1:  w  ,■  i  i- fii  Ii .  1  u  1 keini-H 
wegs  immer;  aber  jeder  Sachverständige  wird 
das  auch  gar  nicht  anders  erwarten;  denn  so 
abscheulich  verderbeno  Teile,  wie  die  vor- 
liegenden Sind,  sn-l>  rktitic:  null  nrjc[?i'li[:c  u'l 
zu  deuten,  gehl  Uber  mensch  lieb  es  Können  hin- 
aus. Ob  1.  D.  die  beiden  Stellen  des  dritten 
Buches,  die  Goffcken  im  Beiheft  S.  14  bespricht, 
wirklich  auf  einen  christlichen  Interpolator 
zurückgehen,  ja  Überhaupt  von  Anfang  Iiis  lu 
Endo  interpoliert  sind,  erscheint  mir  höchst 
fraglich.  Die  eine  ist  77fi  ett,  -|ip  .aü™,  jtp™', 
urpflwj  flt™.  llaU  diese  Überlieferung  In  der 
ichtig  sei,  wird  durch  Ev.  Job.  2,21  nicht 


111  Tempel  seines  Leibes  radei 
rer  gar  nicht  veislchon),  wahr- 
sagt, die  Menschen  hatten  den 


(•tu 


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Noch  in  hliherem  Grade  gilt  dasselbe  vi 
Äiidir^riWth'lli',  welche  die  bosseren  liss  folg 
mallen  Ith«:  371  ü  «amfmic,  tultw  S;  ic 
"/P^°*   «™™   ^ip   V   T^'  l*z*3pn>»  Urtlffcrajc 

dnrbeneu  Worten  erkennt  Getfcken  «ine  chrlst- 
liebe  Interpolation:  usuzpuiv  xev  I5  pzV.;  c> 

Seligen,  wia  unter  den  Hirten«,    l'ait  dies  zu 

der  ganzen  Verkündigung  du  Sibylle  selbst? 

(n.mkch  ifivx)  tan,  g^u,  i  5-  ,nnfdie 

Betigen'  wie  prachtigl"  In  den  Scholien  zu 
Ktksnd.  Thw,  441  kehrt  derselbe  Fehler  tvffuisc 
wieder,  aber  mit  der  rjtbtijinn  Erkliinini;  i  fi.iU, 
xluSc,  isn.r.pic,  .kenr.;.-,  Äpai«.  Vgl.  *u  «2 
dipij>.'ji:iv:  r[r&t  tol;  >.?f.-poT;  -..i-A  |ie:ü>ejlv  i^. 
;:o'/:-ui.F  ■,[',-,  i-fjauc-o:;,  :',i;  xcdot;. 

IBsMdS  folgt) 


A.  Zingerle  verseil  reit  et.  Das  ist  um  so  er- 
I':\'.]UlI.it,  ;l[h  lii.:  ^.::i^i.  :!:-k.vi: .  iL  ^r'^i'.T 
sind,  die  hier  IQ  Überwinden  «im,  Znniichst 
ist  wiederum  gebührend  die  peinliche  Genauig- 
keit zu  loben,  mit  der  inen  den  eod,  Viudo- 


der  Handschrift  wendet  der  Verf.  fortgesetzt 
die  grüBle  Aufmerksamkeit  zu.  Dia  Folgerungen, 
die  er  aus  diesen  ri ..Uli frei i  UL!irlii.'lirmii.'c:i  IM. 
einzelne  Falle  lieht,  erscheinen  bisweilen  an- 
fechtbar; ich  glaube  z.  B.  nicht,  dnfl  jeder  falsche, 
naniBnliieb    Uberschlissige  Buchstabe    ans  Ah- 


Vorschläge 
und  -;r,„- 
JlilJ,.' 


o  Angaben  [Iber  die  Herkunft  der 
lind,  soweit  ich  Hebe,  zuverlässig 
hjektiv;  auch  die  trlllinr  I im 1 1 hti g^l le 
Härtel»  Vorschlage  tri»  diesmal 


lern  Zustande  der  Überlieferung  nicht  von  einer 
bschlieBcndeu  Arbeit  gebrochen  werden;  aber 

intürHUchungen  über  den  Sprachgebrauch  des 


derselbe  Wortlaut 


est  nerfectus,  aortiti  provbeias  sunt,  snrtili  crant. 

Stelle  zu  streichen,  was  an  sieb  gar  nicht  nötig, 
ober  nicht  ohne  weiteres  vorwerHich  ist,  wenn 
man  bedenkt,  dafl  Livins  in  solchen  Angaben 
mindestens  doppelt  so  oft  die  Kopula  weglaBt 
als  setzt,  und  an  unserer  Stelle  liegt  oi  " 


■  auf  der 


daß  i. 


satirisches  Objekt  zwischen  Partizip  und  Kopula 
trüle;  meistens  ist  es  das  Subjoktswort.  Was 
Buch  4a  betrifft,  so  ist  1,7  esse  (die  Hand. 
Schrift  hat  so)  nach  Macodoniam  nicht  einwand- 


ii<],i  de«  Sm.is,  cl.fi.^.i-cuig  wie  11,12 
.taeuun  prorinciao  iis  sunt,  wo  also  die 
jung   gegen    km  Ii  sei  loh    Km  an  [Uli  Ii  die 
W„iii(„llimg  nicht  veranlalSt  haben  kann.  Diese 
neiguug,  Schoo  von  anderen  beobachtet,  ist 
iler  Tat  ausgeprägt  genug,  um  anch  für  die 
Kritik  wertvoll  zu  WBrdeu.    Sie  müßte  einmal 
im  vollen  Umfange  geprüft  werden.    Hier  ist 


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üermno  rniT.oi.or.ifoni:  v: 


damit  man  Ria  umgehen  kann, 
Qfuiiersange  von  dem  griechisenen  Ailnstler. 
Die  Tfinio  sei  nicht  als  Siegeszeichen  auf- 
zufassen, wofür  der  Krani  dn  sei,  sondern  dürfe 
lediglich  als  Toilettenartiket  gelten.  P.  wurde 
hier  du  Opfer  des  zu  laier.  Sprachgebrauches 
des  Archäologen.  Der  Frage,  ob  der  Mangel 
einer  Scheidung  der  ganz  verschiedenartigen 

Griechen  entschuldigt  wird,  kann  ich  jotit  nicht 
nachgehen.  Jedenfalls  haben  diese  Binden, 
welche  der  Archäologe  und  30  euch  der  Ver- 
fasser mit  dem  einen  Wort  'Tarne'  bezeichnet, 
verschiedene  Form,  verschiedenen  Zweck  und 
verschiedenen   Sinn.     Wir  linden  erstens  die 


Enden  Faden  horabbe'ngen.   Da  diesf 

Sjmp.  6,9  wissen,  dsB  die  Kampfrichter  den 
Siegern  Tlnieu  zospracben,  ao  laflt  sich  nkht 
bezweifeln,  daß  diese  Binde  wenigstens  für  das 
Athen  du  iltereu  Zeit  das  eigentliche  Sieges- 
zeichen bedeutet.  Das  schließt  nicht  aus,  daß 
auch  der  Kraul  lur  den  Sieg  verlieben  würdig 


der  Tluie 


S  S.   169.  Da 


Helm  abgenommen  habon  oder  ihn  aufsetzen 
wollen,  so  hat  dieses  Band  offenbar  den  Zweck, 
den  Kopf  gegen  die  Eeibuug  des  Heins  au 
schützen,  einen  Zweck,  der  sonst  auch  durch  ein 
•eim  Palroklos  der  Sotias- 
urch  eine  an  die  phrygische  Mutze 
tfbu  erreicht  wird,  wie  auf  den 
Hunzen  von  Korintb.  In  spülerer  Zeit  wird 
dieses  Band  etwas  breiter  umgelegt;  Baumeister 
II  8.  116«  nnd  Jahrbuch  1696  S.  19f>.  Nennen 
wir  diese  zweite  Art  das  Helmscbuliband,  so 
bleibt  uns  noch  die  am  reichsten  vertretene 
dritte  Gattung  übrig,  das  gewöhnliche  Haarband, 


l  kommt  am  Perlheu  onfriese 


reicher  ausfallen  mußte,  sondern  nur  die  haupt- 
sächlichen Gattungen  der  vom  Verf.  ebne  Unter- 
scheidung behandelten  TAnieu  sollten  geschieden 
werden. 

In  seinem  Eifer,  uberall  im  Pries  die  Binde 
tu  linden,  geht  aber  1'.  viel  zu  well,   Die  gute 
Photographie   ober  Platte   des  Südfricees  hei 
Bronn-Uruckinacn,  Denkmäler  Tef.  111,  zeigt, 
die  Bellen,  welche  dem  Verf.  das  einstige 


Der  Kopf  vom  SUdfries 


•inacb  bei  der  Publiiatioi 
gibt,  ist  der  obere  Teil 
d  Photographie  Giraudoc 


!scblieBen. 


in  der  Qu.  Aich, 
•s  Kopfes  erginsl, 
119  sowie  die  Ah- 


tiorenmelopeu  auf  der  Bildseite  eine  Hesponnion 

warnt  schon  die  Tatsache,  d*B  P.  mit  einem 
Verschau  reebuoo  rnun,  welches  boiiu  Versetzen 
der  Platten  am  Bau  oder  erst  dem  Zeichner, 
dem  angeblichen  Camay,  psssiert  wäre;  nnd 
selbst  dann  würde  keine  genaue  Kesponsion  her- 

Zeichnungen  eis  wertlos  verwirft. 

Der  III.  Abschnitt  behandelt  des  Parthenon- 
pferd.  Wie  jeden  Nordländer  so  stört  auch  den 
Verf.  (Kap,  1;  GrucenverhSltnis)  der  kleine 
Maßstab  dieser  ITerdc.  Hätte  er  doch  im  Süden, 


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Hebung  der  Beins  so  Überraschend  «mein! 
UoB  der  KCnitlor  für  seinen  l'ries  nur  die 
kleinste  Elm  Pferde  brauchen  konnte,  iit  klar; 
wenn  der  Verf.  audi  gewiß  reckt  kst,  daB  es 
in  Athen  Ereifere  Pferde  gab,  so  mittele  deck 
du  Künstler  nicht  in  dem  MaBe,  als  es  einem 
Nordländer  erscheint,  «einem  Publikum  in,  von 
der  Wirklichkeit  abzuseilen.  Das  im  1.  Kap. 
(über  die  Haltung)  abgebildete  Norcnnlpferd  ist 
so  verschieden  vi-ai  Partbenonpferd  wie  ein 
ISurscbu  aus  der  Mark  Hraudonburg  von  einem 


gegeben  ist.  AI 
daB  bll  zur  Erf 
salbst  Pferdekeni 


,    gl  In  zennen    Aufnahmen  von 


vhT!,u:^h'n   allerdings  wie   der  photographischa 
Apparat  eine  Phase  der  Bewegung  festzuh alten, 
welche  der  gewöhnliilK  Mcil-lIl  IjLiiI 
Imstande  ist.     Bin  interessantes  Beispiel  bieten 
kierfUr  die  Pferde  Mikens,  Uber  die  im  Alter- 


ofleubai 


I k 


innfriee  Eick  tatsächlich  w< 


unehmeu  glauben.  Hier  liegt  das  große  Problem 
er  bildenden  Kunst,  über  das  sich  Ljtippos 


■a  Moistoro,  fnetos  qualcs  cssent  ho- 
le uuales  viderentur  esse.  Es  ist  dies 
im,  an  dessen  Losung  erst  die  Kunst 

iluhkapitsl  (Hasse)  med  Uber  Brand- 
)r  Pferds  gesprochen,  welche  der  Verf. 
llr  die  Angebendes  nufl  knocken  s^an- 

imerkt,  daß  sick  die  Eiistenz  dieser 
^bestreiten  läßt.    Und  nenn  der  Verf. 

Sil  Einwand  anfllkrt,  daß  dann  selbst 


berukt  auf  f.lsLr  Beobachtung  -,  so  lag« 
darin  ueek  kein  Grand  gegen  Draudicicben- 
Den  Brand  hatten  wir  in  diesen  Fallen  als  einen 
Beberz  der  alten  Maler  aufzufassen,  wie  Ikn 
ganz  ähnlich  Uö'cklin  sieh  ausdachte,  wenn  er 
den  alten  Kentauren  beim  Schmied  versprechen 
laBt,  damit  dieser  ihm  für  ein  nettes  Paar 
Eisen  sorgt. 

Rom.  Friedrich  Häuser. 


Mancher  wird  vielleicht  von  einer  Monographie 
Uber  deu  Kaiser  Angustus  etwas  anderes  er- 
warten, als  Seeck  bietet.  Kaum  ein  Drittel 
seines  Buches  handelt  von  der  Regierung  des 
Augustus  und  ihrem  EinnuB  auf  die  rümische 
Kultur.  Zwei  Drittel  enthalten 


Aber 


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3"  (Ko-  m 


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Vorgil  und  den  Elegikora. 

Dieselbe  Verbindung  von  Feinheit  und  Kraft- 
losigkeit wie  in  der  Litteratur  aeigt  sich  auch 
in  dar  Politik,  Vor  allem  aougt  dafür  das  kunst- 
volle Augusteische  Staatswesen  aolbst;  je  ge- 
ringer der  Mut  ist,  die  Dinge  beim  rechten 
Namen  au  nennen,  desto  große,  die  Klugheit, 
mit  der  aia  hinter  falschen  verstecht  «erden. 
Aber  auch  nach   außen   bemerken  wir  mehr 

Kämpfen  als  kriegerische  Krall  in  ihrer  Durch- 
Allerdinge  bat  Augustus  sogar  Er- 


ungskrio, 
!r!».::Ltk..1il 


sold.tis 

»licht:»  Tii,:kliEki: 
vergrößern,  deren  Basita 


■lilT  'IV.l<li;i.m 

I  der  etUken 

notig  war.  nr 
.  barbarischer  Volker ' 


unbesiegbar  waren.  Das  nimmt  auch  Delbrück 
nicht  au,  obgleich  er  die  staatliche  und  krie- 
gerische Ordnung  der  Deutschen  jedenfalls  eher 

einen  Feind  au  besiegen,  der  ungestüme  Kraft 

liehe  Anstrengungen  netig.  Ein  Feldherr,  der 
diese  Anstrengungen  leitete  und  siegreich  aum 
Ziele  führte,  mußte  damit  dem  Ansehen  des 
Kaisers  selbst  gefährlich  werden.  So  wirkten 
swei  Momente  aussmmen,  die  militärische  Krall 
der  Germanen  und  die  politische  Schwäche  des 


tiirtlckgewichen.  Die  Unterwerfung  der  Ger- 
manen hat  er  naeb  der  Niederlage  dos  Varus 
aufgegeben.  Die  trage  nach  den  subjektiven 
Motiven  und  objektiven  Ursachen  dieses  Ent- 
schlusses wird  von  Beeck  nur  kun  aufgeworfen 
und  beantwortet.  Er  meint,  Augustus  haha  os 
■war  für  ndtig  gelullten,  das  Kernland  Italien 
gegen  barbarische  Verwüstungen  au  schUtaen, 
dagegen  Bai  es  ihm  weniger  bedenklieb  TM- 
Wildheit  der  Uberrbeiniscl 


Gal 


Uittn 


Beeck  annimmt,  so  boweist  es  klägliche  Schwache, 
daß  die  Eimer  vor  diesem  Feinde  tnrtickwicbon. 
War  dagegen,  nie  Delhrtlck  meint,  das  Künsche 


Friedrich  Cauer. 


Auszüge  »OS  Zeitschriften. 


bald  eine  Überachwemmu 

werden  konnte.  Hatte  doch  Casar  Gallien  aum 
Teil  deabalb  unterworfen,  um  dem  Vordringen 

in  der  Tat  hat  ja  Augustus  Gallion  keineswegs 

Rheine  stehen  ließ,  reichten  aur  Verteidigung 


Ihbe  für  dio  BUrissho  Akzcntlohro  wie 
ursmunglieho  Morphologie  der  Nasal- 
jn  lusen.    KmEiknra  übor  dnngriochi- 


o  Samino«  Annahme  {KZ.  38,  145ff.)  perfektiver 
(42&)  Fr.  Sloli,  Cber  aufblicken  Wandel  .oo  Iii, 


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347    [So.  IM 


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achrichten  fiber  Versammlung* 

biologisch!  Gsssllschaft  zu  Berlin.  I! 


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Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 

Bisher  erschienen  die  Hefte  1—6  von 

Soriptorum  historiae  Augustae  Lexicon 


In  Umtausch  liefere  ich: 

H.A.  Daniels  Handbuch  der  Geographie, 


Rezensionen  und  Anzeigen. 


Wm  Verf.  in  dinier  soliden  Erstlingaarboil 
be.ei.en  «Hl,  ist  inr  von  uäW  Sni.n  in 
»Her  Kürze  schon  bewieset!  Warden  und  darum 
Hlr  uns  nichts  Neues  mehr.  Weil  aber  das  ein- 
mal bcicterle  Feld  noch  eines  »eiteren  Aus- 
baue* fthig  war,  hui  ihm  die  darauf  Terwendcto 
Mühe  doch   lohnend«  Ertrag  geliefert.  Wir 


ungemeinen  berührt  sie  sich  mit  der  spfllur  fir- 
aebienenon  Dissertation  von  Riehard  Bttrgtr,  [Je 
Ovidi  carminum  amatoriornm  invontiono  et  arte 
(1901),  welche  Friedrich  Leo  gewidmet  ist,  der 

=.lm^i>ii  >1S!':i)  Iliujinnrngung  zu  derartigen 
Unters  Heilungen  gegeben  in  haben  scheint.  In 
Bezug  auf  die  Tüchtigkeit  der  Ergcbniaae  ist 
Hoelun  Arbeit  Weht  tu  kontrollieren,  -eil  die 


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-ri.'dii-rl:<'[i  Parallelen  in  01- 
sind.  Difl  die  liütuer  Tilmll, 
loht  direkt  ans  den  nttisuhen 
KmniiilirTi    gp^iiq.r.  Whti, 


Ijci  (Im  Tragik";!)  v.-ie  "Uli  den  K-irniki-rii  l 
!".Vt'LUni  hb:^iib:bii:l.  r  v .■  r^licFii'ii.  V*  In,;  im 
eil!  gleiches  V.irfaUniu  rruf  V.ams   H.II,!,  im 


niidrincr,  ejllBB  l'liiletjw  u 


r.  uDfengnlehai  Gebiet,  a 
und  deshalb  hat  er  nuneaai 
-ii-  —  Der  laininischii  Stil 


l'vr]|]ii:liiitH  ;:e  uica  s&n  für  unanatb'ßig  hielt  fl 
187.  XI  199)  und  ei  einmal  sogar  gi-gen  die 
Ubsrilaftnll«  (XII  130  nrtit  ß|  in  den  Teil 
brachte.  Dies  war  in  der  Ordnqng:  denn 
ini^'iLliLri-,  nfr.iTiliai'  nur"  Ii  nhti'i  A  u  <.<■  |i  h  e 
beruhende  Verkürzung  der  Diphthonge  hallen 
diu  Sibyllen  nicht  ftlr  ;in:  nnerlsubt.  Jnnei 


CM:,-,,,,;, 


»eilig,  duB  Grffckon  ai 


der  Ute  in  beben  Diktion  rt 
hotan,  diS  wir  mit  Kiese, 


n  Upsopoua      im,  Bejcbat.t 


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J67    [So.  12.|  BEJlLINEIt  PHIL0L0GI6CIIE  WOOEENSOHMIT.      |23.  Muri  19DJ.|  368 


a  and  Rznch  Ti^juav,  das  durch  XII 
0.  XIII  69.  72.  125.  XIV  BS  empfohlen  wird), 
if  die  Komiplel  in  VIII  4G2  &t  lUi  (untHt 


»  wir.  ich  jetzt  geneigt,  4 
,ucb  I  BÖS  Mi  ¥ypn  prt 


en  kann,  wenn  man  das  Wort  an 
ietzt.  Iii  dioselhn  Kategorie  yon 
■  gehört  XIV  IIB  oSjji'  bni  i>o 


oder  ol  ol  Elf,  i*4™  ?£tk  npl  «üiwto  ^»«1. 

fcioo  xnTl  Dieselben  Stellen  helfen  dem  «onf- 
falls  in  Schaden  gekommenen  Veras  XIV  82 


uT:  «1,  h 


iäi  und  VII  64  i  Xiipii)  (iojopi'i  Wj  loflr,. 
«innres  lul  jedenfalls   eis   bloBe  Konjektur 


(XIV  87.  146.  216.  m),  besteh, 
Bei  Untersuchung  dar  obigen  P 
mir  das  singulare  oooo  Diit  «uiuu 


r-ecliJelungen  : 
jind  wie  derbe  Ii 


rroiis  uiia).  ^nicht  rihr»  ftlr  Volhuinnns 
rraktur  in  e-  iirrfv,  -  III  310  aW  «u,  x^P' 

■i  ;,«.  u^.Vt  ^i™  »5«  .law™.  c<™ 
«  ««xv"  *%  xi  i3«  =<■?,  i.  ™«i  iu| 

-„i  iKriiitm  'Ai^;,  rfii  ia?upo  rfioo  ^oluSo- 
toio  lifo-roc  otii.    Hierzu  ivird  verwiesen  auf 

ItHJ  lic^-i;  hi--i<t'±'-ri 

™c  und  »nf  III  480  niui.  rjpHE-mä,-  irisi: 
tenfa««  'A,!1:.  Es  bille  unter  anderem  «itui, 
geführt  weiden  können  II  168  »t,  Srtiia,, 
<tK.     ISO  il,  fcb«  (oM  «o  V)  mtVj.  bt 


Reichs  Vorcchlzg  «1  -riis  ä?,  wird  besonder« 
dureb  III  284  und  XIV  48  (wo  ebenfalls  mÜm 
Folgt)  zur  Evidenz  a.hobon.  —  200  v+ijm;  ÄfSi), 
nCU  r  tip  sä^rf,  ni  da  *  E+urr4s  t"  (V  5^M 
ifc")  bat,  «ii  empfiehlt  es  sieh  mein,  IttOj  ö  (4, 
korrigieren.  —  201  ffa 


l,  NSt,  t 


angeht,  den  S 


äLVL    idl  I. 


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869  [No.  12.)  BEELINEH  PBILOLOOiaOItE 


IE!.  Hirz  1»3.|  360 


er  kennt.  —  277  eIotilc  i 

iiJi-Tii:  auf  den  Kit  von  Wilnmowiti  norde 

11  (247)  und andere  Stellen  deutlteb  i eigen.  — 
289  öreueic  ipprjaroK  xc  (U'  iprjtroK  n.,  $  ippr,- 


unertraglich,  neil  das  letale  Wort  kein  Sub- 
ätantlvum  Iml,  auf  da;  el  sieb  belieben  könnt?, 
»snn  der  Anfang  nicht  rttwa  iü|i«s  ä'üi' 
lautete.  —  235  *ii  »cioa;  Castalio  fllr  aalJaSaW; 
„doch  ist  die  Lesart  nicht  gaua  aicher,  da  icwi* 

1871),  S.  370  lehn.  ■-  236  nVsn  Na«  Ipip 


r?  —   [II  4 


fall!  bieten).  Aucb  V  433  wird  man  Riacb 
folgen  und  Tj3tV  ifii.aju<y  wiederherstellen  mllsaen. 
—  III  16  AU'  lU;  d.iS<u>  iUw  iM.  .MrrS.: 
■riebt  dU'  aäroTt,  wie  Hirtel  wollle?  —  47  .bfa 
sj;o™«i  verdirbt  den  Vera  (tfn  itj  folgt):  dl 
A  ii[  Sv  tnUnon  gibt,  P  lii  i.  iiDtnews,  1'  rit 
Sv  uKm«,  die  En  also  einhellig  tlt  S.  nnd 
überwiegend  bKm«  sdilllien,  so  empfehle  Ith 
IBiW  >b  !.  (vgl.  87).  Die  alle  Sibylle  fingiert 
iwar,  früher  au  Iahen,  Hoisgigt  aber  Irotidem 
■pUen  historische  Ereignisse.  als  hatte  sie  diese 

aebon  vorbor  im  buche  dor  Zukunft  gelesen.  — 
151  aal  in  ioajxoic  ifü*aa«v  (soO»F,  Neapel;  K, 
'^3ii'^:  3.}:  drin  Sinnig  wiinlv  iiirpoK  entsprechen. 


5T  teile» :  die  Partikel 


(Mobc  ¥,  £1  Mos,  «)  aiiij*«;  tn«k  sJju: 
I,  i.  „Not  wird  fc- 


^i-bortECKUidn  l.dio  autochlhMOn  Karthager)", 
s  ersebeint  mir  erträglich.  Der  niclmtfulgende 
rs  ttamnit  aus  447  (nicht  umgekehrt)  und  muß 


iloal  loJjirt  fi'J  IpmiPn-' 
Creditiou  und  Kritik  d 


i    bat    sich   der  Heran;? 


iclit  interpolierte  HsderSpruebsimmluug 


dt  i*  mp  ijtsi  tvl^ri,  ul  ^iojrrz  »'  ai»-u>; 
Hilaifu:  mit  dieser  Freilicb  go-agten  Knrrektur 
x  7  et.  (pQ^tpnJ  kanjc  doi  Vers  in  Ordnung. 
7  «1  ritt  {>,  üqtpii:  in  solchen  Fullen 
es  aonat  mit  VoriiiciiliLii^-  der  Kra-o?   1- ■  ■  1  - 

hier  herzustellen.   —  V  158  >al  T'tSu  rta. 


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|21.  Mar.  ISmj  882 


fel>.Mf='I?}  H«l         -  VII  1 

oldip«  ü-piUivra:  es  »Ird  ei»  Begriff  wie  s&>]- 

bW  verlangt.  —  VIII  36  tili  n,  Im).}  ^dipJJi 
■bor  mi  fehlt  in  »,  und  überdies  dllrfte  in  der 
Korrupte!  irsu»,  eher  'Iralhj 


eine  notwendige  Emend; 
sahlreicbc  Parallel  steiler 


(vgl.  III  3S3f.)  'Pi^t  «prcpi  Au*  x.  (dnfl 
xlir*l  Tt  schon  bei  Hiach  im  Tut  stahl, 
Übersah  der  Herausg.).  —   135    i**  h"'*  6": 


186  lvfti  M«.i>S6nnv  «A»  hm  'EJJiiäi 

keinem  Z-eifel,  dati  Philipp  selbs't  Kar^S. 

o-^pf^:  vielmehr  «up%,  des  die  Sibylle  eis 
Anlisnoudous  (i  =  j)  Sprech.  —  XII  l&l  |w-rn- 
lo«  Afras  'ApapA  «:  gogon  den  Vorschlag  reo 
Wilaniowiti  'Apaplout  het  sich  der  Harausg. 
mit  Hecht  ablehnend  vorhalten,  nur  munta  er 


.3  nua  gegenwärtig  w, 
nsgcluhrto  umsieht] 


H  dl«  . 


achtle 


it  Im 


im  lluditigeu  l 
übereilen,  richtig  beurteilt  und  für  die  Tcit- 
kritik  verwertet  werden  kann  (vgl.  Wochenschr. 
1892  Sp.  201),  Niehls  nimmt  mich  bei  der  vor- 
liegenden Ausgebe  mehr  wunder  als  dies,  daß 
weder  der  Herausgeber  noch  sein  -lür.ili^i'r  Hü- 
ntel die  Notwendigkeit  einer  derartigen  Vor- 


Inigsborg  i.  Pr.  Arths 


[.udwieb. 


ruht  errichtlicb  auf  Unkenntnis 
gebrauche,  wonach  drrfp  nicht  selten  (in  den 
Sibyllinen  m.  B.  I  172)  etwa  soviel  wie  i 
'sogar'  bedeutet.  In  dem  ersten  Verse  ist  ZEst 
natürlich  eis  Substentivum  au  lassen  und  derne 
vielleicht  re  einanschalton,  im  zweiten  nur  nt, 
in  laVrac  au  hessern.    Henau  dieselbe  Bedeulu 


lo  libro  da  ! 


teile 


dal  O.  Segre.  Turin  1902,  LoascLer.  178  8.  8. 
Die  Erklärungen,  die  aus  der  Geschichte 
und  Philosophie  sur  Erläuterung  des  lateinischen 
Teiles  von  detn  Herausg.  lusammongoslollt 
sind,  erscheinen  mir  iu  aahlreich  und»eit- 
liung.  Der  Leser  wird  durch  dieseibon  ru  sehr  von 
dem  Gedankengange  der  Schrift  abgelenkt,  Die 
einschllgige  Litterstur  ist  ' 


383   |No.  12| 


PHILOLOGISCHE  WOCHEKSCHRIrT.       pl.  Mar.  1903  |  361 


Schriften,  die  doch  zum  großen  Vorteil«  der 

in  nur  geringer  Anzahl  berücksichtigt.  Von 
den  24  benutzten  Schriften  sind  6  in  Deutsch- 
land erschienen,  rfnBeb:  Cic.  de  offieiis  libri 
[loa  rtWpl.  C.  P.  W.  MUller,  Lipsiaa  Teubner 
18118;  Bracher,  UiElorit  critica  phibsophiae, 
I.ipsiae  1743;  O.  Heine,  H.  T.  Ciceronia  ad 
Marcura  filium  libri  tres,  Berlin  1886;  J.  A. 
Kofmanu,  M.  T.  Cicero,  drei  BUcbor  von  der 

sein  und  mit  Anmerkungen  «ie  meh  mit  des 
Uicero  Leben,  Himburg  1742;  F.  Uoborweg, 
Grundriß  der  Geschichte  der  Philosophie  des 
Altertums,  Berlin  1394;  E.  Keller,  die  Philo. 
Sophie  der  Griechen  in  ihrer  geschichtlichen 
Entwiekelung  dargestellt  to,  O.  0.  JJ.  Von 
den  übrigen  zu  Iiatc  gezogenen  Bücharn  ge- 
hören fi  französischen  und  13  italienischen  Ver- 
fassern an.  In  kritischer  Beziehung  gibt  Segre 
in  allgemeinen  den  im  Neudrucke  vorliegenden 
Tut  von  O.  F.  W.  Muller.  Er  liflt  also  die 
h^l'i:iii-.:!i.'ii  Korschungsu  der  leisten  Jahr, 
lehnte  mit  Müller  unberücksichtigt,  was  seiner 
Ausgihe  nicht  zum  Vorteile  gereicht- 

Hannover.  H.  Deiter. 


H.  MMniM,  Studien  zur  Überliaferunu  and 
Kritik  der  Motamorphc.au  Ovldn.  VI.  Noch 
einmal  Hareianu.  und  Naapolitetiue.  Jebrea- 
hnri.^lir  .le-  rtiijlLiODgjmnaaiuma  zu  üerlia.  Ostern 
1902.  Berlin  19U2.  B.  öaertner.  6fl  Ö.  4. 
H.  Magnus  hat  auf  einer  Hoise  in  Italien  die 
beiden  Hanpthss  ■■  Ovids  Metamorphosen  einer 
gründlichen  Nacbkollatlon  unterlogen.  Die  eine, 
der  Marcianus,  war  zuerst  von  Merkel  ordent- 

seiner  »eilen  Auflage  benutzt,  >ü  indessen  die 
Kollation  nicht  in  den  übrigen  kritischen  Apparat 
eingearbeitet  werden  konnte,  so  daß  man  die 
Uc-tnnjiHaii] ichkeil  bat,  stels  an  zwei  Stellen 
naehaoben  au  müssen.    Um  so  erfreulicher  ist 

einer  Stelle  über  die  Lunten  dieser  beiden  Hss, 

der  Gewißheit,  «irklieh  eine  nach  menschlichen 
Kräften  gonaue  Kollation  vor  sich  zn  beben. 
Insofern  wird  man  dem  Herausgeber  sehr  dank- 
bar Hein  müssen.  Und  doch  kann  leli  ein  ge- 
wisses Gefühl  der  Vorwundorung  nicht  unter- 


drücken. H.  gibt  una  nichts  als  eben  cur  die 
Lesarten,  die  er  in  so  sorgfältiger  Weise  auf- 
zuführen sich  bemüht  hat,  daB  man  jeden  Teil 
dazu  benutzen  kann;  aber  er  muß  doch  selbst 
in  einem  Nachtrag  zugestehen,  daß  es  an  um- 
strittenen Stellen,  wo  die  Lesarten  stark  aus- 
einandergehen, ratsam  ist,  seinen  Teil  »inaa- 

nütig  war,  an  so  wftniff  bequem  erreichbarer 
Stelle,  wie  eiu  Gymnagialprogratnm  doch  immer 

lii^lr.  K.i1i::],il.t:*1    geliefert,  sondern, 

was  für  ihn  hui  seinor  Kenntnis  dieses  Schrift- 
stellers doch  ein  leichlos  gewesen  wa"ro,  den 
Erfolg  seiner  Arbeit  an  den  prägnantesten  Bei- 
spielen vorgeführt  hatte.  Erat  dann  würde  die 
Kollation   einen   sofortigen  Nutzen  gewahren, 

merkungen  durcharbeiten  muß-  leb  babe  daraus 
ersehen,  daß  die  Angaben  Uber  die  Lesart  dt. 
Marcianus  zu  Vers  I  644E,  die  Ich  in  der 
Festschrift  für  J.  Vablcn  S,  340  gemacht  habe, 

daraus  nicht  davon  berührt  werden.  M,  hat  in- 
zwi  schon  bei  der  Rezension  von  Vollgrans 
Dissertation  de  Ovidi  mylhopoeia  quoest.  VI 
Gelegenheit  genommen,  die  doppelte  Rezension, 
die  vor  mir  Maass  und  nacb  mir  Vollgralf  an 
der  Stelle  annahmen,  zu  bestreiten.  Er  gesteht 
su,  daß  man,  wenn  die  Anrufung  der  Tellus 
durch  die  verfolgte  Daphne  echt  d.  Ii.  Ovidisch 

Njrapbe  sich  mit  ihrer  Bitte  Ali«,  doch  nicht, 

pcräl  fijwnm  gerade  an  die  Tellus  wendet:  das 


,ior-™»;  ober  da  sie  zuerst  lütat  ruft,  waa 
wäre  natürlicher  und  weniger  hart?  Die  Bitte 

»erden,  da  Daphne  ja  in  Wahrheit  verwandelt 
wird.  Ich  sehe  nicht  ein,  was  uns  hindert,  dem 
Dichter  die  Möglichkeit  iniugestehon,  daß  er 
Daphne  deshalb  diesen  »weiten  Wunsch  anfügen 
ließ.     Daß  er  dazu  nicht  erst  eine  nette  Qott- 


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MS    [Sa.  1B.|  HFltMSKit  Mlll.Or.l  ^1TS:;HH  U'OCKKNSC-iEiin'  MLrz  VJ>B.\  äflfi 


It  btmlihto,  ist  doch  wohl  n 
chde.u  Tolbis  timu.1  K,,na-,t:t 
Ü  1,111  daran  denkt,  daB  Qla 


leider  aicbt  weiter,  leb  bnbo  eine  Erklärung 
des  'cu^iiugiit  Volenti  ne  tibi  forte  dari  nostrumque 
haurirc  «wen.  *t(Ki  (Iii  iTii'Ai'.  sie  fiel  diu" 
eo^ie  imtfrt"  versucht  Rboin.  Hu!.  LV[  357, 
indem  ich  mniLiD,  di£  der  K.nijuiiküv  fal  TOB 
cufiei  ibbsngt,  also  dem  ae  drin"  und  dsn  In- 


369,  1083  VBrB.  <Jer>rE.  III  457,  541  Aen.  VI  23!>, 
738  Laevius  27  {Fr.  1'.  Rom.  f  292)  luv.  VIII 
lbb  dput.  »pol.  XXXIVl,  InlronfM  selber  steht 


b  bleibe.  Und  da  Le- 
ichen Ausgabe:  „Von  den  beiden  Gelehrten,  die 
lieh  früher  das  Venoj  mubnim,  widerleg! 
jeder  dun  anderen  völlig  intreäendl"  und  fügl 


ben  erschienene  Pnr,lik«lioiicn  berück- 
gichtigen  oder  doch  wenigstens  notieren  sollte. 

des  Vcvlojrurs, 


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ilon  Vm-l.omerknngon  Behoella  nnr  das  in  dai 
y.'v<'it..n  Aiifliij.'^  f.Oil.'ii.ä.'  Vorwort  mr  e"ler 
vom  1.  November  1893  und,  was  !chr  dankent- 
wert    ist,    oine  Kfr.iid.mLN;;    iäi^   if L-^Lilr-r>  llil 


iJ  Alf  TorP     l..'i|»V  !:"'!■  ü 


liinzofilgung  der  .S-Il.ir..,.  1:1  u:  iii|-  ,t-vii  Aull. l;  ■      ] -  -i  Ii.  Jir.  In      .1.  ^    (   u[  :  n  rum.   Am.  n  .[.In  IV 


Igt«    Anfinge  nufju] 
iktur  hat  Witt.  Kalle  besnrgt,  nnd 
lies  Ind0I  ist  e. 


bei  der 

Wahrend  der  Ilrncklegnng  der  zweiton  Aul 
l.i.t  ll.kilo  i.rfr^nt  hl  t;rn.mlIei<lBlhergerKol]e 
L'iiLÜ.'rl:  _ir.k  ]n':.i:  *dir  wenig  IU  an. 
brauchen,  es  ist  mir  das  doch  oin  Hswi.is, 
das  Buch  gut  gearbeitet  war"-  vollends 
der  eklektischen  Art,  mit  der  er  solhsl  Lei 
Nenbonrbeitung  verfuhr,  wo  oft  Bein  Schwei 

der  Beteiligten  vor  ZusJtien  und  Herne rkui 


Urteil  oral  kljiren  und  festigen  in  lassen.  Ein 
griff»  in  don  Teil,  dar  ein  Kunatwrr»  aus  eineo 
Gusse  ist.  worden  UnWlicli  immer  unterbleiben 


;  Abd-hlbs  von  Jl 
tisch  er  Keimten  an  Amenc-phis  III.  (Slomnon 
der  Griechen)  nnd  seinen  Sohn  Amenepbis  IV., 

:  auch  einen  welchen  de*  ersteren  an  den  König 


Rohdcscbon  Eigentor 
morkungen  oderEikurj 


T    pietätvoller  WahriiT 


um. 


rtAeht 


Entzifferung  teils 
wegen  ihres  ungewöhnlichen  Inhalts,  teils  wegen 
ihrer  vielfach  mangelhaften  Erhaltung  euner- 
ordentlicho  Schwierigkeiten  in  überwinden  hatte, 
hu  finden  sieh  nnr  sehr  wem  ;-.  di«  »I-  i  ■ 


ein  Dntiend  tgj-pliacher  WBrfer!|, 
f  des  DuslinlU  von  Chanlg.lb.t  o. 


tannische  Worter,  die  Ton  Jensen,  TSrtinnow, 
Sayco  und  M  essen  ehmi  dt  behandelt  werden 
sind,  während  zwei  Briefe  des  Arnenopbia  III. 


')  Bujro  Wlnckler,  Di:  Tontaftln  voc  Teil  el- 
Amaraa  (Schradars  kediescbriftl.  DU.  Tl.  Berlin 
1699,  nr,  ISO. 

•)  Dawibrt  it,.  S91  nnd  B.  390  nnd  Vernich- 


□igifeed  t./ Google 


TarchuiiknW),  enthält  den  Nbiooti  dt 


gar  eine  wabrschoaa  liebe  Er*-in.'l':;::i-  <iif  : 
Namens  aufstellen.  Witt  die  Vermutung  zur 
Sicherheit  »erden  wSrde,  10  lifltten  »ir  in  der 
TU  das  in  Ägypter,  verfaule  älteste  Sclirift- 

die  Lautlehre  dürften  -ir  tun  den  eriawiscken 
WUrtern  keine  neuen  Tatsachen  erwarten;  denn 
erstens  ist  die  Erklernng  der  Wörter  und  Fennen 

Ideogramm  für  'Pferd1  (a,  4.9),  welches  si 
sprechen  ist,  in  nai  das  »nawtBcha  Wort  fllr 
Pferd  gefunden  wird,  obwohl  doch  armen, 
nicht   Pferd,   sondern    Esel    bedeutet  (ff 


und  es  hat  die  Ansiedelung 
an  der  tyrrhenischan  KUH« 
□Wahrscheinlichkeit  wie  die 


finden  nicht  ansteht,  sn  umo  nms. 


i    Iii    i.  J.    1172  i 


and.   142)  i 


oanrd,  oder  auf  kappadok.  löio,  Kaie 
ri.sirnpta.  tU.r,™-<jn™5o«.  Ü£.u...  Smyrna  !BB5,fl, 
hintreisen  können.  Zweitens  ist  die  Wiedergohe 
der  nicht-semitischen  Worter  in  ungenau 
für  die  Feststellung  genauer  Aussprache  d 
an  kennen,  wie  man  n.  n.  an  den  In  i 
H.'ih.fLillh  riLiiLr |htih^ilI.':j  V,  r:i.i:.|.''i  l,.y  Li  i  l.-, 


truskitcho  Spnubfornaa,  s,  B.  9.  80,  eine 
se  Stütze  verleiht.  Jedenfalls  istTarehun 


te,  Iii.  Pertänaa,  kann  nicht 
m)  und  der  Name  des  Königs 
die  Zugehörigkeit  des  Ana- 
logem) an  is  eben  Sprachkreis ; 
der  Fürst  ein  kiliÜ.ch  r  Kr- 


a  «rata  beginnt  mit  iwei  Zeilen 


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Ml    [He.  13-1  BERT, 

nehmen  wurde),  so  hlitle  er  i 
kiachen  Nnmen  durch  einen  arzawischeu  flmm- 
dudbd  ersetzt,  wie  'iio  iiliv-cljeii  umi  iiubiicbeiL 
Pharaonen  sich  ägyptische  Namen  g  ' 

Auel.  der  SchlliH   iler  ersten  ] 
babylonisch,  wie  da,  Lsutkoinnleiuoi 
1  (ildilm),  das  Affir  srhu  (beides  a,  90),  « 
(hnnden,  83.  84.  SS).  »du  (Partikel,  31).  üd 
(eus,  37)  neigen,  und  enthalt  nur  die  anawiset 

»iirtiT  filr  KleidiingalUcke  auftreten.   Solche  i 


die:  hUten  die  Verf.  für  den  Indogennenismus 
des  Arznwi  anführen  können,  «eil  es  mit  dem 
kurdischen  PI ur«l zeichen  ete  [kurd.  Grammet. 
123  Iran.  GrandriB  I,  2,278),  OHt  Ii"  (I-erch. 
Molengos  eliat  V,  »03),  dak.  In  in  D.neiOiites 
ITocmthek,  La  Sinsen  IWi,  BOT)  und  akyth. 
la  in  Message-tal  (die  Fiichar,  nich  Minpiart) 
übereinstimmt,  was  auch  im  Totkhiri  Allmur- 


'Snlbgeftill  (filr  Ülj'  abersalzt  wird,  Ietitert 
wohl  nicht  treffend,  da  der  Gegenstand  ro 
Gold  Iii,  Silben  aber  in  Ton-  oder  Alabastej 
Haschen  bewahrt  »erden.    Wenn  es  ein  GeffiB- 


oder  TongerAt'  vorsnsgeS 
nannten  Stein-  und  T. 
anderen  In  sc  Ii  riften.  i 
labaliim  teAa  achwnni  fä 
mit  gutem  Ö]  gefüllt'; 


.sachen,  oder  wie  in 
B.  no.  10,44: 
I  msfcu,  '1  Salboutopf 
ach  fehlt  nicht  lote 

nlitig  ist,  B.  7. 
\M  „nd  bei  Winc] 


<Pan 


bei  Winckler  no.  16,21-  24:  XX  Mlu  dw, 
■20  Talente  Gold'  oder  UbOtu  cAunifi  'Bar 
Gold'  vorkommt,  und  wie  schon  Jensen  a.  >. 
442  nuagcaprnchen  hat.  ÄtcAflWOa  hei,  wie  T 
S.  100  selbst  bemerkt,  weder  indogormenisc 
noch  semitisches  Ausaehan;  denn  skr.  ptf 
liegt  in   den  Lauten   und  in  der  lledeuti 


3)  Auch  das  Wort  filt  'Bote',  vielleicht 
'Diener',  rhalvgalala,  kann  schon  wogen  des 
anlautenden  ch  und  wegen  aeiner  Bildung  Uher- 


•cheud  aein,  den  die  Silben  im  und  ff 
10,  offenbar  Affiiformcn  des  Pronomens 

wir  die  enklitischen  Formen  im  Hedischen' 

perende  Wort  tn)iu  und  (aß 


'■  (•' 


Ihrend  nl  im  Indog.  bleibt  oder  durch  nd  is 
pflegt;    plur.    ehalvgatalasch-initch    'meine  B.' 


Ii  imNeuneraiacliou;  de 

den  Wort  verändert,  s 
i  jedem  Kasus  stehen, 


aichu  (a,  38)  halben  soll,  nach  den  Parallol- 

ersclieint.  Wichtig  ist,  dafl  dies  Wort 
mit  dem  babylon.  PlnmLseichon  nM  oder 
versehen  ist,  wie  die  Ideogramme  vor  und  hinter  jcktive,  wobei  aber  u 
ilim  (die  hiernach  nicht  nrziiwL.Hcli .  ymidcrn  uuzicrto  Bildungsweia 
babylonisch  auszusprechen  aind);  man  kennte     den  Pluralen  1 


ebenfalls  diese  Pot- 


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Teil  des  betreffenden  Sataes  das  'ist'  fohlt,  so  die  lobhiKm:  Ufr  .-:Li^:i:.i;  =:.  dfii  Woltoruignisst 
auch  dl»  '»ei'  im  zweiten  fehlen  durfte,  und  i  als  Grund  hiefur  anf Uhren ;  denn  die  Otiacl» 
daB  de;  'sei'  durch  eine  Wunsch-partikel  cscWu  |  haben  troll  ihrem   lebhaften  Treiben  dabei 


germuLiemns  Sprech bu:  ocAu  'schicken'  bildet 
up-achu-n  Licb  schichte',  vp-adt-i  Ldu  schicktest', 
du»!'*  sollst  schicken',  tteiW  'schicke  viele 
Leute',  cha-da-i  'schicko',  rAvailil  oder  «unn« 
'schicke',  ociuimnn'  (Infinitiv,  8.  ISO);  oder  0*4 

Ijib'.  uira-ionii  und  udiMj"  (Infinit.),  lucJ  'gubon'. 


gowirkL  haben,  daß  ihre  Urspj-«ii^liL-lik  i-l-.  -u:k 

such  gerade  von  drei  Gelehrten,  die  aul 
dem  Gebiete  jener  problematischen  Sprachen 
mehr  als  andere  bewandert  sind,  dürfte  wohl 
die  Aussichtslosigkeit  durtun,  den  indogenna- 


selche  mit  Keltisch  oder  Griechisch  ges 
du  letztere  soll  die   Verwandlung  des 

blbon.  Zahlreiche  indogei-mani-clm  Wiirtru 
mag  man  auf  eimi  h'lir.'m-idil'jLr-  I. : r I": . - 1 1 1  :>< 
zuführen,   die  sich  häufig  im  ImÜwIiii:, 


'     l  ^durrh  willkürliche  ' Festsetzung"  au  Langen 
Ii  oben«  ursprünglich  kurze  Silben  glaubt.  Er 


'.   Eil  in  dor  Itevuo  ni 


ing  ein.     Seine  Ausführungen  sind  klar 
verständig  und  verraten  eine  gute  lingui- 
stische Schulung.   Die  Heranziehung  der  Silben- 
inoung  aur  Erkllrnng  des  Auflrelons  und  de« 
iferhloibeus  dar  Position  ist  oin  nenn  nicht 


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311    [Nu.  Ii] 


(21.  Min  1903.{  378 


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^.■.'J-i  ütsts  ildiiim«.  m-t,  «1111!  1t  CM  du.  dini- 

^.pÄ";-!»  .„>. 



■     _i  3   A  II  Z  f 

Verlag  von  0.  R.  RI 

igen.  

ilSLAND  in  Leipzig. 

Berliner  Philologische  Wochenschrift. 


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Hand  hatte.  Ob  siel,  in  seinem  Nac.hlsu  druck- 
fUliige  Bemerkungen  sunt  rorsorte«o  vor- 
gofunden  haben,  ist  mir  nicht  bekannt  geworden. 
Doch  dies  nur  beiläufig.  Rennen  »III  leb 
endlich  noch,  ItS  die  saubere  Ausstattung,  das 
handliche  Format  und  die  sorgfältige  Korrektur 
«iie  Anerkennung  verdienen.  Die  Einleitungen 
in  derartigen  Scbulausgabun,  wie  hier  eine 
TOrUegt,  mit  dein  für  Ulla  sehr  nützlichen,  aus- 


inor  üuLii.lhriieii 

«.keifen. 
GSttingon. 


ingeben.  Die  Ausfilhrunj;  -Wh  Mau 
«bor  ilnidi  den  Tud  Scheiikls  und  ander* 
l.e.eUtie  llcrmj,»::-  vereitelt  M-nrrlcTl  Ii: 


der  kaiserlichen  Kunst,  wie  sie  besonders  in 
Pompeji  Tornne  sieht,  inspiriert,  und  im  Übrigen 
strebte  er  riebt  nach  dem  Liiilim  oinos  Kunst- 


Seite  ron  den    Herausgebern  (p.  LH)  g.nr. 

aber  Uber  die  ton  ihm  gesehenen  Statuen  und 
die  Orte,  »t>  er  nie  gesellen  Wien  will,  schenken 
sie  Glauben.     Dali  der  Verfasser  ein  Sophist 


nrnne-a« 


und  jüngeren  KW, 


«uf  oine  gestellt:  einen  guten,  von  Interpolation 
völlig  frei  an  Laurentianos  (F  LV11I,  32  täte. 
XII)  und  eitlen  ans  ihm  abge!  ei  toten,  sehr  mangel- 
haften l'arisittus  (P  1760  saee.  XV).  Knieten 
htt  W.  Weinberg«,  lstatenn  G.  Schenbl  neu 

starke   stilistische  Abhängigkeit  des  jüngeren 


Codices  stammon  aus  dorn  13.— In.  Jahrhundert 
nur  einer  ist  erheblich  alter,  Laurent.  MX,  1 
(F  s.eo.  X/XI).  Die  ITe,»i,,guhc,  u„Leri.rboi.loi 
7'vei  Familien,    ili?  beule  lieicli  l[ite.r|.i.luri..Lie[i 


i)  wird  durch  ilen 
muten  Luur.  und  Poris.  1G9G  (P  scec.  XIV), 
*«oito  (B)  durch  Vatican.  8T,  Paris.  1IWB 
L.    |;cl.uuet;    7.^i-eh.u]  lu'ideu   -rollt  Yadcan 


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pnn.ouioiflCHE 


handeil,  icilKichorl 
ob  diese  von  der 
ilond  erjacbriobcu  i 


],  mücbto  ich  mir  ai 


if>2.  xxx  i>-;  h 

nueb  Mit  daj  iL 
e  B.  37. 


u  dam  Kdnlfa  Äthiopiern 


■Ii  cmtfcfillirl,  rliB  Malibertei  ei 


nicht    geengt    tind  wahrscheinlich 
t  gemeint  ist;    2)  aus  dem  (korinthischen) 
ig  Älliii>|>H  eilimliit  <ir:  a)  eins  lueite  Heise 
Itb.op  011   b)  die  gUtlboho 

I  et  Äthiopien  gleich  Ägypten;  duu  kommt 

-in;  mir  in  Äthiopien  geändert  worden*1. 


bior  aus  der  Dclioratir.  vnri  vni-.ihtrrln 
bedeutende  Zahl  iTliel.liehur  TbiIvitIilissit 
dar  N.  H.  II  erwarten;  doch  lul.ro  [ei  » 
geographisch  >:n  HiidiiiiL    r'Lil-ci-.ili'   -:on  !;■. 


Siege  Huck  in  der  Lese  sein,  roch 

-i'ilK-  V !?:-[■  I'  I  1 1 11  -1 R II I L   KI   J'Vi-KUT.:    IT  h'L: 

Wi-Tbi-Lll^fl     ll.Llllil    .'ifll-IL  L'h  II  Dli-II-L. 


Bei  Hyg.  p.  «.  !1 34  lesen  wir  Amte- 

■m  dicil  fllirmir*'.  Il::>  /~i-i  /ijrv-  Thr'.x. 
•dann  aulem  in  rjwwto  W<0.    M.  S.  äj  glaubt, 

Isen  ■■  fcbnnen.    „D.  es  aieb  bei  Iljg.  ,i.  d. 


s  untwki 


.].■:■    M;-'-ovj:,;-...3    l.i'i  rii::. 


Krzutigung  entlphnt  lial :  ch  i=t  üi.i'rliibiLpl  [lirgiii.t- 
heaeugl.  nirgends  hiiiiit  i;s  duLS  Ttjricu-  die 
drei  GBttor  mit  Honig  bewirtet  habe  (116,2). 
M.  hmt  es  lediglich   ins   sehr  wahrscheinlich 


DigiiizGd  t>/ Google 


393    [Na.  13.|  BEHL  IS  KR  PH1L0L0HIBCHE  WOCHENSCHHITT.        |SS.  »In  1M3J  334 


falschen  Etymologien  der  Kamen  desHyrieusibei 

i  ri  xnpk  ifii  LulimävJnJ  seiner  GaUrn 

Klonia  sowie  daraus  erschlossen,  daB  Hyrioue 
ein  'Schatzhans'  besitzt;  letzteres  soll  nämlich 
eigentlich  ein  Bienenhaus  sein,  da  ArisEophanes 
j.i  audi  vergleichsweise  von  einem  trhif&e:  xpl- 
rurujv  spricht,     Wae  hal  also  M,  getan?  Kr 

Vermutung  Uber  dio  Grundbedeutung  von  Uyriens 
aufgestellt,  diese  erschlossene  Bedeutung  ohne 
und  gegen  die  Überlief arung  als  noch  dem 
spateren  Altertum  bekannt  angenommen ;  er  hat 

und  auf  dieser  Grundlage  erbaut  er  eine  Hypo- 
these Uber  den  Arislouiachos,  die  nenn  Hie 
richtig  sein  sollte,  es  doch  nur  trotz  dieser 
Kcweisführnng  sein  konnte.  Dahai  Lammt  ihm 
gar  nicht  sunt  Bewußtsein,  daß  er  Imnier  eine 
Vermutung  auf  dio  endete  setBt;  seine  Phan- 
tasien erscheinen  ihm  als  Überlieferung.  Er 

.Hypothesen  sind  Wiegenlieder,  womit  dar 
Lehrer  seine  Schuler  einlullt",  sagt  er  mit  Goethe. 
In  dieser  Allgemeinheit  halte  ich  den  Sali  für 
grundfalsch:  unsere  beste  Erkenntnis  ist  Hypo- 
lluüe.  Aber  freilich,  wer  lieb  bei  seinon  Kom- 
binationen nicht  bswLrßt  bleibt,  daß  sie  nur  Ver- 
mutungen sind,  wer  die  Ergebnisse  und  die 
Quellen  seiner  Forschung  nicht  auseinander  ; 
in  hallen  vermag,  »er  Vermutungen  aufstellt, 
ebne  sieb  übet  das  Problem  uuj  die  Mbglich- 

Rrdert.  Selche  mäßigen  Spieleroion  sind  aber 
überhaupt  nicht  als  Hypothese  ni  bezeichnen. 

Aue  der  beständigen  Verwechselung  der 
eigenen  Vermutungen  mit  der  i-bcriiefomnii 
erklärt  eich  erstens  des  Verf.  Mangel  an  Akri- 
bie in  der  Benutzung  der  antiken  Quellen  — 
wozu  soll  er  sich  auch  um  den  Wortlaut  der 
silierten  Stelleu  ktluimem  oder  dem  f^cer  durch 
richtige  und  genaue  Zahlenangaben  die  Kon- 
zile  ermöglichen,   wenn   dach  nur  die  vor- 

diojenlgcn  ansehlagt,  die  das  Unglück  hoben, 
anderer  Meinung  zu  sein  als  er.  Die  Wider- 
legung abweichender  Ansiebten  ersetzt  er  öftere 
direh  Aus  mittags  zeichou;  er  hält  es  nicht  für 


nötig,  die  Erörterungen  seiner  Gogner  im  Zu. 
snmmenhang  zu  loson  oder  auch  nur  die  ein- 
zelne Stelle  richtig  zn  zitieren;  er  fuhrt  sogar 
mit  Anführungsstrichen  Worte  an,  die  sich 
weder  dem  Wortlaut  noch  dem  Sinn  nach  an 
der  zitierten  Stelle  finden  (S.  60).  Weil  er 
Leine  Aufeld  langen  für  sichere  Überlief  orangen 
halt,  sieht  er  in  allem,  was  ihnen  widarir. rieht, 
nicht  die  —  vielleicht  falschen  —  Vermutungen 

sonnenklare  Wahrheiten.  Dem  gogenubef  muH 
hervorgehoben  werden,  daß  ftl.  die  Untersuchung 
nicht  „auf  den  festen  Grund  und  Doden  der 

welche  gewöhnlich  verlassen  wird*  (2),  gestellt, 

ihr  Kind,  dessen  „Wurzeln  unergrundet  tief  im 
Allerheiligsten  der  reinen  Mensch onnatnr  rahn« 
(111),  lediglich  Kombination«!  vorgetragen  hat 
—  Kombination™,  von  Jonen  keine  evident, 
die  Mehrzahl  dagegen  schon  jetzt  zn  wider- 
legen ist,  und  von  denen  nicht  ganz  wonige  mit 
denen  von  Movers  sich  getrost  messen  können.  Mit 
Übergebung  dieser  letzteren  sollen  im  folgenden 

die  entweder  wirklieb  in  Betracht  kommen  oder 


Waben  bezogen  wird,  war  schon  Benseier  be- 


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D   bestimmt,   die  Kidlag,  uachdem 
n  in  ihnen  enlhalton  |9M6m  Ilocig  m 
a  gespart 


[    (llr    «in«    reich«  I 


Imkerei  werden  wir  dadnreh  hL- 

nnt  mir  des  nicht  -der  li'sir-  tlruri.i 
■r    i^.urÜL'^n:!^',    .Iii'  y.'^ohrjLi^li 

ler  |iEXiiL^ptrjjr  mit  dem  feierlichen 
!n  der  IVilun  bsiuflrAgl  war,  null 


Melikertes 
N'.ii:.-:jii.'7- 


in  lonien  (103),  sondern  in  Isihinos  selbst 
erfolgt  loin.  Alles  das  tot,  wie  go!Bp,  reine 
Hypothese;    «.her    mit    dieäeo    Hcdili  Lotionen 


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397    [Mo.  13.| 


BEttLCJETt  PHILOLOOISOTIE  WOCHENgOHRIFT.       [38.  MSri  1903.]  398 


n  Kkironfelseu  wehende  Wind'  ist 
:a  nach  dem  Hiliiler  gleich.  Ti 
gl   naeh    der  klonischen 


i  der  Berg  heiSt  nach  ihm, 
ludere  Berge  nneb  giltUichen 


Chius  gesengt,  aber  sein  Vater  heiBt  •Cntraon 
(•Calk.roas,  'Chatrem  n.  a.  w.>.  lel  du  bei 
Hyg.  p.  a.  II  31  aus  HjTieus  verdorben,  so  ist 
es  schwerlich  der  emsige  Fehler  lies  Berichtes; 


Der  Hildesheimer  Silbcrsdists  lit  1806  ge- 
,obon,  1860  dem  Berliner  Museum  «I.  kiinig- 
iches  Geschenk  überwiesen  worden.  Zoitunge- 
.rtikel  und  Hui  UM  Ii  ngen  irnAn  ibm  eine  bei- 
niolluso  Popularität,  die  glcicli&niticii'  I,,iu;.Iiilii;.- 
/ürdigte  seine  Bedeutung,  und  der  prcutüimhe 
lultus  minister  regte  1870  eine  Publikation  «Ii, 
u  der  er  staatliche  Mittel  in  Aussicht  stellte, 
'rutidem  hit  der  kostbare  Fund  notdürftig 
Htanriart    und   ungenügend   veröffentlicht  25 


i,  i'[tt:,.H, 


und  dieKegi  «er- 


lassen illu'rdinga  Orions  Vater  in  Thrakien 
(Hyg.)  ader  —  was  in  der  späterem  Zeit  nichts 
anderes  ist  —  bei  den  Bislnnieril  (seliel,  Genn.) 


nrschnng  der  beLlonisliscb  -  i 
Kunst    fUbren    müssen.    Seit    den  i 


Jähret 


bei  mvth.  Vnt.  Oenorio,  Oentyitm,  Enopion 
richtig  erwiesen  ist)h  bei  schal.  Germ.  Niti 
Jlyrsctts  stammt  aus  der         [v^-i  Iv^l.  i< 


stelig  steigendem  Madi  sei  Winter  bat  die 
Anregung  in  der  vo rlii: iL: n  Vj:L-itTi:[itli<']ni[]g 

Genesis  erschienen  ^nr.  '  Gewiß  ist  der  Wert 
|  des  Schalles  unabhängig   von   den  zuftlligen 


I  Weise  eiügelllst.  Die  sorgftllig  überlegte  und 
i  vorbereitete,  mit  vornehmstem  Geschmack  aus- 


3B8   |Mo.  13] 


1903.)  4O0 


20  Seiten  unterrichtet  in  6  Kapiteln  ober 
den  Fundort  und  die  Fundtatsnchon  {S.  1—7), 
aber  die  QwoMobte  der  Behandlungen  des 
Fuudo?  und  der  TTerstellungsarbeilen,  die  der 

bespricht  kurz  zusammenfassend  die  Dtttuug 
des  Schatzes,  »sine  einstige  Hustimmune  und 
seine  Schicksale  bii  sur  Vcrgrabung  (S.  11-16), 
die  Technik  (S,  16-18)  und  die  Inschriften 
(S.  18-20).  Derauf  folgt  tu»  ausführliche 
Beschreibung  der  Tafeln  von  54  Seiten.  Del 
jedem  GefaBe  worden  I.iUernlur.  Hatte,  Technik 
und  Erhaltungszustand  angegeben,  die  Form 
wird  Analysiert,  Uber  Spuren  antiker  Reparaturen 
oder  Veränderungen  gebändelt,  die  Dekoration 
beschrieben  und  erläutert,  schließlich  die  Datie- 
rung kurz  begründet.    Alles  das  ebne  l'edan- 

findung.  ^  P 
Der  Schwerpunkt  der  Arbeit  liegt  in  der 
Ermittelung  dar  ursprünglichen  Form  der  Ge- 
fälle, Flu-  zahlreiche  Stücks  sind  zugehörige 
Teile  unter  Jeu  losen  Fragmenten  dos  Solutus 

saininengehorigen  Stllcke  unter  Schonung  der 
antiken  OborSächo  wirklich  insammengosetit 
wurden,  auch  wenn  dies  die  F.inftJgimg  umfang- 
reicher Ergknzungssttleke  notwendig  machte. 
So  erst  sind  die  wissenschaftliches]  Krt;t:Ljii".' 
iiiitil.iL'  g^^LMilb'ii.  Elle  Mntfemung  der  Chlor- 
s.lberkmste  an  den  Henkeln  des  großen 
Kratars  und  am  Dreifüße  wird  vielleicht  prinzi- 
pielle Gegner  Bilden;  Referent  halt  einen  der. 
artigen  Eingriff  nicht  nur   illr  gerechtfertigt, 

hier  darum  handelt,  eins  Inschrift  zu  suchen 
oiler    der    Gosnmlwirkmig    eines  Monuments 


Die  Herausgeber  „haben  sich  die  Entsagung 
auferlegt11,  „auf  die  vielen  ktmstgeschi eidlichen 


Fragon,  zu  denen  der  Schals  anregt,  anders  als 
mit  ITinwoi  SU  Ilgen  und  Andeutungen  imju^rij,':]- 
Diose  Beschränkung  war  eine  weise,  so  ungern 
sie  gctlbl  sein  mag,  und  so  sehr  wir  sie 
bedauern.  Über  eiue  Zfitbcttimuiung  der 
einzelnen  Gruppen  des  Schatzes  hinauszugehen, 
wäre  gleichbedeutend  mit  einer  Untersuchung 


und  klein asiatische  Arbeit  sein  mag,  und  das  Attis- 
und  das  Kybeloemblem,  die  etwas  jünger  als  die 
Athonaschaleeind  und  Ii:  den  Emblem  eu  der  Silber- 
haben. Eine  größere  Gruppe  ist  gallische  Arbeit 
Augusteiseber  Zeit:  so  die  Schale,  in  die  das 

Silben  stützt  sich  in  erster  Linie  auf  den  Uber- 

Ifankcnkralers  und  der  ihm  stilverwandlen  Stücke 
mit  den  Wandmalereien  und  dem  Deckenstuck 
der  römischen  Villa  hei  der  Femesina,  die  Maus 

wissen  Detfils  der  Fcnnengebung  zusammen. 
—  Die  beiden  nachträglich  mit  FuS  und  Henkeln 
versehenen  Schalen  entsprechen  in  Form  nun1 
Dekorationssyslem  den  megarischen  ltechom. 
Abor  die  alte  Ornamentik  ist  in  offenbarer  Auf. 
Itisung  begriffen  unter  dem  vorwiegenden  Ein- 
lacher mit  den  bacchlschen  Stillleben.  —  Gleicn- 


Fundes  ist  römisch  zunächst  nnriu  dem  Sinne,  wie 
der  Spiegel  des  Griechen  Domitius  Polygons  aus 
ISoscoreale  laut  seiner  Inschrift  römisch  Ist.  Es 

vertretenen  Dekoraüonsetile  wurzelt  im  griechi- 
schen Osten,  und  wie  er  im  Schatze  erscheint, 
stellt  er  sich  als  das  Resultat  einer  laugen  Eni- 


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*"  if«. 


|B8.  Min  1803.]  402 


tom  EinBaH  gehabt  bat.  Wenn  du  die 
ung  i.  B.  fUi  die  Ornamentik  des  grüßen 
3  Spuron  ägyptischer  Herkunft  gefunden 
ban  glaubt,  so  berechtig?  das  noch  nicht. 


esprochen  »erden,  weil  der  imitative 
9  i einer  Dekoration  fdr  die  Kunst  des 


chicJite  des  Naturalien! 


band I ung 


araslerbafte  i>ublikation 
□  er3chatB.es  sein,  Iii.  die 
i  und  der  Loitung  des  13 


Jork  i«n  Gorneingul  der  Öffentlichkeit, 


fliiM«ltnm  OIjit. 
in  der  Hälfte  der 
Die  Ansieht  ist 


in  Lichtdruck  der  Kunst. 
Manchen  wiedergegeben 
in  GriiBo  (7,  der  tische). 


Ufer  Uber  das  jenseits  J 
(jnldenen  Horn?  nick  aufbauende  Stambul  b 
mm  hintersten  Winkel  de:  Goldenen  Horn 
ähnlich  wie  heute  daa  bekannte  IWrama  d. 
Gelatatumes  in  Mayen  Reiseführer.  Ander  dl 
(Taf.  I  und  XXI)  Laben  uu 


lo(lV,V 


durch  anhaltendes  st  i-:li  liä-.><  st 

vortreffliche,  knappe  erläuternde  Text,  den  der 
Herausgeber  beifügte. 

Des  Haft  seiner  Erläuterungen  stellt  zunächst 
alles  zusammen,  >u  übet  den  von  1627—1594 
vorfolgbaren  Lebensgang  des  Künstlers  bekannt 
ist,  von  dessen  Werken  nach  zahlreiche  Kupfer- 
stiche und  das  kostbare  Original  der  Karte  des 
(1588,  12  m  lang.  1  m  breit)  erhalten 


:'1       IJmrfjlio.   30  M. 

Die  Studieit  über  dieToungraphl«  tob  Bjiani 
und  Kons tonlinopcl,  deren  orale  Frucht  der  große, 
überaus  inhaltreiche  Artikel  in  Pauly-Wisaowns 
Healencyhlopadie  war,  haben  Oberiiuiuiuer  auf 
die  Spur  des  Panoramas  geführt,  welches  Melchior 
Lorichs  bei  5"/,jahrigem  Aufenthalt  aufnahm. 
Die  Zeichnung  (11,45  in  lang,  0,45  m  breit)  war 
in  groS,  um  im  Stich  veröffentlicht  211  werden; 
sie  blieb  doshelb  als  kostbares  Originalstuck  im 
Besitz  der  Universität  Leiden,  schmückte  bis 
1656  dun  Bibliotheksaal  und  blieb  dann  in  einer 
Rollo  autbewahrt  unbeachtet  bis  nach  der  Mitte 
des  19.  Jahrhunderts.  Schon  arg  bBsclrSdiEt 
»ard  sie  188B  in  21  Tafeln  zerlegt,  die  auf  Pappe 
aufgezogen  wurden.    Erst  Oberhummer  macht 


auf  der  Elbbarte  beleben  diesen  Abschnitt"^. 
1— b).  Dar  nächste  (0-17)  gilt  dem  Panorama, 
.h;*Hiui  YcrsUirLihii*  dm  kundigen  Bemerkungen 
des  Verfassers  wesentlich  erleichtern.  Den  Alter- 
tumsforscher fesseln  hier  die  Schlnngonüaulo, 
der  Obelisk,  der  damnls  noch  vollkommener  er- 
haltene Aquädukt  des  Valem,  die  Arkadioa-Stule, 
das  Heptapyrgion  nnd  außerhalb  des  Jlauor- 
krames  dal  sog.  Hebdomon  (Palast  des  Oon- 
stantinDS  PorphyroKcnnetei).  Seinen  vollen  Wert 


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Chronik  (1493),  den  Plan  des  Vnvassore  (1520), 
den  Wichs  gekannt  haben  muH,  einen  Veno- 
zinnischen  Flu  von  1Ö74,  namentlich  ahor  anf 
Taf.  XXII  einen  noch  nie  verüllamlichteu  tur- 
kiicb«  Flui  aua  einem  8sutlu  der  Zeit  Sulei- 
rnnns,  den  Hndschi  Uehamot  Piri  IT ein  auch 
als  geographischer  Schriftsteller  hervorgetretener 
Seeheid,  auslände  gebracht  hatte, 

Su  vereint  dies  Work  eine  Pulle  wortvollen 
rtHMiT]  .Vtjil  i'riiil-i,  iil'*s<']i  iTschupfoudfi  Verwertung 
diu  Forschung  neeh  Uiigo  beaehäftiu;cu  wird. 


pflegt  nicht  ohne  nlloH  eigene  Verdien?! 
auteil  zu  werden.  „Gott  erkalte  Sie  gut  und 
rein,  moin  tourer  Prinz'  scldicflt  ein  Brief  vom 
11.  8.  1851  an  den  damals  in  Bonn  studierenden 
Pi-inaon  Friedrich  Wilhelm  (4451;  „Jakob  Grimm 

Er  ist  wie  ein  Kind  ao  unschuldig,  ohne  Arg 
und  Falsch"  heißt   es    in  einem  nenn  Jahre 


der  Öffentlichkeit  zu  Ubergehen,  und  meist  aind 
es  Verwandte,  dio  das  Bild  ihrer  Liehen,  du 
sie  im  Harzen  tragen,  auch  weit.'ieii  Kreisen 
bekannt  machen,  sei  es,  um  ihnen  pietÄlsvoll  ein 
Denkmal  an  Betzen,  sei  os,  um  auf  don  Zeit- 
abschnitt, in  dem  sie  lebten  und  wirkten,  hier 
und  da  durch  Mitteilung  von  bisher  Unbekanntem 
Streiflichter  ed  werfen.  Neben  dem  Herrlich- 
ster, und  Wertvollsten  linden  »ir  Alltägliches, 


md,  die 


-Ind.  .I.lr. 


leiden, 


:j  ah ar  des 


dos  Prinz 
1848,  dann  erfüllt  Wehe  saln  h 
Hussa  scheint  OS  nicht  fähig  zi 
-.■■.-.7  l  iiu-  An  iulLlI  :  ib'.L  .Mk],  u.K:r 
wciB,  was  er  will,  und  spricht  es  mit  Freimut 
aus,  er  la"Qt  sich  nicht  beirren,  auf  dem  Weg, 
dar  ihm  der  richtige  scheint,  zu  seinem  Ziel 


r  freu 


ihm  gelingt,  den 


1  die  I'.euJc   an   der  Arbe.1 


elno  in  einer  Linie  liegende  Konsequenz,  uin 
srstnuulich  ist.  Und  dor  Gang  des  Lebens  ist 
ungow OBnlich  all  Jtluguoi  verlebt  CurtiOl  vier 
Jahre  in  OrieobecUnJ.  dr ei Blgj Ihrig  wird  er 
Vecftineu  Ludeehemi 


«Jsa, 


»r.  fühlt  ntb  gtkiuikt,  da  tu 


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bolohroad  ist  ein  scharfes  Eindringen  in  das 
hehre  Allortuin  untl  des  Auflassen  dos  wahrhaft 
BobflBOB  in  seinen  edelsten  Denkmälern"  (8). 
Den  Studenten  in  Bonn  t'oisoll  namentlich 
Welcker  (21),  die  Glyplothek  in  München  be- 
geistert ihn  (40),  und  in  Berlin  sieht  Ilm  neben 
dem  Senke  am  meisten  dos  Brandenburger 
Thor  en,  „das  einen  klaren  griechischen  Ein- 
druck wacht"  (S2).  Und  183ß  vom  Ilofball  im 
Berliner  Opernhaus:   „Ich  stellte  als  Grieche 

dies  Mi  Bl  in  gen  aller  Freude  In  der  hoch  ge- 
bildeten nordischen  Hauptstadt  und  seblieb  um 
Mitternacht  heim'  (84).     Immer  starker  wird 


den  lotsten  Wochen  und  'lagen,  das  Werk,  das 
ihm  seit  lange  am  Honen  lag,  Olympia,  nh- 
mischlieBen.  —  Man  spricht  von  der  'Vol- 
lendung' eines  Verstorbenen  1  hier  gilt  das  Wort 
in  seiner  schönsten  Bodenlang.  Etwas  Weihe- 
volles lag  über  diesem  Lübau:  es  schwebt  wie 
einsl  um  die  Person  so  auch  über  den  Briefen 
des  Edlen.    In  der  groBen  Kahl  kein  einsiger, 

keil,  Vorwarfen  oder  Iieos  in  finden  wäre, 
fall! eh  anch  keine  packende  Leidenschaft,  kein 
gewaltig  IWreiBcnder  Zug:  Wind  ist  der  Welle 
lieblicher  Buhlor-  aber  >om  Umnd  aus  schim- 


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oft  in  den  Briefen  erwähnt  »erden,  nicht  ge- 
sprwbeni  der  Bobs  hat  die  Sammlung  nicht 

hiervon  ein  Bild  au  geben  oder  ihrem  Urteil  Uber 

SComente  in  liefern.  l>nli  die  griechische  Gf.c!ikli1c 
einen  großen  Erfolg  gehabt  1ml,  wird  niemand 
löngnen;  alt  äet  in  vielen  AuHsgen  erschienen 
und  in  fremde  Bfmcben  ttbeneUt  werden  und 
wird  als  «briftatt  Hergehe  Ltütnng  ihren  Wert 
behalten.  Daß  sie  in  der  Wissenschaft  dauernd 
einen  Flau  behaupten  wird,  wie  Mommsens 
römische  Geschichte,  ist  nicht  wahrscheinlich. 

Und  die  lauten  sing'  ich  wieder, 
Wenn  raein  neuer  Tag  erwacht. 
Ich  denke,  die  Hoffnung  des  Herausgebers 
wird  jicli  '■ijLiilfi:L,:  der  iiiicn  Freunden  wardoo  die 

Trene"  nns  der  Feme  sein,  und  das  Bild,  das 
sie  spiegeln,  wird  ihm  neue  gowinnon  (vgl.  S.  X). 
Berlin.                          Panl  Stengel. 

insiflge  ans  Zeitschriften. 

PhilolOBUn.   LSI!  (N.  F.  XVI),  Beft  1.  1603. 
(1)  W.  Bohmte],  Probleme  iu  dm  sophoklaiiehen 
Antigene.    naunlaScblicli  gaffen  Kaibols  Auflajanng 

mit  UM  mnulDtitn™™  lledo  sahlieBan.  -  (85)  ü! 

"«Ina  "»»»'^mWdi"  OtfriJd  Müller" 

nllcin  der  Kronprinz  und  apitan  Kaiser  Friedrich. 

Teitrsthu^n     Cicaro  .Ürlafcn"-  (Sl|  H.  Bemter, 

geschieht,    1,  "Etapifnwej.  Aa-föxt.   S.  Lateinische 

von  Georg  Curtius,  sind  iiU  die  aus  den  Hin. 
lagen  dos  Jahres  IB48;  Emst  Curtius  hat  die 

HMbteh  Haaptbedenaen  (Horma.  XSK.TH  631  ff.|f- 

böse  Zeit  im  Hause  und  mit  der  Familie  des 
i'rinzoD  von  Pteußcn  vorlobt.  Auch  lablroicbc 
Gedichte  sind  eingestreut:  eines  „Nnch  der 
Leeung  von  Äscliylos'  Agamemnon"  (All)  und 
ob  anderes  .Hol  dorn  Abschied  aus  der  Klinik* 
(0911)  Hind  besondon;  iiusjirecbend.  l>ie  leisten 
kurz  vor  dem  Tode  godichtetnn  Verse  lauten 
(J14): 

lichtfortiguag  der  Ansicht  ron  Foblmann  gegen 
L  Stein. 

De.'  Keim,  aus  dem'  sich  die  Iii.,  entwickelt  hat.  ist 

I>or  sieh  mOd'  am  Tage  sang, ' 
DnS  es  in  die  Hühl  verklang  - 

langte,  bat  iui  ein  Lichter  die  folgen  de.  Holi.n- 

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:■:  v;.:riii:vs;;HmvT.      [ss  sisra  ID03.]  J 


5  1  itcSit  S  IvlKt  «üi  —  und  in  äon  kirn™ 
Iii;™  ,ti™  SMi-kra  tüf  05  l.r.fcu-.nKir-!!  f,  um  !.r>- 
BUndora  Bewandtnis  ilii--  I  crrLil  v'11»  'u:'1  "  ljnnt-i- 
h^.]-:..',  lm.l  : i r-. ii r:.  r-.r.nirj™  lii.iUn  -■  i:l,ri^,-iH 
.i!  ?,i  S  ä,efi;  -  ü.ilji™  mit  l4-aiuiicW 

fflö^u.B^dor^Btnuls^rta^ö^liKre .^«^  "^cjj 


i.  W.   r-rät   i|,,'-r   :i:iJ,iT,   :■.  II     Ii.  i.i.  ü  l.il 
Iii  :,i.jliL.|.i-  l;k.  Irl.  Tj.  SS.  Ai.il..ki.ji>n 

..I  -Ii  ,„„!"i,,/..-,  I.lll.  c  ]lB,i,i  ;i.„al  ,-ia   14.  Tu. 

]:">  ;u.  an.  .laj  .th.i  2.!i.  _ 

■  ..■.L,.||,:,ir    Lnl    I  ■  ■  ■ !  l:r.|l:i-:ii    .|.t    I  ...im.. 

S'  ria»,  i.£,f..   h i 1 1 1; .J ! f. r   ii.-ilil        ii:  i.i:n.r-r 


kl,li;H  ^i,.   '■  '\^\-'   ,1'r.  A.l.  Miill.T.  |.';.;LI- 

li.üuims  (!f  slutmj:.!  Lvi-iit.  Iljiu-r  ii:,SLrt.  11-". 
S.^  31>  fremd  trt^  Aber  obeoflo  ^ngulör  iirt  20  ivb-j- 


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BERLINER 


PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRM". 


EJJmibiu  ia^tm^JUMtaB  Hlljonrold 
(WeymanJ  4" 

AubbQb«  b,us  ZeltBObrlftfln: 

HrilVIL^lSoa.  H^TandS11''*11"0":  410 

"'l:,'n-.„',.  l'l:-.;;'  l"a                       ,  ' .        .  Mi 
EpjoKniofiPl.ilologiai  Kfalöuj.  1902.  rieft  ^ 
I,ilerari«he.  Csntmlhlatt.   Ko.  9  .   .    .   .  442 

OEHfjribui  acriptns  "it  nuaaritur  |  Wülff(  433 
LdonJouUn.  Lea  e"tahliflsomeala  Kalln-ramaina 
1k  ia  pluine  de  Marti-Bs-Tuluiauoi  (Haugi  .  430 

W, ,:■!,.■„„■  trifi   fir  «I:,m,  i'Mlolotfie.    Ks.  9  443 

""äbt*.1111™!  2"m  ■",pr^Wlcbs^ 

AnisLeen  MI 

Rezensionen  lud  Anzeigen, 

8p.  897ff.  ane-aieigte  groBs  Aoagitbe  der  Pntres 

Kimen  des  Ignatius  und  des  Polvcarpus  tragenden 
Veteran    der  theologischen   Wissenschaft,  der 

unentwegt  auf  der  von  seinen  Glaubensgenossen 
langst  verlassenen  Position  dsr  allen  Tuhinger 

kimniluxK  —  uuab  von.  Gegnc^  Adolf  Hilgen- 

Werke,  Die  apostolischen  Vater,  Untersuchungen 
Uber  Inhalt  und   Ursprung    dsr   unter  ihrem 
Namen  ethalWuen  Schriften  (Hallo  1883),  leb- 

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14.  April  1909.)  J50 


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121    [So.  U]  BKItLlNKIt  PHIMT.OOISCHE  WOCrTENBCHRIFT.        [4.  April  1M3.1  42J 


verdienstlichen  Seilen  der  Ausptb»  p.l.llhreinl 
anzuerkennen.  ScIjoii  die  Vercim^r:;:  di-:-  bei 
Lightfoot  uud  Funk  (Zanns  groflo  Ausgabe  liegt 
bereits  zeitlich  etwas  weit  zurück)  auf  mehre™ 
Bitade  verteilten  MateiiaLes  in  einem  Hunds 
von  nicht  zu  hohem  Preise  muß  als  dankens- 
wert bezeichnet  werden,  und  wenn  auch  die 
«ndfrei 


Imet,  funk  in  der  Theologischen  Quartsl- 
l  LXXXIV  flSJOS)  «ST.,  migenfeld  in 
r  /.cilidu-.ri  M.V  iiüijj.i  5Ü!)rS.  Während 
funk  ruhig  zugibt,  daB  dereb  den  Palinipsest 


icnla  traditi  liis'...rla 
dtd  quuntn  fi  legentium  animos  singulae 
commoverini".  Zu  den  berühmten 
<  BOBeibrlelea  (Mi  thu  tVoä  «1  h' 
piuv  dW.Unuoi    (4),  die 


OQH. 


verweise,  die  der  Herausgeber  in  seiner  2 
schritt  für  wissenschaftliche  Theologie  >. 
(1902)  573ff.  veröffentlicht  bat,  mache  ich 
speziell  auf  die  (durch  HilgcnFoldi  Sohn  Hein 
ermöglicht.)  erstmalige  Verwertung  des 
P.  Bedjan,  Acta  mart  et  . 
«dienen  syrischen  Martyri 

(S.  JiS.-,  vgl.  such  B°1I3  Uber  das  von  Bedjan, 
Acta,  marl.  VI  [Paris  1899),  publizierte  syrische 

feld  a.  lue  abgedruckten  Berichte  desEusebint 


i   näher  steht  a 


den  durch  ein  postalisches  Mißgeschick  herbei- 
gciiihrten  Vorlust  eines  Kezensionsoxomplarcs 
sofort  gedeckt  hat,  mein 


m  Kodai 


m.  Bei  dar  Bearbeitung  d'^  r:niiv-iun  l'i.lv- 
rpi  (den  Hlrtyrertod  des  Heiligen  seist  er 
jih  wie  vor  jn  das  Jahr  1Ö&;  vgl.  dam 
.  Krüger,  Literar.  Centrale-!.  1UÜ2  Mp.  :'j ) 
■,t  ITilgenMd  gleich  Funk  (vgl.  diese  Woi" 
hrift  1002  Sp.  900)  die  von  Bidoi  odi 


iträglich  den: 


Punk,  Theol.  Quortalscbr. 


auch    bereits  eins 


1   [Ho-  14J  BEBUKKI 

iBnor,  Die  bandschritUicho 
Überlieferung  des  Colnmelle  (do  ra  rnstiea]  mit 
Ausgehe  des  1(1.  Buches,  Pro- 
«  1890.    Sie  bat  den  Nachteil, 

i  Auif»b.  ist  nun  für  den  Go- 


bbud  und  reifem  Urteil  erscheint  erQ.  Lange 
Die  von  manchen  im  D.  getadelte  „teil- 


sprochen  worden.  Einige  von  L.  vorgenommene 
Teitverbos  sonnigen  in  der  prosaischen  Prsofatio 

Vol.  IT  1837  begründet  worden.  Oh  bei  Ab- 
weichungen in  der  Entscheidung  Uber  Lesarten 
HSunner  oder  Lundslräm  der  Preis  zu  geben 
sei.  wird  der  Kommentator,  dessen  Columella 

scheiden  haben.  V.  91  iit  FlxeaU  Uruckfehler 
(Kr  Sarcnln. 

Mägen  »uch  die  proseiichen  Bücher  I—  IX 


charakteristisch  für 


lieh  » 


;i:n;;,:r]  v.io  ^-i.r 


UHR 


endere  Variation  ändert,  z.  B.  1).  39  0.  E.  eieitare 
et  ineendere  fUt  eieitare  et  in  Ii  antra  are. 

Der  Verf.  hält  für  höchst  wahrscheinlich, 
wal  onter  den  Neueren  i\  Leo,  L.  Norden, 
M.  Scham  mit  griiBerer  Bestimmtheit  behaupten, 
d.S  Tac,  den  Dialog  in  reiferem  Alter  ond 
zwar  nach  Domitian  geschrieben  bebe.  Zu- 
'orerheit     nächst  unterwirft  er  einige  Stellen  des  Dia!. 

und   2)  einer  genaueren  Betrachtung. 
5  admodum"   lasse  sich  nicht  mit  der 
Annahme  vereinigen,  der  Autor  habe  die  Schrift 
höchstens  7  Jahre  nach  dem  (fingierten)  Oe- 


Kaiser  ist  geneigt,  Tacitus  all  den  Autor 
des  Dialogna  anzuerkennen,  obwohl  ein  strikter 
Beweis  daftlr  noch  nicht  erbracht  sei.  Das  an- 
gebliche Zeugnis  des  Plinius  lep.  IX  10  „inter 
nomora  et  Incos")  ist  ein  Gemeioplnii  und  Bpielt 
offenbar  nicht  auf  Dial.  9,33  an,  vi  Hinteln  auf 
irgend  welche  briefliche  Äußerung  des  Tacitus. 
DaB  auch  auf  den  handechriftlicbon  Beweis  für 
die  Urheberschaft  des  Tac.  kein  grobes  (Jewicbt 


Sabbadini: 
Uli,  Turin  1902)  ins  derKorrosnon, 


sich  nun  als  erwachsen  zu  fühlen«.  Zudem 
bat  Tac.  mittlerweile  seine  theoretische  Ana- 
bildung vollendet,  auch  mit  22  Jahren  bereits 
geheiratet.  Wer  will  Überhaupt  die  genaue 
Grenze  ziehen,   wann  a.  B  eiu  Studierter,  von 

ganz  jungen  Menschen"  bezeichnrn,  von  seinem 
„Jugendfoner"  sprechen  dürfe?  —  K.  ist  ja 


il  sie  meist  mit  dar  Frage  nach 


Quint.  X  1,130,  grnBe  Wahrscheinlichkeit,  daS 


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JLOUJPCHK  WOCE  ENSCH  RIFT.         \i.  April  1W3J 


Kapaiitilen"  in 
Tätigkeit  wird  auch  mir  die  >i  " 
Eeaoichnnng  nicht  hinreichend  erklärt. 


Fragen  tihar  einen  H  bedeutenden  Gegenst 
vorgelegt  hahan.  Allein  der  Verf.  wiederl 
ja  du.  de?  Fabiua  Fragefonn  und  fingiert 

Des  Plinius  (ep.  VII  HO)  Zangnis  (Ur  die  frtlhe 
Berühmtheit  aeicea  Freundes  Tee.  eis  Redner 
achoint  K.  nicht  van  Gewicht  in  aein.  Die 
erste  Schrift  des  Tue.  sei  der  Agricola,  si 
wegen  der  Cnptalic  benevelentiae  im  er 
Kapitel.  Die  Hypotbel  1 


16jährige 


angehlieh, 


.heil  den  Autors,  sc 


Wurda  dagegen  der  Dialog  erat  nach  Domitian 
liurt,  so  brauchen  wir  une  um  den  klein eu 


ron  ihm  (durch  Apers  Gegner)  im  Dielog 
scharf  kritiaierte  rhatoriacha  Tätigkeit  noch 


rirktrn 


»  dea  schwierigen  Kap.  17 
greift  K.  auf  Steine«  Vorachlag  zuvUck  (den 
Norden,  Antike  Knnaturoaa  I  3*5,  mit  Berufung 
auf  A.  Kieasling,  ohne  Steiner  zu  nennen,  er- 

bleibo  die  Stella  verdächtig.    Eine  bcatimnito 

Aper  betone:  „CXX  anni  tn  huftc  dism  e-illi- 
guntui-,  meine  also  keine  runde  Zahl  (vgl.  da- 


dlfi  sich  für  die  erste  Alternative  entscheiden, 
logon  besonderes  Gewicht  auf  die  Warte  iedem 
numoria  aa.,  womit  der  Berichterstatter  seine 

ib-!,h.il  •'!  ^-'.mi.'.  \Vi|.|lh.r|r-ll.»  lb:>  <";r^[...i.0iS 


gebende  Treue  beanspruch i"  (John),  was  sich 
mit  der  Annahme  der  Abfassung  um  das  Jahr 
98  schlechterdings  nicht  vertragt.  Andererseits 
braucht  kein  nUiugroEea   Gewicht  gelegt  au 


_'  i  i.roj  II  E, 


487   |Ni  11.)  BEBLINSE  PHILOLOOIBCHE 


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IM    [No.  U-l  HSHMSFlt  PKIl.or.fjHIPCHK  -.TOCRENSCEiRIFT  |s.  April  19Ü8.J  ISO 


Lebendig  gewesen  sein,  wenn  damals  Quintilian 
De  causia  corriiptAa  aloquantiae  geschrieben  hat. 
—  Von  dieser  Seite  Ler  wird  demnach  unsere 


i  4ä  ;n 


III  60  so 


I  6S  «de 

hc  romediis,  und  gar  VI  8  mein 
ich»  et  officiisl  Freilich  sollen 
nicht  alle  als  „äastn  synonyme1  gellen-  —  In 
den  Untersuchungen  Uber  die  „Siilentwiclcolnng", 
die  Wlilfflin  bei  Tie.  veratandigerweise  auf 
die  historischen  Weibe  beschränkte,  ist  s.eifel- 
los   vielfach   Obers   Ziel  geschossen  und  dis 


Genn.,  Eist,  annähernd  gleichseitig  geschrie! 
ivr.rldl  Lino  ];iil:T'i:r  Mn  irr.n:  v.'n 

Johns  stilistischen  unrl  li-TikaliirJ.Hii  /.lishiiirni'n- 
slellungen  (Binl.  S.  loB.)  bildet  den  SchlnB  der 
Dissertation,  deren  Coternm  censao  bleibt!  Der 
Dialog  erscheint  nach  Inhalt  l 
nach  Sprache  und  Stil  nicht 


Aufsehen  erregten  durch  die  Entdeckung  einer 
Menge  von  Skulpturen  aus  der  römischen  Kabef 
seit  Der  damalige  Leiter  der  Ausgrabungen, 
Dam  ige,  suchte  hier  die  Stadt  Oalagnrrls  mit 
roichen  Villen  und  einem  Tempel  des  gallischen 

gefundenen  BUston  von  Kaisern  bitten  zum 
Schmuck  des  KApitoliums  dieser  Siedl  gedient. 
Im  Jahr  1Ü40  «nrden  große  Thermen anlagen  auf. 

übrigens  mehr  lufnllh/  weitere  Entdeckungen  | 
so  fand  man  1666  bei  St  Uiity  eine  üusgedohnte 
Nekropole  mit  Sarkophagen.  Lebogue,  der 
1890/1  in  Chlragan  -nitar  grub,  glaubte  »egon 
der  großen  Mango  von  Skulpturen,  daß  dort  die 

Jahre  1896  aber  veranlaß»  Linn  Joulln  die 

Staats,  des  Departements  Hante-Garonne  und 
der  Stadt  Toulouse  neue  systematische  Aus- 
grabungen vorzunehmen,  hauptsächlich  an  dem 
PlsUe  Cbiragan,  Daa  Begebnis  legt  der  Leiter 
des  Unternehmens  in  einem  stattlichen  Bande 
vor;  os  besteht  kurz  gesagt  darin,  daß  der  ganse 
Komplex  von  Gebäuden  nicht  eine  Stadt,  saudern 


il  einem  I'erisivl  und  gegen  60  kleineren  Ab- 
dlnngen  eingenommen.  Südlich  ist  ihm  eine 
große  Vorhalle  vorgelagert.  Nach  Norden  an 
der  .estlichen  Maner  bin  lanft  vom  Haupt- 
gebäude eine  Reihe  schmaler  Wohnräume, 
vielleicht  für  des  Personal  dar  Vorwaltung.  Im 


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431  1J.| 


|4.  April  IBM.}  ÖS 


Orten  schließt  Elch  an  des  Hauptgebäude  die 
schon  crwfihnte  Badanlago.  Weiter  aber  lieht 
rieh  in  dem  groBon  Herhtcck  von  Osten  nach 
Westen  eine  vierfache  Reihe  »et,  kleinen,  clfc.i- 
har  hölzernen  Gebinden  Lin,  in  denen  die 
Wohnungen  der  Knechte,  die  Magazine,  Stille, 
Werkstätten  zu  erblicken  sind.  Außerhalb  des 
Rechtecks  liegt  Im  Südwesten  noch  ein  Anhan 
au  das  Herrsch aflsgebäude,  im  Nordosten  der 
Friedhof.  Im  ganzen  ergibt  sich  eine  Aniiil 
von  gegen  30  Gebinden  (nicht  Gelassen!}  von 
der  verschiedensten  GröBe  und  Ausstattung. 
Um  die  zur  Bedeckung  dos  Bodens  und  zur 
Aufrichtung  und  Überkleidnng  der  Mauern  ver- 
wendeten   Materialien    und    die   Bauweise  im 


n  ihren  Plate  nahen 


der  villa  Hadrian, 


srchit.ikt.uilfclitn  Ornamen 
Blatt-  und  liankenwerk,  ähnlich  den  aus  Born 
bekannten  Mustern  der  besseren  Kniserzeit.  K. 

GtttterbBiti 


■  10]  in  Medail 


■  du»! 


geistlos  Im  Gsslehtsausdruck,  ohne  Zweifel 
ziemlich  hocL  an  den  Winden  eines  Saales  an- 
gobraeht.  In  ähnlicher  Weiss  war  offenhar 
eins  Anzahl   von   sorglSltig  gearbeiteten  bac- 


it  lind  f< 


Der  II.  ilanptteU  des  Buches  enthllt  die 
Fttndgegenstände.  Die  wertvollsten  derselben 
hei  natürlich  das  Ben-schartggebaude  mit  seinen 

des  Atriums  in  einem  Trümmerhaufen  mit 


msgeführt,  aber  zv. 
hohem  künstlerischem  Werl.    Der  schon 
gefundene  Venusknpf  n.  121  z,  B.  dürft 


größeren  Kunstgegen stände  aus  Marmor  sind 
freilich  dahsi  die  Gefalle  ans  Ten,  Marmor 
und  Glas  sowie  die  anderen  Produkte  der  Klein- 
kunst und  des  ITandworks  durch  den  kleinen 
Maßstab  und  die  geringe  Zahl  der  Abhil  düngen 
etwas  zu  kurz  gekommen.  'J'iipferstempel  iiind 
gamicht  gegeben;  auch  die   wenigen  Stein- 

Man  kann  sie  auf  den  kleinen  Abbildungen 
kaum  losen,  und  Versuche  zur  Ergänzung  und 
Erklärung  sind  nicht  gemacht.  Die  schon  früher 
bekannten  sind  ron  O.  Hirschfeld  im  CLL 
XIII  n.  ISS.  140.  141.  144  zusammengestellt, 
Sie  enthalten  iherischc  oder  ligurischo  Porsouou- 


•nndslatue  (n.  VMi  .  nVdink  d< 


i:'.!ti,  jugendliche.  Bscch 
trunken  er  Faulig.  Hit<  ,nll-;v. 
Der  Verf.  hat  sich  bemüht, 
die  ähnlich«]  sonst  bekannten  Werke 


ider  Herakles  (n 
tu.  lhl>),  ein  he. 
groll  er  Schönheit 


ii'iideu  Oidtin 


euch  eine  Kgvptische  Tri«:  Isis,  Serapis  und 
Harpokrates,  fast  unversehrt  erhalten,  wahr- 
scheinlich aus  einem  Secellum,  wlhrend  die 
übrigen  Götterbilder  in  den  Gülten,  Sälen  und 
Das  Material 
r.  doch  aneb 
It  pyre- 


n  Mengu  Staunen  erregt 


ii  Jahrhunderten, 


(83    [No.  14.1  BBRLIMER  PHILOI-OlliaOHE  VVOCHENBOHRIFT.         (4.  April  1B0S  ]  1S4 


,  73  in  der  Zahl 


n  Pflug  nahmen,  den  Boden  oinebi 


ibina,  da  Um  Anal,  ml  Uotnrojdu).  rta 
svem,  ein  Oiirali,  ein  Cordt«  III.  ein 
ful'ppes  I.  elo  Cellleaaa  nod  einige  wk> 
alaer  ui  dleier  Zell  In  tehr  it.l..t.«bei  Der- 
■Illing.  Dia  tnbekenoter  Kepfe  "Ii  der  Vei 
au  nun  der  Art  der  Arbeit,  uaeb  de. 
sichnnng  der  Augen  und  der  Uaartraclit  ö) 


der  Jedem  Leser  laugte  rieb  aufdrängenden 
denn  die  Beeilte*  dieser 
gpi.a«n:geo.  pracblm.Ueo  V.ila  mit  ibreu  Onuer- 
Iders  und  Kalaerbbaien?    .(Joe  meetaion  de 


.ifl  ). 


und  die  I  ^bekannten,  deren 
Snuen,  »Sien  denn  veruv.ililc!j 
IIb  Nuiboncnaia.  Dabei  geht 
Ansicht  eua,  daB  Chiragan 
gebarte.     Otto  Hirachfeld 


vgl.  hier 


III}.  Die  Brate  noch  kleinere  und  bescheiden 
in^^Hi^liiiiili'.li'.!'  AiiIji^*-  -.i.|7.i  der  Verf.  in  die 
Zeit  doa  Angnstns,  die  Bauwerke  der  iwciten 
Anlage,  welcha  in  die  Villa  des  Diomedes  in 
Pompeji  erinnern,  an  daa  Ende  des  1.  Jahrh. 
unter  Trajan.  Eine  bedeutende  Erweiterung 
brachte  die  dritte  Banporiodo,  die  etwa  BO  Jahre 
spater  unter  Antonin  begann.  Unbedeutender 
war  die  Bautätigkeit  im  3.  und  4.  Jabrh.  Aber 


Villen  nder  für  Darstellungen  Ton  Göttern  oder 
für  die  Ikonographie  dar  römischen  Kaisanoit, 
Überhaupt  Dir  die  Kunst-  und  Kulturgeschichte 
dieser  Zeit  interessieren,  aufs  warmate  au  ge- 

annheim.  F,  Haug. 


des  sonstigen  Schmuckes  von  der  darauf  fol- 
geuden  Vernichtung  der  Gobilude  durch  llrand. 
Nachher  mnB  aber  der  Schutt  weggeräumt  nnd 
in  Gruben  lusemnwngeworfen  worden  sein;  die 
jrrSSte  deraelhen  var  die.  in  der  man  die  meisten 
Skulpturen  beieinander  gefunden  hat[a.  Sp.  131]. 
Diese  Abrluinung  muB  wohl  durch  apatero  An- 


n  fUr  historlache  Lflnder- 
Len.    Es   bringt  in  den 


phhehen  Forschung 
Iteferale  Uber  .Ii"  "i^r.^u  iin 
icheinungen  dar  rjia 


raNBCHRIHT.         [1.  April  1903.1  <3B 


Tlufii'i*  mnlimiim  dii'  Aufmerksamkeit  der  Alter- 
tumsforscher besonders  zwei  Aufsätze:  Beaupre* 
Übersicht  der  Verteilung  der  vorceidji-Jiüidn-ii, 

im  Dop.  Meurtbo  dl  Muselle  <p.  103—110)  und 

vor,  A.  P.wlowski  Ubor  dt«  allmählich^  Bin- 
schrinkung  des  Galfes  von  Pnitou,  an  derauBer 
dem  Niederschlag  der  nordwärts  Torschleppten 
Sinkstoffe  der  (Jeronue  vielleicht  auch  elni 
NiveauvorSndsrung  des  Festlandes  beteiligt  ist 
(p.  313-3)1). 


J.  Par 


schwierigen  und  sie  rocbl  fremdartig 
Ion  Disziplin  abgeschreckt  -erden,  sehr 
:s  wirk«!  können),  sondern  um  nus- 


:i  gegenüber  den  beiden  anderen  Sainm- 
n  zeigt:  die  „lateinische  (bozw.  griechische) 
imatik1',  von  der  die  buchhiiTL'lh'rLsi-lu:  An- 
kündigung sprich,  isl  in  der  lalasclilicbon  Aus- 

(baew  8griechischat,"  Laut-  tmd  Formenlehre« 
geworden;  die  Svntai,  die  in  den  meisten  der 

"slt  wird,  ist  vom  Pleno  der  indogermanischen 
Lehrbücher  ausgeschlossen:  es  ist  kein  voll- 
gültiger Ersatz,  wenn  golegontbch  in  der  Ijut- 
lehre  und  einleitungsweiie  In  der  Formenlehre 
nuf  syntaktische  Dinge  eingegangen  wird. 


die  indogermanisch on  Lehrbücher  die  E'mpiri-icho 
Kenntnis  der  Sprachen,  die  sie  behandeln,  vor- 
aus, vollen  lediglich  deren  wissenschaftliches 
Verständnis  dem  Lernendon  orschlieBen.  Siebt 
nur  ffir  die  beiden  klassischen  Sprachen,  »0  es 
selbstverständlich    ist,    sondern  auch   fUr  dae 


zweifelhaft  sein,  daß  er  seine  Aufgabe  in  vor- 
züglicher Welse  gelost  hat.  Die  lichtvolle 
Klarheit  der  Darstellung  orinnort  an  ioineu 
Lehrer  Brugmann,  dem  das  Kucb  gewidmet  ist, 
und  gewisse  Partien  lassen  noch  das  lebendige 
Wort  erkennen,  aus  dem  sie-  horvorgawaehsen 
sind,  Ancb  vor  einer  gewissen  eindringlichen 
Breite  der  Darstellung  ist  B.  nicht  eurtlck- 
geeebreekt,  wo  sie  ihm  im  Interesse  des  Lern  enden 


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431    [No,  14.| 


BEHLMER  FHILOL  (HUSCHE  WOOHEKSCBHIFT.         |(.  April  1805.|  45S 


in  und  sjpaiisll  fllr  die  lnt«inEscl.(!  Unm- 
k  belanglos  siml,  ^1  üi-kl j^li  i>iih;*.i1.,il  -ir.ä. 
Vorweisungen    nauli  u:i.l  r.ukv.jirt* 

1  gespurt  (warum  bei  den  lelzteron  die 
snaahlen  weggelassen  sind,  ist  mir  nicht  or- 
:lich(j  S.  scheut  eich  auch  nicht,  *;diLi;;i:r.: 
,«  an  verschiedenen  Stellen  seines  Buches 
wiederholen.     Die   labellarische  Übersicht 


1.1%.. 


rden  sollen.  Soch  etwas  mehr  B.irii-.  '--.  Olr.i.^r:!: 
te  vielleicht  die  spätere  Portont  «icke  Inns 
n  Romanischen  verdient,  wodurch  das  Bncb 


äc  Verfass 


Denn  anch  filr  den  Forscher  ist  Sommere  Buch 
nicht  entbehrlich.  3.  zeigt  sich  nicht  nur  als 
v..TMc]Lii^[]  lli;LLrt ailer Jbi  biifaerJf^nFonolinDg« 
und  geschickten  Darsteller  dar  ihm  gesichert 
scheinenden  Ergebnisse,  er  machl  nicht  nur 
einige  Ansichten,  die  Thnraeyseu  in  seinen  Vor- 
lesungen geäußert  hnt,  weiteren  Kreises  he- 
kinnt,  sondern  er  tritt  den  Problemen  selbständig 
gegenüber,  um  sie  nicht  allzu  sollen  «00  einer 
neuen  Seite  anzufassen.  Der  Latinist  wie  der 
Indogermanist  werden  sich  mit  einer  Reihe  von 
neuen  Aufstellungen,  die  tum  gntou  Teil  recht 


nige  sind  f 


sc-bon  in 


Veranscheulichung  des  TJnter- 
:hen  geschlossenem  und  offenem 
■ossär  entweder  zwei  Langen  oder 
ewllhlr  worden  statt  einer  Kurie 
ige.  -  8.  XXII.  In  der  Ubor- 
ie  'rrnnsshriptionen  fehlt  das 
gleich  später  nicht  alliu  selten 

herangezogen  werden;  der  An- 
ja, tfceV3  enfB.  45  unrichtig  aof- 


Veracbiedonheiten  oft,  zu  betonen,  Jan  eimelne 

das  Thrakiseh-Pbrygischo,  haim  Albanosiscben 
das  nivrische  am  besten  gleich  mitgenannt 
worden;  auch  das  Altbulgariscbe  hatte  einige 
Worte  der  Erla'nleiung  verdient.  —  S.  flf.  Wer 
bedenkt,  wie  sehr  lebende  Mundarien  auf  dem 
engsten  Gebiete  gerade  im  Wortschat*  vonein- 
ander verschieden  sind,  wird  sich  «her  die  be- 
deutenden lexikalischen  Unterschiede  swischen 
Latein  und  OskiicU-Umbrisch  nicht  wundem. 
Die  Prohan  fUr  die  Sprachen  Italiens  euller 
dem  Leleinischen  durften  noch  etwas  reichlicher 


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iprL  190S.1  US 


Verlag_yoii  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 


Luthers  Leben. 


Die  evangelischen  Kirchenord- 
nngen  des  XVI.  Jährt). 

1.  Al,Wt:„K:    ;„:.|S„|,  T!> Ii rio fjoii.   nnlisl  nn- 

X"-  .:.i!'i.  :'uui,:ii,     1.  üiilfr^i    Dia  OrduimgeiL 


'..   'Ji  fiosn„  I'.    Ml  IC.-;  <!<?*.  I"*'.  Mk.  *>■■■ 


Schiller's  Leben. 


Goethe's  Leben. 


□igifeed  ti/ Google 


Rezensionen  und  Anzeigen. 


Die  Abhandlung  ist  gerichtet  Regen  einen 
Anf&acx  Tun  Sejmnnr  in  t"'k*"lcil  Review  Vol. 
VIII  (1894)  9.  438  ff. :  Or.  Ihe  Dnrolio.,  uf  Iho 
Acrion  of  Iba  Oreslean  Trilog)'  und  verteidigt 


nach  denen  die  Trilogie  lieh  (ach  jeitlich  eng  | 


ulioron  chtic  llingero  Zwischenzeit  ruf  die  des 

Zeit  erscheint,  Sevmour  meint,  Otostos  sei 
hei  Ascliylos  ein  Verbannter,  den  ssine  Mutter 
vom  Hause  vortrieben  habe.  Dem  widerspricht 
entschieden  die  Angaho  dur  Klylamestra  Ag. 


würde,  wrire  dioso  Ausrede  ainnlnfl,  da  bei  einer 


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|61    |No.  15.]  BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.  April  IBOfl.]  4M 


Über  diese  kleine  Herondasansgabo  l*Bl 
ch  nicht  viel  mehr  sagen,  als  d«B  sie  ob 
erbossorter  Abdruck  eis  der  größeren  ist.  Eine 
1 1: rchsicht  des  Londoner  Papyrus  hat  nur  wenige 
erbesserangen  für  den  Teil  des  Dichte»  er- 
ebou.  Und  hierin  weiterkommen  au  .»litt 
Is  der  verdiente  Herausgeber,  der  auf  diesem 
reldata  in  Hause  ist  und  an  seinen  Vorgängern 

-offliebe  Stütaen  besitit,  Hürde  nuh  Anmaßung 
usaoben.  Der  hier  gebotene  Teil  ist  jedenfalls 
s  lesbar  wie  möglich  ausgefallen.  Mit  dem 
'ortrage  neuer  Konjekturen  und  KrgUnmngi- 


g  daroh  dou  Papyrus  doch  in  der  Luit 
.n  würden.  Die  besten  sind  langst  vor- 
jmmen.  —  Wegen  ibror  Mündlichkeit 
Übersichtlichkeit  des  kritischen  Apparates 
J  Au*gnbe  ftlr  den  Gebrauch  bei  philo- 


•\vr  V I  ]]Jn:rH]i  ili.'  Viirhtpllung  des  münnliobi 


C.  Haeberlin. 


dorn  Ab-  und  Wicderauftrolen  doa  Orot 
Nebenbei  macht  Verf.  die  Beobao] 


a  od.  PrldBrlons  H 


r  Ijrlscrj, 


Kode,  Namen-  und  Sachverzeichnis  und  unter 
.  ifiKf  Einifkailrr»,  wo  Verf.  mit  Herworden  :  dem  Titel  Apparat«  ad  Lycurgom  I.  die 
;  schreibt,  „ball  feil  gegen  die  An-  '  Pseudo  -  Plutarcbiscbe  Vita,  II.  du  Psepbisma 

-iffc  Hit  /eil",  kann  nicht  gebilligt  «erden.  Die     dos  Straloklca,  III,  Suidaa'  Artikel  Uber  Lykurg 
in  gupßdUim    "  ~ 

•  ■:  !.WTi«(9inenmiteinemanderenfciiidiich     sau.keit  —   alles  aus  der  1809  erschien 

gedruckt  mit  all  den  vielen  Änderungen,  ä 
Wecklein.  Klaas  teile  aur  Beseitigung  des  Hiatus,  teils 
g  des  ven  ihm  entdeckten  Bhylh- 
aenhatte.  Nicht  immer  mit  Gluck: 
5  »illen  mußte  ifiä;  i»eimal  die 
n,  §  C  Sil  vä  utOurc'  &  ä-lpi  Sil 
ujiai  i^ionai  und  §  ba  d&ucat  iuar  Cv7vrt?  Tais  s'r-i 


Uä  |Ko.  IS.)   BERLINER  PH1L0I.0U1BC11E  WOCnKNSCIIillFT.       |U.  April  1903.]  461 


iravTfa  ist  doch  nicht  minder  sin  Huhn. 
—  Weil  Bl.  §  51  Wp  Toivev  Tot:  cicpifiuc  ui- 
7i™c  npidc  irr.Dva'fitTt,  olkm  giioiov  xal  toos  rr]> 

Ttfunpfaic  xoXcKii*  ein«  rhythmische  Entsprechung 
findet    (-liraic   ^lirtt  nuic  gjiowusti  =  euren 

Silbe  ep«ter  hätte  anfangeu 


»ob ei  die  . 


ans  hart  ist, gani  di 
egen  Lykurgs  Spracbgebi 


r  Verlesung:  uSru  vj™.  <I 


den  Hast  einer  wichtigen  Hs  iui  dem  Anfüge 
des  14.  Jahrhundert)  gefunden  (vgl.  Sitiunglber. 
d.  bijr.  Akad.  1902  S.  880).   Besonders  schlimm 


Text  beruhte  Hilter  ausschließlich  auf  der 
Aldina  von  IIB»,  und  Horcher  gab  u,  ver- 
geblich nach  einer  H*  gesucht  su  haben,  ob- 
wohl Kabricius  eine  in  Madrid  genannt  hatte. 
Diele,  von  der  C.  lficksr  einen  Teil  für  St 


I  steht  dem 
.lere  Hs  > 


der  Aid  Ins 
o  Cerl.ni 


Ausgabe  nicht  von  neuem  durchgesehen';  denn 
sonst  hatte  er  sicherlich  das  Versehen  bemerkt, 

wild  jj  78  eingeleitet,  der  KM  der  Demokratie 
sei  der  Eid  (ti  oovs S^juntpsriTv  opne  IotiJi 
die  drei  Faktoren  des  Staatsräte  ins,  die  Be- 
amten, die  Richter,  die  Privatleute,  geben  den 
Eid  als  Unterpfand  inorny  =ijnv  Siäum 

mit  der  Üblichen  Angleiuhuug);  ihn  gaben  lieh 
ab  Unterpfand  hei  FlalU  alle  Griechen,  als 
sie  in  offener  Feldschlecbt  gegen  Xonos'  Ileer 

sondern  nach  dem  Vorbild  des  bei  euch  Üblichen 


Der  Begriff,  der  die  ganse  Stelle  beber 
ist  also  Spins.  Du  hat  Bl.  nicht  boncbtt 
ichreibt!  BEv  frodtruai  fieri  neqyit  quin  ad  priua 


saec.  X,  dessen  iMllstündign  Kollation  er  inil- 
toilt.  Sie  bestätigt  manches,  .as  biahoi  für 
Konjektur  galt,  und  bietet  manches  Neue;  so  ver- 
schwindet ep.  2  der  falsche  Name  flparaMt  (statt 


h  du  V 


V.-.\::  :ktU- 


itT  von  allgemein  poetischem  and  äsths- 
i  Gesichtspunkt  aus    den   Dichtet  der 

dogcn  sah  man  die  Nachahmungen,  und, 
man  ihnen  nachging,  vorbaute  in 


diB  selbst  ein 
su  dem  ungeheuerlichen  Ans  Spruch  verstieg, 
da6  die  Eklogon  nur  als  Ultcrarhistutischo  Cn- 
riusa  tu  betrachten  seien.  In  der  Anois  fand 
man  Unvoll  Lomuioub  ei  ton  und  Widerspruche, 
lii..'.  n^lt  z'iuKi-Il-'I  fiii  c^i'i;.i,J,^i-dio  l'z.if  J  H'i- 

gesamte  Urteil  Uber  Vergils  epische  I'oesie  be- 
"  '  Ut.  Diese  Auffassung  liat  in  neuester  Keil 
Ausdruck  gefunden  in  dem  Ausspruch, 
daß  „Vorgit  Uberhanpl  einen  einfachen  Vorgang 

IL;  nur  daß  dabei  deklamiert  and  eventuell 
cb  gebeult  »erden  muH,  steht  ihm  fest".  Und 

Kritik  Ist,  seiet  sich  darin,  daü  diese  Werte  als 
■     leste,  »as  sieb  Uber  die  Aneis  sagen  WBt, 


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s  die  Liebe  in  Ihr  ei 


(icdauko  an  ihr  eigenes  Glück  bei 

Gewicht  Rillt,'  welch  «inen  Bescbiltaer 
-i-  oinem  ad  tatkräftigen  Helden  haben 
i  diesem  Zusammenhang  möchte  ich 
Gedanken  erwähnen,  den  ich  wnntchte 

1  mehr  ds  in  der  klugen  Ve^ 
Ton  der  Eraäkluug  des  Änezs 


Seele  mit  'peinlicher'  Sorgfalt  durchdacht  sind, 
nnd  daß  de,  wo  Moderne  Widersprüche,  Ein- 
oder  Umarbeitungen  haben  erkennen  vollen, 
sieh  die  Überlegung  des  Dichlor!  lelgt.  Kr 
zeigt,  wir,  die  (Intive  »I  DlrJon  TU  vr.ni  Dichter 


süulicbem  Mitgefühl  steigert  und  ihr  den  Holden 
auglaich  such  eh  Fortretnichen  Munscbu:]  z.'ij;:. 
Hier  sieht  sie,  wie  Äneas  im  Seinen  gegen- 
Uber  sich  besinnst,  wie  or  ein  Hers  hat,  nicht 
nur  filf  sein  Vetorland,  den  greisen  Priamus, 
sondern  vor  allem  auch  für  seine  eigene  Familie, 

da»  muB  ihr  den  Helden  auch  menschlich  naber 
bringen  und  zugleich  mit  der  Teilnahme  fllr 


wie  sie  weichherzig  der  fremden  Unglück  nach- 
empfindet, wie  dann  aus  der  Achtung  lind  Be- 
wunderung filr  den  Führer  der  Troer  Liehe  und 
Zuneigung  in  ihrem  Herzen  entspringt,  Es  ist 
ja  so  charakteristisch,  dsS  nicht  Leidenschaft, 
sondern  wahre  Anerkennung  der  persönlichen 


•  erinnert:  „Slit  durstigem 
nemo  Bode.  Dies  bo- 
■inst  die  guoat'ga  Stund' 
iG  sie  mich  webt  herzlich 


de  BD  Ibru  Mitleids  willen,  |  Dal  ist  dm 
:b  des  fünfte  Buch  iirhull  durch  Uciuze« 


PHILOLOUISCHB  W 


[11.  April  1903.]  t 


wie  wir  ehen  laben,  die  Apologe  des  Aneas 
wendet.  Dia  Wettspiele  geben  den  Freuen 
Möglichkeit,  die  Schiffe  enzuztlnden.  Ga- 
"    ■    Vorbild  in  du  Homerischen 


rade  hh 


durch  Augustus.  Das  geht  nicht  die  epische 
Technik  ili  solch"  an;  (her  et  teigt,  sie  klag 
Vergil  Überlegte.  Ein  bloBer  Nachahmer  tob 
Schlage  der  splle™  rtlmischen  Epiker  bitte 
den    Wagenkntnpf  Homers  unbesebons  naeh- 


Mehti 


achtenswert  ist  auch,  was  üher  da>  Dramatische 
in  diesen  WetlkBmpfon  gesagt  wird,  wie  wir 
überhaupt  mit  Recht  gerade  auf  diele  Seite  der 
Vergilischen  Darstellung  mehrfach  hingewiesen 
werden.   Nicht  Effekte  wie  im  modernen  Komen, 


ausfuhrt,  die  Stimmung,  die  der  Dichter  Übe: 
seine  Schilderung  der  Wettkämpfe  su  vorbrelUt 
weiB;  wie  durchleben  ein  fröhliches  Ereignis 


wie  H.  richtig  bemerkt  hat,  auch  in  den  Kämpfen 

er  auf  den  Oedanken,  das  Schiffswettfahren  an 
seine  Stelle  zu  setzen,  wobei  er  für  seine  Zeit 
auf  besonderes  Interesse  reebnen  konnte.  Halte 
doch  Julius  Casar  bei  seinen  Triumph  spielen 
im  Jahre  4«  auf  dem  Marsfeld  in  einem  eigens 
dnzu  hergestellten  See  eine  lyrische  und  eine 
ägyptische  Flutte  miteinander  kämpfen  lassen. 
Und  diese  Nanmachio  hatte  gewiB  auf  die  Romer 


den  Dichter  hervorgehoben,  die  in  dem  Hinein- 
arbeiten alles  dessen,  was  »on  italischer  Urzeit 
zu  erkunden  war,  ein  Gegengewicht  erhalt  Wir 
sehen,  wie  Vergil  bestrebt  ist,  die  Übersicht- 
lichkeit zu  weisen  und  Einförmigkeit  zu  Ter- 
meiden,  besonders  aber,  wie  er  sich  die  Hcii- 
vierung  der  Handlungen  angelegen  sein  Ijflt. 
Es  >ind  viele  Einzelheiten,  auf  die,  wie  wir  an 
der  Hand  von  Hoinaes  Ausführungen  erkennen, 
Vergil  s< 


ihüder« 


lieh  neu  d  s. 


slellnng  der  AuBenwelt  als  Selbstaweck  an  be- 
trachten — ,  sondern  wie  hei  ihm  stets  eine  be- 
sondere Färbung  der  Erzählung  durch  die  Schil- 
derung der  Waffon  beabsichtigt  ist.  Auch  in 
der  Angabe  der  Verwundungen  meidet  Vergil 
mit  Absicht  die  Anführung  gar  tu  genauer 
Einzelheiten.  Lehrreich  ist  die  kurze  Charak- 
teristik der  boi  Vergil  auftretenden  Kampfer. 
Hier  bedauere  ich  nur,  das  der  Verf.  geuikß 

auf  den  Vergleich  des  Dichters  mit  Homer  und 
seinen  hellenistischen  Vorbildern  beschrankt  hat. 
Was  er  z.  B,  aber  die  Vermeidung  des  uicpi. 
in  der  Charakteristik  des  G-ötterveraohlers  Me- 
sentios  sagt,  Ist  ja  durchaus  richtig;  aber  ge- 
rade hier  bitte  der  Vergleich  mit  den  epischen 


setzen.  Es  dringt  sich  der  Gedanke  an  Statius 
auf,  und  wie  ganz  anders  er  den  Tydens  ge- 
staltet hat,  der  sterhBnd  die  Zahne  in  das  Haupt 
seiues  Feindes  preBt,  so  daB  selbst  seine  Schutz- 


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Baltimore  1!«K,  John«  Hopkins  Prew.  687S.  8.1 
Am  S3.  Okiober  1901  hat  Gildarsleeve 
verdiente  Heraasgeber  des  American  Journ 
Philology  lind  treffliche  Kenner  besonder! 
griechischen   Grammatik,  seinen  siebemi 


!  stattliche  Festschrift  gewidme 


dam  festen  und  di 
Irachtei,  wird   ei  doppelt  begreif 

besondere  Ehrang  bat  vorübergehen 


gefnnden  hat-  ein  Haft  dos  Jon: 
acbrift  oder  auch  ein  bi 


«ieraig  Schulet  auf  einer  tabula  gratolatc-ria 
.ereinigt,  wara  tOr  die  philologische  Welt  lehr 
rinl  erfreulich»*  gewesen.  Die  paar  guten  Auf- 
sstae,  die  der  Bud  enthüll,  sind  nun  darin 

sich  bedenken,  sechs  Dollar  für  ein  Bnch  ans- 
lugebon,  du  hauptäcblich  Nstchen  und  Schnilaal- 
chen  enthalt,  die  ohne  der,  festlichen  Anlaä 
vielleicht  nie  da!  Licht  der  Welt  erblickt  hatten. 
Das  gilt  natürlich  nicht  blofl  >on  dieser  Fest- 


unbekannt  geblieben  ist;  Eimer  über  dio  Kon- 
klart; Laing  Uber  dio  Ausdrücke  für  'schStzen': 
pro  nihilo  jKtte»,  tun  cmmltri  D.  s.  w.  i'aj 
bekämpft  die  Behauptung  v^ti  Tbwmeysen  und 
H«<et,  dafi  lat.  av  =  idg.  ov  ist,  und  erklSrl  dio 
alte  Inschrift:  faii  L.  Contdiai  L.  f.,  in  der 
Büchelor  fam  hallo  finden  wollen,  als  fui  Cor- 
nelim.  Lodge  bespricht  die  idealen! 
sitae,  rein  theoretisch  und  abstrabt,  olmo 


kann;  Edwards  mit  reichlichem  Material  ingtni 
und  inftKÜ  als  Abi.  nnd  Gan.  quillt ]  Stooli 
Fälle  von  Chiasmus  in  Cin:ras.  Sciiücas,  i'linii,' 
und  Fronlos  Briefen  (ich  empföhle,  alle  Auto™ 


endlich  n 


lschaflen  solcbir  Galegsn- 
1  in  besonderem  Grade  zeigt,  es 


zum  expiratorischen  Aniil,  i.:.i;[.'-i.-llii- 
Besprechung  der  oiniclj'i;^i_'.']i  AilL-i  ini^, 
tiker  Grainmaliker  und  llnsiker.    Dafl  die  römi- 
schen   Gelehrten    die    griechischen  Theorien 

eitergisdi  bi'Lonun  sollen.  Ähnlichen  Inhaltes 
lattTon  Miller  über  das  Verhältnis  des 
Rhythmus  au  dem  der  gesprochenen 


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Sache  gerade  neue  Seilen 
Libur  Alcuins  VcrgUstndiei 
die  Tendenz  i 
Uber  den  Zaum  inen  hang  der  allgriechi  Heben 
Poesie,  d.  h,  dos  Epos,  mit  der  Musik  Basoro 
behandelt  den  szenischen  Werl  der  Miniaturen 
in  der.  Terenihas,  wobei  man  u.  a.  erfahrt, 


:■: -i-Ili  i:  1v<;l 


Leistungen  dei  Vorlaufars  uicLt  vergessen,  der 
aocb  im  bescheidene™  Gewands  21  Jahre 
hindurch,  von  1877-IS97,  seine  Schuldig- 
keit getan  bat,  der  archäologisch- epigraphischen 
Mitteilungen  aus  Österreich.     Gegründet  sind 


Gelehrter  zum  A. 


Mounrcbis  dar  mit  dar  H 
Kultiiraufgahc  hcwuÖt  zeigte,  dann  auch  auf  der 

in  einer  Probeseiten  mehr  als  s»el  Jahr- 
zehnten erweisen  können.  Von  den  beiden  Be- 
gründern ist  der  ein«  seit  geraumer  Zeit  der 
Leiter,  der  andere  Mitglied  der  Zentral  lÜreklion 


□  Instil 


Und 


..■hlVM  \: 


liaLii,  dar  diici  Tilol  princops  wieder  aus  dem  prin- 
eeps  senatus  (hieltet,  10  glaube  ich  meiner  Jle- 
iensenteupflicht  genügt  zu  haben  und  eiuige 


Den  Wort  einer  solebeu  Widmung  wird  jeder 
schütten  kennen,  der  von  der  Größe  dor  dazu- 
gehörigen Arbeit  und  dem  praktischen  Nutzen 
eine:  Indoi  die  rechte  Vorstellung  hat.  Das 
sollte  heutzutage  wohl  jeder  Gelehrtor,  nachdem 
Scaliger  und  Mammaen  sich  nicht  für  zu  gut 


■  g  r:,il  ihr.'u      allu   Lexika  V 


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IN-  15] 


doch  würfen  selb: 
ohne  solche  HilFsm 


bregiüer,  sehr  ausführlich,  übersichtlich 
Jhullg  augelegt.  Nirgends  jlüren  lronj« 
Iben    onoa    Inhalt,    iliü    in  manchen 


QMCbltol«  der  griechischen  Lyrik  und 
:hichto   der  alcsandri  irischen    I.ittcratur)  der 
ib  eingebracht  er  Sparsamkeit  der  Vorleger 


S«,r. 


archäologische  Artikel  »ie  Grab,  Grabreliefs, 
Hann«  [darin  Unterabteilungen:  Bildwerke  ver- 
schiedener Art,  Köpfe,  Holiofs,  Statuen),  Toten- 
inalreliefs  iinil  nach  Fundorten  aufgeführt,  Ter- 
rakotten uacli  Gegenständen. 

Den  Löwenanteil  bot  III.  das  epigraphiecho 


I  uugloicben  Behandlung  i 


ist  mit  6  Beitrügen  ans  den  beiden  ersten  Jahr- 
gängen, 0.  Hlrscbfeld  mit  28  Nummern  ver- 
schiedenen Umfangs  aus  den  ersten  nenn  Jahren 
vertreten,  Lebhaft  beteiligt  haben  sich  unter 
anderen  Dornas  zewski,  GmibperT..  Kubit^chek. 
Lüöwy,  Mommsoii,  Froinorslcin,  R.  r.  Schneider, 
Szanto,  TneileBcu,  A.  Wilhelm;  auch  der  große 
Eäckb  figuriert  mit  einer  handschriftlichen  Be- 


j  Uber  die  Insel  Saros 
XVI  1M1]  und  Hor.uann  außer  ähnlichen  Zu- 
sätzen 16  eigene-  Htnndorf  beginnt  hl:1:iii]  E,b<iiii 
IL  Jahrgang  einzugreifen,  Bormanils  Tätigkeit 
stellt  sieb,  erst  von  X  ein. 


haben  die  beiden  Gelehrten,  die 
Zeit  an   der  Spitze  dss  LTntornehm 

der  nur  das  Redaktionsaimmer  und  di< 
Mitarbeiter  etwas  erfahren,  auch  1 
trage  geliefert:   Benndorf  12  und 


schon  durch  StMmorte  wie  Bulgarien, 
Griechenland  samt  Inseln,  Karion,  Kleiu- 
I.ykien,  Hllslen,  Österreich,  Phrygien, 
en,  Thrakien  u-  s.  w.  Rechnung  getragen. 


;mcntlich  derer,    die  jetzt   im  CIL  stehen, 

l*urer:en  iiu.i   giii'.'liKdmii  in- 

liiiftm.  -Die  Grmi'lla^u  für  den  ouigraphi scheu 
ul  unseres  Unternehmens  bildet  das  Corpus 
scriptionum  Lntinaruiu"  siebt  in  der  Vorrede 
i  Bd.  1  auf  S.  III,  und  umgekehrt  waren 
e  A.  E.  M.  Ö.,  wie  man  die  Zeitschrift  W 


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Indices  verarbeitet  hat:  die  Indizes  des  Corpus 
reichen  ja  vollkommen  ans  and  beruhen  viel- 
fach auf  besseren  Kopien.   Anders  stsnd  es  bei 


I«  die 


Verarbeitung  mit  dem  liieren  Bestand  seit  dem 
Böokhschou  Corpus  gänzlich  onterblieben  oder 
doch  nicht  in  den  rechten  DKuden.  Und  auch 
wo  schon  neuere  Corpora  vorliegen,  sind  die 
lndices  nicht  immer  musterhaft,  auch  nicht  in 
.iei  Referenten  rhodischen  Inschriften  IGIns  1, 
denen  der  Herausgeber  übrigens  eine  besonders 
sorgfältig  Berücksichtigung    bat  engodeihen 

chische  Index,  der  au  den  Inschriften  Ton  Hag- 


Arbeit  Frankfurters  auch  in  dieser  Sichtung 
würdigen*  ihr  ausgesprochener  und  wohlberech- 
tigtnr  Zweck  aher  soll  darüber  nicht  vergessen 


1  den  A.  E.  M.  Ö.   geleisteten  Arbeit  , 


bild  (vgL  e.  B.  Stein  metifehler  B.  17 7 f.)  u. 
anderen  «sichtlich  gennu  studiert;  in  man* 


luit  Benrlou»  v«n  He 

i.  W.  rhjthoiT.   X,  9ro  S.  gr.  B. 


tmd  dar 


ebholfen  will,  mit  Freuden  begrünt  werden.^  Dar 
Altmeister  der  niederländischen  Philologen  bietet 
in  dem  vorliegenden  Bande  ein  solches  Sup- 
plement Wie  in  der  Vorrede  bemerkt  ist,  will 
H.  einerseits  alle  in  den  Wörterbuch em  und  im 

verzeichnen,  die  er  teils  aus  den  in  d< 


gearbeitet,  anders  geordnet,  hie  nnd  da  auch 
gedrängter  als  den  von  Magnesia.  Darauf 
müssen  sich  dann  spater  einmal  einzelne  Ab- 
teilungen des  Thesaurus  lingnae  grascao,  wie 
ihn  Diels  Im  Vorwort  au  seinem  Blsmentum  vor 
Augen  halte,  aulhauen.  Einou  Thesaurus  der 
hellenistischen  Urkunden  und  Formelsprache, 
jit  Jahren  einem 


aufbauen*  anderes, 
seilen  Epigramme, 

i  Uberlieferter  Ge- 


fransusiicüen  Gelob 


raturdenkmalern  ti 


I  he« 


chriften  vorkommenden  dialek- 
nnd  Ausdrücke  anfinhren,  um 

fordern.     In  der  Aus- 
hat II.  einen  Vorganger 
In  seiner  2urt7wrt  Xtgsov 
i.   roü   i)in..<oH  «iIihhc  (Athen 
1883)  den  ersten  Versuch  machte.  Nachtrage  in 


geht,  sind  euch  Teillösungen  willkommen,  au- 
mal  ja  die  besten  Methoden  nicht  anders  als 
dnreb  Eiperimenle  und  Aufstellung  von  Para- 
digmen gefunden  werden.    Hag  man  also  die 


einen  dieses  Boches  ist  das  Material  in 
rnier  Weise  angeschwollen,  und  die  stattliche 
j>  der  Abkursungen  Nr  die  blutiger  litlerten 
plikaüonen,  die  am  Ende  der  Vorrede  p- 

senarbeit  mit  der  Bewältigung  dieses  Materials 
leisten  war.    Man  wird  darum  auch  dem  ge- 

■•■  machen  wollen,  dan  er  die  eine  oder  die 
ere  PublikeHon  nicht  henntat  bat  (ich  ver- 
se  r.  B.  unter  den  silierten  Schriften  Bachtels 
{gäbe  der  Insehrifren  des  ionischen  Dialekts). 


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m    |No.  1G.|  HEBLIBER  PHILOLOGISCHE  WQCEENSCHBIFT.  April  1W3.]  470 


■-<)-;)■ 


dieses    Lexicon  Bnppleloriu 
bemerkt,  neuer  Supplemente  bedürfen  wird. 

maüker,  dorn  Epigraphiker  und  demPapyrologeii, 


BD  wird,  c 


m  Verfoss, 


daher  fUr  seine  gelehrte  und  entsagungsvolle 
Arbeit  der  wärmste  Dunk  gebohrt.  Freilich 
darf  auch  nicht  terschwiegen  werden,  daß  dem 
Werke  einige  Miugol  anhaften,  und  njiB  Riehl 
teilen  Flüchtigkeiten  und  Ungenauigkelten  .er- 

gefalion'ilt  mir  besonder«,  du  die  litterarischo 
Überlieferung  nicht  genügend  und  bei  weitem 
nicht  in  ' 


und  die  Papyri. 
istugTaifen,   werden   in   der  ' 


ihm  Angeführt  wird,  schein! 

Werken  über  die  grieehiKh'et 
and  O.  Hofens).  Von  den 
de)  Ilerekloid«.  von  Milet  I 


größtenteils  ins 
sonders  ms  dsn 
Dialekte  ( Ahrens 


min  mehrere  bei  H.  Vergehens.  So  war  >il 
i&iW  die  Angebe  dos  Hetaltleides  b.  Enst. 
1654,30  anzufahren,  der  diese  Form  als  pam- 
phylisob  bezeichnet;  vgl.  Bezsenhergcr  Beitr. 
V  ,1S8.  Die  daselbst  erwähnten  und  gleichfalls 
nie  painphyliach  bezeichneten  Formen  fifoz 
(^aor)  und  ^pou[3iö  fehlen  bei  BT.  gänzlich.  Eben- 
so die  gotischen  Formen  flea»«  und  ?eurijp,  die 
von  Horakleides  neben  ßpCa  und  fipiSoY  erwähnt 
und  auch  .on  Apollon.  Djsc.  de  ed..  157,17 
und  ton  Herodian  (Eitra.  M.  214,31]  bezeugt 
.erden.  Die  zu  H  pro  1.  (.m™«,  Xanfan 
u.  t)  angeführte  Stelle  Epim.  Cram.  An.  Ol. 
I  63,16  gelit  auf  Herakleides  zurück  |Eust, 


über  die  ir-'&^mz  (Güttingen  1600),  so  sieht 
daB  zahlreiche  gut  bezeugte  Beinamen  I 
fehlen,  auch  selche,  die  bei  dem  sonst  v 

Lexikon  des  Hesych  wir,  nie  (ich  von 
versteht,  dem  Verf.  eine  Haupt<[uelle  rar  i 
tische  Glossen  and  Wortformen.   Viele  Hl 


Kflc  p-ldfar.u&i'/brt.  legaidu«  Y»plr  liSnl  (»aSiji!) : 
ganz  unnötig,  die  Erklärung  ist    richtig,  "DD- 

™mj  Idröi  pro  mrninj:  tgl.  aber  lies,  ap>t|if](- 


'0p6olftif(n  Im  3.  Bande  ton 
dota  Oionionsia;  die  Ka.ivi:  des 
werden    bisweilen    richtig  nach 


471    [So.  16J 


BERLINER  PHIUH.O' il-OKK  W. :.!l.:t! KK.-i'JfiHIFT.         |11.  April  1903.1  4Ji 


Cramer  Au.  Ol.  11 


Im,  ilis  Utagit  taulchttct  sind  oder  aus  am  ge- 
nannten Ausgilben  leicht  hüllen  berichtigt  "erden 


■uf  diese  Stelle  des  Thoognoit  verweist, 
nicht  boiengt.  S.  s.  «hiAivti  rührt  11.  na 
Bokk.  An.  U29  einen  Vers  des  Antiinaclios  « 
es  kaudolt  sich  aber  um  einen  Vers  des  Kai 
niactins  (frj:.  üi'S'j  nach  L'hneroh.  in  Thoodos. 
2G8.3S  Iiiig.    Aus  Bekk.  An.  1318  hat  H.  1 


grmatoaticMS?  Hei  Eust.  1854,12  sind  die  Worte 
dos  Dichters  angeftlhrl  (frg.  708  Kock). 
AhtuC  (=  xUtE)  hei  Hesycb  hült  H.  fdr  ein  nn- 
giittbilehu  Wort,  da*  vielleicht  hei  Hipponai 


psänk 


korrigiere 


will;  die  Stella  das  Choerc-bo.km 
in  der  Orthographie  hei  L'tam.  An 
,18,  wo  »her  ifurr.i  als  Lesart  der  Iis 


->lpnn 


Empsd.  frg.  84,3. 
dk-J^li}:  vi.'ll.:icl:t  in  ii'  kojji^itlt'll  ■\'<J,-ySwrl 
-gl.  10a*  i*%<+o,(Hi.Tth.  Uokk.  An.  391,17). 
3.  i.  draMo™  heuierki  H.,  daß  Theojilijlaktos 
SimokalMJ  das  Medium  für  das  Aklivura  ge- 
hraucht; nach  Uarpakratiun  hat  schon  Antiphon 
a-.jü^o|.£.or  für  i^-Äitöts:  gesagt.    Ein  Varhura 


oCtu:  MpLfltofdvrjf  (Hasych)  fragt  H. 


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BERLINER 


I 


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Teitkrilik  Lieb  den  Fragmenten  i 


lutfguSm,  »o  liergks  nliiu  «■!  sein«  Ver- 
mutung nicht  gerecht  wird,  Die  Hauptsache 
liegl  in  «aoKoum*:  hier  betrachtet  Bergk  im 
sehen  UuiversiUHprogrimEi  .ora  12.  Ja- 
1859  vor  Allem  die  übliche  Erklärung  de? 
Verbums  fhr  falsch  und  hßmerkl:  rnieri[o  honii- 


die  Büderchroniken  »on  0.  Jahn,  P.  Bi 
ko*skis  I,e  acitdo  di  Acliillo,  Robert!  Bcmeris. 
Becher,  Wesselns  und  Kenyons  Arbeiten  w 
andere  Studien.  .Ttrtium  fmUm  Htm  JilOi 


der  Spitae  der  celoberrimus  Venelus  Mercianus 

4M  )A),  jetitnoeb  Ii)  ältere  DWtten  

P  277-577,  139—761,  T  126—326,  Q  605  —  501 
manus  saeenli  XV  vel  posterior  snpple *"it>.  Eine 
ganze  Reibe  spaterer  Hsa  schliaeen  sich  nr 
aber  auch  andere  Zangen  bat  L.  anlgegfilil 


Hr'Lilivl.;:^  .■!,:!,[  ill.i.  1± 1 1 .-LH-  iii.irir.iis  l.ni.'  i. 


borret:  velut  in  ipsa  di 


Nauck  erwähnt  ist,  wird  in 


tu  der  Lesart  unterer  Hm:  (feit 

-t    jWC"60V     [|üi0    diu  KocjL'tl 

im  Herme!  XII  äiliif.!  -r™  f 


ai  einer  Stipendienscbrift  Bergks  stellen. 

yiivwv.  Ludwich  bemerkt;  ™t;  "„niliM"  Arislon. 
Et.  M.  641,  6  (Eusb.).  Bo.jrk,  der  entschieden 
für  aSiiot  eintritt,  beliebt  sich  nuf  Kallimachos: 
ijr^p  |  aöito;  5i  Su&jl^»  ant  Etat*  r.elicu   ah  ite- 

uch  Apoll.  -  " 


so.gftltLser  als  in  der  Odj-ssee  gehl  der  1 


ig  fort.  —  Noch  anf  eine  dritte  Lesart,  die 
Bergk  entschieden  empfiehlt  (in  derselben  Schrift 
S.3C),  II  68:  oirj  äi  ZifopoiO  i^.iico  rfyTov  (m 
fp'ü;  |  i^tylmo  -^ov,  U4i^it  Si   ra  =6yto:  ot' 


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)'  IiravE  B',ä(  fei  v$n  i/iiüv,  DIU   ■:■  Ii 

20«:  oiijrnptv  i'  i,3i  lt|imi,  I«  rft'jt  pSafiiii 
(.,01    I   99,  llbi  faixijfAt'),  wo  man  achon  ir 

E<  S  l)L^iwlnj  vBibenert  bit,  I  168—161 

TO*   plv    El«  ßoüm«  —         uJ)    micpocpi-oc  |UI 


SlralsuöiL  Kail.  Psppmiülor 

NB.SBTBBUB  Oapo.  D»  S.  loltfoH  Polusli 
»ii<.    s.a    .,„.  -null  ■!.,:;.„.:  ,1i  ii:„l.  d.i., 

B,  419-166.    Florcm,  1901. 
X:i.:lnli'irL  Li i ii .1  ,.111*1  ii  suf  die  große  An 


7  »riefe  kennen,  vrünreod 


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bei  Miguo  1899  stehen,  dafl  aber  Tin  TOD 
gedruckten  fehlen,  während  drei  ganz 
Mn ankommen.  Er  druckt  diese  nur;  i.iei 
in  anderen  Hss  Endende  ab  und  anäe« 
Wunsch  nach  einer  neuen  Ausgabe.  Die 
ibm  publizierten  Stücke  »erden  schw< 
jemanden  dazu,  begeistern. 

QreOrwM.  W.  Ktol 


dem  die  Handlungen  besprach* 
fliehen  Unt 


die  Empfindung,  eis  wäre  es  Vergi]  nicht  ganz 

Voranschnulicbnne;  pnychischer  Vorgänge 
darzustellen,   wenn  Ancas  durch   Merkur  aus 


der  Getier  bei  Vergil  gewidmet.  Der  Verf. 
zeigt  nns,  wie  Vorgil  seine  theologische  An- 
sieht,  die  im  wesentlichen  stoisch  Ist,  mit  dem 
nnn  einmal  in  der  epischen  Poesie  notwendigen 
Üölter>ppanit  zu  vereinen  sucht.    Er  hüll  von 


die  Kampfspiele  stfirond  unterbrechen  würde, 
sondern  in  IX,  wu  >ii-  ilm-u  kühnen  Zn^  milcr- 
nehmen  und  ihren  Heldentod  finden  (s.  ISnrs. 
Jnhresher.  CX11I  l'JOS  S.  18].  Hichtig  ist  der 
Hinweis  darauf,  diB  wir  darin  nur  die  Theorie 
befolgt  sehen,  die  bei  Horaz  ihren  Ausdruck 


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debcntia  diel,  pteranue  differat  et  praesens  in 
tempns  omittat.  Kino  sorgsame  Untersuch ung 
verfolgt,  in  welcher  Waise  Vargil  itia  Hand- 
lungen aneinander   knüpft,  tri«  B,    um  die 

pnnkt  der  einen  Partei  festhalt,  dann  tu  der 
anderen  Übergeht,  was  der  I-eser  als  inzwischen 

durchdacht  und  die  Folge  der  einzelnen  Szenen 


UldlM 


Teile  lerwendet,  ■ 
Hinsicht  einen  so  t 
habe  früher  darauf  hingewiesen  (Do  P.  Papkii 
Statii  Thebaida,  Berlin  1892),  wie  bei  Statins  die 


sUndige  Einheiten  beabsichtigt  sind,  aber  ohne 
dafl  dadurch  die  Komposition  des  Ganzen 
Sehaden  Iii». 

Man  gewinnt  den  Eindruck  aus  Heimes.  Buch, 

weiB  MaB^u  halten  in' der  Beschreibung  wie 
im  Gespräch.  Die  epische  "Wiederholung  der- 
selben Rede  nie  bei  deu  Auftragen  im  Homer 
wird  vermieden,  und  es  gilt  für  ihn  weit  mehr, 
was  Horas  a.  p.  149  von  Homer  sagt:  jiii 
desperat  tractetn  nilelcers  posse  rehiiuit.  Auch 
wiederholte  Wechselnde  findet  sicii  nicht  bei 
Virgil  II.  cooliv.en  das  damit,  dah  der  D[ch«n 
dorn  e.c-  a.lmahhrbe  KD-JVr.ae  i.eL.che.  V« 


le  eile  M-ti«,  die  den*. 


fluli  dos  Bhetorischen  bitte  ich  überhaupt  ge- 
wünscht etwas  mehr  behandelt  in  sehen,  um 
so  mehr,  da  er  neuerdings  bei  Vergil  Überschätzt 
wird.  Treffliche  Ansitze  dazu  sind  in  der 
Analjsa  der  Rede,  mit  der  Äneas  die  Drde  he- 
grliBt,  sowie  in  einem  eigenen  Abschnitt,  de. 


V.rgU, 
it  hat,  weise 


benutzt,  ohne  dafl  es  irgendwie  als  gemacht 
nder  gesucht  dem  Leser  zum  Bewußtsein  käme. 
0«id  ist  hier  wohl  erwähnt,  aber  auch  mit  ihm 
nicht  ein  eigentlicher  Vergleich  durchgerührt. 

Bei  Statins  liegt  du  schon  anders,  wie  ei  ja 
anch  für  seine  Büren  eines  der  ochtiiuten  Re- 
sultate der  Vollmcrschen  Ausgabe  ist,  auf  Schritt 
und  Tritt  die  Anlehnung  an  die  rhoterischen 
Vorschriften  nachgewiesen  au  haben.  Der  Ver- 
gleich mit  Lauen  gar  würde  den  Diester  der 


**>  P» 


FHlLOLOaiHCHE  WOCHKKSOHHIFT.      [IB.  April  19*1)  491 


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BKBblNKFt  PHIbObOtllSCIlE  WOCHENSCHRIFT.      [18.  April  1903-1  49o 


oder  bis  Lenke  a: 


Imi.che  Mmea  in  Österreich.  Bett  III. 
18  Talelo  und  20  Figoren  im  Int  Win 
HCldo.. 

gewohnter  Pünktlichkeit  legi  die  Kai;, 


iag  Aber  gar  manche  i 
□  antiker  Portalann  «o 


Die  Ausgrabungen  nnf  Thera  litt  ein  boeb- 
sinniger  Altertumsforscher  nus  eigenen  Miltein 
veranstaltet  and  dabei  Sorge  getragen ,  daB 
yfin.'  l.Jr]t.hr]].^Linii]]]'  inch  iinShiien  Zweigen  der 
VVin-Hiiiscbnfi  jila  doni  ibin  rnn&chst  liegenden 

alter  und  langer  «erden  auf  klassischem  Boden 
nul  >u-i's»  i  \  -v.:"  "■■-,;'*o  *i-;aoe'j»luH.  abec 
niemand  schämt  daran  gedacht  an  habe'  .  dese 

schalten  l  eftelbu  an  rcacben.  an  nach  dnreh  -ie 


die  bei  der  sechsjährigen  Dauer  der  Arbeit, 
ein  gewisses  Material  ergeben  bitten, 
Katastrophe,  die   einst  (Iber  Olympia 


in  Betracht  kommenden  Ufersireifen  der  Donau 
beb«  Spar  gefunden,  die  drauf  «hlleS«  Uf-Be, 
das  L  e-  Jemals  irgend  eke  ansaem  anlangende 


daß  da* 


i.  Es  ist  mit  dem  Verf. 
$  vom  FluB  weggerissen 
jemals  da  war.    Doch  ist 


«■■■-  !.- 


tultcblib  gaben  wird.  Feu<cbtli:be  r'onacbriile 
tat  dagegen  die  Untersuchung  des  in  Carnunt 
nlludenden  Straß  o  n  neties  gemacht.  Die  Ufet- 
l   i^i.-  Iii    - f , i L i i i i K i-iil   Y,:.'t  <[  ].:]. 


wenig  Beachtung  zuteil  werden  Lassen.  Mochte 
dna  Beispiel,  das  Hiller  v.  Uaortringen  gegeben 
hat,  in  dar  Zukunft  Nachahmung  linden. 


Vollständigkeit 
m  nicht  nach- 
eile als  TUrme 


it  gegluckt  ist,  die  nach  t.  Grollere 


Dagegen  Amd  sich   in  üöflein   ein  kleines 


197    INo.  I8.| 


LI«.  April  1903-1  (98 


34,  88,  48  und  60  m  Seitenlange,  soweit  diese 
Hafle  bei  der  fUr  Grabungen  lehr  ungünstigen 
Lage  des  Kastelkhens  unter  Kirche  uni  Fried- 


halben Ilher  die  vielen  Tr ;isrl::i  Lr:ch[,i:ch[r  All, 
die  sich  bei  einer  so  umfangreichen  Grabung 
aufdrangen.  Wenn  v.  üroller  fealslelli,  daS  bei 
den  Hei  Verrichtungen  die  Verkleidung  der 
Wende  mil  Kacheln  erat  der  Spitzoit  angehört. 


die  I-ageratreEeu;  überall  » 
Schlüsse  gewonnen,  fUr  die  i 
Abschnitt«  des  Buches  vetv 
DflB    Cornunt    dieselbe  11 


godehd 
Siedelt 


n  Umt 


■  in  den  Qrenz.ge  ernten,  z^i^i-i. 
lenor  Dcuthebkeit  die  leisten  Aus- 
n  Lager  selbst.  Wahrend  sn  der 
derwarts  die  Besiedeln  ng  des  flachen 

sgene  Hufe  beschrankt  blieb,  ent- 
innerhalb  der  aus- 


aonualitor.  Auf  eile  Fälle  bieten  Grellere 
Ausfllhrungon  Uber  die  Halzeiiirichlungnn,  bes. 
Up.  94,  wieder  Beweise  genug  gegen  ~ 


:,  dafi  n 


t  »in  hier  In 
späterer  Zeit  die  alte  Festung  aufgegeben  und 
ein  ueuer  Mauerzug  nm  die  gröflar  gewordene 
Stadt  gelegt,  sondern  da£  die  alte  Kostell- 
einfriedigung weiter  für  die  Stadl  benutzt  wurde. 


<Mk  der 


Da»  t 


isu  „bis"  und  ,so  lange  als".  Wtlrzburg 
1.  Slnbc™  Verlag  (C.  KabiUch).    1*J  S. 


Der  Verf.  behandelt  se 
richtiger  in  11  Kapiteln  (Kap.  VU  hat  er 
versehentlich  zweimal)!  I  Ilias  und  Odyssee, 
II  Heslod  und  die  Herne risr.ben  Hymnen,  III 
Die  lyrischen  Dichter,  IV  Hie  seonis eben  Dichter, 

VTil  |be!  F.  VII)  Plate,  IX  Xenopliou,  X  Die' 


Was  die  Itedner  ai 


Einialfundo  verdienen  die  I'citfig.  20  ahgo. 
bildeten   Bronzen   hervorgehoben    zu  werden. 


um  Mihsrhartt.steiii  aber  mit  Hülfe  der  Indien! 
kann  hier  jeder  leicht  die  Probe  selbst  machen 
Nur  um  der  Lesart  willen  bemerke   ich,  daB 


WOCHEKSOHRIFT.       |1S.  April  190S.]  MO 


liMc,  «iptMU»  i,ä.  tU  t*,«  pWlr,,  follplJ^l.V, 
fms  btfaipuri  fehlt,  wie  mit  der  Altona  gc- schrieben 
wird;  aber  Ä  hat  intfifahn,  und  das  ist  richtig; 
es  handelt  sich  um  de»  Eintritt  der  Handlung, 
wie  hBnfijrcr  im  Henptsetl  der  Aar.  stellt.  Zur 
ErhSrtanp;  meiner  Behauptung  will  ich  den  Ab- 

Indicw  nicht  vorliegen.     Hier  fehlen  in  dem 

Hell.  IV  6,1g!  VI  3,17.  6,12.  VI[^,23  (85  findet 

4,84   lies*  4,47).    Hern.  II   1,13.  IV  3,8.  6,9. 

fehlt  a)  Anab.  IV  3,9.  Hell.  V  3,8.  4,0;  dagegen 
ist  Agos.  11,15  in  streichen,  b)  Kyrop.  II 
3,23.  Hl  3,19.  Hell.  I  1,21.  VI  3,16.  [Staat  d. 
Atb.]  8,14 i  fuffirtp  (S.  IIB]  steht  nach  Hell. 
VI  5,13.  VII  3,33.  Hei  (§  5|  Im  „bis"  fehlen 
6  Stellen:  a)  Aneh.  II  3,9.  Kyrop,  VIII  8,9 
(fariTip),   Oecon.  1,23.  Hail,  III  1,16;  b)  Kywip. 

noch  Anib.  III  3,5.  Staat  d.  Lah  6,3.    Zu  §  6 


nicht  vollstltndig  vorgelegt;  filr  Sopbnklos  a.  B., 
der  nie  die  Tragiker  überhaupt  diese  Tempowl- 
konjunktionen  nur  selten  verwendet,  kann  Ich 
ohne  Inngas  Suchen  .u  iuK  „bis"  Trech.  68? 
nachtragen,  .u  Im  Aias  1031,  in  Im  „so  lauge 
■ls»  Trach.  001.  Man  kann  sich  also  auf  dia 
Angaben  Ten  Fachs  nirgends  verlassen.  Gleich 
noch  ein  Beispiel.  S.  107  Uber  utypt  bei  Plate 
fehlt  Umax,  245-  ui/pi  öS;  dies  kommt  also 
als  dritte  au  den  iwei  Stellen  Staat  433».  471» 
hinan.  Ebenso  kämmt  in  den  drei  Stellen  von 
pi/piTUp  im  Tim.  noch  Ol6;  in  den  Gesellen 
findet  es  sich  nach  F.  llma],  nach  Campbell 
(s.  Luloslewski,  Tbo  origin  eudgrowth  of  Plelo's 
Logic  S.  95)  I6mal.  Solche  Ungenauigkeiten 
fehlen  selbst  da  nicht,  wo  in  der  F.  bekannten 
Littorntur  das  Richtige  sehen  gegohen  wer;  man 

geschichte  der  Absichtasatie  I  S.  33  f.  —  Dein 

die  das  Auffinden  der  Stellen  sehr  erschweren, 
i.  H.  anf  der  einen  Seile  34  lies  Od.  17,393 
statt  12,338  nnd  dann  17,283,  11.  21,668  Halt 
21,588;  II.  6,528  (ebenso  auf  S,  27  littet)  ist 
mir  Überhaupt  nicht  gelangeu  richtig  au  stellen. 


Hoch  so  ärgerlich  und  terdriefllich  alle  diese 
Inkorrekthoiton  sind,  für  einen  schlimmeren 
ÜbeUtand  noch  erachte  icb  es,  daS  F.  sieh 
Oberall  auf  seinen  gedrnctlen  Teit  vor- 
IlBt  nnd  sich  am  die  Überlieferung  nicht 
kümmert.  Dafür  Ist  das  irgste  Beispiel,  den 
er  B.  109  lehrt,  hl  finde  sich  einmal  bei  Plate, 
nemkeb  Gistm.  211°;  schlägt  man  die  Stelle 
nach,  so   sieht  mau  erstaunt,  daG  toV  ls  die 

itlasr^oM  mit  Recht  festgehalten  bat.   Die  Kou- 

Zn  streichen  ist  ebenso  die  Form  fu,  die  F. 
S.  108  aus  Gastm.  192-  IBil»  Spie  ouyrf^.,  «1 
aopf  in>jffat  tU  to  airi,  com  W  oyto;  Iva  lE-ntrlwE 
ul  ixi  t'  Ii  fjjti,  ii  Iw  Jim  lot.ij  auf  orroo«  £S>, 
nl  irmM.  imMn/rt,  tui  ai  h  "Aiieu  e>rl  Mi 
ha  stvsi  low^  nthiÜTE  herausliest;  denn  xc 
korrespondiert  klirlicb  mit  ni  —  Ein  weiteres 
tieispieh  F.  erkennt  Plat  Gastm.  191'  ttax 
statt  Eot  an,  übersieht  aber  gansllclt,  das  diese 
Form  hei  Demostbones  Uher  ein  dnlieodm»! 
aufs  beste  überliefert  ist  (2,21.  14,33.  19,336. 

80.  81.  23,  43  .  66,14.  Prooem.  21,4;  xiumtip 

F.  auch,  nenn  er  S.  7  sagt:  „In  den  mit  <!: 
3  u  eingeleiteten  Sailen  finden  wir  stets  den 
Konjunktiv  gesellt";  vgl.  dagegen,  um  mich 
anf  die  Odyssee  iu  beschranken,  den  Apparat 
in  .  378.  X  441,  auch  an  8  818.  .  69.  —  Un- 
richtig ist  es  anch,  wenn  F.  S,  101  sagt:  „Er- 
scheint der  WSali  im  Konjunktiv,  dann  wird 
ohne  Ausnahme  ii  hinaugesetil»,   vgl.  auch 

gesellt;  erwähnen  will  ich  auch,  daS  es  im  Ps,- 
l'latonischon  Eryiios  3B2C  (g>:  Tis  aircot  ImSifiiw 
..»«1  «Ürj  heiGt.  Tibi  ein  solcher  laut  Bat, 
iouerlicb  abhängig,  so  geht  der  Konj.  mit  « 
in  den  Mofion  Opl.  Uber.     Dabei   hätte  Er- 

dabei  steht,  i,  B.  Sojib,  Tracb.  687  (Im  m 
Klinsley).  And.  1,81.  Lys.  16,6.  Isokr.  17.15 
(hier  h«  es  Uberall  Dobroe  geülgtl;  Dem.  29,43 
hat  äv  SA,  nicht  P,  der  es  umgekehrt  27,5 
bietet.  Unangefochten,  wie  es  scheint  (U.  Schani 
wenigstens  bat  kerne  Angabe),  steht  ee  noch 
Pill.  Phld,  101»  il  tt  CK  nWü  rf,t  6rro9tnw( 
ffniso,  nai'ou.  iipnt  S,  sa!  ott  tntqtmt,  las  S, 
Ti  ir-  tislvrj!  oppr^^a  cvrfcnc,  wahrend  es  gleich 
darauf  heiBt  kt  Tt  liivov  Udo«.  ~  Auf  Telt- 
krilik  geht  F.  nur  aweimal  ein.  Herod.  IV  180 


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601    [No.  l&l  DERLINER  Pill  r.OT.OCl  ISCHE  WOCHENSCHRIFT.      [18.  April  1909.]  KB 


Terlaogl  er  mit  Hecht  den  Aar.  «ilvico  und 
Tbeogn.  262  J?p'  J.  «eil  äpps  bei  den  Lyrikern 
stets  mit  dem  bloßen  Konj.  verbunden  werde, 
ohne  sich  indes  ilher  die  Überlieferung  klar  in 


Anthologie  lyricu  das  Richtige- 

Alle  die  Ungonauigkeiten  und  Veneben  YBP 
riugem  natürlich  den  Wen  der  Untersuchung, 
m  der  engenecheinlich  eine  gro&e  Menge  ohr- 


der  Laked.  (3  mal),  Agas.  (1  mal)  und  den 
Hell,  (einmel:  III  1,16).  uivoi  in  der  Amt,, 
dem  Kyneg.  (lmuü)  nnd  den  Hell,  (6mal),  .her 

4,16  (wie  einige  Hu  II  6,5  haben)  nnd  Hell.  I 
5,1.  Ii;  *>.  Anab.  n  3,2,  lWi  e5  HelL  VI  4,37. 

Die  Untersuchung  verdient  fortgeführt  in 
werden,  wobei  dann  H.  Kallenberg,  Textkritik 
nnd  Sprachgebrauch  Diodors.  TT  (Progr.  des 
""  iedrich-Werdersehon  Gymn.  1B0!)  S.  16F.,  m 


891  =  311,  396.  376  =  395);  gnrnicht  steht  es 
AAZ.NiTTXfli  es  erscheint  dann  noch  ein- 

Orakel  bei  Berod.  VI  86T.    Auch  I«  Budet 

blutiger  wird  es  in  der  Odyssee  und  behauptet 
aehlleBUeb  in  Attlka  (in  der  offiiiellen 
Sprache  der  Inschriften,  bei  Aristopbanes  und 
den  Rednern)  allein  das  Faid  (singulir  ist 
In«  oO  Iaai.  7,8).  Nach  Homer  aber  erscheinen 
angesehen  von  dem  Uerodoteischen  ic  5  noeb 
iwei  andere  Konjunktionen:  (sre  (zuerst  Hesiod. 
Theog.  761,  dann  blufiger  bei  den  Lyrikern  — 
in  dem  Epigramm  auf  Midas  (fehlt  bei  B'.)  ist 
Fiat.  PhUdr.  2W  Off*  uberliefert  —  und  Dra- 
matikern, aber  allmählich  abnebmend)  und  p-e/f  i 


nischBr,  4  in  lateinischer  Sprache  »erfaßt.  Von 
deutschen  Philologen  kann  man  aber  unmöglich 


kjdid-e 


,  gebni 


n  die  offiiielle  Sprache  il 
es  nicht  aufgenommen  (deshalb  ist  in  der, 
Geset«  Dam.  21,47  |irjpt  J»  («lfm]  unglaublich 
es  wird  Im  in  uchrelben  sein,  vgl.  24,63. 64)  nii' 
wird  euch  von  Aristophanos  und  den  Rednern  Tel 

Von  den  Dichtem  findet  es  sich  nur  bei  dem 
SHbrrambtker  Philn.onoa;  Sopb  Aiaa  571  [et 
-ob)  uuechl.  Finde,  und  Bakchylides  ge- 
brauchen weder  diese  nach  ein»  n ödere 
dieser  Temporalkonjnnktioiien, 


3t  eine  sogenannte  Kultursprache,  mag 
tu  den  lebenden  oder  toten  gohörou, 
i  und  H.'lireiben  wollen  nder  können, 
as  ihre  eigene  Sache,  und  wir  wollen 
nicht  weiter  mit  ihnen  rechten.  Aber 
■fen  sie  sich  auch  nicht  beklagen,  wann 
«Ken  bei  den  Philolegen  Deutachlands 


darüber  fehlen  würde,  ob  sie  überhaupt  selb- 
ständigen Wert  haben.    Ist  es  doch  in  frühereu 

deutschen  FaknttSt  arglos  eine  Arbeit  als  Doktor- 


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»7    |Ho.  16.) 


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DETiUNEE  MILOLülilKiaiE  WUOUWSSCnilli'T. 


|26.  April  1903  1  51« 


Starrsinn  die  Hain],  und  die  Bewegung  gehl 
iveiter  Ulf  (Mjiaau  und  Aias  Uber,  dsssor. 
Handlung  deutlich  die  Traun  über  die  litfttf- 
lusigkoil  itllorBoiulilmngon  zum  Ausdruck  Lriiigl-. 
Aber  nbgesenen  da™,  daB  diese  Deulime  der 
einzelne!.  Flamen  ::eim:-ve£H  sither  siebt,  wer 

solche  Varlanta  im  der  Suge  oder  den  Epos 


,  du, 


i  groBen 


iphosiar  and  seine  Philosoph!«  deute,  in 
u  kleiden,  [cli  soiiraili«  «!*(•  lmiiiils*tJ.li«h  ;  iLi 
L i ■_- 1 1  ■'jlli'jr.  und  dejhulb  |V|  kn'iii  ink  fliljL  ken.e 
.nmnßung  dmin  erblicken11-  Das  erinnert  an 
ns  stoli-bsscheidene  Wort  des  »Llen  IV.  v. 
«fBai  _So  ich  Heime  wo  geschrieben,  schnob 


Zeugnisse  der  Dichtung 
Schüfen  Schrift  isl  niclil  ein- 
genblick  geboren-  und  UtU 
i'n  hh'il.en  können.     Sic  ist 


ricren  dürfen;  jmln  ist  ^leirlihere einigt  uml  .1» 
um  in  gleicher  Weine  unedler,  —  Zwei  Ein» 

I  171 IF.  Anmofl  (täfnjiijiral  n  iÜhBi)  und  tnir.de 


ichuen;  udKahtig« 
.hrend  der  Libellen 
femer  die  S.  31 


dem  Lilien,  gedient  isl.  Soweit  Sek  überhaupt 
ein  eigenes  Urteil  übet  die  einleben  Fragen 
hinzufügt,  wird  es  meistens  gnr  nicht  tider  ganz 
unzulänglich  begründet.  An  den  -eiliger.  Hielten, 


Ist,  auf  sielt  geladün  balle.    -  'IVetz  unserer  sb- 
iveiekuidcii  Meinung  in  I '  ri  n  /  ipi  e  n  frage  n  können 
wir  nicht  lengnen,  dsK  nuch  Eitrcins  Arbeit  zur 
Forderung  der  HorMrkrlllk  beitragen  wird. 
Güttingen.  C.  Üaeberlin. 


luilt  sieb  hierbei  fast  durchweg  an  die  neu 
Übersetzung  von  lliels  (s.  diese  Wachens 
Sp.  3»),  den  er  übrigens  mit  ergützhekor 


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Ü17    |Nc.  17.]  BEI1UNKU  l-[nr.fil,-.n  nsruh:  WC 


ej  Jacobs  H)  ti 
runde  gelegt,  ] 
■ec  XV,  bei  Jt 
50  UH.  XIV),  I 


m,  wann  Seh  ili  Bichl 
n  Uber  das  betreffende  1 


gleiche  E.  H.  di..  v,'ifd,i,.d,.n:ini;.  Kn-in; 

Fr.seByw.  S. .SB,«, 60  und  62  [u  d«  Ig 

diesen  Stellen  abwerbende  Anführung  dei 
Htd  Kplwt  stall  des  Futurums  S.  61. 

|:]Hl.,i,.s:a[-l;,  r  Kritik  nml  gugnae  achoint 

keine  Ahnung  in  luben;   s.  a.  H.  S.  3 

Et.  i>7,  die  beweist,  diB  er  die  von  Pel 
■  iI.u.Ml.  Iluliutuiij,'  'Ii-  '>.JJ:  ^J',. 
wenig  wie  diu  litTHchelHclm  i:ii[^H,.iiuiiS  . 


Kiiiia;,i,,s  ronUSlt,  und  de: 

Aueb  die  Hedentöng  der  lateinische» 
uHiung  der  Hist.  in.  von  P.  Gilles  (Lugd.  1533 


Wilmersdorf  bei  Berlin.         C  Lor 


Der  Verfasser  aetst  sich  des  Zwo 


in  dem  Wiener  Cod.  S)  verglichen,  die  Lüek 


Zum  SclilnS  (3.  SUB.)  gil>l  St,  noch  die 
praktische  Applikation,  die  für  den  Henusgobcr 
der  Iiis«,  in.  ans  duner  C.ruppiarang  folgt,.  P 


BEMJSEK  PHir.OM'lirsi.MK  w 


Der  Teil  iii  in  der  H.uulsacbe  aus  L 
'       konstituiere,,:  -i„  bilden  die  eiiiüiuc 

mli.ehe    timml!;,;;«;    ist    ein«   Lesart  der 


sie  ihr»  Aufnahme  in  dii-f  U.li-iei,  -j^kliek.-,- 
Konjektur.   Stimmen  I,  und  V  llberein,  so  bieten 

ab,  so  muH  aus  dem  Studium  des  AtumlHbeD 
Sprachgebrauchs  die  Entscheidung  getroffen 
worden,  wovon  8t  8,  218  eino  Probe  gibt. 

J>is  S.  219—231  beigefügten  Kaionsionen 
TOD  Hist.  an.  I  Ii  IX  1   und  XV  1  erregen 


Ii  durch  eine  nene  Ausgabe  des  Alian- 
krünan. 

lingen.  W.  Schmid. 


Wonich  in  Erfüllung,  nni 
Pflicht,  dem  Herausgeber 


s  den  verschiedenen  -'^■■!i..li.':,- 


odor  daß  o 


t  gel™, 


Material 

jodoufalls  bat  er  die  Hauptaufgabe  des  Heraus- 
geben in  diesem  Pelle,  nämlich  eine  Sichtung  dca 
Material»  vorzunehmen,  nickt  erfülll  und  hat  M 
übend  rein  iml  erbten,  den  Benutzer  seiner  Aus- 
gabe über  dio  Prinzipien,  deucn  er  bai  ihrer 
Herstellung  gefolgt  ist,  in  einer  Praofatio  au 
unterrichten.  Aus  der  Weleda  libroruru'  haun 
man  nur  aoviol  entnehmen,  daß  er  die  älteste 
Iis  A  in  erster  Linie  berllclridchtigt  hat  und  die 
-on  Ihm  mil  B  o„d  T  lwani  ebneten  Hm  al. 


Hulenius  Acron,  freilich  mit  Unrecht, 

feliiitimii  wurde.  Kinn  fnlciif.  Kmi-si-isii 
Mehr  'jiler  iniiidi-r  *ur  Vi: i  .Iii' >-  lz  ime,  il 
nieli  um  ein  im  wes<-ul  liehen  i:ivehh. 
(tarizes  bandelt,  wie  es  denn  auch  die  V 
der  Hnrn^chnlien  bis  in  die  »litte  des  v. 

I  (I        L       IM1  I  I 


trat  mit  einen,  solchen  Versuch  an  die  öfW. 
Ilcikalt  in  der  Symbol»  pbllol.  Bnnneusiuni  in 
honorem  Pr,  Rilschelii  1867  (Über  Porphyrien, 

Horn;);  er  u  Mörschieds  e  Siteren,  nnr  im  Paris. 
A  Überlieferten  und  mit  Bpod.  15,1  abbrechenden 
Scholien,  die  or  in  den  Anfang  dos  5.  JahrEi, 
seilte,  von  den  übrigen  Jüngeren,  die  er  damals, 
wenn  Mteb  mit  großer  liii'crve,  dem  Fulgentius 
i.iichrieb  («ul  ein  Irrtum  war)  und  an  das  Endo 

seiner  Enilegomene  zu  Uoraa  (Leipzig  1880) 


hollcn  T,  die  bis^  e.  IV  2  En. 


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|S6.  April  Min  |  Ml 


nalimmt;  doch   bat  :<cli  Ki'lli'i  vti:inliiß1 
!hun,  auch  nunet  noch  einige  Scltoliru  vop- 
jutungs-  und  ergiinatings  weise  im  T  wie  auch 
iis  I"  «ufz.n.ehmpn,  die  nidil  durch  .IFbeieugt 

ese'tzten  Stern  kenntlich  gemacht.    Dl«  SJgle 


Hiniles  von  Horazhss  bei  llhatelain  hat  ergeben, 
JaS  die  Angaben  in  Kollers  Apparat  durchaus 
iiiv.tIIlh'-j^  hin.l  i  .  in  [inr  irrjin^filgigp  1  liffppenzpn 

ilnd  Hi  den  Ten  belanglos);  Lp]  Ilauihals  Aus- 
gabewar gerade  das  Gegenteil  der  Fall.  Wenn  zum 


d  cnogliul 


liegt  gerade  für  den  lle™ijgeber  «ins  Hanpl- 
s.hwiorigkpit;  bald  »ersagt  der  eine,  b«ld  der 
andere  Kodex,  aui  krasse steil  zeigt  sich  das 
bei  .,  der  doch  Kr  die  Beurteilung  der  Schollen 
T  fast;  unentbehrlich  IM,  Keller  hat  daher  bei 
joden,  Scbolion  am  Ende  vermerkt,  auf  wotthru 
Hss  dasselbe  beruht;  dns  war  die  einzige  Mög- 
lichkeit, der  Qeflhr  zu  enlgeben,  der  Hmuhnl 


seilen  und  fllr  Sachliches  (Worterklümng, 
tien,  Etymologien  u  dorgl.);  die  lirauch- 
der  Ausgabe  dürft  p  dadurch  nur  ge- 
FUr  das  Gebotene  sind  wil  jedenfalls 


sicher  lillenii.l-i,  HCl,  muh  mehr.  Die  lWnlio, 
in  dpr  auf  S.  IX  die  Einrichtung  der  Ausgabe 
erlHuteit  nird,  gibt  lelda  über  diese  Partie  keine 
Aufklärung,    die  sehr  zu   wünschen  gewesen 


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6B5   |Ko.  »7.1  BERLIKEli  1'HILOLOUiSCJIE  WOCllENäUlUtlfT.       jäö.  April  190SJ  623 


n  Jugend  Hfl  du  Besie  ge 
et  io  die»ra  ersten  Heft  - 


^  Inschrift.    Es  ii 


■V.J. 


Handsthriftfm    lurtlckgehendo  Reacnslnn 

'IVi!  bii^j.ialsneiie  die  Studenten  ton  den  Ji 
Christen;   JifiitMsuuni  feini   "urfTnm  sucot 
aangelü  teritalt  mabanl;  bei  Woräeirartfc  White 
«leht  jelit  dos  Qaganteik  umbia  aueceden«  ev. 

Aber  mich  in  den  auf  dem  Titel  genannten 
Stücken  sind  sehr  »ichiige  Varianten,  sogar 
solche,  die  W-W,  in  rleo  Teil  aufgenommen  | 
haben,  nicht  aufgeführt;  I.  B.  S.  IS,  5f.  ei 
utrisque  {ttiräw;  13,19  die  Konstruktion  gind  I 
erat  ipsc,  incomtptü/üis  Krtd  opus;  S.  lü,  5f, 
udprehenäerat;  lljj  tup>d;io'<cm  stillt  cjp\":ii>»t>" 


der  Druckerei  dioselhe  l'ahlte. 
aher  der  Bruck  und  diu  gm 
alles  l<ob,  und  ich  bitte  ausdrl 


.1.  i'tnii  U'jHh^n-cliall  i'in  luill  ■-- 


daG  er  dem  Flehm, 


wir  hier  ton  Dieterich:  Wichtig»  Teile  au: 
gnostischen  Papyri,  Auswahl  ms  Tlirmes  Tris- 
megistos  und  dun  Orptiica;  ton  WenJIand: 
Tsxta  im  Gaschichta  dar  MapiMtinliili.ciinJit, 


nicht  unrichtig,  daÖ  dieao  Krgebnisse  der  For- 
schungen eines  einzelnen  Gelehrton  noch  nicht 
Iii;  t.;.']ii.  in^i]l  d.r  Wi^Lii-.ihiifl  gellen  keuueu. 
Mag  man  über  diese  Anschauungen  nun  denken, 


m  in»,  i-.i 


|25.  April  1903.1  MH 


doch  die  Handels-  und  kulturellen  Beziehungen 
in  nnte  schätzen,  die  im  Orient  Bellen  in  sehr 
früher  Zeit  bestanden.    Ifeclit  dagegen  bat  er 


aultate  der  Keilschrift 
gegen  Kiirr ige  Angriff 
Beispielen,  wie  bibllsc 


rigiert  werden.     Auch  in  d 


r  mch  mit  König  »uf  theologischi 
■■    auch  ich  der-  Meinni 
eismus  in  Babylon,  . 
t,  nicht  die  Hede  et 


Hälfte  des  I]-  Bandes  ausgesprochene  Ver- 
nnjtmir:  Uber  <lii?  I^3yif  desselben  auf  dem  liahrren- 
k'iuip  jji:i  it.-lmii:  zuilli.k,  weil  sie  durch  Nach- 
grabungen,   die   et  genreintim    mit  Professor 


.lb  der  Perl. 

hei  Neesen 
i,  Nnllmi;;. 


nähme  babylonischer  Schreiber  fllr  die  Stadt, 
tyrannen  in  Kanaan  reicht  go«ill  nicht  fllr  die  Er- 
I ; '. i : i  im;;  ■lerAittaroaeeite 
■  Irr  Snbluit  trage  derVen 
wur:i,iU  ili-r  ^nl.bil  ui--.pi  iJ ? ■  j_-ll ^ Tl  ais  dies  nefaslus 
gilt.  In  eirrern  leiten  Kapitel:  „Der  l'aubabylo- 
nismns  und  seine  Wideraach  er-  schlicUt  er  sich  im 
»esenllichen  den  Erzcbninsen  Wincklcrs  In 
seinem  Vertrage  „Die  babylonische  Kultur  elc  " 

zeii^mi];  An-drci:   tu  geben,  ilna  „Orient  und 

Berlin.  Bruno  Meißner. 


diese  wechselnden  Vermutungen  deutlich  er- 
kennen: dau  fllr  eine  sichere  LokfdudartlDg  de? 
-Vanrslagers-  eine  genügende  Unterlage  nech 
nicht  gewcniicn  ist.  UaC  die  llebalte  Über  das 
Vanisschlaclitfeld   noch   nicht  ge  st  Hessen  ist, 


'J  Vfil.  OLer]andoae,eriebterat  E.  Itartela 
Mivi-Ü.nfvn  ,!■■■  Vf-reins  GiiFCliiehU  uud  I. 
*«■■■!=-      Uvnnbräcl.  XXVI.  Ilaniä.  O.nabrocl 

B  1D7  it.    DI:,. :.<), .11  1  '>.  IHb.n,  Ei"  Feinen 

'!:.rmi.iu,-m  in  Deutschland,  in  der  W«lJ.  Zi 


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vorgenommene  allgemeine  Reduktion  der  (Iber 
die  Heere  der  Völkerwanderung  überlieferten 
Zahlen,  wie  der  Snti  (S.  M2j  zeigt:  ,W«nil 
die  Gothen  bei  AdriuopeJ  höchsten,  16000 
Mann  stark  gmtMn  sind,  so  sind  dmnft  die 
s&ihlliclirn  in   Jin   HiiiulerEEnusando  gebenden 


-.■i.i  ;,  E [-in         ;:l>..nl"i!:'ii,  nidil        ;  '■ir 

stellten  die  ländliche  Hlltte  dir.  DI*  Form  des 
einheimischen  StldttllUUS,  »ie  sie  nach  Alling 
der  griechischen  ZulnUm  in  ]\>ni|,iji  übrig  bl.-iljf, 

Alriom  als  den  Ausgingspunkt  dos  Hauses  nuf- 
aufassen.  Dns  Atrium  sei  ursprünglich  der  Hof 
(Tgl.  Atrium  Vostao,  Atrium  Ubertatis),  Hiebt 


'erstehen  seien,  durfte  du  Richtige  treffen, 
e  erhebliche  R«iliik(i.iii«ii  ih  r  üt>i'ili.ri'rü'[i 
en  gebt  es  lach  bior  nicht  abi  im  oll- 
siuen  aber  Stahl  U.  sowohl  den  Quollen 
i  r.-n  l.iltaralur  weil  rücksichtsvoller 

i;  [!■  Ii  'Ii  Tniln.         II  i  rl;  er  Kall  war. 

(tSehlull  folgt.) 


schafto,  die  all  Hag  umschlösse.  Ein  Port- 
■  cbrili  gugnniluer  dem  primitiven  Zustand  siii 
BS  gewesen,  als  min  die  Ein  leih  Unser  um  einen 
Hof  gruppiert,  dem  Hauptraum  don  Ehrenplatz 


mykeiii leben  Hobsante  habe  Ihne 


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BERUNKll  PBir.OLUaiSCEE  Wl 


D«B  TlbUlID 


fllr  Tablinum  einen  mehr  oder  minder  offenei 


»ird  die  Wanderung  der  linus- 
I.  Dieselbe  Sei  durrli  dif.  Klrajkcr 
I    lUrlsbotto  Blinden  die  Vor- 

'ormon  mitgebracht  nnd  die  Ver- 


.1  Klima  gekom 


Erklärung  des  bekannten  Varrofrai 

Nuhu   p.  ES  a.  V.  cbertes:  

vll.l  pop.  Koro,  Hb.  I:  ad  focum  hi 
gcribns  ceiiitahanL;  aeativo  tempore 
patolo;  rure  in  chorle;  in  nrbfi  in  Ul 

catnm.     In  längerer  Darlegung  set 


!:,  I'm-,T.ra:,.l 


«iinit'n  nachlief]  mir:iiigli[!]E'  llehaupEungen  ge- 
Jchaffen,  die  er  mit  bwsgUoll«!  IVhen  scbildorl: 
„Onnai  ai  sostenitori  dalli  teoria  dol  Niäüfn,  se 
cc  ne  sara,  non  rimane  cbe  il  curnggii.  ,)i  i^urjilu 
di  muidare  I*  povera  gante  a  piccdctc  il  I'lc-lj. 
d'eatate,  dwailte  il  desinnre,  in  cilln  dentrn  una 
alama  ebiosa  vicino  a]  fuoco;  in  campagna  &  in 


r  Weis,.  ™chl  V.  die  Alae 
1D  Rest  aus  dar  Zeit  dieses 

>  Eunvickelung   des  grie- 

-'■I.MIIL  .1   l|,|l-kv.H-l  lll.r":niall 

on  Saiilonhof  und  den  ab- 


gleiebberecbligts  Genossin  i  b  res 
V'.jrleip'.nd  gflretsr.  sei. 


schlagen  könne,  halte  ich  für  diskutiorlrar,  viel- 
leicht aueh  fllr  riehtig.  Ob  aber  die  Etruskor 
und  der  Orient  fUr  den  Import  dieser  Feimen 


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IM    [No.  17.| 


ÜEilMNEH  PHII/ILiiüI-UH:-:  W. K ■HiNNCH KIH'.         |SS.  April  1903.]  636 


'HlHkM'  (von  den  Etraskerr,  sehe  ich  natürlich 

wohl  frtllier,  als  I.  II.  Kossinna  in  seiner  jüngsten 
inhaltlichen  Arbeil  (Z.  f.  ElhnoL  1902,  187-88. 

Analogien  suchen:  und  Teil  muQ  gestehen,  die 


it  dem  Landhaus  in  die  Stadt  gelegen, 


lichkoit  des  Daches  aus 
Phänische  grSfien  Hau: 


modernen'  orientalischen,  Tunia  und  Mogadnr, 
die  doch  spüle  Abkömmlinge,  Blüht  Vorläufer 
od<:i  l'p.:o[lo[ontr.'icki:mn£  z'.nn  'pom  phänischen' 


offen.  Unter  der  Voraussetzung,  dnfl  er  du 
Mogarou,  auch  Tlialnmos,  im  Gegensatz  zatn 
Hof  gewesen  sei,  ÜeSe  sieh  vielleicht  »n  einem 
„lUuro  mit  HeiiluBboden-'  danken.  Die  An- 
knüpfung Pompejis  an  die  Etruskor,  schon  frtther 
hei  Sof-Iiano,  jaut  bei  Patron i,  stellt  (8111g  In 

Beweises;  ebensowenig  läßt  eich  das  Buechoro 

wir  hie  heute  Uber  die  kiunpanischon  Etruskor 


fÜHlteu  Art  des  Verf.  entsprechend,  gcfaBt 
Das  Atrium  tasludinaturn  einfach  durch  a 
unmentalen  Beweis  oi  silentlo  Uber  Bord 
»erfon,  geht  nicht:  dnsu  sprich!  Varro  b  I,  V  161 
(s.  Nissen,  Fomuej.  Stud.  083)  viel  n  deutlich. 
GrüBero  Häufigkeit  de;  tuskanischen  Ali' 
in  Pompeji  im  kein  Gmnd  für  jüngeren 
sniung.  Die  BKulanatrlen  sind  das  Griechische, 
Importierte;  das  Einheimische  kann  sehr  wohl 
nicht  nur  das  Ältere,  sondern  aur.h  das  Häul 

der  Sparron,  um  diu  Luftziegel-  oder  l'achw^erl 


ununcm  ^'urfciiltcsi  in  der  Begründung 
,  meine  ich,  der  Grundgedanke  der 
it  erwägenswert  und  kann  fruchtbar 
rechtfertig!  die  Ausiubrlitbkeit  dieser 


Aaszüge  aus  Zeitschriften. 


Heina  S  eitrige  zur  la- 
in  .um  Tjpua  aiio  lind 


i.  B.  Petron.  fr.  80)  zu  erklären, 
Varro  r.  r.  I  13  viel  zu  willkurlic 


.»:«  [«„.  iij 


BERLINER  PHIL0MKH8ÖHE  WOCIiENBCJIRlFT. 


(26.  April  1803.1  5iWi 


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Rezensionen  und  Anzeigen. 


Frage  vorzulegen,  oh  die  Stall»  eiiiar  Änderung 
»irblieh  bedarf.  Hein  Verfahren  igt  ein  me- 
thodisches. Er  stellt  morst  diu  Notwendigkeit 
>\.-t  Aibiiniinig  fest,  lmd'rsiielil  datm,  ob  die  vor- 
gebrachten Konjekturen  deU]  Sinoi:  ^ii-.spri-t:]u:ii 
und  der  hanHscIjriftLiclicr.  Lj  S c: l-1  i r- j '^r il: i ^  tl.iIl,-- 
lleberj,  gib!  darauf  seine  Verrentung  und  sneLt 
diene  vonseiten  des  Zusammenhanges  und  Sprach- 
gebrauchs sowie  der  Übe rliefernng  au  recht- 


.«tpit  «»«p«  findet  Verf.  7n  'mi.rf* 

bohr  sinnig  d  Uxtp'  i;  aber  mit  ä  lixtp'  äMt" 

erklärt  als  mit  der  Annahme,  daß  rs.  der  Heft 
eines  Substantivs  wie  okro.  sei,  welches  durch 
daa  über  &  Irak  geschriebene  'Ulir.-.??  vli-I-jicll 
gegangen.   Auch  gracbeint  die  Bezeichnung  der 


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rnptol  aus  dem  Nul-L\,  jrl;L-n  de. 
itO.h  ableitet.  Die!»  Konjefcl 
den  bedeutendsten  Gewinn  < 
Ailcnlias;  fohlt  die  Sativorbia 
iDfringitnr,   hosüs  (seil.  Urem 


einer  UctoueniDE;  bodarf  ob  nicht. 

Dia  GrUndlickeit,  mit  der  Alle 
liFiinii-^t  sind,  lüät  vt 
^:ui:,ilil  u,:cl]   iiNL[LL\]i.'H  C.J iitn-  erwarten, 
die  oben  geSuScrte  Ansirlit  illn-r  ;li,.  t:t.,i.:r 
i.  O.  K.  842  rii 


kleine  ElStlin( 


B  1-Vuchl 


Die  Ansicht,  daB  wir  es  irotz  mancher 
bd  mil  eioBm  »obl 


Zusammen- 
lief orten  Uüchern 
b riebt  die  Er- 


:l  Me:i!;c  vuii 
hinterlassen  «n 
-unden  Lab  od 


gunnt  war,  die  Geselle,  sein  letztes  großes  Werk, 
selbst  KD  vollenden,  daß  diese  vielmehr  von 
einem  si'iner  Schiller,  d.'jn  Opqntier  Philippos, 


eigene  Hand  erlaubt  Li 
Aiedelitcit  sehr  weit  *  Lisi'  in  and  er.  Recht  vo 
sichtig  druckt  sich  Eduard  Zoller  aus.  A 
ausgemacht  gilt  ihm  nur,  worüber  unter  ui 
allen  kein  Streit  ist;  immerhin  nber  scheint 
seiner  Darstellung  (FUloa.  d,  Gr.  I«  B79|  a 
wahrscheinlich,  danPlulippoa  mit  feinem  Mater! 
leichtere  oder  eingreifendere  Veränderte  ige 
vornahm,  Aufzeichnungen,  iluuen  in  dem  Werl 
k.,.  r:i  l.r-tl:i:i.i!i.  Sl        ■..-.^.■a\- -rii  :, .,.  tin,: 


;  l Ii jii't Ii ■! Ii i!  IVagcu  nicht  durch  einen  Macht- 
spruch, sondern  durch  Abwägung  der  GrUbde 
entschieden  sein  -ollen,  so  kann  die  bundigste 

es  ist  sehr  dankenswert,  daß  ein  so  nnpanei- 


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frslelU'lin'lie   ■l'iuiuküll  lehre.i. 

■  I.m-  ic:i  j'-  lie^el,  11  woldbc- 
i,    schein«!   mag,  unbedingte 


(S.8|„Wir  hallen  esm  und  für  sich  film 
daß  ein  Hedaktur  m  innerlich  nn-er1 
Botwttrfsn  ein  Gimtes  schaffen  USm», 
nur  einen  in  so  weil  einhoilliehcn  Charakler 
besitzt,  wie  die  am  neigten  nörgelnde  Kritik 
ihn  den  Gesellen  nicht  absprachen  ' 
(3.  Sä)   „Ein  Werk,  dem  die  letse  Feile  fehlt. 


i  ah)  e 


kläglichen  Verfall  der  ÜcistckkviifM  nn- 
hmen  mflÜto,  „in  dessen  Annahme  uns  in 
in  Werke  .  .  niclils  berechtigt"  (S.  2.1).  Und 
ier  „iiedaktor«  inilBto  vorstellt  werden  als 
incr  der  flüchtigsten  und  lässigitm]  Heraus- 
im,  die  man  sieh  danken  kann'  (8,  ?t,  von 


t  Gegenstände,  der  pflegt  einer 
ige,  in  der  es  Iiikoii'.iiiniliiLo  der 


ilgegen  ig  sehet 
es  eicli  um  liüeher,  die  ser^ 
,,  völlig  publikationsreif  gl 
s  wahrend  der  Jlrucllegnn 

i'ischon  Darstellung  nrkoni 
sie  mU  Folgsriehligkek  « 

IJqrclifiilirung.'incint  er  (f 
.rkenrtheii  nur  am  so  den 
Ift   selbst  kern 


folgend, 


Ktten"  (S,  4). 

Mir  siad  alle  die»  Satte 
]i:lt.::i  ^.■-|-7.'lIi.^ii.  lind  die  A n:.'f. 


Itn  ist  sieh  aneh  Gnniparii  .larbewnflt,  und 

m  hat  er  sich  noch  mich  uiii«i!  iiiLuVrlichen 
oismittel  von  nagenfidliger  Durch  sc  hlags- 
:  umgesühen.     Alu  solch«;  tn.Hv.n  sieh  die 

und  lM:kv«ivoisungon  dar,  mit  denen  das 
e  Work  durchzogen  ist.    0.  findet,  diB  sie 

tidiltekdi  -ind,  and  dnfl  aie  nur  „in  ver- 


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ii.cJ.-t  i  t 


.1  ^i.lH, 


«nllgena 


:,c:  713«, 


-  13)  71 


waltende  Ab sit Iii-  (S.  IUI  nrküiitmc 

es  (3.  9)  mit  einer  .wohl  berechneten»,  cinei 
(S,    11)    „weitblickenden,    das  V<llUl{«fUgUI 

und  das  Nachfolgend*  gleich  gel»  im  Augs  be- 


ferttgkisil    deutlich    Mlsge    Irin)  „abgesehen 

der  'Redaktor'  könne  hierbei  seine   Hand  im 
Spiel  gehabt  haben,  der  Deden  vollends  ent- 
warfen >or  der  eisernen  Gednchtniskraft  des 
im  blich  stau  Uraller  schaffenden  Denken". 
1)1»  .on  Goruporz  beigebrachten  Kinzelstellcn 


-15)  723a  ri  n[J,  nünu  |ir,IH-,  itm», 
liyBt.  auf  720d  (721e.  722b.  o:  allerdings  nicht 
-tvürtlicbl  —  18)  ib.  nie  ö  Iii«  ojnte  £»  lafflor, 
dm»  Ö  »in»»  auf  715e— 71Bb.  —  17)  740c  «it4 
vfi|io»  ri»  irvrax&naiue-o»  weist  vorans  auf  742c. 
—  18)  740.'  !  t™»™;  ifcnur,  bezieht  sich  zu- 
ttlck  auf  70Su.  736«  —  19)  743c  ij  tS»  »iuar- 
u«it«S5o-  — 


..  .v.  *j  a< 


ai)  7 


.»  (S^Bt.ri  anf  731  b  ff.  -  23J  771 c 
"     ™  auf  742c>).     GewiB,  der 


.oigefiigl  . 

»«8  floinpws  S.  86  ä*vra  sagt,  eine  „abentener- 
lieke  nilfaliypotliase".  —  Die  Mühe,  auch  für 
liueh  VII— XII  Ergänzungen  zusammenzu- 
tragen, darf  ich  mir  schenken.  Auch  ohne  Voll- 
i-tandigteit  Kit  die  Qcmperzsr.be  Zusammen- 
stellung ihren  groBon  Wert.  Im  Zniammcn- 
üiil  j'  ni.i:  |;r imj-.n 7 li.ilicn  psvehologi schell 

anderen  aufgestellt  worden  ist,  so  gilt  hier  du 
«"ort  »aiiv  rf  71  ipBS»  Ell  äli  Iii  ipie  (Leg.  957  a) 
um  so  sicherer,  als  das  Verkehrte  inzwischen 
eben  null  wiederhole  und  mit  so  lanter  Stimme 
gesagt  worden  ijl.    Suseinihls  Übtrsetaung;  ist 


1)  6 


folgende  ■ 
fUhien. 

ii-joe  tU  tautn» 
auf  I  cap.  12.  13  und  II  663aH\  —  2)  661  d 
fmp  ^pCtiq,  bezieht  sieh  auf  660»  —  3)  667a 
S»  H  an'  jpxie  ifaoptv  auf  620etF.  (und  641c) 
—  4)  67U  Smp  i  «7oe  i.  iot*U  ffni.Jfit,  auf 
666b  —  6)  ib.  iaf  t«Bt>ni  W  dpxJe  auf 
B40c.  —  6)  6?3o  Jwm.^rfSun  .  ,  Ifaua» 
oiuicit  [*llrrdcigs  nicht  wörtlich)  Bezug  nuf 
653dff,  664a.  —  7)  fiSSb  li-rw  asftw  Stip 


cchung  bei  Gompen  selbstverständlich 
ter.  Ein  kurier  Anhang  umfaBl  3  Kapital: 


Ictsichtifrt  gobliebsn. 


ib.] 


BERLINER  PHHiOÜ 


IS.  Mai  1D0B.I  664 


L  Der  „AreielJ'pus  der  Gesoiie".  Die  Zeilen- 
lange  desselben  zu  bestimmen,  soll  das  in  73L!d 
und  740c  gleichlautende  z-IiSm  (Vit  Anbalt 
geben;  denn  an  erster  Stelle  seien  diese  Worte 
sinnlos.    Dagegen  erlaube  Leb  oiir  die  Frag«, 

barer  Sine  der  angefochtenen  Werte  zu  ge- 
nauen sei.  II,  „Eine  StileiäCLLÜiiLilitbkci- 
der  Allerswerke  Ptitom"  hie  besteht  in  Schoin- 
fragen,  »eiche  den  eintöniger.  Verlauf  der  di- 
daktischen Mitteilung  mildern,  ohne  ihn  wirklich 
dialogisch  zu  beleben.  LTL  „Piaton  nnd  Ari- 
sloleles".  Hier  wird  die  Vcraulung  ausgesprochen, 
daß  Piaton  Log.  GSOo  eine  Elegie  des  Ari- 
stoteles zitiere.  Das  bleibt  doch  rocht  unsicher. 
Silwingen.  C.  Hilter. 


Kilschl  bat  in  seinen  Parerga  c 
heften    Gelehrten    adoptierte.  Ar 


'":L.[i-,  -ci  i:i  lv'1,1  iililidi  L'i^  :i.  :  idi  :-,::i:<  :. 
eigenen  Sessel  ins  Theater  mitzubringen,  wob 
man  nicht  habe  stehen  wollen;  feste  Sitzp]6t20 
bebe  es  noch  gar  nicht  gegeben,  überhaupt  zeicn 
halbkreisförmig  erhöhte  Sitzreihen  in  den  da. 
inallgen  Theatern  noch  Hiebt  vorbanden  ge- 
wesen.    Dein  gcgenllbor  sucht  der  Verf.  nacb- 


hSltnissc  jener  Zeil  einer  eingehenden  Prüfung 

den  einschlagenden  Stellen  der  I'lautbischen 
Komödien.     Aua  den   t-ioralich  rerwicfeeHen 

L'nlcr^uL-liLLM^.n  .h':.  i:r*;i:[i  Ab^hmtts  IilI'OU 
wir  als  besonders  wiehlig  folgendes  hervor.  In 

dem  von  Valer.  Max.  erwähnten  SenaEsbe  Schluß 
flnft  quis  in  urbo  propiusvo  passns  inillo  sub- 
sellia  posnisse  sedensve  lndos  spectore  vellet" 
seien  unter  den  subsellia  nkhtSessel,  sondern 
ISfcnke  zu  verstehen,  und  das  posnisse  gehe 
auf  die  Spielgeber,  dassedensve  —  vellet  dagegen 
auf  die  Zuschauer.    Es  sei  anzunehmen,  daU 


man  schon  früher  im  Thealer  saß;  infolge  des 
fruglichon,  mit  der  Feindschaft   der  national- 

1  römischen  Partei  gegen  die  griechischen  Hildungs- 
elomcute  zusammen  bangenden  Vorhots  habe  man 
dann  eine  nicht  naher  zu  bestimmende  Zeitlang 

,  stehen    mflssou    (Liv.:    populu.qno  alhp.amdiu 

beizupflichten,  wenn  er  aus  Tic  Ann.  XIV 
2U  possessa  Acbaia  Asianuo  ludos  cure.ius 
edttos  den  SchluG  ziehe,  erst  nach  146  v.  Chr. 

richtet!  denn  curatius  beziehe  sich  nicht  auf 
die  bequemere  Einrichtung  des  Theaters,  sondern 
auf  die  Darhiolung  mannigfaltigerer  Produk- 
tionen. Auch  die  Uesprechung  der  von  den 
Spielen  des  Anlcius  im  Jahre  167  gegebenen 
Beschreibung  und  mehrerer  Notizeu  des  Livius 
aus  den  Jahren  174,  179  und  196  fahrt  zn  dem 
Ergebnis,  daß  in  allen  diesen  Jahren  bereits 


warum  ferner  bei  den  Sakul erspielen  des  Jahres 
17  v.  Chr.  ein  Stück  gegeben  wurde,  bei  dem 
die  Zuschauer  stehen  iiiuHten,  und  wie  es  endlich 
den  übelwollen  den  bciTac.  Ann.  XIV  20  uiliglich 

Zeit  star.ti.m  populum  spcctavi.se. 

In  einem  Epimetruni  zu  Liv.  XXXX  61,3 
gibt  der  Verf.  schließlich  eine  Ubereicht  Über 
die    verschiedenen    Bedeutungen    der  Wörter 

daB  theatrum11  an  mehreren  Stellen  dos  Cicero' 
(pro  Flacco  7,16;  dato  mal.  IftSU;  deRop.  III  4S) 


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verfuhren  hergenommenen  V.ir;h:k-li,  uuil  übor- 
sotat  die  auf  die  Satze  „uomen  iam  haben'*; 
nunc  rationes  cetera*  «cdpll*"  folgenden  Worte 
,1111.1  argumentum  hoc  liic  ccnscliitor-  richtig 
uiit  „der  Inhalt  de:  Stuckes  wird  liier  gleich- 
em abgMehaUt'.  Dagegen  scheint  uns  die 
DenUuuj  der  rdpradtn  Worte;  locus  argumentn 


cf  flifan,  giitti  eff  aV'.tir»i,  ;.<r  id:  '/rwf  tf'W.i'ri.i 
tum  est  eefVItwl  beruft.  Ratio  ist  hier  nicht 
die  llcii  chlül.rLmg,  sondern  der  feststehende 
l-'undamentnlsatz,  auf  dein  die  Beweisführung 
(probalio)  aufgebaut  wird,  Jas,  wovon  Quiu- 
tUIu  feiert  sagt;  neecsse  est  esse  aliquid  in 
causa,  ouud  probstionc  non  egeit.  Unseres 
Erachtens  hat  In  der  l'lauli.i  Ischen  Stelle  du 

das  Otto,  und  der  Sinn  ist:  der  Inhalt  des 
Stückes  wird  hierfd.  h,  in  dem  aus  Cvt.  und 
Bühne  buMhand«!  Theater)  j;loicbsain  abge- 

objekl)  nimmt  hier  auf  der  Buhne  den  Ulm  zu- 
kommenden Platz  ein;  ihr,  die  Zuschauer  in 
der  Cavea,  seid  die  Einschwo'rer. 

Wir  bemerken  schlie  Blich,  dafl  die  sehr  gründ- 
liche und  nrnnic  Iiiige  Arbeit  anch  deshalb  Lob 
verdient.  11  .'il  sin  In  ^'llIhui  [allein  £i's.:lineli.'ii  i-!. 


Ausdrücke  gegen  Cato  |  13,  ja  sogar  §  58—73 
spatere  Zusetze  seien.  Wie  weit  Cicero  im 
November  63  in  seinem  Spott  gegen  Catu  lind 
S-.il|>li-ms  l,'-'1i':ii  kourile,  vi-niiügen  wir  schwerlich 
festzustellen;  man  darf  sich  jedenfalls  die  Leute 
nicht  zn  empfindlich  denken.  Ankläger  und 
Anwalt  sthontei.  einander  nicht;  aber  wenn  sie 

die  besten  Freunde.  Man  denke  nur,  was  eich 
der  junge  Torquatos  als  Ankläger  des  Sulla 

ohne  daß  Ihr  freundschaftliches  Verhältnis  ge- 

iu  dorn  Angriff  anf  die  juristische  Tätigkeit 
des  Sulpicius   eine  Animosität  Ciceros  gegen 

viu  gewiß  ebenso  darüber  gol&chelt  hat  nie 
Oatn  Uber  das  Zerrbild  des  Stoiker»,  das  der 
Redner  den  .gebildeten*  Richtern  ausmalt.  So 
ist  kein  Widerspruch  iwischon  diesem  Abschnitt 

SnljrlorüJ    eine    brüderliche  Qchandlnngewoise 


Ten  orkliirt  siel,  leicht  aus  Ciceros  Empfind- 
lichkeit; er  spricht  hier  für  sich  selbst  (vgl. 


mihi  umquain  g  10).  Ebenso  ist  in  £  20  und 
30  die  Verherrlichung  des  Redners  und  der 
KutaBltmlaohai    Tätigkeit    nnr    durch  den 


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B  PBII.0L00180HK  WOCHKNSCMKlIrT. 


i:r  l'r.LH  ,3,'r  I. r:i'i;,'r: H.:iL:-i; 


Soldaten  lies  LqcuIIue.  mehr  mit  Woiboni  als 


sehr  des  Lueullus  als  dos  l'orripeju& 
i  gerecht  werde.   Auch  ich  glaube, 

ttilte  Äußerung  CalOS  in  advoklltoripchcr 
tstollt;  doch  schwerlich  hat  Cato 
TOB    den    Soldaten    des  LncaUua 


Ib  bellniz 


rechte  Li ehl  in  stellen. 

Anck  der  Schluß,  der.  R.  ans  .lor  Disposltio 
der  Kode  lieht,  isl  fllr  mich  nicht  üborzeugoni 
selbst  wenn  ich  den  Tadel  derselben  «Ii  bt 
rschtigt  ansehen  konnte.  Denn  wenn  Ctter 
bei  der  ncLriflliehen  Abfassung  der  Bede  sie 
ungerechtfertigte  Wiederholungen  orleubl  un 

trauen,  daß  er  auf  dein  Forum  nicht  immer  tade; 


Man  darf  Bich  doch  auch  Cieeros  Tätigkeit  b. 
der  Redaktion  der  Hede  nicht  so  denken,  a 

Slenogri 


Absatz  im  Jr  62  geschrieben  ulj  dei 
83  konnte  gerade  erst  die  Nachricht  vi 
des  Königs  nach  Rem  gelaugt  sein; 


dem  Horner  nither  log  eis  uns,  vgl,  llorozens 
tri  neu  sine  gloria  und  Tibulls  hic  ego 
dui  milesoue  bonu.t. 

s  milchte  ich  denn  TOD  den  zahlreichen 
in,  in  denen  Ii.  spatere  Zusätze  erkennt,  nur 
folgende  als  sicher  gelten  lassen:  1)  §3  tarn  severe 


.-  Moldung  vom  Tode  des  KS 
ist  die  Besprechung  der  Worte, 
?ro  diesen  Abschnitt  einführt: 


mulierculiu  enthalte  einen  Scherz  Catos,  es  be- 
ziehe »ich  in  ironischer  Weise  auf  die  Vorgange 
in  den  Winterquartieren  zu  Nislbis,  wo  sich  die 


in  Hont  am  Ende  der 


lißt.  Auch  hier  ist  H.  vielleicht  manchmal 
etwes  zu  feinhörig ;  aber  man  folgt  dem  liebens- 
würdigen und  beredten  Führer  gern,  und  niemand 
wird  das  Heft  ohne  Anrflgung  und  Färdemng 


i,  der  es  wagt,  die  weltbewegenden  Ge- 
;en  des  «undarhar  bagabten  Griecbenvolkes 

in  zu  bringen  und  darauf  hinzuweisen,  daß 
::  |rri,v':ii-i-li't  rii:n'7ii]iltic  die  i,iii'.i|:e  V.tr- 
lerin  unserer  neuen  Geographie  de»  15.  und 


□igiiizcd  öy  Google 


?,r,il    |No  I8.J 


II  ER  Iii  NBR  PHtl.OIiOGfflCHB  WOCHENSCHRIFT. 


|E.  Hai  I903.|  680 


16.  Jahrhunderts  njich  Chr.  goweson  ist.  I>io 

<irjr::lln^i'!i  unHi'r.'r  ^ Ii r: ^ h- j i  liuitl  ;i:  isch^rj  jnil 

physischen  Geographie   haben  diese  Griechen 


alleil  Denkmälern  gemachten  Skiisen  und  Hnnd- 
fceichuungen)  verdankt,  an  ilfirun  Hand  «r  die 
ZantSiUDg  nnil  Wiodororstohung  der  einzelnen 


n  eigentlichen  Facha, 
dar  Astronomie,  in  ein  groBos  Vorbild  an- 
gcschlosscn,  ari  Hipuarch,  der  schon  im  zweiten 


haue  l)oh  auch  in  II 


Freunde  durchforschen 


Binden,  von  deren  Inhalt  Verf.  in  der  Vorrede 
des  vorliegenden  Haches  mit  begreiflichem  Stolze 
die  Detailiifferu  angibt    Die  Quellen  sind  lo- 


:l  1  -i  ■.■..[.ili  :i;h  jbliliriliri1n'nr  wie  ungedruckln, 
1  denen  naine  lirlitli  ill.;  r.Jr.;i:  iln- ii  Ar.i:i.^, 
:bst  dem  vati hanischen  insbesondere  dasSUala- 


zeichnen.  Möge  der  wackere  Verf.  seiner  ^üi-ini;; 
treu  bleiben  und  Nachahmer  finden,  und  mige 
die  Hoffnung  des  Hof.  auf  eine  Wendung  der 
historisch- geographischer,  Studien  in  BrfUlltuig 


.usgrnbungon 


gange  der  pansilichen  Herrschaft;  dieser  End- 
punkt «ar  Tan  selbst  gegeben  durch  die  Tat- 
sache, dnB  seit  dorn  Jahre  1S71)  durch  die  regot- 
m*Bige  Berichterstattung  in  den  Notlzie  degli 
üc.u-i  ]!,:][,  .!.■.!]..  CororniMione 


-i'.  l'IlI.'IlLi-  verfolgt  hat,  der 

Zitate  der  ILglebigen  He, 
i1j.(  |;:  l1ji-ii  \  i::-:]elriLii|;  .li-r 


I  libro  jirtma  und  hbro  secanifo  bozeich- 
iauptteÜe  behandeln  die  iuagrahnngen 
immlungen  Koins  rsinersaiti  wkhrend  des 
■conto  (S.  45-127),  andererseits  in  den 

i.r  Regierung  Clemens  VII.  (S.  131-2471, 
d  eine  vorausgeschickte  Jn/ronWime  (S. 


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Ml    [St..  jgj 


3-1!)  ei 


sn  Überblick  übet  die  iltero  Keil  vom 
i  14.  Jahrh.  gibt.  Uie  in  der  Selm 
des  Materiales  und  der  Aufgabe  begründete 
chronologische  Anordnung,  die  für  die  Dar- 
gelegtes!, «er  fllr  die  frühere  Pe.iode^nichl 
uberall  durchzuführen;  am  so  interessanter  sind 
die  nach  sachlichen  Gosicbtspunkton  geordneten 
Nachweise  Ludubi  Uber  die  verschiedenen 
Arten  der  Anpassung  antiker  Monumente  an  die 

Verwendung  Li  Hi,.:l.v-.ci:i.-!,  an*  .=..=-■  -L'=i--i-= H-... 
zur  Bergung  der  Mlrtvrcrlcibor  oder  der  Aschen- 
Listen  all  ff<dfa*u>erb«dun,  wobei  freilich  In- 
KhrlTt  und  Ornament  oft  in  der  neuen  Be- 

z.  11.  im  16.  Jahrb.  nahen  dem  Hauptaltaro  von 
S.  Maria  Maggiuro  ein  'intiltci  S.-jinlkc.-ili-ij^iii- 

laulele:  Inhalat  Vaia-c  ^ondebam  muncra  nipptet 
■  ■'[■t-i,  £i;,tx.  nrywtt.t'f  Ul.  i.y'U.  \'\  l'.'Ohii;  Ni-':i.'-.i 
der  verb  Ii  gm!  vollen  Geschäftigkeit  der  Kolk 
bronner,  die,  wie  Enea  Silvio  Piccoloinini  klagte 


des  Samnielns  sieb  geltend  iu  machen,  ue 
auch  wahrend  des  ganzen  Quattrocento  dio  Z 


Siitus  17.,  und  dio  in  den  lotsten  Jahren  des 
15.  Jahrb.  entstandene  Syllt.gr,  des  trefflichen 
Kra  Gioeondo  (für  die  llbrlfeu  L  irr«]  noch 
Dicht  benutzte,  IIss,  dio  eine  im  Vatikan,  dio 
andere  im  Privatbesitz  des  Herzogs  von  Chats- 
wortb,  heranziehen  konnte)  nennt  in  Horn  hundert 


Bildhauer  und  Sl 
scheiden  von  dem 


•  völliger  Zorstornsg  (ml 


Wird  im  Mittelalter  das  Verhältnis  in  den 
antiken  Bau-  und  Skulpturrosten  im  wesent- 
lichen durch  die  Erwägung  bestimmt,  wie  man 

ein  Mann  nie  Nicolaus,  der  Erbaner  der  reichlich 

di  Pilato,  der  sich  rühmt!  verum  quod  fteil  hone, 
nan  tarn  vana  coeffit  ffloria,  quam  Home  vtlertrn 
rewimrt  dfrortm,  bildet  eine  bemerkuiisworto 


einer  groläen  Vergangenheit  und  die  Leidem» 


Hc^ti-lImln!;  unmöglich,  eh],,:]  vull.-]i  HceriiT  /.iL 
geben-,  nur  auf  dio  Abschnitt*  über  Kaffaols 
TStigkeit  als  Kommissar  der  Altertümer  (S. 
Ifl6-1!>&),  deren  Umfang  und  Bedeutung  übrigens 


■    /weck,,  dien, 


i   für  jed< 


Indices, 

ehr  viel  reichhaltiger  wlmachen  mBdite:  ich 
oiroisse  einen  Indei  der  Inschriften  —  auch 
n  Test  sind  den  Inschriften  nicht  Uberall  die 
:ifforn  dos  CiL  beigesetzt  — ,  vor  allem  ober 
inen  solchen  der  im  Teno  erwähnten  noch  er- 


h.ltenen  HiM»erke  (Status..,  rUIrtfn  u.  i.  -.), 
geoidnet  nach  den  gegenwärtigen  Aii^LliIIiiil^^- 
orten.  Auch  nut  mVn  größere  rijj.''ii;i.,i.:].-.uL- 


Zwängler 


lljr;jluld,  I' 


W.    Vli,  117  E.  8. 
liuroli  dieses  kleine  Buch  kenn  man  yich 
ohne  großen  Aufwand  an  Zeit  und  Mühe  eine 
übersichtliche  und  völlig  ausreichende  Kenntnis 


:]  handelt  von  der  Verwaltung  des 
ras  (Spieltagen  nnn  Agonoii,  Vor- 
pr  AulTllli runden,  (Sang  und  AbschlnB 
!  das  .weite  Kapitel  Btliilderl  das 


vierte  Kapitel  gliedert  sich  in  die  sechs  . 
schnitte:  DI«  Schauspieler,  der  Thor,  dia  1 
koratiun,   die  Maschinerie,   der  Vorhang, 


dafür,  daB  die  Frauen  ohne 
Beschränkung  auch  iur  Komödie  Zutritt  bitten 
(113),  und  daß  die  Nachricht  von  90000  Zu- 
schauern vielmehr  dahin  su  verbessern  ist,  daB 
>■  diu  bis  zu  nOOO  gewesen  Bind. 

Ilio  Klarheit  und  Kurie  der  Darstellung  ist 
vi  rühmen,  ebenso  diu  HnlliaUsainltoil  ven  der 
looren  Wichtigtuoroi  mancher  Archäologen. 
Spricht  doch  einer,  dem  man  ein  Uttel]  in  diesen 

(Kim,  Uesen.*  1  120)  von  .jenem  Grand- 
»tu  der  Archäologen,  vorzugsweise  nach  dem 


iinMi-nliltc-     lir-rlin  1»  U.  1!,.,^ 

(Schiri  aus  No.  1TJ 
dritte  Buch  (S.  3b3ff.)  fuhrt  den  Titel: 
'  JuUdJu  aud  die  Gelben"  und  be- 


!U  Kaiserlegiencn  in  (erlitten- 
id  oft  uniuvBrliiHsi^l  Soldcr 
du  nuellenmätlig  belegte  ge- 


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666   IS«.  BERLINER  PU11.0L0B1SCHE  WOCHEHBOHRlrT.         ]3.  Mai  1903.]  MB 


sprecbend  —  itl  YOrzUglicluT  i golmigjm 
ist.  Besonders  gilt  dica  auch  von  der  Dar- 
i-^iLi-   ;hi  voi.^iiicli'iiirii^uh  Anwendung  der 


zu  erhalten  suchten.  In  der  Beibehaltung  der 
Aiianisi-Imu  Knufe^iinn  In;;  ilnher  nicht,  wie  insn 
geglaubt  hat,  eine  Schwäche,  sondern  ein  Eis- 


bedrohenden  Befestigungen  der  Bjzanlim 
liliilon.    Wenn  die  Lösung  * 
in  Prokops  poutihiriar:-  I  tnrn^cl  I  inp  ihr  in  Eclunik:] 

wird,  „daß  bei  dem  Versuche  der  Gothen,  die 
röniiacben  Linien  su  MMicn,  unter  an- 
derem auch  der  Koni;  „ich  pcreSnUch  durch 


u  aller  Freien  oder  nur  der  Gruudbesitwr, 

als  bei  den  RUmsin"  (8.  Iii).    Auch  dort  fiel 

ans  den  angesiedelten  Franken,  aber  auch  aus 
Komanon  gebildeten  Berufskriegs  rschaft  in,  „die 
:n  jeder  (Jraficluft  nla  eine  Art  Genossenschaft 
unter  dorn  Kommando  dc-i  Urnfen  leh^e-  11^. 
Es  lind  die  ludei  oder  fidele*  der  Quellen, 


«he,  dl 


(S.  383),  so  scheint  gegenüber  d 
ü  der  'l^tger  dieser  legende  c 
ho  Historiker  der  Gegenpartei 
!  Held  enge?!  alt  des  Tojas,  bau 
'i'iiiTi,  d.Nimaidi  einen 


:  K„!l 


wird  man  dagegen  wieder  der  Kritik  beipflic-blr 
-eiche  D.  der  Darstellung  des  Agathins  v 
der  Krim  kons  ctlacht  am  Caailinua  und  ii 
besondere  der  Schilderung  des  -Ebcrkopfc 
•mwdeiben  länt. 

r  Übergang  i 


M7    [No.  la.j  BERLINER  PHILO LOGIBCHB  WOCHENSCHRIFT.  *  Ui  1901]  SM 


dort  das  FubVolk  Tüchtigkeit 
deutnng  verlor  und  die  EoUekel 
Sclilaclilon  WMUtUcfc  durch  diu 


Aj|,ijj'.liiLil"Lllii]]g  des  allgemeinen  Aufgebotes 
in  Minen  Kriegen  sich  ans  bc  blieb1  lieb  oder  Uber- 
wiegend  auf  seine  Vasalle  iiheere  slütatüide 
Königtum  der  Karolinger  hervorging.  An  einem 
lloispio],  einem  Aufgobolsscliroiban  Karls  des 
Großen  aus  dem  Anfinge  des  9.  Jahrhunderts, 


lit  eigener  AuäriiaEnag 
ncr  ßrenic  in  Felde  ll. 

bleibt  D.  der  Tendern  r 
den  dureb  das  Werk  li 
Ulken  nnd,  wenn  auc 


eben  Möglichkeit 
>  »«pro  che  neu  FSH 


die   Einfügung  i 
Lebnswesent  (5.  451).  J 
Verf.,  ohut  uufdio  ,Koc] 


1  (5.46B),  ils  Vasallen.  Daf 
■vorging',   geschah  i 


§zUge  ans  Zeit  sehr  Uten. 


einen  L l: itt in i J'Jt Iii i^cu  Krlcgurslan 
einem  Bedürfnis,  welches  lebendig  erhalten  wurde 
doreb  die  i 


F.  Fautli.  m>  triJL  und 
unsere  Soboe'  |Berlin).  ■Sein 


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683   (Nd.  IB.]  HEKLIXEK  PHILO«!  OLSC  Hü 


|S.  Hil  1803]  oSi 


Band  n— V  enthalten,  in  kleinerem  Druck 
1)67  'mufanpeichste   ist  der  SU  Buch  I  Anika: 

u  füllt  iia  goi»  Band  II  (658  S„  43  IUn- 
slralionen,  10  vorlrofllicbs  Tüftln  uud  Plins) 
und  wiaitorholl  im  Anhang  (&53-6S2)  in  kleinstem 
Druck  sine  Abhandlung  des  Verf.  Übet  Dblp- 
falda  'alten  Athcuatcmpcl'  nua  Journ.  of  lloll. 
Sind  Xlll  (imß)  lblS.  Viel  ktirüer  lind  diu 
folgenden  Teile;  Band  171  umfallt  B-  II 
Karsli.  (1— BIO),  B.  III  L.koniou  (311— 4M), 
11.  IV  Mossenion  {iWi — 4B-1),  11  V  Elb  (466  - 
052),  lug  TS  Tel  tili  ualrationen  und  10  Ttfcln 


liier  liegrüBen  durften,  hal  aich  inzwischen  einem 
anuoror.  Arlxitafold  zugaweud«,  dsr  vergleich  an- 

uninskommsntar  efl  heranzieht.    Und  als  Ret. 

ftlr  die  I'eriegese  von  Delphi  (Buch  X)  in  dionor 

■Iah  famld,  daß  die  Menge  des  Neuen  salbst  Iiier 

Sachen  angefahrt  »i.rilon  zu  klinnec.  Es  muH  ge- 
nügen, aumerkungäwcUh  einige  IrrltlnierHJ  richtig 
zu  stellen  und  diejenigen  Arbeiten  namhaft  zu 
machen,  die  neuanlit;^^  n.U  llr^iLr^iiii^--Lliii1'tr]L1:. 
zum  dulphhchen  Komment»  in  Betracht  kommen. 


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K  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT. 


AufiShluoe;  der  Tempol  mit  Jon  Worten  schließt 
(X  5,13)  tä.   S'  1T'  f^Ev  kö  ™lv  cp..- 

SailTjOaV    pfV  irü   Tli-n   LE^.,;,.  'ji   WlL-Ui^C:  '/ f.Tj  |  L^T.,., . 

—  ob  Bisa  dor  Tempel baumeister  Spinll 
da?  VI.  Jjiüiq.,  win  man  aUgE-mDm  nniia]: 
nber  in  ins  IV.  .Tnlirli.  gahüra,  wie  F.  ftber- 


13.  SCIHf.),  muH  lief. 


t  (Bmi 


tiury.  Tha  nectrad  tomplp  nf  tf.n  i'vrnir.n  A].r.l> 

(HormatbBm  X  35). 
Fardriiat,  Dädicacs  arnhaiipia  .  .  pur  im  Po- 

tiddato  (Ho.,  d.  fit.  ™.  sos-ioj;  SMints 

d,.fini,l,.,  artlii1Kt.-.:.il,!i»r.'(cl:.-..l>i.;Hin,l; 
k,:«,.-  I.hIit,  [Ha=.  d.  Et. 


■'  Delphi  (Itter. 


[Hriecb.  Dill,  loaclir.    Bd.  j/l B7 -33 1 ) .' 
Penitoiu,    Delphiaeui'  OhraLoLogie.  Stuttgart 
(»ach  in  Fauly-Winowa  IV  25S3— 270O(. 

aehtaueli  (StrnJilmrger  PhBoL-Yui.  SS-H). 
1902  Horaollo.  f'oaillra  do  Dolpba.  Hd.  IL  Tafel- 

Schradar,  Dia  Ptdjralu-Wl.rift  [Aich.  Am, 


Oiqiiizefl  B/  Google 


|3.  U.i  190S.]  6R8 


Um  »graphische  i::..],iL.L,,i;  ...1«  l>isr« — . 
inen  20  Kücher-n  Bella  Germanica  geschrieben 
icinem  Neffen  zur  Herausgabe  hiriNili'-i'ii 
i  »ird.  wohl  mit  der  Erlaubnis,  >u  ergHuieu 
EB  feilen  (vgl.  N,  h.  praef.  SO).  —  Dua  iit 
irnatbaRn  Moinunir  das  Prof.  Comoli,  die 


Vorgängen  in  dar  Natur  und  Gesc 
in  Nutianivendungen  auf  das  inerlüi 
ii  im    nil^oiuüiuon  gemacht.  Lund 


piijOi»  in   schreiben,   das  Kol™  um  Seth 

der  Heils  >i  streichen  iltmI  13U  Sri.  ifi  Ejip/Er 
■I  verbessern.  .Dieser  natürliche  Vorgang,  spe- 
kulativ betrachtet,  beiaiehnel  als  Narka  die 
Frande,  diu  Saale  aber  als  narkotisch,  wenn  sie 
durch  Berührung  (mit  der  Freuds)  nus  iliroiu  bis- 
herigen Leben  heraustritt"  elc.  Z.  SOÜ  L  äpjltl 
unbekannte  Snbrtantit  äp^ti  &  217  l 


17  iitiJ  ih! 


Im  nur  uns  dem  Inhalt  der  Schrift  schließen, 
lud  dieser  »eise,  wie  Sprache  und.  Stil,  auf 
?linlus  als  den  Urheber  hin.  Mit  einiBen 
iclogischen  Schwierigkeiten  weif  sich  0.  ziemlich 
eicht  abiufiuden.  Germ.  31,23  proiimis  tompo- 
ti-i-.jrii^luLii  ,n*?~v-  .|r:ui]]  vit'.i  aiirl  l^  nicht 

ruf  Domitians  Triumph  über  die  Chatten  (Act. 
19,3),  sondern  aofd  ie  wonignachhaltigen  (?)  F.  rfolge 
(es  Balaverkriegs.  Tac.  hatte  keinen  Grund 
rehabt,  von  dem  tolen  Domitian  so  nllgomein 


isclt  sehr  ii 


st  du» 


Überlieferung  Ist  dank  der  beiden  alten  II.« 
Upsolicusis  und  Coialiniaims  gut;  nur  S.  18,1 
dlJrfta  Bai  Tfi  insuuaTlxfi  j:p3'£iL  cixn]jifl.  T  i  fitv 
ixrqtinw  tu  lesen  sein;  das  übrigo.  wag  icb 
mir  notierte,  beruht  wähl  auf  Druckfehlern  <S. 
19,3  L  tinue,  lB.lBuB,  19,18  thz,  23,10  «Km&rg; 
m  fehlt  einigemal  das  " 


aufAgrieel 


llekgnmhrt  (Agr.  10,18), 
,e  /.eil  Mini  »or  85  n.  Chr.  Consoli 

altere  Quellen  an.  (Genn.  16  empfiehlt 
erdieLesung:illuc,utfani»,  Vera  lantum  ntttun; 

l>ie  Einrichtung  de«  Limes  seilt  C,  seiner 
Hypothese  zuliebe,  früher  an,  als  gemeinhin 
geschieht.  Hätte  dieso  Erweiterung  des  Boich« 
(Gönn  aa,!9j  unter 'l'rajan  staltgefuuden,  meint 
er,  ao  wurde  dias.r  jedenfa.Ui  den  Ktfnlg  durch 


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i:  p;![r.<>.-.MiiTsi:;!i-:  wor:mM-r.'UitifT.       |ii  Mai  1W3.|  690 


Lcrf  ereilt-   [Dich  Orosius  VII  IS,S).  — 

•■"'"■I  f*  'Irr  Drnliterer  (Germ.  33)  setze 

il  Unrecht  in  die  Zeil  kurz  vor  Abfassung 
;:nr.i;r.i:i.     Vjf  -il  ihre  ridiwi'icLiui,;  Jun-l: 


Verborgenheit  gehalten  habe.  Nun  Angelte 
Poggio  damals  ancb  eifrig  nach  oinpr  die  erlton 
Bücher  der  Annnleu  enthaltenden  Iis,  lind  als 
ihm  Nkola.il  von  Trier  sin  Work  dos  Pliuius, 


in  seines  Oheims  Werk  hier  eingeschaltet,  um 

in  Einklang  in  bringen.  0.  vermißt  sonder- 
barerweise in  der  G.  die  ausdrückliche  Er- 
rungen (nach  dorn  J.  70J,  so  die  Ankunft  des 


bei  SchriAstelltra  bis  tut  Itonaiasancs  anf 

lassen,  und  registriert  bekannte  Zitate  ans  Ann. 
und  Hist.  —  Die  Germ,  »ird  bis  tum  9.  Jahr- 
hundort nicht  erwähnt,  außer  bei  Kudolf  von 
Fulda;  Tacitus  als  ihr  Verfasser  wird  suerst  im 
Anfing  des  IG.  Jahrb.  genannt.  —  Kap.  III  ent- 
halt nun  eine  ausführliche  Erörterung  der  von 
Voigt,  Ten  Sei  Schwabe,  Sabbadlni,  Rsmorino, 


rr>l.::i  A|f,-ivi|ili..i^  .ljrJi  ili.'.  i('ilii']il-rln-i: 
anistun.  In  [Jherniustirnrnung  mit  Voigt 
it  C.  an.  daß  die  in  den  violgenannten 
'en  A.  Bsecadellis  (Apr.  1426)  und  Poggios 
.  USB)  or-abnto  Snmmolhandschrift,  die 
.  auch  „Cor.  TncUns  de  origiz.H  et  ^iti; 
nanorum"  enthielt,  durch  den  „Hit^i.iIili:: 


rnania,  und  daraus  erklärt  sich  wohl  am  baslon 
,1!»  (ihiichgilligkeit,  ja  Geringschätzung,  die 
Carlo  de'  Medici  (dessen  Redewendung  „tulto 
il  resto  non  vale  nn«  frallo"  kehrt  dreimal  in 
der  Abhandlung  wieder)  und  andere  den  Ent- 

üio  kürzlich  aufgefundene  Note  des  P.  C.  De- 
cembrio  beweist  nicht,  daB  die  vnn  ihm  mit  desTac. 
Namen  beieichneten  Werke  (Genn.,  Ann.,  Dia).) 
sowie  rier  rinelnn  zu  Heimchh  Hsfl  gehört  babr-n; 
sie  gellt  wahmrheinlich  auf  den  langst  in  Poggios 
Ilando  gelangten  Kodet  dos  Hersfelder  Münchs 

die  Schrift:  De  origine  et  situ  Germaniao,  Pen' 


Das  lalit 
je  Quölle  ! 


i  morihns 
.,:i--.l..:- 


ein  und  dies 
Piccolomilll  v 
üenochsclun  Haa  galangt  sei,  wie  Lehnerdt 
auf  Grund  des  bekannten  Sendschreibens  an  den 
Mainzer  Erzknnzlcr  M.  Mayer  annimmt,  be- 
zweifelt 0.,  wohl  mit  Recht.    Jedenfalls  ist  die 


<c],.kiü  (.:.. 


inter  detTaci 
n  worden.  Po 


oiqiiizM  0/  Google 


CB1    [Nr,  19. |  BEBLUfEB  PHILO  LOUECHB  WOOBEFBOHROT.         |9.  Mii  1908,]  692 


Voigt  e.  ».  0.  I  269  Anm.)  erhnltentn  Mit-  und  ann.  II  14,14;  Germ.  6,9  und  ann,  XI  20,11; 

u-il.iti-nii;  l'nsgid?   Irrtum  oder  I mifill i n Li i G (?)  Gm   aä,-l  um)  nun.  XII)  .Vi.Uff.  —  Wer  nieh- 

iber  Im  verscli nldet,  dafl  ein  Werk  das  Ptiglu  sr.lilivi,  nird  Wobt  erkennten,  »ie  scbwuli  des 

t'iK-hlick  lirin  Tatitiis  i!L;t;diritlirn  wnnlo!  —  Verf.  Vormutnrigijn  auch  nnch  drasor  JtLtLtiin jt  lisn 


ontapringt  und 


u.  a.  m.,  tnu  lediglich  dir,  dan  in 
rBuiiashijn  Uttanlni  sich  langst 
t\|iLM-liv  V..r*U'!lLintf  viiii  l^,,,,,,.!, 
standen   der   hv [j u i- 1>  nui  cli.  ],  V, 


liillnisuiiBig  gorings  Anitlll  tllrdip 
laünDg  in  Rutracht  kommt  (in 
ced.  Per.  Iii.  7181  a.  X.  und  Hon«. 
R7G5  a.  X.,  dann  Tut.  SMS  a.  X., 
n.  270  [22G]  i.  1X.-X.  und  Liur.  Med. 
V16s.XI.),gcntd.nn 
utltitcbe  (!.  Mangel  sliliili seile r  Korrekl- 


itniktiou),  ajnmktüchi 


37imd  1ihi.1V  73,12;  ütrui.4,6 


OigiiizM  Oy  Google 


B93   |Ro.  19.]  HKB7,INRFl  PHILOLOGISCH B  WOCHENKCHRlPi'.         |9.  Mai  I903J  591 


in  «berlassen*.  "com.  p.  125  v.  12f.  P°  (E. 
15)  „quem  quia  rogpirit  amnia  sv/us,  verum  posgis 
direra  (iifem"  handelt  ea  aich  nicht  sowohl  um 
ein  Wortspiel  jüa  um  eine  Etymologie;  vgl. 
Firm.  Hut  de  err.  pro!,  relig.  17,1  p.  101,4ff, 
H.  „Sötern  dici  voiuorunt,  non  qnia  so/w  eal,  ul 

ipiidam  volunt  od  ideo  &j(  appollatui, 

quin  cum  ortug  fuorit  ohgeuratig  ceteris  sideribus 
Itieoat  jaftu«.  —  Uber  p.  IS.S  rcuins  mundo  SM 
patriae"  (E.  3.41),  ~a  Peiper  in  dar  3.  Ailllags 


i   Nachbildungen    der  1 


r  männlich  gehalten 


Wiener  Studien  [XXIV  S]  8. 3)  geläufig, 

schieden  —  in  allen  l'rrimlcn  tlor  Urini 
E.  Norden,  Kunslprosn  S.  107  Anm.  L;  Ai 
l.tein.  Lenifcogr.  XI  (1900)  241.  565. 


,.  d*G  iwiseben  den  SchlBfan  die  Binde  mil 
■i  i.n-renzcoilen  Haarteilon  erginit  iat,  also 
gebrochen  oder  aonat  beschädigt  wer,  und 
:  ebenso  gutem  Recht  folgert  er,  daB  hier 
.  höher  anfragender  Schmuck  aufsclzu. 
■  Ordnung  eben  die  Vernachlässigung  des  Ober- 
pfes  erklare.     Dieser  Kopf  trug  also  »ahr- 


Bubuwelsm  und  damit  für  die  Kunslgeicb 

auch  so  schwierige  Arbeil.  dati  jeder  Versuch 
auf  diesem  Gebiet  ingleich  des  lebhaftesten 
Inteteaaea  und  der  wachsamsten  K:iiik  aiclicv 
sein  darf.  Unbestimmte  VoiTnutut:£[>it  hiH-.nL 
uns  beute  gleichgiltig;  wir  verlangen  Uewoi;e, 


|U  Mai  1903.1  MG 


DigilLzed  Oy  Google 


rm  [Ho.  19] 


ISKKIJKKK  l';!ir.fi;.iJiCsPHK  YViiiiHKNSfiHHiFT.  |9.  Mai  1S03J  6SS 


überlegen  erscheint,  Nach  det  nielerb 
hin,  vo  sie  durch  die  grüße»  Bovi 


Kultur  entwickelt,  din  der  Verf.  hauptsächlich 
in  der  Ausbildung  einer  strengen  Orthodoiie 
und  dem  Verfall  der  Wehrkraft  Hndct,  welcher 
dia  Einführung  fremder  Söldner  netig  machte. 
Doch  ist  wohl  im  Granne  auch  hier  das  Ent- 
scheidende die  relativ  geringe  Zahl  der  Er- 
oberer gewesen,  die  aus  dem  nici^eheiLatincii 
Arabien  nicht  genügenden  Zusug  erhiell,  so 
das  das  einheimische  Element,  Berbern  im  W. 


lenulaudischen  und  deforientalischen  Kultur 
n  Kroiustlgon,  bei  dem  der  Verfasser  mehr, 
i  sonst  in  geschehen  pflegt,  aber  untweifel- 
bafl  mit  grauer  Berechtigung  diu  Helle  hrrver- 
:,  dis  Bj/iani  in  diesen  Kimpfon  gespielt 
Es  ist  ein  weitverbreitet s  Vorarleil,  das 


ildungen  gebracht  baben.  Im  ühiijrüii  sdiei:i 
ur  L.  hoi  den  Kreuisligon  dueb  den  Einfln 
erwlrtschafllichen  Verhältnisse  tuunlei-sclirtlien 
i  er  leugnet  goradoru  eine  IjLervclkerung  West 
nrapas,   die  doch  in  Frankreich  und  West 

tuulJ:    die   Kreuaiiigo    sind   ihr  Sjmpt™  a 
6  dis  Brobarung  Englands  durch  dl 
inen  und  dießermanisierung  des  deutsche 
Dagegen  wird  man  dem  Verf.  dari 


er  in  den  Mongnleu  nur  ruchlose  Zerslürcr  sieht 
und  ihre  bullurolle  Bedeutung  gleich  Null  ein- 
schUtal;  auch  ihre  wichtigst«  Leistong,  die  Zu- 
sammen fasiurig  Asiens  und  seine  Eröffnung  fUr 
den  Durchgangsverkehr  von  Westen  her,  ist 
später  durch  den  Abschluß  Chinas  ihrer  guten 
Folgen  beraubl,  und  dabei  haben  sie  DberVoider- 


m Eiston  Kreuifahiim  nie  bcali-lrliligt  war;  u: 
für  den  Islam  sind  alle  diese  KSnipfo  nur  v 


Buch,  das  die  Gescbicble 
deutschen  Kaisniic.it  vud  Arnulf  bis  au 
drich  IL  behandelt,  betritt  der  Verf  he- 
iteren Hoden,  und  mehr  noch  ein  Li-he.  lief 
der  von  einer  Darstellung  des  nintelnou  ab- 
«hen,  um  seinen  Blick  ausseid  ieulichor  anf 


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509    |S„.  10.] 


[9.  Mai  1908.1  600 


sie  llrf  im  Wnson  der  Kaiserin  acht  begründet, 
wie  Iis  wit  Olle:  I.  Tagen  mn  allen  seinen 
Nachfolgern  aursefaBt  wtri.  Dia  Weltherrschaft, 

als  eine  Phrase  sein,  nenn  sie  das  HutpQuTOdall- 
lanri  Tulien  und  diniit  die  (Jmdle  He?  lieidi- 
luins  in  ihre  Gowslt  brachten.  Sehr  gut  bat  L 
selbst  dargelegt,  wh:  ^i:ri:u^  li.i.'Ii  i)i;;rliiii!iLii,' 
der  Stamnieshe.if.gtüuier  —  bei  denen  die 
H r i; LI d f1  r'in ~  iili-if^oii-  ihr  rL n sam m cnfa I le n  mit 
dur  iiallirkdji'u  Tiir.ieiliin^  ile-.  iIi-hItI   T,i:]iW 

war,  und  nie  vollständig  sie  auf  Naturalwirtschaft 

Kaisern   das  in  gcld  wirtschaftlicher  üejiohung 


Überflill.mg  Frankreichs  mit  kriegerischen  Elo- 
inenlon  mr  hatte.    Der  groflen  PsrtSOÜth- 

keil  Watstnu  den  Eroberers  wird  der  Verf. 
durchaus  gerächt:  in  Heinrtths  JI.  Regierang 
zeigt  er  die  Anfänge  der  spätcrun  Entwickeln,,;; 


Mil  der  ÜcIlIikIiI  von  Bourines  und  der  Magno 

YL!LH,iil:i-M:i-i:li<n  tiL.iudr.iLii^l  /  w.;ifi'lli.::  ridil;;.', 
indem  bei  Ilonvinsa  die  selbständige  Stellung 
der  Wastmachte  entschieden  ward,  die  ein  Über- 
wiegen der  Kaisci-macht  endgültig  ntrSBcliloß; 
bei  einer  deutlichen  ßescbicblr,  mag  der  Üb- 
liche Abtchluü  mit  dem  Untergang  der  Hrf.en- 

"bberblickt  mardarGa'n.e,  To  wird  man  an- 


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6UV    [No.  ]9.|  BKHUNni  l'lill.i 


Verlag  von  O.  E.  REISLAND  in  Leipzig. 

LIUIUS  XXI  XXX. 

Auswahl  filr  ile.n  Scbulguuraucri  boarWtet  von 
Dr.  Wilhelm  Vollhretht, 
Dritte  verteuerte  Auflace    ivi'-i    vi;;  „.  p-,  ya™.   ?eb.  M.  2  - 


ifi  pUTÜBChfl 

-iuf'it^ipf« 


*\V.  :■!■!     Ii,-  i,.l 


drntohTnuh  lu  WVII. 
--  HI.  S,bi1,.,  B,-™r  rXSVITl-XXXj. 


Handbuch  9er  praktischen  Pädagogik  für  höhere  £ehranstalten 


Lehrbuch  der  Geschichte  der  Pädagogik  für  Studierende  und  junge 
Lehrer  höherer  Lehranstalten 


i  '    fl:   i       Ii        ■   I  ■  Ii  ■! 


Itgr  —  Das  KcziDbun^Hidud  des  Rül&nt  homBH  in  den  Hille 


IlDDuon  in  der  SehakrOtta- 


i  ■  .:      ■  i  ■  J 


Pädagogische  Semiiiarien  für  das  höhere  Lehramt. 


BERLINER 


611    [Nu  30-|  BEttUOTR  PHIl0L08IB0flE  WOOHENBCHltlFT.         [Iß  Mai  1903]  612 


nnd  dos  Haders  Fortging.    4.  Heiton  SUbne-  den  oralen  Blick  iwingond  in  sein  scbianen. 

veraueh.    6.  Achilleus  letttei  Won.    Zweiter  I  Sri  ancli  auf  deui  Oeliiuti:  Art  i;ir.i:lilicWi<  F,v- 

Gesang:  Thetis  Bitto  und  Zuua  H«IacLluS.    1,  1  schsirjungen  im  Epos.    Der  alte  Noatoa  n*r  in 

Clirysol!    nirrl    siitliiaon,    Apoll™    tcrs.'ibiit,  fifilisulmm  [Jialiiktit  ver-aSt;  licu-ois:  nun  kann 


ngnlnng. 


Odysseua  Verwundung.  3.  Odysscns  Rettung 
und  Hacksens  Verwundung.  4.  Diu  Flucht  der 
Achler  von  AI»  gedeckt,  b.  Patroklus  in 
Hut«  ciitamdl.  6.  Stator  und  Mncbnoii.  7. 
Patrokloa  bai  Noator.  8.  Die  Troer  bot  don 
Schilfen.  -  HI.  Buch:  Palroklein.  Ftlufter 
Gesang:  Patrokleia  I.  1.  Pauokloe  Bitte. 
2.  PutroUoi  Entsendung:  ScIiirüWd.  und  bo- 


Obendreir,  gellt  es  Lei  ibm  niebt  oline  Gewalt- 
tätigkeiten liiiil  3 it ll L-1  ■  ■  einer,  bald  niebrere 
Veno  getilgt  werden,  Haß  ganitt  ftutiei,  weil 
-h-llj.i;ii,iLiJ;,.  l;iii..i  [,[ii'li[iLii,^'iiF  wegfallen  iimBten, 
leucbtet  ofeie  ireHe™  ein,  Aber  wia  i,  B.  der 
Übergang  zur  Pabokleii,  ip™.U  diu  V«ree  ü 
ÖBäff.  ans  der  allen  SIenia,  wie  aie  F.  herstellt, 
sc  die  jetiige  Stelle   der  [lins  geraten  sein 


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613    |Ne.  20.  | 


PHILOLOGISCHE 


EtIVT.         |16.  Jl.[  1003.1  SU 


.  Beide  aber  sind  Teile  einer  Hins.  |  nn  Deiner 
im  Vormrt  spricht  sieh  P.  Ober  die  gehende: 
I,  die  ihn  bei  seiner  Bearbeitung  ge-     mer.  heute 


in  der  Menis,  die  wirkliche  Zahl  der  Schiffe 
a.  «.}.  Dem  jüngeren  Geschlecht  sei  lletner 
tut  durchweg  Heknha,  meint  P.  in  Anfang.  Ist 
du  richtig,  9i>  dürfte  der  Hauptgrund  in  mangel- 
hafter Vi. rl.il.l liuk  zu  Sachen  sein,  die  es  zum 
»irklicher.  GonuB  der  ..ekture  nicht  mehr  bmmtn 
US*.  Mit  Schuftigkeit  eis  Folge  des  Umfenges 
der  epischen  Dichtung  betten  hcihj^Il'iih  iiu-ht,' 
Homerstandon  nieht  zu  k&iuuferi,  de  sieb  Hun- 
derte ton  Hemerversen  feit  ohne  jede  Pri- 
paralinn  in   klinester  Zeit   bewilligen  lieBon, 


Zum  Schluß  noch  eini^  Iii.«  .I.is  Aulloro  die  Akten  noch 

der  Fleischen  Bearbeitung  und  Verde  uti  drang,  und  tat  dem  Wen 

Seine  Vorganger  Im  Ühersetzen  vill  F.  fleiflig  Arbeit  aicLl  den 
benutzt  Leben,  vornehmlich  W,  Jordan,  Donner  Güttingen, 
und  Huhatich.   Im  allgemeinen  ist  es  ihm  auch 
gelungen,  fforttreua,  richtigen  Versbau  und  gut 


'erigene. 


Sehen  der  Anfa 
Süden: 

Sing,  o  Gottin,  v 

Ueillneom  Zorn,  d 

Do^.vo.anste 
gesetzt  »eidcu, 


ImrierTre 


.eudant 


'aiprit  bnmaln.    T-e*.  ex- 

ondroits  rjui  offnuent  quolque  difli- 
■ont,  pensons  nous,  n  en  faire  saisir 


.:.  ;(1  IcjrL.pir. 

i,„M.,Ni!„.l. 
mit  traduclil 


fHIT.Or.dilTsiUE  w 


1 16_  Hfci  1«13.|  Elfi 


l.i-„.r|.,K.I    l!H:-J.   'IV  l.i,Wi,)nl 

275  3.  LI.  B. 
Kuin  Vorwort  unlerrieblet  Uber  den  Zvwli 
dieaoi  Hncboi;  nur  auh  dorn  Wo«  1.  Kot.  14,9, 
J.J  nnf  dem  Tilol  *ls  Molto  slehli  „»enn  ilir 
Dil  dm  Zunge  nicht  eine,  deutliche  Hede  lioren 
Leihet,  wio  soll  min  lI.h  G.'^r.NC  ]].']!.:  YGrHI.'lirn  V", 

Ulli   iWTilclblMll ^lllltlg  HT!1  TU  Iii™,',  /.if'-lflfl 


Hiil.idr.Spknns,  Athen  184.1),  neben 
1703,5:  1814,63  und  je  einer  von  rerersunrg 
181T  und  Heir-Y«.  1842. 

Nim  zu  den  vom  Üboraetzcr  hervorgehobenen 
Stellen,  bei  denen  mr  Beouemliehkeit  der  T-eser 


n,  .Liirtt.:  , 


,  der  die 


ir„:-  I0:,;v 
„„„-«Ii,,,  ,„„f 


n  der  Eiigrundn  galt 
in  170,  BS,  152  nnd  B0  Auschnitie.sorlopt.  Diu 

linkt  diclisn  Kaiiiloliüblpii  flehen  inKUmmem 

ara  Ii>ndc  (S.  43  fehlt  10);  g>M  »oggeWou 


von  5  zu  10  iiütw   Vpr, 

rtnorkt  sein  sollen,  über  d 
■r  l'Br^.r,i|ili,.:i,'i.iri.iluni;  des 


IV«.  fi  i.:-: 


ihrf  r^airn.  iü'j  3i  xi'  j:  i'/ti:  -^tji'j-";: 
211  äiajuiSüiiri ;  22,9  H/un  iiiTv«  vä  Tipi^toiy; 
IG  7i3pi  ai  rpraati  t,  Spa  rou;  iiO  ri  Tpärrt, 
23,2B  Sovoiuiwi;  Job,  i,29  ^iMp&wuvrn,, 
r.oii  vjv  tovj  [uülso.  Sa;  8,87  /i*fü  nin  aail 
10,1Ü  flp^;  24  flä  »ä!  pTi&1(  -rj,v  -tyj:  11,12 
ürmt  tou]  ni  ocuflii;  iti  MTjirpi,*.«  rartplS«: 

Noch  sei  bemerkt,  daß  der  snnhere  Druck 
des  Boche«  in  Haiis  erfolg«. 


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SH    |Mo.  M.|  UEE1LISKE1  FmL'il.OrjianHE  WOCIIEKSCFMKT.  [18.  Mli  JW3.|  BIB 


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621     [Nd.  SO.)  ÜEKLIXEIi  PHILOLOGISCHE  WOCHENSOEHJFT.  [IB.  Hai  1WSJ  BSS 


Von  hadtulend  größerem  Eil 
all  IM;  die  Rode  pro  Milone  ist  Oll 
Nr  die  Kritik  der  sog.  sntÜM« 
File  diese  hl!  Clerk  am  eine 


KanntoiE  des  haiidachriftlirhenAiipjuAteä  gulanglo 


dnreb 


nun  jMJStn/  0).    Diu;   hl  meine 


Deiot)  gegen  Müller  behänget  und  Jnnilijr.-ftlli 
halle. 

Zur  Orientierung  über  diese  hochwichtig 
Frage  des  Wortes  von  I  mag  folgende  Oege] 
ilbergtolliing  der  I^Finrlao  io  t  nnd  0  an  eini 
Anzahl  ehar.kle  italischer  Stellen  dienen.  LI, 
§  3  ad  primbm  tkfmbalur  (=,  i|,  prim!o  ( 

juj'  fir^nW  den  Eindruck  groBerar  ITrshrilngllcl 


fWjriJ  M.  (P  und  T),  §  31  „«am 

«flw  (■  l),  3.  prtea  (W,  ib.  Mw»  h.  («),  h> 
lniüti  (gl,  iriSu«  (fti  ih.  ist  die  von  UL  ge- 
billigte HoiwunmiUiiw  frmtfur  («)  «br- 


di.  iif.pnl«  i:.;i  ■  V,  §  e^rMii  rrri  (11  und 
Prim),  o.  (umüiu  (S),  8.  81  dueimus  -  t.  i"«™ 
nümtu  f.  Ref.  he:  in  seinen  Toitkrii.  Bemerk, 
m  Ciceros  Roden1,  Fragt.  Nikolsburg,  1891  S. 
17 f.,  eu  ieiEon  rersuclil,  duBvom  Sinn  der  Stelle 
imut'   gefordert  wird,  ™ 


lltn-ir.!.-.™ 


■  Orte 


dürfte  Wühl  ansroichen,  . 
der  En-Klaue  «  nnd  hl 
hinsichtlich  der  araliaaa  < 
Nettlrlich  findet  sich  uuh  in  o  eini 
Verachreibungen,  Auslassungen  u- 
mochte  i.-h  auch  1.  B.  I.ig.  §  El 
Clark  nach  *  Rlinlht:  eil 
Vnlg.  verkomm  i.  p.    l>och  vgl.  &> 


orsn  stehende 
hoben  Wert 
de:  cr.d.  II 


.  aw>,  ?vm  Hominis  pondtre  pmäüate, 
■esontlichon  ist  Clsrks  kritisches  Vir- 
diu  Eon  Roden   methodisch  durchaus 

hinsichtlich    der  Konstituierung  Jus 

(erulenstlicli  und  dankenswert.    He  f. 


■vir^ij^T.:  TaNm-hcn  -!(t   Iviij .■kin-n'.kril i] 

Sollen  wir  de.mech  »nfer  Urteil  kor: 


Zusammenhinge,  in  derselben  Lebend  igen  Wechsel- 

wie  es  von  einor  nissenHchartlirheii  l.andi'-kiLmlu 
der  Be^unut  verlangt  wild  Das  Werk  h*t 
in  der  Littoratur  Geistesverwandte  und  doch 

sobild  die  Erscheinung  wiederholen,  dnB  ein 
bedeutender  Geschichtsforscher  all  sein  Rllet- 


o  auch  durch  uuiihngliclm 


die  physiologische  Einsicht  in  die  innere  Ver- 
kuäpfung,  diü  Werden,  Wirten  und  Vorgehen 
der  mf  diesem  Schsunlltl  in  Tätigkeit  tretenden 
Kräflo  von  Nltur  und  •Icnsebbeit. 

Überraschte  der  erste  Bind  namentlich  durch 


gebe  C.  F  W.  Mililers,  der  gegenüber  sie  einen 
namhaften  Fortschritt  der  Erkenntnis  dlrstellt, 
Sic  ist  d.mnnch,  wie  sich  von  selbst  versteht, 
oinc  untntbehrlkho  (irLmillHge  für  eile  weitere 


ur.lfi.-  IV.  |.-4Ki.  s.  y.-;,i<,  mir,  iv.  s.u 


weiter  vorscluirftar  Grundiug  dioses 
Tjiudes  liegt,  wird  in  den  einleitenden  .illger^iiiinn 
1    '  '■tan  |1—130)  wiederholt  hetr.nl.  Dieser 
10  Teil  empfangt  ein  für  ein  geogr»- 
Werk  der  Altertumswissenschaft  an- 

^"i.hnlidji's  fiepN!;;^  dnreh  dm  direh;rehr  ude. 
■  rohen,, illcnLebonsoisehoii.uugcn  einen  Sehlen- 


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W'f-    <Li:r  Kon  dum;:  .    '!i  !■  i-  r  [i  i :  u  [:i  t    lii.:  -i 


j  hrall   naclt    den  Krli.'liiiii^-.u 


Ereobiiiaio  dar  Mcasunf-an  dor  Bodonflaclio  aller  ;  Ki.Llunoinb.uch  daa 

SlKdla,  Zifferrnihen,  die  neuerdings  durch  Belocha  j  aura: 

noch  nicht  verwerteten  Aufsatz  Lo  chtn  dell'  :  datii 

Ullis  nnties  in  der  Zeitschrift  Ateno  0  Roma  '  itmli 


Voltaiahl  auf.  din  in  freier  Sclialznng  der 
viin  der  Wehrpflicht  ausgeschlossenen  und  dor 
Sklaven  für  dos  Itundcsgobiet  6  Millionen  aa- 


■aniDe  des  Fabiua  für 


wiegen  mochte.  Für  den  Degiuu  dea  zweiten 
|:'ininc:ic]i  Krieges  bereits  nimmt  Nisson  oine 
freie  Keviilkernng  Iialienü  um  9  Millionen  an; 
Kr  die  Halbinsel  allein  setzt  er  7  Millionen  an, 
wahrend    Bcloch    auf  2,7   Millionen  herabgoht. 

eiriaudärgahi 


intaUiu 


.  ».«stell 


sng.p»al 


schwende  Lina  auch  dies  Aktenstück  ala  un- 
verwortbar  aus  den  IIBndisn.  Der  Gogcnsntc 
in  seiner  Honrtsilung  wiederholt  sieh  in  der 
Schalzang  des  wirklichen  Kraftaufwandes  Ilaliam 


■U  dl«  «b»ig  Jea  Quellen  eot- 
xeiehr.  gOHi.iceo  aniltre.  ajaerraH, 
ffem  Legend«  rUlbrjtiaUni  ein*  er 


Schluß  des  nllgen, ei u er, 


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BKRr.INKR  PHILOLOGISCHE  WPOIl  liN.-nillil  "T. 


auf  „nicht  uui  I  Slilion*,  Dio  Entfernungen 
nacb  l'idenä  und  der  fnssa  Chilis,  die  b  nt.p 
übcr.itcigon,  gibt  er  iu  40  Stadion;  uaeb  Odtiii 
und  Voii  (U  =>-  P-l  »äbll  «  100,  reichlich  sc 


g<?jlmkcnrfjrlii*  ]\i]uii.l  .Ion  Leser  erfüllt,  wird 
vielleicht  .  ' 

mit!,  ■      Iii: I.Li  .■][][:::]  .■ 


grc.Be  Stadien  angaben  nnterlaufen:  Cupua  ton 
Casllinum  30  Stadien  (3  m,  n.J.  Jsniculnm  von 
Rom  lfl  Stadion  (nur  ei™  1600  m>.  Elm  Bo- 
:  .'^jilitiinp.  d"m  Aulnr  in  einzelnen  Fallen  eine 

andere  Rediiklinn  tob  Willen  «of  Stadien  zu- 
ibm  iuliiuli-r.  wir* 
'  ■      nicht  her- 
ITm   so  überrasch ender  wirkt 
in  der  ansdrucklicb  dem  Varro 


u  10  Stadien 


&<•  klein 


isHypct] 


»Ösen  sein,  dessen  Ziffern  Strnbo,  ohne  de 
Unterschied  des  Wertes  211  bemerken,  einfne 
llharnniniuen  hnne.  £1  liegt  kein  hesnnden 
Anlas  vor,  dio  Prüfung  dies  Bf  Vermutung  Ml 
ToniMfamm.  POi  Di™,-»,  da  in  Horn  vnlli 
oingelflbt,  furwahrend  mit  rnmischan  Quelle 


senil  Linn  jTi-liiuligon  Vorfahren  wurde  nun 
ft  gern  eine  Abrundung  einer  32,  50  auf 
30,  «0  zutrauen,  aber  nimmer  den  Übergang  iu 
einer  ganz  anderen  Heclinungs  weise.  Die  Ziffer 
300  aber,  die  anscheinend  anch  dalli  beitragt. 

Keduklinn  zu  drlliujail,  ist  »cht  verdächtig;  sin 


iochgebirgswjnkrl  an  dem  Sibillugebirga  a 

leatu.  '  Denn,  »as  der  alte  Catt,  (Dionys. 
19)  sagte,  dio  Lingenau  de  h  nun  g  de»  Sabin! 


.ebeidon,  die  Angabe  der  Liingc  des  Dil 
maiimua  (KOO  in)  auf  3'/,  Stadien,  die  Bernes« 
itt  Abslaudcs  des  Kanitnls  vom  Tiber  (1BO  in) 


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629    INo.M.1  BEilT.lNER  PHTLOLOSISOnE  WOOILEHBCURffT.  tU  1MM.J  Wtl 


via  Qninetia.  und  der  nordwestlich  au  suehonden 
Tin  Curia  diu  dritte  Strsflo  ify  M  )üi[yt,y  (qod. 
Chigianus  Irriviiv)  Mi.  als  die  noch  Listas  Feld- 
mark führende  Strafceri,,  hUwcfaip  45iv  nuffiilit,  an 


und  .Ii« 


angriff™ 


,1  et  fllr  Poet.  I3,Ü:  htl  - 
w  die  Übersetinog  mit  „n 

I74l  W   Tij(  M,vf,f  «km 


s  die  uiiher  vorwalt. 


inter  der  fraglichen  StraBo  nach  Lilta  toi 
lit  neuer  Anknüpfung  an  licoli'  i:tn  sicher 
in  Salurin  angehöriger  Ort  Kotvlin.    IIa  i 


»u  bemerkt,  dal!  die  fragliche  Wendung  obenan 
»eilig  wla  Horn.  6,7;  1»  Aunvm  und  Thwphr. 
Cliet,  Ii!  i»  tkitw  Irgend  »siehe  Hoiiehutie; 
inf  einen  bestimmt«!  Teil    des  Thenterbmis 


l.eriT-hmiii.."  r.LLi  Cnmi!  ili'r  All! 
=  1  Millie"  die  Zustimmung 


Darlegung  bleibt 
ahme  „10  Sladien 


iilifir<-1.T:!r  K-g::i  «Cfr.nllicl,  dli-  KUtk- 
iL  die  iist.vcmii»!'  LViniiAtlichkoit  der 
ig  maßgebend  geweaeti  iat.  Außerdem 


o,  durch  welche  die 


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B39    |N0.  20.J  DKHUyEIt  PEin/H.n.SISnüB  wncriKSSCHMFT.  [18.  Uli  1908]  610 


.  Ii  ■.  -i  ■:■     v.  .;i  ....  .,.,1.1,..  i 


Verlag  von  0.  R.  REISLAND  in  Lulpüg. 

Die  Lehnwörter  in  der  franz. 
Sprache  ältester  Zeit 


jm'r'tLTan  Dl'  Heil,r,oh  Berger. 

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Verlag  von  O.  R.  REIST, AND  in  Leipzig. 

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Forschung  bestätigt  Bethe  in  Wahrheit  cur  die 
Scillase,  die  rasa  aus  der  hliberon  Honicrkritik, 
der  Analyse  der  Epos  und  der  Sprachgeschichte 
oder  DielaktforscLung,  s|ioiiell  aus  den  Werken 
von  P.  Oanar.  und  P.  Krelschuicr,  ziehen  mufto. 
Nichts  anderes  sollte  auch  dar  Inhalt  meines 
ersten  Faradoions  (Wochenschr.  f.  kl.  Hütts, 

jetzt'  Grieth.  Papyri  S.  27-38  oder  □antnlbL 
f.  liibliotheksw.  XIV,  1897,  S.  214—215  voi- 

nussuVweise  wiederzugeben;  min  möge  die 
20  Seiten  im  Original  lesen.  Nur  wenige  Punkte 
seien  hervorgehoben.  Auf  Otfried  Müllers  Pfaden 
wandelnd  suchl  D.  innichst  die  Grundslille 
einer  methodischen  Sageuforscuung  aufaustellcn- 
Aus    Göttlichem,    Geschichtlichen]    nnd  Dich- 


.  ihn  eine  nana  Beleuchtung;  selbst  in 
Altika  ist  dot  Name  dar  Troer  naebgowioaeb. 
Die  einiige  Gefahr,  die  Bcthcs  Ausführungen 
dreht,  die  sich  aber  bei  einiger  Vorsicht  leicht 
vermeiden  lassen  wird,  durfte  darin  bestehen, 
daB  man  nun  alle  bei  Spateren  Überlieferten 
Ortsnamen  u.  dgl.  ebne  netteres  für  bare 
Mllnae  nimmt,  auch  wenn  dieselben  auf  der 
Karte  oder  in  den  älteren  Quellen  nnd  sonst- 
v  i:'  i:i-!ir  i-i^mr  sind.   In  solchen 

Fallen  ist  jedesmal  die  Krage  anfsuwerfen  und 
au  beantworten,  ob  man  es  nicht  mit  spateren 
lirdiehturi, flli  besondere  Zwecke  fingierten 
Namen  *u  tan  bat.  Von  Stammbäumen  und 
Abnentafeln  ■.  B.  lassen  sich  Fälschungen  wohl 
III  allen  Zeiten,  nicht  bloB  bei  den  Eimern, 
nachweisen.  So  tut  ea  mir  denn  eigentlich  leid, 
ieh  Bothos  Wunsch  nicht  erfüllen  bann, 
tili  einer  Entgegnung  auf  seine  jnhaltreiche 
anregende  Schrift  und  Darlegung  nb- 
ender  Ansicht  anfiuwnrtenj  hoffentlich  leBt 
cb  aus  BEtriibnis  darüber  keine  grauen 

Otlingen.  C.  Uaeberliu. 


in  Ohryso«torouB  ie.ip.it  rJeth 


er  üo!iscbcn  Geschichte  aeigt,  daB  die  aolische 

u  schaffen  hat.  Ebensowenig  ist  aus  den  Kämpfen 
m  den  Uesiti  der  thrakischon  KUsto,  der  Äolis 
och  um  Lashos  und  Tenerlos  die  Sago 
(Inden.  So  bleibt  denn  weiter  nichts  Illing, 
Is  ins  Mutterland  inrtlckiukehren.  Dort,  in 
'hossalion,  Uooticn,  I.akodimon.  Arkadien,  linden 


die  klassischen  Philologen  von  Inleressa  ist, 
siehe  Wochenschrift  1899  Sp,  11  Über  X1V.1, 
und  1902  Sp.  27  Uber  XV,  1.  Unter  allen 
Arbeiten  der  früheren  13  Binde  seit  IST»  findet 
sich  kaum  die  eine  oder  andere  Arbeit  dieser 


»  umfangen  gewuBt  bet.  erhallen 


pbjlologtell  iUleutibue.Vol.XV  epedNIemererum 
propedlem  edetgr"  Stall  ip  den  lb.  Basti  ist 
da  nun  lo  des  16  gekommen.  Die  Anfgsb* 
war  gut  gewallt,  abe,-  die  Au/fubrcng  and  das 
Brgahsis  aatUutcbl  •irjgi-rrr.aBeo  Mine  Helba 
von  Fragen  ist  gar  ulect  In  den  Bereich  der 


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WOOHEMSCIißlrT. 


si  1903.]  ft« 


in  seinem  NT  gelesen?  Hit  er  den  H 


Bibel,  nicht  ans  dem  jxrjVoiroiot  des  griechischer 
Teites  toi  AG  18.S  erklärt.  Auch  aof  den 
Titel  hätte  ich  lieber  Johonuos  mit  h  gescbriobet 
geliehen,  irie  hai  Blass  auf  dem  Titel  läaw 
.Aneg.be  i« 


Hin  lotitor  Abschnitt  stellt  die- 
aussramen,  die  dem  Chr.  eigen 

merkwürdigsten  gehört,  vis  übrigens  schon  Zahn 
hervorhob,  dao  mich  Chr.  wie  Marcion  1.  Kar. 
fl,BO  ^nu  Sil.  *f»«         8=**  gelesen  hol- 


dem Gebiet  der  klassischen  Littoraturen  stehen, 
wo  die  Zeugen  so  viel  spärlicher  sind! 

Zum  Schlott  danken  wir  —  troll  unserer 
Ausstellungen  —  dem  Verf.  ausdrucklich  für 

-'  u---"j  ':itjz-;l]iu  llL.i;Ll.L'r^i;-:.  Ah- 
fübmngen  aus  Chr.  in  Tiscbaudorfo  editio  octate 

Moulbronn.  El).  Najtls. 


Wer  die  italienische  Horailitteratur  der  letalen 
alirzohnte  einigermaßen  rerfolgt  hat,  wird  ihr 
hno  Zweifel  eine  gewisse  Rührigkeit  und  ein 
osandores,  man  milchte  fast  sagen  pereön- 
ichos  Interesse  für  ihren  großen  Landsmann 


la  über  das  Leben  des  Horas  (1892)  und 
sanls  Kommentar  der  0 den  (1000]  — 
sich  die  Darstellung  hin  und  wieder  au 
unserem    kühlereu  Temperament  slwas 

nen  pathetischen  Begeisterung  für  den 

0  persönliche  Teilnahme  am  Charakter- 


Maccari  drei  Stollen:  1)  das  Bekenntnis  des 
Horai  (e.  II  7,10)  Uber  das  Wegwerfen  des 
Schildes  in  der  Schlacht  -en  Philipp!.  Mit 
Beziehung  auf  Cimas  Abhandlung  über  diese 
Hhipsaspidea  in  der  Ri-ista  di  File).  XXVII 
•ird  durehans  iiitreffend  hrtoit,  daB  man  aus 


Weiss  in  Lebensgefahr  kam,  gar  nicht  au  reden 
von  den  allen  Ernstes  erhobenen  Prägen  über 
das  Aussahen  dos  Wolfes,  der  ihm  auf  ssiuem 


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547    [So.  =1.1 


IB3.  Uli  Blfl 


die  das  Gebet  ad  die  aeburtshelfi 
den  Knaben  zugeschrieben  werden 


DefmneJ 


diesem  Bekenntnis  des  Dichters  liegen  soll,  kann 
also  keine  Keile  »ein,  höchstens  davon,   ll  " 
Horaz  nicht  gerade  glücklich  war,  wenn  er  c 
unglücklichen   Aua  gang    der    Schlacht  gcrf 
durch  diesen  Zug  naher  bezeichnete.  —  2)  ül 


Strophe  9,  die  selbst  wieder  in  2  Teil«  zerft 
n:iil.  vii:  il-jl!]  Ki.Llli:.!:  in  den  Ewci  ersten  Al 
lagen  seiner  Ausgabe  meinte,  mr  Hälfte  v 


UhnfU 
werden, 

in  Strophe  1,  2  und  18  Phöhns  und  Diana 
eunbar  miteinander  besungen  werden  von 
hen  und  MJtdcben,  daß  aber  in  dou  anderen 
phon  dos  an  l'hfibns  Garichtete  den  Knaben, 
das  an  Diana  den  Mtdchen  aufallen  seil.  Wie 
sehr  einer  solchen  reinlichen  Scheidung  der 
it  selb«  widerstrebt,  zeigt  das  vorhin  Uber 
ophe  1—8  Angerührte.  Und  was  soll  vollends 
durch  das  flammende  Troja  durchbrechende 
Das  (Strophe  II)  oder  die  Moder,  Skythen 
I  Inder  (Strophe  11)  im  Munde  der  M«dehen? 
ch  ein  Argumentum  ei  silentio   lallt  sicli 

ten^noch  im   Orakel,  das  doch   bei  dem 
igen  die  Sonderuug  bestimmt,  findet  sich 
irgend  eine  Andeutung,  d«B  der  Gesangs  Vortrag 
i  gewesen  sei  —  3)  Zur  Erklärung 
s:  Plantns  ad  oiomplar  Sicul!  pmprrarc 
Epicharmi  (ep.  II  1,68)  wird  darauf  hingewiesen, 
ünter»cbied 


wd  Em 


gnworfeni 


in  Strophen  3,  4  nnd  b  umfas^micr,  'l'rinric 
aber  betrachtet,  Vau  diesen  drei  Strophen 
ill  die  erste,  an  Sol  geriebtote,  deu  Knaben, 
;e  mittlere  (V.  13—10)  den  Mädchen  und  die 
■täte  (V.  17—20)  dem  fjaumtehu  zufallen, 
orauf  denn  mit  der  wiederum  den  Knaben  au- 
steilten 6.  Strophe  eine  neue  IViade  beginne. 
DD  sind  aber  die  Strophen  4,  [>  und  6  ge- 


soni™  ijise  soll  folgen,  daß,  da  jedenfalls  nur 
an  lyrische  Dicblungeu  hei  scrifons  zu  denken 
sei,  entweder  der  Zeitraum  von  23-17  oder 
von  13—8  In  Frage  komme;  nur  in  diesen 
Jahron  bebe  die  lyrische  Produktion  geruht. 
Dagegen  muß  nun  zunächst  festgehalten  werden, 


(301  ff.)  n 

den  lluhm  eines  tragischen  Dichters  völlig  ver- 
zichte, eher  doch  imstande  sei,  gute  Lehren  au 
gehen,  wio  man  ein  solcher  wird.  Von  den 
Dichtern  Überhaupt  konnte  sich  aber  Horas, 
der  gefeierte  Lyriker,  der  sieb  als  solcher  vor- 
30  geradezu  unsterblichen  Nach- 
ruhm seihst  inauguriert,  ganz  unmöglich  aus- 
schließen.  Auch  du  zweite  Argument  ist  nicht 


849    |No.  tlj  BKRL1NER  PHlLOT.OdHCHE  WOCSIENSCHKIFT.  |E3.  Nai  1903.|  BW 


hSngig  sein  ron  a.  p.  26Blf.,  wo  Ibra  derselbe 

gemacht  wird.  Du  nun  Ovids  Amoras  im  JaLro  14 
erschienen  sind,  könne  die  an  poetiea  niebt  erat 
in  den  letalen  der  beiden  angegebenen  Lebens- 
abschnitte das  Dichters  fallen,  sondern  müsse 
vor   14  yerllBentlicht    gewesen  sein.  Wnbin 


nuUaqu*  Port  «et  vitabil  Ltbäiaam  wieder,  nnd 
in  ftwr  ein  dos  Oyid  das  Horaiische  Hir 
«au!  Weitere  Argumente:   der  a.  p.  386—887 


In  sicherlich  e 
Ussanl  den  in  einem  Kodex  von  Padua  befind- 
lichen Kommentar  des  Benvennto  au  Lur.au 
durchgearbeitet  in  der  nicht  au  sicheren  Hoffnung, 

Ertrag  eLniuernten.   In  beiden  Beaiebungcn  bat 

das  Werk  nur  ein  Ntterariscbes  Interesse.  Scharf- 


oeh  loh 


9  futhi 


bloter  Typus  illr  einen  scharfen  Kritiker  Uber- 
haupt, wie  Bantloy  u.  n.  glaubten.  Mag  aeini 
absr  ein  zwingender  Grand  an  dieser  Annahme 
ist  absolut  nleht  aufsnfinden.   Und!  ist  viel  damit 

um  7  Jahre  junger  gemacht  wird?  Tlaß  die 
Erwähnung  des  Cascellius  (a-  p.  371)  weniger 
an  rechtfertigen  sei  bei  Annabma  einer  spaten 
Abfassung,  balt  \.  selbst  für  wenig  beweis- 
kräftig. 


Während  dieses  Itesullat  awar  der  Kenntnis 
und  dem  i'loiBo  des  Bsarboilora  alle  Ehre  macht, 

wecken  mag  als  der  fem  erstellenden  Phihdugeu, 
hsschäftigt  sieh  die  Misesilo  mit  dem  im  Oom- 
mentnm  I.ucani  1  544  genannten  Catnllus.  Wenn 
ich  auob  Ussanis  auBerlich  sehr  anspreobender, 


■8  (Pt.Hygto.  f»b.  Zb$} 


■angang   (oder  Nachfolge?), 
icb  des  Sophokles:  ygl,  frg.  G72  (608). 
r  I.  W.  Carl  Hoslus. 


fj.1     [No.  RETlT.rNKR  FHIT.OT.OaiSCHE  WOOnENBOHHlFT.  [23.  Uli  BS2 


Mona  Fiscoltos  im  Monte  Folalo  [1600  m>  M*. 
lieh  von,  Leonessa  wiederfinden,  weil  dorl  ein 
Val  Fuscello  liegt  (Enrico,  Hall.  Clab  Alp.  IUI 


seit«  des  Gran  S 


Stadt  ihr  Sohn  den  Vers  aufprägt* 

Mili»  qni  noiiea  distal  ab  orhe  decem. 
)er  Vere  verlangte  bequeme  Abrundung  der 
Ziffer. 

Eine  Hengs  solcher  geduldiger  Nachprüfungen 
rockener  Zahlen  »ar  vom  V«rf.  au  leisten  und 


In  der  Tut  Ist  auch  durch  Persiebettis  l 
suebnngen    der    snbiniseben   Strecke  der 
Caecilia  mischen  der  Farfarbrllcke  der  Salaria 
nnd  Arailernum  (Mi IL  Arch.  Inst.  1S98)  Irotj 
des  schwierigen  Gelindes  die  Möglichkeit  m  ' 
keineswegs   ausgeschlossen ,  daß  die  Caec 
Amiternem  auf  kürzerem  Wege  erreichte 
die  weil  nordwärts  ausgreifende  SalaatraJJo. 

I)ie  beiden  auf  Ascnlum  und  intetamne  ziel 
den  altenSirafleu  markierten  die  von  Satur du 
die  Tülor  das  Tronin  und  Vomano  schon  1 


der  Bevölkerung,  daß  oa  wohl  erlaubt  scheint» 
den  nach  Benennung  der  beiden  L'liigH  i  E' i h l- b- 1 1  m h - 
Gran  Sasso,  Tetrica- Sibilla)  noch  Übrig  bleiben- 
den dritten  Namen  Möns  Häverns  (Vorg  A.  VII 


lalleicht  i 


beiden  Straßen  sinnlich  sich  ker- 
mppa  des  Pliao  dl  San  {2422  m) 
I  Gozzano  (3455  m)  m  belieben. 


gelehrten  folgen,  wenn  sie  unter  Bergen  niederer 


Genauigkeit  stehen  aber  hinler 
dieien  Quellen  ebensoweit  zurück,  wie  sie  an 
sachlichem  Gebalt  sie  tiberragen,  Ale  Schrift- 
steller, die  für  die  alte  Landeskunde  auszubeuten 
waren  von  den  rVagmonton  ältester  Zelt  bis 
herab  auf  Cassiodor  und  die  Langobarden- 
geschicble  des  Taulas.  Der  Vert  bat  es  aJs 
seine  besondere  Aufgabe  borraebtot,  den  Apparat 
antiker  Quellen  möglichst  vollständig,  in  guter 
Ordnung  und  kritischer  Sichtung  den  Lesern 
zu  biston  nnd  dor  Lektüre  der  Klassiker  mit 
besonders  sorgfältig  erwogenen  topographischen 
Krlfiulerungen  an  Hilfe  m  kommen.   Den  Iivius 

als  Berater  für  das  lebendige  Verständnis  der 
~  id  iu  haben. 


a  knapp 

i  iu  be- 

südostwürts  im  Trerostal  gasneht  werden  darf, 
sondern  an  der  Nordweilecke  des  Yolsker-Gs- 
liii^.::-,  "iril  iii:£  ti:-j^]jierung  der  Quellen 


BERLINER  PHIL  01,0  Ol  SÜHE  WOCHENSCnttlTT..       [83.  Mai  1303.]  66t 


Mit  besonderer  Vorliebe  und  eindringender  Sorg- 
fill  aber  ist  Alles  behandelt,  was  maf  den  zweiten 
Punischen  Krieg  sieb  bezieh!,  dem  mehrere 
Spezie] Stadien  des  Verf.  galten.  Ohne  je  ms 
der  Rolle  des  Geographen  herauszutreten,  gibt  ! 


ja  eingezeichnet  wird.  Nirgends  wirkt  dUrrer 


ir  Oben 


ne,  du 


((Jaetel  Drogooara),  wie  Clüvar  ihn  traf  nnd 
der  Verf.  ihn  nnn  verteidigt,  besonders  elegant 
die  grelle  Beleuchtung  der  Situation  Tor  der 


so  hei  Pompei,  bleibt  dae  rechte  Verhältnis,  das 
die  relative  Bedeutung  des  Ortet  vorschreibt, 
gewahrt  Besonders  fein  abgewogen  und  ah- 
gestimmt  ist  die  den  2.Halbhand  eröffnend?,  »af 
lorudgEnms.  ~ 


hat  seine  wortreichen  Ortsgescbkhten,  jede 
rlninenstStto  ihre  verstreute,  schwer  auffindbare 
iratiatuirische  Tradition.  So  feblt  es  nicht  an 
Einzelarbsit,  die  je  nach  dem  Geschick  der 
darin    waltenden  Hände  den  Gegenstand  zur 

Einzelbildern  fehlt  Proportion  und  Perspektive. 
Die  kommen  auch  in  die  Thesauri  der  alten, 
Stoff  hanfonden    Gelehrsamkeit    nicht  hinein. 


l  diese  Fülle  einzelner  Gestalten  zi 


*  drang» 


bedeutenden  Eise 


und  dadurch  genährt 
tstwerk,  i 


doppelt  bownndoruawert,  j. 

.Lir  .',  1 1' [HlhT  i::]  ilir,I.T_rr,i[:l  !.:,!!  iijnL  .U::  i'i[,]; 
selber  reden  und  wirken  UBt     Die  Regione 

das  eine  andere  Gliederung  forderte,  den  Kahme 


einer  allgemein  sn  Chsrakteristik  der  Natur  und 
der  davon  bedingten  historischen  Eigenart  des 
Gebietes  beginnt,  dann  seine  einzelnen  Teile 
so  schildert,  daß  UmriB,  Oberflachengestelt  und 


wähl  nur  Hervorragendes  zitiert,  aber  gelegent- 
lich ein  besonderes  Verdienst  ClUvers  oder 
Holstes  durch  speziellen  Sacbwois  borvorgebohen 
wird.  Kann  folgt  die  geschichtliche  Entwickelung 
der  Stsdt  von  Stufe  zu  Stufe  bis  su  der  Hübe 
der  Weltmotropole,  deren  Physiognomie  lebhaft, 
fsrhenkrSftig  nnd  ungeschminkt  geschildert  wird. 
Die  Darstellung  der  Stadtteile  geht  nicht  auf 
Reichtum  der  Einzelheiton,  sondorn  auf  Heraus- 
arbeiten des  Charakteristischen  nnd  Bedeutsamen 


getriebe  der  Erigrubeu  nnd  der  MarmorhrUcFie, 

alten  formen  wahrenden  2uge  der  Wander- 
hernen   zwischen  Tiefland   und  Bergen.  Die 


Liegt  in  der  kernigen,  gehaltreichen  Dar- 


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IIS.  II 


keineswegs  eigene  Ergebnisse  Nr  die  nntike 
Karle.   Die  Erinnerung  an  Jen  Berg  Cingnlum, 


:  100  Ii  JUßopvov  Jfn; 


In  der  Ortskunde  steckt  licmlich  viel  Neues. 
Eigentümlich  ist  dem  Verf.  das  wiederholt, 
bisweilen  mit  GlUck  verfolgte  Sireben,  die 
Ijlluug  ven  Schwierigkeiten  der  Erklärung  dnreh 
Trennung  mehrerer  Orto  gleichen  Namens  Lcibsi- 
lofllbrcn  So  bringt,  er  ein  sweites  Venusia  in 
Kompanien,  ein  zweites  Siponlum  in  Lukauien, 
weist  die  auf  Seeverkehr  bezüglichen  Zeugnisse 
über  Hjria  (Urin)  dem  Seeplatz  Vororara  zu. 
Recht  ansprechend  ist  der  Ansatz  des  viel  ge- 
suchten nnrd  sunnitischen  Aquilonäa  am  oberen 
Sangras  bei  Alfeden»  Iir.  X  38fl. 

Noch  einige  wWseblftUebS  Einzelheiten!  Ei 
Ist  wohl  nicht  ritsarn,  nüH^iupnv  bei  Strahn  XIV 
668  dabin   in   versieben  (S.  119),  daß  „auf 


;o  Myriaden  Sklaven  dort 


Dan  die  Marmorbrüchi 


r.-jr.ii,;,:-. 


bl  nitrr  Zufall  Iiis 


Pour.  Tafel  fohlen,  tat  das 
Abficht.  Der  Fluß  heim  alten  Sentitium  heißt, 
wie  ich  mich  am  Ort  überzeugte,  Sctitimii 
Suth»  ist  nnr  Stichfcblcr  der  Rir  ihre  Zeit 
vortrefflichen  Majrschen  Karte.  Die  VerSndc- 
rungen,  die  S.  mit  der  Verteilung  der  FluG- 

Tlelleicbl  stallt  shrntlich  Verbesserungen'  Aus 


tal  heraus  an  ^dio  Scsia  .u  .erlegen  (S.  168). 

-..u  Abl.'ii  ungen  nicht  geeignet  war,  kennten 
Vorgänge  der  geschilderten  Art  rocht  gut  in 
Seitontilarn  der  Dom  sich  abspielen,  die  — 


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W7   [Ko.  81.| 


[23.  Mai  1908.}  «SS 


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8W   |N».  8t.] 


BERLINER  PHILOLOGIaOHE  WOCIiENBCHHIFT. 


5.1.  Hai  im.)  CSD 


Ithdtisshen  Kunsluesitzes  eine  große 
auch  nach  in  Toecana,  weniger  im  a 
'eniger  —  bis  jetst  — 


besitz,  besonders  biufig  leidet  unter  kirchlichem 
Deckmantel  betrieben,  zu  Laibs  gibt,  wie  sie 
auch  solcher  Gefahr  ausgesetzte  Kunstwerke  in 
den  sichsran  3ehnts  der  staatlichen  Obhut 
in  bringen  sich  bomUbl,  wie  der  Kunitbandol 
scharf  nnd  erfolgreich  Uherwaclit  wird.  In  ge- 
schicktester Waise  ist  dia  Regierung  gelegentlich 
verfahren,  indem  sie  bei  Verkauf  van  Knust 

um  wertvolle  Kunstwerks  flu  den  Staet  als 
Äquivalent  der  Taxe  heraus*  uschlagon,  so  l.  B. 
film'  der  großen  Freskos- Hude  aus  Boieoreale 
oder  bedeutende  Gemilde  und  eine  beulleht- 

Sammlung  Massarenti.  Freilich  muß  dar  Staat 
bei  Anwendung  solcher  Mittel  sich  behuts 


man  ihn  mit  allen  Miltein  fordern,  lieber  manche 
beit  zurückstellen,  welche  die  ver- 
littel  achwicht.  Nicht  überall  kann 
der  stattlichen  und  au  aufopferndster 
i  bereiten  Schar  nichtiger  italienischer 

enügenden  Kräfte  zur  Stelle  haben.  Der 


luch  hier!  Pia  Grabungen 
h  ibro  geregelt  werden. 


mschaftiieh  be- 


aine  unendliche  Zahl!  Und  was  steck! 
B.  hei  der  Rubrik:  clrcondaria  di  Torro 
Ha  in  der  einen  Zeile:  Poopei!  Oder 
„Fora  Romano"  oder  „Palezzl  Vatic.nl"! 
zeichnis  gibt  jedem,  der  es  in  die  Hand 
o  wohl  cum  ersten  Mal,  eine  sichtbare 


nnd  Chlusi  endlich  würdige. 


.entlieh  in  Gell  sie  i 


engesetz  vom  IS-  Juni  1603  ihren  A; 

werden,  was  sie  besitzt,  und  waa  das  al 
.uterballen  kostet.  Dali  dia  Zusammi 
Stellung  keine  juristische  Bedeutung  hohe,  et 
wie  das  franaSsische  'classement'  (in  Aussit 

i  Verzeichnisse  für  Italien),  sagt  das  V" 


Zn  erweitern  wird  sie  gewiB  hier  nnd 


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Ml    [Ho.  21.] 


wohl  schon  mancher  Kollege  von  Altertum  und 
Knnat  mit  mir  empfunden  hat !  daE  nSmlicli  einmal 
von  amtlicher  Seite  ein  Musanmshendbuch  tUr 
Italien  gegeben  werde»  eine  Zuaammonatellnng 


keiteu,  welche  als  Ispettori  degli  H»1  e  nm- 
numenti  oder  als  Sovraiutendenti,  als  technische 
Leitet  dei  Uffici  regional!  nsw.  die  Männer 
sind,  >n  welche  man  Wünsche  und  fugen  in 
riebt«  bit.  Wer  viel  im  Linde  herumkommt 
wie  i-  Jl.  Ref.,  der  gowinut  allmählich,  ohne  aieh 
viel  dämm  n  mühen,  eine  Ihm  leiebt  und  na- 
türlich erscheinende  Kenntnis  dieser  Dinge;  an 
den  unendlieb  vielen  Fragen  über  dieselben, 
die  an  ihn  kommen,  ersieht  er  aber,  wie  wenig 

licht.«  amtliche  Grundlage  fehlt  —  seineKenntris 

Heidelberg.  P.  von  Dnhn. 


Sammlung  der  griechischen  Di.loatiD- 
achriflaa,  von  J.  Beunack,  F.  Betntel  u.U., 
herauageg.  von  H.  Oollitn  nnd  T.  BeohteL 
Viertw  Bend,  ü.  Boll,  2,  Abteilung.  Wortregister 
sumsweitenbi»  soch.ton  Hefte  de.  i.eitsu 
Bandea  von  H.  Merer  nnd  O.  Wendel. 
UOttingeo  190t.  Vandenbotck  i  Repreobt.  S. 
161-331.  8 
Das  vorliegende  Heft  enthalt  zunächst  ein 
12  Seiten  umfassendes  Wortregister  au  den 
Qrakelin  Schriften  von  Dodona  und  tn  den  In- 
schriften von  Achela  von  H.  Meyer.  Hieran 
sehlieBt  sich  auf  138  Soilon  ein  Wörterverzeichnis 
Ii  den  delphischen  Inachriften  vnn  0,  Windol, 
dem  der  Verf.  eine  klinge  fnBta  Grammatik  des 
delphischen  Dialekts  voran fgeechickt  liet.  Von 
Wehstem  Interesse  ist  hier  nsnionllicb  der  Indes, 
der  Eigennamen,  der  in  Bin  Register  der  Per. 
sonennamen,  der  geographischen  Namen  und  der 
kultischen  Namen  lerfSllt.  Unter  den  Personen- 
namen Interessieren  wiederum  in  erster  Linie 
die  nicht  weniger  als  31  Seiten  füllenden  Namen 
der  delphischen  Beamten.  Diu  gleichfalls  sehr 
sahlreicben  Namen  r-ichreiH' lphf-:-]i r i-  l'.T*:.ii,m. 
geographischer  Lokalitäten  und  Etbnika  ge- 
währen einen  Einblick  in  die  woitverzwe igten 
Beziehungen  der  alten  Orakelstatte.  ÄuBerat 
lehrreich  let  auch  du  unter  den  „kultischen 


Namen-  lusammengefeBte  Verzeichnis  der  Gütler 
und  Heroen,  der  feste,  Heiligtümer  nnd  Kult- 
urbünde, dem  die  auf  den  delphischen  In- 
schriften verkommenden  ainboimisahen  nnd  aus- 
wärtigen Monatsnamen  angegliedert  sind. 

Wenngleich  das  delphische  Inschriftenmaterial 
in  jüngster  Seit  durch  die  franzosischen  Aus- 
grabungen eine  beträchtliche  Vermehrung  er- 
fahren bat,  so  wird  man  sieh  doch  dieser  höchst 
sorgfiltig  gearbeiteten  Indices  bei  einem  Studium 
der  delphischen  Altertümer  gern  und  erfolgreich 
bedienen.  Die  Magister  Uber  die  Epigraphik 
von  Dodona  und  Acheia  werden  gleichfalls 
willkommen  sein. 

Homscheid.  W.  Larfeld. 


Willi,  lierer,  Hanricu.  Stephanus  übor  dl« 
Rogii  T,pi  Graeoi.  Abb.  d.  Sgl.  Gas.  dar 
Wies,  tu  Gerlingen,  (lüiil.-hiat  KL)  N.  F.  VI  2. 

Die  Gerlinger  Bibliothek  besitst  ein  Neues 
Testament,   1650  in  Paria    mit  „königlichen" 

ebisehs  Antogreph  des  V wiege«  H.  Stephmus 

eitiora,  -ahracheiiilicb  eines  Bsseter  Gelehrten, 

Diese  „königlichen"  Typen  sind  auf  Kotten 
Prana  t  Itlr  den  königlichen  Buchdrucker  R. 
Stephanus  geschnitten.  Aber  wer  bat  sie  ent- 
worfen? P.  Didot  hat  an  Stephnnus  gedacht. 
Allein  H.  Stephanus  bezeichnete  nach  der  er- 
wähnten lateinischen  Anmerkung  ausdrücklich 
den  Angelus  [Vergeeins]  sus  Kreta]  als  ihren 
Urheber.  Dieser  griechische  Kalligraph,  der  von 
Frans  I.  nach  Frankreich  gerufon  wurde,  um 
die  Bibliothek  von  Fontniueblsau  zu  ordnen  und 
zu  katalogisieren,  ist  in  Frankreich  wegen  seiner 
schönen  Schrift  vielleicht  sogar  lihor  Gebühr  be- 
wundert worden;  es  war  also  selbstvarsl  endlich, 
daS  er  vom  Könige  den  Auftrag  erhielt,  die  „känig- 

wird  nach  den  gelehrten  Ausführungen  des 
Verf.  nicht  mehr  erlaubt  sein.  Mich  wundert 
nur,  weshalb  der  Verf.  diese  „königlichen' 
Typ«"  nicht  selbst  gefragt  hat  nach  ihrem  Ur- 
heber; sie  würden  ihm  die  Antwort  nicht  schuldig 
geblieben  sein.  Der  Cbwakicr  der  Druckschrift 
entspricht  nümlicb  so  genau  wie  möglich  der 
Handschrift  des  Angelus  (a.  Omont,  Pcsm.  d. 
mss.  gr-  a.  SV  et  XVI-  s.  pl.  3.  13-4.)  An 
den  Stephanns  darf  man  ober  auch  ans  einem 
anderen  Grunde  nicht  denken.    Angelus  war 


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liehen  Typen  ftedro:aie=  Auagat»o  oprb  atauV? 
pruentiereo,  aber  da«  beweist  olil.ta  daa  tan: 
rren  io  gloMbcr  Wei«  aoch  »oo  llaodwbnflei 


1000—1100  Typen  zu  arbeiten,  der  seigte  da- 
durch deutlich,  daß  er  den  Fortschritt  dieser 
neuen  Erfindung  nicht  vorstand  oder  nicht  vor. 
Molisn  wollte.  Er  mochto  ein  "dringlicher 
Kalligraph  sein,  jedonfalla  war  er  kein  Typo- 
graph. 

Schorf  seinen   Gegenstand   filierend,  oline 


i,  hat  der  gelehrte  Verfass 


gelegentlich  ein   Seitenblick  ganz  angebracht 

Iber  das  Wesen  der  Regii  Typi.  Was  die 
Neuerung  des  A.  Vergoeius  bedeutet,  kann  man 
nur  durch  Verglaicbuug  mit  den  Leistungen 
seiner  Vorgänger  abschauen.  Mit  Hecht  gilt 
Aldus  Hanutius  als  der  Schlipfer  der  griechischen 


wir  von  den  Typen  des  Angelus  nicht  ausgehen 
bei  der  so  dringend  uütigeu  Reform  unserer 
griechischen  Druckschrift.  Tastende  Venucbe 
sind  in  dieser  Richtung  bereits  genug  gemacht 
(vgl.  I,  1).  Rutherford,  Clael.  Review  VOI  |189t] 
S.  81),  aber  meist  ohne  Erfolg  und  ahne  Oe- 


Übergauges  von  der  alten  snr  mirtloivu  Mhiu-W 
aacb  Auflösung  der  nicht  sehr  liüuugen  Ligaturen 
und  Abkurauugen;  dort  haben  wir  die  Formen 
ingeftbr  fertig,  wie  wir  sie  heute  brauchen 
Leipzig.  V.  Gardibauten. 


■?    Eine  direkte 


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671    [No.  St.]  BRRXINER  PHiLOlOSIBCKE  WOOHÜNSCHJUIT.        |23  Ii  1903-1  ^3 


Sinnt,  Emil  Vom  rt5mi«h™  Gro..™ll  [Bodo], 
4  (28  3.  1  EkU).  Mg  M.nnbBim  (69B|.     ^  ^ 

Itaalis,  aiBnni  Uomir. 

l'acifcur.Hf.  rai,:   üol.^ildo.  .111  lUJisa  nnd 
ÜriocLonW.  H  (3.  3   3«).  G.  Pol». 

(16  So™ Frag-  Donauefcbingen  (9771. 

WWtatee  "iiD™™*.'  ^o'eUhof'Ausu'tio'  SlSdl" 
■cbrifi<!n"dor  lr'.  Ui. i v /: i     l' ; i i . ll ' i k'      ~ ;L-'. .7:'.'  i": . 
4  «SU  S...  I'r.  JB.!.  Till.n,,;,... 

Ifttlnj  fulnt.1 

wAhD1,  UlT"dClLEohÜ.Vt'"a"d  Abf"  d 

cbtfolngiqiia   da   tthodBS   (Fondätion    Uarlnherg] .  I. 

Lieft  tib:   K.  HncLtmaün,  Dio  Aaropolit  von  Athen 
baZtHsHuileiParlklH.  1  M.  90.  H.  36:  E,  Schal», 

L           j.  i    1       1    .l     1  IL  80. 

Kiiintlr-ristfeir  Vr'undHrhinur.t.   D Biliar n B  KQ n Itter- 
itninzoiebnunatn.     LoijraR.  Ttotaer.    No.  32:  Du 
lioiH-Iiajnmnd,   Attisdjn  I-iuid schuft  (mit  Alropolia). 

l'ätnde   dn   1b   lanenB    frAnfaian    public"   |ibt  Anna 

brnnn  ..  .1.,  Dakar. 

The  literary  ecbo  a  fortnightlj  papar  intendod  for 
tho  atudr  of  tha  ongliah  langnafiB  Bad  litoratnrfl 
tditod  bj  Tb.  Jaeger.    Siitb  jeir.    Ho,  1.  2.  3. 

H'UW"H"B^  

— — .-—  AnBt 

los  dem  Kicbljuiso  Hnti  Allphllo logen  lit  olno 

S.11IM   llllUMlKt   ,:.  :1  ^         ^    ^    ^  ^ 

J.Lr-:i  L-'.r;-  It^;                           —  ■.  E.o:.,n|.'-.  lE^thr,., 

'.V,-rf:<  ;  Munt,  1 I.-w  i.-i:  1"  u-ri-™:i.  I.ivrai  ir;  S:.[,..rr, 

Allg.meiiM   llMratur;    Si.-vr-r:..    .1  il...   A  fi  Ei.:.. 

Ah.i  :■■    IS«!;   lll'.i.lri>Th.  W.-lN  hichiv--  lirn^r-r 

IlSlijül.   Li».;    I'i.-T.T.  Fi<,||V,|...l  .|...,il,.„Vl!.  IS..-.«; 

»*bl8u^Ialm^üell»l,I,,'  °"'sr,n"'d0,  "'m' 

gim  gut  orbalt»»,  in  Terliuf«. 

Angebote  flinil  zu.  richten  an 

Carl  Vogt,  SIutzgcrmeiBier 
in  I.euzklrcb  (Badoo). 

igen.  — t= 

Verlag  von  0.  R.  REISUNO  In  Ulpilg. 

Phrases  de  tous  les  jours 

Felis  Franke. 
Ere-Inz  ungsheft  zu  Pranke,  l'hrasoi  de  toun 

Verlag  von  0.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 

Ueber  deutsche  Volksetymologie. 

Karl  Gustaf  Andresen. 

Dr.  Hugo  Andresen, 
181)11.    31  Honen  b".    M   6.40.  soll   M.  T.iD. 
NT   Bienu  L-iiio  II...;:,.:-         !,■■  I  „l,.THlll^-llii.uL.ndlnng  (B.  Vollü>  Frelbnrg  (Scn.elil.  -*M 

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858  (No.  22J 


[HO.  Mai  1903.1  678 


Akribie  gloich.  Ungarn  und  oftmals  vermißt 
habe  ich  wahrend  des  GebrancbeB  nur  eins, 
nämlich  einen  vollständigen  lüde*  rabonm, 
den  ich  an  Stelle  des  jetzigen  Jndei  Dominum 
lieber  goHehon  hotte.  Heine  Übrigen  WUn 
soweit  sie  diesen  ersten  und  wichtigsten  I 


;  Dill.  Dor.  p.  201)  vielmehr 
t  werden.  —  Rem.  243  in  dem 
61  =np'  7jfii-  KoAeu^ivw  Aü^khi 


treflsnd.  Nach  dem  Berichte  Konyen s  bat  jener 
Londoner  Papyrus  binter  «  noch  t,  das  erat 
van  spaterer  Hand  getilgt  wurde.  Ursprünglich 
also  stand  wohl  de,  was  sebon  Blandes  vermutete: 
N>i™>  «  VÜM  n  Aiyms  V  ™>  «"^ 

da  *tüäta  is  auch  durch  mehrere  andere  Hsb 
gestützt  und  das  Adjoktivum  jueoias  kein 
wegos^  ganz   unbedenklich  ist  (Lebn,  Kle! 


erhalten:  der  Kurze  baibar  darf  ich  dafür  wohl 
einfach  auf  die  Abhandlungen  Ten  H-  Diels 
(Rbein.  Mus.  I.VI  .S.  2911)  nnd  von  mir  („Über 


dlnn^^em  als  das 
n  Hvpothosis  S.  £07 


Stutk  e 


Plätzchen  verdient,  dos  Atbeu.  III 
den  Worten  einfuhrt:  EoMiiuwc  i 
'AEhyiaios  i.  Tip  Bpl  Kzpf^uv  'Bthtti  flfll  mal 
mW.  iä,  Tapijtwuivu»  til'  tipipttw,  hinterher 
aber  mit  der  gescheiten  Bemerkung  abfertigt; 

indessen  als  duTdes  (Anhang  S.  133E] 

inr  noch  etwas  mehr  ver- 


r  Herausg.  mit  höchst  daükens- 
S.mmeleifer  in  so  grober  Anzahl  bei- 
,t,  dafl  lob  mich  fa(t_achoue,  die  iuflorst 


m  Haltet 


in  D  das  Hichtigo  i 
E,  tä  pl.  D,  pli 


Dichter  angebliren?)  als  auch  Xficlifya  hi 
statt  vrti  iläa;  (liegt  nicht  in  den  eigenen  Worten 
des  Forpbvrios  Irl  cdü  »ard:  ro  aläoi  ftaf-tponoc 
Iii  ffdv  xoloü  eine  gewilte  Garantie  fUr  die 


677   [So.  22.|  BERLINER  rnir,o 

Nachprüfung  in  der  Kegel  vollkommen  besl 
FUr  mich  unterliegt  es  keinem  Zweifel,  da 
Toit  bei  Rjach  deich  die  breilere  handsc 
liehe  Basis  und  die  methodischere  Anweo 
der  diplomatischen  Kritik  vielfach  gsni  a 

blicke  lehnen  besten  Erfolgt  den  wir  s 
langjJÜirigeu  Bemühungen  nm  die  Wiedt 
Stellung  des  Dichten  e-u  Terdanken  haben, 
tat  ihm  ja  allerdings  nicht  überall  gelange! 
vielen  Steine  des  Auslofles  fort  anschaffen; 
aufgeräumt  bat  er  tüchtig,  und  hoffentlich  führt 
ihm  der  ügjpliscbe  Boden  bald  wieder  neues 
Quellend ateria!  in,  das  ihn  In  denStand  «etil,  nns 
noch  etwas  weiter  zu  bringen.  Einstweilen  hat 
«  lieh  mehrfach  begnügt,  durch  Zeichen  an- 
rocht in  Ordnung  sei:  Klammem,  Luckemeichen 

Heilmittel  der  Konjektur  von  ihm  verschmäht 
wurde,  sich  von  den  Ergebnissen  der  diploma- 
tischen Kritik  keineswegs  völlig  befriedigt  fühlte. 
.Teder  wird  dieses  Gefühl  begreiflich  finden,  der 
bedenkt,  daS  der  Hesiodische  Teit  i 
annähernd  die  f'estigke 


ernieht 
je«»-. 


Im  Vergleich 


.  trUmroerhaften 
1er  bat  Heaiod 


Aleiundriner  entfiel  nnä  entfallt  der  Löwen- 
anteil bekanntlich  auf  den  ionischen,  nicht  auf 
den  hämischen  Epiker.    Kein  Wunder,  wenn 


reichor  ist,  die  eine  end 
7t  fkol  bfreu-jai  t'  oclS^:]. 


echt  galt.  Sollt» 
wirklich  nicht  ansl 
sehr  daran.  Das 


geltend  machen  IttBt,  ist  die 
stelben   Gedankens    fast  mit 


Namens  Kü«l™t.{  nämlich),  c 


iptßfii  (nach  211  NriJ  e'trtuv  fftuispov  xi  Mdpov 
nnd  212  T*"  &'  Tt^ov,  Irncrt  ?A  fj",.  'Ks-fi^.!. 
270  iWprrrt  ih  al  Knii,  Tpafnc  ifxa  usUmap^o1^ 
h  Tautet  ™l.<£t,  rät  ir)  t'aii'K  «cAfoimv.    893  iU' 

[irxb^«'  ?l*4tt|ti),  in  der  llias  T  371  fip  a1 
cii'u  dvrfoe  sTpi.  xni  tl  m>pl  x&rpiir  foult,  (1  irupi 
Xdp«  twa,  plr«  I'  lHW  «iijan,.  X  127  *ä 
iaptöpi™,  ä  n  ropBirac  (IBiii  n,  trapbW  i]«riä( 
t'  *ipKtttr,  auajlstn.  838  Ii  5'  lUn  TiUiipm. 
■kSt,!  «.1  Stot  'EnCr  iM)i  a'  bnem,  =4i°,  ä" 
Ii,«  «es  'Enno:,  in  der  Oilj  ssoo  5  339  duf  nfpout 


rt  Shnliche  Stellen  el 
t  verdächtigt  werden. 
1  Kjklnpen  ein  Blutige 


Markierung  des  Fehlers.  Diesen  m  beseitig! 
haben  andere  und  ich  selber  schon  verschiede: 
Vorschläge  gemacht;  es  kann  nichts  Schoden, 

nicht  ganz  unwahrscheinlich  dünkt;  dp^juvur 
Ö1  Aptiün  xai  tKXrj-fouaai  iniSiji-  Dae  (hei  Sophokles 
vnrl:n:jij:^nilh';  lirrirrniiL |tit-.'1  '1^  V.t-1i:;iil  i>>.^- 
-;ai*  wurde,  denke  Ich  mir,  durch  das  eindringende 


machen,  Etymologien  aber  wie  die  vorliegende 
sind  in  der  griechischen  Poeaie  tdu  Anbeginn 
und  in  jeder  Gattnng  sehr  beliebt  gewesen  und 
bei  Tiesiod  auch  sonst  reichlich  vertreten  (s. 
Itud.  Hecht.  De  otyiuologiis  apnd  poetas  greeeoi 
obviis,  Königsberg  1SB2).  —  Frgtn.  11  lautet 
allerdings  bei  Apollon.  Djsk.  (Pronom.  p.  10US 
"",23  Schneider)        i'   M  Wn» 


ichkeit  nach,  wie  . 


oiqiiizMD/ Google 


S79  in„.  aa.j  behmnek  PHii,oi.oni 


Schol.  Apollon.  Khod.  IV  6 
loi»    in   (Is).w  «i':fn:,  ruir 


rausch  auf  festgestampftem  Erdboden'  »oütot 
hieß,   nickt  alier  jedes  beliobigo  QoNtiKh, 

glauben?  Weither  irgend  denkb.ro  Grund  spricht 
gegeil  sein  Zeugnis?   Das  Zitat  yoüS«  61  iraSiv 

Man  erinnere  sieh  dabei  nur  an  die  köstliche 

kleine  Gott,  von  seinem  nächtlichem  Itbdordieb- 

nich!  au  wecken:  $u  *o=l  r>pu3.3s.-  »J  ,äp 


mit  suJJsätou;,  das  letale  mit  [nT^i;  das  eine 
soll  As^inuv,  das  andere  iaäv-  etymologisieren. 
Begreifen  Utfit  sich  dies  iwar  für  U^h  »her 
nicht  lUr  i).im:  oder  Jod«,  worin  je  ein  Fehler 


iii,-7.-. 


awischen  vsöfloc  »Spisv  ond  ^fv:  b  räSti  fehlt 
die  Verbindung;  dam  kommt,  daÜ  NoüSW  all 
Eigenname  nicht  nachweisbar  Ist  (auch  laüEle 
man  ri  »uptoi  erwarten,  necii  p.  918,2.  920.2, 
933.13.  938,16.  947,23).  Vermutlich  ist  eli.fs.cli 
«  bessern^IB«  [6]  ».«,[,]  ^«  iv  elä.t  ^1. 


mit  ä)js  (=  ri  iHpojv)  susainmcnl  rächten  und 
Strabo  dem  entsprechend  mit  (iifiBi;  wiedergab. 
Aus  älnii  sei  durch  AphSrosis  geworden, 
wie  TfrtSiUc  ans  AafvUMt,    Das  habe  Hesiort 

AtU-fcov  in  Parallele  gestellt,  lüel  Aphltresen 
umebmencL  Jenes  H«  (so  Ist  es  Uberliefert, 
vgl.  Loheck,  I'ath.  elora.  I  236  und  II  12]  leiteten 


Sprache  bringt  —  Frgm.  116 

n»t  fi  tan  KpnUii  Ztht  WbtTi  pftsa  sIUk 

kann  so  nicht  richtig  sein.  Teils  die  Über- 
lieferung der  Verse  spricht  dagegen,  Teils  die 


Ilesychios  t&y  iöpaiaua,  &t;L  äfBnvor  (crffWvooi- 
to'j;  als;).  4A«]&^*-  all^uc.  flXsi  ii-|ipL  jönro;vri  iö-pp 
und  lihulicho  mehr  erinnern  (Im  Et.  M,  71,1  ist 


suruckgefUlirl),  unter  denen  euch  oJiSv-  3po-/Ku.y 
zn  finden  ist.  Noch  heute  besitson  wir  eine 
Odyaseohand  schritt,  in  der  :  229  ursprlln glich 


[30.  IU  1S03-I  CSE 


delt,  jm 


n  alt» 


sondern  nur  um  eine  rich- 
tigere Verwertung  verhandeuor  Zeugnisse,  die 
sich  gegenseitig  orgeDien  und  berichtigen  und, 
seile  ich  rechl,  gar  nicht  anders  gedeutet  werden 
können.  —  Pragm.  2G2  iib  .  .  pd)  .  .  itri|Y<i 
Tirana,.  So  lückenhaft  iit  des  7.it»t  wnhl  kaum 
aufzufaeeon.  Kaller  liegt,  Hermann*  Korrektur 
pa  atatt  uJ]  anzunehmen  und  ara  Anfange  aiiw 


Mi  ■The  studoul 


09  of  Latin  Claesies'  gc 
e   Xalatan  llijj.i   Ii  nii  |:ivik 
tische  Anlage  alle  Anerkennung.    Auf  eine  Eir. 

gewShltou  Bibliographie  arblieBt,  folgt  der  Tel 

Anhang.  Eigenes  will  der  Herausg.  nicht  bringer, 
aber  er  bat  die  Arbeiten  seiner  Vorgänger  g> 
wissenbeft  und  einsichtig  he  nutzt  und  10  ei 
gutes  HOfimlUd  »I  Studenten  geschaffen.  IVi 


reichen  Fülle  von  Kss.  wie  sie  der  vorliegende 
Band  bietet,  würden  genugsam  daa  reiche  In- 
tareFso  bekunden,  welches  dicPaulua-  undTbehla- 
legende  teil  den  Tagen  des  cbristlichen  Alter- 
tumfl  gefunden  liat,  auch  wenn  niebi  zahlreiche 
Hinweise,  wie  schon  bei  Tortulliau  und  Clemens 
,nd  ausführliche  Boarbeitungeo, 
hofs  llaiiliua  von  Scleucia  in 
I   des  Puphlngoniers  Nikotan 


Schmidt  dank  dein  glucklieben  Funde  einer 
koptischen  Übersetzung  in  einer  dem  1.  Jahrh. 
iminenden  Papyrnabfludschrift  in  der  Lage 

itandtoil  der  Paulusakten  nachzuweisen  (S. 
delb.  Jahrb.  VTJ,  139V,  S.  UTK)  und  A. 

«tigen  kepnto  (Teite  und  Unters.  V. 
3b  1899:  Drei  wenig  boachtats  Cyprianische 
ritten    und    die  Acta  Pauli).     Aber  früh 

ikl*  als  eigene  Legende  ans  den  Paulusakten 
gehoben  würden  zu  sein,  wolil  nun  i.i  i^il'lIi^ii 
Inden,  um  als  Unterlage  ftlr  den  rescb  ver- 
breiteten Theklaknlt  eu  dienen.  Die  koptische 
leteung,  welche  C.  Schmidt  veröffentlichen 

io  aneh  lur  die  Herstellung  des  griechischen 


[SO.  Mai  1903.]  684 


1B83-18B0) 

gegeben  hatt 


.  l.  e.  1*424 


E'.h  hir.il  "mächet  4  voneinander  unabhängige 
IjberselBungen,  in  welchen  die  Legende  Ter- 
breitet  worden  ist;  A,  B,  0,11;  in  einem  kleinen 
■  r  Ha  (E).  »elches 
5,  Kapitel  der  Akten  erwliinten 

sutiungen  abweichenden  Form  enthalt,  glaubt  6. 
die  Spuren  einer  fünften  übersetiuug  entdecken 
in  können.  Mir  scheint  das  allerdings  nicht 
der  Fall  *u  sein ;  Ich  vermute,  dafi  diese  fraiinsete 
Stelle  einfach  aus  dem  Zusammenhang  genommen 
und  verschiedentlich  als  Predigttoxt  verwendet 
äamit  auch  Verstümmelungen  nnd  Unl- 
and daB  dabei  die  Kenntnis 


.nröy 


Homilet  die  Rede  dej  Apoitels  von  dl 
■o  des  Onesiphorns  in  mediu  ecclesiae  vi 


aus  der  Mitte  des  IS.  Jahth.  (31).  uuEerdein 
noch  eine  Aniahl  anderer  Um  (j,  iE,  Ij).  Eine 
dritte  Version  but  ein  llrnclc  im  2-eiten  Bande 
des  Sauctiuuiums  von  Hombritius  (uiiBe«br  14-71! 
orsohieneui  Titel  nnd  Jahnnhl  des  Buches 
fehlen  bekanntlich),  der  bei  der  bekannten  «ört- 
lichen Wiedergabe  der  Teile  seiteni  des  Membri- 
tius  den  Verlust  der  lugrunde  liegenden  Iis  nicht 
so  icbr  lUhlen  IsBt  (in);  »ur  Korrektur  diente 
eine  Dreidcner  Hs  (I).  _  ^ 

setiung  C;  ihre  Hhb  lassen  sich  auf  vier  Ver- 
sionen r.urlickfUhren ;  Ca,  Cb,  Cc,  Cd,  die  freilich 
sämtlich  verraten,  daß  sie  nicht  den  ursprüng- 
lichen Wortlaut  niedergehen.  Von  den  4—6 
Hss  für  Ca,  welche  den  Teil  aiemlicb  gleich- 
mäßig überliefern,  wurden  drei  zugrundo  ge- 
legt (17,  Q>,  pj.    Schwankend  ward  dar  Boden 


m  Teil  ei 


anbaft 


sind  [(D,  H,  S). 
scheint  Cc,  von  deren  10  in  Gebote  stehenden 
Hss  4  ausgehoben  wurden  (I,  11,  D,  Wj.  Die 
vierte  Version  Cd  endlich  ist  durch  3  Hss  ver- 
treten (3,  H,  S). 

Wie  wertvoll  die  Arbeit  für  die  Herstellung 
des  Urteiles  gewesen  ist,  beweist  dag  Kapitel: 
Überlieferung    und    Beschaffenheit   der  über- 


■n  ihr  Originaltext  in  einer  Zeit  i 
iedeno  Arme  geteilt  hat,  —  t 


Jahrh.  aurtlck.  Nun  wurden  aber  vor  etliche. 
Jahren  auf  einem  Pergamentblatt,  das  wohl  dot 
Ii.  .Lilirij   ii:^li.'.ri,  Bni^li^tlickp  der  Acta  Pau' 


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ISO.  Mal  1803|  f-Fli 


mit  dieaer  Uiie»alioDg!  —  Weniger  gOnsllg 
dagegen  liegen  die  Verhältnisse  bei  der  Über- 
setzung C,  die,  Venn  auch  zeltlich  weit  zurück- 
gehend, doch  duroh  die  Zeit  zu  vial  gelitten 


als  Fragment  in 

Teilen  jich  mein 

nannten   sehr  kleinen  Fragmente  E  in  einer 
M Unebener  IIa.  Bei  der  Erörteren  g  d 
ist  mnf  S.  0V1II,  iweiter  Aboata, 


Ein  dritter  Teil  u 


ntkrililt  »crtvoll  iit,  da  Bio  nn- 
lem  Urteile  geflossen  ist.  den- 
.  spateren  Kepiteln  oft  »ttrlllcn 


ständig  abgedruckt  sind,  bei  den  übrigen  Ver- 
sionen du  mit  der  Grundveraion  Überein- 
stimmende übergangen,  bezw.  dureb  drei  Punkte 


i  der  Loktltro  des  Teil 


ontscho  Übersetzung  dos  anf  Thekla  bozng- 
ehrueuden  Teiles  im  Synaiarium  der  koptischen 
Ihristsu  den  Schluß  der  -ortvollon  Arbeit  bilden. 


SM  bii  2S9  V.  Chr.  beschäftigt  Bis  jetzt  sind 
Uber  diese  Frage  drei  verschiedene  Ansichten 
■  Tacbafitzatschronologiscbero 


Jlesemvirat  bis  zur  lei  Acilia 
191  v.  Chr.)  konsequent  ein' 
Schaltsvklus  von  356  +  378  +  365  f 
Tagen  und  fügten  außerdem  In  je  ?wa 
Jahren  dreimal  einen  Eitras  chaltlag  hinzu, 
"    dl  üble  Vorbede 


fidlen 


wyiur 


(Ell  Man.)  i 

364  v.  Chr.  nach  Julianiseber  Zeitrechnung  dem 
SS.  August,  im  Jahre  244  dem  14.  September 
und  im  Jnhre  230  dem  1,  Oktober  (vgl.  Rom. 
IJbron.  I  S.  40£).  Dagegen  sind  Friukel 
(Studien  zur  r6m.  Gescbiehte,  Breslau  1884, 
S.  13(1.)  und  Seipt  (De  Polvbii  olyinpiadum  rn- 


<ei  oder  drei  Monate 

   rer  Ansicht  sind  Ungor 

(Der  Dang  des  altromlecben  Kalanders,  München 
1888,  S.  bflfT.),  Sollau  (ItUro.  Chronol.  S.  308IT.] 
und  Olck  (Flockoisens  Jabrh.  f.  PMI.  1894  S. 

inenden  Zeitraums  keine  wesentliche  DifFeronE 
in  finden  vermögen  und  daher  die  Handhabung 
nmr-n  .1t  r^iri-.i-.^iir'  K  r.l.':].!i.rjü]]r  mit  dem  Sonnen- 
jähr   In    angemessener    Weise  ausgleichenden 


«j»   |K».  «j 


Schalliyfclu*  .0n24  (.gl.  (I.e. 
oder  32  Jahren  (s.  Soltan, 
227ff.)  Toraiiseden.   Vare.e  ii 


Darstellung  des  FoIjMub   einerseits  und 
zahlreichen   in   iler  Triumphallafel  gegel 
Kalcndordalcn  sndcrersoiln  doch  üuSersl  schwierig 
ist,  su  einer  sicheren  Entscheidung  in  gelangen. 

iinnierUn  gebolen  durch  die  von  Kredo»  (Zu 
»elcher  Zeit  Ir.ten  die  römischen  Konsuln  Lbr 
Ami  an?  Altona  1BOO,  S.  13S-1W)  aus  den 
Triumphuldaton  erschlossene  und  seitdem  all- 
gemein ennrkannto  Tetsache,  daß  Ton  dem 
Anfing  des  ersten  panischen  Krieges  bis  zum 
Jahre  223  v.  Ohr.  der  Amtsantritt  der  Konsuln 
nn  den  holenden  des  Uni  arfolgle. 

Vareses  Untersuchung,  in  welcher  Ton  den 
V-.i^.i^r  i;i    Zill   l'riii:k-l,  ^ti;.L  S  i.tizn 

riickslchtigt  worden,  seilt  nun  ein  »n  der  Sehlsc1 
hei  den  agatischen  Inseln,  welche  nach  Eutro 
11  27,2  im  Konsulatsjahre  242/1  VI  Id.  Ha 
stattfand.  Nach  der  Darstellung  des  Polj-bi 
(I  öaff.)  eröffnete  der  Konnul  C.  Lutatius  ,tin. 
(Weng  eu  Anfang  des  Sommers;  doch  schcl 


Amlsonlritt  der  Konsuln  (Kai.  Mal)  zuerst  auf 
Anfang  Juli  und  in  den  letzten  Jahren  des 
Krieges  auf  Mine  Juli  Ks  tat  daher,  sooft 
es   sich  um  einen  Feldzug  handelt,  den  die 

jedenmal  In  untersuchen,  ob  ihr  Aufbruch  mit 
dem  Anfang  oder  mit  dem  rinde  ihres  AmtB- 

unlerzioht  und  dieselbe  bald  in  diesem,  bald  in 

Hinstellt  die  Chronologie  des  ersten  pnnischen 
E^rli-jrtt         andere  Gestalt  als  bisher. 

Ungeachtet  der  anerkenn eus werten  Sorgfalt, 
mit  welcher  die  Untersuchung  gefuhrt  ist,  hat 
aber  lief  einen  weiteren  Üaweis  für  die  Rich- 
tigkeit dar  von  Varese  flngnnnmineusn  Kalender- 


doeb  ist  dies,  wie  Verf.  mit  Recht  gellend  macht, 
unzulässig  im  Hinblick  auf  den  Bericht  des 
Zonnras  VIII  17,  nach  welchem  die  ,0n  den 
Karthagern  alsbald  nach  ihrer  Niederlage  au 
Cslului  geschickte  Gesandtschaft  in  die  Zeil  fiel, 
in  der  doHsen  Amtajahr  an  Kndo  ging.  V 


■r  V<  .,.ri..'i:[i;ii;;  .i.'h  'lViu[:j[;lirs 
SchlutJ  gezogen  werden  kann, 


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«BD   [Nu  ES.] 


«n  !»■>■  aa-l 


Mußten  wir  uns  Tiiernffch  gegen  die  halenda- 
ritchen  Ergebnisse  dieser  Arbeit  ablehnend  t er- 
halten, so  ist  dieselbe  fUr  die  Geschichte  des 
ersten  punischen  Krieges  und  der  beiden  darauf 
folgenden  Dezennien  dach  keineswegs  ohne 
Wert.  Als  gelangen  mag  insbesondere  hervor- 
gehoben werden  die  Widerlegung  der  von  Sollnu 

läge  das  Regulus  nach  Afrika  gesandton 
Konsuln  des  Jahres  35b  schon  in  Beginn  ihres 
Amtejabres  dorthin  aufgebrochen  seien.  Vor- 


hersieht jedoch,  daB  nach  dieser  Rechnung 
(Soldnerkrieg  6  Jahre  -  311—336,  Hamilkar 
in  Spanien  9  Jahre  =  236—221,  Hasdrubel  in 
Spanien  fl  Jahre  =  227— IIS]  Henuibal  den  Uber- 
befehl in  Spanien  Bist  HIB  (statt  230)  übernommen 
haben  kann  und  demgemäß  vor  der  Belagerang 
Segutits,  die  Livius  erst  B18  heginnen  liflt,  nur 

Verf.  bat  die  Absiebt,  aneh  die  Chronologie 
des  gallischen  Krieges  (225-222)  und  des 
zweiten  punischou  Kriege*  zu  untersuchen.  Wir 

fuhren  wird,  mit  Spannung  entgegen. 

GieBan.  L.  Holanpfel. 


Paul  Frederio  Glrard,  Hi.toire  de  l'organi- 
satien  jndiciairo   des   11  um. in,.  OuTn,Bu 

r.o.linei>ni  (nri*  r.ldilon  Harret).    Vol.  1.    Las  sie 
nramior.  siicles  de  Rou.6.    Paria  1901.  A. 
Kons«™.    XXS,  339  B.  ft    15  fr 
Bar    Geschichte    der   rflmiscbeu  Gerichts- 
verfassung aus  der  Feder  des  rühmlichst  h.>- 

Dentschland  von  allen,  die  hier  noch  für  rö- 
mische Rechtsgescbicble  Zoll  und  Interesse 
Uhrig  heben,  die  Bedeutung  eines  Ii teerari schon 
Hilft  ji  litte  Ix  rrsicn  Hanges  bereitwilligst  ein- 
geräumt werden.  Der  Beben,  klar  und  knapp 
geschriebene  Taut  nnd  die  reichhaltigen,  das 
gesamte  gelehrte  Material  vollständig  enthnllen- 


|S0.  Mai  1909.1  692 


machen  das  Werk  an  ainer  unerschöpflichen 
Quelle  dea  Genusses  und  der  Belehrung.  Glrarda 
Arbeit  Ist  angelegt  enf  Tier  Binde,  von  denen 

aoit  der  loa  Aebutia  einschließlich,  der  dritte 

sodann  wahrend  der  DtoUetiudlek  -  KraätanU- 
nisoben  Monarchie,  bis  mm  Untergang  dea  west- 
römischen Kaiserreiches  behandeln  soll.  Einem 
vierten  Band,  dessen  Erscheinen  zunächst  er- 
der GerichtsbezUe  vorbehalten. 

Der  'erliegende  erste  Band  behandelt  die 

Ktinige  bis  au  den  Liciniscben  Gesellen  und  das 
siebenten  Jahrhunderts   mm  Gegenstand  hat. 

strati.gericblsbarkait  gehandelt.  Dabei  wird,  so- 
bald die  Ausdehnung  der  romiseben  Herrschaft 
dazu  Veranlassung  gibt,  die  Ausgestaltung  der 
Gerichts  Verfassung  in  Italien  nad  den  Provinzen 
gleichermsien  ins  Ange  gefallt  wie  die  stadt- 
römisebe  Organisation.  Die  Darstellung  be- 
schrankt sich  ferner  nicht  auf  die  Gerichts- 
verfassung i.  e.  S,  zieht  vielmehr  auch  viele 

in  den  Kreis  der  Betrachtung,  so  daB  dieser 

übereil  sorgfältig  geprüft  und  verwertet.  In 
Fragen  von  prinzipieller  Bedeutung  folgt  Ver- 
fasser aumeist  Momnisen,  in  dessen  Staatsrecht 
er  sieb  als  Übersetzer  dieses  Werkes  mit  be- 
sonderer Energie  und  Bachkunde  eingearbeitet 
bat.  Das  tritt  nicht  nur  hervor  In  der  Auf- 
fassung Uber  die  Entstehung  der  Stadt,  Uber 


haben;  weiterhin,  dal  der  letztere  ent  im  Gegen- 
satz  zum   praetor  perBgrinus,  also  nicht  vor 


BERLINER  PHILO  LO  GIBOHE  WOOHENBOHHIFT. 


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[M.  Uli  1608.1  694 
i  dor  BcTigcjicltsthriA 


eukleu  Kcmpetena  dor  Könige  in  Zivil-  und 
ifaachen  nimmt  G.h  Uhrigena  seibat  zweifelnd. 


und  Mol  innerhalb  eines  bestimmten  Bezirks 
vorkommende  Einrichtung  ea  den  in  entfernten 


rirkt  worden,  daß  die  1'arteit 


schließenden  Rechtsstreit  alsbald  ror  dorn  Königs 
vornahmen.  Über  beide  fragen  sind  natürlich 
nur  Vermutungen  möglich.  Mit  der  Stellung 
des  Könige  scheint  es  abor  kaum  verträglich  zu 

recht  gefehlt  habe,  und  noch  weniger  vermögen 


Übrigen  Prlfekten  dadurch,  daC  ihnen  ein  aus 
"räfekturen  bestehender  größerer  Be- 

bereiaen  hatten,  unterstellt  gewesen  sei.  Di» 

nicht  10  solchen  Keiserouten  zusammengefsEjt, 
rietmehl  vom  Prltor  je  rail  einem  Prtfekteu 
beschickt  norden.  Diese  Hypothese  bat  vieles 
Dir  sich,  vor  allem  den  Umatand,  daß,  wie  G. 
durch  eine  beigefügte  Karte  veranschaulicht, 
die  lehn  kampani sehen  I'röfokturon  in  der  Reihen- 
folge, wie  sie  von  Feslus  aufgesühll  werden, 
sieb  in  der  Tat  au  vier  Eciaerouteu  verbinden 

panischen  Prffekturen  bei  Fealus  eine  ahnliche 
Zusammenfassung   nicht    zulHfit.     l]at  dielet 


liehen.  Die  Beantwortung  der  Frage  hingt 
•um  Teil  davon  ab,  eh  die  manus  iniectio  eine 
Zeitlang  einaiges  Rechtsmittel  innerhalb  des 
Gebietes  der  Schuldverhaltoisss  gewesen  sei 
oder  stets  nur  ergauiend  neben  anderen  ge- 
sunden habe.     Wie  man  aber  auch  darüber 

oder  niebt,  keinesfalls  wird  man  darin  G.  bei 
pflichten  können,  daß  es  immer  erst  die  Eides- 
leistung der  Parteien  gewesen  sei,  durch  welche 
der  König  ans  seiner  Teilnahmlosigkeit  und  Un- 
tätigkeit In  Privatrechtsstnitigksiten  hsransge- 


fekten,  weil  ihre  Bezirke  größer  waren,  spater 
Volk  gewählt  wurden,  wahrend  die  nlcht- 
kampauischoa  Pr&fekten  als  die  minder  wich- 


It  worden  Med. 


Ilgen  ni 

stets  vom  Pritor  «man 

Erörterungen  Uber  den  Inhalt  der  römischen 
leges,  welche  von  Bedeutung  für  des  i~,ogiB- 
•itionce  verfahren  waren  (S,  181£f],  femer  Uber 
Datierung  der  lei  Plaetoria,  welche  in  die 
Zeit  zwischen  613  und  670  und  zwar  mit  Wahr- 
scheinlichkeit entweder  um  612  oder  um  627 
gesetzt  wird  (euf  Grund  der  freilich  nicht  un- 


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|So.  22.]  BERLINER  PHILO  WKH9CHB  WOnHENSCHRIrT.  [30.  MM  1903  |  «38 


Aelius  Paetus  üntus  zuschreibt.   In  Deutschland 

keinen  Anlieger,  wnhl  aber  entschiedene  Ab- 
lehnung jjelWleu,  von  Lenel  in  Kolliers  Ency- 
klopodiu  S  'J6  Anm.  1  und  jetat  auch  von 
Erman  in  der  Savignyielticbrift  Bn.  23  3.  45011. 
Ein  Werk  »io  du  vorliegende,  das  uns  auf 
Schritt  und  Tritt  daran  erinnert,  welch«  Be- 
deutung dem  Wortlaut  des  Zwälflafelgosetzes 
in   du  ganzen  Geschichte   der  Legisaktlouen 

Haiti osigk Bit  der  nenen  ^wU]ft»felhyr°ll><>*e 
deutlicli  au  niaebnn.  Vgl.  jetil  such  C.  Apploton, 
l,s  testamont  romoin,  la  miithoda  du  droit  comparc 
et  l'autheniicite  des  dorne  tahles.  Paris  1B03. 
TUbhigan.  O.  Geib. 


andere  geworden  sei  al 


parallele  BedenttmgsentwickelunB  annahmen. 
Aber  auch  daven  abgesehen  ist  es  reine  Will, 
klir,    zn   sagen,   dieses   cicaro,   dessen  Gleich. 


i  -aroms  abgeglichen  wurde.  Mit 
in  Wiirlern  kann  man  keine  yprach- 
chen  Theorien  stutzen.  Endlich  bei 
üufg  sehen  wir  Angleicbnng  der 


sich    ebeusugnt    auf  d 


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BERLINER  PUILOU'Ulä-JiiE  ■iVÜQiBSüOHUlFT.  Vin.  M«i  HM:t  1 


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BERLINER 


23.  Jahrgang.    a.  Juni.  IM03.   M  23. 


Ei  wird  BL-Lot.j[i:  diu  für  liu  I!rakLio:[  :i <i. [,!'.■■ c  iiiiuao.-  uud  ZultHilirilvn  »i.  die  VorlB.no- 
buDhbBadlUDS  vonO.  R.RelBlanrl,  LelpsL».  Briete  und  Kuaifaipto  u  Prof  Dr.  O.  aeyffsrt,  Berlia  N., 


]rjF.[i>u:l]Hr  Anloritüt    o.lir,    v..p  frtilt,  nifcli  hpIIis'  £*g"ll  * Bmtl ir.li «  H"*.  ".-Ii  1  i  -  C  <• 

der  Ubürw3i;g;endeii  GUto  der  115:1  au  regulieren.  daB  eyr.ijj-;  Tlip.,^.         uu^nn  70,  ua-Tdiat: 

Einen  Vera  mit  y  iyijjtimmfiv  in  Jrhlietten,  nenn  SSb  cur  yenebsnOich   stoben   («bUtbffll  llod 

der  nie  b  «folgende  mit  einem  Konsonanten  be-  (luf  die  Innigen  in  nts  Stella   dürfte  sieb  die 


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TO  iHcMj  '  BKSMKKit  PiHT.o:.0(;^'.:iiR  WOOHMBCBEIW.       |S.  Juni  isjra.j  710 


schlagende  Beweis 0  verlangen,  dnfl  seine  llietirle 
uebt  Huf  Sand  gebaut  Ist.  Solche  Beweise  übet 
hat  bisher  niemand  baigebracht.  Stellen  wie 
die  obige  laugen  dam  offenbar  gar  nicht;  denn 


Folgen 


Jeder 


ihn  eingehl.  Meli  die  Nu 
ihn  zwinge,  kann  er  unmöglich  behaupten;  denn 
erstens  liegen  prnsc-ilischo  Freiheiten  im  Anfange 
des  HeramaEors  utuus  v.,r.  um  niJli^^ni.il]'.  :rij^r 
il*w  n3  «  IM,  in  decken  (leb  erinnere  an  Horn. 
V  m  Alav  'Ifen««;  „  u.  dKl.)i  jweltens  könnt 
auter  .läi,-  /'  noch  mnncbo  andere  Konjektur 
fllr  denjenigen  in  Betnebt,  der  es  unternimmt, 
dem  Metrum  aufzuhelfen;  drillens  verdient  meinen 
DruUm   itUc  f  nielrt  allein  aus  pnllogra- 


harrKonsequenion  n.el,  ■kh,  nicht  »n  Heile, 
sondern  znni  Schaden  der  alten  Teile.  —  Das 

Ich  mich  mit  Kzacli  befinde:  sein  durchgängige? 
Hestreben,  den  Sprachformen  ein  altertümlicheres 
Aussehen  in  geben,  eh  ;lic  I  ijci  1JuI'c:l-liii^  ihnen 
zuerkennt,  kann  nach  meinem  Dafürhalten  auch 
bei  mildester  Kernteilung  nicht  von  herrischer 
Willkür  freigt äFui:he.i  »erden;  ond  diese  wiHcr- 


B  die  i 


l,til„iikliL:lLi.b]  (ib'liietes  liegt,  vermothto  ich  mich 
meistens  weit  oher  in  befreunden.  Ein  paar 
von  den  Fällen,  wo  ich  abweichender  Meinung 
bin,  mögen  hier  zum  Schlüsse  noch  kurz  be- 
sprochen «erden,  Theos-  'H  U  u' 
do.3^.  beruht  auf  Konjektur  filr  poi  aiii,.;  da 
es  jedoch  bald  darnach  (SB)  von  den  Halen 
selber  heißt:  tSv  3*  rZaBjuzne  frtti  ador]  Ir,  bto- 
puru..  f/S**,  so  erscheint  mir  die  Überlieferung 

SM  von  Nereus:  npa*pu™o,  .«(So,.'  S.  x  e> 


noch  keine  passende  Parallele  aus  dar  epischen 
LiUoratur  beigebracht  worden  ist,  wahrend  jeder 
weiB,  daä  -p  sich  häufig  mit  oü  ::(t)  vorbindet 
{<&  ii  vto»  tt,  ov  rr.  *apos  fr,  ou  Tt  TÖffor  yi  sind 
ebenso  wie  rdp&c  ft  u.L«  c'  u  »-jje'^e:;,  -t 
ph  oü  n  mnBT|ATjv,  psri£i.).ii?ffv  ir  |rrv  oy  rt  aus 
Horner  bekannt,  ans  Hasiod  *cav  -rc  pl*  oo  r« 
tpiti,  o£  in  tfy  -[€  filei  u.  a).    Sogar  dasselbe 


jj-i;  [l.;!r,„„  h, ::.!-:,..(.    Ol.  indes- 


a:  Theog.  300  iUo:  j" 
SJou  tor/CM  xtfairwfiaM  a.fjlci  (so  Rzach|, 
o  f  elniig  auf  der  Autorität  lies  Uurentianns 
beruht,  in  den  übrigen  Hsa  aber  fehlt  (In  L 
t  von  2.  Hand  S"  uborgoschri.beu).  Solange 

ird  der  holest  gegen  die  willkürliche  Vor- 
endung dieses  Lautes  in  der  Textkritik  nicht 


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71]    [Ho,  S3.|  BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHKNSOHEIFT.        |G.  Juni  W03.|  713 


L   fügt  sich   offenbar  weder, 
'«5  in  unserer  Ks  Sesiod  Z.  109  segl: 
ijir'  5.,  5vi;s  rarr.p  iurfn  i'ji  Trinis  l^ntf, 


an  die  Überlieferung  o!:'  3, 
126  steht  iMp  mfft).  Ferner  kann  keinerlei 

es  gani  in  dor  Ordnung, 

weis   auf   seinen    eigenen  KUrper  anbringt. 


(Dana  V  TOSE)  hm 


seiner  Antun rt  gerade  dar! 

i-lhlsiilutii  Dali»  umwai 
Mundo  Hoslods  wie  an  2 


,  du  e 


sorgfältig;  mit  Ausnahme  der  uberfitlssigen 
Änderung  von  /dpi  in  tiepov  (Z.  30)  wird  man 
liberal!  Lnndstrüms   Losung,  die  des  öfteren 


Apparat  ist  üurin   auf  das  Notwendigst 
-'■in.iiikl,  iiiEmchr.s  weggelasssn,  was  enlbi 
schien,  darunter  leider  such  der  'Agon',  der  dorh 
erheblich   »ichtigor  sein   durfte   als    die  bei- 


huben  mich  iibertougt,  daß  der  griechische  Tart 
ln-inb'  wy-.'nllichen   Änderungen   erfahren  hnt. 

Arthur  Lndwich. 


178,  I 


■  der  Vern 


,-est  eilten 


Uhr.  behandelte,  in  denen  Sumpronins  Tuditanus 
nach  einer  Niederlege  die  islrisr  unterwarf.  Für 
die  aweite  Ansicht  entscheide!  sich  G.  und  »etil, 
da  nach  seiner  Meinung  die  Nenhoil  allein  die 
Anregung  zu  der  Verherrlichung  des  an  sich 

fessung  des  Epos  in  das  Jahr  128,  die  Geburt 

  i  ct-a  180.     Da  Properl  III  30,6 

a  doeta  fatta  ufttlgtt  auo  damit 

ikelh  des  F.plkers  sein  kannte  bei 


litis]  aufflbrt,  erklärt  er  durch  einen  Irrtum, 
er  aweite  Teil  der  kleinen  Abhandlung 
ili<<  uvui^.'n  l'ii,]Nn'  ii1i'  ?Llbi:r  und  sacht 


OiqilizMD/ Google 


F.  WOCH  ENSCH  HIFT.         [6.  Juni  1901  ' 


Ith  bebe  bei  der 
gehalten,  namentlich  als  ich  aaLr  daß  es  sie 
an  Kießlings  Studien  anlehnte,  und  weil  ic 
woflte,  daS  dar  Verfasser  schon  im  Tibull  un 
Vergil  ein  vir  spectatae  virtutis  sei.   Uns  durcl 


Es  seil  J  Hinblick  auf  c.  7  und  9  au:  c.  2 
und  9  konzipiert  und  eben  für  diese  Stalle  dm 


-  Dia  Aj 

pindariachen  PreisKod  auf  den  l'rinceps  anbebl, 
entschuldigt  gewissermaflen  die  iweile  Ode. 
Damit,  dafl  sie  in  der  Form  dar  recusatio  den 
August  nur  indirekt  piaist,  hängt  es  zuHamnien, 
daS  sie  niebt  den  allerersten  Platz  im  Buche 
einnimmt".  Man  konnte  ebensogut  auch  sagen, 
da  Ho.ez  in  dem  Liede  IV  2  gewissermaßen 
sein  lyrisches  Programm  entwickelt  und  es  trotz- 
dem den  Helden  des  4.  Hache»,  Aii^u^uh,  in 
einer  greUarügon  Weise  feiert,  so  wSre  es  inr 


genagt!  „Da  nümlich  das  Motiv  der  Knabe  nliobh 
des  Dickters  in  den  3  BUchern  zurücktrat,  s> 


.   Ode  IV  .1 


zutrauen?  —  Dagegen  balle  icb  filr  richtig 
es  »ar  mir  nicht  neu  — ,  was  der  Verf.  S.  15 
anfuhrt;  die  Oden  4  und  11  sind  nicht  nur  im 
Stoff,  sondern  aueb  in  ili-r  Bi'lnrbilhu^rirr  •„r- 
schwistert,  auch  S.  18:  .Offenbar  bat,  »ie  II  in 
c.  18  und  III  in  c.  12,  eo  IV  in  c.  7  ein  ihm 
eigentümliches  Paradostllck  erhalten  sollen";  viel- 
leicht  auch  S.  18:  „wir  sind  gezwungen  tu 
glauhen,  dafl  das  Metrum  von  IV  1U  im  Hin- 
blick  auf  das  entsprechende  Stuck  von  I  gewählt 
wurde".   Nicht  bewiesen  scheint  mir  auf  S.  1D: 


Digitizcd  by  Google 


g  in  der  g.liien  Triu*  .... 

dieser  oft  recht  bedenkliche» 
igen  ergibt  sieh  bei  der  Betrach- 
i  Dn^lics  „eine  völlig  analoge 


genug  erwähnt  wären!  II  6  hebe  Ig 
wie  PllB  verstunden.  Dagegen  ilt 
maikung  uhar  11  9  cur  10  billigen : 
anrungUcbe  und  hauplsoehlichQ  Zwei 


Auflau  des  L Bockt«  ergehen  :  c.l— 6(6)  c.  7-11 
(ö)  c.  12— IG  (6)  c.  17— 22  (6  :S  +3}  c.  23—27 
(n)  c.  20— 32  (ä)  c  33—33  (S).  l>as  Mittel- 
sttick wlirde  dann  aus  2  parallelen  Triaden  ba- 
stenen, in  dum  stell  c.  17  und  SO  ala  Iiiidar  von 


Rucli  nicht  für  sich  hhlrnupgegE-htn  Hei.  Hondarn 


tritt",  oder  S.  61  i  „Wo  liogulusodo,  diu  vielleicht 
■.ir^irll:]gli.li  i'incti  anderen  Anfang  hatte,  ist 
duroll  den  jetzt  vorliegenden  an  4,-H  geknöpft". 
B.  69:  ..Mit  Bcbolmiseboin  Arrangement  laßt 
ifj.niz  <  ',ib,']  i'ihi^i.ii,  utIl  Ii,.  zeigen,  daß  der  caalebs 


a  Gedieh."  (III  III), 


der  drei  Vergiloden  n 
noch  durch  mehrere  andoto  Eigenheiten,  z.  B. 
dla,  daE  IV  kein  eigenes  Widmnngsgedicbt  haho, 
'      Um  LH   der  Verfasser  leider 


s  aller  j 
Tmi-.'ii  li:iitnrii,  daB  ba 
fall  und  Willkür  bei  dem  Aufbau  dar  Büchel 
■mgoaebbseen  gcwoüou  sei.  Vielleicht  gelingt 
06  jüngeren  Forschern,  mit  dorn  Verfasser  zu 
der  AiLaicht  zu  gelangen,  daß  in  dem  1.  Buch 
die  drei  freundlichen  Sterne:  Lied,  liebe  und 
Wein  besonders  hell  strahlen,  im  2.  Prennd- 


1  eint  d 


.1  J'.r-li.- 


in  Ich  auch  selbst  im  großen 
die  auch  bisher  nicht  gaui 


ewig  feit  gegründeten  Bauwerke".  11)  ep.  14,5: 
„Candidus   wahrkoitaliebcnd".     13)    Die  nicht 


pgjiutliuun  Jon  Tiber,  du  Vaticanum 
die  Montes  Vsticani  im  Klicken  hatte, 
lüde t*  Sputen  d.-r  1  liL.-chttu  i!  iiiif(«aä!jlt. 


fehlt  mir  auch  dazu  Geschieh  and  Vor- 
trag ich  Hörtel  herhei  und  Sind".  Et 
■Iii.  Iiln3  Miirtfl  und  Kami  iii'il.|.i»plnij;i!ri, 
Ii   lidi  '  L'ii'  ku^-viiii  ui'i:  .ir.nk.::i,- 

nennen;  aber  vielleicht  tun  es  Indon, 

■schherg.  Emil  Holenberg. 


Für  audit  ist  ludet  n 


mauagabe  gegeben  hat,  in  welcher  des 
Niirnriaiiiin  um»  HinJi.-v.-r- !;,,-.!..  im,!  dli. 
n  Werte  deren  erste  Pentade,  die  ars 
i  des  ID.  buch  gebildet  hat.   4)  II  18,40. 

II  lesen  nnd  mit  „er  erlaubt 
i"  iu  tlueraetaen.  5)  JT  I9,23ff.  „Baccliu* 
ih  n  lilLiir-.:::  Hin  Genick  gepackt,  hat  seineu 

[1  I  i    £  il  n  1  eh 

Belli atundigen  Bemerkungen.     6)  III  1—6. 

.nswert.     Die  Trennungsleichen  nach  c.  1. 


dos  Kaisora  Zeno  (Cod  Inst.  [V  66.1)  formulierte 

?chiedenartiger!  ihrem  Ursprung  und  Wesen  noch 

der  Reihe  nach  auf  Grund  der  Rechlsqu eilen, 
luscb  ritten  und  einiger  Pajiyrua Urkunden  be- 
handelt, erweist  er  diu  Erbpacht  als  .ein  ga- 

rüraischen  Antike". 

Au>t-inss]iuukt  der  Erbpacht  ist  die  Mittol- 
und  Klainuecht,  und  zwar  auf  Holtland  (S.  4.  6) 
—  Jauchen  kommt  aber  schon  früh  Rentonkauf 


r  (S.   ö)  - 
e    GioBempbjteuss  i 


OiQiiizoO  Oy  Google 


Wunrel  dea  cnntrsclua  rnnphytouLienrina,  das 
gi-iecbiache  Erbpachtrecht  (S.  BIT.).  Wir 
lind  über  daaaelhe  durch  eine  groBe  Zahl  von 


diu  Ei^onliinioriu  dea  TciapclEandea,  zurück 
Erbpacht  von  Kulturland  in  der  Form 
Ilanteukaulea  [Inden  wir  in  Kontrakten 
karijcbou    Städto  MjIboh  und  Oljmoa. 


lieft  dar  B(e.liner|  üfrincfel™)  Ufr 
weist  eine  aolche  auf;  HGU.  B93  ane  dem 
v.  <!hr,  Tcli  halt«  diu  Urkunde  schon 
in  einem  Aufaatz  in  dor  'Foatachräll  s 
Hiraelifclda  60.  Gebnrtstege'  {Ucrlin,  IV, 
lB03)dwfcftne  Bud'IJiw  A6|K  (8.135t)  be 
Eine  Ertjp  richtete  llc,  diu  aur  Domäne 
Ut|«  gebort,  wird  meiatbietend  vcrpiehti 
0"  rieh  DD  Erbpacht  handelt,  icigeu  dl 
(II  v.  6),  [,],l„up,.„™       ä„H  ■ 


»■Cr.!«  soa«   ä..ci|-,I,w/r.;| :  ^  ti 


ir  ßond.«»,  -fly  Dm  Kocht  dea 
diu  Velar  euf  den  Sehn  Uber 


■ranagober  der 
■i  [-i^y.ua.,^; 


HiUBfat 


Doch  beb  reu  wir  zu  da 
ilirUckl  lui  3.  Kapitel  b 
ng'v  v^liQoii  der  rAmia. 

aus  von  de.  .IchUgeif  Stelle  bei'  Hyginus 

nir  wshricheinlieh  hellt,  dall  diu  Werlo  ,manci- 


DflDn  al 


.onderu  klein 
•)  VfL  P.  Tebtuo.  5*6-  6,46. 


1,[ 


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721    [No.  23.|  BERLINER  PHILOLC-OISCBK  WOCHENSCHRIFT.  [&  Juni  1B03.1  T22 


.ia  Zeilpachter  niibt  du  IWcht  dar  ewigen 
ler,  die  dingliche  Klage,  gehabt  haben 
.ten.     DH^n    bat   Momnrsen  (Zeitschr. 

L.  33,  411f.)  nachgewisaeu,  daB 


n  Grand  vi 


und  dm 


,  de.  Stelle  : 


!■  des  Gern 


Das  ins  in  agro  veeligali  Ist,  wie  Verf.  mit 
Kocht  gegenüber  den  früherer,  Darstellungen 
bstt.nl  (S.  I8ff.),  in  der  Kaisertell  nicht  auf 


Aber  linier  diesen  isl,  wie  Mommsen  (a.  o.  O. 
442f.)  hervorhobt,  nicht  etwa  nur  an  auBor- 


pachtverbällnissss  durchaus  nieb 
verschlossen  (S.  23f.|.    Wia  beim  griaet, 

Vetti  galrosht  (i  m  beschränkten  Umfang  gebt 
3)  in  enler  Linie  Hotlland  in  Bt 


dilti] 


[8.  tOt.\ 

vectigali  erfolgt  nicht 


iimim,;.  ,],■- 


nlose  Iterednng,  ut  i|iiamdiii 
Täetigal  prauatelur,  ii.'ijllu  in"i  eniiiluelnri  r.i.'i[iii' 
heredi  eins  praodium  snforatur  (Gaiua  III  Itt; 
S,  25).  Dia  Verpachtung  erfolgt  li.  pir^tluum; 
Je  annos  cenlonos  pluroBye"  bezeichnet  wohl 
'  .  Fall  (S.  19). 

"  d.  h. 


n  Kulturpllicht  des 


/.liFEiciinna;  de;  ( H.-rci-c  i 
.Ii.'  i;.'ili'.  Ii -..hh-.'.n:^  v.:- 
Vestigalialsn  (8.  2flfr.). 

Das  3.  Kapitel  handelt  vom  Pifankarecht 
(3.  28ft.),  das  llitteis  mit  .ollem  Recht  von 
der  Erbpacht  aondsrt  Mit  dem  Namen  des 
ejemaniatisch an  Instituts  beanichnat  er  daa  Kecht, 
daa  der  eigenni  Kehlige  Okkupant  von  agri 
deserti  (Kotlland)  der  kaiserlichen  Domänen  an 


n  Niclitboatellung  i 


iin  Statut  Trajans,  das  -isdcrnm 
läge  hat,  imückniflllirail  isl.  Diesa  rnsebriflen 


die  sich  auf  Italien  und  slla  Provin 
berichtet,  sodann  durch  Cod.  Inst 
31B)  und  verschiedene  Konstitution* 
dusianus  Ottos. 


Wilcken,  Archiv  f.  Pajivrf.  II,  llflf.,  und  meinen 
Aufsatz  in  der  Festschrift  flir  Hirse hteld  S.  133), 
wo  ea  sich  um  Okkupation  von  Ödland  des 
Bim  lo>t  handell,  und  sin  npösronn,  dai  aich 
unter  den  im  P.  Tebtun.  6  enthaltenen  Dekreten 
Euargate-,  II.  aus  dem  Jahra  IIB  T,  Chr.  he- 


.aalte. 


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72t    rtlo.  23.1  BKBL'NKFt  PHILOLOQIBCHE  WOCH  ENSCH  KI  fT.  |B.  Juni  !903.|  721 


i    Ilhi|cauf    Ulli  irapsSö' 


fcnf. 


rtlairfn  Ja.;  «5  ™  :'  W0vu,v  ijal  iäiäi,  uJtöiiV}; 
»™>  "ftp]'"!- 

iKditigen  Okkupation,  entsprechende  Ausi] 
iri  djs  ßuriUii;.  sind  luhaber 
i,  iipä  71  nnddoa  Bbrigeil  'VukugaJ. 
weiteren  Sinne),  welche  subseeivs, 


initial  der  Slnels- 


bozicht,  im  liegen; 
Ich  komma  auf  i 


ii  auf  dia  tmßcfanSTK 


fü. i.diKgKsch.  1,  SOS  641  ff.),  Iiis  (Dia 
ich  iltit  riii:;ist1ion  Knisom;il,  [j-ijuis  ]ti!Hi, 
)  n.  a.  folgend,  S.  f2  sein«  Schrift  und 
.]  oh  --Ii   i;.i:iiil]iiIiih  AiiIVjiL/  iiniiiiiint, 

ut,  vielmehr  du  Printgot  de.»  Kaisers, 

m  Krungur,  zu  d.Mu  .Idi  iliii  |..i1r:|-,,:Liii::i 
.ildot  haue,  gesondert  wird.     Da?  hat 


audell  hab 


+Oel  ti 


dia  er  okknpit 

Zahlung  ainar  Summo  Mf  Im^pWnuK  iL 
Bitalt  (vgl.  auch  BGU.  929:  Wilckon  Archi. 
II,  119). 

In  seinem  4.  Kapital, 
übergehe,  erweist  Mitteis  im  Anschluß  an  di 
1.  Kapitel  dan  Forlbestand  klei 
auf  Domnnielleqd  im  Osten  id 
Kniserzeit  nnd  selbst   im  4.  J; 
geht  bier  rar  allem  (B.  MIT.)  »■ 


Savignvsl.  R.  A.  22,151  ff.  ergäoit.  Hier  he- 
h.ndolt  er  P.  Amh.  II  HO.  GS  (a.  69/flO)),  den  er 
mit  Recht  auf  Erbpachtung  (t.  23 :  |UviT  |3£ 

'    "'    tp'  tum  ]i[e-r]i-7pj'i;|i.;'.!i:>M; 


Kategorien  dar  Oominen  im  römischen  Ägypten 
zu  sprechen  und  unterscheidet  (S.  154)  Cfluosfe 
1^  —  FuuuJUnd  ,  -n  pnaiimj  =  Land  des 
Riol  Urse  =  Krondomlna,  r,äo««i]  =  Land 
der  stall  (sie)  =  I'etrimoniallind.     ficecn  diese 


der  Unterabteilung 


oVe,|U»bl  fi;  tbAIU 

sich  zur  pWnrj  pj 
es  ist  der  umfassendere  Aufdruck  für  dieselbe 
Kategorie.  Ich  kann  hjei  nur  knti  auf  diese 
wichtir/rn  Hilter,  in  Hozug  auf  die  Mitteia  ont- 


fdr  Hinchfcld  B.  136—113. 

Konnte  ich  in  diesem  Punkte  der  Ansicht 
des  Verfassers  nicht  beipflichten,  so  stimme  ieb 

der  so  hünfig  in  den  ägyptischen  Urkunden  vor- 
kommenden -fr)  w.tt.vi  mit  »t;i'r  viurli^iÜH,  Erli- 
pachllnnd  (S.  3i;  Zuwhr.  L  o.  0.  161)  m.  Diese 

HlrschfeM- Festschrift  142f.),  ebenso   ™  die 

llli-ijii-  i\  ii  iffou  zur  flaj&ixr,  -ft, 

S.  3+ff.  führt  Mitteis  2  seines  Trachtens  auf 
Erbpacht  zu  beziehende  Pnpjrus  an:  BGH.  618 
und  C(orpnsl  P(apjrorüm)  Rainer!)  I  no.  19. 
Seine   Interpretation  von  BGU.  618  bat  mich 


rsr.  im...  :«i 


uHinr.ixKr;  pnr.ni/).;i«'i:i.:  w. .aTi^.-nmiin'  Juri  isoa.i  72fl 


sich  bist  um  die  Grenze  einer  TWflk  | 


Laben  wir  tialmehr  hier  wie  ['.  Paris.  GS,  den 
ich  wie  Wilckon  früher  (s.  Oetr.  I,  702  a.  S) 
auffasse,  ein  munns,  eine  Ae[rou<rjfa  su  vorstellen. 
Darauf  weisen  lueli  die  Aosdrtloke  *z6zixic6ii 

dem  Grundstück,  dus  nur  Eigenland  umfallt. 


r  Airreue-Nji  sind  Flu« 


Si.l,  bi:fi-.-i(, 


Sehn  au  ih 


(Buch  an  den  F.nistrrJesenPl,  ihre 

den  Strategen  Biringen  na  lassen, 

■er  Statt  das  uinnus  auf  eich  nehmen 
is  eufznorlegsn.  Daß  ihrem  Gesuch 
willfahrt  »Orden  ist,  glaube  ich  uicht.  —  Die 
zweite  Tön  Milteis  angeführte  Papyrasarknnde, 
CPR.  I  ns.  19  (s.  330),  »o  eise  r>au  DSD 

Eigcnland  euch  -12  Armen  <,',i.-i'<l  j-;-ü, 
VDilTriLi;    r.l'-i  .il.  K''|..,liTtL-iitm  Ii"' 1:1 . 

uns  auch,  dall  die  EiUinug  von  BGU.  6 
durch  den  Verf.  uiebL  aufrecht  zu  erhallen  i 
Das  Erbpacbtrecbt  steht  auch  Frauen,  ob 


Helle  (3.  Sljf.Ji 
1  des  Cod.  luet. 


5.  Kapitel  der  Schrift  (S.  3« ff).  Nachdom 
die  Bedeutung  der  auf  Dnmauinlboden  begrün- 
deten Eigentumsvorhültniseo  des  ins  privatum 

sind,  werden  in  sebarfsinnigor  Wciao  die  Unter- 
achiede  der  beiden  Arten  der  t"4riijHinphy',-,ii-,i', 
des  ins  uorpetuuen  und  de.*  iub  omphytcuticuie, 
die  im  Thoodosienus  gelegentlich  schon  kon- 
fundiert werden,  im  lusliniinns  identisch  sind, 
klar  gelegt.  Mittels  kommt  zu  folgenden  He- 
anltat:  „Ilsa  IU  tmphgtaiticum  gibt  ursprünglich 
kein  ewiges  Kocht,  gondern  lauft  iu  der  Hegel 


„.■■UM,  I, 


■I::,.|:.i...,.|. 


wahrend  das 


:h  besondere  kaiserliche  Vi-rCil.^im.-  •mtwfr.ix 
len"  (S.  IS).  Er  kann  nicln  Eeftf  i».>n 
len,  dagegen  der  emph^entm,  der,  sobald 
.nf  .:i..  Hl':ij:.::ung  nicht  einging,  depossediorl 


IT,    |No  2S.] 


rn-'ii Mihi!  h'-äir.i 


OTSOHMFT.         [9.  Jnni  1903.]  739 


gutes  sind.     Ob  patriinc 


eine  Amahl  iweckmaßig  «usgewihlter  AI 

»eikei  illustriert  igt.    Den  6  Kapiteln 

Bandes  noch  ein  Anhing  Uber  die  „mithri 
Kurs!"  hinzugefügt  «orten. 

Frankfurt  b.  M.  Georg  Wulff 


in  Igtau.    1D00/UW1.    16  B.  S. 
Jedermann  weis,  deG  es  iu  den  allervetdriefl- 


woishare  Kullurpllieht  hinzu  (S.  04  f.),  die  dein 

Damit  verlassen  «ir  die  inhaltsreiche  Schritt. 
Milteis  Int  UCB  hier  eine  glänzende  Probe 
seines  Scharf&inns  und  meiner  Methode  gegeben. 
Sind  auch  einzelne  aeinar  Ergtbnisae  nlelit  ein- 
wandfrei, die  historiHche  Eutwickchin;,-  lU—i  liier 
dargestellten  Institutes  ist  in  nnni  '  ' 
Welse  klargelegt. 
SckSnohorg-Borlin,  Faul  M, 


berger  liefert  hier  einen  sehr  wertvollen  Bei- 
trag zur  Beantwortung  solcher  Fragen.  Zu- 
n.chst  worden  oios  Reibe  von  Georg  Dens» 


■„„■.■,^Hi:,„.iH;m.l  I.  .11,1.  ll)rlB!..on  am  in  diese 
,,ih^ii'..j:j:i:l  eingehend  besprochenen  große 
erkes  desselben  Verfassers)  vgL  B.  nh  W 
185,  So.  10,  Sp.  488IT.,  ITo.  19,  Sp.  501  :T. :  Ihilf 
o.  6,  Sp,  177fr.;  1HII7,  So.  Sä,  Sp.  7ttB(F.|  lje- 
nders  1900,  No.  36,  Sp.  109»ff.  Wer  ohne 
chmanrciBche  Beschäftigung  mit  dein  Oegon- 
ando  sich  oin  sicheres  Urteil  über  den  Ur- 

eligionssystem  und  seine  Entwickeluog  iu  der 
»Monistischen  Periode  sowie  Über  die  kultnr- 
td  rellgionggeac  hieb  Hiebe  He.ienlmig,  lii.b  <]er- 
lbe  in  der  Zeit  seiner  Ausbreitung  über  das 
»»  römische  Weltreich  gewonnen  hat,  bilden 
III,  der  wird  alles  Wesentliche  in  diesem  Band- 
ion  vereinigt  Anden,    Dasselbe  teilt  mit  den 


taktische  Ortsname  falsch  Übersetzt  wird. 


rangen    raligliehst  befreit, 


Digitizod  t>y  Google 


IM 

IH 
mm 


DigitizGd&y  Google 


BERLINER 


— --,°"*"?T         0.  SEYFFERT  und  K.  FUHR. 

i  w  rMmif  am»  u)[  aem  BelbtatM.  BfbUothtioa  pmioloiloa  olunjicu.  ^^"^ 

ffi""'  V..-H11.I  ,  i.f  .1.- -  i.:N-,:.ii.I..wi  J  liumsa.         »-'•"■•'  1 


23.  Jahrgang.    13.  Juni.  1903.    M  24. 


K,  »ml  gcWUn.  Ii:,,  für  .ü.i  «■■.l.lkv1 !.< 
Metienrtr.  1B  II.  eder  an  Prot.  Dr.  C  Fuhr,  Bar: 

M i T 1  ■■  i 1 1 u-i-- 1 ■         üm:n,H.  i>.*u:*tlie:j  Arcli'Uj- 
Ip^iichen  [nslituu.     Ii.' ':.  ■:  AI 

W^h»lmi,sr(oM^Hii.dbuchder^io^»ciBD 

Ob  sei.  von  Hugo  Wtn  ekler.— J,  Jeremias, 

F.  Brunirwiok,  loraa  Urbd  Komm    .   .  766 

Stzensione»  nnd  Anzeigen. 

sonderen  aber  die  Anab.iis  (S.  62-ÜG),  wie  in 

unter  dem  Texte  und  in  dem  Anhange  Ed  diesem 
S.  S1JE,  »oranf  noch  ein  Verzeichnis  über  die 
Eigennamen  3.  61  Ii  ff.  und  ein  andere;  Uber  den 
Inhalt  der  Anmerkungen  S.  S35E  folgt.  Üb«, 
all  leigt  sich  Sorgfalt  nnd  Gewissenhaftigkeit, 

diese   ancb  im  ÄnBeren  würdige  Ausgabe  bor- 

Gelehrsamkeit  nnd  Url eil,  Geschmack  nnd  Klar- 

RllclslclilBn  hat  der  tWansg.  mk  Möglichkeit 
Ilter  und  Schriftsteller  (S.  1-62)  nnd  [1  bo- 

Roqnette  bei;  bdes  »erbshll  er  aich  S.  34  selbst 
nicht,  daB  anf  dem  Gebiete  der  Cbrcnclegie 

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H'OCÜENSCHHIFr. 


:ni:  Sri -ir.lt  .'S  S.  Ii  in  [1h-  J.llir  J 
iu  spitt,  da  Xcnophon  nach  Sj 
Sanne   dieses    Gesprür-hes,  wol 


Es   bleibt   die  Angebe  J 


>    In.  As.i.lli 


i  Delphi 


au  derselben  Zeit  mit  Agesilaos  niedergelegt 
bat.  Iii  diese  Vermutung  richtig,  so  ufaeint 
Xanophoa,  da  or  den  Zehnten  im  ijchstzhanse 
der  Athener  dort  niederlegte,  nocfa  nicht  ver- 
bannt gewesen  zu  sein,  und  diu  Athener  durften 
einige  Zeit  nach  der  Schlacht  die  Verbannung 
Uber  ihn   verhangt   heben   wegen   seiner  Be- 


uophon 


Kampfe  i 


Sekretes   zur  Unterweisung  des  Dicnysudotos 

nii  Ol' Pantar.id.es  den.  Unigang  mit  So*rales  für 

wicht  hoi.  Woher  Xenophon  die  militärische 
Sicherheit  gewonnen  hebe,  die  er  in  seinen 
Maonehmen  bi-iri]  i;iic^7.>i;jL-  der  »Im  tun  send 
bewies,  ist  ein  Pioblra,  welches  Panlmides' 
Nachdenken  mit  Grund  sehr  bescbaftisl,  rutnal 
er  seine  Gebart  so  spät  ansetat.    Ja  Xennpben 


393  oder  393  durch  Agesilaos'  Vennittelung  dis 
Gut  in3killus  (S.  SB)  bekommen  lüSt,  nioht  ge- 
rade «ahrsclielnlirJi  mitten  Im  Kriege.  Diu  Ab- 


i  (8.  31  und  nicht  i-i-rlielil-,  d.ri  .Iii: 
^bUebePHudonymilUtniemniiil  bi-i:iL':i  .i.l.i 
nn  er  der  Notiz  des  Saidas  «her  da.]  Hi=t 
:r  Tl  i-li>i-i:nt-    au-  Syrakus  den  (ilnilli. 


657 C)  Ülr  echt  und  konjiziert  daher  IV  1.6 
t>«i  [*],  Doch  ist  er  so  besonn™,  <i.6  er  die 
lies-nren  Unr. il Sil iri t'T H- n  nickt  Überschätzt,  auch 
nielit  die  best*  Überliefcruuf;:  die  erste  Hand 
der  Pariser  iliudschrirt  0. 
Überliefe 


Gründen 


er  Hinweis  auf  en 


in  folsondcn  Stelien:  I  ■],; 
■n  ?fln  r>  m.  i.  \  ,  I  8,9,  nejvnc 

■>,:■„  -i  {il,..- ir^iUCT«.  11  !,lä 


OitJilizM  B/ Google 


.'KalÜinarhrw.  il.T  Aiw.m  Tag«  .ii.l  Kaslihul 
bt  fehl  igln).  Wnlirschcinticli  tat  uicL  ebendort 
die  ÄndonidR  i^lSov  ftlr  fe^tir,,  beachtenswert 
IV  8,10  fc«T  sL  V  1,10  &rap)r4««  <lG»>  i.fliä-, 
VI  6,3  feafpufc..     V  2,12  wiederhol!  er  dis  MI- 


>un  Mposilioneti  mil  Adverbisn,  An]i.nS  VII 
7,63  eins  Heispielsummlung  der  Verbindung 
Öl'  i   Zu  [I  3,11  imun  «  »ini  I  9,19  3v 

isiü.m  vtr^-litiji::! ;  >.m*l  würdr  in  dorn  be- 
ireffenden Sinne  Jv  mil  Imperf  gsbrsuehl.  Zu 


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BKHLINKK.  PHILOLUOISOHE  * 


|13.  Jum  lim.)  US 


lisinnm  tu.  —  Die  paar  Bemerkung™  zu  Projiurz, 
lie  der  Erklärung  dienen,  Bind  unbedeutender 

im, 

Staglita  bei  Barlin.  R,Hej)m. 


•Mn  Dankes  vieler  Facligonosson  gewiß  sein. 
Wer  sich  nur  immer  mit  Tmi  oder  lliul 
beschäftigte,  bitte  ul»  dem  Umstände  n  leiden, 
daB  die  letite  von  Itiiinhold  Klo«  11338  -  40) 
besorgte  Donatansgebe  ladiglich  auf  den  * 


vollständig  auf  du  handschriftliche 
zurückgegangen.  Mai-Über  barienlc 
VII— XXXIII  in  ausführlicher  Weis. 


Schriften  («.  p   XXXIII)  erworben,  daß  l 


gießen  Ästen  dar  auf  den  codex  Cartiolciisis 
zurückgehenden  Zweig  der  Überlieferung  in  der 

■II,    w^.bei    nr-;:i     I  a    b:b»i~nffbei^r  liiconi. 

etbc-bt  wm-den.  daß  i-.-."!,1^  ,,4e,  Jf.i 

ale  anoh  das  apogrojJvMi  Auntpae.  die  DocS 


der  Kombi  nusscholiotL  keinen  entscheid  enden 
Seiiluß  auf  den  Donetkomniantar  in  dor  jetzigen 
Form.  Wenn  W.  in  den  Scholien  im  Victorianns 
bemerkt,  dsi  sie  an  manchen  Stellen  fehlerhaft 


i,  daß  dies  schon  in  ein 
i  muß,  da  in  D  Teit  nr 
innd  gleichzeitig  goi*chrieb< 


Dia  besonderen  Schwierigkeiten  der  Aus- 
gabe lagen  aber  in  dein  Umstände  (§  6),  daß 
nicht  bloß  von  den  iibrt  m/licr/s,  dia  von  der 
Bearbeitung  durch  die  Bali  im  15.  Jahrh.  noch 


r  dia  Entstehung  das  auf  nns  go- 
Kommoutars    spricht.     Der  echte 


Benutzung  der  bezüglichen  Handschriften  nicht 

ständige  Zuaätze  machte,  ist  sicher,  ebenso,  daß 
er  sein  Vorfahren  nicht  bis  mm  Schlüsse  kon- 
sequent festhielt,  indem  er  im  letzten  Stücke, 
dem  Pbonoio,  »on  II  9  an  sueral  vonV.  7—93 


i,  sodann  Iiis  zum  Sellins, 
die  benutzte.   Dieser  Ente 


. indernehme it  und  Kn- 
ie der    Gehörigen  he- 
das  Eauptverdienst 


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717    (No.  21.]  BERLINER  I'HILOLOGJSOHK  WOOHBHSCHMfT.  [IS.  Juni  1903.1  HS 


jchied,  die  Tialan  Einachubc,  durch  diu  dio  ur- 
aprbnglicben  Scholien  in  zwei  oder  mehrere 
Teile  iNKliirügliEli  urteilt  wurden,  inli  die 
ppiTcron  NachLr&ge  dureb  kursive  üdirilt  b:iml- 


lin  vorliegenden  llanda  gibt  W.  luuacbat 
die   Täa   iVBIli    Sod.rm    die  Abhandlung  Je. 

Eusnthiiis  de  fabula,  die  noch  der  oiidsililsan 
Aufklärung  harrenden  ezeerpta  de  nomad»  und 

(S.  1—197).  S.  498-HO  folgt  ein  •ertroQ« 
Anhing,  der  die  Firn] lel stellen  und  Lirtemtnr- 
angaban  enthalt.  HeaUglich  der  adnotatio  crüi'ca 
wurde  von  mehreren  Scitan  der  Vorwurf  der 


trifft  diel  nur  die  Audria 


1 1 ■.- L I  e : -i  ein  iii^cLen  1  )T  wie  uft  areb  nunmehr  ein 
has&urär  Kinn  ergib!  oder  überhaupt  er&r  Sinn 
in  ili.:  Aiii.ji::kii'i^  If.iiiuu:  -ir  H-jml  dl  /alilri'i-li . 


334  [11  1,31)  j  lag.  1,  1  au  Andr.  505  (III  3,25), 
Hiar,  III  fr.  48,55  M,  in  Eirn.  161  |I  2,B4}  elt.):|. 
Ja  e&  kann  auch  diu  Lesart  bei  Donat  zur  Ver- 
beaserung  dea  betreffenden  Tut»  dienen;  so 
empfiehlt  Sieb  2.  Ii.  nach  Don  i.  Eun.  211  [II 
2,10)  auch  bal  S.U.  lug    1,  3  quac  an 

loaen  (vgl.  Aug.  N'itzaehnar,  De  lacis  SoJ(u«ronr> 

Di==.  Hannover  1884,  p.  45).  Überhaupt  »Orde  J 


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761    [Ho.  W.|  BERLINER  FHILOLOUIBOttE  WOOHEHBOHRIFT.         [18.  Juni  190S|  762 


würdig  ist  -on  Jaraol  p.  199  [jubliiiarle 

Torrakoliaiigur  der  auf  oinom  Pnnlh.ir  r.:iU:nilon 
Güttin  mit  der  Scblengo  im  freien  Stile  des  b. 
Jahrhunderts.  Joubin  gibt  eine  nlnolle  helle- 
nistische Gewandstatuotto,     Lccbat  eucht  die 

iurückzu.erMB,en  und  iifli  Beobachtung 
an  p»ruBo>el[<m  Atbletsn  n  erklären  —  eine 
kunstgesehiehtlich  interessante  Stadl«.  Michaelis 
»eist  nach,  daS  der  Begriff  der  Bssilica  bisher 
zn  eng  gefaBl  in  werden  pUcgta,  „daü  er  nicht 
eine-  einzeln"  hanli.lie  i'or:n  Imz4-irlm»l,  Hm  L.3 1' rn 

gc-isicn  nffonon  oder  geschlossenen,  hallon- 
od.r  saalformigeu  Gebäuden  zukommt,  welche 


aber  dar  Tatbestand.  Dir,  Beine  mit  der  Stütz  a. 
dem  Delphin  und  den  Eroten»  und  mit  dar 
kleinen  Pliuthe  (an  welche  modern  du  Stück 
mit  der  Inschrift  angesetzt  tat)  sind  in  allem 
Wesentlichen  iillik i  wie  «  mit  den  Armen  steht, 
habe  iah  in  dioser  Wochenschrift  1902,  ßp.  788 

Ellenbogen  alt,  aber  er  war  abgebrochen  und 
wird  erat  angoeetzt  worden  sein,  nachdem  P. 

linke  Unterarm  und  der  ganze  rechte  Ann  sind 
modern.  Daß  die  Zeichnung  von  P.  Jacques  in  dar 
Mitte  der  Oberschenkel  der  Figur  abbricht,  bc 


Murray,  zwei  Jünglinge  mit  Rossen 

wcifjgruudi^uri  Grfkll  ist  ein  SCllM 

liellrotlichsr  Farbe  aufgemalt;  die  Innouieiclinung 
ist  eingeritzt,    Klein  *-<>ni;;i>.  all  Lii'lrlingt ■ 


kennen  in  dürfen.    ßtud  nie  ik  a  will  auf  dem 


klaren.    Ich  halte  dies  indes  für  geni  verfehlt; 

Masken,  so  ist  es  das,  dau  die  Maske 
in  Schauspielere  ma'nnlicb  und  nicht 


Dculiuiiiiiir,  die  sich  auf  Albena  Ergane  b 
aiehen,  und  gibt  eine  nicht  unwahrscheinlic 
neue  Deutung  fllr  ein  schiin  langer  bekannt 


m  unteren  ltando  plastisch  betontem  Barte 
mit  der  gekrümmten  Nasa  (.gl.  a.  B, 
■  Antike  Gemmen  Bd.  I,  Taf,  SO.iSff.f 
Weibliche  Masken  pHegen  in  der  Proflllinie 
gänzlich  verschieden  in  aein.     St  irrt  auch, 

„Kolpoa-   sehen   will,   der  bis    an    die  Knie 
i   und   die  Weiblichkeit  andeute;   tt  ist 


liclerfigur    mit   ihrer  ebenfalls 

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JM   |ttc  Mj 


ISKlil.lKKIl  HIILONOiiWCKK  WriCHKKSfiHltlJT.  (13.  Jnoi  1303-] 


Seit  Unrlels  «Indien  Uber 


Amiig  sind  liier  die  Kleruchenbesci 
kiichtigl,  in  deren  Aufzfthlunp  im  e 
du  Htadlfltelies  (S.  156)  •«»  die  H 


geflihrte  Disiurtslion 


t>nn  allgemeinen  IXirre  Hingen  über  dio  Vnlks- 

H'l^lllilHFC     fi>lj;L    (liL'     Ü.S|iH'i:flll]il;  li-.=iili|li]t|'J 

finalen  von  Urkunden,  se  der  UundGsvgrErägB 
S.   727f.),    deren  Formeln   riebt  zergliedert. 


Ol*«  1UWU  Inschriften  in  dm  Kreis  der  Be- 
trachtung lieht,  kann  Widersnrnch  im  einzeln™ 
nicht  ausbleiben-  Line  erschein!  aIe  ein  bn- 
™derer  Mangel  1h  Handbuchs  der  attischen 
Eplgrapblk  das  Fehlen  eines  Kapitels  Uber  die 


eren  Originale  bUneilen 
lad.   So  durfte  i.  B.  b,i 


ir  ivieiliTSli|;ind™ 


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.d  Di  od«  1  Sl  ipmh», 


Iii  hinterlassen 


K.,-.«.,l,r: 


stände  Babyloniens  im  höchsten  Altertum  einr 

gemacht  wird  durch  die  zweite  der  angeführten 
Schriften.  Ihr  Verfasser,  Johannes  Jeremis 
wie  seil.  Bruder  Alfred  ein  Kenne,  der  Ke 
scIir^tUtrerntiir  und  dos  A.  T.,  gibt  tinen  uiitc 
richtenden  und  von  uugewiihnlicher  Sachkeunln 
getragonun  Überblick  {Iber  die  Gesetze,  dem 

gieichuiig.Mi  mit  Kechtsanschauungen  Ander 
Volker,  busondors  der  Ebraer.  beifügt,  und 
schildert  den  Zustand  der  Kullur,  der  steh  in 

etimmungor.    H.mnfurabis    weist    Verf.  durch 

daß  hier  eine  reale  Beziehung  zwischen  der 
Reelitssnharo  Behylnnieus  und  Israels  anzu- 
nehmen  ist.  Jedoch  ist  den  jede  roligiiise  Be- 
ziehung ins  der  Gesetzgebung  ferngehalten, 
wahrend  hier  jedes  Vergehen  als  Abfall  von 
Gott  betrachtet  wird,  obwohl  auch  üammnrabi 
«ein  Werk  eis  von  Gott  geschenkt  hinstellt. 
Sehr  willkommen  ist  des  zuch  dieser  Schrift 
heigoftigto  Bildnis  de»  Königs  nach  einer  Stein- 


ri' im  losen  Trochans  mit  klingendem  Ausgang 
gnkominen,  der  uns  in  Deutschland  wesentlich 
deroh  den  Cid  vertraut  geworden  ist  {und  der 
in  den  fünffü Aigen  reimlosen  Trochüus  in  PI  Eltens 
Abaasiden   anklingt).     Diele   Trochäen  hohen 


wirken  wurde,  wenn  such  der  gebotene  Teil 
gefällig  ist. 

Jenes  Ganze  »Ire  ober,  gowiS  mit  Keclil, 
nur  eine  Auswohl  aus  Homer  (S7.  55).  Manche 
Teile  liegen  uns  doch  gar  au  fin  Auch 
[lilistisch  will  der  Verf.  insofern  andern,  ah  er 
formelhafte  Beiwörter  u.  dgl.  einfach  weglaflt: 
entweder  sind  sie  unübersetzbar,  odor  sie  fallen 
nicht  in  den  Krois  unseres  Interesses.  Wenn 
da»  Nibelungenlied  einfach  Ettling  Gunther  sagt. 


eine  Homert!  bartragung  besitzen,  boi  dor  wir 
uns  beruhigen  kennen.  So  mllssen  wir  denn 
die  Vorgänger  beurteilen  nnd  eigene,  ncoe  Vor- 
suche  initelhui,  Hauptsächlich  Voss  und  Jordan 
werden  nun  kritisietl.  Hat  auch  Jordan  gegen 
Voss  und  andere   große  Fortschritte  gemacht, 


tSbeneu 


IV  i,i  verhüll  i 


gewählt  worden  ist,  »  vil  nein,.  1  ui,f,üi,.kcit 

gegen  die  metrische  Einförmigkeit  schützt.  5Iir 
gefallt  diese  Übersetzung  rocht  gilt:  das  Lied 

und  in  deutsche  Nibelnngonzoilen  übertragen. 
Von  Dr.  Julius  Schultz.  Berlin  1901,  Wiegandt 
*  Grieben.  RIX,  78  S.*)  Es  ist  nicht  leicht,  zu 
entscheiden,  ob  das  Metrum  dos  Verfeuere  nicht 
etwa  doch  das  Heldengedicht  zu  novellistiseli 
erscheinen  UaSa;  wir  kennen  je  Goethes  Bö- 
Formen  geheimnisvolle  groB"  Wirkungen  liegen. 


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7«  [H° 


[[3.  Juni  [SOS.]  768 


=  Anzeigen.   

i  O.R.JrffilSLAND  in  Leipzig. 


£aut-  und  formenlehre  der  altgerman.  Dialekte. 

Zum  Gebrauch  für  StuiÜL-ioiiili-  dargestellt 

H  Betone,  0.  Bremer,  F.  Dieter,  F.  Hertmann  und  W.  Schlüter. 


In  rTrffer1ua.11Isob.0n,  O-o.  tischen,  Altnar 
BfiobBlaohen  und  AlthoiAdautaonsu. 
139»    XXXV  unil  S4S  S.  gr.  8".    M.  7. 


■   Konplttt:  Brosttilurl  M.  16—,  gebunden  M 


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BERLINER 


23.  JuhfSHiig.   20.  Juni.   1903.    M  25. 


Et  wird  gehotao,  alle  filr  diu  If.u-Jiis  tiun  Loslimwli'u  liücbgr  lind  ZsiUcÜriftso  üb  dis  TBrlWB- 
buohliBiidlunii  vonO.B.Belalaad.Lslpiiir.  Britta  imd  Uuutaupll  an  Prof  Dr.  O.  Surften,  Berlin  N. 


□igilized  ö/ Google 


lau  Ritbbbu  die  Sihtsibnng  eÜ-,  nuf- 
nuicri!)  und  waürt  mi!    Ifuelit  £<*;;eu  ilic 
beliebten   An  der  nngs  versuche   nie  hunusclirift- 
"10  1'ljErlioforung  in  *pijJ0pt6*»  374,  ta\m 
),  'AnVtg  7S3,  En™:  18«.  IrfÄc»  873.  . 


n  tlicai  sl 


csart  der  Ilaa  gar  nit]it  jn^'n^rLnn,  i.  ft.  z 
18  die  IWnenvcrteilnrif-.  oder  in  V.  H96,  w 
eil  mit  Recht  in  Jon  Teit  HUI  htH1,  Iba 
1.  nli'hl  .^■.iil.til,  l.ij  lii^  IlrH*  nur  zi-z'sV  o.W 
rnwn  hallen.  Falsch  "ist  nie  Angabe  übe 
in  L.hdsnhriftLchii  iil„.,li,:f«.,nnC  ,u  , 

an  N.  {-i^t'i-  nh  l.r-'nrt  'Ii..  _MbiS-  nullit 
atirer,.!  -Icr.b  Ii  die  «im  ihm  .in-fnlirikh  W 


c  üä        III  I 
:il  in  i;,i;i'clic  Dikiioii  nickt  pollt!  Auch 
■ee  167  durfte  er  nickt  imfnelinaen,  da  die*, 

 Fiilnnmi  lmr  In  p:i-*ivijnlii:r  ücilculiinE; 

bezeugt  ist  (vgl.  meine  AririophraOTtodlM  1  S. 
24).     "  ■ 


liaml-cliiil'ilii-lh.H    Nsjurten  als    was   die  Ent- 

liamtschriillichen  lUisritaferung  ho.rifft.^isl  N. 
überaus    Ufhafl,  unsichei  und  inkonsequent. 


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777    (Sc  äS.|_ 


ungsvorschlSeel.oreitliert.Ller  wiederholen.  Vial- 

erzlchten,  (las  Mehlige  wiederzufinden;  fehlt 
loch  einmal  ein  ganze?  BUtt,  das  aus  Kodinos 
■rga'nzt  werden  niußle.  Andere  Stellen  klammert 
'reger  mit  Reell!  als  Glosseme  ein.  Zn  dem 
ig  verderbtsn  Cap.  IL  Tgl.  Tlieel.  IM.  Ztg. 
902  Sp,  103,  —  Am  rcichaton  flieBt  die  Uber- 
ielerung  fllr  die  5.  Schrift    Vnn  dsr  groBen 


>    UmKlFEluiltcK,    da  Kl 


IT  tapogmphtKtwQ 
I  eins  in  ml  englischen 
nische  Übersetzung  von 


Sophia  aus' derselben  Zeit. 

Dia  Überlieferung  ist  bei  allen  drei  Schriften 
il.i.lnnh   kihnif.li/ie.i,  ilaG  neben  ei 


llaud^lirii^n  wird  gelegentlich  die  eine  o der  die 

gezogen.  (Vgl.  dazunoeb  Bjz.  Z.  1001,  465  ff.)*) 
Ob  es  gerade  wohlgetan  war,  Ooisl.  266, 
über  den  Itef.  in  By*.  Z.  1903  bandeln  wird, 

aber,  En  durfte  wohl  auch  02s  mit  <8>ff?ps- 
l&va  die  Losart  des  CoieL  aur  Geltung  gc- 
(ole,f|Uw  (znm  Gan,  vgl  S5i1  bei- 


tie  die  Inschrift  90s,  durnh  Griechen 
«Irdi  Coisl,  wenigstens  ist  stets  der 
-  vordrtchtig. 


Bus  Fax,  gr.suupl.  IUI!  A  iicra.ü 
mm,  Soidas  and  'Knrlinn?'. 
Exzerpte  sehr  frei  mit  dem  ' 
die  Haaplanfgabc  eine  genau 
einzigen  Handschrift.  Die  fil 
hatten  hier  zu  lue  übrig  gelar 


irdient  volle  Billigung,  such  dab  st 
eichende  Tute  der  Eszoi-plorcn 
Apparat  bei  den  Sehl  genau  yerz 
™  et  lestes  nngeftlbrt  werden. 


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Siri'ucn  und  KoiisurtiTi  ,uu-u]m'ili;n  ^■■■lu  .»■!irii 
und  die  gnnia  Finge  auf  das  volÄ^-.iiijilL-jJi.'.  nnii 
n-li^ifinswisfi'iiscEiaftlii'lii-  Gebiet  inrücigefllhtt 
hat  Dadurch  wird  auf  dio  liefere,  volkstüm- 
liche Schicht  der  sriathisebou  OlttereeU,  auf 
die  Well  der  Si  reu  Ell,  (iurgonen,  Uarpyien,  Keren 
u  dgL  ob  neue;,  klarem  Licht  geworfen. 


,  die  tue  unter  den 
B,  Keren,  Gorgonon 
1t  Weicker  nach  dem 


nöti£  crnihtK.  in  seiner  Tsyrlio 
che  Vorstellung  zu  erwfihnen.  h 
i  Iritl  nie  una  nur  ein  puaruia' 
iwnr  nicht  immer  gana  ungetrübt 


r  Nut.  bist  VII  114  erzählt,  wie  die 
er  Gestalt  eines  Rahen 


eine  Art  der  Aphrodite  Bplljmliia,  sondern 
gada  einfach  eine  pla^tischo  Abbildung  der 
Psycho  das  Verstorbenen  in  etn-as  uiDilitiiiiTtor 
Vogelgostalt  —  ein  Grabsymbo],  das  freilich 
schon  die  Alten  nicht  mehr  verstanden  haben. 

Llentuugeu  der  Gräbsrsirenou,  die  die  modernen 


i^terncln.«]  tischen  Fledermaus  und  Vog. 

Die  Anthrupuuluqihis  Irrung  d.M  l'sychc  I» 
sich  also  selbst  hoi  Homer  nicht  vülli-  (Inn- 

fuhr  ml  ■.iliMsm. .l^ ^-iii^  m       I ■  i ] ■  r 1 1  I.mi  Ken- 

d.  Ii.,    worauf   05   hier  hauptsächlich  juikomi] 


Reihenfolge,  vorgelegt  imd  öftere  in  gutnn  Ab- 
ngen  (im  ganaen  103)  wiedergegeben.  Aber 

Han|it  Interesse  .ln-li  <ii-n 

a,  wo  dio  Lntwickolung  des  Soolonvogels 


■  Cimlich 


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oljjicliCrjii^t-ii,  die  bekannte  Totsachen  öftere  k 
eine.^  neuen.  unenvortoli'-i  I i i ■  L r- l-z n hi X i n-i .'r^i]i'm.*i 
Laasen.  Das  soll  ge!c>-oii  woidon  von  allen  deueu 
Jio  mit  griocliiachar  ltoligiun  und  tcligions 
gssch  ich  l!  icher  Fc-mehnnB  vertraut  werden  niligen 


-  iiiirt]i  Ilii^  Llli^uiiä  eines  mensch- 
dioEO  Ehre  erlangen?  Ferner, 


scheint  Sei.  nicht  richtig  : 
miiB  die  Möglichkeit  mgegobun  werden,  diB  dio 
Psyche  auch  in  der  Kunst  rächt  und  schlecht 
als  Vogel  ohns  Mcnschenknnf  dargestellt  irerdeu 
konnte.  Die  richtige  Deutung  ' 
durch  die  Situation  uugegslien 
würde  midi  i.icfit  wundern,  ■ 
altbüotiachos  TongofHIS  gofuni 


des  Toteil  ejigshmcht  ist,  ganz  nie  auf  der 

dem    Bilde  rle&  Verstorbenen  ge.sehrieurn  ist. 

S.  23tT.  iwmtue  ich  einan  lyui.ciien  Beleg 
für  die  antike  Verstellung  von  der  Psycho  als 


bemla. 


.  d.B  Ktejylla 


chijehen    GrSbern   gefundenen  TW 

findet,  anderes  als  SeelenvUgel,  die  dem  Toten 

?iIh  Hol  -ml;.-  mit  in  .Ii-  (irab  fogcbou  wurden, 

damit  die  Psycho  dort  ihre  Wohoong  suche.? 
Oder  glauht  violleieht  Weickor,  dati  diese  Vögel 
erst,  nenn  ein  menschlicher  Kopf  hinzugefügt 


Kino  fri:ili  geschriebene  ;>r.ri  au-  .lern  Vollen 
geschöpfte  Darstellung  der  Klinischen  lihein- 
lande  nach  dem  Htand  der  Forschung  würda 
zweifellos  den  archäologischen  Fach  gen  ossen, 
anch  den    rheinischen,    wilLs-orntnon  sein  und 

■tumsfrennd'e  zu  erweitern.  Nach 


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ginn]  tadelnden  Boieaaehmacli  heben?  Dann 
pafll  es  sehleelit  su  der  Begeisterung  Albuin 
lilr  diu  Homnnisiorung.  Aaf  S.  16  liest  man: 
„Dan  Kastel]  bei  Wertlunsan  gegenüber  Aebarg 
iat  junget  eis  laclrts  rheinisch  nacligowioaau 
w«dm*.  Bedurfte  es  denn  Eni  eine;  Nachweises? 
A.  »ill  fijr^^ib.Ti'  sagen,  dsB  des  rechtsrheinische 
Knslull  Wcrthansen  ala  römisch  nachgewiesen 
worden  Fat,    Knn  hinterher  Hellt.:  „in  Ober- 


mtrEle  {a,  a.  O.  8.  23} ,  so  durfte  A.  rächt 
unterlassen,  von  dam  1897/8  In  Trier  ausge- 
grabenen Ilanse  (Bonner  Jahrblleher  1W9H,  23-1) 
eu  reden,  dessen  Bauplan  sonolil  von  dein  des 
[inmpHr;nnr.-rln>rr  will  vnn  .!.':]]  .l.'r  r.fri  ir^iii'rhrn 
(uns  TImgad  Mannten)  Stadthauses  bedeutend 
abweicht  uud  daa  grüßte  lniorosea  in  Ansprach 
nimmt.     Bei  der  Besprechung  der  zahlreichen, 


denn  in  einem  BlBJ  ilhorsehon  darf,  von  dam 
man  außer  dein  gniliiir.niui'ii  Irrlmlt  dir'  gnwjriidti- 
Form  verlangt.     Und  auf  dioae  Verkehrtheiten 

„ff/ni  st'  tettgü  visixtsos  rrprelienäas  corpurt 


Kapitel 


r  Irrlrrrll  ,3,t  Sri, rift  l-i-IVi.-cÜlft 
I    (Die  Balliaeb-rümiaebe 
rlliachkultur,  8.  1—17)  Ist  nichts  all  eine  (ort 
u-iirlliiln.;  [< om g, I Uli »i,  aus  HcUnora  gründlichem 

llelgica'  (Weatd.  Zoilachr.  Bd.  II,  1-20)  mit 
Kinscbiebaoln  aus  Ihma  Aufsatz  Uber  die  Mrr- 
tronao  nnd  OnmrrnlF,  Wert  liier  rinn  Mithres- 
Itult  FlelLnfira  Aufsat!  ist  nach  heule  neben 
Mommecua  Darstellung  im  fi.  Bend  der  Kern. 


einer  Hegend.  An  Einzelheiten  füllt  mir  fol- 
gendes auf  —  die  rheiniacbeu  Archäologen 
werden  wohl  noch  mehr  in  rügen  hahon.  über- 
raschend Ist  die  Ansieht  Asbachs,  dat)  der  Wen,- 
bau  „sehen  lange 


«nden 


I.  10). 


wie  Nonns  und  E]iona  auf  eine  Sture  gestellt 
worden  (S.  8);  denn  er  ist  zwar  oina  Ortagott- 
boit,  aber  eins  römische  (Saxama  ven  n») 
und  wird  noch  in  anderen  Felsgegendon,  so  in 
Tibnr,  -erohrf.  A.  bezeichnet  die  Igeler  Säule 
als  einen  „Obelisken*  (S  10)  l>as  ist  sie  gam 
uud  gar  nicht;  denn  ,1er  Obelisk  verjüngt  sieh 
von  der  Basis  an,  »abroad  die  Igeler  Sünle  wie 
die  ihr  nahe  verwandten  ufriliaili'.clieii  M,i  n^.l  neu 
ein  gewaltiger  luTinarlijer  Pfeiler,  ein  viersuiligea 
l'risma  iM,  CCHti'llt  a;il  „in",,  i'rrl,  verjill,r.-.'li'i,T1 


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müssen.  Die  ErgrJmis.c  ,1er 
Lagers  HotibiIbb  (S.  39)  - 


iedrei  ersten  Kapitel  •uEiuii  Stlirift  |S.2l!i  -Hii, 
nd  kommt  ecblioBlioh  zu  dem  Ergohiiirsc,  iljiü 
K.   <li  (,.,<!  Run    di.r  iamhi^li-trnchiiKLen 


Heimat  muB:  bei  dei 
ermvjd  liehen  Forscher 
gfizollt  norden;  so 


dem  Buch  von  TL.  Burgk,  Zur  Geschichte  und 
■l'iijinpriipliM;  ilnrHlirinlnndo  ,  ]«(fä),  baigegebenen, 
also  bereils  20  Juli»  allen  Karls.  Warum  ist 
2.  ü.  die  »  ausführlich  beschriebene  Wassc- 


dic  Messung  nacb  liuupcl füllen  abiuloilen.  Ahcr 
nicht  bei  Klimm  eil  kann  min  Christ  in  der  Art, 
nie  or  die  dinodlschc  Gliederung  in  den  so- 
genannten logaodifchou  Gliedern   und  Versen 


fr.Muiis  b-prüLl  v„-,l.!„  i*:,  klagt  IV.  v.  Christ  in 
der  varliogondnnAhbandlungilhnrdio  wachsende 
Vor«irrung,  die  jetzt  auf  diesem  Gebiete  cin- 

direktn  l'nlnmik  gegen  die  ihm  bedenklich 
.'L-lii-iuLi.LliTL  N'imeriKjjieri  Eilmsen,  aber  ihnen 
doeb  »enigslens  indirekt  entscscriarli«ti:ii,  indem 
or  prüft,  ah  das  in  dou  uns  orholtouon  Dich- 
tiiiig.'u  viirLi.'jr.'iiili.  /VljLliujnl  zu  den  früher  auf. 
gi'ttidlltn  nud  von  [lim  vcrlrclcimii  Siition  stimmt, 


lOvtUlile 


;:)•••»{: 


e  unerhörte  Künstelei"  bezeichnet, 
lb.aU  der  beiden  Takte  und  das 
ltnis  der  Takttsila  (3  7  3)  ber- 
Nach»eii   Dir  die  ilicbligkoil 

eine  so  überzeugende  Auslegung 


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OBS  WOCHBNSCHHIFT.  ,30.  Juni  ]903.|  BOM 


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IND.  UNIV.  LIB'Y 


BERLIN!*  11,903 


23.  Jahrgang.  27.  Juni.  1903.   M  26. 


Ea  wird  gobotaa.  «IIa  für  die  ttadaktian  ba^liiomtan  Bucker  und  Zcilflenriltan  an  die  Vehlage.' 
buohhH-ndliinff  voaO.B-RfiiHland.  Letpalir.  BrioJa  ond  Utniubiptfl  an  Fror.  Dr.  O-  So;  [Tert,  Berlin  rj., 

Xenopbontln  Ja  ro  Hpeitri  Khellas.  Hol. 
VlnoonHus  Toro-rnaotni  räci-u'o  .    .  . 

Jui*|Eoauinor,  Da  Poaidunic,  MogaathoiiB. 

Victor  BSrard,  L™  Pher.ir.iona  Ol  l'OdrHfa 
V  T.  II'..  Lt.;.  M f •  !ti.             ,'.lv.  tt; 

Jahrbuch  dci  Kaiaorbch.  Dealacbi:       .  ■  „■  ■ 

LiterariaeheH  Cotitralblntt.    No.  21     .   .  .  827 
"So  7  BS! 
=r_.  Firtir.  llor  1 1 q-.i q, ! r.; mfi] b  zur  Zajt  des 

Kezenaivnen  und  Anzeigen. 

eensuit  Vlncentlm,  Tonmoslnl.    Herlic  190B, 

Der  Verfasser,  ein  Schiller  ron  Pictwlomini 
und  Diols,  gcLört   in  der  kleinen  Gemeinde 
jilri;ri:r.:r  ilulii'r:is,:]][!r  l'rlil.>lo|>.'nh  welche  es  sieh 
tnr  Aufgele  gestellt  neben,  die  reichen  bimd- 
ser.riMict.on    SchaUe    ihres    Vaterlandes  ins- 
besondere fUr  die  grieclilache  JJttaratur  in  «issen- 

prineeps  dcr°fMrift  Il.pl  hm»jf.  ist.    Kern  ersten 
Male  1«  hier  das  gesarnts  hendsenriftlielie  Ma- 
tniiril  ii.'jim^L^pT.:  zum  .'rr-ter,  Meie  in  der  ™r- 
zilglielien    Lhe.lioforunir   des   weiten  Wioner 
Talles  der  Ariadnefaden  gafbaden,  der  durch 

fcihrt;  anra  ersten  Hille  sind  die  wichtigen  Testi- 
mnnia  des  l'ollui  und  der  fflpptatrlra  nach  den 

die  Erklärung  —  und  belebe  deutbare  Auf- 

Dl  lbZO'1  L: 


eben,  dessen  snhüne  Patina  jetzt  unter  kau 
geübter  Hund  erst  recht  iura  VwMfclin  K 
hemmen  tat  ?  —  i-A  .:in.-  ^  ktIh^  ,'  Uruiid[A;:e  - 
scliaffen.    Die  Uchorllcbo  Pralension,  daS  eb 


-  k-ilihclifn    A|.:nr*l    ,^1117.  vi'-i'U!- 

Ilasist,  wird  man  nur  einverstanden  sein 
können.  Doch  ist  mir  in  dorn  Verfahren  des 
Herausgebers  nicht  alles  vnrntandlicti.  So 
weilen  Wisoer  Kode.  tj=)  die 
Mebriahl  der  Varianten  (ich  venoichno  bei- 
om.  Q  [I  s  nnd  u  «wa 


1  Q  II  6  Bta 
QU«  »,  QU ii 


niso,  was  ich  habe,  weil  ich  meinen  Dank  für 
diu  aehffat  Gabn  Dicht  heuer  abzustatten  ™8, 
nis  indem  ich  mithchV,  ihr  auch  dju  iet/tcu  unvli 
anhaftenden  Unvollknminenheiten  abzustreifen. 
Zu  der  Liste  der  benutzten  Handschriftct 


SirTboroMPliil!:],;..'  K,.l:ii.i; 

„Xenophon  srpi  h. 
chr,..l  ist.     I,-],    hsl,,-  dii.  I! 


ein  falsches  Bild  der  Handschrift  uneben,  lumal 
wenn  er  Ii  doch  gelef-enllicli  bei  unbedeutenden 
Varianten  dtierl  aiuhlf  Bas  llakho  ist  mir 
bai  H  (Pull.  2966]  aufgefallen,  dor  srst  bei 
3Sa  beginnt;  es  fehl!  u.  a.  27<  impaapiiiTÜ.  H 
(so  richtig  bei  Toinniasini;  aber  tun  Knndn  steht 
'  "i  II  28a  ™,!;  H  II  !l  ai"">  nnd  djävr, 
(Oll  üasp^ii.'ij*  iL  I  ü-,Ta:.ll'  auch 
El  ||  31s  uiWa  H  ||  io  bjtcvc|  onwc  11 11  n  fa^upov 


L;i>rh'i[ilVlL  Viiriaiil.'n  Ii;it  ril-r  Ii i ■  t:i i 1 1 c i-  i:- 
zwei  Teile  zulegt.  En:  Apparate  tinter  dem 
Text  teilt  er  die  wichtigen  Varianten  der  beiden 
ll,u|ilh.ir.ds.],riften  A  nnd  El,  sodann  die  dm 

stellten  Klasjsnl)  V,  B,  M  nud  C  mit;  die 
llbrigi'u  Coiiicb''  «.■r.lun  mir  v.H  ]v  in  z  H  i  t  erw.ilmt, 
insoweit  sich  in  ibnon  teitkrilisch  hsaclitons- 
werta  Lesarten  finden  (die  wohl  aumais 


Xpivcv  fehlt  in  1)  |!  SO,,  «  reo  1».  Selbslvor- 
stindlieh  andern  dieie  Varianten  keiHn  Strich 
am  Text«;  aber  da  so  viele  Lesarten  ähnlichen 


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«06   |Ho.  2S.]  BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.         [SJ.  Jon!  1003.)  806 


lisch  tragen,   inwimvi'it  <1ih   Verquellung   dar  holt  hatte  II  18a  „ästet.-)  oit  in  ras.  A"  sagt 

Hauptbaudschrift  A  mverlassig  ist.  Es  ist  eine  !  der  Henugebn;  in  Runr  steht  bloB  c  (der 

kostbare  Urluode,  dia  nns  in  dieser  Wiener  SülircLber  liiiC.n  ivoiil  i;;i5:  yt-tliriulicn)  :  Ula^i- 

Haodschrifl  erhallen  ist,  und  zugleich  ein  Chi-  fridoi  Hlclil  sicher  (niclil  ,11  viil.'lur")  in  llit-mr; 


und  SvmpOEien  enthielt, 
DU  aerseioe  Besu-eiMr  (daran  ist  kein  Zweifel) 
Ana  einer  ganz  Tor! reiflichen  li.n  I- ;  ::ii:i 
Kynegetiaes  und  nochmals  unsere  Schrift  und 
das  Sjmposion  angehängt  Der  Schreiber  »nr 
kein  Kalligraph,  sondern  ein  Gelehrter  (der 
etwa  am  Ausgange  des  15.  Jahrhunderts  siJirivl.); 


p(TTT]  (so  nnuh  QNiS);  'viiuig.'r  Im  deutend  sind: 
6t  injitn.  H  11  pr™  ||  «,  dJorrOii  ||  und  86  »pa- 
^^'^7  (im  Apparat  des  Herausgebers  fehlen  die 
beiden  Punkte  Uber  i).  Kleinigkeiten  wie  Ii 
liivrta  aus  pi»  Tel  u.  dgl.  Lasso  ich  beiseite. 

Die  Anlage  des  Apparates  ist  m.srlSssig; 
nur  vermißt  man  die  Angabo  der  Titel  und 
Subskriptionen  dor  Handschriften,  Iiis  muB  es 
heißen  £t  5'  M«:  Jrt  ä'  colt.;  36,e  «ohl  ip«EU>ti 
(rieht  *pi.at.i).  In  der  Appandil  XXX  gehört 
-er  wäf«.  13  (statt  14)  und  14  vor  sufeiiW. 
Zweimal    sind    fimendationen    Schneid  era  irr- 


fassers  Uber  diese  Korrekturen  mangelhaft.  Es 
ist  zwar  eicht  immer  leieEt,  mu  .■ii<sdi''h[eii,  'il> 
eine  Korrektur  vorliegt,  oder  ..Ii  ilic  niniiriLiu.il 
whlur.jiimstige  Fi«ler  de.  Schreibers  gekleckst 
hatj  absr  ich  glaube,  nach  aorgHUig«  Prüfim); 


.  kbnn. 


.  dal  A 


'extkritik 


n  früh« 


em-rki.  Dnicli  die  lirlili^e  W  i  [Iii  i l .  [■.;;  v 
.  ist  iüc  Rezension  des  Testes  wesentlich  er- 
lichtort  und  vereinfacht,  da  diese  Handschrift 
on  Interpolation  (sofern  dieselbe  nicht  etwa 
ns  iIit  e;eiiieiiiH-jmiiin  O.inrllu  herrührt)  in  der 


(aber  ä  inj  in  etwas  gmüerev  Ifas )  !l  lOi  ipiGii»- 

grOBerorltssur;  ||  ,  ri,™  I  nacSi  6  kkiine  Rasur: 
Uli  in  Rnsnr  stellt  (am  Anfange  der  Zeile) 
oWov  ä*  äzo  -rijt  f»B  (das  folgende  nc  ist  au: 
n.  korr.J;  bei  seWirforom  sehen  entdeckt  man 
ohne  HUhe,  daB  der  Schreiber  versehentlich  am 
dem  vorhergehenden  -ri  ji^v  tE  iio,»;;.»  wieder. 


fj  Djzu  ,.'oh;i:t  wühl  Lineli  ■:r.-  /^ciiiialipc  ;ntj; 
4;  Iii  uod  s,  wenn  anck  im  zweien  (iliede  ein 

kamu.  honst  inulltu  es  wohl  Ml  Wfli»<S  ort  |inn  beiüon. 


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bei  dem  Ursprungs ic Weise  Lucanische.  An-  , 
gaber,  sich  risch  mit  dem  Wiederfinden  der-  , 
selben  Nachricht  in  älteren  Autoren  befriedigt 
fühlt,  ohne   nach  der  Wab.srlitiiiliclil.iiit  vnn 


i  auch  die  vorliegenden  Quallcnan.ljse, 
«bc,  Siels,  Plinius  in  Hole  gezogen.  Si 
ü  ihm  in  den  Vordergrund  e" 


b  den  Dichlor.  Audi  Vergil  und  Ovii 
bei  Ihm  in  ihrem  Hecht  Vinter  unter- 
i  Dicht,  den  Standpunkt  des  Metten 


in  erster  Linie  notwendige  Berück sichtignn, 
dorn  Dichter  doch  naher  liegenden  römh 


Karsteilungen  Mit  nur  in  einem  Punkte  au 
(tauten  Baeumers  aus  bei  den  Bardi,  Vates 
und  Draidae  der  Kelten,  deren  sachlich  über- 
1 1  444-462, 


9,8  .c 


n  IV  p. 


7,  l)i.,d.  \ 


(TU  203-228.  843—388)  Pnsidonbs  als  Quelle 
in  Anspruch  nimmt,  hfilt  sieh  Pinter  frei,  spürt 
vielmehr  auch  hier  eifrig  und  nicht  vergeblich 
nach  römischen  Quollen.    DaS  nicht  alles,  v..s 


IriKl  in  und  *ar  nicht  überflüssig,  um  die  Brücke 

Orient  vorzubereitsn.    Dagegen  ..■  es  unvor- 

de.CeUitenEchilderuugI4ail-4inanauimhtnün. 
liier  fillt  bei  beiden  P.oistriigem  die  Sehen 
vor  einem  Eingehen  auf  die  Sache  auf.  Bei 
dar  vom  Dichlor  niclit  iihnnuin.icnni].  nondurn 
nur  betonten  Divergi'uz  'Iit  iiiiiki  u  .Mi'iiiiiu^"ii 
Uber  Ebbe  und  Flut  lug  eis  doch  nahe,  die  von 
Hugo  Borger  ho  vortrefflich  eni.clikiriie  lie 
schichte  dieser  Lehre  anzusehen  und  nach  ihrem 
klar  Übersehbaren  Eut«icki  liini:-i;iii::;i'  diu  LJn.-Ui:. 
von  deren  Spiegel  Lurnns  Gadunkmbild  .lii- 
geschUjft  ist,  iu  erkennen  und  zu  beuvteilen. 
Dafl  dies  nicht  Posido.dos  war,  wird  gerade 
durch  die  Unentschieden  heil  der  Erklärung  klnr. 
Pintor  denkt  auch  hier  ganz  richtig  an  Vnrro. 

Pinter  hat  Bich  üttorari*ch  ganz  anders  um- 
gesehen,  nicht  nur  dio  neuere  Lucanlitteralur, 


folgerichtige  Darstellung, 
den  Bergen  nördlich  von 
(Vansoo)  entspringen,  de, 
Mischung  des  Wassers  dui 
dei  Sees  in  einem  Erdsc 


.visder  an  das  Tags 


i|ii.']iriiifc  ilii'M'i-  Slrniii.'^.  Die-icibe  Darstellung 
hat  auch  auf  Luean  III  266 — 263  eingewirkt. 


verknüpft,  die  nicht  —  nie  Strahn  —  mischen 


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Parin.     '  * 

Baaumer  steigt  der  Gedanke  auf,  ■immtiW  i 
^irciijei.:  I.K-c-r  er  IlduLIl'I   ii:i  lieh  :i. 

dem  Ansmeg,  Lrican  liabe  s.n'nr  Quelle  nii: 
verstanden,  die  bei  SCraho  XI  12,8  f.  521  noi 

äTfrpu.  Viellei.Ml.iiüe  era,,f,iie*enTW,ne; 


«nr,  darüber  belehrt  uns  die  moduse  Erforschung 
Armeniens.  Toter  (Tutkisli  Armenia  S.  2P7. 
Saft,  nistory  of  aneionlgeograuby  1807,  261— 378) 
villi  darauf  bin,  daÖ  demelbo  sumpfige  Til- 
gt tuld,  dar  den  Tigris  von  BlUll  entlasse,  in 


Hi.i-.|'i<]i:elhLrni:l  des  Kupliral,  dem  Afurad  Su, 
entsende.  Die  Operationen  des  Milliridalischen 
Krie;;;..  nah  jr'.e  Li  :jkh  dieser  Stella  ?o  bedoutend, 
daf  leicht  ein  Darsteller  dieser  FeldiUge  diese 


klUrung  von  Kritz,  'nno  funte'  Bei  z.U.  lassen  im 
Sinne  von  'singuliu  fonlibuo'.  Offenbar  bat  aut1 
ihn  auch  die  VValirnlhiuuiijr  0  in  -  L- Iii  ith  IC  rtnl 
irirkt,  daß  Munrenhreelier  dm.  entscheidenden 
Teil  der  Isidors« Iii  uittit  für  rüsnntum  SalliiEl-j 
halt  und  das  Fragment  in  der  Fassung  des 
Hieronymus  (Onomastlca  sacr«  ed.  [ngarde  p. 


1  l'liuius  uns  er- 
is  Bild  der 


haltenen  bat  in  Salluas  Historien 
Euphrat-  und  TigriBqucllr.n  gt 

grilnduiig  dieser  Auffassung  vielleicbt  den  selb- 
M.inniüen  Natureis  verlangen,  daß  I.ucan  über- 
banpt  Sallust    _  . 


,-4-rk^,  diu  : 


le.ul  ].,.,-.■ 


Srdbisi.  N.Liiii-ii  iii«,liiiiitf.  Satt  bei 
linder  ü'^iuisl'i-.iLr  stlilieu  und  erklären.  Die 
VweimB.ni|r  beider  in. cht  es  Willig  gewiS,  int 
bei  Gelegenheit  dos  Vordringens  der  Itüiner  in 
V.ml.TriMi'ii  die  Meinung  ".n  iior  engen  riiniii- 
lir.]n.]i  Vereini^iin];  der  Quellen  von  Eupbrat 
und  Tigris  aufgetreten  ist.  Ihr  letzter  antiker 
Nachklang  findet  sieb  bei  Boüthins  de  con- 
solalione  pbüdl.  V: 


.■  ill.ii.i  i.'i.i^ia  hi.riiens  gurgi- 
.  -.■.\.r^iiirn  ■[''iiir.iraouitana  ad 


Viclhiriit  i-r-cli.-iiil    es  nicht  all  eine  u 


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Jahren  Dm  diu  Foililollung  der  pLflniiiscboi 


:*3TJr^     ir.;Wy,''.'.;      -vi      73     trLKS^.l  ^L'^a 

irofd:  E<ui.  In  den  myihisthsö  Onaaloguu 
■r  A'LyjiiiIiiIii  j:biiil,l  V.-rf.  iiwli  .Iii-  Erinnerung 
i  |.h..iii;^.  In;    S.'.:  Inr^cbnfl  finden  zu 

innen.  Die  von  Knclisrt,  Kiep.'rr  und  znle-E?.! 
m  mii  vorgeschlagene  Ableitung  des  Namens 
.[t  SlrLMiiii;  -r-  .Mj  r!  .niodi-V  ;ciu'  l L- ti l 

■  jili  niiil  |:timl,1,  ibrS  (}rinr)mn  einer  verlassenen 


'ii  hegenden  nliünisischen 

iic:iiH'.;rl)!!tjL-L[i!!i  verdanke.  Aber  leider  linm-'ut 
der  Verf.  auch  in  diesem  Werke,  wie  in  dem 
früheren,  zu  rkl;   er  tlberspamjt  Hin  rrinzän 


Ktymiili^ie,  I' 


a  Oeblali 


Kamen  in  botracliten.  Diese  Systeme  können 
verschied  an  pr  An  sein.  Das  mg.  Wertsystem 
ii'Ll  OMijiL'er]   r:]Yi>^ruii:li  angewandt,  in- 


rl  erfolgen:  nuf  dem  Wege  der  Tran 
der    itbarsolsung    nder  der  volkl 


Sendern  die  Spei 

\ir|[i:L\L.^EUI,^-liU    Lind    die  1 

der  allgemeinen  <  ii'ciF,kjii" 


,f.  l,Ä!t  ch  v.m  v.ml.ereir.  fii>-  „„i^i-l , 
in  Work  der  Griechen  ausschlief;  lieh  der 
.■i    o:]l:-j.riLii^.':i  sein  k^imle,  und  selbst 

r  als  Spiegalbilder  der  Wirklichkeit  er- 
.  —  An  der  JEjmd  ili'r  fnji/i^i-:jli.'Ti  !>•- 
i»s  nivJvim'   erklärt  er  Wff.t  die 

f Iren  ::i:.TibiiTjmgen  der  Odyssee  ein- 
wr]  ans  den  Windverhältnissen  in  den 
sehen  Gewässern.  —  Die  kleine  Se-.il- 


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i"-|MT..d,™|. 


Di  Seefahrer  Kadmos  Im  t 
Binnenlande  gepUndatP  Theben  ist  na  der  Stell 
crlianl,  w.  [Iii;  Liir.iKi^'e  iui-iiie]l  dl'']  -Miutl:. 
in  Osten,  Norden,  Süden  und  Wasicu  sie 
schneiden.  Audi  TfelBuuelu»  uinfälirt  nid 
dal  Vorgebirge  TBrJWHW,  »ubn  zieht  es  im 


kleines  Fort  hat 
t4    KJ.näf  „der 


hSter  (S.  346),  Jflfl  niclit  nur  im  Arabischen, 
ondero  auch  itu  Aramäischen  sam  „hoch-  be- 
leute.  —  "teid,  (lctL  Kernen  'U  ■■  rnuL.'iLT]  IVIm-h-, 
ler    den   Alulieiosljn'U'l    im    N.>rji:n  he^-renzt, 


thrü^hm  Worte  rur 


BjtteliiL-SpurU-Pl 

des  Alnheio.i  rule 
z^if«.  des  All  eil 


a  Pylos  der  Odyssee  rindet 
RqIuh  der  hochgelegenen 
welelio  Slrabou 

)f  Diu  erzählte  Zug  dei 


.■id,:,  ...  kann 
il  ilen  ^tsllcn  ■■ 


u  der  l'.l  der 


,ebrai)cLon  r£K  ■(WfMr*  W/'s  Winnie  ti, 

pisiav  und  Bou^zi"'  lagen.  Aber  Verf. 

emphaliishen  Fem  'ai/ü  »us- 

:ftväi,  und  Wiedergebe  dos  auslautenden 
,  .,,  die  er  onsd.lieklieh  lehrt,  bleibt 

len  dos  Alpbeios  bei  Pauäanias  führt 


„Sdilii.. Hinein-, 


Die  Griechen  herrschen 


:g  and  mit  dem  NebenHusse  Ail|w£ 
„Hesudelnng")  b.l  nach  einer  blen- 
icutnng  des  Verf.  ihren  Namen  von 


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Archipels  stiegen 
icbimlon  Wochcn- 


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der  Psychologie  nur  das,  was  die  Hegten  null 
Erleuchtetsten  aller  Zeilen  und  Völker  1U  der 
in  unseren  Kfiplon  li.Mir^  ].'b.imh:n  Aultii.-;.im£ 
den  l.uliH'ii  lin.l  i!i:-  Mriis.lii'n  i;i;;.iii  li;ili.-n. 

wosu  etwas  durchaus  Neues  kanui  noch  hinzu- 

liocklli  iiii^'.-li  N'im.'u    V\il;:iii]i*  villi. i]n;;:i:  pu"-r.liil 


JMiriften  ,I,>s  C  innre  n,n  diesem  Gesichtspunkt 
aus  (84f.)  und  erinnere  sich  daran,  daS  Laming 
d.m  Hnr.-.n  ibci  i!ent  fieiibb  nu^culillt  norden 
miiB,  s.  309)  einen  philosophischen  Dichter  nennt, 
rinnm*  iliiitini-clii)  Schrill  eil  lehren  gerade  das, 
wns  mau  heule  in  tadelndem  Sinuc  nie  Rhetorik 

falsche  Rhetorik  bekämpfen  (217.  232).  Seine 
Kriefe  dnnegou  sind  vielleicht  nicht  fltr  die 
Schills  geeignet  (2G3f.).  Durchaus  richtir;  »arnl 
der  Verf.  daver,  d.B  dieselbe  bestimmte  Aus- 
wahl i.  15.  Hui  Horaz  immer  und  Ten  jedem 
zu  Irenen  sei  (311),  uio  denn  natürlich  mit  der 
Zahl    von     ltRoforiiii'T' ,     Kiii'.iii!.,iniiniiii:ii::  'Ii. 


liebes  zur  IVlIrde  des  Menschen  (110).  El 
mllsso  du  Hauptziel  iller  Ilui™iii1its»,v.t:i!l  Lienen 
sein,  diesem  dam  r-ifeiiiEcii  Jliiji-cln-i:  u.itilr- 
liehen  Trinhe  ein  ausreichendes  Quantum  von 


und    UbordruiJ    dessen    zunahmen,    der  sieh 

Vorf.  (Ml)  erregen  mir  die  Bemühungen,  den 
Inbalt  der  Oden  in  ein  DispositiouäHcbcieu  zu 
bjiliyb'ii.  Alu-rli.ui  llsn?  iiluii'  ^1-uoiiYijiik  c/ihl 
es  freilich  leidor  nicht  (266.  K84|;  nber  sie  bat 
eine  starke  Neigung,  in  Tüfteleien  auszuarten, 

Wahrbeil  leere  ltodensnrten,  die  über  eine  Sache 

„11,1  „ir.bt  iiuihr  .  ri.L»f,n,.:1f.i  »urde,  oder  ton 


beute  beliebten  Plappermet  hodo  überhaupt  h 

auskoinmou'i1     T.o    hut   de.    cetie    -lullt  mt 
m.nuel  de  Convention,  uui  deviendra  [a  bil 
des  lycees  modernes  (A.  FotdlU*).   Anders  steht 
die  Siehe  bei  der  alten  und  unserer  klassisch 
Littsratur. 


ei  deu  Griechen?  IIa  haben  »ir  j: 
mbernden  Schrillste  Her,  der,  ahgi 
er  Form  de»  sielen  Fragens,  junj 

in  soll  man  Platolesen*  aber  der  pb 
evinn,  den  Schiller,  mit  denen  ma 
bische  noch  sc  langsam  Ictcii  im 


.,■  Besch  ifligung  damit  sie  Ii 


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IM.  J 


bufceh  FUr  die  Schule  betrifft  <  187  ff.),  so  ist 
vor  flllMn  lrfssiiig  |h-cjii1h-  .Iit  Pfiil.hio]pJi,  doli 
die  Schule  braucht;  der  Verf.  Ulli  Herder  Silin 
Hecht  widerfahren  (134),  behandeil  Goethe  (lS8f.) 
qnd  bemerkt  von  Schill«  (210),  es  scheine  Licht 
sowohl   die  Aufgabe    il;.-,  .leur-..-]i.m  Untern  eilt* 

auf  der  obersten  Stufe  in  sein,  Schillers  Usthe- 
llsch- philosophische  Schriften  von  dun  Schülern 


:n  iit  vielleicht  für  die 


es  nicht  dnrehaus  nolig  (65.  93,  102);  denn 
leicht  antaUht  dio  Gefahr  von  Systematik  und 
Trockenheit.  Bossel,  ist  es  schon,  »enn  etwas 
Philosophie  sich  aus  dar  Sache  seihst  ergibt 


Uuierrichl  gekräftigt  und  für  dte  Aufgaben  des 

l.i:iii:r,::    i^i'.H I L i rli I    ,; .■  i :] n.' Ib I    werden  ;inJ  H^o). 

i.'ber  das  Ziel  der  Eraiobung  wissen  die  am 
salbungsvollsten  an  reden,  die  am  meisten  von 

verlangen.     Kur  sollte   man   nitl-t  .-ergessL-n, 
M.Mi-.ri.'-.    ihren  i'lnnikiiT 


mit  auf  dio  Welt  hl 
Die  beiden  GrnudprobT.  d.  Ethik  III  50)  und 


Die  Klugen  über  die  Schule  d.  Ii.  die  Leerer 

digen;  nenn  es  hoch  kommt,  mit  der  Frage, 
wie  es  denn  kommen  solle,  daB  gerade  in  diesem 

ja  doch  die  Menschen  IIb  ara/augew  lesen  sind 
—  schlechter  sein  sollen  als  bei  don  liiclilom, 
Anten,  Theologen  u.  s.  v. 


Auszüge  aus  Zeitschriften. 


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Sil    |Nt>  26J  BERLINER  PrTTT.OI.lViT  fTT"  VT.iniF.NS^F.LfT.  [27.  Juni  1SCI3.1  8S2 

Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 
Professor  Dr.  Balls 

Neuer  methodischer  Leitfaden  für  den 
Unterricht  in  der  Botanik  und  in  der  Zoologie 

entaprtohnnd  den  Lthrplnnen  und  L«hr»ufgau8n  für  die  höhgrtn  Schultn  In  Pruiuen  IBOJ. 


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BERLINER 


11  3)1     Mm  uiuB  nur  ttnlL 


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B35    |No.  27)  BERLINER  l'H]l.()l.!i(!tB(?;iK  ■■VDÜHKSSnütli'T.  14.  Juli  IW3.|  SJS 


SloHo  bei  Zeitgent 
Mimtitriipus  .iu-  ]':■*. vri.'li     f-l.r  .liniere.  ' I' r^l tl f  1, 1 
wurden  den  Viiyolii  die  Km|i.*;tai  des  Ameipetne 


l)«s  Sttlck  selbst  (int  der  Verf.  nufor  in  diu 
Üblichen  Teile  [Prelog  US».)  tueh  noch  in  31 
Sienen  geteilt;  sienisclie  Ii  em  erklingen  oleben 
maütuns  über  Ollor  z.iseliun  dem  TW,  oft  anch 
in  den  erklärenden  Anmerkungen.  Die  Noten 
lerfallen  nämlich  in  3 Teile:  lunnt  die  kritischen. 


«elehrtur.  für  diu  ürklnr.nij.-  der  V,i;..i  .l.i.iiiveh  lullten  wird  und 
geleistet!   Zwar  strebe  luh  tiielit  in  jeder  Einiel- 


Anelt  folgern  Ii:  n  Umstand  rre 
liebpn.  T}Pr  Henning,  legt  nflenblr  des  llnunl- 
Se»trlit  luf  die  Erklnranc;.  "nii  mir  nebenbei 
tritt  die  Kritik  hort-nr.  Denn  «ine  kritische  Aus- 
grabe darf  man  es  nicht  nennen,  wenn  die  hand- 
schriftlichen Lesarten  und  die  Vorschläge  anderer 


.  mit  MiLllcr-Stnlbing,  dum  „iir 
t:  Qned  ijul 
.  Vielleicht 
orLi*iL>nS  i'r  rtfir-li  .iikIi  A li tleri-eci unten  ilii.  Lektüre 
des  Ar.  und  die  Hitarbeit  an  seinen  Stücken. 


■ich  Irnft'o  (fariro),  »an 
.  „Quepropter  uiutavi 
Ausgrabt:  wie  die  ti 


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943    [Wo.  BERLINER  PHILO  LOH  [SÖHE 


FT.         [4.  Juli  1803.1  844 


schließlich  auf  die  Seite  Bbtlg  auch  verteidigt 
er  den  Eltars  Uber  Sie  Undtlere  (v.  49—81), 
ohne  jedoch,  wie  Bin,  den  Ausfall  eines  Va.soa 


£Oaüiiortor  BroLkuchou' 


ab,  im  Hinblick  auf 
sie  in  Phlgali».  Kr 
,  Etymologie  Hocliatts, 


ldenlifiiierung  der  in  den  HaliBnticn  erwähnten 
Fischcrten  bat  eich  der  Hernusgebor  bemüht; 
mit  welchem  Erfolg*,   mögen   Kundigere  lie- 

Den  Beschluß  macht  ein  Inde.  der  Wörter, 
znerat  der  Halieutlca,  dann  das  (Srallius.  Diese 

darauf  zurück  juftlhran,  da3  dir  Herausgeber 
aich  damit  begnügt  hat,  den  Hauptecheu  Index 

er  ihn  dem  veränderten  Teile  (aber  in  sehr 

Graz.  Heinrich  Schenkl. 


form  "niD  ma*M  hfitte  er  eich  aber  jedenfalls 
sparen  dürfen:  die  Vertretung  von  3  f  durch  C 
ist  gesichert  durch  kypr.  npltK  ^  ynn  Hm 
{Sem.  Fremd".  111  und  1IJH).  —  Für  die  Ab- 
leitung von  KothjpT  ans  hehr.  tiTO  d.  i.  «to-rl. 
nicht  liUerct  (phuniziach  allerdings  wohl  y,  vgl. 
Doinmann,  Bibolatudion,  S,  15),  welches  aber 
nur  „Knauf,  Süulenkapitil"  bedeutet  und  nicht 
„Krone"  wie  da:  stammverwandt«  "im  *"irr 
schon  Semit.  Fremd*.  16b),  macht  Verf.  [3.  437) 


W«  Verf.  [S.  37 1  f.)  zugunsten  von  If.lbigs 
Annahme  phönisischer  Baumeister  oder  Lehr- 
meister für  die  Msnern  von  Tityns  nnflthri, 
maß  einleuchten.  —  Richtig  faOl  er  (S.  379f.) 
den  Namen  des  Sidoniera  "Apußat  boi  Homer 
nach  AtihIü^li,  vnn  "Av,;;:t;  u.  iL.  a!a  theopboron 
Namen  mit  flo'ot  Aber  «na  Sji'ltt  'Ärtil 
„Löwe  Gottes'  folgt  noch  nicht  "SjClltf  Aru-bal, 
wann    auch    gegenüber    hobr    htma  'Atrfrl 

schriftlich  phön.   ^>)m?u  'Airba'al.  Übrigens 
nach  Tllmpel  bei  Paulv.Wissnwa  II 


Hjthol  70Ü  A-,  Kipiu  ila  syrisch  „dio  Um- 
hallortg"  gedeutet,  nlao  iu  arnmliscb  70  *Vai 
„umgeben",  im  IVel  -umhüllen".  —  Kalyiiso, 
die  Tochter  des  Alias,  ist  (S.  2406".)  auf  einer 
dem  Himinelspfeiier  'AtXtK  („Träger")  benach- 
barten Insel  cn  suchen.  Der  Atlas  ist  der 
Affenborg  (Djobl  Mnaa),  und  dieser  Weslpfailer 
enlaprichl  dem  ägyptischen  &anu,  der,  urayrlLug- 
lich  iu  der  libyschen  Wüste  angenommen,  ill- 
mählich  abar  wiili'i  iiueh  Westen  gerückt  wurdet 


eiEonl1if 


:  oin. Ii. <■:. 


der  Ine  nahe  dar  I 


Sir,   |SV  37. | 


|4.  Juli  1903.]  843 


p»Bl,  nur  dafl  der  Dichlor  (dmson  Quollo  ain 
phouisischor  PoripluB  Lal)  dieser  Insul  dio  Roben 
vom  Vorgebirge  Arapelusi«,  die  grollen  DJiume 


genau  su  stimmen  brauchte!  —  Dia  Schiffe  von 
llkikn  haben  nur  iwsn  jigiiuderer.die  der  Isaaken 
aber  swe-iundfünfiij;!  eo  begreift  man  den  Huf,  in 


Hilf  llora  adrialischün  Mm-™  |V,Tgil-  Jr,'ilti-ist 
Slurmo  lind  schablonenhaft).  Das  Phlakan- 
land  ist  nach  dem  Verf.  wirklich  Kirfn  {fr 
hlite  verweisen  Sailen  auf  Zlmnjeiar,  Varhandl. 
d,  41.  Philol-Vera.  zu  aUlncbou,  S.  344ff.|,  von 
.0  min  in  einer  Nacht  nach  Ithaka  kommen 
konna.  Die  siebzehn  Togo  und  siebzehn  Nächte 
Schiffahrt  tdd  dar  Insel  dar  Kai  vp  so  bis  zum  Undo 


ni  Verf.  <S.  J87)  auf  den  unglilck- 


HUbsel,  ist  dio  Bamarkdne  (S.  492),  daß  Korfn 
seinen  Namen  Apini«)  nicht  von  ssiner  wirklich 

Saofahrar  nicht  [iberunson.KartonYorfügtan(Auf- 
/.i'idLiiinis  eiu~.r  KUile  iur  Zeil  des  Dareios  Ujsta- 
spes  beiHerod.III  136),  daf.  vielmehr  dieser  Naraa 
von  einem  rlitlicban  Felsen  an  dar  Klistn.  dar  all 
blutip,  Steh«]  gedoat 


m  FoW 


Alkiuoos,  die  Flußmündung,  den  heiligen 
der  Albane,  die  Quelle  vor  der  Stadl,  ja  i 
diu  Stallo  nachweisen  zu  ktneoe,  wo 
Homer  Odysaeus  an  das  Lami  gusliegca  '.f 


W0CHEN30HRHT. 


iischor  Herkunft  leigon.  Aber  was  Verf.  min 
Beweise  hierfür  rorhrlngt,  ist  fjaht  stichhaltig. 
NaueiW  lagt,  daS  ihre  Bruder  immer  »Sei™ 
ti|ian  filr  den  Reigentani  wünschen,  nnd  die 
Ägypter  tragen  noch  [lerodot  linnene  Gewänder, 
die  Bio  afci  ^4r-ii>TT  wollen.  Alkinoos  und 
Arele,  die  Kliegatten,  eind  Bruder  und  Schwester 
von  gleichen  Eltern  —  «her  doch  uur,  wenn 
man  mit  dem  Verf.  dio  Vorne  V]l  66-68  als 
Interpolation  betrachtet,  die  dem  Bostrabon  ent- 

liat  seine  sechs  Söhne  mit  seinen  sechs  Töchtern 
verheiratet  Und  so  war  es  Sitte  bei  den  Pha- 
raonen. Vatf.  glaubt,  daß  diesa  ägyptische 
Sille  sich  auch  m  ktiiWiiii  KiMii^fiiiiiKi-n  de» 
Orients  verbroilot  babe  und  so  aueb  au  den 

■nf  die  Geschichte  der  Geachwisler  Aranon  und 


grUc 


.    Im  Varaio  m 


llffl.1.  r.,.:i,iii.  1903.  Tsuhuür.  V III.  t»  8.  |fr.  &  AM. 
Welche  Summe  van  Arbeit  0,  in  diesem 
Werte,  «nf  dosaon  Bedeutung  ich  schon  vor 
Krsr.hainan  desselben  hinmweisen  Gelegenheil 
gehabt  habe  (Mitloil.  d.  öslerr.  Vereins  f.  BlbUo- 
VI    [100-3]   S.  170)   galuhtet  hat, 


geht  IC 


.  l\LWl.L],Li-, 


>s  10  St 


nacht;  als  Beispiel  ) 
Sparobu  goschriebe 
ich?  Hss  (Philipp  1& 


,rEp.rchosbsa(Pait- 
,  Wi  an  1902.  S.  310) 
Anfragen,  die  G.  an 
gerichtet   hat,  sind 


ri,.l.t-,M-„  Nil!:ll!!1  :h.r  Käufer.  Hoffentlich 
die  Veröffentlichung  dieser  Arbeil  .auch 
Anlaß  gaben,  die  Angabo  der  Enjclopaedin  Bri- 
sunica  XIV  53a  d«S  sich  in  La  Cava.  Uber 
un'icrt  rriiir.hiür.tie  Hsa  tindon,  aiuor  Prüfung 
u  unteriloheti.  nnd  die  Bibliotheken,  die  damit 

abo  von  Hss-Katalogen  bestimmen.     PUr  die 


OiflllizM  B/ Google 


KIST.  |4.  Juli  1B0S.]  BfiO 


UBounkl  nSel  nicht  Ins  Auge  fassen  liehe  Vaticana,  ■ 

Leb  uiiicr  E  im  oinacb  tragen  (nainonl-  die  Oltoboniane 

57-86,  deren  Korrekturen  mir  durch  wurde  von  Aug. 

ItDlinllon  von  UmsUuidon  nicht  »u-  werben.     Wer  s 


ebisehen  IIss"  anrührt.  Ich  wUrds  dies  nicht 
getan,  sondern  in  irgend  einer  audorcu  Farm 
einen  ScKlnfl  ei  silenlio  ermöglicht  haben.  Was 
natu  bebpielamlM  hei  der  Pariser  Natioual- 
bibliothek  die  Angabe  nimtlirhor  Berichte  übet 
Neuerwerbungen,  von  denen  einige  keine  grie- 

jenigen,  in  denen  griechische  Codices  vorkommen, 
durch  den  vierten  Band  von  Oiuonls  Tnvenuire 
überholt  sind. 

tflr  die  Hervorhebung  der  wichtigen  und 


N  iiLLiTiiirnii,'  :l.:r  U'orki:  <  <:?r  i!i:r  Zeilen :  manche 
Wiederholung  erspart  und  so  erhebliche  Kür- 
zungen ermöglicht. 

Von  grünerer  Bedeutung  ist  es,  das  durch 
den  Druck  weder  nicht  mehr  bestehende 
Bibliethekon  (wie  Ashbumham-i'lBco,  Bobbio, 
HordMho|ra)gekenn»W,„et,nochdiSgt6BD,en 


teils  auf  Barcelona  (Serap.  1847,82.  Phil 
192,  XIV  lfl.l),  Salamanci  (l'hilel.  XIV  ! 
TUngom  (ebenda  161)  vertfilt  werden 


bei  den  Bl 

gelangte  um  kleine 
Daliffols  Werk 


Alrigel 


.acb  der 


n,  Frankreich, 
nd  Holland,  Sehweli,  Italien,  England, 
nd.  Österreich  -  Ungarn,  Dänemark, 
,  Hu  Bland,  liumanion,  Griechenland, 
ad  Orient)  geordneten  Berichtigungen 


Digitizod  t>y  Google 


ircnirjxEn  pim.oT.oniacnE  wocnEsscnnrpr.       [4.  j.iii  lüoa.i 


■nnnca  nicht  genannt,  V.  de  la  Fuenta  und 
J.  Urlilns.  8.  10  konnte  bei  Robot,  InrenUln 
aoinmaire,  dar  Zuaatz:  L  fasc  Paria  1870  die 
unrichtige  Hebung  erwecken,  daB  aeither  nichts 
mehr  erschienen  sei.  S.  14  muß  ea  in  der  von 
mir    rii'r:lllirL'^ilim  No:i?    n n:or  Unrnji:.    tu? r U o u  i 


ini  !?jnt™lr.l.  f.  Bihl.  16,200  iu  lesen  ( 
293).  S.  K  [satt  der  genaue  Titel:  Cata.1 
-■  hIIl'UHi  !i:i!:...-i  :L|-ii  „Tri.;-.  oihL  V.iti,:r.[Lni 
Il^i.,-„i|.l;i  ISollandiani  et  P.  Frnncbi 
Caralltri,   Brüssel   IHM;    auch    niu3lu  b, 

biolen.     Für  die  Protenienaen  der  Palntii 


Rum.  Qnirl.1  Schrift  XI  59,  verivieaurj  werde. 
S.  34  ilt  in  der  drillen  Halle  Halt  8.  42  442  ■ 
lesorv,  zu  S.  36  tu  bemerken,  daß  von  da 
Bibliolheca  Casinensis  mindeslena  ein  Te; 
des  fünften  Dandoa  erschienen  ist,  hei 


CXXXIU,  VIl)SÖIAberdeen;  lgr.  Iis),  112,2 
(02LLTI,  VI1I|  5,34,  aBf.,  48  (einzelne  II» 
der  Colleges  in  (Jaiubridga;  fiaiiville  and  Caim. 

anuel  und  Kings  C.  aiud  bei  O.  niebl  er- 
wähnt; von  James1  Katalog  doa  Trfnit»  College 
ist  1 90 1  d.r  r  »  P  ite,  1903  der  ,Iri  tle  Band  erf  chlene  n). 
2  (ÜSXVI,  VI;  CXXVII,  IX;  rjboltoi.l.am; 


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S53    (Nc.  27.| 


Klasaikorhss  —  ein«  ec 
im\  Berlin  (Hit -Von 

Cohn  [loch  mit  dein  latei 


SaidoIUans  (Hönes  Testam.)  ß.  Schwarze,  1 
.  .  Hss  das  k.  Friedrichgymn.  Progr.  Fran 
furt  n.O.  1877,24.  Das  boi  Häverstädt  | 
nannte    1'rngTnmrn    enthalt    keine  gribcldsct 


Lr  dii:  l'r^.'.  n-jis  man  sich  unter 


H  denken  habe,  enthalten  Na.  6  und  8 
iJ.ir  HcLlriijn:.  In  Nu.  ü  erschein!  ISO  v. 
ein  Mi|.^;  ti-jv  Eorjlho.  Ob  dieser  BänBu: 
selbe  ist,  der  ISi  y.  Chr.  EpialnMge 
Stratege  der  Thobais  war  [Pap.  Amhsriit  II 


wiederholt.  Heim  Sinai  motit  man  eine 
Stellungnahme  tu  Rein  ins!  eins  Bemerkung 
(Varhendl.  d.  Bremer  Philologenvors.  1899,  44ff.), 
daB  GaMthausens  Katalng  nur  et»»  die  Hälfte 
der  Hsi  TWMlofcrjH.  Für  Tsaeuch-mou  nslir 
vgl  Melanies  Gnu  S.  626. 

Es  brauclit  wohl  nicht  erst  gesagt  in  werden, 
dafl  diese  Kachträge  dor  Wortschälinng  von 
Sorgfalt  keinen 


Igl«. 


Wilh.  Y 


•gl.  Demut.  I'ap.  Berlin  S.  13  P.  SI01  Auw.  3. 
Mit  So.  10  beginnen  Te.to  aus  der  Kaisenoit, 
die  a.  T.  bis  gegen  Ende  dos  4.  ,lahrh.  Iiinab- 
reichen. Es  sind  amtliche  Schriftstücke,  Quit- 
tungen, pri".to  Vertrage,  Bcsch.ordoii  u.  dgl. 


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BEKLJNWl  PmT.QLOU  ISCHE  WQCKKNaCHllIfT. 


|4.  Juli  1903.1  SS« 


Es  folgen  9  IJuittnogen  Uber  de 

Nu.  SS  gibt  der  Ha.ausgsb«  aio  klc 
desHon  Bodeatung^  mir_  unklar  utt^ 

Waumlrausp.Nrt    auf   einen]    Kanal   Pein;  w 
auch  E-iTi-^ui  wirklich  .iis  Bugieiwr  der  Ladung, 

jitt^z  ilünfc  1  J 

<;.m.t-;i auf  die  Ladung  beziehen. 

Jlen  ScbluB  bildol  ein  umfangreiches  Btoll- 
nuugsbuch,  das  sorgfältig  herausgegeben  und 
vortrefflich  erläutert  Est.  Abgesehen  roa  der 
bunten  MmraigCnUigkeil  der  Ausgaben  und  Hin- 
nahmen, die  auf  eine  groBera  Gut, Verwaltung 
hinweisen,  ill  die  Anlage   dos  Schriftstückes 

scliHe.il  Goodspeed,  ihn  der  Ver«altar  erstens 


-  Iir  genüge  Biimickrluii»  iIit  Mcnn-Iihcll  z« 
schljuficn.     Der  Sola  aber,  daE  auch  ohw 
sulniLLirigu    uifi   i.'itniubl-udi'   Studium  .l.'i 
Leu  Sprachen  dk'  O.lIi.ii   y.ii^uimi-u  Kiil:i:ii:--. 

.lir  iiin»«sr!i™iklHn  Sinne  richtig.    Auch  do> 


miebtig  a. 


*  du.ni 


*..r;  ripjinfTii)  zci~cn,  dn&  er  beim  üin- 
schroibun  in  den  Haupllumh  z*^i  a:]di'n'  RLL<0jet 


der  Verf.  und  bekräftigt  seino  Ansicht  durch 
einige  gm  gewählte  Beispiele.  Mahr  als  die 
HSIfte  der  Schrill  bescharligt  sieb  mit  dsn 
ltoforaivorsehlageu  von  WiWo.itt  Dar  Verf. 
behandelt  ihn  wie  Flato  den  Homer,  d.  h,  er 
erklärt,  daf  er  uns  durch  sein  Lose  buch  iu  grnBom 
Danke  verpflichtet  habe,  daS  wir  aber  bedauern 
mußten,  in  der  Schule  nichts  damit  Anfangen  in 


Wien  1003,  illllldcr. 


►  rJit  p]]ilo-,.plii^.'li.':]  [lia'.i^,.  I']a1ii&.  darunter  den 
"  irgias  und  da*  onslo  Buch  dus  Staates,  fUr  zu 
trwar  für  die  Schale. 

Gr.  I.ichterfelde  b.  Berlin.    O.  Weiflenfel.. 


Ansinge  ans  Zeitschriften. 


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Civis  Romanus. 


Verlag  von  O.  B  REISLAND  In  L 

Kleine  Phonetik  des  Deutschen, 
und  Französischen. 

V»  Wilhelm  VlClor. 

 Dritte  Auflage.   

l'i  i  fin.tloi,  r;,.,  ;..:f:iii3l.A^Ki.l-,.  ,vil<i,n.liernl. 

9'/,  Bügta  8-    H.  Sio  i.n.  u.  tjsa. 


Die  Ausspruche  des  Sckriftdeuteclien. 


Von  Wilhelm  Vlelor. 


Digrlized  B/Googt 


berlinkb  philo  lo 


sich  wohl  iÜTth  sonst  (rolegenkeit, 


letzten  vipr  Jahrze hnten  viel 
Uber  das  gleichwohl  noch  kein 
ist,  und  zwar  so,  daU  der  Verl 


Uma fügend,  um  dann  abschnittweise  in  einer 
An  Kcnimenlar  ihr  Vorbhllnis  zueinander  klar 

gebnis:  Pluinreh  hat  sowohl  Tacitus  als  dessen 
Quelle  benutzt,  und  zwmfi.  g.  1—21  meist  die 
letztere,  von  du  an  meist  Tacitns,  hat  jedoch, 
wie  er  fUr  die  erste  Hälfte  einzelnes  ans  Tacilus 
entnommen  hnt,  so  in  der  z'veiic::  A  ii.-:h\Llii  -.mri  ii 

LI  11,1  »U'iLI.ZILTL^.'N  fiULi  LleS&en  Quällä  einge- 
schoben. Es  ist  unmCgliclL,  in  der  Form  einer 
Anzeige  eins  Entscheidung  zu  fallon,  iur  die 
Ln:i  r*'ii^Ni:-i  Malerinl  1 1  e  L£.d  iracht  werde"  mllntü. 


Littoratnr  durchgearbeitet  bat,  die  nichts  Uber- 
■  »iictul«  R.ir^iKll  und  die  Unbefangenheit,  mit 
dar  er  ebne  jeden  Versuch  der  Verhüllung  dl» 
Benutzung  des  Tacitns  bei  Flutarch  vielfach  In 
Abrede  stellt,  wo  andere  an  Ihr  feslzulialten 
gesucht  haben,  anerkennen,  m  ^.:lik-  ml  U  jl  k  CLiLCn 
Fortschritt  zur  Losung  dieser  nicht  allein  fUr 


T.citLis  bearbeitete? 
Treiber  Hoble  eleu 
nicht   und  bat  sie 


Sueton  grundsätzlich  aus  der  gemeinsamen  Quelle 
beibehalten  bat,  Plulareh  zulSUig.  Auch  der 
Anwendung  des  Satzes  von  Wlilfflin  (a,  a.  0. 
S.  njL  „Ohne  Z.oifel  itl  der  spitzere  Ausdruck 
Original,  der  glattere  Kopie'  pflicbte  ich  nicht 
bei.  Denn  da  aueb  B.  bei  Plutarcb  eine  zweite 
Quelle  annimmt,  die  für  Tadtus  ebenso  ciue 

1—21,  und  da  der  Tun  seiner  Iliegrapliieu  anf 


ist.  Benannt  bat  B.  diese  zweite  Quelle  nichti 
nur  die  Darsmlldug  des  Varhilmisäes  zwischen 
Poppaa,  Ollio  and  Nero,  Plul.  c.  1B,  weist  er 
Pabius  Kusticus  zu  (S  10),  auf  den  als  die  ge- 
InolkiunM  Grundlage  für  die  uns  ^erliegende 

I .'  !  I '!  "LI ''  Ii!  L I L 1 1 L'   >cl|,|Ll   villi   LII I  '1 1!  fll  LI   gerann  Würden 

ist.  Zwingende  Gründe,  die  Uber  dir:  M.i-Iicli- 
keit  hinausgingen,  fehlen  auch  hier;  mit  Be- 


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m    [Na.  33.)  BKKLLSER  PHILO  I.0B1BCI1E 


[11.  Juli  1903.]  H70 


H.  Valerius  MartlsJJa  Bpigremniata  recnsaori 
W.  U.  Unflaay,  The  aneiont  Etlitiona  of  Mar 


Weg  eingeschlagen.  Hit  /afTTütli  getn  Vanfchl 
auf  die  Varianten  einzelner  Handschriften  uibl 
er  nur  die  oft  eist  vun  ihm  rekonstruierte  Les- 


art des  Archetypus  jeder  der  drei,  resp.  zwei 
Handschriitenstimine  SI.rti.ls.  Si>  erfahren  wir 
nickt  hu  dem  Apparat  —  wohl  ans  der  Vor- 
rede — ,  den  VIII  7,4  OS  Actrs  Cfnnvi  für  IS»M 
fncere  haben,  weil  diese  Variante  nicht  in  den 
anderen  Vertretern  der  gleichen  Familie  sich 
findet,  also  schwerlich  im  StfLiium  jlIl-t  eiNliert^; 
wohl  abar  losen  wir  das  au  sich  bedeutungs. 
lose«  poUst  fllr  poisj.  So  geben  dieselben  Hss 
IX  »3,2  lull  für  crnb,  was  UI  der  Angabe  radu 


früheren  Aufgaben  mannigfache  Berichtigungen 
und  Erweiterungen  liefern  kennte,  jetzt  Tür  das 
einzelne  auf  seine  nicht  jedem  leicht  zugsng- 
lichen  Aufsätze  in  der  Cless.  Review  und  seine 

Andererseits  ist  die  Kenntnis  der  einzelnen  Hand- 
schrift wichtiger  für  die  Qoichichtn  .I.t  I.'Ijit- 
liefarang  als  für  den  Teil  selbst,  der  anf  den 

ein  einzelner  Kodes,  wie  II  7,7  der  Irisingousis, 

lieb  vor  Augen  als  hier,  wo  die  verwirrenden 
Torheiten    und   Flüchtigkeiten    des  einzelnen 

in  seiner  ganzen  Korrektheit  oder  Inkorrektheit 
präsentiert.  Allerdings  fordert  L.  das  Vertrauen 
des  Lesers  für  seine  Erschließung  des  Arche- 
tjpus,  die  man  nicht  kontrollieren  kann.  Aber 
er  darf  sie  fordern;  Juli  habe  wenigstens  trotz 


zahlreicher  Proben  außer  in  Kleinigkeiten  — 
so  bat  V  74,1  die  J-Klnsss  nach  Friedländer 
Libylute  —  H..l]li*>ßlirl]  doch  immer,  wenn  auch 
zuweilen  erst  nach  einigem  Schwanken,  ihm  hol- 
der Eizorptenhandschrift  T  als  die''  des  Stamm- 
vaters der  vl-Klasse  anzusetzen.    I  B2,S  primla 


Schnaidewiu4  abor  die  Übersichtlichkeit  ist  wieder 
cL»ih  £a-,t:irt  durch  die  konstante,  aber  gerade 
dadurch  unpraktische  Reihenfolge  der  Sigol,  die 
auch  die  Bemerkung  der  Vorrede  nickt  recht- 
fertigt.   Aus  welcher  Familie  such  die  Lesart 

fluä  JK'  filü  O      ullQ  /■:  illa  C";  klarer  und 

erster  Stelle  fände.  I  76,3  Teil:  corifi.s  ciDia- 
trmque,  App.!  enntusqiit  eliorexque  R',  das  ge- 
nügt vollkommen;  aber  es  feigen  nochmals  die 
Worte  des  Testes  als  Lesart  der  anderen  Familie ; 

IM  nvne  ü";  stmper  O.  Wir  brauchen  allerdings 

von  Ii  gehört;  aber  durchsichtiger  wäre  die  um- 
gekehrte Reihenfolge  oder,  wie  meist  üblich, 
semjJir]fioi  nunc  «•  So  hinkt  an  vielen  Stellen 
nscb,  was  man  doch  nicht  vermissen  würde. 

t\'j^    ij    ;ciii<.v    L.--[.tiv:.niE^':.e    r: I..  Jücl: 

hier  im  App.  alt  durch  aloen  kurzen  Wink  den 
Clrund  der  Variante  angegeben,  auf  Euchstahen- 
äbnlichkoit  und  -folge,  Glossen,  falsche  Abkör- 

gewiesen.     Uns  kann,  besondere  in  grünerem 


diese  Üusttio  noch  ertragroichor  hohen  gestalten 


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BERIjlNKR  PHILOL'liiJHlIFIK  IV 


Daß  XJII  91,2  auuera  tara  -Mr*™  in  PQ  ai 
S1II  i'ti.i  i-nlilamleu  iil,  irl  angemerkt,  M.nli, 
in  I  108,9,  II  87,2,  V  11,2;  aber  der  gonat 
Kenner   im  Marlis] Im t*s  und  der  Msrtislhsni 


xii  63,8  vtiim.  b  nus  x  rs,s;  xiv  122,1  mMit 

dam  Vll  72,7  rWM-numora  seinen  Ursprung 
in  verdanken  und  haben  sieb  TU  42,4  nnd  72,2 
gegenseitig  beerofloBt   Bo  kämmt  auch  X  73,1 

Tjmnus  farni«)  »Chi  uiebt  ausV.  J,  sondern  nus 
IV  10,3  oder  lieber  VIII  28,1;  hier  hallo  auch 
die  Inschrift  carm.  cr,igr.  1102,4  fillcheler  einen 


in  du 


r  A,,., .■■<■!. 


und  von  denen  die  ehK  den  [fedlktanumerj  de? 
Torqnatus  Oennadius  IrKgt,  «ahrond  die  zweite 
yon  Ij.  als  die  Vnlgatn  angesehen  und  die  drille 
mit  njehl  sehr  glücklichen],  auch  durch  die  be- 
liebte Vorlausehung  ehatünar  Werte  nicht  gc- 
ri'.clnfi'rii^i^ni  Ausrlir^k  il-  die  FAilio  in  risrrm 
r/r.j/j.i/d.jiij.jj  .ihnraktrT^iyrt  wird.    Er  versucht 


dann,  den  Grund  nnd  v 
VirUnt 


In  und  die  Frage  in  läsen, 


M'iin-j-  TMI^fitnltiiris  int  L.  konservativ, 
e  drei  Arme  der  Überlieferung  in  ihren, 
imonlrnffen  dir  das  Alter  und  die  Hichtig- 


i.n.nn-fcriiit  oder 
X  48,23  hnl  in 


guWur  die  II-  und  CRIasse  fllr  das  verteilte 

niptel  aus  .Srorjio  —  dem  bekannten  Jockey  — 
EU,  scheint  sieher.    Aber  »enn  L.  dieses  ela 

in  dar  nach  Scorpiis"  Tode  (s.  50;  68)  erschienenen 
XouauHnj.0  ausgibt,  n  ist  das  zu  scharfsinnig 
ausgeklügelt.    Jena  Versclireibungan  seignn  ja 

anzufangen  «->ißte,  und  so  hat  der  Verfasser  der 
.4-Klasse  den  Eigennamen  gestrichen  und  den, 
prasin\i9  gegenüber  einen  Vertreter  der  sicher 


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B73   |No  ES.|  BERLINER  PHILOLOGISCHE 


(3.  0—64).  Zeitlich  erstrecken  sich  die  Auf- 
sätze Uber  einen  Zeitraum  von  mehr  als  fünfzig 
Jahren,  der  erete  stammt  aus  dem  Jahre  1826. 
Es  wate  ein  üblee  Zongnii  von  der  Fortent- 


»io  in.  zweiten  Jahrhundert  verfaBl  mm.  Ob 

ein  Patron  vom  Schlage  Virros  bei  luv.  V,  der 
seinen  Klienten  gegenüber  in  dar  beliebten  IVoiso 
verfahrt,  und  auf  den  etwa  noch  III  HJ  gemünzt 
sein  könnte,  weuu  man  überhaupt  an  wirkliche 
Persiinlichkeiten  m  denken  hat. 

Eine  kurse  Darlegung  einiger  alter  Ver- 
schreibungen  und  die,  wie  es  schiiiul,  o'unlicb 
genaue  Kollation  einer  Berliner  und  einer  Edirt- 
burgber  Handschrift  als  de 


o  Vertrete 
l,r:i::„l:n„i]i, 


.)    II 'UV 


Der  stattliche  und  —  abgesehen  von  den  i 
sparsam  schmalen  Hände rn  —  gut  ausg 
Band  vereinigt  picht  w eniger  als  115  N 


Aber  dar  Band  will  und  darf  nicht  von 
diesen,  Gesichtspunkte  betrachte!  -erden.  Als 
der  hundertjährige  Geburtstag  von  Lehrs  (14, 
Januar  1802-3.  Juni  1878)  herannahte,  wandte 
sich  Ludnich  an  seine  ehemaligen  Schüler  und 
\.A  -Ii-  ■iin.  .li.bdi  Sul.-ki\|!i.h-|   ,1  --Ii  h~\.k  .l.T 


weiß  auch  die  jüngere  Generation.  Ks  Est  mir 
dann  eine  tVende  gen-esen,  lipim  II  u  reble."  m: 
dieses  Bandes  in  eine  Art  von  näherem  Vor- 
hühnis  au  ibm  Elt  treten,  seinen  hohen  reinen 


OiQllizM  B/ Google 


seine  auBerordeiilliclio  (i<.u!ieki 


Schwierigkeiten  d 
Holm  flbor  «lW 


tigung  mit  Aristarch  zuerst  nicht  aus  dam  Inter- 
1111  für  die  griechische  Grammatik  hertor- 
gegangen,  sondern  aus  dem  Wunsche,  zum  Ver- 
sltndnia  Homert  beizutragen;  an  hat  er  die 
Pindarpsrnphrase  um  Pindara  willen  nachzu- 

Krkenntnla  vorgedm Ilgen,  da&  jeder  ordentliche 
Philologe  sich  mit  der  Geschichte  der  philo- 
logischen Stadien  euch  während  des  Mittelalters 
befassen  mUsse,  nnd  hat  sich  energisch  gegen 
einen  Angriff  von  Tb.  Bergt  gewehrt,  der  in 
den  Scholien  nnr  „auf  Lesarten  fischen*  wollt». 
Weil  rbm  die  großen  Dichter  des  Altertum* 
lebendige  Gestalten  waren,  deshalb  bat  er  auch 
die  berufsmaEiga  Konjekturen]  Sgeroi  nicht  mit- 
gemacht, und  es  ist  kostlich  zu  sahen,  wie  er 
die  mechanische  Kritik  .on  Cobet  und  Midrig 

diens  e  —  c  b 

Stellung  zur  Religion!-  nnd  Sprachgeschichte 
besonder!  erwähnenswert.  Es  interessiert  ihn 
eigentlich  nur  tlio  Religion  der  klassischen  d.  h. 

und  alle  Versuche,  darüber  hinaus  tu  gelangen, 

kalischon  Heligion  reellere  ebenso  graut  wie 
vor  der  vergleichender,  Mytbologie:  beides  doch 
wiederum  ein  Zeichen  für  seinen  gosnndeu  Takt. 
In  die  Sprachvergleichu 


i  er  ihre 


ticMieBn 


Hergucts  Eulwicbelung  der  late inisei  1.11  F:.rineii- 
bildung  (Ho.  Hl)  orseben.  Was  würde  wohl 
Loboek  dam  gesagt  haben? 

Wenn  ich  etwas  Persönliches  sagen  darf,  50 

Buraian  |No.  100]  besonders  erfreut,  weil  er  die 


nem  Mitarbeiter  aufgezahlt 


will,  dem  wird  das  Buch  viel  bioten;  der  eigent- 
lich wissenschaftliche  Gewinn  ist  verhältnismäßig 
gering. 

Es  wäre  undankbar,  wollte  ich  nicht  der 
mühevollen  Arbeit  des  Herausgebers  gedenken. 


)mne:c  L'i]i  Vorzi:!.: Iltis  d'ir  Schriften  gegeben  Und 
dabei  aus  der  ältesten  Fassung  der  Quaostionee 
epicae  einiges  mitgeteilt,  was  L.  später  ge- 
attichon  hflth  aneb  aus  seinen  Handexemplaren 
mit  bewunderungswürdiger  Akribie  Nachtrage 
und  Berichtigungen  ausgezogen;  ferner  gibt  er 
ein  Vorzeichni!  der  von  L.  gehaltenen  Vor- 
lesungen nnil  endlich  eine  bei  der  hnndert- 
jalirigen  Gehurlstags  feie  r  gehaltene  Gedlehtnis- 


ininiereraltestenKultur 


nd  die  Griechen  Itotners  und  die  alten  Ger- 
lanen,  wio  :io  der  rlmiscbe  Historiker  schildert, 
ihon  oft  und  In  mancher  Hineicht  miteinander 

-otz  dem  gewaltigen  ZeitfabsUnd,  tatsächlich 
.11  .i.-j  S:ntr  .l.:r  Hi.iin-r^chon  Griechen  nicht 


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877   |No.  28.J  BERkltTER  PHILOLOGISCHE 


[11.  3u\i  IBOa.]  B78 


Züge  dies«  KulturgQinWdes  deutlich  hervorzti- 

rückzt.fahren,  versucht  du  -erliegen^  zus  einer 
Prograramarbait  (Strehlen  1887]  lieranagewachsene 


Die  Gottergenoalogio  Homer!  tinii  der 
Germanen  {aucb  anderer  Arier)  stimmt  Dich  P, 
in  folgendem  ILberoin:  monotheistischer  Ursprung, 

Cberaktor,  drei  Bräder  in  der  drillen  Generation. 
Die  höbe  Stellung  der  Fran  bei  beiden 
Völkern  in  uralter  Vergangenheit  lei  Ul  mytho- 
logischen Vorstellungen  (Moiren,  Nomon)  barzu- 
leiten. —  Gelegentlich  wird  Germ.  8  obieelu 
pectunn  mit  dem  (nicht  neuen)  Hinweis  auf 

kultus;  die  luspiratisnsmantik  dar  Ekstase  ist 
nicht  des  Ursprüngliche.  Wahrsagung  HUB 
Flog  and  Stimme  der  Vögul  Ist  auBer  bei  Griechen 

nachweisbar  (Pferdeorakel  bei  Homer  nur  II. 
XIX  404).  Uralte!  Hrauc b  ist  das  Losen  mit  ge- 

=  imprimere  — .  Die  Priester  im  Ho'uieriLben 
Zeitalter  .io  bei  den  Germanen  dos  Tacilus  sind 

keinen  besonderen  Stand.  DaS  die  Oermanen 
das  1.  Jahrb.  n.  (Uhr.  schon  einzelne  Tempil 
gehabt,  will  P.  irrigerweise  au«  Germ.  40  doam 
tomplo  (=  EEpu^ni,  heiliger  Bezirk  T)  reddat  und 
ann.  I  £.1  schboflen. 

Die  Standegliederung  war  im  ginien  IbEt- 
lieb;  Übrigens  tat  des  Tacilus  Ansdruckswoiio  eil 

Nel,  Warden  von  ihm  die  Begriffe  plabs',  *ulgus, 
principe!,  nobiles  je  uecb  einem  gewollten  Gegen- 
satz in  Tirsehiedenem  L'mfang  gebraucht.  Naltlr- 


auch  indsrLsart  pertracteutur  folgend,  dieStelle 

da  doch  peues  plebem  arbltrinm  est!  Das  con- 
ciliun.  da  Allgermnnen  hatte  größere  Nachtbs- 


Klinig  oder  ein  prineeps".  Kinelillbsche  Parallele 
in  dan  Worten  prout  nataa  fjj.  bitjtbl,  nebenbei 
bemerkt,  Cieero  in  Von.  IV  142,  wo  die  gewin 
ans  der  Urbeimnt  stammende  Gepflogenheit  der 
Syrakasuner  in  betreff  ihrer  Gernsie  geschildert 
wirdr  mos  est  Syracusatiis,  ul  qua  da  re  ad 
senatum  refertur,   dieat  sentenliaiu    ^u£  volil: 

sponte  dlcere  itaunc  a  coteris  ei  eoditur.  Auch 
in  der  Homariachon  äioprj  (Od.  II  18;  H.  I  61, 
XIV  110  u.  a.w.)  pflegte  aelaa  und  fecund  ia  (auch 

auf  tlehcr  zu  verHct^.fTi'i:.  —  l > Li»  Kmkilnt:,»  .Inr 
Ilerrscher  setaen  sich  zusammen  aua  Bunan  (pari 
multao  =  Kpasw,  nach  Nitzsch  und  Nngelsbach), 

Die  Aufstellung  drs  altgrichischen 
Heeres  nach  Unterabteilungen  derPhylen  ent- 
spricht einigermaßen  dar  germanischen  Ordnung 
nach  familino  und  prapinqnitatos  (=  5.p7jrpi£i,  slav. 
bratawo).  DaB  der  alt  germanische  'r.uneus' 
nicht  völlig  spitz  gewesen,  sondern  nur  >on 
kürzerer  Front  als  Baais,  vielleicht  dem  rrlpioi 
H.mii.t-  JiKniich  (F.,  Anhang  4),  liegt  nahe  genug. 

wie  orbis,  agmeo  qu'flv.i'-iiiii.  J'nrr^.  -lud  meisten* 
cum  grano  salii  zu  nubiqon.  —  Sehutzwaffen 
kannte  die  indogermanische  Urscit  noch  nicht; 
ala  ältoHte  Form  des  Schildes  betrachtet  P.  die 
ISnglieh  viereckige  oderovnloi  der  meial  ans  Matall 
gefertigte  Runduchild  sei  jllnger.  Die  Überein- 
stimmungen In  den  Waffen  (?)  seien  meiat  auf  die 
gemeinsame  Periode  dar  Griechen  und  Germanen 
zurückzuführen.  Mit  unnötiger  Grllodliebkoit 
sucht  1'.  (imAnhnng  1)  die  von  Peticket,  t.  Speeht, 
Jahns  n  a.  vertretene  Anffasanng  von  framoa  zu 
widerlegen. 


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urZail  doiTaeitas 
de,  wie  sin  Hemer 
in  dal,  der  älteste 


'.eo  Wohnsitie  und  Wanderungen  der 
er  liingar  verbundan  gebliebenen  Gar- 
-i  Slaten  und  der  Ilten  r.rieclien.  Er 
1  dem  SchluB,  daB  die  von  der  Sprach- 


™deutig  Iii  Wollstoff  diara.teriüiCT 
im  Ijewuflleu  Gegensit*  in  llnel 


Dar  ursprünglichn  Kaufpreis  der  Dnut  wird  m 
der  Zeit  zum  Brantgasehenk;  die  ES»  (emulier 


Leiprif  ÜVS).  Tonliner.  XI!.  41  £  S.  8.  IS  M. 
Dar  Verf.  gibt  Eunachst  eine  vortreffliche 

llipsiT  im  [wickelte  darnneb  aus  gründlicher 
Kenntnis  der  Baum-  ubd  SltsucbnVi  des  Mittel- 
teil der  lilatlgestnlt  (T^rhear 


Oli« 


,  wenigstens  der  klimitiscuoD  wie  ediphbtchao.  Einflüsse  e; 
ueiter.  —  Ire  ,  natUrKcbe  Einteilung  des  Pflenionreiches  q 


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881    [No.  38-1  BBBUHBB  PHllOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.  [1 1.  Juli  1WB.|  683 


seiner  Flora  BntHeht,  ngtnch  «bor  auch  diu  rücktrill  gegen  Didier,  Strabo,  Photius  u.  a. 
neuen  Pflanzontjpen  frsmder  Lander  besüer  m  Als  (JlsiKfiiick  lini  ,[it  bi.Li.ni-cbiTi  Minribin^i-n 
anschaulich!  »erden  tarnten  »1»  durch  BUH»     Uber  die  oitlodische  P11i.niem.s1t  bezeichnet  11. 


Kbnigp.  Diese  unter  [persönlich  er  Elölrlrkuilg 
Aloianden  verfaBten  »wsinscliaftlichon  Relatio- 
nen u-urden  im  Kfichsarchiv  in  Babylon  niodor- 


Syrfeo,  Kilikien  m 
,i,gibt. 

Heim  Ar,»rhnill 


1..  [IV  7,B),  i 


then  von  Timutndu 

lieber  und  Bamniro  . 
wofilr  freilieh  der  Jannar,  die  Keil  der  Fahrl 
des  Androslhenes,  kein  sehr  elln*1i-Hr  Zeilnnnkl 
•rar.  Iii  or  mochten  Prof.  Hr.  Keil  und  Breld  statt 
di'>  tjbr'rliolVrt.'n  r/.:-',/  i.;,>.o.  ;iü'*',v:  i.Ji*-,-  J.-iv 
Mouey  lesen,  was  doch  aus  voracliiedeneu  Gründen 

vier  Stollon  gnt  belegt: 
|Die  " 


1,11,1=    S  1 


oli  ein  AI.HcliniLL  illicr  die  KnLdeckung  der 
uu.rL;r:iiuT:  1 1nttlnubuora  am  Himalaya,  wo  den 
leben  eine  bei  niler  acholukn-nn  Älinliclikcit 


Von  den  Pflnmcn  der  Wüsten  ton  Uelud- 
schisun  «Ird  (mit  K.  Mayer,  Botan.  Eriflot  iu 
Slrnho  S,  08)  der  «oihranchdiiftende  Daum  mit 
den  Milchsaft  führenden  Wurzeln  (Strabo  XVI 
('.  767)  als  Cnlotropis  procnm  K.  Br.  (Osthar) 
bestimmt,  die  von  Thaophrast  für  Gedrosiun  an- 
gegebene UiflpIWo  nber  |[V4,13)  all  Norium 


idonu 


1  Bil,i. 


Ttmrpb.nl 


verfolgen,  wnlibii  irn'ilicl,  rl" 


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883    |No.  29.] 


BERLINER  PHILOLOGISCHE 


FT  [11.  Juli  1903]  HAI 


dar  iracr,  in  VII  11,4  (D)  nätig  gewesen  (vgl. 
VI17,S;V[I<I,8,V1I  II.A)  Atcu  d-efileiooeon 
Dioskorldea  IV  Bü  ".[»•  =  o\«:ps  gl  <1  i-o^pir. 
«1  ü  S™p,.  lebesde  IV  118)  (=  Tteopbr  IS 


•  (IV  i, 


|A*e  lee-jua  I.)  Qu 
t  euch  das  arscbneBeode  llrleil  dUi 
Plinius,  diu  diesem  iwar  direkte  Beullliuiig  des 
Thoophrest  luspricht,  aber  euch  darauf  hinweist, 
daß  or  Biel,  pur  mancherlei  Umstellungen  und 
KUriungen  erlaubte,  bei  denen  die  wissenschaft- 
lichen Probleme  stats  verschwinden.  Der  Aloisn- 
dotlltteratnr  gibt  er  stets  den  Vörie);  vor  Theo- 


dss  beEtn  bezeichnen  mochte,  des  Hcit  geraumer 
Zeil  »nC  diesem  Gebiete  erschienen  ist.  Möge 
es  desu  beitrageo,  den  vielgenannten,  aber  wouig 
gekannten  Theophrist  weiteren  Kreisen  au  er- 
KlilieBsn,  und  insbesondere  versündige  Kelaniker 
Ten  dem  hohen  Stande  der  griechischen  Wissen- 
schaft überzeugen! 

Hieben.  H.  Siedler. 


hulo  »iricononrefiePlilouica.  NeapeiläHB. 

46  M.  mit  drei  Tafeln.  8. 
Die  kleine  Schrift  venncht  die  bekannte 
verschollene,  aber  in  Gipsabgüssen  Terbroitclo 
Statuette  mit  der  Inschrift  AATÜN,  die  ohne 
Zwoifol  einst  rieten  dcratollte,  als  eine  Mischung 
Ton  Pisten  und  Dionysos,  als  „Dionysoplaton-' 
zu  erklJtrcn,  indem  ihr  Kopf  als  zugahSrig  Ii- 
gesehen  wird.  Diese  Annehme  end  damit  der 
ganze  versuchte  Nachweis  der  angebliehen 
Existem  einer  Mischung  von  Dionysos  und 


ie  schon  Treu  und  Arndt  gesehen  bebau, 

i  BerKmlU  (Qriecl-  liooop  II.  S  M)  bei. 


e  Manoes  gebildet 


*LAna,  1898,  S.  683,  dachte  au  eine  Doppel- 
rme,  was  aber  nicht  angeht;  es  gibt  keine 
innen,  die  Gott  und  l'ortrat  verbinden,  und 

wifl  das  vonngeheode  jlio-tei"tu,  wo  Wile- 
.-iti  fl.ä:       ixe"  lmst.    Di.  Siegel  pflegten 


C*PP"Tl=  Ü».™»).  Ich 
daQ  jnjiiovwoitiaTM^a:  eine 
Bezeichnung  des  Diouy 


sein:  des  Bild  des  Siegell  stellte  denn  einen 
Uuterscbeiduog  des  Siegels  Ton  der  anderen 


wohnlichen  bartlosen  Dionysostjpns  go  zeigt 
nahen  wird. 

München.  A.  FurtwSnglor. 


ä.  Macnullan  and  Co.    X.  286  S.  1. 


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|1L  Juli  1908] 


wegen  sieb 

StraBonficher  Komi  wählt  dioso  emo  Abhand- 
lung, dar  eine  Reihe  Jilinllcb  angelegter  Folgen 
iöHbd,  das  Segment  der  uslwürta  gerichteter 
aus:  die  Vis  Collatina,  eine  seht  alte  Stiulc 
lokalen  Charakters,  die  aus  einer  allen  Vif 
Onbinn  herrorgag.ngtMe  Via  Pracnestina,  eine 

die  ala  Abkürzung  der' Via  Litina  auBcr  i  Ii  rat, 
örtlichen  eben  crngblicttcn  Fernverkehr  Ter. 
mittelts.  Von  den  beide»  let  «genannten  StraBer 
und  Ibron  Gräbern  sind  relativ  bedeutende  Resli 
erhalten,  well  groBn  Strecken  im  Mittelalter  vor 


h  dar  Lage  des  antiken  I 
die  Meinung,  daB  für  e 


is  »m  Berghaug  suf- 
n  Schilderung  auBer- 


der  Zeraiörur 


gebi  dann  an  die  Aufgabe,  die  Koste  der  alten 
StraBeu  qnd  ibre  Altertümer  speziell  au  be- 
schreiben und  damit  wichtige  Grundlagen  zu 
liefern  für  eine  Anschauung  über  dis  vormalige 


ilute  Vollständigkeit  nicht  c 
ü  Band  V  und  XVI  des  C 
Je  Sloria  dtgli  Scavi  di  Korn 


scharf  nach  Nordost  um,  ehe  aiu  nach  Ost  nr 
Ostsüdost  einlenkt,  Dia  Fortführung  der  ur- 
,|.viinl:liL:h,Mi  Riclilimjf  i:nr-nriclit  einem  tatfScli- 
lich  vorhandenen  Woge  —  nach  Tusculum.  Dies 


hrjgite  die  nähere  Begründung  das  Anaatae 


iohbar,  auf  dar  liobo  1 


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Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzig. 

ffeue  jjrnirömitid  und  Erfindungen  zur  j/Inatysis, 
^Igelira,  functionsrechnang  unö  zugehörigen  jjeometrie 

sowie  Prinzipien  zur  mathematischen  Refotu 

Dr.  E.  DÜhrlng  und  Ulrich  Dühring. 


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BERLINER 


RH  18«.  BS.]  JlBltLGJEIt  Pnil.Or.OHISOIJE  WOCHENSCHRIFT.       |18.  Juli  1903.]  900 


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üiYBiiVH.üft.  ,I:.B  die  vier  langan  Silben  (.,.), 
-jft'  lirf-  »in  Dimclron  d.rsIolliM,  wonuch  dl.., 

■  *iy  UUnunv  fä«|n'7  eine  treffliche  Wirkun, 
Bbt.  An  einet  Iweltejl  Stelle,  181/2  SÄtbm 
C'j^j^iT^     'A:ri:  3f^rr  in".  nl:1r  ;h['  Zlllillll.; 


g.blWen  SUia  de?  Kamt»,  lieginnen  wir  «n 
dem  Punkts,  wo  die  vosollhnlicbo  Koiouis  (mir 
lieht  eis  wie  ein  Reiher  aus)  den  Anfing  eines 
neuen  Teiles  bezeichnet  (215):  'AU'  i  W*- 
.    Bis  236  nounter- 


n  tri)*«». 


lung  eines  Drei vie rtilgky kon eion, 
geb.nteuT-ierton.    &  f»!««*™!>i'  : 


»äc  K«UjMtM,  n.ipr'-i  In,  erst  die  erwartete 
lerne  Viertal  des  poBen  Glykonaons.tzos  folgt 
und  dann,  dem  Umfinge  nach,  genau  die  Hilft« 
der  Dreiviartelgruppe?  Ich  kann  damit  bis  jetat 
keinen  Sinn  verbinden,  mächte  aber  doch  bitten, 
bei  griethiicJieii  Teilen,  die  mit  der  Musik  tu- 


Obert 


□drill  iL 


auf  d 


Igango  dea  GegOnatnllen,  da  wo  der  König 
l  Bafelil  mm  Ahrtlcksn  gibt,  stiht  wieder 
.Donation  von  vidi  Daktylen  und  weiterhin, 
manchen  gewiß  nicht  mehr  Hb  erreichend, 
.  m„-,:n.  .li,klvli"r]i„r  r'BBlanuittr,  Vurjojpnrl jng 
.£!■     DroLvicntlciiiiictrims,     ci.lfd  Trimctror. 


werde,  »Uta  Bei  doch  wohl  Enden  Imsen:  ra« 
£i  <ar&av>  |  oüa  oriwonipcuiov  Ä-  |  (oeoiv? 

In  dem  Übergang  zur  Klinigsiede  steht  jene 
'As-.ac  oEu-u>iff.  Die  in  der  Ansgabe  davor  an- 
genommene Farmata  (=i™»c  |  i'  jtujEcn  II 
I  'Ante  ol-  |  jioifi)  wirkt  unA  meinem  Befühl 


□Igilized  by  Google 


«Hti  |N'„.  l:..; 


[IB.  JdM  JäOa.]  904 


HH  der  Episode  das  oilrinkem 
n  Knie  .rnrk  bascSBiiigta  11.  Kohtn 


oiqiiizM  By  Google 


gi  Timulbooa  und  Ganoaaor 


ienä,  | 


ja  kitharod  Lauben  Noipua  ist  iW  neue  Licht, 
aa  der  Papyrus  Beendet,  nicht  ganz  60  nrn  als 
Wilamowttt  raeinl  Im  Verdruß  Uber  manches 
lülzc  Gerede  seiner  Vorgänger  hat  er  for- 
mt, Olle  Craaiua  nachzeloss...  Wochenschr. 

I'Jiil  1«*)  Rp.  1207  und  Vcrhendl.  der  39. 
rsarnmhmg  I).  PIA.  Ii.  Schulm.  Zurieb.  1888, 
:.  Mil  hoher  Fruude  würde,  er  Juri  gesehen 
ich,  Wie  du,  »na  ibn  jetzt  imTitnotheoi  am 
inten  iäben-iuchto  (98),  sinnreiche  Kombination 


,,   .Surdi  :k„ 


*  Jahni 


ib  i]i4:  Saat,  Wz    Der  Weilar 

:a    eigentümlich  verschränkt, 

slltn  wenn  es  nicht  geraten 
Grenze  der  heilen  Kolumne 
19  auf  der  II.  Kolumne  i 
,  durchweg  i...biHcVn  M»S< 


BERLINER  PHILOLOGIE  HE  WOCHENSCHRIFT.         [18.  Juli  1903]  908 


TteUtlollt  auch  andere  Schriften  lies  lotzlereu. 
Im  drillen  Buch  ilt  starke  Benutzung  der  BoWft 
des  Eusebius  mpl  r^i  iBi  t'lirfiUav  tUfirrlH 
ersichtlich,  seltener  im  lähmen  Buch.  For- 
melle Anklinge  finden  sieh  häufig  an  Stellen 
des  Vergil  und  Cicero;  unter  den  Griechen 
wird  Horners  Odyssee  iiftor  iilierl  Urloila  des 
Hieronymus  und  Deila  sowie  des  CajHiodoras 
Uber  Ambrosius'  Schrift  werden  im  fünften  Kapitel 
der  Einleitung  besprochen. 


La  fragmentum  Berolinsni 


(A)  und  die 
IX  und  die 
Homiliarion.  Am  Schluß  der  Vorrede  sind  An- 
deutungen Uber  die  Frage  gegeben,  welche  Vor- 
lage A 


haft  erhallen,  ganze  Qualernliwen  fehle 

jblo  —  und  ParisinuT  Nouv.  aequ.  1> 
Jim  Cluniacensis  (=  C).    Mit  I  sind,  > 


sind:  codat  Muuaconsi,  14117  e.  X— XL  (=  E), 
codar  S,  Galli  99  s.  IX  (=  G},  S.  G.Iii  03  s. 
X  (=  i),  eEonacensis  18532»  s.  X  (-  T).  Eine 
zu  .üohlt  Kla*=n  ^.'li.ir.'n.ir;  I  l.nirhil;  ri:"t  iy.  .ä^r 


1)  umfant  die  K 
8.  ]X  (=  F),  Mnn 


ich  entlehnte.  Diese  Appoudii  muß  hoi 
Hcnulzung  iIvh  Werkes  verwertet  werden.  Denn 
worden  viele  Lesarten  erwihnt,  die  nach 
des  Herausgebers  Ansieht  im  Teite  hätten  Auf- 
'  e  finden  tollen;  einige  solcher  Stellen 
in  auch  in  der  Vorrede  empfohlen.  Den 
Schluß  des  Hannes  bilden  Indices  der  Bibel- 
■teilen  und  der  Autoren,  llit  den  wortvollen 
Zutaten  von  Heinrich  Schsnkl  reiht  sich  der 
sorgfältig  und  gründlich  gearbeitete  Band  würdig 
den  von  Karl  Schcnkl  ulu'Ii.lIlilL'l  ;,c:.:lL*  li.:.-n-'- 
gegebenen  Werken  des  Ambrosius  an. 

Wien.  Jos.  Zvcbi. 


/ochen!chrilt(  1605,3p.  1426— 1431, 1456-1461) 
ine  sehr  eingehende  fiehprachung  von  O.  Hertz  - 
ii^  £ii'vij[i<i  t  wurden  i*(.  halte,  in  zwei  Büchern 


911   [Ha.  »J  BEBLINEd  PHILOLOUIBCHE  wumESaCmtlFT.        |1B.  Juli  1903.1  813 


dieses  Amtes  voAud«  gewesen  wir.    IIa  in.     amgabon  führte,  »urde  andererseits  der  Wohl- 


lebend  heizuwohnen  hatten.  [»emgmnSC  wurdo 
.i"   lli'/HNL-liinii]^  :-»^d7mn.jF  dii;  man  ans  der 


dann  die  Beteiligung  am  Kronrata,  dessen  Mit- 
glieder bisher  von  Fall  zu  Fall  bestimmt  worden 
waren,  au  einem  festen  Amte  und  führte  für 


sehen  ifenublik,  wie  sie 
nnden  balle,  mehr  oder  wi 

Das  Bestreben,  lins  reell  tl  kl]  e  Verhältnis 
■t-'crStiicSto  zum  lloiehe  möglichst  auszugleichen, 
nie  die  Herab  ilrilciung  der  bevorzugten  Staaten 
ad  ilie  Hebung  der  zurückgesetzten  zur  Folge. 
ehlioElicb  wurden  von  Carecella  alle  freien 
inwohner  des  Reicht:,  zu  riimiwliim  Bürgern 
iHlLuIll  :  : i -.. 1 1 1  Ii'.Il-!.  Iii  Hill  .icl.L  '.][•'.  "_ i : r - 
Siebt  das  bisherige  Verhältnis  besteben. 

In  ihrer  Verwaltung  beten  die  Städte  des 


erhielt  sia  andererseits  dadurch  oino  grSncrc 
Bodeutnngh  daß  die  militärischen  Befugnisse  der 
PrifeUen,  die  den  nneh  Im  Kimlesaller  mit  der 
Vergällung  ferner  Hoichatoilo  beauftragten  Ca- 
saren zur  Seite  standen  und  Webt  geMiHlob 
werden  kennten,  auf  je  zwei  eotnites  übertragen 
wurden,  von  denen  der  eine  die  Kolleret  und 
der  andere  das  FuBvnlk  su  hcfohllgcn  hatte. 


mal  die  Provinzialen  begonnen  liatten,  sich  als 
Reiclisbllrger  iu  fühlen,  lilirte  das  Interesse  am 
munizipalen   Dienst  auf.     Man  schiulta  jettt 


sollte,  zu  einer  gewaltigen  Steigerung  der  Slaats- 


und  konnten  sieh  so  ungestraft  auf  Kosten  der 
Stidte  bereichern.  Die  Kaiser  Henau  es  aller- 
dings an  Fürsorge  für  die  Finanzen  der  Ge- 


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Plage  für  Jifc  Latilli-.vii'.^i.:  m 


Slädle  flüchtete,  f enden 


er  Gallien»!  (253-2681  I" 


Die  La»  d> 
abmfuhrent 
Ili.  d.li;,,,  ; 


um 


'Hell  dureli  eine  kinderliebe  All- 

tändlfcben  ßindb-esitz  so.ie  'auf  <len  daselbst 
beschäftigten  Arbeitskräften,  Iii  der  Art  und 
Weiso,  daS  min  bei  dam  Roichiiionsus,  der  nach 
jahrhundertelanger  Unterbrechung  ium  ersten 
Male  289  «iodnr  stattgefunden  hatte  und  sich  ron 


Laufe  der  Zeil  wurde  hat  jedes  Gewerbe,  dessen 
Erhaltung  für  den  Staat  wirtToll  cu  sein  schien, 
in  die  nämlichen  Fesseln  gezwängt.  In  Hinsicht 
auf  dir,  Kulanen  und  Dckuriiinon  Lalle  jedoch 
der  Zwang  ioinesucR-  den  ücrtn'ikren  Krfulg. 
Ihre  Zahl  lichtete  sich  auch  weiterbin,  wBhrend 
die  der  Hnfbeamten,  die  snrn  Staate  bezahlt 


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Im  sechsten  Bande  der  großen 
'Doconninl  Publications'  der  von  J. 
IVIlur  lii^riiiiiäncpji  Universität  Cl 
nach  dum  Prospekt,  griechische 


HENSCHMPT.        [18.  Juli  19m  916 

.n  Ansati  der  Bc-ina.  diu  Wüicker  über- 
els  eine  „nicht  mehr  verstandene,  aber 
in  Zwange  dos  Typus  treu  bewahr!» 
enz  an  diu  l'f  darhuieu  des  ägyptischen 
1J.it.  Tatholl  datiert  den  Spiegel  nra 
>  Abbildung  der  Sirene  ist  su  kloin, 
h  einen  bestimmten  Widerspruch  vagen 


logon  Tnrbcll,  in  denen  iwei  gute  Werke  der 
griechischen  Kleinkunst  sorgfllliig  vcraffniiilifh: 
worden.     I>as   eine   ist  ein   IIaud5|iIegol  d« 


rDii  dem  Sniegelmnd 


.er  die  Erwerbungen  des  Jahres  1SS6  (vgl. 
.-eh.  Anz.  IBM  S.  H  No.  24)  als  „nnsigned, 
iL  nii.äiinli'.illy  l.y  Hii-^.ih^  aii^MUlirt  und  vnb, 
3bört  in  seinem  Artikel  flrygoe  hei  l'anlj- 
'issowe  III  933  in  das  Wert  das  Husten  auf- 
kommen -erden  ist.  Liebesverfolgungen  bilden 


Chiton  und  Mantel  überfüllt  und  auf  der  anderen 

sucht.  Die  11  artlhru iigon  mit  signierten  oder 
bestimmt  orkonulon  Werken  im  Brygos  sind 

Gef«6ss  an  diesen  Künstler  Eicher  scheint. 
AuBer  den  ton  Tarbell  aufgeführte n  ElaieJ- 
boiteni  den  Punkt«!  nnd  Borten  aller  vier 
SISntsI,  dem  gestreiften  Stalo.  der  starken,  in 


-   nli.':-lrT,   [■'lii^iür,!.-idi:iLlti^,  rill 

ost  der  alleren  ionischen  Typen 


Urgt  der  des  Zeichners  Anderson 

is  Höbe  künstlerischer  Wiedergaho,  di 
n  lieichholds  Zeichnungen  bewundern,  I 


OitjiiizM  By  Google 


m  \So.  20.1 


ji:i:r.i:;zR  i'ihlo:..:-l;isuji=-:  H'üi:ni:^niR[;T.      |is.  juii  looa.i  918 


Die  herrlieha  Akropnlir,  »on  Jändn!  ist  diu 
Ziel  mancher  Wunsche  (r.nweseu.  Griecliiache 
Sagon  und  geschichtliche  Überlieferungen  hiflon 
an  ihr;  dio  Namen  Danaoa  und  Kudmoi,  Amiuii 


die  Alrjtoue,  dia  gtadtgi 


Ludwig  Rofl,  Newton,  Berg,  Quirin,  Biliolli, 
Löwy,  Sellviinaw  nnd  auch  der  Referent  und 
viele  Andere  Laben  auf  der  Höhe  geweilt,  die 


Sorgfalt  zu  übernehmen.  Von  dieser  Arbeit 
liegt  hier  der  oute  kurze  Bericht  »or,  den 
Kinch  ausammen  mit  dorn  durch  Beins  archtin- 
loglseben  Untersuchungen  in  Epidaurns,  Euhoia 

Blankenberg  vorfallt  hit. 

-im]  Ihi^.i..  ilni  dio  ?Ir|;e!iriia5e  vorläufiger 
Unlorüucliungen  des  l'Ylihjahrs  iSÄ    Man  hat 


dem  höchsten  Punkte  der  Burg,  dm  wo  der 
Starmortcmpol  der  Göttin  liegt,  und  dorn  Moore 
unteren  cht.  der  »nn  mehreren  Grotten  dan  Namen 


litgotoüt  wordon  In  No.  2  bleibt  noch  manches 
nälar.     Ein  Rhndier  wird  von  den  TherBern, 

.  B.  auf  den  rhodiüchon  Natiarchen  Akeaim- 
rotoi  paasen,  der  Zeuge  von  dem  Antlanchon 
er  Insel  Hiera  war.     Aber  die  Form  n  »eist 


.!■:,-  I(„,;,- 


.  DiB  t 


itung  dos  merkwürdigen  Wortes  rrprjaynparo; 
8m>  als  Trfo-.tr/eFBiii:  war,  woran  mich  P,  Stengel 
freundlichst  erinnert,  irhuii  von  Dittenberger 
vnrwegiaoinnmon  fSyll."  C.S6),  der  mit  Kocht 
dem  Referenten  zum  Vorwurf  machte,  hei  deiner 
[J,uh]iig  it.',-'.;  /'-f.^v  IU'jV.  diw  l><.rli!rn  iled 
IV.  Jahrh.  das  undnrinehe  =pil  «getränt  zu 
habon.    Hoch  wichtiger  wtlre  et,  eine  genaue 


S19  [Ho.  S9.|  RKItLINEIt  PHILOLOGISCHE  WOCHE HBCBRIPT.        |1S.  Juli  1903.]  920 


tlaB  Sil a  mein  Gastfreund  in  Jahre   IB92  als 
D.^.ri  hu  zeichnete,  Gelier  ohne  von  dura 

Pausanias  III   19,flf.  araShll.     Jetit  wird  der 
Turm'  wirtlich  als  Oinb  erwiesen  —  jedenfalls 
ein  -.InrllicliHh-,  ]E.'i..:ir]  im  .l.'in  ir-'.yt-.L-.-.'i-'n 
iL:::  lUIVii.'hi^LiL--.  ili'm  ("i.abi-  ili'H  '['h.'ijii*!  .ikh:s 

ebenbürtig.  Wird  es  Balingen,  seine  Ent- 
stehung nufiuhlaren?  —  Inschrift  No.  3  Diri- 


I  phorenb  anbei.     Wir  freuen    ans,   wenn  anch 


.as  anderswo  leid»  nJolil  der  F.II  ist;  ibre 


nicht  verdrieß  En  lassen,  durch  Sonderpubli- 
katiouun  TOB  den  einzelnen  Orten  vorzuarbeiten; 
freilich  »ird  sich  Sflton  eine  10  withtiga,  in  sich 
geschlissene  Aufgabe  bieten  wie  der  von 
Schucbbardt  bearbeitete  Fund  von  l'ergamon. 

i>[  dii:'i'  Auy.rlgL>  schon  viel  EU  lang  geworden. 

Was  sie  spater  gefunden  haben,  Ist  viel  reicher 


falls   nicht  n 


Und 


.leppt,  . 


■  rt  lli^u- 


1  Kastell  mit 

uipi  hei  Kap  voran»,  wie  sia  auch  die 

Orte  Brjkua  und  PoUdalOD  auf  Karpathos  halten. 
Khodos  basal!  aino  ausgedehnte  ltüetc,  und  nicht 


Auszüge  ans  Zeitschriften. 


x]iTrju}i&;  ah  hA[«|"r[p| 


OiQWzM  B/ Google 


Digiiizcd  ö/ Google 


9S7    [Hl  29.| 


SKItMSHEi  r'EilLOr.nüISOÜK  H-OCHHNSCÜRIFT.         [IB.  Juli  1903.]  92S 


Uipii£  Tfuboor.    1  M.  40. 


«it  U.  Bossig.   liiptig.  Teubner.   1  M.  60. 


opmcht    I  M.  20. 


Verlag  von  O.  R,  REISLAHD  in  Leipzig- 

Geschichte  der  griechischen  Philosophie. 

Gern  ein  verstund  lieh  nach  den  Quellen. 

Dr.  A.  Döring, 

1.  Band:  12  Bogen  gr.  B*.    II.  Band:  37  H^gen  gr.  8*.    Balde  Binde  zns.mman  M.  20.-. 

Zur  Psychologie  und  Theorie  der  Erkenntnis. 

Dr.  Carl  Siegel, 


□  igifeed  by  Google 


BERLINER  ind.  in;»,  ul  ■ 


PHILOLOGISCHE  WOCHENSmRIFT. 


0.  SEYFFERT  ond  K.  F 


El  wird  gobotan.  lila  für  die  Kodaktion  bratiia  rutur,  BO: 
btkUuhe  von  O.  Rheinland.  Ijelpzlff.  JlrJefs-uud  tfawmkr 
ratr.  10  II.  od™  >n  Prof  Dr.  K.  Fuhr,  Bar  IIa  W.  16,  Jr 


HäueinireaEuieeDe  Schriften  960 

Rexansionen  um]  Anzeigen. 

der  Verf.  stellt,  von  dem  tili! erigen  merklieh  vor- 

Wie  die  Ausgabe  der  Schutz  Beileid  m  tat 

nrbeilung,  nm   einen    Aschvl  eichen  Ai^ilrnck 
zu  gebrauchen,  tiv  ufiav  Tpiaov.    Das  lassen 
schon   die  Angeben  des  Tito] blatte 5  und  die 
Zeh!  der  Seiten  erkennen.  Min  konnte  «Wo. 

Arbeit  und  eindringlichen]  Studium   und  wird 
gewiB  fBr  viele  ein  willkommener  Behelf  cum 
Vorstüiidnis  de!  Stuckos  sein.    FaBl  mm  «her 
das  wissenschaftliche  Ergebnis  in"  Auge,  kann 

muB  ich  .«gen,  daB  die  Tenkritik  un  methodisch 

vielfach  ins  Abstruse  und  Abenteuerliche  verirrt. 
Es  llBt  sich  hören,  wenn  Verf.  631  S;  f  für 
Sur'  vernutet,  und  auch  die  zu  1057  vor- 
geschlagene An  donin  g  ä«'  o-S  ia8«(i|ifef>t  möglich. 
Sonst  habe  ich  unter  den  ralil.i-iihen  Kihn- 
jekturon  nichts  Brauchbare*  gofuudan.  Das 
Verfahren  ist  ein  gani  rückständiges  ohne 
weiteren  Blick  für  die  verJcliiedenen  Arten  der 
Korruption  und  ebne  rechtes  Stilgefühl.  Z.  B. 
stammt  874  nbmptm  offenbar  Bus  871.  Statt 

□igiiized  by  Google 


J.i:j  ;:u  irk-]i:i.Mi  ritliri i u  -.v :!-LLi^ii: .  : 

I       \  I.    i  .  .1     Wie  die  Gramm» 


DJ  WODHENSBHWPT.         |Sd.  Juli  1903.  |  932 


(dp.!  J^piM  riet 
b£pBnt  oino  voi  uiliiLi  igt.    V.  (116  ist  Xpooso- 

und  der  rtÄiurliclm  Ausdruck  das 

«Utile  die»  Kmendation  alle  Wal] 


JnbotrolV  solcher  Stollen  sollten  die  Akten  _ 
schlössen  sein.   Aber  In  dem  Chorgesange 
treiben  sogar  Moeoden   wieder  Mir  Unwesen. 
War  weiB,  wieviele  Fchlor  durch  /alscba 

'■'■\  l;  i  i.I-i.liiiIi'ii  ilaiiT,  ivini  7IHI  nirlil  ,|| 

5i»c,  738  nicht  an  842  nicht  an  Ü>* 

ii':  ••so.,v!i!,(.r.-,  tiielil  in  sir/owi-po;  ,fiuo; 
iweifeln.  Wie  imnUlz  ist  «.  B.  du  ir  " 
nstni  Sli'llo  fiir  XV1-.  tc.-.lilc 


0  kennt,  wird 
eeklain. 


ba  [reffen  den  Artikels 


lirliirn  vrrsUimlfichcti  Uricckiscn  "eil  ab.  Zu 
if/i-.  tt  Bli:i  .,TKh„zl  or  hurzweg  «lÜLiräi  aus  oa.'uv 
(aeugmal.  Zu  ^IMj-p-j  ^etjii  to!™  ilwr,3n 

108  soll  den  ä75Bi  n.i.Sn  ergänzen.  Wober, 
wird  nicht  gesagt.  In  der  Stichornjthi.,,  Keiöt 
es,  sei  die  Hede  oft  unterbrochen,  flani  richtig, 
nur  nicht  so,  daß  die  Kada  unicrsltlndlich  ist. 
Mit  wiener  Erklärung«  weine    LBBt    lieh  allei 


■  d.vifr.  S 
-in-liUcli  • 


mit  gleiche, 


Konsequent  dercbgaführlo, 
irlo  Festigung  der  Triiilitir.il 
ations-  und  neue  Kcil:::"-.:.- 

ein  verdienstliche*  Wert; 
t  sich  Übrigens  diesmal  kon- 

rungen  und  baltlose  EfoiUle 
Heiligkeit,  zHhll  die  Stimmen, 
wollen  (wie  denn  22H  mit 


□igilized  by  Google 


Genugtuung  gebucht  wird,  daU  Canlers  ^cgvöMni 
nsbst  Kirchhof;  norb  Schöna,  Klota,  Weil, 
Wecklnin,  Camoizi  und  Dahnayd.  aufgenommen 
baben),  und  führt  Begründungen  ins  Faid  wie 
die  gegen  Hoisten!  Korrektur  (21  ?!  not  hfhfuhx, 
sie  w«re,  eis  Epexegese  zu  tt>;jr  uiv  äu|ufrnA  3n\ 
coaa  degna  d'uri  inisoro  chiosatorc,  non  d'uu 
grande  poota. 


fflrUn» 


pprachwi ilrige  TaDsvTo,  das  Itvifala  nach  Blinilsy- 
Nuucks  Einrede  Sehüne  nicht  naehsn  reellen 
durfte;  noch  ärgerlicher  die  Verwirrung,  die  oh 
zuwege  bringt,  mit  Vitalli  io  dum  burllcliti-leu 


Llelpiiiii  i.r^iTiiil-] 
gfried  Meklsr. 


werden,  namEntlieb  was  die  Benntzung  der  ein- 
;li!:!;;i;ri:n  iil!iri|^cns  nicht  sehr  umfangreichen) 
J.ittorntur  nnbalrint;  Senat  aber  wtlllta  ich  dorn 
Sclirtflclien    niebt   viel    Ontes  nachzurllbmen. 

Nntien  sein,   wenn  er  eines  Cicerone  bedarf, 


»raiua  'Eli-roj-rf  (Auszug  der  Juden  aus  Ägypten) 
Bezug  Laben:  wann  und  wo  e*  geschrieben 
wurde,  wie  es  aufgebaut  und  angeordnet  war, 
1.1^  die  bei  Kusobiu*  e'lnltciion  l-'i-n c- rst i--  in- 


Dicbler  leibst  genügend  bolo 
er  ihn  fUr  nnecht,  !■•!  muflte  er 
■.Lü.iri,  amli  ]ii-:iL  v i: r ,-. I , 1 , ■     u , 


ergeht  sich  der  Verf 
wahrend  gerade  da,  w 


i.  a  ).    Ob  sieb 

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33E    |No.  O0.|  BERLINER  PmhOT.OaiBCBE  ITOCHESSOHRIFT.  [2B.  Juli  1BC3.1  933 


■-■«1,1  ,„k  Wj-nmirr  Kritik  1 
werden?  „V,  108.  Neu  nie. 
M^r.-.n  J-ärj,  cd  ogli  sospct 


so  nicht  gelöst  wurden  dürfen.  Natürlich  war 
Kuipor  auf  richtigerem  Wtgt\  nihor  ahcr  als 
At-[örm'.i  aiSoi  lng  Aljämu  ([Jäljo:.  Zu  244 
huiGt  es  bei  Oirardi:    „I  edd.  kanno  ipä:  oörrj 


lii... IT  ( IpunLU.m  «msii.hl,  ils  dl»  usuell  T. 
m  i  Ji  i-  l..d,\iiklidi-r  ii.'ili  unverständlicher  eis 
dorn   Partien   der  gleichen   Satin  sind. 


n  imn 


haften  B)  noch 
t.i..r-r  ^'  ein- 
der  Ob«)) 


slnt  npaT-i-T^  sn  stecken,  daa  zu  v& 
trbh  iu  irirpii  260  stimmen  würde. 

Art  hol  Lod»leL 


Sclmücii  nii-lil  l,i  t.  neben  il,-r  liiicl;  1  ■  [ ,; i-  =. r  1 , ,• 

]  1 : L- j  1  ■  I .■  üi  ki  in.  i!it  sie  i.i  nianrli.T  -i™- 

i.iidi-,'l,il,l,l  int.  [MC.  V.irrHv  gilit  kn.7.i-n 
FcbluB  Ulic.r  <ii.i  tbcrlictermis  (k-r  beide, 
liriktr.  Der  Varf  hat  die  1 
m.il.i  ki.ll.tkmicrt,  auch  einige  110 


■  langen  Spanne  Zeit 

im  gibt  uns  0  nichts 

lehnten  Satire!  Denn  daB  in  den  übrigen  Hin 
dieser  Verlust  nur  dem  rein  auäarliclion  Weg- 
fall der  leisten  BUlter  der  gemeinsamen  Vor- 
lage vordankt  wird,  steht  aufler  Kneife  I,  nnd 
sieht  man  uoch  am  Pithneanns.  Stammen,  wie 
-ohl  sicher  ist  (s-  Buchcler  hei  Friedender 
116  und   Umnttmb,  Quaest.  Inranal.  3*2), 

nnd  Boitoniahl  gl  sich  gewesenen;  das  ist 
möglich  und  wird  durch  die  Aaraiior  Blätter 
helWligti  vgl.  a.  I-ouimatssch  383  und,  was 
Owen  «n  XVI  60  Uber  T  sagt.     Aber  das 

irücklicgcnden  Ahnen   von  0  mit 


wohl  richtig  11  46  tum  fluni,  das  auch  In  P 

1(W  auch  hier  nur  die  zweite  Hand  erkennbar 
ist.  Die  zehn  Veneli  des  XIV.  und  XV.  Jahr- 
hunderts sind  nur  eine  Belastung  dun  Apparats 
und  erscheinen  mit  Grund  selten.    Die  neuen 


auslieflen.  Wir  können  anch  keine  spätere 
Korruptel  dor  w-Klasse,  etwa  durch  'Gornntns' 
und  Ueiric,  wie  Owen  geneigt  scheint  (s.  a. 
Bllcheler  115),  UIBlIUI  denn  wir  haben  ihre 
Zeugni.se  schon  im  Paliropscst  «tud  bei  den 
arammalütarn.    Es  muB  alle  die  Erweiterung 


□  igfflzed  hy  Google 


WOCHENSCHRIFT. 


|2C.  Juli  1903.)  S3S 


einen  Verfuhren  von  0  zugeschrieben  w, 
nlichea  niiBi.it  auch  Winlurfeld  GNt  Gel. 
s,  1090,  ÖOß  tn.  Aberjonei  Vertreter  konnte 
ht,  wie  er  als  möglich  hinstellt,  der  Arche- 


aller  Konjekturen  enthalten.  Ami 


wordenen  fünf  letzten  später,  du  ei 
Schilderung  (3er  Verseil wenderhi  nicht  ptBten, 
eondern  schärfere  Sünden  der  Frauen  verlangten, 
nicht  ohne  Änderung  und  Verkürzung  hinter 
da!  ClodiuH.ltentzt  eingereiht  wurden  (vgl.  . 
Wintcrfcld  in  dieser  Woe  henschr.  1HLI3  Sp.  703,. 
Ein  lilattverluat  nahm  den  Schluß  des  ganzen 
Werke!  inil  fort.  Ans  dem  so  vuratummolton 
Y  floÜ  Z,  in  den  dann  wieder  aua  X  oder  auch 
einem  i weilen  Sohne  von  X  weuigatena  die 
VeoM  der  »..cb.u.0  We  eiogouagee  -utdeu. 

Jo.n-t.alun  blacM;  to  >uh  VI  S11  d/ei  Vme, 


er  Als  Juvenil  nicht  goHehout,  den 
Spondeua  sunt  Inmbua  Umzüge- 
st.lt w.  So  hat  Virgil  A.  (I  348  u.  i/(t  ty- 
etiniM,  obwohl  fünf  Vorao  vorher  SJclatkj) 
VI  773  urtemjkc  J"i*iwm,  'l'ibull  I  7.9  3"«rfe/fa 
i^rena,  Lncan  II  ä'JS  tjnj.Vi.<j»ä 
wie  Claudian  in  Eulr.  I  'JL'tl  7u(f/i™,  .'Virrn, 
SIEctt  VIJl  019  Jfart.  eWio.iK.oJlo.,.  Stetie. 
9  1  9.100  «atwt  CWUi*.  nnd  VaJerlue  b.ld.l 


l'i  .1  j.  cod  der  -r  .  :■  Um  üb—!  >  ;b 

oft  in  dar  Gleichheit  ibror  Notisen,  zuweilen 
auch  in  auagesprr>chi>rieni  C.Hiji'nHr.tz;  hh<Mii,^tmm 
acheint  der  letztere  III  186  Ctowet»  twi*™™™ 

wem,  tngufi  Antut,  (miaetiH  «isujfaj)  an  |,o!e- 

Ul  weder  Houamen  (Clae».  liey.  XV  r" ; 
dein  Cborizonten  Owen  gegluckt.  Viel] sieht  lind 
aie  doch  nur  l'arellolon,  die  ms  einem  Kern- 
mentar  In   den  Teil  einzelner  Handachrift.n 

Prohns  \ll  60  TO-*™«*  IV  67  lagillit,  V 


kl  XII  1 


[  sali« 


.5  non-lodius,  $31 


ein.  Oberhaupt  vermint  man  in  manchen  1 
ungern  die  GrammBtikerzeiii;iii--i',  .li<t 
slons  dna  Alter  einer  Lesart  „ri-.i-iirirliv-.l 
Sergius  zu  VII  100  »ufl 
dulaor,  36  (ea/tcuK  Priscian  zu  VI  329  dor- 
ntet VII  139  |Ccant»  iltqaw  VIII  236  cuu/u 
X  ( V  203  «,ffu(!  racmiUor  usw.  j  aus  dem  gluiclieu 
«runde  hätte  ich  die  Le<«rten  des  Uobionsis 
genauer  angegeben  gewünscht.  Daß  XV  138 
Setviua  die  Leaart  von  O  ueutfrre  beilfiliet, 


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□igifeed  Oy  Google 


911    IND.  30.|  BERLINER  FHILOT.OGJSCTIE  WOCHENSCHRIFT.  |36,  Juli  19C3.|  912 


wsit  mb'gan  nier  erwBhnl  worde n  diaAusfuhruugen 
über  Jen  Sinn  der  lei  ViUia  annalis  (S.  4S2}, 
über  die  nraefectj  nraetcrio  als  Vertreter  der 
Caesarea  unter  Constontin  und  ihre  H.hl  in 
dieser  Zeil  [8.  499  (f.),  Uber  die  Analogie  ..i1Ch0n 
den  drei  PrStoren  in  Ostia  und  den  drei  ur- 
sprünglich in  Rem  an  der  Skills  de;  Bllrger- 
r.ui£<-lii:!.\<  ^:o!i.m.:lt.  "I': : I: urieti  J5.  5160".),  über 
die  Leiden  dia  Aufwendungen  eines  P-  Lucillas 
Garnele  aus  Ostia  aufführenden  Inscbriften  CLL 
XIV  375  und  376,  -eiche  Verf.  im  Üegensntse 
in  Mommsen  nnd  Dessau  aus  einleuchtenden 
Gründen  auf  zwei  verschiedene  Träger  dieses 
Namen?  befleht  (&  6235-1,        glückliche  Er. 


habe  da.4  Normalgowicbt  von  Pfund  nnd 
den  Wert  von  litt  Beslorzen,  der  Silhovdenar 
dagegen  das  Nonualgewicbt  von  '*,,  Ffuud  und 
den  Werl  von  4  Sestorieu  gehabt,  und  fahrt 
sodann  fort:  ,Das  Verbiltuia  des  Silbers  zum 
Golde  betrug  also  1 ;  12;  doch  nar  der  Donar 


er  sich  in  der  JItlnse  auf  1  :  11,01  stellte".  Der 
Laser  muß  hiernach  glauben,  man  bnbo  bei  der 
Bestimmung  dea  Gewichtes  und  Werlos  der 
beiden  Mtinson  als  VerbHltuis  des  Silbers  zum 
Golde  ltl2  angenommen,  tatsächlicb  jedoch 
den  Silberdenar  etwas  leichter  geprigl,  und 
wird  in   dieser  Voraussetzung   noch  bestärkt 


endlich  noch  der  bereits  in  dem  Buche  ob. 
Entwickelte  der  antiken  C.ncbirlil-.liruiluni». 
Berlin  18B8  (S.  107ff.|,  fUr  dsnlreiscben  Sagen- 
kreis  skizzierte,  jelzl  aber  in  weiterem  Umfange 
mil  grobem  Scharfsinn  durchgeführte.  Nach- 
weis, daß  die  Mehrzahl  der  griechischen  Glitter. 
gestalten  auf  den  UrbegriET  der  Sonne  tu 


zum  Golde  betrug  also  I  :  11,006"  und  8.  193 
die  Bemerkung,  daß  der  Nennwert  des  Silbar- 
denars  V.  Prozent  Uber  seinem  Metallwerte  ge- 
standen habe,  in  "Wegfall  kommen.  —  Befremd- 
lich ist  die  einer  natur&ymbn tischen  Deutung 
des  Mythus  von  Orpliem   und   Kurydike  als 

finsteren  Nächten  dss  Neumnndas  die  schmale 


legte  (vgl.  Schiller,  Gesch.  d.  röm.  Kaisarzait 
II  32).  —  Eine  entschiedene  Unklarheit  liegl 
vor  S.  192,  Verf.  bemerkt  hier,  der  Golddsn« 


Inn-,  eine  orientierende,  auf  das  Ziel  und 
feg  zum  Ziel  hinweisende  Kiul.-rl-.in^-  l:iu;rt 
der  Verf.  an  einem  einzelnen  Punkte  an,  dessen 


DiqiiizM  Oy  Google 


flieh  herausstellt.  Kr  b.-haTidi'lr  uJimlich  zuei-ht 
den  Hilter  dein  Namon  Septlionlnm  bekannten 
Prachtbau  des  Soptimius  Severus  am  Pnlalin, 
Dieses  eigenartige  Gebinde,  von  dessen  Grund- 
riß  im  kapitolinischen   Stadtplan   'tt   erb  al  ton 

U  to  lief,  glich  einein  ßUhnenbau  mit  drei 
halbrunden  Nischen  und  zvci  y^LtuiA^üiflon. 
Es  sollte  den  Abschluß  der  Appischen  Strang 
bilden  und  10  naiueutlicb  Jeu  aus  Afrika,  der 


Ih-.-LI  .-r-.r  i ■  h  r - 1 1 1 ■  Ii'- i [  i-ifillirton  Untersuchung 
(S.  1-IS4)  hegt  ohnB  Zweifel  der  Schwcrp unkt 
und  Anlaß  des  ganzen  Haches.  Und  dach 
steigen  Lei  näherer  Überlegung  Zweifel  auf, 
weil  mau  steh  nicht  recht  denken  kann,  wie 

zwei  Seitenflügeln  fuhren  auf  fünf  Statuen;  neun 


oder  Itoflchrcihungcn  vorliegen.  Her  Kam 
Septizoniuni,  der  nur  von  Septem  {imä)  und  so 

l>ri/.|i    ■ih:N'l":i-r    l.l'rill-ll    kjLILII,    i„t  slIikit  vi 


g  bilden  (Font 
doli' Aeuua  Peola  etc.),  Dieselben 


Web». 


n  der  Loso. 


sogul  bezeugte  Lesart  Soptizodiutn  vorhanden, 
und  daß  seit  Plate  das  Wort  (^i,  seil  den 
jüngeren  Stoikern  Gallig  fllr  die  ila  lehenilo 
Wesen  gedachten  Planeten  und  tim^'iiiov  für 
ihro  Liesamtheit  üblich  ist.  Da  nun  aber  Septi- 
mius  Severus  bekanntlich  ein  stärker  Ver- 
ehrer der  Astrologie  wer,  so  kommt  Haaß  10 
dorn  Schluß,  daß  das  fragliche  Ccbiiudn  /u;;li  i,j:j 
eine  Art  Unterbau  für  die  Bilder  der  sieben 
Pinneton  als  Tagesgitter,  und  daß  deshalb  Septi- 


Die  wenig 
waren  wob! 
'!,:-iili!  -|:..|  k 


IX  1890,8.  17— US),  zuletztvonGunderniann 
(Zeitschr.  t  deutsche  Wortforschung  I  177 ff.) 
gesammelt  und  orliiitort  worden.  Sie  zeigen,  daä 

sprechenden  gaiiisebeu  uud  rhciuisL-lii'ii  -Sii'i-i- 


Digiiizod  t>y  Google 


KIFT.         |36.  Juli  1908.]  S46 


mit  Wisaowa  (IA  Contralbl.  1902,  Nu.  45)  nur 
einen  „dekorativen  oder  acceasoriachen  Cha- 
rakter" zuschreiben  können  und  den  von  MaaS 
gebrauchten  Auadruck  „Thermen-  und  Uirkua- 
heillge"  als  (Chief  bezeichnen  mllisen.  Hiermn 


lichkoit  des  vollbürtigon  Manncskopfea  mit  dem 
damaligen  jungen  Kaiser  Elagabal  denken  wollen. 

Wenn  wir  nun  mit  den  folgenden  Teilen 
IV— Vir  „Tagesgöttor  bei  den  Griechen«, 
„TagsagMtM  und  Nstionalgütter",  „Eoi- 


nicht   heimisch  wurde, 


Germanen,  durch  die  ruinlacba  Kslsermacnl 
gilt.  Dabei  nimmt  er  mit  uns  eine  Augkiclumg 
des  Göttlichen  an  daa  HeueUuha  und  um- 
gekehrt an  (S.  195).  Der  einsige  Unterschied 
ist,  dafl  er  den  Heiter  nickt  als  die  Darstellung 


n  Kai» 


1   des  Heitere  s 


n  Kaisern  aniubrt,  ist  doch  gar  zu 


mählich  verdrängt  (B.  251  und  29(1),  au  nennt 
Winoiri  dies  mit  Hecht  „eine  ungeheuerliche 
Übertreibung".  Man  kann  daa  von  der  klein- 
Hsi.n^hiii  tiiiUcnnuLter,  von  dem  syrischen 
Dolichanna,  von  der  ägyptischen  laia,  von  dam 
pcrsiichen  Milbra  und  schließlich  von  dem 
Christentum  sagen,  ahot  nicht  von  den  astro- 
loeischon  Tugoagettcrn,  von  deren  kultischer 
Y-T-i-j.iiii.r  ^ich  kaum  Spuren  linden, 

Mannheim.  F.  Haag. 


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9-17  [No. 


Orients  Ie  der  Kaut  dtp  epiinntikon  und  bah- 


nte Abschnitt  behandelt  „slciandri- 
linachnitioreien1'.  Str.  lenkt  diu  Auf- 
eine  hj&her  wenig  beachtete 


wie  mir  scheint,  nicht 


l.l:.--i-,:l.  :.!.lil.,iWi  rlii-  ■  ■i.iii  in 


iJe  iwai  durchaus  noch  HU  eine  in  erörternde 
MüBlichkeil  hin  (8.  73),  muB  aber  doch  augeben, 
daü  dio  „alexandrinischo  Gruppe"  wohl  alter 
sein  werde.    Im  Vorwort  8.  VIII  datiert  er 


udert,  ober  »Iter'.    Wir  sahen,  <l,ä  auch 

-]!■!  zu  *|kll  jyt.  Die  Verwendung,  die 
on    den    aloiaudrini  schon  Schnitzereien 


MiliviirstiiiululfsL-ii  geführt;  eben  denjenigen, 
gegen  weiche  Str.  immer  nnd  immer  wieder 
kämpft.  Allein  wir  alnd  uns  ja  klar,  daB.  wenn 


Itoptiacber  Kunst  bettelt?  Ilm  ilr.isli 
kein  lieueoh.  Auch  lioflo  dieser  sich  ja  eben- 
sogut oder  beiser  mit  beliebigen  anderen  Er- 


ljrvi'Liynissoii  ,1er  kiiplisflien  Kunat  in  Oher- 
SgTpten,  in  deren  Krole  er  die  Aachener  Elfen- 
bein reliefn  cinhaiichen  in  Winnen  glaubt,  Iior- 
gegan  geueieo.  Dann  nnd  nur  dann  gewinnen  jene 
Mchnitzcroion  im  Sinne  Mlrz)gowski!  ihre  Fuinto: 


dritn  laSl  Sir.  diu  Al.liil.lim; 

folgen:  Nike,  ein  Mcrinillnn  cm 
i-r  v.Tgb-ici.t  pissend  dio  Dan 


uf  dasjenige 
<  wirklich  von 


949   |No.  30.]  BERLINER  PHTLOLOOTSCHE  WOC  El  ENSCH  RIFT.         |2S.  Juli  1903.]  9611 


Iii  München.     Allein  wLn^er  als  Grund  der 
Verschiedenheit  den  „Geist  dea  allen  Orients" 
angibt,   der  in   dem  jüngeren  Werke  wieder 

r.n  AlNi-v]iliHLli,i-  an g !■  i: :i:[pft  werden  Bell,  mit 
dem  es  euch  nicht  das  geringste  zu  tun  hsl- 
Sebr  boachlozrswo.t  aber  ist  die  Vermutung,  J.B 

jencsj  .Hein  ich  kann  keinen  Grund  leben,  es 
mit  Str.  deshalb  für  jünger  .q  holten:  es  zeigt, 

als  dos  drille  Jahrhundert.    llaS  sein  Gegen- 
stand ein  christlicher  Ist,  bat  für  seine  Stsllnng 

iu   der   Gcacbichtu    der   künstU:  rieben  l'ui-ui::] 
belanglos. 

Als  Anhang  feigen  „farbige  Heinritzuogen" 
Der  Hanptatülhiiitt  ist  den  „Elfenboinra liofa 

Dinge  in  sein  pflogen.  Das  Motiv  des  Kriegers 
kirnten  rjicjj  -.iliri];c[].H  [Ii .'A  i  l: n ■■  i  S ; :7. y  !;"■.'■  ki ■  zu 
nutzen  machen:  dies  Moliv  kommt  nämlich  offen- 
bar von  dam  dea  Mara  IJltor,  der  in  der 
'römischen  Keiuhskuust'  itberallhin  verbreitet 
war  (vgl-  meine  Narliw.'i-.H  iiu-i n:  1 1 1 1 1 ^  Roiii^.Hn: 
3.  bÜ,  au  denen  inzwischen  mich  vii:li:s  hiiti.!- 
gekommen  ist).  Allein  jenes  Mars  Ultor-Motiv 
war  von  Hause  ans  ja  auch  nichts  Höinisrhcs. 
sondern  basiert  nur  anf  Griechischem. 

Bei  dem  Relief  der  Nereiden  iat  es  der  sinn- 

die  sicher  clinrakleristi sehen  Züge  de.  Isislypus 

all  gleicher  Epoche  und  gleichem  Kunstkrefä 

noch  zuletzt  geaebebcn  ist,  unter  ihnen  einige 
>ili          juiHch"  von  den  anderen  rbarbarischeu" 
trennl.    leb  hin  bei  einer  eigenen  früheren  Bo- 
sichiignng  der  Originale  zu  demselben  Hesnllate 
gekommen.  Allein  SlraygowakiaEiicinihrung  der 
Reliefs  anf  Ägypten  als  ihro  Heimat  — er  möchte 
sie  als  „tr.p Iii rh*  bezeichnen  —  scheint  mir  dnreh 

fehlen.  Als  Analogie  au  den  Putten  ilea  Heliefa 
bringt  Str.  koptiaebe  Itronzcfigürcbcn  von  Mo- 
aikanlen,  die  indoa  recht  verschiedener  Art  sind. 

Zu  den  „beiden  linke  hosgestalten"  bringt 
Str.  oino  vrirhlicbe  nahe  Analogie  ans  Ägypten 
im   Museum   in  Kairo,   «ine    Figur  di-ssullieu 

das,  was  Str.,  vorbringt,  nicht  erwiesen.  Wir 
werden  nur  din  Möglichkeit,  höchstens  vielleicht 

notwendig  in  donfrypne  gehörige  Stlltao  unter 

(Tgl.  dazu  Äg.  Zetlsehr.  No.  40,  S.  49ff.)  bei- 

Elfenbeinräliefs  in  Kairo  (Mllt  dafllr  gowiB  iu 
dio  WagBcbaloi  jedoch  daii  ein  zwingender  Bo- 

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weis  geführt  w«re,  käuten  wir  nicht  aner- 
kannt«, 

Der  letzte  Abschnitt  fuBt  diu  Hesuttnte.  in- 
saminen  und  giLt  weitere  Ausblicke. 

ktlrilieh  auch  in  einem  Aufseile  in  Lehmanns 
Beiträgen  zur  allen  Geschichte  Uli.  II.  lieft  I 
dargelegt  luvt,  die  ich  abar  Tür  glDlUeh  irrig 
hallen  mufl.  El  glaubt,  die  stilistischen  Eigen- 

ab  in  Ägypten  d"Tcli  ai«  WiedetauOeben  alt- 
iip-p.isd.tr  Kn.^lrnditi.,,,,,,  erklären  m  dürfen; 


Allein  dieser  Geis!  bedient  sich  keineswegs 
mehr   dar  orientalischen  allen   Stilforruen;  er 


Formgebung.  —  Schon  die  sassanidische  Kunst 
bietet  uns  dies  Schauspiel:  ein  Aufleben  des 
Geiste»  der  alten  Peraerzeit,  aber  eine  Form- 
Hebung,  din  durchaus  nur  auf  ilct  "ej-rii:  üi.iiri.  li^n" 


dnü  .iricriUli-Hic  uml  nll.TLry [,f !Hcl:o  L V.rm l'I' I . Ii (- ™ 
der  hellenistischen  ichlienlich  Hatr  gnwnrden 

sei  die  christliche  Kunst  des  Orients  rem  IV. 
Jahrhundert  ab. 

Es  ist  nicht  möglich,  in  diesem  Ort"  die 
Frage  gründlich  iu  erlirfern;  ich  kann  hier  nur 
sagen,  daS  Irl  jene  Ansicht  flir  einen  völligen 
Fehlgriff  lulto.  Von  altilgypti  scher  und  noch 
weniger    von    allnrl.mlalischtir  Formgebung 

diu  lielliiiisii-ihr'  Fnrrngclimig  (»gl.  Buch  r.  Bis- 
sing im  Arch.  Anz.  1001,  S.  ÜB).  Was  Str.  ver- 
leitete, van  einem  AliIIi.Iiiti  , l1  r ,", v-j^, t j -i 1 l .- i i  nr.il 
altoriontalisehen  Stile;  iu  reden,  ist  nur  ein 
Zurücksinken  der  KnnBt  in  gewisse  allgemeine 
Eigenschaften  des  rriimiivL'u.  In  Äg».t<>n  -pe^it-ll 
sehen  wir  aufs  deutlichste  das  allmähliche-  Ver- 
nas dort  au  die  Stelle  tritt,  ist  ein  depraviertes 
Helloiiistiaehos.    Jone»  Verschwinden  dos  Alt. 


Wiederaufleben  des  Geistes  orientalischer  Kunst 
iu  der  rijiuLhu  v.un  IV.  Jahrhundert  an  redet. 
Dies  wird  man  gewiß  mit  Recht  tun  dürfen, 


Seit  kur 
rerdeo. 


Das  Material,  das  Sir.  bringt,  ist  durchweg 

im.!  ,ni^l.|.li.lji.n  .lirwni-e^  -ind  etwas  iu  vor- 
eilig und  halten  genauerer  Prüfung  nicht  stand. 
Hünehan.  A.  Fnrt.ängler. 


Aosziige  ans  ZeilsdirifteQ. 


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BERLINER 


9S3   |No.  31/39.1 


aicLt  irro,  eine  von  TVilamowita  veranlagte 
Preisaufgabe  der  achtziger  Jahre  gewesen,  die 
ilm  zuerst  zu  einer  Sammlung  der  namentlich 
erhaltenen  Fragmente  Cliiytipps  angeregt  hat. 


■v  Vh-r-TotktiTi 


werden  und  das  Ganze  zum  Abjchlnil  1  riii^.:n. 
—  über  die  Grundsätze,  die  bei  der  Anlage 
des  Werks!  maßgebend  waren,  wird  sich  v.  Arnim 


öS*  i.  fy  „ich  nicht  bloVanfd. 

gedehnte  achnftslolleriache  Tätigkeit 
auch  auf  seine  Wichtigkeit  für  die  i 


dgl.  heziohen.  Stat 

behandelt  (vgl.  z.  B-  Ir-  seiest 
i,  wenn  die  Mache  keineewegä  u-iliir  /.wcifel 
So  linden  wir  zu  fr.  Sn  (Ding.  I.rn.rt.  VII  .'idj, 
die  Uli  iv  i3i  rB  o.  ti.  bieten,  die  Notiz 
lieilÜLilu:  r.  tt.  '.  \t/r-.  Ju',  l"i].Tjn: 

Hier  wäre  docli  mindestens  ein  niuweif 

ig  sein,  Jan  Galen  lifter  von  einem  r,pircf<p. 
spricht.  Im  übrigen  glaube  ich  zwar 
es  ein  zwölftes  Buch  Chrysipus  über 

S  DoVosidonÜ  libris  itpl  naBü,  (in 
!  Jahrb.  Suppl.  XXIV)  S.  bSS  no.  2 
gewiesen,  dall  bei  Diogenes  vielleicht 

er  Physik  vorliegt,  da  dort  nach  Diog.  §  Ü4 
erseihe  Gegenstand  behandelt  WUT.  Freilich 
teilt  auch  au  dieser  Stolle  v.  Arnim  m  einer  Note 
u  fr.  106  in  ähnlicher  Weise  ein  zweites  Buch 
er;  allein  dem  widerstreitet  Suidas  s.  v,  trp-S- 
r,4/n  —  eino  Stelle,  die  ich  bei  y.  Arnim  Ver- 
liese — ,  der  auch  das  iwälfte  Buch  nennt, 
.ucli  «onn  man  die  Gegenstände  betrachtet,  die 
l:r.-:iji[.  ^i^lmr  in  den  ersten  drei  Buckorn  der 
iolt  (fr.  300.  816.  110.  4791,  s° 


!:..:.,;;  ah 


«sKrltei 


kritikloser  Eklekliks 

verständlich  der  r.hil"-n|'liini'hi 
maßgebend  ge-wc-.-ii.  Ilm  l-Yageicrit.'  Clny-iiins 
worden  daher  nach  Könilcln  angeordnet,  welche 
die  einzelnen  Gebiete  der  stoischen  Philosophie 
zur  Darstellung  bringen.  Mau  wird  dieses  Ver- 
fahren an  sich  durchaus  billigen;  allein  mir 
scheint  doch,  daß  gl' gl' n  Hb.]  r  dem  l']iih^ri|ilih'[i 
Ohrjflipp   der   Schriflataller   zu   sehr  EurUck- 

natllrlich  das  tinvoll  stand  ige  Schriflenverseichnis 
des  Diogenes.    Da  wäre  es  doch  keine  grobe 
Mühe  gewesen,  im  Anschluß  an  di 
liehen  uns  sonst  noch  erhaltene 
führen.     Dabei  mußten  dann  tu. 
Fragen  erledigt  werden,  die  eich 


Titel  .„„.„- 
E.  auch  die 
raf  die  Zahl 


bei  den  cinieJnon  Kapiteln  regelmäßig  —  ge- 
legentlich tul  er  es  im  ersten  Talle  —  die  In 
Betracht  kommende:]  Schriften  Cl:rjsi;j[.f  genannt 
und  die  Huinotm  der  Fragmento  aufgoiiyt 
halle,  die  aus  diesen  stammen.  —  Endlich 
konnten  im  ersten  Abschnitte  wohl  anch  einigo 
der  namentlich  bei  Galen  und  Plutareb  so  häufigen 
allgemeinen    Urteile    Uber  Chrysipps  Schrift- 


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985    [No.  81/tSJ  BERLINKtt  PHILOLOGISCHE  WOCHKrlSOHRIIT.     [L  Aug-.t  1903.J  9S6 


Zusammensetzung  der  Seele  hob 
Ft  ausdrücklich  gelehrt  wild  (fr.  7! 
1  Beispiel  Uhrysipps  um  Sohlnfi 


nichts  eu  tun,  e.  B-  fr.  612  (Tgl.  au  p.  B24  in. 
Cic.  Tust.  I  16,36—17,41;  ns.ct.licr  wird  die 
tpeidfissV  Poseidontscho  Ansicht  erwShnt,  daß 
diri  Seelen  im  Luftraum  unter  dem  Monde  weilen, 
vgl    Vsjto  bei  Augustin  de   tiv,  dei  VII  6, 


f..  93  (der  DuGuilion 


f,  All.),  und  dafl  die  euf  Arisi 


fM  (vgl.  p.  300,!!  -f  it  V'ami 
.  det  1V27.  Vi  l>,  Sflimck«! 

o  Hippocrato  et  Plntono  p. 


ich  in  der  vorhin  gemuteten  Abhandlung  S. 

Schwieriger  war  es  natürlich  noch,  die  Gefahr 
des  Zuwenig  s;u  vormoiden,  d.  h  ut3glichst 
Vollstlndigknit  au  erreichen.  Bedenkt  man 
dabei,  was  fllr  eine  Litteralur  hierfür  dtuthzu- 
arbeiten  war,  so  muß  man  das,  was  w.  Arnim 
bietet,  durchaus  anerkennen.  Und  erst  durch 
sein  Werk  erhalt  turnt  aucli  ilußerlich  einen 
Gesamtem  druck  davon,  wie  stark  Cbrysipp  auf 
die  Folgeaeit,  auf  Alfinner  wie  Philen,  Galen, 
PloÜn,  Clemens,  Origeues  eingewirkt  hat,  und 
wieviel  Mühe  09  den  späteren  Poripatalikorn 
gemacht  hat,  diesen  Einfluß  an  bekämpfen. 

Die  Stoiker  der  Kaisnrzeit  hat  v.  Arnim  nur 
da  angesogen,  wo  sie  Fragmente  Chrysipps 
würllich  bieten.  Das  Ist  iu  billigen,  wenn  man 
auch  manche  Stollo  al!  Erläuterung  der  gc- 


iwürdig  w 


Vielleicht  will  et 


IIa,  die 


inimal.  GflObff., 


.3':  :i  lue yDjcrJ         :>-Ai>,-.i  nicht  einfach  au 

in  die  vorher  p.  68,36  A.  aufnehmende  Lücke 
an  versetzen.  Vgl.  auch  noch  außer  Purphyr. 
de  abatin.  III  31,  dar  PlutJuib  euaschroiht, 
Philen  Ljmte  rot.  div.  her,  I  p.  401  M.  Zu  fr. 
184  fehlt  die  wichtige  Stelle  Apoll.  Dysc.  de 

lieh  den  Terminus  Porto*  xczEn-rcpnjia  fllr  die 
objektlosen  3(116  kennen  lernen.  Da  dieser 
uueh  an  der  vnu  Ltirzol,  Untorsnchungon  II 
S.  552,  mißverstandenen  Stelle  Stob.  ocl.  II  p. 

184  selber  p  Uli  L  t  ] 
Harro»  ™pjTiu3>uu,  beide  Male  durch  Tilgung 
von  1)  (trots  p.  61,3«),    Zu  fr.  50«  vgl.  PltrWi 
de  E  3Büf.     Die  Definition  der  Zeit  hat  auch 

bezeugt  auch  Arneb.  ndv.  nat.  II  9.  Zu  685  vgl. 
aus  Urigones  noch  de  princ,  I  7,3  (p.  72  Del.). 
Zu  11AS.  fehlen  fllem  AI.  Strom.  VÜI  p.  S23 
und  OSO,  sowie  die  zahlreichen  Stellen,  nament- 
lich aus  Galen  und  Plntarch,  wo  erwähnt  wird, 
daß  Chrjalpp  den  Tiereu  die  Affekte  abge- 
sproohenhat.  Zu  618  vgl.  Basilius  P.O. H.  «3  p.31. 

In  dem  Ahschuitt  Uber  die  menschliche  Seele 
vermisse  ich  vor  allem  all  die  Fragmente,  welche 
die  für  Chrysipp  ae  wichtige  Lehre  vom 


967   |No.  31,33.]  BERLINER  PEILOLOÜlfICBE 


(1.  Auguat  1903  ]  968 


bei  fr.  778  die  gloieh- 


^Porphyrius  bei^St 


(vgl.  p.  163,35),  dann  auch  dis  Skeptiker,  die 
oh  Tür  ibre  /wricke  verwondon  (Diog.  L*srt.  IX 
91,  Seit.  Pynh.  I  34,  adv.  dogm.  1  103).  Vgl. 


für  diese  Lohre  biet«,  wahrend  dio  Ilaupialella 
qnlu  dd.  1013  (Übt  Des  -Vgl.  DO.  1013*,  du 
der  Leaer  sicFi  tn  den  Rand  schreihen  tdqB, 
hStte  er  wohl  schon  gedruckt  vorfinden  können. 
Salahe  Fülle  sind  rech!  hinfig.  Dia  Stellen 
uhsr  die  Einteilung  Sie,  fiknc,  tovij  muß  du 
s  fr.  46«.  631.  71«.  989.  1013 
,  (vgl.  loch  noch  Eneeb.  pr.  ev. 


diesen  Stellen  sowie  ,.  H.  mit  p.  116,13  A. 
icigi  übrigens,  daß.  in  fr.  300  =  Diog.  Laort.  VII 
134  [nicht  13E>|  iu  losen  Ut  nfon  Tip  Mrov 
<«1  hfjiwn>  M  atfoijf  ioIT|C  BrfUWjrrifr 
t  o.  «.)  Boi  fr.  57  »er  auf  fr.  45S  ond 
813,  bei  723  .nf  1154,  bei  953*.  auf  202.  hei 
1000  (der  Zylinder)  auf  974,  bei  1173  auf  1162 
au  ver.elaen.    Wie  wichtig  dergleichen  «erden 


selbe  Definition  der  flu 
def.  pol.  ins.  toi.  I  p.  1 
tr.  SfiH  vgl.  aus  FhUon  i 


k.-ii  3,t  Coli: 


-gl.  Cleu.  AI.  Strom.  II  p 


r.  1028ff.J  Gregor  Nyss  de 
t  P.OJL  48  eoL  500.  lu  fr.  1076 
findet  die  Stelle  p.  316,1»  ihre  Krkllrung,  wann 
man  sieht,  «in  Kumsides  die  Anregung  CMirysijips 
in  seiner  Walao  verwertet  (Seit.  adv.  dogm.  III 
183 ff.  vgl.  Euseb.  Pr,  e».  VII  P,  2OT).  Zu  1162 
endlich  vgl.  PI  ort.  Hnic,  rep.  p.  1049. 

Dia  uiue  oder  andere  dieser  Stellen  wird 
v.  Arnim  viell  ei  cht  noch  im  drillen  Bande  bringen [ 
allein  dann  muBte  hier  auf  diesen  verwiesen 


getreu 


df.[!,-<  ti.-!.  um  ilir  [::ikrii;.iTl:M,ki:it  (!■■:■ 
nicht  handelt,  dai  vielmehr  Philon  im  AnscbluB 
an  Genosia  1,14  (vgl,  da  oplf  tuundi  I  P.  13  Mg„ 
■her  auch  Varro  de  L  L  VI  3)  aagen  will,  die  Zait 
pei  durch  die  Zeichen  der  Geatirne  in  bestimmte 
Abaehuitte  geteilt.  Es  liegt  also  eine  Verwechse- 
lung von  doium!  mit  Jai|(i[(o>w;  o.  Ä_  iugrande. 

Die  Abgrenzung  der  Fragmente  ist  zumeist 
richtig  erfolgt  Erwähnt  sei  nur,  dafl  in  fr.  762 
mindestens  die  Worte  6170  ]*uiEvAi  d»»pib£tu^  öpw- 
uiva  Kpfitipo»  nicht  die  staisebo  Ansicht,  sondern 
die  von  Plutarch  goilbte  Kritik  enthalten.  Ebenso 


ist  begreiflich;  im  höchsten  Grade  Dt 
ist  es  aber  doch,  wenn  er  1.  B.  b 
schnitt  I'hyaiea  I  3  unter  der  übers 
genera  corpo.um«  nur  die  drei  Fiagmonl 


3  p.  260,11  boi  dor  Rekonstruktion  der  Cbrysippe- 
i  ischen  Schrift.    Bei  fr.  1162  lohnte  es  sich,  die 

j  rcpflc  ^jiic  fapnlvu  □.  s,  w,  mit  abzudrucken. 


96»  |Ho.  31/32.1  BERLINER  PHlLOIOQlfiOBE  WOOHENSClilUtT.     |1.  Au<mt  1603,|  070 


Betrachten   wir  endlich  die  Fern,  i 
Arnim  die  Fragmente  gibt,  so  mach 
biiir  [.'i. Ii' pi.nl [ich  diu  lAngc  der  auf  die  Sem: 
verwendeten  Zell  darin   udh genehm  fühlbar, 


n  übrigen  Fragmenten  gostandon 


mal.  (fr.  6«.  7B7.  183)  ruhig  uuter  dem 
■'„.••;,;  r.Kv  nach  der  alten  Kuhnachen 
Kolc   liiicrl,  trotzdem  Ran  Mallen  Au. 

sehen  1891  erschienen  1:1  (vgl.  euch  die  Stellen 
aus  Glien  de  libriB  propriia  fr,  231.  282). 
dererseits  ist  die  kritische  Arbeit,  die  v.  Arnim 
auf  dia  Fragmente  verwendet  hat,  durchaus 
zuerkennen.     Diese  stimmen  ja  vielfach 
Werken,  die  wenig  bearbeitet  sind,  und  beten 
darum  reichen  Stoff  zu  kritischor  Tätigkeit.  So 
finden  sich    namentlich    in   Gelen,  Clemens, 
Aler.ar.aer,  Plotin  viele  treffende  Konjekturen, 
und  manche  Stalle  hat  v.  Arnim  Überhaupt  erst 
lesbar  gemacht.    Aber  such  wenn  eeine  Ände- 
rungen als  überflüssig  erscheinen  (■.  B,  p.  120,4, 

vgl.  p.  121,28,  femer  121,  17  und  19),  oder  ws 
er  denn  doch  zu  frei  mit  dpi  llberliefcrung 
schallet  (a.  B.  fr.  10O4J,  wird  man  seine  philo- 
sopbische  Klarheit  und  seine  Sprachkenn tnis  in 


iv  inrfi  .  .  8if,lBi..  Er 


397,5.  In  Betracht  kommt  dabei  noch,  daG 
gerade  diese  Punkte  wonig  Bezog  auf  das  in 
fr.  88«  angedeutete  Thema,  die  Beweise  aus 
dar  communis  npinlo,  haben,  weniger  jedenfalls 
als  die  TJichtenitete  selber. 

Für  die  Teitgestaltnog  bat  T.  Arnim  nstUr- 
lieh  den  IlAmiltonJanus  zugrunde  gelegt,  die 
Dissertation  von  Kalbfleisch  aber,  wie  o)  scheint, 


■.1  .v;:l.  Iii, 


Konjektur! 


V.  392). 


Stellen,  die  Galen  zitiert,  richtig  urteilen, 
uB  mau,  wie  ich  in  der  oben  genaonten 
Ahbandlung  S.  6S6-5BS  gezeigt  baho,  eine  Ga- 


la-" gendor  Abschoitt  erhalten  ist,  1 
äle  Buch  nel  frrfc  Von  diese 
laleu  da  Hippoer.  et  Platane  IT — IV 

»e  Gewohnheit  Ist,  In  kleine  Teils. 


l  oder  zu  bekämpfen.  Im  zweiten  Falle 
SB  Ihm  natürlich  nur  auf  den  Sinn,  nicht 
Worts  an.  Solche  Stollen  sind  daher 
Stellung  dos  Wortlnutes  nur  mit  Vor- 


liorausbeht  und  dann  eine  ziiüainiii.'Diliiiri^.'iulLi 
dem  Verfahren  bin  ich  durchaus  .'inv.ir*rruirieo. 

Freilich  sagt  v.  Arnim  Uber  einen  Widersprach 
nichts,  der  eich  bei  Galen  findot.   Ein  Abschnitt 


fon^  auf  das  H 


tatic  Wn™"^.  ,  itenT  fjpi»  futnai;  Aus- 
zusetzen ist,  wie  roh  in  jener  Abhandlung  S. 

gar  Bleute.    Kun  bietet  freilich  Oalan  p.  2S6,11 


Passung  "erlaßt.  Erreicht  wird  dadurch  nichts, 
nls  daS  man  durch  Änderung  der  Intaqiunkticn 
die  für  Chiysipp  so  nicht  denkbare  Zusammen- 
Stellung  erhall  ofci  pj£bm  in!  tSv  IotiS 
TS,  «««  »1  i.l  Tiji  )>,Sj(  »1 
(li>[ioü.  Bei  dem  ohne  Interpunktion  zitiere 
Galen  wird  man  diese  Fassung  eotielmldlgütl 
(p.  3S3  in.);  nachzumachen  brauchen  wir  das 
ihcr  nL.'lir.  ini. clite  i c I l  l-.t.Ii  ni-;rL;-iu. 

daä  in  fr,  BÖS  (p.  338,39)  nicht  i)  tij;  C"^i  cö- 
nvo[Q  zu  lesen  ist,  sunderr]  [irv.L'i  fvi;l.  Cijtl.ü; 
xovm  in  fr.  147  und  i.  B.  Meletius  de  nat.  hom. 
P.G.K-  64  eel  1313)  und  mit  demselben  An- 


.■-j.i.rN  r;;,-iiil,ri-  ;rlitl  ,|;..V; 


Sic<ut>  »ranea,  ,it,  Bl,ns 
l  


trank.  258,11  ist  frpa  wohl  nicht  zu  lindern, 
da  i  (ä,e;  rorschwabt. 

Zum  Selilnfl  nncli  eins  längere  Bemerkung 
zu  fr.  879  (Cbalcid.  ad  Tim.  c.  220).  Sie  bo- 
triii  dia  Worte  Chrysipps  „Sicnt  aranoa  in  ni- 
dietate  cassis  omnia  ülorum  tenet  usdibus  eiordia" 
eqs.  Diu«  Vergleich  der  Seele  mil  der  Spinne 


hinbegibt,  »o  die  Schmerzempllndung  lokalisiert 

durch  die  Sinnesorgane  nie  durch  eine  Pforte 

adr.  Xgm.  I  130,  Chalcidfus  c.  237  (Diels 
S.  42)  und  Tortnllian  de  an.  c.  14  aufllcraklit 
zuTüebgefuhii  wird  (vgl.  noch  Pa.-Hippoer.  de 
yictu  6  p.  46  in.  Dills).     Natürlich  will  ich 


<a  Abhini 


IVeltsoela  mit  dem  heiligen  Geis«  identifiziert, 
sondern  weil  der  Verfasser  sich  mit  den  latei- 
nischen Dichtern  wohl  vertraut  seigt  und  nicht 
sollen  auch  Gedanken  der  Stoa  durchlilicten 
läßt    Uns  gebt  hier  eine  Stolle  dos  zweiten 


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373   (No.  31;32.| 


HEKL1NER  FHILOLOliiaCHE  WOCHENSCHRIFT.      |l.  August  1903  |  371 


P-  Terenti  Afri  comDodico.  Reoguovit  brovique 
adnotalionecritica  instruiit  B,  "Y.  Tyrrell  Oiford 
[1M3],  Ciatondon.  (Ohao  toiteninhleo.)  8  3 st  6  d. 
Dio  Ausgabe  gehCrt  au  der  'Scripten™  elassl- 

knappen  Apparat  versahen,  der  an  den  Slellen, 
wo  dar  Trat  nicht  feststeht,  den  Denutzer  In 


:  Lilteratur  Uber  die  Handschriften  und  Haud- 
scbriflengrunpen  erwähnt  er  niir  die  llr.ii.'r-iiL.'.iimi*.' 
rcn  B.  M.  Pease  in  den  Transactions  of  ths  Am. 
Phil.  Aaioc.  1887  und  die  Publikation  von  Hinten 
Warrcu  Uber  den  cod.  P  und  Bontleja  Hand- 
schriften, ftlhrt  ahar  irre  durch  die  Angabe,  sie 
stünde  „ibidem  III  Msi|q.",  wahrend  es  sich  Iiier 


admirabili  diligentia«  1 
vielfach  nicht  luvorlissig  iit,  sei 
tannt  au  sein.    Überdies  gibt  o 


erUlt  das  Prfldikat,  dafl 


gebe,  ganz  vdji  Umpfenbach  ahhangig  and  igno- 
riert  dio  Ergebnis*!'  []i:iLj  ri-r  i  "nt .'r^ mrlunirrf  n 
(a.  I).  von  Hauler  und  Kanor).  Das  «igt  deut- 
lich die  erste  Anmerkung,  dio  den  Bembicns 
batriSt;  T.  unterscheidet  noch,  wie  einst  Dtnpfai- 
b»eh,  A,  A'  -  cerr.  ant  fort,  »nee.  X  ant  XI, 
A-  =  cert.  rec.  s.  XV.  DaB  nach  der  eingeben- 
den Prilfung  der  Handschrift  durch  H.  Kauer 


an!  Ln belüg  auf  Orthographica  bemerkt  I'., 
er  habe  die  „scriuturac  perversilas"  des  Bembi- 
nus,  dor  immer  K  stall  II  schriebe,  in  seinem 
Apparat  nicht  mitmachen  »ollen  und  dies  daher 


d ritt eJabrboudort  setzt,  „quippo  c 


j  fshlt  03  doch  auch 


hier  nur  noch,  daB  dem  Terenz  die  Vita  aus 
Docal  nach  Hitachis  Gestaltung  voranfgebt. 

Wonn  in  einer  Ausgabe  gelegentlich  Acconto 
fehlen,  so  wird  man  davon  nicht  viel  Aufhebens 
machen!  am  ™i  ja,  wie.  leicht  die  kleinen 
Diager  beim  Druck  abspringen.  Und  so  würde 
auch  ich  kein  Wart  darüber  verlieren,  wenn  ich 
nicht  durch  einen  solchen  fehlenden  Accent  tu 

fuhrt  »ordeu  wlre.  Phorm.  103S  ateht  hfi  T. 
folgondarmaBen:  I'il.  ego  minas  triglnta  ah 
Uta  per  fslliciam  ibstuli.  Zufallig  blickte 
ich  auf  Daialatos  Ausgabe  (Taucbnitz|  uud  sab, 


DigitizGd  t>y  Google 


grobe  Buch  Bah  en,  und  es  ist  dci  oberste  Vors 
anf  S.  194|i  nun  wurde  mir  auch  sofort  klar, 

kommt:  Dziatzko  bat  per  falläciam  ab  illoc, 
während  T.  mit  Fleckeiaen  umstellt,  aber  den 
Aceent  tu  Ändern  vergißt.  Dieser  Fall  ist  aber 
nicbL  der  einzige;  es  finden  sich  noch  eine  ganze 
Anzahl  derartiger  Nach  Innigkeiten,  so  gleich  im 
Prolog  zum  Phormlo  V.  IS:  Fleckchen  hat  den 
Vera  ohne  Aceontc  unter  dein  Strich,  T.  nimmt 
den  Vers  wieder  in  den  Teil,  vergißt  aber  die 
Accente  zu  setzen;  oder  Ad.  50,  »o  Diielzko 
audobit  durch  Kreuze  als  korrupt  bezeichnet 


es  auch  T.  weg,  und  so  Mit  sich  V.  170  Sosia 
mit  sat  ost  fClbst  ins  Wert.  Weitere  Wik  der 
Art  sind  Andria  377  (cf.  hl.),  532  (cf.  Dz  ),  617 
(cf.  Dz.).  860  (cf,  Di.),  Heaul.  6  (cf.  Dz.),  Phorm. 

Tunkt  hinter  animum  fehlerhaft'-.  234  (ef. 
Dz.),  302  (cf.  Dz.),  007  (cf.  Dz.,  der  übrigens 
im  Anhang  in  dar  Stella  auch  schon  auf  die 
Möglichkeit  hingewiesen  hat,  porro  zwischen 

:  -  i".  ■  ■  ■-■  .„[i^Lii  I.  i.'lji'i. ..    ^  !■■  Il.  idi'.  ;i\:..li 


geliere  wirft  derlei  gerade  kein  günstiges  Licht. 

Nur.  zum  Text  seihst.  Seine  Gestaltung  hangt 
ja  im  wesentlichen  davon  ab,  welche  Stellung 
der  Herausgeber  zur  Überlieferung  und  zu  den 
Fragen  der  Frosodio  und  Metrik  einnimmt.  In 
jenem  Punkte  hat  T.  auf  Selbständigkeit  ver- 
zichtet („satis  ilucu  iudicium  eiseribere,  quod 
Dilatlko  protnlit"  lagt  er  in  der  Praefntio),  in 
diesem  ist  or,  wia  seina  Abhängigkeit  von  den 
Vorgangs™  ergibt.  Vertreter  der  Alleren  Itich- 


resciscanl  uolo  f.  ne  filll  euidem  h.  n.  r. 
u.,  860  uipula  Ü  Ii  iquidtm  tibi  iam  fiet 
f.  n.  id  ,|uidein  tibi  i.  f.,  Hec,  378  band 
uol  nie  tquiäcin,  nam  f.  Ii.  p.  m(  ouidoin, 


nur  auf  die  gründliche  Behandlung  gerade  der 
Iiier  ansiehenden  Frage  hei  Ahlberg,  De  proce- 


d  1900)  I  S5  ff-. 


auf  die  7.x,- 
■  in  den  Harvard 


rV.|;,.|ul.-  Sellen:  Amir.  n.  i 
dir  mihi  uuidem  h„  Thon 


jänii'nrlenj  V(T>mni  der  ersten  l'erson  rjing. 
r  Eun.  950  (atiiue  equidera  uranle  .  . 
ijiril.:  die  eiltet]  mm  i£0>  durch  Deuat  bestätigte 
lerlieferung)  scheint  eins  Ausnahme  zu  bilden, 
lerhier  dürfte  mit  Skulsch  alqne  quidem  (vgl. 

weichenden  Lesarten  von  A  zu  Ad. 899  und  Dr.nat 
Heu.430  wohl  "herbnuplkein  Gewicht  zu  legen 
.   Vgl.  auch  Linds.v-Nobl,  Die  lat.  Spr.  3.  612. 


□igifeed  t>y  Google 


977   |Nt>,  31/88.]  BERLINER  PHUiOTOGISJHE  WCCHENBOnHIFr.     [1.  Auput  1903.]  978 


imfnflt  feiende  Stella:  AnJrMfl  Andrff 
;ritonem  uideo?  eorte  .">!  f.  eerlo 


gebenden  Verse  herüberziehen.  I>aB 
iiti?  sehen  u-fire,  iH  sich  sehn-erUtli 

os  l>sge  überraschten  Davus  erwnrten, 
i  008,  710,  846,  Hau. 


rellnq 


audio  ff.  t  L  ti 


IT  Zweck  der  Umstellung, 


Soll  J  t,  0.  S. 
ä.  24),  wird  es 


m  das  1  lugaiügt,  und  bei 
ir  Phormiii  652  in  Frage,  wo 

i»),  was  die  übrigen  Hetaus- 


T.  schreibt 
und  <aiH, 
hronu  Bentlaj 
am,  du  Iber 


rtzko,  ä 


>s  est  g-ioblj;  i 
Ahlbeig,  De  preceleusm.  p.  BS  Ist  quidem 
messen.  Mir  scheint  Spongcls  Fassung  die  belle 
in  sein]  auf  dem  est  liegt  dar  Ii  ein  gewiss! 
Nachdruck  ('vorbSlt  sieh  wirklich  so,  wie  d 
sagst'};  rgl.  Andr.  588;  Eun.  M8. 

Sonstige  Konjekturen  Tyrrells  hohe  icli  nn  fol- 
genden Stellen  gefunden:  Andr.  298  und  854, 
a.  unten.  —  693  61  hom,  |  quid  dilti?  IIA. 
<diiti?>  o[>tumo  Inqunm  factum.  1 
Hill  zu  »ermeiden,  seil  reihen  die  ITerausge 
Liquid  dliiBti?,EngolbrechtwolltodBShemans 

'|  T.  «tat  bieten  in  aus  k  in  iU-u  Test,  « 


107  niibi  mätor  Samia  fuit  f.  8ami« 
[  m.ter  füll;  die  Überlieferung  wird  dureb 
at  |ira  Lanlnu  I.  d.  BL,  ferner  zu  Andr.  469, 


io  Rodo  dosPj-tbias  unter 


979   [No.  31(32.1  BERLINER  Prm.OT.OalSCBE  WOOHENSCHR1TT     [1.  Aupi«  1903.  930 


Donat  fahrt  darauf.  —  920—28:  hier  will  T 

n^rfen  (dagegen  b.  Vablen,  Uber  die  Vers 
aeblüsso  in  Jan  Koro,  dea  T«.  S.  30)  und  de: 
folgenden  Vers  D>ri»inimn,  ■  meratricl 
auarauirginem  vullig  beseitigen,  so  daß  folgen- 

mitten.,  quad  ofamoram  difficillumum, 

feci  siue'ranlosti»  (die  beiden  Änderung« 
nnch  Hentlevl-  Ich  sehe  keinen  Grnndy-  da 
V.  927,  den  Donel  so  gut  wie  Eugrepbius  be 


kemml  nun  such  noch  Tjrrells  Ke.jeklu. 
u(  . . . .  inauerft  p.trem  aut  Oani(«> 
migia  adYbit  eaterts,  die  sich 


der  Überl 

aia  auf  Annabtne  rechnen  könnte^  T.  bat  gan« 
recht  getan,  aia  unten  im  Apparat  iu  lassen.  — 
121—22  est  —  dia  gritie  —  [  es!  dndc  haee 
finnt:  die  lUndschriften  (aucb  Donat)  gaben 


1.  liJB?},  die  Herr 


rnhrei 


ins  Chilenen; 


i  gibt  - 


V.  9W),  i 


Ad.);  i 


(vgl.  Diiatzke  i 


luororis,  l&ßt  aber  tibi  aua,  das  dafür  von 
nat  (iam  tibi  aliquodl  bezeugt™!,  folgt 
n  der  bellen  Überlieferung,  so  Ist  an  dem 


,  T,  für  dieses,  ob  mit  riecht.  l,.™:ifek 
ieh.  Denn  fragt  rnan  aieh,  welchea  Wort  leichter 

für  den  Eindringling  halten.  An  allen  Stellen, 
wo  die  Formal  ila  tne  di  anient  vorkommt, 
[■Ii-.].::  ■iJi  Vilich  ■■iiA'.  '..'LicjLi.f.::-.ii:::.  .IL.  iii;r;L 
■  a  erweitert  ist:  And. 947  (;),  Eun.  474  (Serr.), 
(A-  i  und  Donaf),  1037  (f),  neiut.  333  (ä), 
679  <D)i 


•  bei äugt  t 


prius  gemacht  werden.  Der  Archetyp  von  I1 
hatte  einfach  die  Vorschrolhung,  wie  dar  cod. 

of  Archaeol.  1900  S.  324.  — ^lec.  417  re 


Ausfall  dos  Pronomens  brater  nidfo  heruhen, 
falla  nicht  in  i  die  limsiellime;  beabaichtigt  tat 
(«licIi  Spcdgcl  und  Flcckei*uir  ziehen  luani  ege 
in  Übereinstimmung  mit 


h-^-I,.-.!:,  [■-  1 


rschlagt,  das  Ergebnis, 


BERLINER  FBHiOLOaiSOrfE  WOCJI 


V,,iv>.in;:ijrn  i:ili:m;i-  :-t .  znpl.-ich  niirli,  nm 
durch  Beispiele  darztitiin,  daC  seine  Angaben 

lad   ihm    vieles   von  .!.'r  m'Mi,r.-n  .■  i  r, i- 1 1 1  ;i,;:]    ,  i 


idig  *ie  Eun.  1069  1.4c  arih.Veheme  J 
>lim;  T.  schreibt  ja  auch  Ad.  GS2  fd  mihi 
oeniar  dolei.  Vgl.  ench.  Ahlberg,  Ua 
lusaulic  p.  10*.  —  170  schreibt  T. 
neckeisen  at  fielet  nunc  noqne<(d> 
inor  etc.;  mir  scheint  der  Gegensalz  au 
oraufgebenden  Worten  dos  Dam  tiüm- 


sten  Scholions;dI«ieLe 
dreien  gh,   Tran  s.d.  J 


■IJtr.ie. 


,  -  Sck..Li. 


rieüiic 


iii.hU-Ih-t  (vgl.  den  App. 
ist  mit  V  zu  losen  'Utraenuo  iouliles|  legitnr  et 
'ntiles  sie«').  Jedenfalls  ahsr  kennt  dcrScholinst 
•reder  nunc  noch  nlraoiiue  noch  ro3,  das  wohl 
mit  Recht  als  Interpolation  ia  ä  angesehen  wird 
fFnircloogh  e.  a,  0.  S.  II);  itb  gebe  dsr  Lesart 
von  i  den  Vorzug.  —  288  betont  T.  gut  et  üd 
pndicitiam  st  ad  rem  intinaan  siont, 
sträubt  sieli  aber  gegon  dlo  Messung  pndici- 
tlam,   das  er  nnter  Beibehaltung  der  Lange 


«halten 


in  Sktttt 


■es,  das  jedenfalls  interpoliert  ist  i 
bei  Donnt  im  Lemma  zum  vierten  I^licHon  fi:!,li; 
tiotzdeni  snent  er  es  in  dar  Anmerkung  wieder 
in  den  Tozl  hinein  abringen,  indem  er  im  folgen- 
den Vers  das  an  entbehrliche  nnnc  herauswirft 
—  49S  untorllfil  T.  anzumerken,  dai  7  ipsus 


.  Eben- 


ist  Lesart  von  i.  —  728  das  iua  Inrandutn  der 

allen  Glosse.ns  zu  erklären,  vgl.  Uonnl,  der  die 
ursprüngliche  Lesart  iurandum  bietet,  vras  T, 
halte  vermerken  kennen.  Ein  Versuch,  das  iu- 
randum zuhalten,  bei  Fairclough  a.  a.  O.  S.  13. 

—  Sil  ist  die  Angabo  übor  Donat  zu  Hoc.  IV 
4,2&  nicht  zutreffend;  die  einen  Handschriften 

fict.  in  schreiben,  des  von  PCIGD'ME  geboten 
wird,  wahrend  D"  allein  (nicht  I)',  »io  T.  an- 
gibl|  fad»    (vielleicht  nur  Schreibfehler)  hat. 

—  Hoautnnt.  484— SS  tilgt  T.  mit  Bnntlev;  vgl. 
dagegen  Sanppe  im  Ind.  loci,  von  Güttingen  1830 


3.  8.  ■ 


in  T.  In  t) 

anderen  Cerausgp Iii' rn  l.j  -.iiii'l,-  in  vrrln.ii^L 
Inrsian.  Jahrosber.  D3  Hd.  8.  157  im 
if  Plant.  AuluL  532,  —  En,  197  bat 
jitan  «ia  die  Handschriften.  —  240 
1  sit  wie  c.  —  243  geben  A"  (durch 
szeichen)    und  EiigrenldLis  qui  se 

Wien.  Ktnd.  IHS«,  ZBB,  mit  Recht 


□igilized  by  Google 


empfohlen.  —  £60  ecl.rei' 

&Mlt  das  rui  t  atn  Heb 
A  am  Anfang  von  V.  2( 
I.Bt.    Vehlen  f>  n,  O. 


IE  WOCHENSCHRIFT.  (1,  luguBt  1B0S.)  9B4 
inommen.    Außerdem  fehlt  dis  Angabo,  dnB 


i  atehL  —  176  T.  hml  sich  Für  Botin» 


Stnt.  Thob.  XI  67+  bietoti  dadurch  wird,  wie 
Kauer  richtig  bemerkt,  die  formelhafte  Wertfolge 
di  deaoijile  perdant  gewahrt.  -  435  geben 
A'ä  üoo.  Eugr.  übereinstimmend  suspieatur 
Blatt  suiptcata  eil,  was  autn  mindesten  halt« 
orwahnt  werden  münden.  —  553  wird  ahnufalls 
nicht  angemerkt,  daß  dio  Überlieferung  uneinig 


lieferte  Worl 


ui£  i 


L  —  243  ff.  verführt  T. 
aal  Cicero  folgt  und  das 
las  verwirft,  dann  aber 

.etengt  ist  (D'1''G'F.1" 


roktnr  hergestellt  iiL  VgL  euch  Ablborg  n.  a.  Ü. 
p.  48.  —  301  lieht  T.  mit  FIukiLwo  die  Inter- 
jektion hui  an  den  Anfang  von  V.  302;  aber 
TgL  Eue.  283,  401,  Heaut.  BOG.  —  300  .abreibt 
T,  mii  A  buc  addüc.  PH.  eo  (to  auch  Fleck- 
eben);  dagegen  a.  Heuler  au  V.  SB7  und  Lind- 
say-Nohl  S.  695.  —  312  fehlt  die  Angabe,  dnB 
A  aliuuoi  bat,  waj  Skutjcb  hilligt  und  ll.uler 
aufnimmt.  —  324  ist  für  o  in  lesen  oh  nach 


denn  uobis  prnpino  vor  et  doridendatn  hat 
nur  A,  und  da  ist  es  schon  von  erster  oder  zweiter 
Hand  vi.rli.'^Hrt.  —  l'li'.ru.ro  37 ;  ob  das  ot  nia 
Vcrsschlufl  mit  l'leckeiien  au  tilgen  ist,  bleibt 
troti  Ilaulers  Erklärung  au  der  Stolle  fraglich; 
vgl.  Vahles  a.  a.  O.  S.  36.  —  113  und  114:  weder 
die  Umstellung  von  nl  albi  eiue  noch  die  von 
nit  fncere  (so  A  fi  Don.)  erscheint  notwendig. 
-  150  nonaeia'l  stemmt  von  BeHee,  s.  Ileintskr. 
im  Anbang  i.  d.  St.  —  17»  ingetiid  sumus 
wird  vol.  LindiBy  verteidigt  und  von  Heuler  auf- 


s,  Mnaning  n.      O.  92.  —  479 

-  490  feblt  die  Angab!,  dan  ei 
Anfang  von  V.  191  steht  »ie 
.rm.  767.  —  638  verdient  das 
icipis  m.  B.  den  Voraug  vor 
IdchmannB  deeipi;  aur  Begründung  s.  Hanler 
a.  d.  St.  —  642  1»  es  unnötig,  initBenll^y  aie 

'     ist  Fleckeisons,  von  T.  aufgenommene 


(  und  t 


s  i-tbri-iUL,  k 


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995    |No.  3lpa.|  HEItLiNEIl  FHII.OI.nillSCHK  WrtCHK^SfJHK-IFr.      [1.  ,l-.;,-..r  ISf<i.|  iljfii 


•neb  Hauler.  —  & 


gegen  die  Aufnahme  von  QuyotH  in  für  _ 
der  Handschriften  a.  Hauler  >.  d.  St  —  76S 
audlemua,  wie  T.  mit  Bentlej  schreibt,  pak 
viel  weniger  eis  das  Ton  Welte  und  Wagner 
vorgeschlagene  audielis   (»„dies  dio  Hb), 


ben  kann,  mithin  keine  nennenswerte  Fü'r- 
mg  der  Wineuelufl  bedeutet,  wohl  aber 
srerseita  mit  ajlcrliand  Mängeln  behaftet  ist, 
rlaubo  ich  das  durch  dn  vorstehenden  Ans- 


.an,  was  Hauler 
hdi  Umstellung 
sollen;  der  Vers 


neuen  und  vollständigen  Geschichte  dar  Seleu- 
kidon.  Der  Verfasser  hat  ein  warmes,  lebhaft« 
Gefühl  fllr  die  Bedeutung  des  Hellenismus,  als 
daran  wichtige  Träger  und  Verbreiter  er  die 
Soloukiden  betrachtet.  Mit  Grund  ist  daher  das 


Herausgebern  Bin,  well  derselbe  Vera  auch  bei 
Plautua  Holt  C6&  vorkommti  es  Ul  nicht  ab- 
haben sollte.  —  1M7  merkt  T-  an  „satis  idd. 
Kraus  so".  Erstens  heißt  der  betr.  weder  K  raun  se 
(so  auch  ad.  627)  noch  Krause  (in  in  Heant. 
703),  sondern  Krams,  wieT.  t.  D.  aus  Diiatikos 
Ausgabe  v.  1884  S.  XVI  hätte  ersehen  ktinnen 
(in  Hec.  780  nennt  or  ihn  übrigens  richtig;  die 
Schuld  tragt  wohl  Uuipfenbachs  'Kraussi Iis');  so- 
dann aber  ist  Tyrrolls  Augabo  ungenau,  da  Krause 
n  bestätigendes  satis, 


i  Ohrel 


I  wollte. 


.rar  physis, 


Es  folgt  Kap.  2  eine  kurze  Be 
Charakteristik  der  Länder,  dio  de: 

Beschaffenheit.  Hit  den  beidei 
schnitten  treten  wir  in  die  Geschichte  ein:  sie 
schildern  die  Ereignisse,  aus  denen  die  Mach! 
des  Seleukoa  erwuchs,  die  Kämpfe  gegen  Per- 
dikkaa  und  Eumonos  bis  zur  Flucht  des  Solontoi 
nach  Ägypten.  Es  folgt  Kap.  6  und  6  dio  Ge- 
schichte des  Seleukos  bis  in  seinein  Tode,  wie 
er  zuerst  den  Orient,  die  oberen  Satn|i:ciL  ?!  ■'.um. 
nach  der  Schlacht  bei  Ipsos  sich  gegen  Westen 
hin  erweiterte  und  sckliefilicb  durch  den  Sieg 


wenngleich  es  bei  Üonat  fohlt:  vgl,  Valiten 
a.  O.  35.  —  88,  103,  120:  gegen  du  nirgend) 
uberHeforto  eefregil  und  cefringero  wendet 
sich  mit  Hecht  Haulor,  —  217  folgt  T.  Flcck- 


Fr»gc 


und  es  wir  die  Auft 


er  Qalater 


LOL0G1SCÜK  WOCHENSOHltHT.     [1.  August  1S0S.]  Oda 


neren  Dynasten  sich  befestigten  um!  nnniei 
[Iis  l'erganicner  den  Grund  in  fljrei  «pa 
Macht  legten-  In  den  f □  1  c i - 11 1 1 ;  u  Alu^ir 
11—14  vorlassen  *ir  Kloinasien  oud  vi 
in  den  Osten  geführt,  nach  Syrion,  llaby- 
lonien,  Iran  nnd  Indien.  Im  Anschluß  ai 
frlll^r.:  fiosrhichla  der  Landschaften  seh 


iE  Zuckungen  du  31.  Kapitel  darstellen  solL 
nuHuJiIi.ttK^ii'iui;  ri.iusictitblicrKosierungs- 
i,  Beamtenschaft,  Hofstaat  und  Heerwesen 
Seleiikiden  (Kap.  92). 

:ahl  von  AnpendiceH,  in  denen  ei  meine  Gegen- 
id  Fragen  erörtert  werden.  Eingelegt 
,ii  mehrere  Kurie:]  und  .Vüuibildcr  sowie  awei 


ich  im  L 


t  ■ n . , .  3 -. 


Ibstindigom  Urteil  gegenüber  and 
au  eben  Punkten  ergingen  und 
He   Durstellung    ist    breit  und 


Erbe 


i  Selen] 


a  Gm 


liebsten,  15.  Kapitel  und  nimmt  weiter  t 
erste  Hälfte  des  üb  eilen  Bundes  ein  (Kep.16— 2 
bis  iura  Frieden  mit  Rem,  der  nun  endgllli 
tlii:  Sclcuklilen  ans  Vordoiaeion  vordrängte  u. 
zugleich  die  Erfolge  des  Antiochos  im  Ost 
innielilo  raschle.  Die  Gesehicble  des  Reic 
bewegt  sich  von  jom  ab  in  immer  engen 
Rühmen.  Kap.  22  onslilt  das  Ende  des  An 
nchns  fJX  und  die  Regierung  seines  Nachfolg. 


beginnenden  Kampfe  mit  Ägypten  nnd  du 
dringen  der  Partbor  hofiirdert  wird.  Demotri 
erlief  einer  V« reinigung  ellcr  Gegner  (K.p.  27), 
Alesander  Hains  [Kau,  BS),  sein  Rivel,  hanr.  " 


n  Auftrag  gebebt,  den  Lauf  des  Juiartes  in 
Ersehen;  allein  wir  bereu  nur,  daß  er  ibn  nber- 
liritl  und  an  seinem  Ufer  dem  Apollon  Altire 
Ute,  und  dies  brauchte  nickt  eu  Foischungs- 


.1:..  I'stiIht  besiegelt  den  Fi 


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tlvcm  Wegs  wiederhergestellt  und  (Ur  d!« 
Zukauft  gesichert  wurde;  das  konnte  aber  nur 
dadurch  geschahen,  daB  neue  Grinde  geltend 
gemacht  Luiden.  Beide  Woge  ist  Kromaycr 
in  dem  vorliegenden  Werke  gegangen»  vor  allem 
aber  den  aweiten,  und  die  neuen  Gründe  sur 
Festigung  das  Ansehens  der  Alten  gegenüber 
modernen  Angriffen  hat  ibm  eben  die  Schlacht- 
felderforsekung  geliefert;  gelang  es  ihm  nümlicb, 


t  den  Ürtlichkoitc 

er  Quallen  selber  ein  nicht 
u  unlorschStiendes  Kriterium  der  GlaubwUrdig- 


nua  Polybios  geschöpft  sein  (3.  30S  A.  1).  Siebt 
g»m   so  lobend   KuSert   sieb  Kromayer  über 

riebt  für  die  erste  Schlacht  von  Hantins»  grund- 
legend 1bip  daß  aus  ibin  die   Hanplauga  des 

spartanischen  Flügel  angabt  j  aber  Rlr  diu  Vor- 


Ephoros-Diodar  ergintt  werden  (3.  99).  Für 
Uhitronea  endlich  erweist  es  sich,  daB  dio  Be- 
richte Diodors  nnd  l'olyrtns  auf  eine  g»ta 
iniiilSrisobe  Qualle  zurückgeben  (S.  10  und  167 


unzweifelhaften  Reste  vom  Tempel  des  i'oseidoi 
Uippien,  «eiche  das  Schlachtfeld  lokalisieren  (S 
293).  FürChnronoahatesKr.verstanden.durcl 
Gcllcndmachen  von  einleuchtenden  Gründen  dei 


rscho'pft-  Was  dem  vorliegenden 
«anderes  Gepräge  verleiht,  dae  U 


Berichten  nochmals  dargetan  ist,  miigen  sie  nun 
wie  der  im  'Kleeraenes'  auf  l'liylarcb  znrilrk- 
geben  (S.  217}  oder  wie  der  im  'L'hjlopömon' 


der  Strategie  eben»  babubrochend  gewirkt  hat 
wie  auf  dem  der  Taktik.  Indem  er  zeigt,  wie 
hei  EpaminondaE  Strategie  nnd  Taktik  in  Wechsel- 


Beine   Kriegführung   als    Gute  es   nach  ij 


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BERLINER  PHILO [,0t 


kängigkoit  dm  erslorcn  TOB  den  letitoreu  nicht 
Zu   den  folgenden  Kapiteln  (III  und  IV) 


nach  Horn  durch  den  Koni 


I  P.  Claudius  Pulch. 


seien,  der  in  Ehren  dos  Sorauus  und  der  Fo- 
rooia  in  derselben  Stalle  des  Matsfeldes  seine 
Stätte  gehabt  haha,  wo  spkler  die  iuili  tarantiui 
gefeiert  wurden.  Dar  Verf.  bemüht  sich  in  ein- 
gehender Analyse,  am  den  hierher  gehangen 
Legenden  hei  Valerius  Mnximus  und  Zosimos 
einen  historischen  Kam  horausiuichjUen  und 
den  Nachweis  EU  erbringen,  daß  der  sabiuisch- 
faliskischa   Geichlechtskull    der   Valerier  ein 

Saranus  und  Fereuii  mythologisch  einerseits  dem 
nd  dar  Juan  (Diana),  andererseits  dem 
.)  und  der  Proserpina  entsprochen  hätten. 

o  durcii  die  damals  Terbrellete  Au- 
ma Verwandtschart  der  Sohiner  und 

en  Kultas  mit  dem  allen  Gsicblechts- 


Apolten 
DisfPh, 


:a  sein,  die  ihren  Gescblocbtskult  su 

geführt  bat  sie  der  ■Freund'  der  Valerier,  I'. 
Claudius  Pulchar,  unter  Mitwirkung  von  Lvrlua 
Andronicus,  von  dessen  Patron  Livins  Salinator 
und  dem  Ponlifei  Tiberius  Cornncanius.  Der 
kußere  Anlaß  aber  zur  Begründung  dlae«  Stuhl- 
festes der  Sikularsplele  war  die  Feier  des  funf- 


Das  V.  Kapitel  i 


der  I 


■  Tra- 


e  Sakularfeiern  gewidmet.    11.  weist  den 

.fiten  chronologischen  Konstruktionen  bo- 
Nachdent  er  dann  kura  (Kap.  VI)  die 
über  die  Säkularisier  vom  Jahr»  14C 
ir  gibt  die  MoElichl.HH 


i  L-  Iii. hl  VI: 


der  ältesten  tVior  dar,  verbreitet  eich  über  die 
nengefundensn  offiziellen  Akten  diotes  Festes 
und  gibt  auf  Grund  derselben  und  der  sonstigen 
(Quellen  eine  oingohondo  Schilderung  der  l'cicr. 


a  den  Inhalt  dieser  Ab- 


die  Tradition  libor  die  al 
latus  die  Begründung  d 


Die  Arbeit  von  B.  ist  mit  großem  Fleiß, 
großer  Lltloraturbehenachung  und  musterhafter 
Akribie  geschrieben;  für  jeden  wichtigeren 
Schriftsteller-  oder  -     -  -  ' 


i  aufhaut,  kritisch  zl 
onen  Möglichkeiten  i, 
r  sein  Urteil  (Bit 


1  «llOD 


i  Knilcr( 


beistimme 

sieht  billige,  daß  die  ludi  tarentiui  ans  Taren! 
nach  Rom  vernnanil  seien,  so  problematisch 
erscheinen  mir  die  woitereu  Ausfllhrungen  Ba- 
siners  über  die  I'arthenier,  Hj-skinthien  u.  t.  w. 
Die  Dehauptuug,  es  sei  allgemein  anerkannt, 
daß   die  Partken  " 


dori-choii  Hsrülknrc 


;    ,l,.s  IVlop, 


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-iT   >',,.  äi.i->|  ;i;.:e::.tnt:k  !'Mii."i,()üifUHs:  w 

E.  Meter,  Datoch  iweifeln  mit  Hoc! 

»us  den  mjlLisehen  Berichten  ühor'l 
und  die  Parthenior  irgend  welche  I 
Schltlsse  liehen  wollte,  »  kflnnln  i 
Styraptialos  (Arkadien)  oder  Lokiin  in  Milte! 

auch  daau  ist  mm  kaum  berechtigt 


JHENSCHEtlFT,      |l.  .Ingnst  1903.|  69K 

:  achon  au  einer  „Verwandtschaft"  — 
den   CInudiom    und   Valerie™  sieh 
<lrit!u  Jibik  nicht  iiwtitm  lad  —  dir. 
1.  184  angeführten  Tatsachen,  daB  der 


id  sein  — ,  abgesehen,  sage  ich,  Ton  dur 
Prags  nach  dieser  problematischen  PrcundHchaft, 
!ht  man  nicht  reeht,  worin  der  von  Claudius 


i  und  Ferunin  werden  durch  Dis 
von  der  ab«  in  dem  SlaatslW 


spiter  die  Bahanntoiig  sich  findet,  die  Sterr 
seien  mit  „den  Tolun«  identifiziert  worden,  ] 
sich  nieht  allzusehr  in  wundern  braucht,  »en 
diese  Theorie  hei  derartig  freiem  Sjiiulrautc 
für    die   Phantasie    nicht    überall  unbedingt 


nichts  motivierte  ur 


,  vu^ci. 


ele  mit  den  Roschlechtsknlt  der  Vakrior 
Schlich  nicht  stattgefunden  hat,  laßt  sich 
ues  EracUtcus  aus  den  Akten  der  Arval- 
der  erweisen:  die  Feronil  halte  noch  in  spater 
1  ein  Heiligtum  auf  dorn  Marsfulde,  und  ihr 
it  fiel  auf  die  JdOD  des  November  (HlDXsn 

Iii  derstritligenl'ragBUhsrdieEniatehungsieit 


mir  ebenso  wenig  begründet  wie  dis  llokat 

 B  der  Konsul  P.  Appius  Cl. 

hilf  für  die  Valerior  dien 

lacbtskult  in  die  Zahl  der  „Sacra  pu 


icn,  die  das  Gegenteil  beweisen  (vgl. 


□igifeed  t>y  Google 


sprechenden  BegrUndungsvorsuckfl  Ton  Botssior 
(vii-Uligerhiiltii  erürelli  nennen  Hillen),  Mommsen 
und  Gardthauson,  indem  er  meint,  daB  eil  die  ver- 
schiedenen von  jenen  Gelehrten  ausgeklügelten 
Gründe  glelcbieilig  hierfür  maßgebend  genesen 
•eiea;  er  vergißt  dabei  seine  eigene  hubscho 
Beobachtung,  doB  daj>  Kollegium  der  Quindeciui- 
Tirl  (eomm.  ludl  hm.  VII  frag.  L  v.  14—15 
Ephoto.  opigr.  VIII  p.  279)  nach  der  capitoli- 
nischen  Ära  gerechnet  hat,  und  daß  nach  die!» 
Ifechnung  das  Jahr  17  der  vollständig  richtige 
Termin  für  die  Sakulsrfeier  war.  (Di»  quindetim- 


SOB 


n  Jahr  ! 


c,  du 


'gl-  Censor.  17,10)  de.  Vernai 

sprioht.) 

Was  die  weiteren  Sakularfeieru  dr 


il  und  sie  alle  unter  der 


merken,  1)  daß  ClunLiü  t 


10  anknüpften,  und  4)  daß  unsere 
i    Tradition  (vgl.  Anrsl.  Victor  da 
Raes.  4.12)  die  Spiels  des  Claudius  als  Feie. 


des  an 


Stadl  betraebti 

Dil«  demselben  Geilehbraunltt  erledigt 
sich    auch    dio    Frago    übe.  din  Spiele  des 

nicEit  in  der  offiziellen  Liste  der  uuiudeeim- 
viri  mitgezählt  wurden  sind,  und  allor  Wahr- 


nd  Spielen  zurücktritt.   Ich  m 


die  Frist  am  die  Hellte  gekürzt  haben;  Gallinnus 
iet  der  Ära  des  Auguxlux  gefolgt  uud  hat  55  Jahre 
neck  Sepliiniua  Severus  ludi  saecularos  ver- 
snstaltot,  während  Mniimianus  sich  an  Claudius 
und  dessen  Nachfolger  anschloß  und  seine  Spiele 
!"■(.'  .kijiLp  :i.ir!i  denen  des  l'hilippns  gab.  Denn 
drtß  rliii  SaknlririiHLiiiiT]  jlii'HT  spatHri'u  Kmimt 
eine  ganz,  andere  Iludeiitung  haben  sollen  als 
die  de.  früheren,  und  dah  das  Wort  sioculnm 
odo.  snocularss  auf  diesen  Münzen  nur  als  Er- 
Kaiser aufgefaßt  werden  mim,  scheint  mir  ß, 

Auflassung  roebl,  SD  müßten  wir  erwarten,  daß 
diese  afümon  getedo  im  Jaliro  des  Regierungs- 
antrittes geprägt  sind,  was,  soviel  ich  wein, 
nicht  der  Fall  ist,  und  ferner,  daß  nicht  nur 
GallicnuH,  Poslnmus,  Maiimiauus  und  Camsins, 


und  Zweifel  vermindern 
Brauchbarkeit  des  Buches 
Zelt  die  Bedeutung  elno 
handlnug  der  Frago  ühoi 


natürlich    nicht  die 


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1001    [Ho.  !tt(32.|  BERLINER  PHILOLOQIBCHE  WODHENBOHEIFT.     [1.  August  1003-1  1003 


der  losch  riftenleile  und  den 


Der  Verfasser  ist  erfreut  darüber,  daB  das 
(ül^KrinHiili-Tqir'H  in  im-mer  Ulib'rh.'C^im^  ji-ltt 
nnch  weiteren  Kreisen  Engänglieh  geworden  ist, 
lind  davon  Überzeugt,  dsfi  es  nunmehr  mliglidi  ist, 


epcs";  es  zeigt,  wie  originell,  er  von  dem 
denkt,  wns  er  Forschung  nennt.  Nach  S.  ia 
I.B.  soll  Gilgameseh  den  Beinamen  „Jägersmann" 
fuhren,  soll  Eabani  von  Süden  heraufgezogen 
sein,  eich  das  Hcrraehaftsgobiel  ili  p  l.i  Lln^nLC5^-:i 
unterworfen,  ihn  zum  Kenige  eines  der  unter- 

wohl  zum  „Nachfolger  seines  ganzen  Reiches" 
gemacht  haben.  Hiervon  steht  in  meinem 
Gilgarneach-Epos  kein  Wort,  Der  Jägersmann  das 

auSorordeullkb  k!ar  und  deutlich  m  unter- 
scheidende Persönlichkeit  na«.,  und  wie  Dieck- 

ala  die  dunkelate  Finsternis.  Dio  angeführten 
Beispiele  kennen  die  Forachungsart  des  ganzen 


siegen?  Die  Eitiel  ruht  in  der  Wahrheit  und 
bietet  die  Wahrheit.  Die  Bibel  wird  den  Sieg 
behalten".    Wühl  ihm! 


unter  Mitwirkung  von  Bemalter  u.  a.  herausgegeben 
vmUsrm.emrt.  1.  Reihe:  Grsoinvitit:,,,.  S.U»„,1. 
Heselberg  19W»,  Winter.    XVI,  464  S.  kl.  R 


Grammatiken  der  indogermanischen  Sprachen, 
insbesondere  des  Griechischen  und  Lateinischen, 
die  wir  besitzen,  kürzere  Handbücher  zur  Ein- 
führung von  Neulingen  und  zur  Orientierung 
Peru  erstehender  su  schaffen,  wird  kein  Ein- 
sichtiger in  Abrede  stallen.  Ken  kann  daher 
das  dahinseiende  Unternehmen  des  Walterschen 
Verlages,  von  dem  die  lateinische  Laut-  nud 
Formenlehre  von  Sonuner  utid  die  griechische 
von  Hirt  erschienen  sind,  nur  mit  Befriedigung 
begrüßen.  über  Sommers  Buch  werde  iah 
andern  krts    Gelegenheit    haben    mich  auszu- 


zwül  fton  Bau  de  d  e  rlndogurm  anischenForschungen 

httebe.  In  der  Tat  lifit  denn  aucbdloses  nirgends 
eine  selbständige  Durchforschung  der  grio- 
chiHMicu  Sprach  iniollen  erkennen.  Wohl  eher 
bat  der  Verfasser  dio  Oraramatiken  von  ü.  SIever 
nud  Brugraann  und  die  sonstige  wissensuhsft- 

hendeu  suracbgnHchiLl,tlirl:ciL  Siit'hfV^ui  ^ci.kt 
er  in  seiner  Entaehcidung  von  dem  von  Meyer 
und  Bru?m»nn  eingenommenen  Standpunkt  ab, 
und  ich  frone  mich,  in  sehr  vielen  dieser  Fälle 
mich  mit  ihm  in  Üb  ereil]  Stimmung  zu  wissen. 

Im  übrigen  ist  es  vielleicht  unbillig,  von  Hirt 
zu  verlangen,  was  er  nicht  hat  leinen  können 
und  wollen.  F,r  will  nicht  eine  historische 
Grammatik  dos  Griochiscbon  gebou,  nicht  in 
erster  Linie  die  Entwiekelung  dar  Überkommenen 
Tjpen  innerhalb  des  Griechischen  darstellen, 
sondern  an  der  Hand  dieser  Sprache  in  dio 
indogermanische  Sjpraeh Wissenschaft  einfuhren, 
d.  h.  vor  allem  an  ihr  die  Thooriou  Uber 
den  Vekelableut  und  dio  Entslohung  der  noiui- 


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1003    |No.  .11(32.)  HERMSläK  l'HU.tir.l  .filMt; -i>:  '.V'IÜUKS  •('](«  [VT.      [I.  Angnlt  IB03J  1001 


n  und  verbalen  Viertem 


eül  ijt,  rückt  aio  dime  it 


sunt,  BOT,  wenn^es  (MM 

■macht  mil  BUcksichl  auf 
a   Geselle  (rabsnmierten 


iich  beglaubig,  was  dem  Varf. 
scheint,  durth  IvBsIh  =  OBoän 

[lir  "'^|it  "fiilpai,  2)  Ver- 


V  aüwllitk  saptamds  Ti 


mnn   flieh    an  Iu~7t:;,j   [iH'iii'r,  ].t;tt[.  i'j- 

jiotfQ,  u  nlHii  iironi  (neben  ttthflu  bn||Utj 
-«  in  den  Inftnilivenflnopen  gilt  für  den  AcccnL 
als  eine  More,  vgl.  !oi™  und  «««6«),  in 
iwaa  =  aj.  ndua  enunorl.  Tun  yon  andere  deut- 
Ikin'rj  RlhIi'^il  wiu  nar;?).  nlkvrE:  mSv.te:.  >.E'v- 
us».  zu  schweigen.  Min  siebt,  das  „Gesell* 
ist  in  sich  widerspruchsvoll  DDd  schlecht  bo- 
criljidat.  Dennoch  baut  H.  darauf  sogar  schon 
weiter,  15.  illjiii  kJjimo  s-£:i;;e  ■j-.,::7iJ;  llir 

*jipofUvQ[o  (ai.  Wuirawinas)  zunächst  auf  •aro- 

damiutolija   das  „Geiela'  aafstallao,  daß  sich 


im,   llic.  31  33.)  BERLDJER  PEILOLOPiaOHE  WOCBEMBOHanT.     (1.  Anpirt 


iv  liziiu,  lUßss  eii  verwerten;  daB  es  danr 
pov  l.Sing.  heißen  mllBte,  von  solchen  Com 


6  Herkunft  lies  San 


Endung  -oliv  Inagnlfct  und  auf  die  o-  und  toi 
sonaniischen  Stimme  ühoriragen  worden.  Au 
fuhrlicher  hatte  H.  diese  Vermutung- Indog.Fursc^ 
12,2.18ff.  dargelegt,  nnd  er  hat  hier  auch  df 
Einwand,  den  jeder  Kundige  gegen  sie  sofo 
erheben  muB,  fchcn  flelbst  berührt,  über  froälit 
nur,  um  sich  recht  latent  mit  ili.n  anaufinde; 
.Allerdings  ist  dis  »  im  Dual  rast,  was  es  i: 


tivbildung  tjpisch,  die  eigentlich  nur 
i  lukom?  Ilirts  Bemerkung:  „die 
!  und  -ä  kannten  produktiv  werden, 


lebild  Aoriste  nie  BiXiTv 
[d.  h.  tu  schweren  Uesen)  neu  gehildot  w.reu" 
hilft  nichts;  dann  diese  Neubildungen  sind  doch 
•ohl  im  wesentlichen  fitst  etaielipracblich,  jene 
"onjunktivbildung  eher,  wie  diu  Üt.L  rein  Stimmung 

.n  Griechisch  und  Arisch  lehrt,  ursprachlicb. 

eitor  tber:  ftlr  die  Aoristbassu  ist  nach  Hirt 

ld  damit  Schwächung  dar  ersten  charakteristisch, 
id  er  hebt  denn  auch  hervor,  daB  foul.  T0isiiii 


Du  ■ 


dlB  - 


r  ifiji  Gonrn  Grol 
ofarch.  ü  ser.  1,! 
iH«,  und  dai  dies 


Unotischon  und  Arkadischen,  die  im  Dat.  Flur, 
auf  -m  das  v  ijnk«ii<rnii.  Überhaupt  nicht  ksnnei 
und  damit  fallt  die  Itypothose. 

S.  4226".  wird  behauptet,  der  Konjunktiv 
sei  seinem  Ursprünge  nach  nichts  anderes  als 
der  Bugmentlose    starke    Aorist,  die  Fe 


■mit  atural  auch  diese  Theorie  susainmen; 
nu  fo[u-  o-iKrtöi  &*rai  Tiopai  begreifen  sich 
iscbwer  als  An  gl  eich  uugen  an  Indikativ  formen, 
orauf  sllllit  sich  »her  andererseits  dio  ganie 


lat.  iifc  tc  «pVj-a™  i<ig.  "rar  ftet-rc  rsTrJb-;- 

=,„  i^PT,;-™flu,  und  es  wird  hervorgehen  au, 
daB  die  kurivuknlischon  wie  <t>|Uv  ?üi'stai  Atmi 


Elemente,  die  lautlich  Ubereinstimmen,  auch 
ihrer  Herkunft  nach  identisch  sein'/  Mir  scheint, 
daß,  wie  man  früher  fUr  den  Aufhau  der  Wärter 
au  tfoaalttg  die  'Wursel'  allein  ins  Auge  faBte, 

dar  'Ease'  Uberspannt. 


Ii.;  liuaMütL'li.ili 


dadurch  beeinträchtigt.  So 
griechische  Grammatik  dein 
'.lI;:l;i'J  liiU:r.>;b,o  ahgOwinuon; 


Uand  nehmen  dürfen;  denn  allzu  Bah 
ihr  der  Respekt  rer  der  Majestät  der  Ta 
erstickt  durch  die  Freude  au  der  unge 
schleifenden  Thwrls.  Überdies  sind 
Hohe  Teils  ohne  vorheriges  Studium  des 
ilhor  den  Ablaut  uud  der  dieseiu  sl 
liegenden  Abhandlungen,  wie  ich  glaube 
verständlich. 

Elnlgs  Uc.itrkueg»,,  zu  BlnnthöKii 


rochtlgt  gehalten,  aber  mit  ihr  ksmeswegs  den 

dos  /  biiislollcn  wollen;  warum  /  hier  durch 
diesen,  in  £7100.1  Barn  i|iioi  ir-w  Ipi^  teil«  i"™ 
ouj*  alias  olvo«  u.  v.  a.  durch  den  Looia  fort- 
nicht,  —  S,  lUK  Gegen 


Hirt,  t 


-uA-  pi-  übergegangen 


n  Lautzert  nicht  mehr 


bekannt,  'Ersatzdohnu 


»io  U  413  tut.  —  S.  71f.  -ird  Li  dor  Lehre' 
von  der  Silbengronzo  und  ihrer  Verhinderung 
auffalle  ndorweise    der    sicherste    und    kl  ante 

—  S.  129  uud  31. ■>  heioicl.net  H.  die  in  meinen 
Untersuchungen  8  20  ff.  vorgetragenen  An  Bichton 
über  ProthoBe  vor  t  als  nicht  oidwondafroi;  i"k 

er  seine  Zweifel  genauer  Bubslan  liierte.  — 
S.  163  flchrrtibt  er:  „/  toll  nach  Bolmson  Untere. 


war  knum  etwas  anderes  möglich,  als  daß  man 
zu  den  Endungen  des  Imperfekts  griff.  Daher 
iutprw  inipuxo,  tTiyr*'.    Danach  ranB  joder- 

sänd;  es  sind  absr  3.  Plur.  —  Mehrfach  sind 
Widersprüche  nicht  ausgeglichen;  S.  TO  wird 
■rtfa,  nicht  Wi  als  richtig  erapfohlsn,  aber  S.  05 


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BKBUHEB  PTHLOLOSIflOHE  W0CgEH8CHRIFT.     |1.  August  19tffl.|    1 (I 1 0 


erklärt,  obwohl  S.  155  nach  Wackarnigol  ge- 
lehrt mr,  daC  ,-n-  und  wohl  auch  -Ii-  erhalten 
bleiben,  wenn  der  Tod  unmittelbar 'vorausgeht1'; 
3.  135  «daun  mit  J.  Schmidt  als  Seitsnform 
von  ramoBm  rf^i  aufgefaßt,  ab«  H,  95.  144. 
180  ninaiTfht  mit  Brugmann  zn  ai.  fiNi-  in  fttilrik 
•gedeihlich,  krallig',  pjdyaf,'  'schwillt,  godciht', 
S,  170  n^ofu.  Eu  iL  t$>  'berilun'  gesielli,  I 
was  sich  gegenseitig  am  schlief. 


Mai  HoffmanD.  August  Bfle kn.  Lei 
bang  und  Auawahl  .1»  stinem  wisse 
Briefwechsel.  Mit  einem  Pnrtrlt  in 
l.u-piL!  1901,  Toubner.  TO,  483  8. 
Ei  ist  hoho  Zeit  geworden,  daS  in  Univer- 
sitSlaiorlesungan  die  Geschichte  dot  I'hilologi 
.    To  viele. 


Laktiom 


n  derartig,,« 


;  «bg.b.1 


Einen 


in  die  Geschichte  doi 
Schaft  im  ID.  Jahrhundert  gewährt  dag  vorliegende 
Wionebild.    Ist  scll'r,  .!:c  ,J\i::ii;i.rim-  r.i./iil  ; 
langen,  so  bal  oa  nebenbei  noch  geraden, 
kuodlichon  Wert;  denn  die  eigentliche  Lebe 


d  Kandidaten  Überhaupt  noch  TO 


hullnisTuaßig  mild  sin  Liebln;  dar 
Abschluß  ist  die  Hauptsache,  auch  für  uns  Epi- 
gonen, die  sieht,  wie  der  Verf.  1860—62,  zu 
den  FtlBen  Itiicklu  Besessen  haben.  Die  Aus- 
wahl der  Briefe  ist  mit  Geschick  gotrnffen;  alles 
rein  Persönliche  nnd  fllr  uns  Gleichgültige,  wio 
z.  I).  Empfehlungen  ven  Studierenden,  ist  fort- 
gelassen. Veröffentlicht  sind  hier  liriefo  von 
und  an  Fr.  G.  Welcher,  Niobuhr,  Thier! eb, 
Schümann,  M.  II.  E.  Meier,  Gerbard,  Arnold 
Scbüfer,  Fr.  Kitsehl,  A.  v.  Humboldt.  Blickbs 


iL  Wrzni.' 


Iin>  beigegeben; 


Seminars  {Heidelberg  u 
ein  Kegislor  fohlt  nicht 
vortrefflich;  ein  onbodoutondar  Druckfehler  ist 
mir  nur  S.  811,12  aufgefallen.  Diogenes  „von 
Laerlo"  (S.  11}  lese  ich  nicht  goru;  dar  Mann 
liiell  711111  l'nlersi'hiudo  vun  h n du m h  lJi.ic.iiiii'H*.>n 
D.  Laertios.  Zu  ü  i=0?»^S  und  K  inioW/f.,,; 
(S.  69  Ana,.  6}  war  weniger  auf  Bernhard;-  ala 


,  ALi-ärnv 


v.  ->Vil.i  -.vitii. 


1011     [So.  S1,3S.|  BERLIK  KR  PÜJ  I.OM.rasCi!  K       >C\1  KSSCB  II  I  ff.      |1.  Augont  1&03  |  1013 


1801  zuwider  geworden,  mmal  wogen  des  Böigen 

durch  das  Cliriunnrnn,  welches  rieb  in  der 
Akademie  entwickelt  b.t"  (B.  an  Woleker  S.  207). 

Briefe,  die  sieb  auf  den  Streit  mit  G,  Hermann 

•Issbalb,  'damif  das  Bild  des  groEen  Philologen 
durch  »Ilm  Perrfolkhai,  das  nicht  dir  die 
Öffentlichkeit  benimmt  war,  nicht  II  aehr  getrübt 

fest  80  Jahre  verflossen,  und  diePeralLlichkeilen 
BSckhl  und  Ilomianns  sieben  zu  Loch,  als  diB 
die  Vm-offnin  launig  sriMmr  Kleinigkeiten  ihrem 
Charakterbilde  Eintrag  lue  konnte.  Von  Fr.  K. 
H.  Kruse,  dem  haute  fast  lorachollenen  Verfasser 
TOB  'Hellas'  [IBM— ST),  schreibt  B.  (S.  310): 
,WO  würde  ihm,  da  er  ciu  anerkannt  verkehrtes 
Subjekt  in,  keinen  Pfennig  Zulage  geben,  wie 
überhaupt  toi  na  in,  der  nsch  Dnrpet  berufen  wird. 
Denn  wer  dorthin  geben  will,  gibt  seine  Sache 

halten"  (IB2S).  Hoffentlich  wird  das  Urleil  Uber 
'Jurjew'  später  nicht  auch  einmal  50  ausfallen. 
Kinom  Rtnd.  pbil.,  dar  die  Königin  am  oiu  Sti- 
pendium gebeten  hat  (1843),  wird  eröffnet,  „er 


Jodonf.lls  schulden  wir  dam  Vorf.  Dank  für  aoin 


deutung  (Ur  die  Tätigkeit  der  Pädagogen  bei. 
anmessen  ist  (51.  1J.S  Ausland  sei  UM  in  dies.r 
t',-i,i;i:  Iihcrh.g,:n  (ll>).  Wird  einmal  diese  Blume 
orblilbt  sein,  dann  sollen  möglichst  viele  Honig 


geordnete  pädagogische  Bibliothek  eulhallen, 
nur  das  eigen«  fUr-  Schiiliwocke  herausgegeben » 

und  ■•»CUtgUtntlle  AuschaUUiigabildcnnalcrill 
(15)  onthilt,  sondern  auch  das,  was  von  Ko- 
produktionen unabhängig  von  der  Sehlde  ent- 
standener Kunstwerks  doeb  in  den  Kreis  des 
L'ntr^richtH  _-,.|iort.    Dazu  kommen  viele  Uruud- 


Mafimiliansorden  filr  Wissenschaft  nnd  Kunst, 

VWiinarischim  llnusorden,  von  dem  man  noch 
vor  einigen  Jahren  in  Thüringen  den  Spruch 
sitierte:  „Aus  der  Wolke  ohno  Wahl  zuckt 
der  Strahl;  Ohne  Wahl  aus  der  Wolke  weit 
der  weiße  —  Filke",  Doch  das  gehört  oicht 
inohl  in  diese  Wochenschrift;  diese  Proben  sollten 

hin  wir  aus  Hoffraanns  Buche  Belehrung  erfahren. 


davor  bewahrt  bloiben,  was  andere  Huieen  wm 
Teil  entwertet  inipr  abgeschmackt  macht.  Skulp- 
turen und  Bilder  verlieren  wohlleum  an  Interesse, 

:i,:l  .U»v  i.i.in  II:,'!;!  i:i  iliii  Schränke  ethno. 
logischer  und  ahnlicher  Museen,  wo  die  un- 
gezügelte Aufhäufung  dos  Nichtigen  nicht  selten 
verblüff!.  Damit  dieser  Mangel  an  HochsrhStiung 
viin    Inningen  Taufen,    deien   Schoilii'n,  b\:ner- 


aossen.  Lotse 


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»  "•■■""■)      "™"'  ■  »—»  — 


ili§lt§I 

»Ik"  in  HriMbtt,  die  fc.rn.MU  vergliche,, 

nrkmdliehen    M.Ur»li    Hlr    die  AntOKBÜher. 

jeder  Kenner  dei  Pnllidu  diesen  eis  den  Dicht» 
Er«.nlung>]  von  einem  Meider  bericbtel,  der 

F.  nichl  zu  «wwfWlli  »W  in  378  nod  379  bs- 

Agalhia  ™t  .Ii,  eye*  p^.   Quo  „,.  ™- 

*t,ä 

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1029    [So.  33/34.)  BKKL1NEH  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.      [16.  jjffttt  MOSj  1030 


Epigramm,  Dienender  einem  schlechten  Schau- 
spieler (in  Trintua  erscheinen  (XI  2C3:  um' 
irap  aii;  ifci  MiraiJpos),  und  ein  andermal  ver- 
wendet er  dasselbe  MiLU:l.  i-i  vi.i:  i";-  ::  He- 
rakles durch  die  Christen  umgestürztem  Stand- 
bild berichtet  (IX  441:  Null  8i  piifcoV.  |u 
tW(  leswns  nafW:').    Und  den  Biupii  ge- 


motzt noch  glaube,  dafl  auch  A  das  Gedicht  dem 
l'alltd.s  zuteilen  »eilte  (deshalb  verbesserte  C 
auch  in  400  sein  ursprüngliches  IloHeH  In 
im  aätsS  lliUiiil.     DaB  A  darin  rocht  hatte 


ir  Appen. 


™  Oül.:  C;  ohnoLem 


du  damals  in  Trümmern  liegende  Ilailigtün 
des  (Jettes  beliehen:)  nnd  min  nmsn  eher  ho 
greifen,  »amm  gerade  er  dem  Morder  erscheint 
An  Agethias,  der  ge»iB  cu  den  besseren  Dienten 


lerfihmte  Übersetz ong  {26,68-, 

i  knüpfen  .  .  .)  amOi  in  jhijul- 
i  gedrungen  ist.  Die  suppQl.3 
tft  (»Iflt  7.  4  erinnern  an  Ep.  VII  686,4 :  avp- 
petn  ipjpjs,  dessen  Anfang  ZiynS.  Uiüpii  mit 
dem  Anfang  unseres  Gedichtes  'II  jws«  I5i5pi" 
ann.  Zn  cplo^o  ammj^Enc 
rundvia.  .„)  vgl.  IX 


l'Opt™  Meastfmv, 


OlighE 


11  liHt  1.0'  j'[i'>i;?acr  zn  fMr,t  duponc 
!I  38S.S  irapi  SbiuSi  und  IX  397,4  nitpu 
i  /.upn,.  (Z.  3):  XI  318,6  .Ipit.  Y"p 
d  IX  174,4  f4ÜJJJ.-p  aal  yäprr,.  Die  asj-n- 

;-riv  .flg-juiY,  (ipti)-,  tä  HÖi'.  tJ  x«p*(- 
)  endlieh  erinnert  an  X  8S  nie« 


1         xnt  'AJjfrttBjiEj 


und  in  Al.iaudria gedichtet  isi,  die  Sota  baifHgt|1786t: 
„V.Timjtlilidi  i-e.ilii  .alin'Winjd-)  eines  verfallenen 
Serepis-Tarapsla".  Überhaupt  tat  Herders  Fein- 
gefühl nnd  treffe ades.  ton  dem  der  damaligen  PMo- 


h>  UllgQWOliaiicllL.  lilini.h'L  wild 

ag  von  sechs  Nomioa  cntechuldigt,  ,>i 
.□l  Test  gcHndort.    Der  philniophiHcbo 


mal  guuuuurLim  Tadel  besonders  hervorheben  mochte. 


Sl-slkiiK 
zn  künno 
r.i  ;  n 


s  der  Has,  dis  »ach  codi  dlich  die. 
^  Ci-diditi:^  lifteiicigt  wird,  entkrtTleu 
Geniß,  snmntig  und  sinnig  ist  des 


Von  den  der  lmgeaPtlledcsreihn  XI  283—292 
■l^cmlui  und  VHimiiseluMHl^it  Ii|iigramnjen  kann 
b  294  (P.:  A.u.aim,  PL:  den.  Dichter 

ein  zusjiiBclisn ;  di'im  iln'  ist  niilit  it-iii,  fr.iulmi 
;.-  I.»kill=..f  Stil.  Andererseits  dürft;  bei  282 
'.:  Ü.U.,  PI.:  Aou«.)  ebemc  »ie  bei  281 


ideeller  Gedanke, 
siNhnrag  X  6H 


fährt  den  Ssnfzer  heihei.  ds 


II  eclmlgt;  »gs 


scliiek  ibulltF,  hnl 
lledas,  PL:  AmMa* 


>ieu  Werkt  F.  3.  14-  JäP.  LocUlii  eeie 

idmir,  uuui  ]inij]i]ji[:u*  tJ]yi]]|.iif  iimililuy  (Olj'lfl. 
neu,,  Olympus)  Lncillttil  enepe  ut>tiir(!)",  eine 
•dir     ULimkrliL-li.'     Argumentation;     doch  wir 

^nn  de*  Jalires  405  (O.  Sesck,  Fhilel.  1.11  173) 
irtraMt  SjattWt  ven  der  FraUpoli 


n  Brief 


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Hclbö  Schroihon  des  Olympioa  (-jlwm  uAif), 


rsnndo  sendet.    XI  203  also, 

L        L-l  I     i".  II  iJPIl    -..-lLMi'1,  i-l 

ibarLim  HVrti;,  tlircii.il.  üi-i.:!! 
■.n.'li  i'j.  riif  ^^;cep  l^r  i  UTl'i" 


|!K,üU':i  Teil  in  Knraili»  dar  I 
Sei  »Elf  eft  Ungar  «1s  die  , 
Pferdes».     lVie  ober  Olympio 

wir  ■ielleicbl  nudi  foslstcILcn. 


■Ohl  sehr  riel  .1llHrB:i  lirii-f  I.XXXXVIII 
Li]VO[|;i:bi,  nnti:r  IhuiiliaJ   L^IL.Liil;  !  'Il!I..;ul.!m<: 


hJpi^ninrLin  dr'H  IWImltBlbs,  die  wenige  Seiten 
.«liar  in  der  H.mlscbrif.  itnben  (IX  42b_l27), 
dhU  ilae  die  Herausgeber  (stlum  Ii.  i.iiuliu^  i  :o- 
Venig  ™ie    F.   d«ä  Leinin«   (llr  di?  Anfnrfrage 


Nur  T»,.  ß,lfl  Tfipti,'  |d,,r  Cüllcrliilchir)  dsniua-i-i 
üto^evl:--  l'i ttj:  sV.'^JM  riryi;  *3L  Eli 

Ejusere  Warden  dann  saino  AobäDger  zur  Auf- 
gabe des  Sarapeion  venuihfH,  sraelbslabersclion 
in  der  Xaclit  verlier  ■-'J*i.ujj;         e>  r.^ 
'AUftlefo  t^äiovrat . .  .  lr™™  .üL.po*o.  «I  I.Sir, 
tifrtai  Kkr  roü  Jjpairiei.  »1  tielm  m*i)v  (Ii 


'"»■■.  "it!il  nb.T  ,d:f  n.vb  i-rlll^kca  diu  T.grs 

bafrcil  seien  von  dum  pippii  pW.  So  heiüt 
e<  in  IX  600,  das  damnatb  nebr  stark  an  XI 
232  und  X  £9,  die  wir  eben  beBurnchon,  an- 
klingt [oMn  (fipS  XI  233,  u>,  t»f.»  ila&nc 
X  69:  Hrjlttl  *,Q]würi  IX  BOOi  ferner  nftn  81 


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1036   |No.  98/3J.J         BBBLINEE  Pmi.OLOQIBOnE  W0011ENSCSEIFT.     |16.  August  1W3.)  103S 


■Uj«  zi>äni  Ijoooi  IX  500)  und  hierdurch  wie 
durch  seine  Stellung  (in  der  l'lacndca  iet  es 
sogar  mit  501  und  490  iu  einem  Gedichte  ver- 
bunden} eis  I'alladaniscli  erwiesen  wird.  Wie 


ich  bd  einer  anderen  Stalle  darlegen.  Auch 
das  Epigramm  IX  489  (von  dem  !»>.»;  yj-iw. 
er  gebt  gleise  vorüber  und  lüeebt  lolso  dir. 

uu  jetzt  wir  sohen,  unsichtbar,  .  .  .  Tage  nach 
Tagen,  sie  gehu  seoii  in  das  Butte  der  Hühl" 
Herder  28,31)  macht  nach  dam  Inhalt  wie  den 


Eindruck,  all  sei  Palladai  der  Verfiel  ir.  Das 
hal  aucb  F.  erkannt  (S.  71);  aber  im  einzelnen 


und  VII  685  T.fii  TÖot  ip^oni^v  (in  6  jroic 
lifo»  lflivi.il,.). 

Dreizehn  Seiten  des  i weilen Teilea  widmet 
F.  der  Besprechung  der  Enlslehungszeil  des 
Godicblea  XI  202:  Iii  eijifjTia,  ;i.  yUmfai 
T«eu««  fo.PX«K«™™™li.«(Pl.,,.>.  So 
lobenswert  dleee  Gründlichkeit,  eo  bündig  die 
Beweisführung,  au  lieber  das  ltoeultat  (Januar 
oder  Februar  384),  so  liagt  hier  doch  ein  arges 
Miflverbgllnis  vor  in  den  anderen  Abschnitten, 
Fe  wKre  dringend  EU  wünschen,  daß  F.  auch  die 
zahlreichen  anderen  Epigramme  des  Pnlledaii. 
die  in  ihrer  Erklärung  Schwierigkeiten  bieten 

die  Grundlage  aller  phil elegischen  Tätigkeit, 
die  feineinnige,  in  alle  Einielbailen  eindringende 
Interpretation,  nicht  au  auffällig  vamecbläasigl 

in  erfreulichem  MaSe  in  besitzen  seheint,  nicht 
so  vieles  entgangen,  was  Aufschluß  gibt  Uber 
den  Dichter,  aeine  Zeitgenossen,  die  ganie 
van  so  leidenschaftlich  eu  Kämpfen  und  Gegen- 
teilen erfüllte  Zeit,  Nach  anderen  Gcdichteu  auf 


kannte  Zeitgenossenzo  sncheu,  nach  Epigrammen 
Ausschau  in  baiton,  die  zur  Zeit  der  nleian- 
driuischon  „(iütterdammerung-  (Dekret  desTboo- 
dosios  391)  verfaßt  sind,  die  Verse  genauer  in 
untersuchen,  die  die  apatoro  Stellung  des  Dichtere 


lljpalia  erhalten  i et,  wenn  man  erkannt  hat. 
daB  dieser  Dichter  (de.  tä  fyfnm  <£,  'A^-Spt«,, 
6dpm;  besaB  wie  nor  einer)  faet  nie  Tvpen,  fast 
immer  lebendige  Menschen  darstellt,  daß  er 
soiuetu  Hab  wie  leinet  Ijpba  leidenschaftlichen 
Ausdruck  iu  geben  gewohnt  ist.  nie  sollte  man 
hei  oinem  solchen  Epigrammatiker  nicht  alle 
Mühe  darauf  verwenden,  noch  anders  Epigramme 
auf  jene  vom  Schimmer  der  Romantik  und 
Tragik  zugleich  verklärte,  hoheitsvolle  Frau  in 
.'liuiHLkuii,  vielleicht  gar  auf  ihre  schmachvolle 
Ermordung  durch  den  faiielisicrteu  Pilbel  1  Auch 
hier  versagt  Kranke  vollständig,  Dto  reiche 
Ernte,  die  er  uns  so  übrig  liefl,  kenn  in  dieser 
Sielin  natürlich  nicht  eingeheimst  werden.  Wir 

dem  nicht  wenig  und  nicht  verächtlich!  In- 
struktiv sind  i.  B,  die  Abschnitte  Uber  Pall-daa' 
Verhältnis  iu  den  Spruch-  und  Sprichwort  ei- 

gramnixtik,  besonders  H  Ansonins  (nach  Clau- 
diau,  dem  Alexandriner,  zu  fragen,  Est  ibio 

hundertfältig  silierten  und  parodierten  Horner^  an 
ili;n  ii':,ri[:i  r:  ^rinLlii'clicii  Dichtern,  auch  zuLukieu 
(B,  V9£j,  auch  die  Uber  sein  „gonus  dicendi" 
(S.  Baff.),  seine  Tropen  n.  a.    Dies  alles  bildet 

weiten  „du  vila  poetae"  durch  das  (wieder  viel 
zu  lang  geratene)  dritte  „de  sj-lloga  Palladana' 
geschieden  ist.   Die  Lektüre  der  fünfundzwanzig 


Epigramme  des  Palladas  aufweisen^  es  liegt 
freilich  auch  an  dem  in  diesem  Abschnitt  nicht 
Bohr  geschickten  Latein  des  Verf.  Seine 
Resultate  aber,  auf  solidester  Grundlage  be- 
ruhend, sind  im  gaueen  annehmbar:  alle  „llingerevi, 
geschlossenen  Roihon  von  Palladas-Epigrammen 


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1037   [No.  33/3i.)         BERLINER  FBiLOLOGIRCHR  WOCHENSCHRIFT.     [16.  Augnit.  19U3J  103B 


Hemmen  nicht  aus  dorn  Kyklos  des  Agatbias, 
sondern  direkt  uns  dem  Palladas- Buchs"  (so 
Stedtmllllor,  dar  mit  F.  hierin  übereinstimmt). 

Epigramme  des  Pelladaa  befundon  haben  —  dies 

geahmt  hui,  wio  ich  in  anderer  Stelle  zeige, 
dach  schwor  zu  beweisen  und,  wenn  schon, 
sieralicb  Irrelevant  — ;  übereil  Iii  vielmehr  des 
Dichters  eigene  Bj-lloge  als  Quelle  benutzt; 
diese  aber  habe  nicht  nur  seine  Bpigramrao, 
sondern  auch  die  des  Lukian,  des  Kaisers  Julian, 
des  Entolmios  □.  *-,  daau  S5r,ia,  Sprichwörter 
und  Inschriften  enthalten.  leb  balle  diese  Ver- 
mutung mit  BtadtraHller  für  sehr  beachtenswert; 

Hierbei  halle  F.  nicht  Übersehen  snllen,  daß 
Palladas  ein  bekanntes  Epigramm  des  Julian 
umgeäichtet  hat:  X  'f.:  (El  ri  Ttpo.  as  fipn, 
,i>(  uä  ftfai  .  .  .;  Cumont,  Rer.  de  pUl.  XVI, 
47),  daß  X  108,  ein  Zitat  des  Julian,  aus 
einer  seiner  Schriften  enftehnl  ist  (Cumont  a.  0.), 
endlich  daß  wir  noch  vielfach  die  vom  Dichter 

(darüber  bei  anderer  Gelegenheit).  Dagegen 
möchte  ich  beaweifeln,  den  Palladas  seihst  seine 
Gedichte  mit  denen  der  anderen  Epigrammatiker 
.(reinigt  bat,  eher  an  Damaakios  denken,  der 
solbil  Epigramme  schrieb  (erhallen  VII  563), 
in  seine  Sammlung  von  Wundergeschichten  (Phot. 
cod.  130)  xi ?d>JBit  t»3'  nr.pl  nnpsKSuv  noii)|iiitiov 
aufnahm  (ähnlich  also  wie  die  Epigramme  dos 
Archelaos,  die  'ISierer,),  der  ferner,  wie  ich  an 
anderer  Stolle  beweisen  werde,  die  Gedichte 
des  Pellades  kennte  nnd  auch  in  seinem  Bier 

Möglichkeit  glorifizier..     Ein  ttpig.ammonhucü 


Für  die  Eigenbrötelei  des  Dichters,  seine 

der  Epigrammatik  ist  das  letzte  Kapitel  ^De 
arte  metrice"  (S.  Bb— 100)  eineH  der  lehrreich Hten. 
Die  Reichhaltigkeit,  Vielseitigkeit  und  Zuver- 
lässigkeit des  von  F.  mit  wahrem  Bienenfleiß 
gesammelten  Materials  lerdienl  die  höchste  An- 


anderen  alteren  Mehlem"  gefolgt  sei,  ist  doch 
gewiß  kein  Ergebnis,  das  völlig  befri  criigr.it 
kann.  Die  moderne  Art  statistischer  Unter- 
suchung genügt  eben  bei  einem  Dichter  nicht, 
der  im  ganzen  nicht  irairin,  sondern  jlspiaiuw 
zu  dichten  gewohnt  war,  also  anch  in  der 
Metrik  nicht  dem  überlieferten  Schema  feigen 

Hannover,  Uli  Rubensobn. 


Plsuto.  I  Capti.icnl  mmroantodi  Carlo  FaMal 
»iose  Ausgabe  bildet  keinen  Schmuck  der 

ihres  Urhebers  an  mehren.  Angekündigt  ist 
vielleicht  tragen  diese  ZBÜen  dazu  bei,  ihn  zu 


einem  Boche  für  Lernende  das  lioste  gerade 
pul  geling  in:  diesem  Grundsatz  antaprieht  die 
vi..lii'i;iTnle  Wichtige  und  von  unzureichender 


Ein  eigen  tllml  ich  es  Lieht  anr  Pnsezls  Sach- 
kenntnis wirft  gleich  in  der  Introduzioue  p.  IV 
die  Bemerkung,  daß  Geotz  und  Scheell  sich 

sl  nolla  minore  auferlegt  haben;  bekanntlich  hat 

schneidende  Kritik  gettbt.     Nicht  einmal  die 

in  K.iiikl.uig  mit  lIpji  A  iu:,m. klingen  zu  bringen. 
3o  steht  19Ö  im  Tort:  Decet  (d  pati  inimo 
aequo,  wJthrend  die  Anm.  Decet  id  pati  animo 
aequo  voraussetzt;  vgl.  237  snadeo  Ten,  sue- 
deaio  Anm.,  47Ü  quo  imusT.,  quo  imus  una  A., 
624  preestigiaeT.,  praestrigiae  A-  (dies  ist  wenig- 
■'.hiih.  l,<'jili-iclir.i|;t;  L.'i.;]].LLk!  i-t  auch  praepliginti 

Druckfehlern),  647  isUc  T.,  blc  A,,  831  Horum 
T„  Eum  A,    Ob  in  einer  solchen  Ausgabe  die 


Weisungen  auf  Köcher  und  Abhandlungen,  mit 


OigiiizM  Oy  Google 


■  erfordert!!  ■IUI  ei 


inabo  kein  Bedenken  ain- 


substi  hierum«:  Uno  illae  lacrimaa!  Zu  61  iii 
mit  Berufung  auf  Loawe,  Anal,  pliut 
tdu  einer  „glossa  dl  Planio"  die  Ke' 
«'■»  in  Lowes  Werlau  ^lanlia  di 
otcs  das  Adverb  planius  lUr  einen  ¥ 
halten.   Auf  fillohliges  Amthan  von  Lowes  Be- 


I.  geht  ei 


-}  hoißt: 


i   l'ab  brav  iaal  nun 


-.■lu-iniLii^iT.  v.irsriii.' .!.■]!  .':^::ir[ :  vnn  rt.:Lt  S["l].'ii, 


steht,  werden  willkürlich  z 
und  ttird  an  der  einen  33 
der  aiiiiMii  316  nrmj  «n  ji 


Worlo  Sei  —  conain  an  Ilegio  A.  Surugo 

Stelle  die  falsche  Personen vi-tiiiihuig  du: 
KcWssit;  hat.    176  ist  nicht  te  vocari  ad 


u)  getilgt  ist,  kennt, 
brend  dos  Drucke?  : 
mLindsay  enel.au, 


die    ausuabms  weise  Messung 


weise  „nltri  aunW  (vgl.  BSQ)  das  doch 
BD  geboteno  aurtfms  fir  Konjekinr  m  hal 
600  wird  Btrclc  quid  ungenau  als  „loiiono 
redid-  i.^.iH, ■„..[;  ,.f  ist  keineswegs  ausgom. 
dan  auch  B'  so  Lotto.  1026  wird  prineipium 
Lesul  der  Hss  nngogobün;  daB  A  so  gut 

wslinl.    U.  a.  m.      P  ? 

Ginx  unzulänglich  ist  Jus  l'i.isnrlische 
handelt.  Stellen  wir  2ti4  Pii^ae  consörvil 
quid  bostkn,  258  nobis  in  bat  aslutia,  310 
ago  fui  ante,  657  Wcouideiu  ins,  823  hlcqoidem 


Drix.     Schon  froher  Ucsagtes  wird  wiederholt 


Digilizcd  by  Google 


270  und  052,  BSG  und  77i  über  das  Parboiaüot,  i.:-  1 '/..),  il.iliv  vBl.  Mil.  1318  no  me  rnonaaÜ!: 

(zn  393  ud  396  steht  haHlich  pn  |  rhomaeon|.  memini  ogo  officium  moum,  Pom.  553  nos  in 

2Ü  -ird  in  Alida  damit  aiklan,  daß  Alia  Sladt  üb  curassis:  scirous  tu  omnem,  Aul.  2«.  nnvi, 

und  Land  beieichne  und  hier  dm  letztere  go  na  Joes,!  neben  434  acic,  no  dorn,  novi.  — 


(vgl.  Her,.  IM  ei  sunt  neti  filii  gemini  diio)  nitl.t 
bedeuten:    „a    qiiaato    vecchlo    nacu,ucrn  due 

figliooli»  und  n«tl  adjektivisch  zu  fllii  stehen, 
eine  uuarhCrts  Vorbinduug,  ilia  durch  870  qua- 

i-ir.i.   -  V.Y,-  ■!.„  flawiiii'clieii  Grtrauch  von 

nimm  arqiserit  die  Erklärung  vi.n  r: i: /  ■  ...-.-i. 


Richtigkeit  dar  Üblichen,  me  mlserum  In  die 

zum  ÜbcrfluB  vgl.  Aul.  4119  im  me  miserum  et 

210  ita  m«  raaneupia  miacrum  adfeeerunt  male. 
—  074  quem  patrem,  qul  ier.es  esl?  ,11  qm 
si  riferisce  a  fdtroa"  \  abaclnt  falsch,  oa  bezieht 
sich  vielmehr  auf  huiiis,  vgl.  Man.  379f.  ubi 
bic  me,  in  Upidamno.  —  In  THuldamno,  qni  huc 


medium 


hält  dio  Auffassung  van  «e  ala  konzosgiv  für 
„pii  perspicuo  per  il  lamen  segoente".  M.  E. 
ist  der  konzessive  Gebrauch  von  nfl  wie  von  nt 
Plaut,  framd;  lamm  bat  auch  ohne  diese  Auf- 


weichung nbpr,  das  hakcblszha  Matrum,  nicht 
angegeben.  —  704  verbindet  P.  Facere  eertumst 
proinde  [  „percio,  referito  a  793  ore  SÜtda), 
ut  omues  ittxua  ineiatant  aua;  aber  abgesehen 


OigiiizMB/Coögle 


(ut,  uuasi)  wird  proiude  bei  Plautus  nur'  zur 
Ein  Ic  itnng  im  |ic  rntivischor  S  all  o  gebraucht  ([mper. 
Aain.  27.  Capl.  2S2,  Konj.  All  IL  SU,  ul  Anpk. 
214),  alsn  «in  proin.   Die  übliche  interpunklinn 

tige.  —  HikliKl  elgenlllmlick  1U  diu  Bemerkung 
r.u  !«5  fiori  dicta  conpmidl  voltji  „öjmpcmli 
nerpa  o  tiütfa  e  osproasinne  pcculiarc  0  Flanlo, 
nella  nuale  comppndi  fa  quasi  Ja  prodieste"! 
Unfl  Plaut,  compeudi  fecere  (denn  au  isl  duck 
natürlich  in  verbinden)  noch  in  luderen  Vcr- 
btudongei  brückt,  wird  der  Leser  aus  den 
okua  Wortlaut  angeführten  Stellen  Holt  00. 


•zuerst',  in  prineipio  -(gleich)  in  Anfing'.  Ich 
kfinnts  noeb  mit  einer  ganzen  Heike  ähnlicher 
Hinge  aufwartoni  da*  Beigebrachte  wird  aber, 
denke  ich,  genügen,  um  mein  ungünstiges  Urleil 
Uber  dioso  Aufgabe  nickt  uugereL-hLfiTJ-ie.l  ei- 
sebeinon  zu  lussan.  0.  S, 


O.  Ii.  Hsndrlokeon,   The  Proton  au  lata  of 
Juliui  Agricola  iu  relntion  to  hi.lurv  and 
to  eccniniunn   Tili  Dl-c«>i>hi1  l'i.hNcatinn»  ,Vm. 
vflrBLty  of  ChicBgii).   h'irst  fleric».  vol.  Vi  (T>. 
Chicago  1902,    OnirmllJ  Pran.   33  3.  4. 

versa  Uber  die  litterirische  Form  ton  Tneitus1 
Agrinula  hat  neuerdings  F.  Leos  Abhandlung 


und  dem   formellen  Enkoinion.  der  Grabrede 


und  dem  Utoc  Bsailiijt,  scharfer  bestimmt.  — 
Hendrickson  stellt  lieb  im  wesentlichen  auf  den 

nur  mehr  hervorgehoben  sehen,  dali  dli-  r.]:iii:.ili- 
natiouale  Eilte  der  laudatio  funckria  den  Uro- 
graphien kürzlich  verstorbener  freunde  oder 
Verwandten  natu.ge  m  ÜB  eine  ausgesprochen 
enkomlastische  Pa.bL.ng  verleihen  muBtc.  —  Die 

wie  die  Überschrift  sagt,  auf  den  Teil  des 
Agricoli,  der  von  des  Statthalters  Taten  und 
ihrnm  Schauplatz  berichtet,  Bisse  ganze  Ki- 
zilhlung  ist  nach  Lena  Meinung  iu  einer  Waiso 
behandelt,  die  sia  von  dem  Cbaraklor  der  Bio- 
lauft die  Darstellung  auf  Agricoli  hinaus  und 
von  K.  18  an  ist  er  die  fahrende  Person,  aber 


wohl begründeten  Einspruch.  Kr  geht  zunächst 
auf  die  vielerörterten  SchluBwurte  des  K.  3  ein 
und  bestreitet,  daÜ  dieaa  den  Agr.h  ala  iu  enger  Be- 
Vorwort an  nist.  und  Ann.),  des  Knkomions  die 
Ehrung.  Und  die  Lobschriltist  nicht  an  strenge 
Objcktivittt  gaknnden,  sie  dorfjo  nackdem  v.t- 
sebweigan,  vergriffe™,  einseitig  beleuchten.  Dia 

Gebot  der  l'ietSt  folgend,  dem  Andenken  seines 
Schwiegervaters  widmet,  wohl  wllscnd,  wie  heikel 
unter  den  herrschenden  Uuiatludan  solche  Anf- 

11  aheliegende  Vergleiciwng  laicht  dahin  fuhren, 
Intern  sinn  und  Gefühle  anderer,  noch  Lebender 
zu  verletzen.  Somit  galt  es,  Kritik  und  Mit- 
hin vereinigte  die  Perann  des  eine  wichtige 
Provinz  vorwaltenden  Prokonsuls  eine  gewaltige 
Hichtfttlle,  die  es  verstindlick  med»,  daß  die 
biographische  Daratellung  vielfach  auf  das  Nach- 
bargebiet  dea  Geschichtlichen  hinüb ergriff 

Um   die  Anwendung    der  enkoiuiartUcben 


□igitized  by  Google 


KHfi    |Ho.  MJW.]  BEHLDiEa  PHILO  IX)  QISCHE  WOOilESSCHBIFT.     j  Iii.  August  190&]  lWe 


q,  analysiert  IL  nun  die  spoteis 


tihus,  —  Die  Uslporapisode  ferner  (Et.  SS)  war  m 
jener  Zeit  eine  Sensation  fürKom  gewesen,  und  wti 


geholten  ist,  wehrend  der  Inhalt  lediglich  der 
Charakterisierung  und  Lobredu  dient.   Auch  diu 

beicichnen,  auf  der  Agricola  die  fahrende  Kulis 


von  Leo  (S.  2S2)  ve 
dieses  Abenteuers  „mi 
Agricola".  —  Hiualicn 


Leid  (28,3)  wein  Agr. 
ique"  zu  tragen.  —  Die 
Ihm  (K.  30  -34)  sind 


sein  konnten.  Sie  SehiulJbomorkung  „idquo 
auitd  imperilos  .  ,  .  esset"  Est  gleichsam  „eine 


Herbheit  ttußerta  sich  ja  nur  advursus  umtos.'  — 
Her  knappe  Jtericht  von  der  vollständigen  Okku- 
pation Britanniens  setzt  vieles  als  bekannt  Vör- 

wicUaluug,  vielmehr  um  die  durch  virtus  eier- 
cltuum  (womit  virtus  Agricolao  gemeint  ist)  er- 


iugrapliiu  angelegt  bat.  Man  »D  aus  ihnen 
kennen,  welche  Erfolge  die  Umsieht  und  Tat- 
■aft  Agricolas  [Iber  achtungswerle  Gegner  ha- 


begonnens  Werk  sei  durch  ihn  gekrönt  worden 
—  so  spricht  der  Feldherr  vor  der  Enlschoidungs- 


l,:i!j,Ml  ■! 


■  Schell 


zUgo  in  Deutschland  VL'rplcicliiml 


irch greifenden  Unlcrsihlcd,  der 


riebt  au  gehen,  lag  nicht  in  des  Tacitus  Absicht; 
er  wollte  betonen,  daß  Agricula  der  erste 
dar  die  Flotte  und  zwar  mit  überwältigender 
Wirkung  dort  zur  Verwendung  brachte.  —  Noch 


eiies,  des  klugen,  gerechten  und  ei 


des  FUnlue  ungeduldige  Klage  n.  h.  IV  102:  XXX 


1017    [No.  3SiW.]  BERIjISBE  PBIL0LO0IS0HK  WOCIlENSC-ItlFI..      |li>.  Augnit  1__S.|  1043 


_Btinn  v/hatover  of  Ihe  civil  _du.;ui....i.(i,...  of 
tili  prnvince'  (wie  im  Agr.  19  und  20), 

Wie  Hiebt  es  aber  mit  dorn  geographisch- 
elhnulir^idcücn  Üherl-lick  Uber  die  Insel  und 
der  Vorgeschichte  ihrer  Eroberung?  Wcbhe  ISo- 
liehung  bot  d»r  Inhal!  von  K.  10—17  -tt  dar 
Perabnllcbkei-  Agricolaj.?  —  Auch  Wer  Ist  die 

berichten.    Seine  Quelle 'nener  Kenntnis  sber 


es.  In  dies 
il.r  1. .,.-..>. ik 


;lt.  —  Eine  Übertreibung 
iogt  in  dem  Salin,  iuüulam 
inavit;  denn  alle  früheren 
Schriftsteller  Iiiben  das  überliefert.  —  Be- 
schwerden Uher  die  bisherige  Ver-rnltung  (K.  16) 
werden  den  Brttnuüen  Iii  den  Mund  gelegt, 
J ^; L-li  Ti.i.  t.1  ..ii;:..  .üelui...  ^.:^.mi  A_-:.-.il.i- 
V:iv~ni£rr  riiivlit  lle.,.hiil. Medingen  Auszusprechen, 
obschon  kurze  Hindeutungen  In  dieser  Richtung 


Die  Quintesseni  von  Hendricksons  Aus- 
l'nli:-  .iLL;i:rL  i:  l  Hi  l:..:lv.^^L;:i:ii:i^:]  k^i:i.'  ]i.  u.'  (  Hn-i- 

Aber  sein  Verdienst  besteht   in   dem  scharf- 


lin  Aufträge  der  liniversilSt  Ion  Califi>rni: 
der  von  Mrt.  Phoebo  A.  Heult  in  liborola 
Weise  reichliche  Mittel  eur  Verfügung  gesti 


,  .■■  n  (..-.■  ji-.L_Li._-i  Jj  .i|.(,l..i  (  !..e......  'I  V.ulcn 

des  Agr.  Ein  derartiger  Nobeniweck  sei  au  sie: 
durchaus  nicht  unverträglich  weder  mit  eins 

l'iii.!r,li,i  lim.lnh  u,ii;k  n:il  i.i:>i..  voi  ..-ireic'-il  Iii.!'- 
rltehn  odpr  anjogfatisobflll  Hii.gr_J.hiu  (nbnlic; 
E.  W-lflio,  A.  Enänpr  u.  t.);  aber  es  fthl 

uns  _ui'  diesem  Felde  der  inneren  Politik  Korn 

Urteils;  denn  ans  den  hnujjUtclilicli  in  BoBscb 


Endlich  hat  man  in  derselben  \"f l:v[-V 


DigitiZGd  ti/CüOgl_ 


B4J 


vhir:.iir.Ki^i.-r,[|-  v/i ■(■IKt-^tilhliT  i9m.\ 


man  hat  sich  nicht  einmal  damit  begnügt,  nobi 
ausgewachsenen  Tiaren  euch  ganr,  junge  ; 
mumifizieren,  sondern  hat  auch  eWeluo  Knoche 
Eier,  ja  Sochl.il  Jungen  ins  Holt  und  St  sin, 
offenbar  um  dem  Gölte  ho  viel  Verehrung  als 

Diu  Haupt- 
■:    I'.,;,  ■  ■ 

Jahn™  120-90  ..  Chr.  m 


in  1'anyri  gehört  den 


Wichtig  ist  bei  diesem  Funde,  d 


Helligkeit  rühmen  kann,  n 


richtige   Lasart  mliinc   tUi    das  überlieferte 

Die  groSe  Masse  der  Urkunden  stammt 

des  Darfes  Kerkeosiris,  das  dicht  hei  Teb- 
tunie  lag.  Unter  ihnen  ist  in  erster  Reihe  eine 
Abschrift  von  nicht  weniger  als  jechsundidonig 
Verfügungen  (nposrlViTii  Euergetes  II  und  der 
beiden  Kleopatran  aus  d.  J.  118  an  erwähnen, 
dia  neben  den  Revenue  Lawa  und  dam  Rosetta- 
steiu  ein  tuSerst  nichtiges  Dokument  Für  die 
Vor.altdngegescbichte  der  Ftolom.or  bilden. 
Diuvli  eine  Itcih*  von  Verfii|rllugsn  wird  Amnestie 
für  allorloi  Vorgaben,  ErlaS  von  Stcuorrilck- 
stXndon  und  Schulden  gewährt;  durch  andere 
sull  das  Volk  gegen  die  immer  wiederkehrenden 
Übergriffe  und  Gewalttätigkeiten  der  Beamten 

Königs  fili  die  Stütze  seiner  Herrschaft,  dag 
Heer,  stark  hervor;  andererseits 
ordnet  er  aber  in  dem  Bestreben,  aucli  seinen 
i!|;v|hli:cli[:ri  Untertanen  gerecht  EU  werden  und 
möglichst  eine  Verschmelzung  dar  Kationalitaten 
x  eiauftlhren,  in  cinBr  für  die  Agyntor  aalir 


isae  necb  die  Beschreibung  von  einhundert- 
[erkwärdig    wenig    litterarisch  a  Teita 


„    lliuaiipdll-t  Hi, 

an  tau  enthalten  : 


irgeles  II. 
der  An- 

col.  VII  13tT.)-  Aus  all  diesem  und  manchem 
ieron,  das  unerwähnt  hloihan  mufi,  ergibt  aich 
1  neuem,  dafl  das  uns  von  den  Si-lirift'titüiTii 
:iiii:!itrtc  Kild  (itn  K..i,i-H  Luergotea  11.  stark 
stellt  ist  und  in  keiner  Weise  der  Wahrheit 
spricht.  Viele  Fragen  der  Verwaltung-  und 
:■!  :C.]if:.^^l.iclL:e,  d.T  I  hronologie  u.  s.  w. 
■den  durch  diesen  neuan  Fund  ins  rechte 
ht  gestellt  und  eine  groll  Zahl  neuer  Er- 


eines  auf  den  Pankratiusen  Kleitoinachos  von 
Theben  bekannt  (Anth.  Pal.  IX  688).  Es  bietet 
die  Variante  'ffsyfbnz;  für  iio.|j[5ii  und  die 


dia  Abhängigkeit  dieser  Länder  van  Ägypten 

auch  Steuerlasten  aufgebürdet  hat.  In  einem 
Uriefe,  desoon  Adressaten  nicht  genannt  sind. 


Digilizod  by  Google 


insi    |S0.  33  >!.]  RERr.lN'Ell  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT. 


dessen  Händen  die  Anstellung  lag,  verwendeten. 
In  eluem  anderen  interessanten  Schreiben  y.  .7. 
112  v.  Chr.  worden  djo  Behörden  des  Fflyrlin 
von  Aleiandria  aus  benachrichtigt ,  daH  der 
römische  Senator  I..  MmtinlH,  du  wir  übrigens 


dem  Faytlm  <; 
Es  Holl  di 


x  fllrdi 


'ergntlgungsraiso  n. 
Stellung  der  Landnn, 


Streb.  XVII  Sil),  sollen  beroil  gc 
har.pl  in  jeder  Hinsicht  Vorkehmn 
«erden,  daß  der  hohe  Roi--ende 
Ausflüge  befriedigt  zurückkehre. 


&)  die  lipd,  G)  die  a^pcu;^  und  7>  die 
7r„  Tempel-,  ttleruchen-  and  Kronland.  Vaa 
diesen  sieben  Gruppen,  die  alle  genau  bis  auf 
,1«,,  kUiiiiMi'n  Bruchteil  der  Arure 
sind,  kann  man  als  Privelland  • 


wenden  Empfang 
Gastgeschenke  und  für  Quartier  Fürsorge  ge- 
troffen nordon.  Ein  Besuch  der  heiligen  Kiokc- 
dile  und  des  Labvrinthes  ist  in  Aussieht  ge- 
nommen; die  für  die  Krokodile  nötigen  Li 
bissen  (to  7ii,i]if,'..  -üL  I  Y.-.r.--.  '//■„[  x,i  -oN 


7rj  Öcä«rnr«.  Das  hingt  offenbar 
en,  daB  all  dies  Und  erst  durch 
;im  RitizjHIliiii^.::.  iii:r  K.'iiii|;i.  .imn 
Gwennen  worden,  also  königliches 


1  l:|]:,.:cl.i.':i    ciir'Uii:,'  H.Nld.i:ru.    :.||  idrr 
Griechen,  sie   rekrutieren  sich   unter  anderen 


;apltel  „Tbe  laud  survev"  zusammengestellt  sind, 

aichuungen  Uber  den  Grund  und  Boden  von 
orkeii'iri*.  Iii.:  ilarjm I"  i;.l; it.iI :-'[  Al.^bmi,  Iii  pv 
ie  ErtragsfÄhigkoit  des  Landes  und  die  JJe- 

iiehen  Aktenstücken  geschöpft  «erden  kennen, 

-n  in  einer  hPsondorPn  Apnendii  H.  öbSiT, 
Tue  lind  of  Kerkeostris  and  ita  holden,  za- 

Die  Hauptpunkte  sind  feigende-  Das  ge- 
wänne Land  der  Feldmark  Kerkeosiris  (4700 
Aruren)  ist,  und  zwar  nach  zwei  verschiedenen 


ftlnlundiunfiig  earefpoupot  pcrr/pn-  Den  Kl 
wurde  in  der  liogol  nur  unbebautes  L 
gewiesen;  sie  halten  das  Recht,  es  v 


»oblag  zt 


biltnisstsn  folgte  der  Sohn  dorn  Vater  im  Be- 
sitze des  iJ^poc,  und  es  scheint,  als  nb  diese 
Sühne,  ehe  sie  so  seihst  in  die  Reibe  der 
xaraLmL  traten,  t^s  ap-i^tfl  genannt  wurden,  so 
wie  im  dritten  Jahrhundert  nach  Schuhart, 
Quaesliooes  de  rebus  militarihns  etc.  p.  24,  die 


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3HB  WOCHENSCHRIFT.     [IE.  Angert  1903.  10M 


Auch  lehren  die  Papyri,  dafl  die  B< 


Araten  entsprechen,  die  Bio  besitzen.  Dock 
genug  von  diesen  Einzslheiten,  deren  Bodenlang 
■IIb,  die  mit  den  einschlägigen  Fragen  bekannt 
lind,  leicht  ermessen  worden;  ich  uül  lieber 
tum  ScbluB  darauf  hinweisen,  dafl  in  einer 
e-eiten  Appcndit  3.  5B0ff.  die  schon  In  den 
Hevenuo  Laws  ausführlich  orSrterlo  Frage  nach 
dem  Wertverhflltnisse  zwischen  Silber  und  Kupfer 
auf  Grund  des  neuen  Materisis,  das  die  Tebtnnis- 


nach  dieser  Keil  gewesen  sein  wird.  Diese  be- 
stimmten  Angaben  der  TebtnnispHpyri  haben 

in  der  Zeilschr.  f.  Nui.iism.  1901  8.  llü  die 
Herausgeber  zu  dem  Ergebnis  kommen  lassen, 


Wonnen  ist,  nnd  mptati-i  mut:icili-  jinl  .Iii 
Landschaft  und  den  grüßten  Teil  Ägypten?  Iii. 
tragen  dürfen. 


Berlin.  Panl  Vi 


•)  Vgl.  diese  Wochenicbr.  1696  Sp.  1666. 


O.  Gruppe.  Grincbiecba  Mvthologia  nnd  Ke- 


1901!,  Heck.   5.  OOF.-768.   L...  8.  7%. 

erschienenen  ersten  llalfte  von  Gruppe»  grioch. 
Mythologie  und  Heligionsgescbichte'}  enthalt 
eine  i"l,ersiclit  der  wirbligsten  mylliiHchen  Vor- 
stellungen und  Überlieferung  au,  nach  donMylhen- 
komuleian  geordnet    -  den  zweiten  llaupttsil 

ihre  Tolle"  (Himmel,  Erde  und  Unterwelt),  die 

kommen  auorst  die  '  Merak  lossagen,  dann  der 
thebanische  Sagenkreis,  ferner  die  Argonantoii- 
sago  und  die  verschiedenen  Thoseussagsii,  und 
:^ -.1 1 . ■  -  iL t  VL.il  il.  v  trrii-i.lio  ^  i-L'LihiLi-.  ^[■Li.i.rli.:l[ 
bebandoll.  Damit  scblieCt  der  zweite  Haupt- 
teil.  Die  letalen  fünfzig  Seitcnbilden  den  Anfang 
des  dritten  Haupttoilos.  der  in  dor  folgenden, 
demnächst  zu  erwartenden  Lieferung  seinen  Ab- 


entsprochan  scheint,  so  trügt  daran  die  Schuld 
viel  weniger  der  Verf.  als  der  Stoff,  für  dessen 
Bearbeitung  eine  feste  Methode  noch  nicht  ge- 
funden ist.  Aber  bei  einem  selchen  Unternehmen 
gilt  noch  immer  der  alto  Sprach:    „In  inagnis 

Da  eine  Arbeit  wie  ilie  vorliegende  eigent- 
lich erst  nach  jahrelanger  Benutzung  besprochen 
werden  Bullte,  wird  dem  lief-  dadurch  eine  ga- 


die  Ileraklessage 


□igifeed  t>y  Google 


im  pfe.  83,34.1         BERLINER  PILtLOLO G1SGHE  WO CHENSOHRIFT.     |16.  Aoaust  1BC3.|  1058 


DaD  diese  Sogen  endlich  ein«  zusuntnen- 
assoudo  Behandlung  Befunden  haben,  iit  sehr  er- 

Ikels  Herakles  in  Raichen  MvtlLniiiL.'hi-li,,!!!  Lefi- 


tz, willkürlich.    Wie  flir.lio  Eilt» 


verschiedenen  Homklosssgen  abgegangen  telta, 
]i^<.[l<]<ts  Knill.,  Ar£03,  die  l.hmlx  chatte»  Am 
uiiiliscbcii  MmirLusen,  t )  sünd  o  I  i  cu  und  Elia.  Da- 


betreffenden  Orlen 


zustellen,  muB  in  Abrede  gestellt  »erden.  Wenn 
i.  13.  behaupte!  wird,  dat  dio  altkiotiscbe  Schicht 
die  älteste  sei,  so  Bullte  das  zuerst  bewiesen 
warden.  Hoffentlich  bat  sieh  Q.  nicht  dadurch 
1,  daß  die  kretische  Kultur  in- 


fedge  11 


m  der  Well  abgestreift  worden  ist. 
ie  G.tlnde,  die  fllr  die  Lokali.ierung 


Am  meinen  fihenaschend  1»  doch  die  Be- 
hauptung (S.  452  £},  den  Heraklss  ursprünglich 
ein  Hoilgott  sei  (gern  wie  Achilleus  S.  616). 
Wenn  »neb  einige  alte  Heilgötler,  wie  Mndiaon. 
Polsmoknlai,  Nikom.cbos  und  Alo.auor,  zoh 

ns  dem  kämpfenden  Herakles 

hüren  m.  E.  einer  Kulturstufe  au,  wo  die  Helden 
ber  Wundärzte  waren  und  itrztliche  Hülfe 
r  bei  Wunden,  die  im  Kampf  angefügt  wurden, 
vorkam.     Wenn  einmal  im  Anfang  dos  drittou 
Jahrhunderts  v.  Chr.  Asklenios  von  einem  lokal- 
lüschen  Dichter  mit   gltuiender  Waffen- 

es,   als  daß  ein   begeisterter  Asklepioi- 


^iederbolt  wird.  Und 


Hera  als  chthonischer  Göttin,  oder  vielmehr, 
Bio  hat  die  Schlangen  von  dar  allen  Erdgüttin 

HcilgUltarn  oder  besser  Heilhorern  der  Begriff 
„Heilgott"  immer  elwns  sekundäres  zu  sein,  das 
von  der  Heruennalur  abgeleitet  wird. 

Ein  Heros  ist  llorstlos,  ein  Nntionalkold, 


ander  W 


wohl  nl 


10  aber- 


raschend  ist  die  Behauptung  (S.  4.r>7j,  rl.iß  di 
UesperidoDgarlon  ursprünglich  auf  dem  Üita 
gelegen  haben  soll.  Wenn  aueh  dieae  Be- 
hauptung sehr  zLLvccichllich  vor^ctrag.'»  wird, 
ruerkl  mau  doch  im  gowiison  Itcstriktioncn.  »ie 

mutlich",  dall  (1.  seiner  Sache 'nicht  gena 
sicher  ist.  Und  nenn  er  iu  Herakles'  Kampf 
gegen  die  gtvmpb  alischon  Vögel 
s|.ifj;idinij5  dar  fti.M-,,  der  Argaier  im  nördlichen 
l'L-lupuaucs  licht  |ü.  -1C-1),  so  furchte  ■  -  -  - 
er  fiir  das  Verständnis  einer  Volkasj 


gricebischon  Herakles, 
ig  der  Hemkte^ssgnn 
•  erheksichtigt  werden  sollen,  vor  allem 
"  ibar,  dessen  Ähnlichkeit 
kies  selbst  v.  Wilamowitz  (Euripides 
V  3.  20  A.  SO)  höchst  merkwürdig 
ch  verlange  nicht,  den  man  den  Ue- 
eina  von  Chaldflea  imponierte  Sagen- 


unsrlufllich  ist  ebe  Analyse  der  beiden 
,  die  für  das  Verständnis  dar  Herakles- 
sicher nur  forderlich  sein  kein.  Beide 


dringen  in  die  Unterwelt  ein  und  überwinden 
den  Tod;  heide  fahren  dm'  ' 
und  urwi-riiim  luletlt  die  U 


1057    |No.  33,04.1  BERLINER  F][l :.riJ/> r;:S(:S!K  VA'.l :F!KKriRHKI FT.      |[S.  Angu«  1009|  10SB 


lebendes  er.iboolseha  «w 


orslons  in  liegng  hiiI'  iüo  lornäiDcho  Hydra  (w 


dgotd  il 


in  ,],,r  Ss-„  v, 


ityrnphali  sehen  Vögeln,  die,  wie  Woickor,  Hcolcn 
vogel  S.  31,  nachgewiesen  fast,  den  Sirenen 
Keion,  Harpyien  u.  dg!.  wesensgleich  sind. 

Bai  der  Bokandinng  der  Argonautenssgoi 
hüllen  in.  E.  liio  lniriiilljiä«]i-*rj;()liHclmri  HkhuiiJ 
ieüe  stärker,  als  es  8.  867  gcsehichl,  hwvi.r 
gehoben  werden  sollen.  Mit  Hecht  betont  Verf. 
d»S  Modell  in  Knrinlb  zu  Hanse  ist:  aber  wahr 
scbainlich  stammt  auch  lasen  aus  jenen  Ge 


disebe  Güttin,  s 


Ii  die  argivit 


1,  J»G  der  N 
.c  rlie  ll)-5t( 


il  bel.andelMn  Worte,  z  SSI  - 

41     *fll  Bp4i    '  itwTTTHJut. 

TS«||i]tWv  Sil  ti  t5i  tvunSi  9u)  li  swialialJiB]« 
w  'Biiwhm,  Ihr  die  eine  befriedigende  Erkläninji 
nicht  gnfundon  war,  beziehen  sich  nach 
auf  Ginn  Ausnahme;  oevrcWTrhii 


bedeute 


.  'gefeiert  worden' j  die  kleinen  .MyiLn-i^n 
i  nl-  i  „'''^''n  Ki-iI.i  ■■'.'s  drillen  Jahrhunderts 
Hüft;  zweimal  in  den  Jahren  stattgefunden, 
Den  04  groSo  Elousluisn  gab,  also  alle 


irr,  l'mn.p..-,-.  an.  'JlJLL'.Ol.  Iä4,2  -  5Ü3  3) 
ninol  im  Jahre  kleine  Mysterien  ^i^e^r.n 
daraus    Iblfe   also,   d.fl  dies  Jahr  die 


überzeugend  ist  die  vom  Verf.  vorgeschlagene  j 
Kh.l.-'lim;:  .U  l  ll.li,]i[|.Lji  ..l.:;i  in  ■  i  in- 
Religion,  wo  man  ihm  einen  gewissen  Höh 
iismus  nicht  absprechen  kann.  Hei  alledem  darf 
man  auf  dia  Fortsetzung  dos  dritten,  relig 


m  Wido. 


o  hatten  sie  nicht  t 


]  Sparta,  Olympia,  Krota  v 
igonen  gefeiert  worden  ist. 
citon  »nn  tr.tl.iMan  =  nnerre 
flortjn),   soi  eine  Göttin  de 


1059   [Ko.  33.31.1         BERLINER  FÜTLOLn.-; [S C[|F  WCiCl I EiWHWFT.  Aiuni.l  W03.1 


.»esen.  Dm  letite  ist  unbestreitbar.  Wuäten 
r  doch  lingal.  daB  es  jährliche  MysterieD, 

.b.  Hat  beiengto  nicht  nur  diu  Inschrift 
i.lceborBov  Syll.'  537,  268f.  (s.  auch  650.  24}, 
ndern  auch   dar  Umstand,  dafl  nach  SjU.« 

'    meutjlhrlgn  Feldhc 


,  jährlich 


620.  Hier  Im  man  Z.  66  [IE  t.pi 
ltpomiö.[v  —  ■-]  »d  /.  74  wiederum  i[£  'Bio- 

>nf  voracbiedene  Webe  zu  helfen.  Mammaen, 
Athen.  Feste  VHS.,  wollte  die  Elcusinia  des 
iweiten  Jahres  als  jährliche  von  den  großen 
Mysterien  zu  unterscheidende  Ftettpfai  im  Br,e- 
drcmion  verstanden  wissen,  nur  die  Spiulo  seien 
triotariach,  die  Opfer  jährlich  gewesen;  DitEen- 
berger  (Syll.'  II  S.  415  A.  27)  meinte,  der 
Name  Elenaini.,  der  eigentlich  nur  den  Spielen 


la  sei  mit  den  XspLa^pia 


BoodmuiLn  gefall, 
Ol.  IX  150  waren  . 


iahe  Rieh  gar  niclil  nnf  :lip  KlHiu^ni.n;  -jt,;^'': 
H-ai:i-:lin^  .11..  ViT'riiiiiiiliiiif.'.  die  nach  der  My- 
oricnfeier  zusammen  achmaualo,  eine  Art  'Kirch- 
eib'. So  auch  Ariatid.  Elena,  p.  4ä3,  CIA  [[ 
Dillcnbcifier  Syll.'  647.  Die  ErgSniung: 
iö  CIA  II  372  aai  durch.ua  .„sicher,  CIA  Dl  2 
ll  iv  'rHitMin,  Dient  '£tawiv(J>l]  in  schreiben. 


seien  die  Spiele  linr:  Mv:ti']:?rb 


deslfates  Im  städtischen  Eleusinion;  aLer  ea  werde 
in  LirciinzLi]  ?rin  I^j.^iu.T.vj;  l-.t^—E;  ^tli'-.s-rj; 
raijTst  Tr]:  npurayFia;;  atn  sechsniiil^vi'i^ii.ii 
Boedromiou  habe  der  D  etile  na  der  Bosiii  Ober  den 
Verlauf  dor  Mystoricufcior  Berich  I  erstattet. 
Spiele  und  Mysterien  seien  also  auch  später 
■1s  verbunden  gewesen.  Die  in  der  Inschrift 
Syll.'  5B7,260  erwähnte  ii^Mpeiiio  bei  der  Eleu- 


iie  Göttinnon  | 
-Ii!  KapLl.-I  im!. 

(vgl.  V,  d 


JlUSt,  U 


,  3.  114),  I»  mein. 


hnet,  daB  die  penteteriache  Faier  in  das 
iiic  liktcvif.'lie  jtlse  :u  ilas  erate  Olvm- 
lenjahr  fiel.  Ans  CJA  IV  2  <il9b,  Inf 
Ditteuherger  Syll.'  246)")  Rauhte  leb 
icEcn  zu  dürfen,  daB  die  grctlon  Eleuainiou 


Spruch  stehen.   Plnt  Quaesl.  aj 


seine  Leistungen  bei  der  Feier  der 


1081     [Ko.  33/31.1  BKRLISKR  PHn,OI.OOIS0HK  WOCMKN.-i.'rHirT  Augart  1903.]  im 


piado    der   (spXler    genannten)  pect 

stimmte.  Da3  die  Eleusinien  in  die 
Oijmpiadenjahre  Gelee,  nimm!  nun  u 
an.  Und  in  der  Tot  durfte  diel  D 
820,16(01.  112,1  =  332,  vgl.  Kirchn 


nicbdsebe  archanlngische 


S4S  folgt,  reit  6bQ,-H,  su  ergibt  sich,  das  groß. 
Eleusinien  in  das  Jahr  des  Diokles  Helen.  Da- 
ist nan  aber  leider  neeb  nicht  sicher  bestimmt. 
Kirchner  a.  >.  O.  4036  »Iii  ihn  auf  Ol,  141,2 


meist  zwei  und  moniere  im  Hintergründe.  D«r 

»ir,  wis  du  voriee  Mal  [1901,  Sp.  1684ff.|,  die 
'  i r.]r,': n  ■    7-.]^.iri.ii.    I,.^n.  ..in.. 
Belniclilu[igs*-ci.«e.  die  in  diesem  Falle  nicht 
so  tfuBerlich  ist,  ala  es  genuinen  mag,  da  auch 


des  lnstitnts  in  Wien 
er  Jahreshefte  ist  in  dem 
ID  geblieben.  Wir  finden  B 


anf  141,3.  Es  ist  mir  dies  Resnlt.t  nm  so 
sicherer,  als  Bioties  auf  ein  Schaltjahr  füllt; 
ein  Schaltjahr  mit  ungerader  Olympia  den  Jahres- 
sahl  findet  sich  aber  erst  nieder  210  oder  in 
den  s  Wim  liger  Jahren,  beides  für  Dlokle!  niclil 


Aber  auch  diesmal  wird  der  gröbere  Teil  der 
Rodaktionsorb eil  in  den  Beiträgen  der  Mitarbeiter 
stecken;  au  dem  Änfsoti  dos  Ref.  t,  B,  hat 
Benndorf  (W.  lQf.J  eine  sehr  einst  au  nehmende 


itpigrapliiscliii  Vermutung  von  ihm  s.  S.  200,10, 
Einen  schneien  Verlust  bat  du  Institut  durch 
den  Tod  Hnlas  erlitten,  der  an  zwei  Reisen 
nach  Kleinasien  fllr  die  Inschtifuaninilung  teil- 


intl  fäliis  sind,  imnc 
Ii  und  Entbehrungen 


und  S.  106/7  von  E 
Euigrapliisi-hea  am 
Beibl.  Sp.  1-8  mit 


Andromeda  und  Pereeus 
at  auf  Tafül  V  abp;obildot 


1  mancher  antat,  die 


in  Bild  und  Wort  von  einer  gruUim  /.i<u-nm 
auf  der  Inas!  Koston  im  fiolf  von  Bmjtn« 
(Beibl.  8p.  35—  38)  —  die  Photographien  find 
vortreillich.  Ein  Grabmal  am  Kyiikos  «ird 
von  Benndorf  S.  lOlf.  wogen  doa  dargestellten 

h.nigi.  l,i>.H|,T.idiL!Lb.  An]  rauiatcii  iibar  fragen  wir 
nnchEpheaos.  Der  um  diu  dort  igen  Ausgrabungen 


Ortuil  dam  rordn rix;» c n  Seinen  ViMinncliiiiml.dn] 
anetorad  HsronmumI.V64,  63  maß  an  dar  Knete 
nahe  noTtuil  und  Abydoa  liegen,  ist  kl»  Lyii- 
mitihii  (8.  U1—US).  In  Ostilalniation  «ird 
von  U.  Patacb  ein  Stsdtname  hoaaitigt,  ein 
anderer,  Capedunum,  festgelegt  (Beibl.  Sp.  41/2). 
Mi  den  Beitragen  aur  Kunilgoscnicuto  von 
Leo  Stambach  (Beibl.  Sp.  BS— B4),  Eiiorptan 
au»  Koostautiuoa  Alnnassns,  kommen  mt  sahn 
nach  Byianz:  wir  arfabiun  Liimgn*  iilmr  rbrlii;e 


n  der  Kub  d 


ubüd, 


n  400  n. 


inruck.  Weil  wi.ht  nurh  ilil.rii' 
•Ii-:  SclilnllfnLiiermij;  von  F.  Hauset  sein,  dafi 
der  'puer  dastriagans  aa',  die  schöne  Wiener 
llronie  aus  Bphcsoa,  das  eine  der  von  Pliniui 
cr.illint.on  Works  des  Ilaidolea,  Enkels  dea 
groBan  Polyklat,  war,  van  dem  eine  Baain  in 
Euhesos  selbst  gefunden  und  leider  wieder  ver- 
loren ist  (l<oni>y,  ,li,dJ"'  8*>  D,n"1  daa 
Werk,   dessen  itiübaaine  Wiederherstellung  in 

j  Auffindung,  ein  fester  Punkt  in  der  Kunst- 

NexbprBfaDg  eine  Bestätigung  ergibt  resp.  ackon 

fN-iu-lilrütrlicli  lsie  ichinderVoHischen  Zeit, 
i  vom  21.  1.  1903  Abonds   folgende  Nachricht, 


Digilizcd  by  Google 


Sclimuckkuu«    d«     griechischen  Mittelalters' 

!•■"  Stndtpl™  «iiier  grtndlichan  Untersuchung 

bjrillirl   tinu  Prtg«   der  nnltiltlltr.  KgligiDiu- 

r?v,",m',?,',,-;T™;I,,''',s'T 

üül 

der  D.umodelle  behü.idelt;  ein  DtlBclies  Gr.b- 

dorn  rhodischen  Holio.prö.Ur  Epichirmos  (Clfi 
b.  Ol.,  urteilt  du  Brist  d«  DU«  Sees,  d.n 

1067   |Ho.  33.34.] 


üLiiLLSiii;  rHiLüi.oi.ii^uni-  ni.i'Jin::;-'.'ii;tii'T.    ;];■.  a„l-..-.  bü  l'.i'.r; 


Südi.lrliT,  (lli-il.l.  Sp.  l.iB  — Ulli,,  Hiijjnhiimu  — 
liegen  dem  Institut  rozusagnn  ullizieH  fem; 
doch  haben  italische  Dingo  auch  in  diesem  Jahr- 
gange  mehrfach  eingehende  Behandlung  er- 
fahren. Von  nll  Gemeinster  Bedeutung  für  das 
rfimiKbe  StraBonwoscn  überhaupt  und  die  iB- 

iri-dien  SliiiEe.ibirli-u  und  Itiricraro  im  ganzen 


Lnbltle 


verdient  (iis  beio 


vrafelllc,,    ►\:Hrf:»!.r.    d™     Instituts     fiir  Conze 

schuft  auf  der  Trajenssaule  von  Groeg  (Ueibl. 
Sp.  33-42);  ein  Altu,  der  das  Todesjahr  des 
Kaisers  DeciuS   genauor    zu  bestimmen  erbiibt 

(BbIM.  Sp.  139  f.).  Einen  bei  Empel!  ge- 
fundenen Grabstein  nur  Darstellung  der  Fabel 
vom  Fuahs  und  Kranich  (llormnnn  und  Benn- 
dorf S.  1—8)  haben  wir  schon  erwähnt  In 
Capua  ist  die  von  Hartwig  bebandello  Bronze- 


11.  WeiBhHupl  (S.  181—240)  und  ein  eplgn.- 
phisebur  von  J.  Oebler  (Sp.  289-838),  dazu  dag 
Autoronvoizoichnis(Sp.  331—332).  Anzuerkennen 
isi,  daB  die  Ausarbeitung  dieser  sehr  nützlichen 
llilfsmiltol  dio  Ausgabs  des  iwuitcn  Heftes 
nicht  verzögert  hat  —  an  einem  glücklichen  Tagt, 
dem   fUpfnndaclilzigsIcu    Geburtstage  Theodor 

Berlin.         F.  Hiller  von  Gaertringe-n. 


Luis!  OaiitajaUl.  La  dinc 


ans  den 


di  Storia  e  Dirilto,  nimmt  einerseits  dia  Auf- 
gabe wieder  auf,  welche  schon  llcmmson  (Rüm. 
Foldteusser  H  198H.  Abb.  der-  Sachs.  Ges.  der 
Wiss.  1867,  SSlff,  Neues  Arch.  dar  Ges.  f. 
altere  deutsche  Gesch.  V,  1880,  84—97  mit  Karte, 
Cbron.  min,  1  635IT.,  zuletzt  in  der  Festschrift 
für  Kiepert),  Marquardt,  Czwalina  (Wesel  1881) 
Jullmu  (Eibl,  des  eccles  d'Athines  et  de  Rome 
37.  1884),  Ol.uesorge  (Duisburg  1880)  u.  a.  be- 
L-chlU'1  i-t  Ii.".:,  die  lil'ilv-k]td:i:i!;  de;  l'r^vir.ziji  I- 
eintcilnng  Italiens  in  der  spateren  Keiterieit 
genau  au  verfolgen,  tilgt  aber  neu  hinzu  die 
Aufzählung  aller  in  der  L'barliofornng  gouaunten 
Vicarii  Italias  und  Urbis  Romse  und  der  Cor- 
rectores,  Consulares  und  Praosides  der  einzelnen 
l'rovinzon.  Die  durchsichtige  Anordnung  der 
ganzen  Darstellung,   welche  nach  einem  kri- 


-sburg,  Sophia  und  Taront  s. 


bigar  ucedierte  Inschriften  mit,  dio  der  Leip- 
ziger Professor  Ludwig  in  den  Jahren  1731—1733 
in  der  llerborci  gesetninellkat  (Bcibl.  Sp.  41—63), 
und  E.  ManB  berührt  —  rcinphil.il. .-i=el,  ■ 


l.iinii.li  (lmt.-.r  wörtlicher  Anluhrnty 
und  endlich  die  Träger  jedes  Ann 
nicht  minder  die  Kenntnis  und  gL 


liehen  Hilfsmittel  für  jedot.  an  suütorer  römischer 
Zeit  interessierten  Forscher.  Aber  das  Verdien si 
Ju;   Vurfii^rs    Lei eil nln 1 t    Rieh    nicht   auf  gc- 


igene  Iiosuugsrorsuchc : 
dar  Ursprungs  zeit  der  Vi: 
ns,  die  erat  unter  Konflnc 


einzelnes  mag  rechten  lassen,  und  so  Bieber  — 

Stellungen  und  Vorwürfen  entgegensieht".  Aber 
frauou  wird  die  Krilik  trotz  diu  rar  Versicherung 
dürfen,  ob  denn  nun  wirklich  nach  den  Grund- 
sätzen, die  der  Herausgeber  selbst  entwickelt 
hat,  die  Stllckü  ansgowlhlt  sind.  Von  den 
Rezensionen  heiBt  es  (I  S.  XVI):  „Bestimmend 
für  die  Auslose  war  hier  der  positive  Ertrag 


sj  aus  der  Ifesprechung  van  Teuffels 
und  Charakteristiken  gehabt  kitte.  Aber 

it  war  die  Beziehung  nun  ■Griechischen 
hier  maflgebend.   Weshalb  ist  dann  die 


Kategorien  jeweilig  das  Pnsilivo  oder  Wichtige 
auszugsweise  in  Anmerkungen  gegeben.  Es 
hat  keinen  Zweck  Uber  dia  Berechtigung  dieses 
Verfahrens  in  handeln:  die  Sammlung  liegt 
non  einmal  so  vor,  und  der  Uerausgebor  erklärt, 


für  die  'l'sjche'  (a.  a. 

o'.  Welches  sind  also 
gewesen,  welche  die 


Die  Aufsätze  Hobdes  sind  ja  zum  grünten 
Turin  im  Rhein.  Mus.  erschienen  nnd  so  imraar 
noch  leicht  zugänglich)  aber  Wichtiges  und  sehr 
Charakteristisches  ist  anderen  Ortes  verborgen 


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1071   (Sq.  33/34.1         BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.     |1S  AngMt  IM3,|  lOTä 


erscliieuoue  Anzeige  von  Nietsechos  Geburt  der 
Tragödie  (II  840),  son-in  die  Raaanaionen  von 
Ribbccka  RR*tb3  (II  4Ö2  su»  dar  Hell.  inrAIIg. 
Keitum;  IN7L'.  IStM;..  Birre  Huch-anou  u.  i.  Auch 
ilii-  II  eitle!  berget  Prorakroralsreds  >on  1894  "Diu 
Keligion  der  Griechen'  ist  erfreu  Ii  aber«  eise  nun 


festem   und    sieht  Liren:   ^il;-;  ; 

j.ii^i;l:l.ors  ilL  il-.'ii  ^Li^.l--r.L:j^i:'lr  I 
]  Olli  Hilfe  du  Registrierung 
i]r,H*«rion    rlni    j;s:i7e  ^.liil.iN.iri^ 


'  1  HlilllTLI 


sichtlichkait  in  der  atilistiachen  Eigenart  dar 
beiden  Hauptwerke  noch  fltllrker  ala  früher 
In»  Gegen  die  Lebenaw.nne  der  mehr  .ob- 
jektiv gehaltenen  Abband  lungan  hebt  aebarf 
flieh  die  maruiorglejcha,  klasajache  Hube  der 
beiden  Monumcntelwerke  ab,  welche  an  viel 
11  ew  im  dermis  nieh  erzwungen  bat    Als  Rebde 

h.r.tn,  dankte  dieser  mit  einem  Briefe,  Uber  dem 
»ine. »Ilms  gib«  liegt;  darin  hsUtt  u:  „Dn  haet 
viel  Snri:falt  mtf  die  Darstellung  verwendet; 
aber  icb   möchte   Dieb,    den  eigentlichst! 


aBe,  daB  der  Stil  nicht  sc  durchgefeilt 
"  (a.  a.  0.  625).   Die  Ante  rang  ist  syin- 

..ti:il.  i'in  .Iii:  tin.,:i;i.l.le  ilej  i'i^uiiL^.l.i.M-- 


gaben  stota  mil  der  gleichen  Enorgio  angreifen 
und  durchführen  ließ,  Uber  jenen  Drang  nun 
Schimon,  der  nua  den  idealen  Gründen  dieser 
roichen  N'ntiir  ompornutete  nnd  ihr  Schaffen 
wie  Genielten  auf  .«inen  Wegen  dahintrug.  zu 
leugnender    Hübe    emporhob,    doch    euch  in 


mlbehren.  Die  eine  gellt  dahin,  eine  nie 
ontrale  Stellung  die  beiden  HjUtpt.nA«  de] 
Driccti'flio  Konian'  und  die  Tayche'  in  derAr- 


tV.  Niollscl"-*  G,:h.  »riefe  11  liGH),  -  Feme, 
tritt  jolit,  wo  die  v,rii-.:i-'^i.  Kleinem  ^fl.viit^n 
■ich  euch  nach  eler  schriftstellerischen  Seile  hin 


aein  historischer  Sinn  nmi  ^inSittliclilieiisbewiiilt- 
aoiu  ihn  »wangen,  führte  ihn  nie  mehr  detu 
anderen  naher  —  ?ov  aW  ctn*™s  tr/tt. 

Win  In  der  Biamlong  der  Kleinen  Schriften 
der  nücbato  Faehkollege  ans  Rohdefl  letzter 
Lehrtätigkeit  dem  Verdorbenen  ein  Dantmel 
bat  errichten  »allen,  so  hat  liohdos  Nachfolger 
im  Amte,  O.  Cmaiua,  die  Biographie  Rahdea 
geschrieben,    «la    eine    Ergänzung    zu  jener 

angefeilt  und  durchgeführt  und  dabefdneb  die 

»eil  die  Grüna  des  wLonsgobintes  nnd  die  un- 
gemein weiten  Interessen  Rohdcs,  von  denen 
tiamunllicb  in  den  früheren  Jahren  die  Philologin 
ji  nur  einen  Teil  in  Anspruch  nahm,  den 
Biographen  iwangen,  aicb  in  die  corsthiedonaten 
Materien   zu  vertie: 


t,.|bmg<.r,  .r,n  Hr,l,,lei  frilllcren Kiill^fi,,  Mclullurl 


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1073    |No.  M/MJ 


BERLINEIt  PHI  1.01,0«  ISCHE  WOCHENSCHRIFT.      |1S.  Allan«  19Q3J  1014 


kommen  Aphorismen  aus  einem  Tagobueho 
Bobdcs,  'Cogitnte-,  ans  den  Jahren  18*7—78, 
welche  auszugsweise  von  Crusina  S.  217— S.'iG 
mitgeteilt  sind.  Für  den  Philologen  vom  Pub 
nie  fUr  den  Ästhetiker  findet  sich  viel  He- 

achtenswertes  darin;  .!ic  r.::n  ;.LiLul  ■:[:[  i; 
Satze  dürfen  im  ^-,,|-.tlirlnii  ]|  lmln~i^li 
biographischen  Werl  hauen-  Ans  jenen  mannig- 
fachen BriefschatEen  uad  diesen  Aphorismen 
bei  Crueins  unermüdlich  zitiert  und  H  Rohde 
aolbBt  Zeugnis  ablegen  lajacii  iil":r  di<'.  Tiim*[„n 
Dinge,  «eiche  dem  su&erlich  einfachen  Gelehrten - 


Uolnlc-  Gfsiali  lebendig.  Sdisrf  lieht  nich  Haine 
starke,  rücksichtslose  Eigenart  ah  auf  dam  Jlnliof 
der  massigen,  man  mn&  geradem  Fngen,  brutalen 
Kraft  und  LebBiisenergio  N'ietE.iches,  der  doch 
hei  diesem  Vergleiche  nicht  variiert.  Brutalität 
ist  nun  einmal  ein  Ingtediani,  »eiche!  starken 
Naturen  —  dann  nicht  lam  ^v«ni;:^r  i:ii  dadurch 


die  Gefalir  einer  nnri  eilt  igen  Beleuchtung  des 
iVir:l,::,,:L,[i  .Slaii:l;,ii,ii-Lt.;  .!:.-  l'i  jli^.  :,  :. 

»ird  hier  vermieden,  in  Briefen  nnd  Tsge- 
btlchem  die  unverfälschte  Stimmung  des  Stre- 
benden, dar  nonh  den  Ausgang  nicht  kennt,  in 
aller  Unmittelbarkeit  entgegen  tritt  ,  .  .  .  Der 


^i,  [.'i-tT'iil'ML  ■'Uni,,.    N„hde  hat  nie,  auch 

nicht  nach  der  Katastrophe,  innerlich  von  dum 
»ciinda  der  Jugend  gelassen;  dafür  leg*  sein 
Blngrnnli  schUne  Zeugnisse  vor.  Derselbe  be- 
zeichnet den  llmch  mit  Nietzsche  und  dessen 
Krankheit  als  das  eine  der  beiden  Gemüts- 
erlebnisse,  welche  Robde  am  Meisten  getroffen 


violleicht  muH  man  leider  sc  ssgon,  an  Fähig- 
keit eo  einer  leben  ernähren  de,,  Illusion  gefcldt 
hat  in  jüngeren  Jahre n-  [Nietzsches  Oes.  Briefe 
11  -lü31,.i.    Musik  war  der  eine  der  hindenden 


1076    [Na.  33,'M.l 


BERLINER  PHILO  1,0 r.CSCRf;  WOCHENSCHRIFT.      [IS.  Augu.t  im)  1016 


Ii;l!ti-iiliM!..fi.pli[H'lii-ji,nirl'rfnliikii.,ii.iriii|i.'l-lnieu 
Begabung,  wkhraud  bei  Rohdo  zunächst  mehr  nur 
iL,'  Aii]c;;ii  m  ,r-il:f  lii.V::]  :ii-  i],,:i  ^  .:■  Ii  - 


bestimmend  geworden,  GroB  war  der  Gewinn  fit' 
Bubde:  flr  trug  juno  philosophisch  0  Vertielunr 
dar  Anschauung  davon,  wnleho  orst  dia  'Psyche 


wolche  du  Ge- 
varstal.nn  .III, 
iLrL.f.  frei*  in 


und  Seelauglelchbeit  lieber  verhängnisvoll  g 
worden.     Es  ist   kein   Zufsll,   dal!  Üobdo  . 


Bilde  Sudel,  -in  dor  gSnilicbon 


|i:ii]i.l..öi-di,Mi  A'iljjili"  li.ln.  ji  -nl  =  ;»li«n  kiitiTurn 
Was  die  Trennung  der  gleichartig  heanlsgli 

Crtnlni  bat  treffend  darauf  hiniu  gewiesen,  d> 

menschliches'  dio  "Cogtet»'  abbrechen;  UM. 

gleichen  Jahre  beginn,  de!  bis  dabin  so  W 


Ith  kann  nicht  ohne  Dank  an  den  Verfasser 
Ir  daa  piaHtvolle  Buch  scblieGeu. 

Strasburg  i.  E.  Brunn  Keil. 


mtJnin 


vielmehr  Svmplome  der  wachsend™  F.rill'rc.iiilimi. 
gewesen  sein?   llor  Mitlebende  und  Slitlaidcc.de 


wie  achon  gesagt,  dem  FreundB  und  Menschen 
Mutz tclis  die  treue  Gesinnung  genährt;  aber 
das  Denken  und  die  Auffassung  ton  den  Lehans- 
plüichten  war  eine  verschiedene  geworden. 
Nletieene  gclangln  aur  Nogierung  nuarer  hi- 
ilorijch  gewordenen  ond  also  begründeten  Kultur 
und  Ibra.  Worte,  um  se  den.  Willen  *ur  Macht 


in  5.  24— 10. 
S.    40  -66, 


3)  Die 

4]  lins  Schulwesen  m 
manismus  und  Jlofnrmatinu  im  16.  und  II.  Jabr- 
bnndert  S.  66-116,  &}  Das  Schulwesen  in 
nenerer  Zeit.  Pädagogische  Roformon  S.  IIS 
—136.  Festeren  Grund  ballen  wir  erst  seil 
Karl  d.  Gr.  und  Alkuin,  der  dio  llofschulo 
ainriehtato,  din  wesentlich  für  dia  SUhna  vor- 
nehmerer Eltern  war.     Wor  oa  sonst  kannte, 

richten.  GroDe  Verdienste  erwarben  sich  die 
KW  ersehnten  seit  dem  nennten  Jahrhundert 
(Rhabanus  Maurua).   In  dieser  guten  alten  Zeit 


vi~  [So.  x\:-<i.i       mvnuvF.v.  ['i:ii,oi,üi.a«u;;  ■.■.'onii-vmütln'.    ;iä.  Anmut  jsos.l  iots 


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1091   |Ho.  ».]  BERLINER  Pim.OT.OdLSCHE  WOCHEN80H  RIFT.      [?J.  August  1908.]  1092 


hunderts:  da  finden  die  Fortschritt«  der  neuen 
Musik  an,  sich  such  in  den  Gesangspartien  der 
Tniglidio  gelten«'  zu  machen.  Um  Interesse 
fllr  den  Ckorcesflng  schwächte  sieb  ab,  diu  me- 
lodische Musik  kam  auf  Floaten  der  orchestischen 

reicherer  Klangwirkung,  und  das  musikalische 
Übergewicht  ging  auf  den  ISUlmongesatig  über. 

Diese  Umgestaltung  fallt  gerade  in  die  Zeit 
dea  EuripiduB,  der  es  verstand,  den  alten  über- 
lieferter, Formen  einen  neuen  Geist  einiubauclien 


Musik  dea  Chorltedea  den  dram 

alten  Tradition  plötzlich  und 
mit  einen  Schlage  zu  brechen: 


sie  des 


lieh  der  Fortsehritt  fa 


fahren;  allerdings  hat  er  nichts  mehr  von  dem 
großartigen  Charakter  wie  fünfzig  Jalire  früher, 


Verminderung  der  5ini|.lien...tl:l  lml<1  ni..;ljfi'.iiTi 
durch  größere  rhythmische  Einfachheit  i  die 
Totrapodie  wurde  mehr  und  mehr  das  herrschend; 
Glied  in  der  musikalischen  Periode.  Eine  grUDers 
Entwickolung  erhielt  die  Epndo  durch  Euripidos. 

ercheatisehen   Muaik  ausbildete.      Im  Übrigen 
wurde  die  Form  des  Chorliedcs  nieiit 
umgestaltet,  insbesondere  ijli.h  r!i.h  r,nti^ir<.[.l;i-.'!ir 

Gliederung  bis  in  die  spateste  Zeit  aufrecht  er- 


und  im  Anfang  spielte  der  (Hier  in  ihm  diu 
Hauptrolle  und  Hang  die  lyrischen  Teile;  daher 
bewahrte  er  bei  Euripides  lange  Zeil  die  nnti- 


zeigle.     Es  gill  c 


Beides  tritt  besonders  in  dem  letzt 
,io  pkras!    nuaüvle'  nitage. 
nicht  die  Schwierigkeit,  ohne  alle 


1093    |No.  35.1  BERLINER  FHID0L0O18CHB  WOCHENSCHRIFT.       |39.  Auput  1903)  1094 


gesteht  er  nelbat  n;  doch  verdient  die  oln- 
Ana  rk  En  nung,  nur  leidel  infolge  viel  lieber  Wieder- 


Breüo  und  Weilte hwoifigkeit.  —  Die  Habere 
Ausstattung  des  Buches  und  die  Korrektheit 
doa  Druckes  lassen  manches  sc  wüuachon  [Ibi-Eg. 


„1,,,..r.f„;ic!1.11  (.acMNi,™;  fi 


merknngen  in  den  Kommentaren  (z.  B.  bei 
Rebdenli,  Frobberger),  eine  eingebende  Unter- 
suchung fohlte  bis  jetzt,  in  diese  Liloko  tritl 
errrenlir.Lfrw.-lse  ein  Schüler  Uildersleeves  mit 


u  dem  boben  Durch- 


oebnot,  0,20, 
i  der,  Domo 
<  unter  I.vl 
«i-=h  ,0,li|. 


Von  den  TatniDgi 


..  lang  <jn;l.  Mi,  d. 


hier  wieder  der  gea-tliitt  rjt:ln:,t 
den  Tetralogien  and  den  anderen  Keden. 

Sachdein  B,  an  einigen  beiliegenden  Bei- 
spielen aus  Lysias  und  lsalos  Il'lL,  wn: 
das  abstrakte  Subjekt  im  Griechischen  oft  noeb 
bewußte  Metapher,  rhetorische  Fignr  ist,  be- 
handelt er  die  vorkommenden  Falle  in  vier  Ab- 
teilungen: 1)  N-sturorsebeinuögen  S.  10,  2)  Aus- 
drucke  der  Volks-  und  Oericblssnraeha  und  der 


ei  Thukydidca,  Antiphon, 


folgt  Antiphon  (Tetralogien,  Kede  I)  U9,Thukj-- 
didea  (Kodon)  0,02,  Herodot  (B.  VII)  0,71, 
Antiphon  {.uommiD)  0,70,  unlonan  stehen  An- 
dokldes  mit  0,14,  laaios  0,12,  Lysias  0,11-), 
wahrend  Demosthenes  in  den  l'ricatrodon  0,27, 


Schreibfehler:  S.  7  Mille  muB  ea  20,109  heisen, 
S.  0  in  der  Übersetinng  der  ÜeTnoathonossteUa: 
,aj.r  of  Dil",  S.  19  'l.  7:  16,1»3  u,  IL 


worden;  aEier  bulle  er  dann  nicht  besser  ge- 
tut,  Tbukydides  fortiulasseD,  der  iwockmüClg 
mit  Xenophoo  au  verbinden  genesen  wir»?  Die 

hären  auch  sie,  und  vielleicht  hatte  ihre  Be- 
handlung beacblouawerlc  Stilunterschiede  er- 
geben, man  sehe  beispielsweise  den  Epilog  der 


-Innt.     Jedoch,  was  IL  gell 


Bs  Plnt.  S.  im. 

gel  nn  Material, 


wcichutigen  Plutnrchs  van  Dio,  und  da  eich 
nun  in  unserer  Biographie  Stellen  finden,  die 
erst  nach  Augustus  geschrieben  sein  können, 
so  kommt  er  auf  eine  Quelle  in  nachaugustaisclier 
Zeit  und  henennt  diese  auch!  es  sei  Sueton. 

Von  diesem  isi  uberliefert,  den  er  sich  des 
Eufes  Cieoros  angenommen  und  gegen  des 
Didymos  Angriff  auf  dessen  Werk  De  republice 
geschrieben  habe  (Snid.  ».  v.  Didymos).  Sonst 


und  sind  überdies  von  der  alexan- 
Forcn  dar  Biographie  ausgegangen, 
ich  Leo  l'latorch  der  gl  Kniendste 
-I  vüüij;  vcrfciiic .].::..::]    i- r i ;i t Ii ^ c In? I". 


2.  172).  Selbst 


io  G.  nicht  vcrkei 


I  (ri.  eSf.l- 


verfaßt  hatte,  wl 

Die  Esiatent  , 
vermuteten  Schrift  isi  Indes  schou  1885  von 
H.  Haupt  (PbiloL  U,W1)  mit  Hecht  bestritten 
worden.  Sichere  Spuren  der  Suetenisehon  Über- 
lieferung Uber  das  Leben  Cicerus  sind  also,  da 
die  Ableitung  des  Anonymus  (das  sogen.  Aurelin? 
Victor)  De  vlris  illustribus  aus  ihr  nuf  sehr 
schwache"  Fullen  stillt,  allein  hei  Hieronymus 
erhalten,  und  dies  sind  nur  wenige  and  dürftige 


0  Hff.),  1 
1    wir    auf    cirtr    Al.hvciLliurii-  . 


Ilgen  Voraussotiung,  der  des  Einquellenpriniips. 
Sie  trat  Plutorcb  nicht  im,  daß  er  mit  selb- 
ständigem Urteil  eine  Haaptnunlle  für  eine  ganie 
Vita  oder  ftlr  Ihn  Telia  ausgesucht  und  sie  an! 
rai.ill.:l^iL;ici:lLT]  .i.icr  ui::  Jüij  Sammlungen  seiner 
Lesefrllchta  e.gauat  oder  berichtigt  habe,  ütri 


□igifeed  By  Google 


|23,  Anptlt  l«ö.|  1JUO 


>  n»Elm  lOnlenli»  1132,  nn* 
iloant  tihulio   1234,  Libe: 

(vgl.  437).  -  Zn  g  I  z. ; 


Diu  Einleitung  bindell  z 
Überschrift  The  Tradition  c 
Anli<iolty  von  dem  Einfiel) 
1/eltlimitionen,  die  uns  Beuu  erhalten  h 
und  ihrer  Erwähnung  boi  Vallojaa,  Quinlilii 
Juvenil,  Fronin,  Gellius  und  den  Grimmotikei 
Dmn  folgt  eine  Nobonoinanderalollnng  deinen, 
■II  Appian  und  Dio  Gusina  Uber  dia  Eroignia 
dea  Jahres  44  berichten  (Enhillsangabo  in  en 
lisohor  Spracht),  und  eine  Art  Kognaten 
Cicaroa  Leben  vom  15.  (Kr!  14  in  bis  z 


Richtige  tlhar  die  Nominarjou  der  Augurn  (nec 

Staatsrecht  II  S.  30  finden  kennen.  -  §« 
'/,.  74  kann  unter  relhtuiae  nicht  der  Slulsacbiti 
im  Tempo)  der  Ops  verstinden  worden;  es  beifit 
„das,  was  com  Gemeinwesen,  von  Freiheit,  noeb 
ilbrig  iat\  der  Iteat  der  Freiheit,  den  Caiir 
noch  gelassen  hatto;  vgl.  dem.  96  si  vieiaaem, 
Unnas  rei  nublicaa  reSljniu,  li  virtuiasaem.nullas 
fuluru.  —  §  20  Z.  248  iat  nohl  Liier«  noaaa 
in  eng  gefaßt,  wenn  anf  Soli  zis  man  in  Antonius' 


hinnen;  ich  vermisse  in  ihm  den  Blick  für  du 
Wesentliche;  salhatvsratllndliehe  Dinge  worden 
h  reit  erörtert,'  und  bei  achwlerigen  Stellen  suebl 
man  oft  vergeblich  Auskunft.  So  vermiese  ich 
eine  Erklärung  von  faces  admovendie  7..  MS, 


";  wenn  Cicero  dies  nv. 


?..  813  wird  als 
(nicht  850)  heifit  et 


Söhnt  dea  Pompejus,  qui  paüiam  .epctobauti 
und  K  findet  sich  liberi  ganz  ge«(innlich  statt 
lilii.  —  5  81  Z.  984  comilna  habitfs  Iii  ebenso 
ubortroibond  wie  g  H3  confocto  negotio.  —  §  B3 
Z.  1000  (nicht  100-1)  auguri  kann  sich  nicht, 
«in  3.  nach  Cobet  angibt,  auf  Dalabell.  bs- 
zioben;  denn  die  obnnntiatio  trifll  nur  den  Be- 
amten, nicht  den  Privatmann;  beidemal  ist  Casar 
gemeint.  —  §  BS  7..  1109  bemerkt  S.  tu  ilb'us 
pecuniao:  illius  sc.  Caesaris,  ohne  den  Genetiv 
fuuestae  pecunize  zu  erklären.    Itliue  kann  nur 

gleichen  !>htl,  XII  IS  sestortium  septiens  milieus 
pocuniaa  pnblicec.  —  §  09  Z.  1170  ist  der  Sit! 


Z.  12ÖS  in  natabant  pnvimonta  vino  erklärt 


ntnsbtet,  den  er  selbst  und  seine  Gcsinnuugs- 
Genossen  dam  Antenine  vorher  zum  Opfer  fallen, 
vgl.  quoquo  modo  nobiscutn  egeria.  —  §  114 
Z.  1374  Holl  morteli  immortalitatam  eine  He- 
miniaicnz  an  die  Grabschriti  des  Nüviui  sein; 
um  '-; . m i :  l-i  ^:-  .  ;viii..1.-,,-:  -:>!.■  Zu.  'Lii]- -i'n; [iiIIlio^ 
über  uiu  dutacndm&l  bei  Dlun  finden, 

Gänzlich  unbrauchbar  ist  der  kritische 
Anhang-  Der  Ilernuagebcr  scbeinl  neuere 
kritische  Ausgaben  wie  die  meine  oder  die 
bUbsche  Oxford«™  Clark  gar  nicht  r-u  kennen, 

ohne  IUmi^  bald  die  -richtigster!  Varianten  «ui- 

Überlieferung  aufgezählt,  bald  g*nzlich  falsche 
Angaben  gemacht.  So  wird  §  <!  Z.  'ib  Fadii 
eis  Lesart  der  „Codices"  angagebon;  diese  Zeilen 
sind  aber  nur  in  einem  codex,  dem  Vaticanus, 
überliefert,  und  der  bat  FadL  —  §  17  Z.  211 


lieferli  tu  voro  quid  e>  „was  bist  du  fllr  ein 
(erbärmlicher)  Mensch"  im  Gegensatz  zu  Dela- 
hella,  dessen  Koneequen*  gelobt  wird.  Daraus 
macht  9.  tih  voro  quid  dicoa,  so  daß  oin  ganz 
verkehrter  Gegensatz  entsteht  zu  si  de  moo 
iudicin  qoseris.  —  Endlich  erwhhne  loh  noch 
oino  Konjektur  aiblcra  zu  Plutarcbs  Cicero  42 
rd  niazi  m6Ü.  miornHra  SoiiW  ii  iripoi  ottabt 
hier  verlangt  Sihlor  nasal] 

Berlin.  H.  Nah]. 


M,  H.  Hllohle,  A  studj  ei  conditiouel  and 

Disaartotion  do>  Bitd  Manr  Collsao.  Philadelphia 
1902,  Avil  rrietiog  Compaoj.  67  B.  & 
Die  Arbeit  enthalt  eine  Zuiaiu.nenetolUng 

vorkommenden  Konditionalsätze,  sauber  geordnet 
nach  dem  herkömmlichen  Schema  in  logieal, 
ideal  nnd  unreal  conditianal  sentences,  voran 
sich  dann  noch  die  dort  nicht  ohne  weiteres 
unterzubringenden  Fülle  echlicsen,  nie  die  kon- 


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Eessivon  und  diu  vergleichenden  Bediugungs- 
■  ii:.:o.  uniir        U  lid'i.  lii-lt  milk,*  Li -li],; IT- 

weise  nisi  forte  und  nisi  ouod.  Auch  sonst  ist 
mir  aufgefallen,  diB  für  die  Einteilung  Be- 
dingungssätze mit  ctenim  si  und  proinde  Hi  an- 
genommen sind  (S.  6),  als  ob  das  otenitn  uud 
proinde  irgend  etwas  mit  dem  kenditiouulen 
Verhältnis  zu  tun  hätte.  Ein  paar  Fülle  sind  nach 
meiner  Aii-.icht  ful—ii  angeordnet,  weil  diu  Ver- 
fasserin nicht  erkennt  hat,  d.fi  Plinius  die  Wieder- 
holung in  der  Vergangenheit   mit  dem  Koti- 


VIII  B,7  hierherz  uzieben:  hoc  tunc  Votum  seaatus, 
Lue  praoeipuum  gaudium  popuU,  haec  liburalitatis 
niateria  grntissiuia,  si  l'allantis  facnltates  adiu- 
vare  publicarutri  opuru  egeslione  contingereL  — 
In  derselben  Weiss  sind  denn  die  Temporal- 
sätze reiu  statistisch  nach  den  einleitenden  Kon- 
junktionen und  den  abhängigen  Modi  geordnet. 
Steglitz  bei  Berlin.  £.  Helm. 


ürtert,  erhalten  seine  schlicht  nnd  unparteiisch 
dargelegten  Raiultete  obj aktivere  Bedeutung, 
Kr  orülTuot  nirgends  neue  Gesichtspunkte,  die 

bereits  von  anderen  gesagt  norden  ist.  Aber 
es  ist  schon  bezeichnend,  daB  in  England  Jane 
Hamsons  sehr  „fortsebrittlichee"  Buch  „Hjibo- 
lojjr  aud  Monuments"  (vgl.  meiua  Anzeige  in 
diessr  Wochenschrift  1801  Sp.  7467.)  nach 
zwölf  Jahren  dnreh  eine  Topographie  nbgelöHl 
wird,  die  nuf  Grund  bedächtiger  Abwägungen 

seiner  verdienstvollen  Aufdeckungen  i wischen 
Pnji  und  Areopag.  So  weist  auch  G.  die  an- 
geblich liier  ermittelte  Stadtteile  Kallirrbue- 
EcnoakruuoB  mit  Hilfe  der  direkten  Schrift- 
stell erseugnisso  an  den  Ilisos  lurUci  (S,  l(jf.). 
Dabei  hatte  die  durch  Tansanias  veranlage  Ver- 
dnppelnngshjpothesa  wohl  eine  entschiedenere 
Al.lrli]i-.::u  erfahren  können  durch  Heranziehung 
■     '    ■  a  B7f.  behandelt. 


don  doch  s: 


sind  die  top ographi scheu  und  archäologische: 
Ausführnngsn  meist  geschickt  angepaßt  Do 
Verfa  se    I  a       1  11 

Forscher  herstellen  wollou,  dem  deeb  der  We; 

mehr  hatte  geebnet  werden  müssen.  Das  Buci 
wendet  sich  daher  wobl  in  erster  Linie  en  klasstscl 
Gebildet«,  die  sieb  Uber  den  Stoff  eingehende 
unterrichten  und  euch  den  nichtigsten  l*rohlemec 
die  darin  noch  zur  Diskussion  stehen,  nich 
fremd  bleiben  wollsn. 

Dennoch  glanhon  wir,  auch  int  D 
Interesse  von  Gardners  „Ancient  All 
dieser  Stelle  etwa»  ausführlicher  Notiz  nt 
sollen.    Gerade  weil  icin  Urheber  du 


iblliski 


mndern  gefum 
dich  die 


just  dae  Gegenteil, 


>r  groBen  Was: 


Gegen  die  neue  Auffassung,  datt  die  „vor- 
theseiseben"  Hoiliglllmer  des  Tbukvdides  (II  15| 
nicht  im  Sa  Jen  der  Akropolis,  sondern  bloB  nahe 
daran  nnd  z.  T.  sogar  in  Nordwesten  gelegen 
hatten,  macht  auch  G.  an  erster  Stelle  die  L'n- 
mSglichkeit  einer  Verdoppelung  des  Pjthion  und 
.].■■  i  i|v:n:.i.  Ii  geltend,  schon  weil  das  eine  Hatlig- 
!u=i  lii:i  Tlniky.lides  (und  das  andere  bei  Strebt.) 
zweimal  ehue  örtliche  Dinerenziernng  vorkommt 
(nnd  je  eine  Erwähnung  unbestritten  auf  die 


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■«  dar  Pzuly-Wissowoschon  Hoal- 


uos  in  Form  einer  langge^r»^lMn  Hall- 
inor  Stella,  wo  DCrpfold  im  Jahre  181)6 
die  Fundamente   eines    nahezu  quadratischen 


Linen.  Ulli  XXIII 


Athenischen  Topographie"  noch  g-li 

nunmehr  gleich  falls  südliche  Loge,  wieder  mit  eile 
i:.^:i:r.nlli;'il  |.r:*r::!i.:r[  'v .: :.[ i : :: .  Die  Sduv !: l 1 1 ■:■ 
des  Versuches,  dasselho  in  dam  z.  T,  unte 
unem  Privathause  der  lobakcheu  gelegene 
Heiligtum«  nachzuweisen,  sind  natürlich  euc 
G.  nicht  eulgangen.  Im  besonderen  verdien 
bemerkt  au  werden,  daß  aueb  er  eich  flu-  ein 


i  Aufftkhrungen 


u  Slnrkte  in  Iis 
tzen).  Dabei  lehnt  auch  G 
S  125 f.  die  Annahme  einer  alteren  unbekannte; 
Agora  Hebst  älterem  l'rytanelon  dsr  GesemE- 
sladt  ab  [nur  durfte  er  sich  1'" ' 
Schweigen  des  Thukvdidos  berufet 
„Syiwiktsmos»  vsranslisgsnde  Znstmds  schildern 
 ■      wenn  auch 


„  kiinu. 


tflt  Kut.effendsn 


dia  ontiko  (Fb  erliefe 


hon  Marktes 
■i,  iirtlkl, 


Gardners  Akiopoliflwanderung  Legt  dos  Haupt- 
Schilderung  der  erhaltenen  Bauwerke.  (Dabei 
wird  sufS.  355  und  300  die  Ansicht,  daE  dicH.lb- 
sinlen  in  der  oberen  Wcst.and  des  Erechtbeion 
auf  romiacher  Reetauration  beruhten,  manchen 
iguen;  wenn  der  Verf.  meint,  jene 
V.  Jahrhundert  noch  nicht  Üblich 


Zweifeln  b< 


i  gesetzt  wurde.     Die  in    den  F 


zeraer  Säulen  glaubt  er  dir  Roste  das  aller- 
illesten  Athonaheiligttima  erklären  zu  sollen, 
zumal  da  unterhalb  dos  spateren  Eroohtheion, 
wie  mehrfach  betont  wir.!,  keinerlei  Spüren  davon 


nnd  Akropolis  ein  (S.  1 


G.  zu  den  Eiknreen  B.  634f.  Note  XIII  a.  und  b. 
in  einer  Skizze  darstellt,  soll  hier  nicht  weiter 
eingegangen  werden.  Erwähnt  sei  nur  als  be- 
fremdliches Versehen  die  Ansetzuug  der  Sloa 


sieb  Gardner  veranlaßt  gesehen,  zu 
genau    sechzig   Jabren  (Ulrichs, 
gebenen  Benennung  der  die  Pirin: 
gebenden  llifen  zurückzukehren, 


mich  floino  Leugnung  der  dritten  'Langen  ManerT 
z  ll- n  1 1  m.::i  Ii  it  litt.  Auch  hier  wird  es  gcniigon, 
uns  nur  gegen  cinan  Punkt  dieser  heute  fast  un- 


Ilafen  Phsnari  der  'pbalerische'  gewesen  seit 
Der  Vorteil  griiBuror  NsIib,  irelehon  letztere 
Jen  Athenern  einstonu  darbot,  kann  sich  nlcb 
auf  die  «■onigen  Minuten  hezogen  haben,  ui 


Die  in  der  vorliegenden  Schrift  Ii  eh  so  de  Ken 


in  der  neueren  Utteratur  zuerst  gegen  die 
Hitta  dos  17.  Julitliunderla  Erwähnung.  Aua- 


^■.c  Ki-l  c c  Ii  1:1111  £c  11  von  Angclopnloa  nicht  wieder 
-    '  cht. 

A.  Milchboefer. 


(Am  dun  Abhandlungen  der  K.  Hfijr.  A 
Wis,.  1.  Kl,  !■•!.  II).,;!.  AI.!.,  =.  RSi  — 72Ü.)  II 


stehend  boieicbnclo 


lWIiih  Jülbrt  i,}i.,L.^rn;,liin.|,  ;iu f.;i- 1. 1 . 11 1 1- 1  1 . 
«  hervorragendste  Anteil  an  der  Ue- 
ihung  entfallt  auf  jene  merkwürdigen  H*u- 
fl,  die,  aua  wenig  baarbciEelen  Steinen  WD 


e  odor  runde,  oheu  offene  Innen- 
—  diese  von  außen  zugangig  und 
verbunden  durch  meäat  kune,  aua 


!  solcher  Gebäude  vorkommen,  hier  oder  da 
a  mit  Allären.  Spuren  einer  i'ir.fiLi'lirr,  iir- 
i..:i'.ib:nui(-  >in.i  -[..IL'uhm-o   noeli   an  den 


1101 


BERLINER  PfflT.OLOGISCI 


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BERLINER 


23.  Jahrgang.  5.  September.  1903.    M  36. 


butthhandluna  von  O.  B- Relelsqd.  Lslpziir.  üriafound  Mmimk  ri  pta  an  Prof.  Dr.  O-  Beyffart.  Berlin  K., 


red.  H.  M  BlajFd«,  BpicüeBium 


1901  tsSgu]  *n™'frt^t-  ] 
;  Besnier,  Do'r.giijuii  Pulignorani  | 


W,ich«n«cliri[t  1'irU.m 


Rezensionen  und  Anzeigen. 

LMS,    a    Kommi.si.il    dun   FiuacLln  Vorlag.. 

Das  IbuiptstUck  der  Alliandlung  Lilileu  die 
ilcilräpu  „Zur  KuugiWraclilimg  de*  atvoitcn 
T«ilm  dor  Odyssee",  wie  der  .onit  glückllchu 
'l'ilel  Intet;  das  bsMd  Slilck  jedoch  der  knn« 
Absrlmill  „Zur  Krilik  und  Kic^nn  .ii's  JJi.nu'r- 
teiies  und  der  BrJiollen",  DlmUdi  so»gii  dio 
Scholien  in  Dotrackl  kommen.  Der  Vorf.  be- 
ailzl    Bin   unleuglinrL:.--    ir\lkviti=clii?F  Li^i-liiuk; 


den  meisten  Won  Lagt  der  Verf.  doch  »uf  seine 
„Kuiulletraeliluiig",  sinn  Porutliung  seiner 
gleich  ansehen  betitelten  „(isatalten  und  Ge- 
staltungen», die  er  3.  SÜÖ  gegen  den  in  dieser 
•iV.  n:l  Iis  1 1  -c  :i  rlfl  1 1 N  l'J  X< . .  <  i .  1 1  i  i:  il<  ■  !■;;>■  1  »jrr  »i  i  ?■  ft  n  i  tk- 
Hhuek  des  Allcrwcltsrozor,sonton"  H.  N.  sehr 
Kruirjfiseli  in  Kcliuli  nimmt.   Kr  ksnn  [liierlisiint 


Oigiiizea  &/ Google 


•im; r, i:  i'iin.oi.oiHHUi 


dar  Ausführung  manch«  Beachtenswerte  «r- 
nartcn;  nnd  dinni  ttm-arliin};  triijil  midi  niHii- 
Nur  freilich:  HlnB  wir  ff  hier  mit  Iii«  mdcren 
llitlilciiii.iiii.lttalitiil  au  tun  haben  als  andora-tu 
>on  o  bll  u,  d.a  hat  et  uns  nicht  bewiesen; 
diu  vielen  „Manieren"  und  „Ge.eHe".  -Iis  erlio- 
e^ji-it-lil,  Lassen  sich,  snueil  sie  *  --  w  1'ip.entiiinLicli 


deck  i> 


wdere  eher  dnnu  ein  neir.inic  ist  (das 
■  sulien  !f  in  um  Stil  in).  M  hat  er 
sprtlft  und 


rglichen  um!  sn  li.iiiHi.'inv  iiiirii'iiiiiih.iiii-ii. 
ilin  ein«  kllnftiga  Homert«!]!  Ptietik  gar  «oLl 

Außer  ilan  Lpi.Ibb  ha  handelten  Teilen  muhall 
du  Hilft  Doch  Unitiügo  über  „Arialarrh  nnd 
die  Kcaensinn  lies   l'iniütrntiis-    lind  „Änr  Knu- 


jaser.  wir  immer  hinter  diu  Absi, 
Jichtors  in  kommen  auchon*  - 

■■.   i  sc.lini'ki  ,!'"       '■■  t.nfi'n- 

c   S.  in  lesen.     Kum  lilHrk  ist  r 

WD  ,to  gleichen  Merke;  was  von  S. 
i  lesen  tat,  iit  wirklich  du  Lesens  i 


limlicn  kliifsiiii.rn  mnl  sn.iii.'ll  .1.1  .l.in  K  ik.Tn 

tt  abermals  ein  l!*udcbon  mit  teils  kritischen, 
ils  linear  Ii  Hl.  Ii  im  Iteiträgcn  Sur  Verbesserung 
Ii i is Ii i Ii c  A|-i-i.i|.li  Hindun      Inn  ■T'Llieineii  Imsen. 


sen,  seine  Zeit  und  seine  Mitini  in  .1.,, 
nst  einer  guten  Sache  stellt.  Freilich  darf 
nii  l.i  nii  L-i-hoii  ljr'i.'iTi'~iin^i.ii  lii.]  i]iii-MihT, : 
il  dl«  Arheit  eines  Liebhabers.  d»r  den  liest 

mutigen  l'nliiifcmn  nls  Neuigkeiten  bringt,  wu 


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*ird  finden,  d>C  Eil 


■cijaimT  ,  ■■kik'  Hi..^h-]|F  .1!.  ■-ir.  sidmii  von  i 
udar  anderen  gefunden  oder  erwähnt  sind.  3 
snßi.ra  AiiHhlHüimg  inl  gut,  der  Druck  kern 
Hill'  hier  und  du  k-iclil  tu  varbuiKrndu 


doriigen  Adduda  mit  dum  sehr  nraUnfilgea 
Zuuti;  „sed  nil  tomoro  noviudum".  —  Wieder 
u  die  uUkb  Kei!|iipl  «rinn?«  diü  Bsonriranj 
Iii  t.  iaa=  „<Ju.  u«t*|V  "ti;  (pn  Ii)  d.tiu.  CF. 
Supb.  Auf  404".  Schlägt  man  Hie  Kondprnus- 
gabe  dm  Fiiadans  aul",  so  findet  man,  dat 
erstens  als  Konjektur  Cobets  angeführt  wird 


Ul  er  sfh.ra.iklc,  »elcLoa  vorzmiebeu  sei. 
und    endlich,  er  Sur  Klarheit  ^i'k.h'iin^T: 

ist,  xwttf-pa  Vi,  ;ir:7  -..'i        .ir.ti^  liclili;;.'.  L.:-- 

.;    Argum.  Pu.  ra* 


am.  ti.'. 

Kl,  über  I 
ri.  n  gt>i 

,i,iifki;,.lj. . 


0  SJLW  etc.    Dun  Ig 


wöiehungen  mit'  rbiT..ri -!■]!.■  A  iksl  ln:ili<'kuii -■■,] 
imii!  UiiBP.iui.iiijjki-il.iu  uila-  Irrtümer  Dios  hinaus- 
kommen. Die  viH-hcr  im'iirr'mh  .i:is;...>|>r.;cii..|ii> 
Annahm?,  dsB  ar  linier  ilmn  Kinfluli  de.:  Aiiuiu. 
I'ollio  eciiliricbcn  bibe,  ist  damit  beseitigt. 


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BERLINER  PHILO  LOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.     [D.  Simteaibur  1903.]  1138 


l'lt.:.   ill   .l.T  S|UFi.'lLL'   slaik   .HI<J.nU>^l:U,  - :  ■  11 :  1 1 :  r  I L 

ich  den  Inhalt  d.:r  kriii'-jeiireii  Wirkung  wegtu 

is  Thukydides,  beides,  Sprühe  und  Inbnti, 
■'    '    '  '  Ben.    Hieltet  j-ohürl  dns 


Angaben  dnr  Ivooiuionlaricn  verwisch),  nii 
sagende  Innzu^ulii^r    im.]  .lalii'i  nie! 

Triliiiiiu:,  Wi<W.],rll.li...  V.ir«-«'lISB]i!iij;|.|i 
wiekok  hahe  (s.  auch  S.  3».  64). 

Sn  erhallen  wir  don  Eindrnek,  als  eb  ; 
C.  sich  EU  der  Amklit  eiwr  BrniMiinij- 
K.  :ii\].::i;it:.|:\  ilI.h  FI.lii;,!., in  I k  f Ml : n-. 
»urilcu  illjurniiclit,  (i*U  <>r  im  Scliliill,^!- 
Livius  als  Hille] quelle  si,,  schiebt.  Allen"' 
hat  er  verlier  iml  oder  drei  Stellen  «Ii  i 
an,  I'.iw  herrufitCLLil   l.^iiHinil;  I.lvli:' 


l.i„  S.1Ä,  VD„  ihm  (XL  .11,1):  ^.n,,,^  f, 
i»  Stmi:  in.S;  J.fcp^fv,  während  wir 
i:ä,;i.  d.ivilk'r  nh-lil-  frCitlm-ii;  aurli  einig«  im 
S|:::i.'n  yilniriLI;  IK.L  Ln  ki:]z:!l'll:  il'ii  .  1 
g'-MiLi!  ilnrin  Ltgt  ,1er  linnplvoreng  der  Ä 
(.'cJnuU,.  dnlj  er  die.  von  D-io  liier  angewa 


.pns  Komineular  lum  Thukydides  und 
rorade  Coliimba  wertvolle.  Beiträge  ge- 


rn (4.  Jalirli.)  rubt  unfeiner  efniigen  lland- 
I,  dem  (etwa  aus  dem  Jahre  1300  n.  Chr. 


rtchöpsr. 


i  und 


veriillsntlicht  der  Herausgeber,  V.  N.  Finck.  in 
der  von  ihm  selber  begründeten  und  redi-h-rlen 
Zeitschrift  f.  armen,  l'bilologio,  ],  S.  177  ff. 

Die  J.u;w  des  Enlphulni  von  Cvpern,  eins 
Stalislik  der  bysintinisiheu  Bischofssitze  nnd 
ihres  Kari£vorhaltnissG5,  ist  nach  ihrem  grie- 
cfii'-clicii  Wor;la<ile  nur  erhallen  als  Bestand- 
leil  der  umfangreichen  iiOioü  f^t  jlnjuitou  Urft« 


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11S9    |No.  86.]  BKKI.ISKK  l>[[lU):.i.Ji;l!<fUK  W<  >l'U  IINSIII  HUT.      \b.  HantonboT  1B03.]  lläO 


nie  L-neiiiniiilii'.  anli.u  [fjmiilin.iiO  vm  Kiuihtaiit! 
E'urphyrogcnnetos  (vgl.  K.  Krumb  edier,  Gosel 
,!.  Iivui,!.  Utters.««,  2.  A.  1837,  8.  415)  Edie> 


lii^Ärihclie   Akiiileiiiin    dir    SYissenschnfteu  in 
BndnucBI  soin  „Vergils  Loben  und  Werke". 
Ks  IM  eine  HeiBige  Simmeliirlieit,  die  durch 


Übernonung  im  worlgKEreii,  Überrag!  shpr  r 
(ianies  dou  grieehisthen  Teil  etwa  um  dis 
l)i»p|.n[lB  dos  linifi,ngos.  Sicherlich  lt,.in:];t  .Lii'y.v 

ÜberschuB  out  in  einem  kleinen  Tai!  auf 

dürft«  ar  darauf  zurlicksufUhrim  lern,  daü  dar 
»ruieiiiscL«  l' im  rentier  die  i>FI[ji;  (las  EjiiliDuilu 
separat  ror  sich  hallo,  nicht  in  liesta.lt  des  von 
K  - .  Ii  vlu  nl  i  j  i  I'i  ir[>l  i  j  r.igH  si  r:i'l .  .1.  nu  t£v  tu .  lu  n  in  1 1  ,'n 
Auszuges.     lind  hierin  liegt  eben  der  grolle 

I  gneel  clies) 

Uegislcr  Uber  die  sämtlicher,  Ortsuimen  des 
Tailas  feigen,  und  Sehl ieBli tri  S.  111-118  Hellt 

phanius  ho  handelten  Kategorien  die  Bolag- 
sielleu  aus  dar  Uttentm  nir  byinoiinisclw 
Kirchenslatislik  (Parlhcy,  ConjDHK,  Oolaer)  EU- 

Tübingnu,  P.  Veiter, 


.n,  indem  er  die  rnligiMs..  (.S.  :m— 1111), 
mtionile  (S.  4SO-33}  und  dio  monar- 
:bo  Tondens  (S.  43-1    66)  eingehend  und 
1V,1  erlanterl. 


des  IHditers,  desaeo  StelW_ 
Litlentur  or  ein  besonderes  (ScliliiIi-jKiii.ilel 
(XXI.  S.  457-66)  widmet.  Vorgil  filhrt  dio 
Kklago  nnd  ul«  Ihre  AlmrC  dn<  nllas.iriH.il,,.  lilyll 
in  die  rSmische  Littonitur  ein  und  Ifl  da  Üt]j.-iji:cr 


Buduput  1902.  Dngubd»  Akidamia  dl 
Nimsthj  hat  den  Vomatz,  die  fünf  i 


e,  deC  die  Arbeit 
■stUl.iliel.eii  K,  11,. 
ine,  „e-hlgosieht 


Würfel  förmigem  Inneneliibau  vmide  eaLdecki. 
7  und  B   maä  Üü  buiilüil  nauüi,  Aüsprrflbiin  £<ln. 

sclisfliine  der  knloBS«lon  ficlilicmnnrndien  Schult 


arHnderung  erfahren,  ltis  sagten  lii'li  jim'h 
n  Männer,  denrn  teil         diu  Z-.ituog  miia.ur 


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1136    |N0.  SB.|  [JfliMNKK  l'IIl l.l  1:..  .rilSf.'il i:  WI  >: 'm  :N'-CI  Ii!  [Vi.      |fi  ^»tcmbru  \W3.\  113B 


Stütze  suin,  um  ilanin  isiro  li-Lüll'  ALilVtcl[uriS.ii 
irad  Annahmen  sli  priifun  um!  'in  niiti»i-nfall'i  tu 
revidieren.  Möchte  eine  gewisse,  Hulsens  (Mar 
IullIjI  *-i^L-r.1  iluiLi^iii-  ^diiirlV  dor  Ausdrucks  weise 


r  rj-.:L:L-.]:icj.ki:LL    n:il  k  ri  Ii :  i  !■  l:  [ll  Hilm 

I  im  Halbst  v.  J.  dos  ganze  A«3- 

dieser  eigen"n  Erfahrung  ihn  als 
inlbohi-lich    beliehnen  flli  jeden, 


von  Hill»,™  ncarlmiifl,'  S.:lil n SliBnd  ™n  Jordans 
'  I'1  >j  i  Li  j-r  Iii]  i !'  i  'L,  '3i:r  nlli:  :\y-->' i [1 1 i L: I |<-1 i  Vuil.äi'i  yl- 
ainl  der  letzten  ?obn  Jnlire  aus  den  ltegianen 
[— V[[  und  IX— Xl¥  ein  belieben  wird,  dem 
(Wieitim  nahe  hL    Uit  janoiu  Bund«,  dem 

■los  CIL.  VI  Sil "  " 


.-en  io  rs 


lacb  lesen,  sie  m  m 
IIB.  Aach  den  italie 
eben  die  Vot.iit»ortun| 


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1131   |No.  ae.|  DERLENEIt  PH [LOW BISCHE  WOCITENBOinilFT.     [5.  Seplerahsr  190fl.|  1138 


,  die  Geschichte,  die  »nlite  Tnpo 


grapkio  dos  Kantern  der  Pi 


n  Vers  litäpo,  wahrend  die  Stellung 
als  HanpEorl  dos  jtnLlstljcu  iliiiulca 
ines  der  im  Kampfe  CSsurj  wider 


i,  die  ganze  Traili(i  m  gm  ge- 


lber, v.iiii clicher  Druck,  treffliche  IllusLra- 
liunoo,  vom  eine  Widmung  an  Kudulf  Virchow. 
Dntini  gMOclttoHdnpttiMil  ist  man  geneigt 
dem  Nation  algoscbmack  des  Verf.  zugute  m 
hallen,  dar  sieh  anf  dam  Tilalhlalt  als  Prof.  Dr. 


 Mak- 


aber jedenfa] 
>n  Zustimmung, . 
leb  hoho  gleich  hervor,  daC  ich  dieses 
II  auf  ungefÄhr  die  Hüfte  dar  Ar  hei! 
wissen  znücklo.    Gelesen  Labe  icb  zwur 

andere  Hälfte,  die  sieh  unf  die  Oa- 
.  In  Rem  wahrend  des  Mittelallerl  und 


.uehrift 


deutseben  Pachkreile  gewendet.  Abgesehen 
davon,  doli  sobi  Buch  dann  hier  vielleicht  nicht 
besprochen  werifen  mü6te,  würde  eine  große 
Menge  von  Anste'Sen  von  nihil  weggefallen 
rein,  die  aich  aus  sotoor  mangelhaften  Kenntnis 
der  deutschen  ■Sprache  erklären.     He  seheint 


.■l^:-iilil:i,liil.i-li  <>!-ll:.'.L7ra|,l.i,'  iler  »iMik.in  V, 
j.r.L. l.-ii  .Liiei.^rlil-.HH.':i  die  übrigens  iji  #i 
^■«MUie:,   Werken  der  Italiener  mehr 


„stehen  bei  Aelius'.  Auch  Mut  ist  das  Deutsch 
des  Votf.  oft  harbarisch,  ja  unsinnig;  er  schreibt 
,b  jener  Kglogio  dea  Virgils",  „im  Uneum 
Clementlnus  Plus-,  „die  Insel  Tibcrine-,  „diu 
Familie.  Ginlio"  (jens  Mia),  „l'nllius  Sassiis, 
Lehrer  am  Oeling  der  Ürtldor  Arrali",  „das  Viertel 


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I^liHlreEiirPeinmBcheii!  Ich 
n  ilonkon,  hier  Auch  mir  i? in n 

der  Verf.  j»  skhllkL  Dicht;  mm  d»rf  aber 
raa  or  dlFrcli£p]T-SJ'ii  lull, 


Beinor  £SnttBc 

lll.il   M  Milien 


ii.  K^immis  Iii 
i  .iflisMfulli  Ulli»  ilarttber,  <9al1 


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IUI    |No.  36) 


gul.  Daun  werden  Stellen  ausTerunluu,  l'lautus, 
OolUua  u.  >.  w.  mitgeteilt;  inlotzt  folg!  atUobn 
aber  da*  t'tn  frrtfn  UhtrorinH  und  über  die  Geburt 
lies  Aaklepies  nacb  Ovid!  —  K«p.  III:  „Der 

burtitbiluicbe  Mythologie«.   Audi  Ifler  zihlre 

eine  Wbrifl   für  Iunr.  Moneta  auf;  1»  fc 
bei  Ilor.  carin.  III  E2,,l  »irr!  erklürt  „dreifach 

»Igt  der  Verf.,  diia  er  Brunns  itajjetdicj  ' 
-rbri.'!ji>[n-Erkliiru!iK  ti(ir  niciil  ikFltig  vith. 


,    Cnub.idjjr  «IM,  Ua(. 

U  8.  Geb.  I  Sh.  e  r. 
1  Jnkalt  de: 
sind  rer  dan  Hörern  in 
ii  fi.r;ilirid|:.i  gnliallen  UII(T 
chnus  populÄroa  Gsprflgo. 
Titel  „Die  Sprach  »hien - 
[i  räche  und  Urgesch kille1, 
in  AbriB  der  Entirirkeliing 


KreBcn  AictiÄotugeiil  — 


-.in.L.'r*  viTjiliiiblet  gefllbU  b 
-idi  bei  .J^r  \jicb[trUfuDg  Ulf 
I. :  r. i. r. Iii nzlid, keilen.  —  Dam  k 


ie  alles!  En  gehurl 


liinstullt,  all  es  in  Wirklichkeit  int.  und  dsB  er 
in  Theorien  aoinra  Freundes  ltidgawny 
;e  alleaton  Stammes-  und  KultiirvariiSH. 

is  und  daraus  resultierend™ 
n  Über  oripni^clirlir  iji'L'Cn 
en  nord-und  südeui-a]iäi«clii.[iV.il!I,iin 
g  einräumt,  diu  ihnen  moiuBB  Er- 
ar  nifli  der  Sicherheit  ihrer  U rund, 
nach  der  Klarbeil  ihrer  Erg*bn[aM 
odouf.lla  heiße  ich  das  Erscheinen 
Mingeil  »■ilikiiriiilien,  iniiEm  ich  lieft"«, 
ihri^o  daiu  beitragen  weiden,  m- 
ingland  mit  den  in  »eilen  Kroi.ou 


lkTiiimiln.lrM,  I..I111I   „irklicli  hiebt. 

»ahnlen  Kapitel  nur  in  urteilen:  Ein  groBer 
Aufwand,  schmSblich !  iat  Verlan. 

Ifliput.  J.  Ilberg. 


lei-U  rn:j  i-T-^'icit,   ].I"-j:-,1.-:i  Tver.J,.-, 


u-i:i  ;n,.  bebi.iskb  niu,i>M>ru.~Ciiü  wWüKKseHiiTFT.    IS  sepi™b^_i803.|  !H4 


Keil  hat.  Und  moisl  wird 
frquiUgBi  HocligGflllil  erregen,  wenn  f.i- 


Jngt  W,  J.  „j,  über  ,ll:ESl!11  l, 
ait  in  Briefen  ipricht.  Der  Voi 
eiter  eine  Anwafaung  Uber  den 


Dm  VI.  Kiphal   mthlll  Winke  über 
praktisch«  TiCtigkeit    des    Jähren*  (Erkllnrag 
deutscher  LuegWck«,  GsnUebtmiMrrielit  mit 
'  raen  Parallel.™  z 


wird,  Iber  ist  such  Dboiail| 


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|So.  Ali.]  BEBI.TVKii  Plill.or.diil.-tCFFJ-:  WOCHENSCHRIFT.      |I>.  SKptgmlirr  1903  |    I lfj2 


47.  Versammlung  deutscher  Philologen  und  Schulmänner. 

Dit  Versammlung  Andel  vnu  Mlttwech  den  7.  Oktober  (Begrüeaunggabtnd  Dlmatag  den  8.  Oktthir) 
bis  Snnnabjnd  den  10.  Oktober  d.  Je.  in  Halle  s.S.  stau.  Iii-  V^-s.m.Aui;;  d.-s  l'i.gmui  ist  erfolgt. 
MircH!  Wiinücliu  ii.ii  /usi.iiilnnj;  »iml  .in  dl«  [l.rreii  J 'riviitiLi.mini  Dr.  Holdmann  .i;iltclic!i«r.ilii'  ■; 
ml  er  Oberl*fanr  Dr.  Adler  (ftmtkeplali  1)  11  ricliten. 

Das  Präsidium: 


1167   [No.  S7.|         BERT.rNEIi  PHILO  L06IBCHE  WOCHENSCnRTfT.    |12  Bapteubn  1908.]  UM 


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redet,  nicht  als  Ehefrau,  die  Tacbtnr  an  dt, 
»inen  Seite  ganz  gelahmt,  in  einem  Winke' 
seines  Hauses  hingestreckt.  Als  Petrus  nur 
an  einem  Sonntage  viele  Kranke  gesund,  und 
Lahme  gebend  macht,  wird  Lbm  vurgiiwnrlen 


alt  geworden,  aLs  es  mit  der  Mutter  einmal 
badete  und  don  lieiratsantr&g  dos  vermögenden 
Pr,.U„, erhielt.  Da  die  Mutter  ablehnt,  ent- 
fuhrt Pltlaminu  die  Tochter  goweliaam.  Aber 
ihre   Jungfräulichkeit    wird    gewahrt,    da  sie 

uicilsrgoiegt.  Auch  der  unglückliche  Liebhaber 
verliert  die  Gesundheit,  da  er  vor  lauter  Trinen 
blind  wird,  lind  will  sich  erhangen.    Da  wird 

die  Geliebte  als  seine  Schwester  au  eVkennen, 


Aber  nach  einigen  Minuten  IlBt  er  sie  wieder 
in  den  Winkel  zurückkehren  und  dort  trank 
aititen;  „denn  dies  ist  mir  und  dir  dienlich". 
Die  ganze  Meng"  weint,  aber  bittet  Jen  Petrus 
vergeblich  uin  Heilung  seiner  eigenen  Tochter, 
Diese  ist  dam  Apostel  lieber  eine  verkrüppelte 


ls  er  glaub 


!  eine  gesunde  Hausfrau 
linder  wäre. 

Isterjheit  denn  Joch  nicht 


drück] Ich  hinzu  „quani[|nani  lagatur  in  nipiünis 

die  fipioSoi  (lliipo'J),  aus  welchen  als  einer  Schrift 
des  Clemens  Eoraanus  Origenes  (Fhilocd.  c. 
XXIII  21.  22)  ein  Stück  (Wem.  lieengn.  X 
lü-lfl)  und  nd  Matth,  XXV[  13  co.nn..  ser. 
77  eine  Stell«  aus  Clem.  Rscogn.  VII  38  (Horn. 
XIV  13t  unbedenklich  anfuhrt  (dielt  et  Pclrul 
njiiLiI  (Üiiznuntemf.  John  Chapman  hat  froilicb 
in  dein  Jouroal  of  theolog.  stndiea  1902,  April, 
S.  431—441  die  entere  Stelle  „wahrscheinlich«, 
die  zweite  „nach  inneren  Merkmalen-  dam 
Origenes  abgesprochen.  A.  Tiarnack  hat  sofort 
(in  der  Thccl.  Ltzg.  im  Sp.  fiTO)  erleichtert 


Znvorsichtlichkeit  hfon 


Frau  ala  richtige  Ehefrau  weder  schwesterlich« 
Weib  (i.  Kor.  IX  6)  noch  bloB  „Mutter  der 
Tochter"  des  Petrus  (Pr»*is  l'elri),  die  Tochter 
als  reisslahig  nicht  in  einem  Winkel  dos  Hausea 
dea  Petrus  gelShmt  hingestreckt  oder  sitzend.  Bei 
den  Ke Cognitionen  des  Clemens,   wie  sie  durch 


116S    iNo.M-1  BBBUHEtt  PHILO LOaiaCHE 


RIFT.    |XB.  Septemtor  1903  |  1164 


Satins,  de;  Zeltgnwgg 
■laebo  tlber.etiui.s  . 
Tochter,  »ie  etbon  II  1 
wucisslons  b  (Knia, 


?aulo,  ut  ubi  vcllot  [nL  ab  urljc.  alno  mil  der 
freiiauBUg  dal  l'aulns,  woltber  dann  sab  Vor- 
laUen  (Bgm.  XV  28h  uacb  Spanien  in  reisen, 
iuafilli«.  So  erleidet  scbUoMich  P*trai  den 
HSrtyrertod  b  Abwesenheit  des  Putin,  Mit 
lladil  bcniebt  auch  ü.'  Sckmldl  (8.  10+ f.)  tuif 
tnsere   A.  P.   das  Mnratori.nnm    IIa.  M— SB, 


ibdeil,  .Uli  mich  rinicb  diu  ■ 
der  HetojfiiLiJeiicii  \  3<>  (Ho; 
des  Petrus  notti  in  dem  Uri 


gemutst,  das  diu  Paaudocleniat 
Anfing  des  4.  .IflhrhueiUMH  'Ii 
IMItr1  dal  Patraa,  wie  sie 
I'etri-  -srscl.ritil,  au  der  richtig! 
ApuMla,  dk  in  eineut  Wink»! 

fili  ig    gemadit    haben    soll  an. 
h.\:i:l    vii'lmebr    [Iii;  AiiHiclil. 


V.  ..|iiin  Hill.  |i-.-.M-.'ii^i.  ein.-  -i:iL-i:l.i  -.T.0.:.Lil|-.r, 
..Ii    et   auriupUi  p**s Innern   fs.'iiniM  ]i.^-i..n.'V  i 

ifectinna?)  Pull  u  Urbs  ad  Spaniani  pro- 
<c.eutisu.  Da  ist  Itaum  in  vi:rki-iiin'ii  eine 
?:io  ^clii'li,  Mel.iio  miT  iIpl  J<ti?c  ■l.i-:  l'.iidu-: 


eseken,  hat  C.  Schmidt  [S.  20-160)  die  A.  P. 
lim  HIiiiiim'  ^rilii.lll.di  ^lmiii^  behandelt.  Ab- 
Ehnill  IV  (S.  26— 09):  Die  Petrnsaktan  und  die 


letaltte;  der  erste  schildert  dio  updtM  in  Jera- 
aalam,  hierher  gehOri  die  von  una  oben  publi- 
zierte 'Praxis';  der  iweile,  noch  gHn2  erhädicna 
Abschnitt  die  Ttpd'sil  in  Horn".  Da  ist  ea  doch 
bedenklich,  J»B  der  i-eilc  Abichnitl  ganz:  den 


:iu  ilin  krni.irii^.'lbe  Aji.^iel  ire  nullit  Iii  rF  hvt'h'he  rtlil 
der  ceamdia  libora  des  Paule,  it.  Kern  endet. 
Die  Akten  beginnen  mit  Quartus  ,a  praeclnai. 
ouihua",  d.  h.  deeli  Vor^tdier  der  ( »'laufen - 
schuften,  welcher  _ |i.:r[iLiin:it  i ]i.:r[[ii-il  cm.  /,ihe| 


ttatbODicbeo,  wenn  aoeb  modal  rstiecbee,  t'ba 
..-no  Ar*icll.  «ekl  p  Gir  ier  Widerspruch 
erfahrne  und  ao,  -ia  aia  l.ier  gefeii  -ird,  auch 
tücbl  aofreebt  «o  •rhajuri  will  vird  AbsrhoiltVll 
<8  Iii  -IBOJl  üaitblcbl'r.tber  Werl  der  Printe 


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IIÜ7    Mo.  B7.|  HERLINKR  PFnLOLOQIHORE  W(Jt!HESSC!niIST      |12.  S.ptambor  1S03.|  116fl 


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1169    |No.  Wj  BERLINER  PHTL0LQGI3CHE  WOCEESHOHBIPT.     |1E.  Bepl.mbor  1B03.|  1170 


preehend,  den  groBtea  lianm  ein- 

i>  La  nicrepole  protopnnin,UH  de  Her 

k  Auf  den  ersten  elf  Soiten  faBt  O.  dio  Er 


jtattoto.  Q.  »o]lto  sieb  durch  oine  Grabung 
o  dar  Richtigkeit  dieser  Überlieferung  «bar. 
.igen.   Und  in  der  Tat  haben  sieh  in  uSckster 


hligol  mgefilhrten  breiten  Grabens  begegnete 
den  ersten  monolithen  Sarkophagen  aus  Musclii 
tuff;  mit  ihnen  beginnt  eins  jüngere  Schic 
dar  Nokropole  (VI.  und  V.  Jahrh.  v.  Chr.'. 
Die  Ausstattung  der  Grüber  dieser  Schicht  i 
im  allgemeinen  reicher  und  maimi|rfalljRür  r 
die  der  sllesten.  3)  Die  Gräber  der  dritli 
Schicht,  bei  der  die  Arbeiten  noch  im  Ganj 
sintl  —  der  Graben  war  bei  der  Verbflcntlichuj 
des  Beiiclites  in  der  Hübe  der  Zisternen  vi 
llordech-Dschodid  angelangt  —  enthalten  Schi 


iühe  des  Theaters  im  Süden  fanden  sich  mehrere 
larkophage  und  zwai  grpfla,  aiLH  lirmim  l'klthn 
rbaute  Bostattmigsgrabor  dos  IV.  Jahrh.  v.  Clir. 
He  Grabungen  haben  somit  die  üehaup- 
uugeuTertulHaus  vollkummen  bestätigt. 
|  I/Odfon  dos  joni  pvtkiques  (Fig.  2 
Inn  et  conpe  de  VOdeon  da  Carthage1).  Einen 
hnlichen  Zwuck  vurfol^l.'  Ii.  ildr  Cirjilru:]!;, 
3e  ihn  das  Odeum  finden  ließ.  Von  diesem 
It  Wochenschrift  XXII.  Jahrg.  (1902)  Sa.  26 
Sp.  917  echon  einmal  dio  Rede  gewesen, 
nor  auf  Grund  vorläufiger  Angaben. 
Ott  an  einigen  Stellen  herichtigt  »erden, 
or  sehen  SuBcrlieb  durch  iliro  Halbkreis- 


das  Odenm 


Bull.  Epigraph.  VI  (1386), 


und  za-ei  Schnitte  des  am  besten  erhaltenen 
Ofena  (Fig.  lj  eine  pkotographischo  Ansiel 
Archäol.  Anzeiger  1902,  Abb.  2  auf  5.  54)  gut 


in  es  iUe 

d)  La  noeropol 
Tsrlullian    de  r 


hergehen  die  -oniger  -ichtigon  c)  R 


douinbUgolü1,  lag,  nach  Süden  gcnandl,  das 

f  die  Stelle  der  Höhe  des  Hügels  au,  n 
Issnl  in  seinem  groOon  Plan  (Geogr.  comp, 
l'Alriquo  rein.  I  p.  6S6J  nach  Daus' Angaben 
u...  ,,-^OiUinlili--.  ll.L^li.-Mi  Ii,  *  .>irb£.'*pickii,u 
-tto,  um  festzustellen,  ob  diusr.  I^iii^n-iulj^iui^ 
f  l\'«lir!.iit  'ucriihn.  Etwa  60  ra  vom  Theater 


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1171    [No.  37.|  ilKIir.IKKH  FHIIOMOISCHE  WflCnEN-SCHUlPT.     112  Soplemlisr  1903.1  1172 


■■Igte  ihm  hM,  doä  er  kein«  Bastion  dar  pu-  I  geradezu  ontgagüiigosolMaii  Folgerungen  «r, 

nischen  Festungswerke,  -  lern  du'  ?nr  Zuil  :  <m<l  di<i  i:j  di>r  Insten  Jahreszeit  durchaus  var- 

'rcrtnlliins  tsruauto*)  und  ™n  Vieler  Vit.niil  .  h™»l»r,den  Winds  sowie  der  durth  lie  To 

zuletzt  er-ihnte")   Odetira   des   römischen  |  anl.Gta  Wogounänng  halten  hier  einen  Bw 

Karthago  gefunden  liebe.  439  raadileu  es  die  ■  wkdn,  auf  Braii  dessen  Karthago  R  ii: 


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fut  vüllig  umgestaltet.  Was  Tür  die  Kenulnis 
lies  Altertums  die  Insohrffteii,  das  bedeuten  für 
du  Mittelalter  die  Urkunden.  Um  so  schmari- 
licbor  entbehrt  der  mittelaltorlielia  Historiker 
ein  Werk,  das  dem  Corpus  inscriptiounm  Grao- 


>r  lob 


l.>L]ld>Lll*li  l-IL 


h'rc:iiiLL;iiii^' ,  d.un  lii-Uuri-uhun  Varalua  der 
Gegend  (i.  ägl,  zu  Bberueison.  Es  in  klar 
"  ifj  unter  Bolchen  Umständen  oino  Zentral- 
k'iUing  iln.'iillmhrli^!]  i't.  .]uu]il  diu  ■-in^ flu i-ri 
Urkunde  ubilchor  nach  Form  und  Inhalt  ein- 
,itllch  «erden,  AI?  geeignetste  Instar,«  bisr- 
r  schlugt  FI,  du  historische  Institut  vor,  das 


nationalen  Historiker»  nngreS  bestimmt«!  Top- 
trage den  Plan  eines  umfassenden  Corpus 
Charta  rum    Italine    entwickelt    und    naher  or- 


Nach  aeinor  Absicht  soll  das  Werk  in  drei 
groEe  Abteilungen  zerfallun:  I.  die  Zeit  Ul  mm 
Untergänge  des  laui?nl>nr,1isc]itii  RciuhuH  1 771  j 


Hartmanns  beiididiten  kennen;  allerdings  wird 

HetuuTii',',11  iler  Znnti.il  Leitung  nach  viel  weiter 
auslieh  nun,     ijl.i-iliuuf.l    d.']i     S(tIlwct(ili  nkt  du- 

»reck  erreichen,  *<>  ist  das  erste  Erfordernis 


dem  Verf.  eino  Kin'.-iliiri^  L:nu;.'li,i:'U[; 
t n i j, Cr. hl -nrnert.  Einmal  haben  sich  hei  der, 
L"rku:iJ,u-Hfl.r,'.ihora  du.  verschiuduouii  Oc-i-rulci! 
ganz  besondere  und  uiuiliih  irkoiinj  tu  tli.L'uu 


f'«'""«'«  I  "        *■  11-  ein  Original  |Celestln 

:  IE.  II,.  BMO)  in  der  Sudlblblielhok  in  Frank. 

i  iri   Mailand,    Staatsarchiv,    ein  drittes 

(Aleiander  III.  IL.  18073)  in  tl.llo  in  der 
(Jnivarsitatshihliothek,  Collectio  Merbio  und  ein 

:  Spurium  (Potagius  1.  oder  LT.  IL.  —  hrsg.  Nach- 
richten der  GiSLtiugw  (loa.  i.  Wies,  ltttt)  3. 


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"mm 


IMS 


11BS    [Sa.  37.]  BERLINER  PHILOLI 


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Konsonanz  ist  Ha  Quar.o,  somit  die  innerhalb 


Hebenden  drei  Intervallen  das  tiefst»  Biels 
kleiner  od 51  glciob  dum  mittleren  und  kleiner 
nl*  .Iis  ]ir..E,-li'  ist  h-lui!]t':<IU  uino  t'.ir  JcrLn;; 
der  Pralle  uhne  theoretische  DegrllndLirjg.  Der 
ViottoUun  ist  als  diu   kUin.Hii:  w.-iU]^ul»inlj^rc 

rSe  en  harmonische  Skala.    Bei  uns  ist  der 


l'onticus  fuEl,  «o  dorisch,  Soliacb,  Ionisch  als  die 

Da  nun  die  Isagoge  einmal  Abarten  des  Lvdisch 
iin.l  l'luT^i-.li  uml  ii-linch  li.'zi-Lcrmot. 


Indische  and  pbrygische  Skala  als  typisch  Air 


■tollt:  de  «o  r.L'bt'i.  Durch  die  Iliniu- 
fllguug  des  d'(  das  dem  enniuui:!iii]]  liOrl. 
wird  Disjunktion  und  Konjunktion  kombiniert. 
Zugrunde  lajr  utia  dnr  l'rasis  die  diatonische 
Reihe  d-d',  die  sich  ArisUdss  mit  verfehlter 
l\tl:i:;[]ic!]k.':t  011  Ii  armenisch  zurechtlegte.  Erst 
■  lin'  AtLerkonmmjr  d.T  ilriitiji  Harmonie  ergab 
die  richtige  Lesung.  Der  dlljuDkte  Gbankler 
Jos  Dorisch   *lrd  verstärkt  du.ti,  [liu/.uf.i,.,:,: 


Musik  ^i^i'i.iili.'J  .■iniiiii'-uit.  -Mit  lieebt  dflffagoi 
woudpt  ot  =idi  üi'^or;  lii.i  llyn'itlmr.0,  d4Ü  i.. 
jedem  Modus  der  vierte  Ton  als  Tonika  an- 
sei,   SDWLO    Ül^-Ml    .'.[■.II]  .:  :   A.Li  Hi.l  jllLll.r.T- 

n  erst  die  Descichuunp 


ghdelmr  .Stimmlage  erscheint  eine 
so  küher,  je  höher  Innerhalb  du 
Oktove  die  Tonika  liegt,  da  dieiie  i 


verzeichnen,  so  p.  19,2!  Meib.  tüv  ii;  roäri. 
tfpnsvi,»,,  S2.S4  diu  Tilgung  von  oij,  31,31 
futttipot  fJir  är.upot  oder  3Ö.2Ö  fiiAisi  fiir  iwi. 


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1191    |No.  38| 


BEBLINEH  FHI  U)U)r,\-f.H  f.  IVO  ÜHf  i.'.-iUll  1!  I K  r.    !  I  H  .i.-j.teruW  1303.)  UM 


ii-Wa  Ernesti  vorfilluTI  war,  dem  üborliofe. 
ai.T>s<iui-.  mlifli.!  niijji.invifült.  Unbedingt  sii 
i:l  freilich  .rvn«  Konjektur  nickt.    Aber  der 


HB  älMptf,  (2  Sil)  cliendillior  ilns  sluoliil.t 
m  (auch  hymn.  hom.  1,518)  entlehnt  babo. 
■  6,129  W  t*i  41  Tslii-jop!«  iibarlielart;  v.  WiNi- 


ubijjio  und  dum  Wogen  dar  Athene  «faidb 
Iii«  lleieichnnng  der  GStün  als  'Aiph  (auch 
Kopfe)  —  die  auf  einer  Dergeshtihe  Geborene  ■- 
II«  Malier  nicht  erklärten  Verso  l,3Uf.  Lutten 
ei  v.  WiUlWirita;  IvBiv  diiWovM  Brojofiot 

Verf.  waist  in  sorgfältiger  (Willing  Kmc 


ScImoi'W  Aber. 


gebenden  Worten  -i:  InUnw  die  Form 
«  rii.MVo;.t'ii  sei.iilil(  hebe.  »Ii»  ohne  Gr 
vim  iliim  Öiicüoo  >b in» eichen,  —  6,S3  Ith, 
I>.  fllr  jj'rtl  Kopiü«h;  al*  HjimulefsM  von  V 
tri  Ivj^o.xi't;,  tve.  ilIh.i  e"it  wio  ksine  Ander 
wiro.  Und  so  verteidigt  er,  glokoML.  »ls 
ort/oi  tboffsAtt,  V,  83  !™Di|  Mjlenw  und 
V.  U3  i  fitv  JpifoiipiLji.     Aber  nbgesehet  " 


s,  Mainekes  und 

i  dam  l'häbns  noch  immer 
Oufergnben  einer  (wph,  nimlich  die  Aus- 
rüstung jenes  HchiSos)  bringt  uns  leider  such 
licht  ans  Zial.  Dann  wann  auch  Ikupi;  = 
hiofla  sein  knnn  (Hosych.),  und  nenn  man  auch 
dia  erwaitorto  Eadontung  von  Törpts  =  itAus- 

loibcr  .ii:r  A Lisi o(r.i Hg  bedürftiger,  ziemlich  un- 

riebet  erklären  will,  muH  die  Bedeutung  von 
vasfpi  fesislellon.     Es  ist  doch  null]  eine  Be- 
ziehung vorhanden   zwischen  den  Ik.i^»,: 
und  den  V.  307  genannten  uri^mr.  vielleicht 


KoopdAta;  (7,  64 

hindere  =lirni-hvei;;lii  eilende  Uclraclitung:  Küu- 
pöJ.ios  .;Ku.pd*mi),  Ktuipiot  {KwpL«)  seien  nur 
lautlich  iTrichiedciio  Formen  de  Dellien  Xmnuiü; 
ulj-innl.i^i^lL  .-ei  rlas  Wort  nicht  mit  nipjj  ver- 
wandt, sondern  mit  der  Waraol  uo-iop-jap-tf- 
(„apiM,  caeuiiieu.  ciuiul,  coniu").  Ith  wage 
In  dieser  ^'lehe  keine  11  Uli  eile:  .Lei;; ;  ulier  lh!c!,::L 
w \vt-  i  1 1  ^  t't  bl.elil  rlneli  ilip  Vnr^'m 'Illing  der 
kurzen  Vokale-  (i,  0.  »)  in  den  l3iL.1atli.ine;  («,,  ',■,), 


pOirfK  entsehlicBe,  wie  wenig  die  Vergehe 

ilit  Kocht  tritt  er  fllr  die  Worts  ml  ofairt  uolva. 
dxoufi  ein;  aber  audi  ili-n  iiSeirlit- f.-rt.-ti  t")jit„'.iv 
iiae, sucht  er  iu  schützen  (nur  jt- 
'.1771:  verwandelt  ar  in  rfäii\yii,  wie  schon 
Bonttej):  das  damit  Angegeben!!  sei  uiehl  so 
tatsächlich  wio  das  dnrcli  dio  lionjunktivo 
Ju.T,r.Sp,JT1r™v;«,  und  ßois,  fV.  17»)  Oeseis- 
sigta,  sondern  werde  nur  als  ein  in  der  Vor- 
stellung der  geftngtteton  lüinwobnor  Lebendca 


bezeichnet.  Dagsgan  ist  einzuwenden,  den  dar 
Gedanke  durch  das  eine  Gewißheit  ausdrückende 
Pntnr  jt^iovtk  {V.  1851  ol>p;e  sc  Messen  wird, 
vor  «Hilm  eher,  itB  Anolle  selber  schwerlich 
irgend  einen  Punkt  seiner  Weissagung  —  ru- 
mal  in  oincm  Yruicininm  pcst  eventum  —  außer, 
hnlu  des  Bereiches  der  ßowinhott  gestallt  habe. 
Diesem  starken  Bedenken  gegenüber  bleibt  das 
rem  Verf.  mr  Krhitrtnng  des  Modiisircchsels 
eugeführle  Hei  spie]  ini  Hemer  fx  77;  1.  ancll 


Sprüche;  denn  es  ist  6  nM«»  niruec  (V.  GS), 
um  den  es  sich  für  fliftr,  bandelt.  —  0,87  Ti(*.k> 
S'ioW  ist  das  seiist  transitiv,,  pfon  nicht  zu 
Imll.'i:;  RrliM-i.älT  stlujtt.  daher  -|EC*Gro  (wie 
z.  B.  4.2G0),  «.  WiUinewiti  e'aate  (coli,  y  3S2). 


onjmie  verslallen,  sd  halte  ich  sie  dennoch  ii 
dsr  Dichterspreche  nicht  flr  ausgeschlossen 
VC  Iii;  sei,  Ol]   ein  [^eici]niti„'c.-  ü.iH|,i,:l    :]]ir  nidi 


25Ü  B.  8.  Leipiip.  l'jüi.  DistL-rit],. 
Die  ersten  Eindrücke,  die  mr 

Band  aufschlagt,  sind  entschieden  f 
ein  Kommentar  zu  Ovids  überurüti, 


.ntar.  Jtim, 


orraöv  rjrro*  ropov',  teile  ich  mit  dem  Verl",  aller- 
dings nicht.   Dagi'gun  isl  iljit  ILh.rliHVrli,  to-^u- 

Apcllo  jetzt  dar  «,pr,  terkündet,  ist  für  sis 
seiher    .einschneiden  dar'    als    alle  künftigen 


I  »t,  II  &9C.  III  23  nnd  18 


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klar  gemacht  hat,  für  via  Cr  ei;:eiiE.]!ch  Etil 
Buch  seriell.  Offenbar  nicht  fllr,  selbst  vor 
gerücatare,  Schüler  —  dieser  Gedanke  Ist  i. 


v.Tii, .1111  e:ihe.  XI  Hfi;  [r.i-.^jL  ]  3iu, 
389,  X  660!].  Was  nüUt  das  dem  Leser? 
Wenn  eu  III  470  e  modio  [Tgl.  476  e  dnroj 
bemerkt  wird,  Au  sei  „allgemsihi  üblicher  lu> 
'  a,  so  isjt  das  docL  keine  Erklärung.  III 
rird  »us  Hhwalds  Tmt»  Mufalgt  Inte» 


p.  Evm  in  Bit  HiSrtnag".  Die  werden  sich  oberen  un- 
zähligen Sielten  vcii  der  firklarnng  im  Stiche 
gelassen  sehen.  Ho  wortreich  nimlich  der 
KcEEimentar  in  der  Interpretatinn  der  ras  ist, 
an  diiriiig  und  kümmerlich   behandelt  er  die 

E.«N'ir.'1    ir.fül|L-H    .Ih'E    ^ilzi^llEl,     ^lliL.i'   ],  E.]  II  I  i  P  .  I  PH , 

li;.^l;^]ir  i^:.,.EiL.:^lJikli:'ii  nidi;  ^.iriii^-.i  .-E'l.wmt  i^- 
keiten,  denen  durch  Erklärung,  nneh  iralil  go- 
leBentlit!.    durch    eine   .rettende  Übersetzung 


Slelluii  Eier  Sinn  des  Aosdrueks  =  „mi 
in  der  Rede".  Wenn  in  III  «!f  der  Sau 
IWon  wird:  „Niemand  geniert  sieb,  bei 
bandenem  Bedürfnis  ^.'li  vnri  ni.^;i.:[i^i  ]■ 
list-hon  tiesiciilfimiilimii  leiten  >u  lassen", 
steht  davon  im  Teile  nichts.  Ovid  sagt  einf 
Kin*  r..in  .lEiiäni..],,    iliß   sij:  ihr,'  l.iii 

<.i-?r-  hl   ■.E^clmnkt,  ebensowenig  armer  wie 


nibig  und  leigen  den  Verf.  lifter  in  Unklarheit 
lefangeu,  «u  wem  er  eigentlich  radet.  Difl 
mehrfach  reiches  Material    fleißig  luaanimen- 


Über 


leren.     An  anderen  Stillen  wird  de 
],;<Ei:;iij:<  n         :r  ein  SleiEi  statt  dos 
reicht.   Zu  II  374  wird  gesagt  JUmÜm  erklärt 
sich  aus  der  eben  silierten  Stelle  iui  11  oi  rupl 


™B«  Kk-Ilf.  Jii-  iii.  liiHiv'HiK  h,r  Jdm-isriL-kii' 
hsitriKt,  her.  6,!lö  njnirt  gravi»  Anttnor,  Priamaa 
quid  euadoat  ipso  (coli.  II.  V  n  3(8.  393).  Za 


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im  |H0.  as.|       BEnr.iNKji  pni-.üi.ofnapm:  T700TT:-;i?nTlWFT.  [W.  ertaub«  iso».|  hob 


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lud  su  solcher  näheren  Analyse  ihrer  Ver- 
gangenheit um  *o  dringender  ein,  da  die  lloch- 
Ilm  des  Jslires  1901  durch  starke  Znrllliriiugen 
de.'  r^likii  Ii  <:;ji:  linier::  diu  l^.-ilan ki:i.  nure^r.', 
dio  Ineol  ganz  in  beseitigen,  uui  dorn  Strom« 
ein  ausreichendes  Hoch llntbett  in  schafTcn.  Bei 

Kürknidnurf  nnf  .Iii.   Vergangenheit  eine  ent- 


lepuhlik,  sei  es  (so  Jordan)  unter 
Augustua  zur  Zeit  der  Tiberrcgulieruog,  die  Um- 
gestaltung des  Uferrandes  der  Insel  in  den 
Unril  i-äii h-s  £eljinV  an;  intl.  heute  "ind  liesta 
i.iuu  z i L i  .1 : ■  .U.n:.iveikr.:id-.]:;i:  ■.:r:i.iii  :i  i:. 
neiet  entschieden  der  Meinung  in,  d.B 


and  ihrer  l.UHCbai denen  GrfiBe  (270  m 
70  in  breit)  wirkt  beim  ersten  Blies 
sehnliche  Volumen  des  nur  Ihrem 
gewidmeten  Bandes  überraschend,  de) 


aeuciung  des  Äskulaptempcls  und  den 
ibanren  |5oit  68  v,  Chr.).  Wenn  in 
:«niseliL;r  Zeit  die  außerhalb  des  I'eme- 
rshliobcno,  deshalb  auch  den  'Iruppen 
lidus  (App.  b.  eir.  II  118)  iugSnglir.hr. 
iel  geeignet  erschien  sur  Aufnahme 
Kulte  (Äskulap,  Zaus  Horkios  = 
Imming)  und  nur  Verahruug  des  lÄiid- 
Fuunua,  ao  «nderfu  sieb  ibra  Stellung 

umsehloB,  sie    ein    1899  gefundener 

oapssian  auch  die  Ulberiosol,  <elhrond 
enselts  des  Stromes  liegenden  Teile  der 


als  dio  Stadt  gegen  Endo  dor  Künigiioit  libo: 
die  .Serrianische  Mauer  hinauswuchs  und  dio 
Insel  (Ur  «ie  ein  Brückenpfeiler  zur  Pflega  de 
Beziehungen  mit  dem  rechten  Tibsnifor  werde; 

nicht  nachweisbar,  dorn  Jahre,  in  welchem^lie 


100  II.  Chr.  C.  I.  L.  VI  4SI).  Auf  dem  mar- 
mornen Stadtplan  dos  Septioiiua  Severus  tritt 
die  Insel  unter  dam  auch  sonst  geläufigen  Namen 
„inter  duos  ponlos'  auf,  den  der  Verf.  in  allen 
l-'alleu,  aneb  da,  woinancho  bisher  an  die  ganze 


das   Biland  noch  „iniula  serpontis  Epi- 
i«;  in  den  Gests  ruartyrum  (6.  Jahrb.)  tritt 
llt  knüpfte,  geniB     »w  rlrr  d u [li  Miiielaltcr  geläufige  Name  dü- 
nntet, im  lotsten  Jahr-     nicht  befriedigend  aufgeklart 


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Einführung  in  Hi-i:i  -.v^i.U'ii  vorgliHi'in.  dh:  7. ,.[:'' 
des  Tompols  au  der  Stolle  dor  Kirche  S.  Barte- 
ln in  eo  gegen  eine  abweichende  Ansicht  Canum 
verteidigt :  die  game  Stellung  des  Kulis  in  Rom, 
Hiner  /.«flucht  kranker  Sklaven  und  eruier  Leute, 
■iiif  (Tnin.l  klassischer  Zeugnisse,  lehrreicher  In- 
Schriften,  Vutivtafeln  unil  Weihgeschenke  ge- 
kennzeichnet, nicht  ohne  Seilen  blicke  auf  die 
durch  .lie  Funde  von  Epidanros  klargestellte 
l'raiisderWunuerknren  und  dingesaiulo  Stallung 

und  römischen  Altertums:.  Auch  die  Nach- 
wirkung dei  antiken  HcilsUitto  der  Tiberinsel 
auf  die  Kulte  dos  Mittelalters  wird  nicht  ühor- 


U«  neu 


r  beuEut 


o  du 


Inschrift  Jutta«  Mzrtyr  Apol.  Pr.  26  mit 
drolligem  Irrtum  auf  Simon  Srtnctns  (I.  h,  Simon 
Megus  hezag.  Es  folgen  Her  Tom  pal  des 
Faunus  und  die  Kapelle  das  Tiberinus,  des 
FluBgottes,  den  Verf.  auch  unter  dem  Namen 

vereinigen  will,  wiewohl  afommseu  in  diesem 
Sinua  auf  die  Ansehung  von  Tiberit  -  " 


ualii  der 


er  l'or 
,  Glicht  1. 


Da.  uralte  hohv Ionische  Gedicht  von  der 
hrt  der  Güttin  Ischtar  (Astarlo)  in  den  Hades, 
assyrischer  Fassung  zu  Niniva  entdeckt,  von 
.lireren  Gelohrleu,  zultm  in  aijsehlichViiunr 
eiw  v.in  Jensen  übersetzt  und  erklärt,  hat  dou 
.rf,  zu  einer  Naclnli.htL:i:~  L  i  l  Li:.-..- ,il  ei 


igen  Eiat.  Er  hat  diese  zweite  Auflage 
.■r  Schrill   rlor  ]nae]  Sardinien  geweiht,  wo 

i':   d.'n  Nn::,[;Li       Ii 1 1 1 1 ? i ■  :i i' n  A  lli-i-L-Li  ■  :m\ 

clicinaligen   Kultus  der  Göttin  liinwrisnu. 


E.plnratiuu  Kund.    84  S.  4. 
Die  Engländer  haben  in  Ägypten  einen  vor- 
rafilichou  Ausgraliungs- ,    L'herwocbungs-  und 


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tinriTHl^n  lle.irli!  gi.hfliripl.j.n  hfll:  „Her  Egypt 
Eiploration  Frnid  und  aeino  Ailieitra.  .  Dieao 
„Memoire  of  Ibc  Fand",  bäH  1001  volle  droi- 
DDiivuuli:  Müde,  Qu*n  und  Fello,  bilden  die 
Kernpublikation  Pithoia,   T.nis  I,  Naukrutis  1, 

iMflypUc  p.pyri  fiora 


I,  IV 


he  rojil  Umba  ofthe  oarlieii  dynastiesll, 


sihift.  i  lü.  espitmb«  ldoä.j  lau 

(Abuair)  und  die  frani  Machen;  da» 

l.i-rilck-itlitigl;  für  jaden  Ab- 
raphio  gegeben,  IOm  Schlüsse 


ihren  wir  von  der  Duicbfursehnne;  des 
n  Ägyptens,  dank  dem  LSuiToy  dc- 
.  of  public  mirk'  uud  dem  'Geologicl 


i  Baden 


i  Fallende 

dureh  den  ■Archaoologica]  Sumy  of  Bgypl'. 
Auch  dieses,  von  Oriffith  begründete,  Unter- 
nehmen hut  schon  swoif  Münde  Publikationen 
gezeitigt:  Beni-haman  I.  II,  III,  IV,  El  ÜBiseli 

KluSiirntion  l'nud,  Tlio  msHEnlinb  tif  E'labotep  and 


Des  neue  Untemohni en  dttSod.Ü,'  .1.:  E'hik- 
Legia  in  Paris,  dag  deu  Innern  der  Philologischen 
Wochenschrift  hiermit  am  Kenntnis  gebracht 
.i.'.du:]  ;■■■!],  sli'lli  .idi  nU  tili  ,lali[eabo[icbt  übet 
alle  Zweige  der  Hprachwistenschaft  dar. 


1t  Üb..- 


■  .:dii:-.'li-|<-.kii-'-iK'l.i  i.  fdini:.!'.  der  Sprache  der 
äekirnca;  Jen  BescliluB  bildet  ein  kurier  Aufsatz 
Lher  die  (ieschichie  des  Hlindendrarke,  der  sich 


er  Schrill  .1  1t- 


gtahnngtn  und  Knude  sowohl  als  der  wissen- 
schaftlichen BcwngunE  auf  Agy|i[ol..;:i^lK"ii  <;■.-- 


»erden  uitLt  eingebe  oder  aufgoiakl 


Slrril'nn  j-  ■Vn-i'iL-nr  i.]r  i -]  ■  I  ojiürm  aniach  D  Sprach' 


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1E06    |Na,  38.|  HEKLINKH  PHrLOLOGIBQHE  WOCHENS  CHRIST.    |19.  B.ntember  16U8.)  1206 


gewonnen.  Nebon  diesen  Vorzügen  stehen  nun 
freilich  auch  gowissB  Mingal  und  1'u^Liiit-IiLnkaii. 
die  allem  Anscheine  nach  der  Organisation  des 
Günsen  iur  Luit  in  lipo  sind.    Währond  die 

Längenden  räsonnierenden  Darstellung  abgebet 
sind,  geben  sich  die  über  du  ä[alaiiirh-Polr- 
nesische  und  du  Grönländische  als  bloBo  Listen 
von  Titeln:  dabei  leidet  die  malaiische  UXt 
empfindlich  nntar  dorn  libelslanda,  daB  boi  dar 


Endlich  fragt  man  rieh,  ob  bei  der  Anawuhl  der 
liehfiii'lelten  S;-r:L.'li.-..:l:L.-i.'  .'in  bestimmtes  Prinzip 
gewaltet  habe  oder  nicht;  in  den  einleitenden 
Bemerkungen  entFeLul.lL;;:  di.r  lli:riiLL>^i;Ler,  d..r 
Graf  de  üharonccv,  die  dam  Bucha  anhaftenden 
Unvollkommen  heilen  mit  den  Schwierigkeiten 
eines  orstau  Versuches  und  stallt  filr  die  folgenden 
Bünde  eingehendere  Berichterstattung  in  Aussicht; 
man  knnn  dnrana  aber  nicht  cntnohmcn,  oh  in 


Band  bringt,  mit  dem  EüdurteU  Uber  die  Brauch- 

mUaaou,  bia  weitere  Bind«  Ihren  Charakter  deut- 
licher in  Ingo  irntan  lassen. 

Bonn.  Felii  Solmsen. 


Wilh.  Freund,  der  nls  Verfasser  violgcksu ft.tr 

S.t]Li]j.:r[[]i..r-.'l.ini[:  Ion  meisten  Lesern  noch 

i:i  teil:  iibler  Lcils  angenehmer  Erinnerung  sein 
wird,  bat  auch  Wr  die  Bedürfnisse  der  Studie- 
ron den   dar  klassischen  lliilologio   zu  sorgen 


I^ehrer  und  Schuler  enger  zu  sein  pBegt  Nur 
ist  kaino  Frage,  daS  ein  solcher  Wegweiser 
indars  aussehen  muß  als  das  Fround^lie  JiiirF;, 
das  sich  schon  durch  seinen  Umfang  und  Bahra] 
Vrsit  sn  einnni  praktischen  liaIsebor  niclit 
eignet.  Dar  Verf.  stand  in  keinen  näheren  Be- 
ziehungen zum  Universitfitsleben,  wls  bitte  er 
da  angehenden  Studenten  förderlichen  Rat  er- 
teilen hiinneu?  So  wurde  sein  Wegweiser  an 
einer  Art  Enzyklopädie  mit  der  schönen  Scherns.- 


Inschriften"  (weil  «  der  Student  dergleichen 


kundtgung    der  Eröffnung    des  philologischen 

heutigen  Scminarbotrieb  besondere  wichtig  ist. 

Durch  die  neue  Bearbeitung  if.l  das  Buch 
etwas  besser  geworden,  aber  niaht  sabr  viol- 
Dla  Überflüssigen  Kapital  sind  stehen  geblieben, 
die  Kleister  der  Wissenschaft  sogar  um  acht 
vermehrt.  Für  das  Stndinm  der  wissenschaft- 
lichen griechischen  und  lateinischen  Grammatik 
werden  immer  noch  G.  Curtiuo  und  Caisson 
empfohlen  (S.  67),  für  die  italischen  Dialekte 


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SRI. WER  PHILOLOGISCHE  WOCHKNBCOT 


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BERLINER 


Od  15  1903 


stimmten  Chor  (ijn  mS,)  wird  Apollo  ehren 

der  Dichter  niclit  iwüfalt,  ihm  iq  Gefallen 
singt.  Zum  Ausdruck  dies«  Wirklichkeit  eignet 
sieb  aber  ii'Mi  besser  (wie  V.  106),  wie  auch 
gleich  danach  dns  eljniiFO  bestimmte  dc-TCL  iV.  ilO) 
folgt.  —  In  der  Stella  3,218  o5  pn  UIuaqTDi 


lichtvoll  dargelegt.  Wer  sie  dennoch 
hMt,  «ie  v.  WiUaowtti,  der  dm  ominö 
nicht  vorguattt  hur,  muH  Iripri  Vehlen 
duB  ein  Dichter  statt  nicc  rj  rlya  ty. 


j|n»  ist  nicht  lieksn.it  und  findet  i 
klaren  Glessen  dü  Hesjchint  und 
mttv)  eine  schleckte  Stutie.  —  6.70 

13ij.il  iiüwaa*   jip   5  xiil  AflfttaTpq  jn 


ivimliT  iiiii';.'i'ii..iiiriiKn,  wie  D.  Sfllboi 
angibt  ;  aber  oü  tniw,:',.  ]l:|l?-,-.th  in!  jeden, 
teils  für  den  Zusammenhang  sprechender  als 
sri«jj,Tii!  ilpi>^pü-  Ftlr  jene  Konstruktiv 
[UB-stclIa,  »oill  D.  .-iL  1 . ■  i : I : I : - 5  kjin 


.mlich  n 


wird  dei 


Anstel!,  d.Ü 
H  ]  i  rn  c  Ii  L!  ii^  ii 

11  die  Ad- 

Eiy,ii-hll|..Li 


n  Ucgriff  dos  jimI««Jo  in  Ge- 
-itnzen  müsse.  Nachdem  er 
cli  mit  Rächt  ab»clti]iiit  lial. 


OigiiizoO  B/ Google 


,  ni] k  iilirlitlieic  CimvHscn  om|. fehlen  zu 
an:  es  1*1  diu  Arbeit  eines  Mannes,  der  mit 
l-   ]■     -1  j^juIlit  echten  wissen- 


0,44  ( 
WlL),  6,: 

*=|S  Wil 


.«  Schwierigkeit. 

18  »!■  11  Xlil?[lr,  sli'lii.     Ii. 7 


HlO  [Wil.]  'EamipM  fct  In., 
«Etiac  =  probtet"!  qiuutfa  !,i><:J-n]  .-ahtlns  pio- 
gronmw  sä  (S.  IM).  Mir  scheinen  die  Worte 
EoHpM  Ji  vt?i»>v  ijiii^im  einen  Gegensatz  zu 
V.  4  ptf  dxt  ™  itiioi  |iiiä'  tyjhv  «if&jriiai 
zu  bilden;  dann  gtchen  sie  aber  besser  für  sieh, 
und  iivizo  vrini  (in  l'nrenlhese)  bleib!  eine 
dircfcLo  Prag«,  »iu  sie  in  der  lebhaften  lietle- 


sondorn   Zacharias  s 


jibacbcr,  llyz.  Lilr-'  S.  Ol!,), 


sich  um  Verteidigung  der  Über- 
n  paarmal  sogar  um  diu  dar  »ehleeh- 
-  Eli  er  Stremborg  {S.  118-176) 
L  ans  den  handschriftlichen  lSricf- 
:,-  L.'im-cräitatälibliotbek  in  Upsaia 
toinisch  geschriebene  Briefe  des  Juli. 


Artemis.  Wahrend  der  Herausgeber  Z.  3  irä« 
i.<.>  Kreits  I»  (=  „nicht  scldoppfaßig,  also 
mit  hurtigen  FOlu«),  versieht  I).  uvrljcc3>J  gC- 
wifi  richtig  als  avrj. i-r.o; ;  ...  pM//,//.*,  (■.■:■!. 


also  fasl  bis  ium  Tode  Gronnvs  und 
in  Dsventer,  teils  in  Leiden,  den  be 
tigsten  Satten  seiner  Wirksamkeit,  gi 
nur  ein  Brief  vom  Jahre  16B6  ist  au 
datiert,  wc  Grouev  sich  nufbiolt,  d 


der  Historiker  auf  I  11  nrxttek,  wo  sein  eigent- 
licher Name  Q,  ,Caecilius)  Metellus  steht  und 
der  Anlaß  1D  dem  Beimunen  mitgeteilt  wird. 
In   demselben   Kapitel   schlugt  et  fUr  perse- 

•oi.     Mir  scheint  perse-eraroTa  hier  krWtiger 


Subjekt  de;  Salles  «Ird 


■IM  nuieerari  heißen?  Vahlen  Hern..  n,z7zl 
ithreibt  mit  leiser  Änderung  tibi  nuntisre  Du- 
belegt    dies    durch    zwei    schlagende  Beispiel 


Sehouaberg-Berlin. 


reiche  Buch.  Allordings,  um  daa  Werk  »on 
PlcboD  richtig  in  beurteilen,  muß  mau  in  Be- 
tracht liehen,  »es  es  seiner  ganien  Anlage 
nach  will,  was  es  nicht  will  Derjenige  würde 
sich  enttäuscht  fühlen,  der  in  diesem  umfang- 
reichen  Buche    eine    eigeuth'ch    gelehrte  Be- 


wendet sich  Uber  den  engeren  Bereich  der  Fucli- 

»issenschafllicham  Verständnis.  Fachwissen- 
schaftliches   Detail,  } 


..■..■['. I.i.:!a  ■  I.  :i.'-i-|:m:'il 
selbst  nur  sehr  selten  neuere -Nomon;  wohl  aber 
begleiten  die  eigenen  Werte  von  Dactanz  und 

großer  Ausdehnung  die  im  Teile  dargelegten  Er- 

Zahk-oicho  Ausblicke    auf    ansprechende  Er- 

beaendera  Paactd.  dienen  zur  Verde otlicbung  und 
zugleich  als  Schmuck.  Allerdings  IlBt  Laclnnz, 
dieser  durchsichtige  Schriftsteller,  eine  Dar- 
stellung wie  die  des  vorliegenden  Werkes  weit 
eher  zu  ah   etwa  «in  Tertiillian,    und  auch 

einnimmt,  wenn  er  fär  ihn  den  Ausdrqck  „m(di- 


deui  Hnche  vaa 


doch  erst  im  Hirz  II 
Wochenschrift  gelan 

Glauben  eingefügt 


Verf.  hal  in  der 


ebensn  ein  vielseitiges  Winsen  wie  Geist  und 


als  Beschützer  des  Christentums;  eine  andere 


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1226   |No.  3S.|         BEBLINRB  PHiLOLOOIBOHB  WOCHENeOHMFT.    [H.  Saptaiubar  1903.|  13SS 


Aufgabe  (so,  wenigstens  für  die  Kaiseranreden, 
zulelal  Seeck)  »eist  Pichen  bn  ab,  und  iu 
dor  Tal  erilirt  diese  Hypothese  nicht  die 
Differenz  dos  zeitlichen  Standpunkts  irischen 


Auqgabo.  Das  ist  eine  Kalte  der  gewagtesten 
Voraussetzungen.  Es  ist  also  das  Balsel  dieser 
Partien  keineswegs  dnrcb  Pichon  gelöst 

Der  erste  Haupttoi!  des  Werkes  (bla  S.  171) 

Charakteristik  der  frflberOn  Apologeten  lltei- 
Diacher  Sprache,  Minucius,  Terlulliad,  Cyprian 
und  Amobius,  und  einer  Ermittelung  des  Ver- 


SlUcke  geboren  der  ursprünglichen  Gestalt  jener 
Werke  an.    Lactaux  bat  die  sieben  Bücher  der 

erfiten  Kwseracrede  die  Verfolgung  außerhalb 
von  ConsUtutine  Machtbereich  Gallien  nocli  »Uten; 
die  zweite  dagegen  kann  deren  Erloschon  vor- 
geben bouutzt  uun  den  zuerst  in  meiner  Laetanz- 
ausgabe  gegebenen  Nachweis,  daß  Lurifor,  der 
Bischof  von  Calaris,  ein  leidenscliaftlichsr  An. 


das  Chris 


bildeten  auf  philosophischem 
im  eis  wahre  Keligion  nie) 
lopbie  dsrzui 


r-:l:.li  !. 


lustirntiooHii  unier  ent.'pi.'.'li.'iiiloTi  1 7 ti i ■  i- 14^1 1 i-E Fe h.« 
(Laclauco  et  la.  mj-lhologie,  la  philosnphio  pro- 
fane, le  dogms  chrotien,  U  moralo  chretiennc) 
yiLL]i|.i.'r;  und  djaEJiktiHihLürl,  iliii  ]iiii  ilor  r.pitiinm 
der  Institutionen  und  dem  Bucha  Do  ira  dei 
den  AbschluB  an  bilden.  —  Es  ist  richtig,  nenn 
Pichen  hervorbebt,  die  Angriffe  von  Laet.ni 


□igiiized  öy  Google 


biitorisene  gtizie;   C.  Jürt-uruBM,  Tknur- 

,i1t..v  L-r:i-fl!i-:.-:ä,-  .Hl;  Iii;.  Inf:  V.  ,r  ,,„■.,.-, , 
Dionysos  und  Hin  Gefolge;  Huni  R»der, 
Piatun  und  seiuo  Vorging«;  und  —  last,  not 
letat  —  Edr.  T,er,minn,  Hönisch t>r  Hon«- 
thoismus  und  Qö'ttnr  und  Hamm.  Au  diaaa 
Schriften  reiben  eich  die 
regung  antmtidsnsn  «Ii 


,i,.i:,.,lii:,l. 


Hnndera  "iu  Buknment 

Tu  dar  Tal  läßt  auch  die  Überlieferung  ver- 
muten, daß  Orthiii  eine  >lÜikoni>che  lisnm-  und 
ftuhtbu>»itig<IUfal  Iii,  die  Slter  ist  als  Artemis 
und  sylter  mit  dieser  G6t tili  identifiziert  Stüde. 


1s  Pausanias  über  die  1 


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1233    INo.  33.]  BEHLMER  PmOLOMOT  W)CHKMSL'HHIFT.     \M.  .Sr-pieiuW  ttOBj  1231 


Zeitlnng  ins  Stocken  geraten  war,  bi 
normalen  Endo,  der  Verffrentlichuui 
führen.  Werfen  wir  nun  auf  du  1 
ein  an  Blitk. 

El  ist  kein  Buch,  andern  —  so«, 
Teil  geht  -  Tfe™nW.bdt  lose  I 


^inlii-ihi, 


Archnologen,  Geologen  und  Photographen  lint 
einer  der  tOchttgltex  und  charaktervollsten  unter 


lungon  tragt  den  Stempel 


bungen  der  Oriootgosoll  Schaft  in  Babylon  leitet, 
zum  Heile  dar  Wissenschaft,  schon  fast  au  lange 
für  die  Wunsche  derer,  denen  das  griechische 
Altertum  immer  noch  höher  sieht  als  der  setni- 
I,  und  die  -finc  TsTipjkrii  ich  1!;i:h:1 


e  Auf-  und  Grundrisse  und  Einsel- 
-  Baugliodor,  Inschriften  in  Faksimilo- 
|_  .llei.ir  T;.  |:::iLlrjck|  m:d  ir,[;li-diiT 
Üborsotzung  und  erklärender  Tat,  alles  stahl 
auf  diesen  groBen  Blntiern.  Piiot.jlit]j.>(;r*|d,ie 
lud  i.ii-li  IlIiucIc.  Netz  verfahren  ;iud  rrUi^jjLLMiLii^ 
:r,il  dabei  zur  Anwendung  gekommen. 

Beigegehepe  Prospekte  lebreit  uns  den  Plan 
1«  Werkes  kennen.  Fünf  Teil«  sind  ber- 
ichtigt. Der  erste,  der  vor  uns  liegt,  smhiilt 
Isrton,  Geschichte  der  Stadt  und  Geschichte 

l  Marktplätze 


r,  dm  The". 


.■ilMIuralichiiii 


Skulpturen,  die  Befestiguugs- 
rij[:lrjn^ii:ii  bringen;  .Ih'r  vierte 
ra  und  Mausoleen  gcidincl;  iIlt 
daiu  die  Ergänzung,  behandelt 
die  Kleinfunde,  Vasen,  Terrakotten,  Manzen, 
byzantinische  Mosaik.',  emc  liirkÜLl.o  ,Mr:;iln:e. 
Wir  wollen  dein  Werte  einen  gnten  und"  schnellen 
Al.schhiB  ujiil  wr'ili  Verbreitung  wünschen  und 
einig.'   Liuzclhciton  der  ersten  Lieferung  bo- 


ii  am  an  tli  eh  such 
der  bekannt" 

grobe  Verdions 
gewirkt.  Sie 


den  Herausgeber  lobou,  der  steh  1. 
solches  Werk  nicht  nlliu  teuer  i 
aber  im  allgemeinen  gilt  dneb  von  R 


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1KI5    |No.  M.|  Fit1! hf  1.1  N h!i!  l'Hü.f)]  (n!ISf:HK  W:.!(li!K!CNCHftlfT.     [SS.  Ssptsmhor  123« 


für  die  mit  mnslerhaftcr  Sorgfalt  licrgeflclllon 
Ulitter  Jar  Kutan  von  Anika  in  dor  Beiaktton 
auf  1  i  100000  htt  man,  dünkt  midi,  inviol  Elm 
ticken  der  Aufm;  Line  I  :  1  '.0  he  ImI'.iiii. 
fineh  einer  kurzen  Darstellung  dir  Up  schiel 
von  Aaaos  im  Altertmn  und  Jlittelaller  werö 
wir  in  dio  Fnrs'1  Innren  narnlui  rn?E  ]<vi:eiid 
eingeführt.  De.  Zweifel,  dun  Ii.  HsubdooII 
(B»v.  Jn  {ihiluliifin  XXVII,  1903,  50)  vor  d 
Erschel-on  de»  Warkaa  Kunde,  nb  oucli  . 


in  deiner  Aze  liegt.  Die  Stoa  Tan  Aesos  wird 
nna  in  allen  Einzelheiten  vorgeführt;  lia  Kit 
die  !■![.■.  Z/iliI  Iiiiiiiiiiiiilin  L ■  ■  L  Vi'rgl p i Ii  zu 

Tfcer»  [20 Agit»,  10  Th oral  und  mehr  als  awiii- 
fadio  Lfingo:  111,6:46  Motor,   wthrond  di* 


den  Laien 


t  die  Hek. 


fordernden  Aufaatz  von  Adolf  Michaelis  le&en: 
Hl,.LI^:Li:iri:ii^M  Fta-ilik.'ii  in  .li'n  Ml' i  :i  i  igi  ■  *  lVn:.l. 
Paris  1902,  309ff.  Von  geringerer  Bodenlang 
—  Im  Vergleich  etwa  in  Priens  —  dllrfta  im 
Bulotitfrion  sein.  —  Gboi  sshon  wir  Met  dio 
s  dou  Fapora  of  ttic  Auieritai: 


hinein  EulmL-keliing  mi.i.riir  Wissenachafl  wird 
uns  hoffentlich   ainon  SWtttaatlai  liefern,  der 

—  Hit  Vergnügen  Mutiert  man  die  feinen  Licht- 
drucke durch,  welche  uua  Stadt  und  Hufen 
zeigen,  und  kommt  zum  Plane  dor  Agora  8".  21, 
auch  von  Hacnn.     Mein  penlmlichor  Kindnick 


iv..  h!i.  !i  I  ii. Inn  ■■.■i:l.u .    Und  ea  werden 
liiilit  iiii-li'.eil.ei:,   "■■'Ich«  nun  die  ^.höni-u 
Uder  in  schöne  Worte  nmsetzeo.    Das  ist  nicht 

chl  jeder,  und  darin  liegt  daa  Vnrhiiillk-ln-  für 
le,  die  solb&t  ansgegroben  und  damit  die  Pflicht 


u  T'lirr.O'.iKMSi;]!!;  v.'ijniwsujliilrr 


russischen  Cjymn.iaien  p'liniiirtliclmn  lirsmizi 
Üken  und  dil.ch  das  wi.iscMcli.iMid.c  M>c. 
der  «n  ihnen  tätigen  Lehrer  des  Lateinisch. 


den  groStsn   Dunk,   lad  Iii 

llllTll]      Hllill  fV^lllLL.iri-LlLI-- 


,:.  Ki„.-- 


Akiionüut,  für  die  er  sieh  i-ntschndisi, 
ii.^'i^iil.'il  i]]  huham  Grade  anfechtbar. 
Donn.  Folii  Soltow 


nei  Hegtet«.  Viert«  Bund.  189C— 1WW.  Leipng 

1S03,  TeuhDor.    VIII,  347  S,  gr.  8.  IM. 
Die  fec.liuLff Insten    =in,l    d.'r  r5 L! lu^cki-Ti  ilür 

Bibliothekare;  ibjeieoen  davon,  dnB  vialfach 
!i...-;.lir.l:ik !.■:].  Uiiuui  s^ijmi  ihre  Unterbringung 
Schniorigkciien  Mehl,  ht  dio  Kalalogisieruug 
[lsr  gewaltigen  Masse  .»1111*1161111  1000  Stück) 
eine  schwere  Last.  Das  Vorfahren  ist  deshalb 
auch  sehr  verschieden;  ei  soll  Anstalten  geben, 
wo  die  Programme  einfach  in  dm  Ordnung  des 


Kirn.  Erinni.niiib"E»Ln  mm  PO.  Gehurt 
reklil  TOD  Königlichen  Christi  aneiim 
Als  Manuskript  gedruckt.    Berlin  Ii 

—  nni:  Briefe  von  G.  W.  v.  Leibn 
Aslronotuon  Jtr  'Sozietät  der  Win 
Gottfried  Kirch  nun  den  Jalircn  1 
Der  Kgl.  Preußischen  Akademie  d 


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ISM    [Ho.  10.)  BKRI.INEK  l'll[|..)MHilJl!:iiH  IViH-HtlSSUHHIFT.        |S.  Oktober  190S.J  1SM 


h  :||. [![■.■]■  ii.kjL  ihr.     Html  v,,:]  .],.;, 
»p.'ili  nirlit  ;-n,iz  nwe^cn.dun,.,,  S.  hirilt- 
B,  ^9  ihm  folgen,  M  der  «HU,  Sorneua, 

ailgenosso  Hadrians     „M.n  geint  Ubor- 


>on,u6n 


die  Pharisäer,  die  dritte  disEaieuer.  Die  erste 
Ansieht  bjit  -ii.-lj  -ii^liHhr  iiueh  ir:i  . 1 11  ■  I r- nr.il m  direkt 
entwickelt  wie  die  eweite.  Iiis  Frage  ist  nun, 
ob  sich  idJdIU  nuch  Ansätze  nur  dritten  Auf- 
tusoBg  innerhalb  du  Judentums  entwickelt 
Leben.     Der  Essäiawus  ke'uule  denn  die  Fort- 

gorehmua   und   Eaalisinm   wurden  in  diesem 


in  wir  bedenken,  JaS  Äueaidei 


ab,  Joel 


der  i-ai^nali'ii  jiiiüftlLHjii  J'iüiuiiiigkoit;  die  enitere, 
namentlich  .an  Kibclil  und  Bflgeofäld,  knüpft 
ibl  boatlinmter  an  die  notioneljlldiaeben  Tnatilute 

Hicbluniun  kommen  lim  Ubereiu,  de 
flir  wesentlich  jndiach  imd  aua  dem  J 
direkt  entwickelt  holten.    Gcgon  beide  verteidigt 
Z.   finget  nid   seine   Ansicht,   dali   der  KssK- 


zug  auf  Am m 0 nies  Sakkas  ist  eh  L 
1,  deB  Z.  (3.  604  A.  l|  von  Arnims  Ve 
die  bei  Prlscianua  Sulut.  11I  Chnsr.  s 
e  Schrift:  Dollectio  Ainmonü  echolaru 
in  von  eoincra  Schüler  Thcodotua  rt 
Schrift  Kit  erweisen,  wie  schon  früher 


m,  naioentlieli  liai  Proclua  und  D 

>udert  engefuhrt  werden  10  müsse 
aber  muB   werden,   d.tt  Z.  (8.  8 


Auferstelinne;  der  Totuii  in  entschiedenem  Wider- 
anmeb.  Aber  die  Lehro  Uber  die  Fortdauer 
nneb  dem  Tode  UtBt  dur.h  im  gnnecu  drei 
Mb'glichk eilen  offen:  1)  Jinilieiw  Vernichtung 
dca  Irfbona,  2|  gnmliche  Brhultnng  des  Leben! 
=  Aufcr.ilrlmiiü  der  Teten,  3)  leilweiae  Er- 
haltung doa  Labcna  —  geiatige  Fortdauer-  Diu 


sieb  geu-iü  eine  lieiho  von  Verbesserungen  und 
Zuatitien  in  der  neuen  Auflage  findet,  und  daB 
namentlich  auch  die  Verweisungen  auf  die  in- 
i'.  i-iilj.']]  cr^.iliinn.'ii.'ii  V'r;i]e-£nlien  (Lcr  Spirille!! 
in  dankenswerter  Weite  durchgeführt  sind. 
.red,.cli  !ind,"ie  leicht  befrei  Ii  ich.  die  Änderungen 


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wnlll  (llir-rhl  ilif-.Ti-i^'l:,.n,l,.ii71,.nLc:-;-!irlitiGiiii!: 
fremder  Arbeiten  der  biuptsKcblicliste  Grund 
fUfiir  Ug,  1I11B  der  vorlttgtllda  Bud  .  .  stärker 
wnrjfl  war  p.s  mir  .loci]   :]iHit   :ii.^'1lc!i.  ir. 

dicsor  Hfoskht  sn  trukSpftld  TOTingeheB,  »ia 
ich  «ob!  gowliuselil  Llitto:  teils  weil  es  in 
meinem  gegen-rnrtigen  Wohnort,  in  dem  die 
Nili^'i'iilnol.   muh  li.'i  Uli"  in 


.r  ll»r.d  !< 


und  gaBchriobeee  Par- 
at Bich  wieder  der  Ali- 
Freilirb 


WiuiKcliü  «rfiillt  -.■in,  ilall  ilem  greinen  Mnistur 
der  Abend  Hinen  Lvlwu  nicht  durch  weiter- 

^    Greifweld.  ^    A.  Bchmokol.  * 


.>r.i1<i[r.'J,  „L'c>Li>re&sji>ii-  niud  mit  einem  geübten 
'liil.-liM-lipii  V^r-tfliidni;:  nnrl  GeiiLhl  und  nach 
vielen  Gesichtspnnktcii  lim  «nsgearhsitet;  frriutli 
wllrrie  rine  mubr  ]ihil..].,„-[-.'lia  ili'lmn.iliiiifr  .-ül-l-Ii 
■  ir  iLwäi'rr  Gh^I;i!l..1  tjiit.rn:  j.i  Je- ■  ih [L L L! []  Jr.'  ii'JL- 
tili-ülu-ii  mit  Kr:i[[iiii:ii:<clira  Dingo  nur  nkiniert 


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M.':jL;.liil<.l:jüvr:  ;l1i.t  wolliger,  auulfll 

wir  heule,  wie  er  selbst  bemerkt,  dl*  Kunst  und 
den  Wohllaut  dieses  prosaischen  Rhythmus  nicht 
mehr  nackoinnfindeii  können.  Ohne  den  Leaer 
Übet  Bedeutung  und  Wert  dieser  Erscheinung 


im  AnichluB  an 
la,  von  Zahl  und 


sich  vertieft  und  um 
1-orelcherl  hat.  Von 

WSldjgDBf  der  Motte«  ita  historischer  Quelle, 
dann  deren  Uharaktcrir-L-riji]^  al-,  r-lr^on  reli^i^en 


Vielheit  der  Silben 
S  Mcben  S.  328f.  b 


Regeln  lieht,  (US  tili,  widcrslrcl.eiidiui  Slclleu 
Werter  als  Glossen  auswirft,  «ehrend  doch 
unscra  L'barhaforuug  des  Luclani  in  dieser 
Ilin  sieht  lieh  gruder  Reinheit  erfreut.  An 
anderen  Sli'llci],  .in  ili;ns'i  .1l-j  U;lmI  7  ehalten 
schwanken,  kann  Pichon  im  Hecht  sein. 


|ij]il.r.--.|iliii.  ■  ;i:iil:t  ^<Ji  -lIi^h  in  den  [Seti^liic 
des  zweiten  Alakkabaorbuches  Kap.  9  und  d< 
A^i.ttr.l^.i-^lii^n,.  i;„|,   \2  aus.  nach  denen  di 


Berichten  hat  Je  such  der  erst. 

:i.">  _i].i^  raffinier,  er  l^iin-t  umi  i;i 
U.vi.idi.'  iiimiirns-o,  aber  auch  ni< 


>n  erklären.    Der  Lactamlsche  Ursprung  der 

die  vielfachen  Verhandlungen  Uber  diesen  Streit- 
fall jedenfalls  den  Erfolg  gehabt,  daß  die  Gründe 
pro  und  contra  nacb  Möglichkeit  aufgeboten 
worden  sind,  und  tlafl  dadureb  die  Untersuchung, 


ton  Ladern'  Charakter,  das  sie  sieh  nach  den 

der  Echtheit  der  Slortcs  wird  man  —  und  dies  ist 
ja  anch  ein  Fortschritt  der  Einsicht  —  ganz  anders 
als  biüherdicHH:' Buch  in  Rcchnuuu  -elzcii  müssen, 
«eun  man  den  Manu  richtig  beurteilen  will. 


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S:':i;iLli'-.i't:;Lilit:;[i!:  I — :|:-i<-l.t  ili^  N 
Wirkungen  von  f,aclanz,   die  nicht  hcden 

We«nE  und  Atbffllons.    Hier  klingen  die  Tnne 
gedämpfter  als  in  dem  Abschnitt  illn-r  dir  Morles 
Wenn  in  einem  Anhange  S.  4o:iü  rl.i;  tWicbi 
Phnonii  und  selbst  die  sicher  nnechle  Klag* 


Tli.  Nüldeke,  Fünf  Mo'ullaqlt.     N.  KhlieBl 


worden,  mit  dem  durth  .InntlicIlB  Ann «Lp 
begründeten  Noch  «eis,  d.ß  er  mit  seinem  I 

höchst  wahrscheinlich  speziell  in  die  DlpisnB 
gedacht  bat.     Von  anderen  Nachtragen 
Hibliographie,  mich  mancherlei  kleinen  Berich- 
tigungen leb«  ich  hier  ab. 

lWl  YcresliinsfRnr  (Jr-cr-iiln-v.fi  l<nn-,'i 
ich  in  machen  hatte,  hidilioB'i  inh  ir.iL  du 
orkonnnng,  dnB  das  Werk  von  l'rnf.  l'ijlio 
,T-lf   Mr.m  i^iiL[:li:i'    ii!i"r    l.nctani,    die  wj 


ethischer  und  dogmatischer  1'lürilc^iL'u,  il.inii 
dieselben  Hoinilion  in  ihren  praktisch- erbaulichen 
Teilen  überreiches  Material  lieferten.  Und  die 
Homileten  schnitten  au»  nimolnon  Sterken 
wiederum   derselben  Predigten  neue  Homilion 


ioson.  Dabei  ergibt  sieh, 
ier  Teil  der  Eizerpte  in  t 


s  Theodor 
™  Qnrllen 


Wochenschrift  nur  geringe",  andere  1 
hanpt  kein  lutcras'e,  während  ein  D 


derarlige  Prüfung  angestellt  «erden,    b)  Uber 


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1SG1    [No.  40.|  BRULISEIt  PÜILDI.l.i'SISOÜK  V.'H-HK\SCHmFT.       [3.  Ottalw  1903|  12SS 


„die  griccbiacbsn  Phylrsn"  kudoll  E.  8l«ntij. 
S.  bespricht  innäctast  diejenigen  SMnton,  die 
eine  Pliylenordnung  Ii  Riten,  und  untersucht  dunn 
du  Altnr  dieser  Ordnung.  Sein  Resultat  ist: 
die  dotiHcian  Phylon  sind  so  alt  wie  die  doriachs 
W.ndmm,,  finden  ,1*  bei  Mm  D<.,iem  md 


Fritn  Qoyor.  Tnpogriphie  und  Geschieht« 


oiqiiizod  0/ Google 


i';:u/i[.'!iii;n[;- 


schworen  (vgl.  Ilio  Uhrys.  VII  7).  Wh  sfao 
■dir,  Weichen  Euhüss'  sind,  sieht  m«n  auf  der 
Karte  unmittelbar,  ».zu  alhnmon  auch  die 
itLitik^it  /i--n^iii-'i;  i.'jii.z  ;.-;ir  mit  Ausnehme  einer 
unglückseligen  Stelle  itn  Eiiiloruntor  des  Strahn, 
der  die  Koiln  unsinnig  an  die  SfidsatknltD 
zwisilien  CiTiiislnH  ::n:l  Kitphoreus  lagt.  Statt 
diesen  Triipf  einlach  beiseite  tu  stellen,  stillt 


und  kou 


reur^Ui  Jo.  ! 
Lohr-Union  (Jri 


th  macht  ihn  ganz  blind  gegen  die  nicht 


mit  SRnlnturen  einnrnnlH  x-i-icrh  |;i^.lijii<]rkii-ii 
Si.'Hi-.l.'n-LrnjiK  dwy  .][■:  ■■inen  in  trajrtnisilho, 
din  andoron  in  augusteisch a,  andere  wenigstens 
zum  Teil  in  knnsttntinische  Zeit  salzen  n-nllen. 


Insel  bleibt  natürlich  iildier,  dl 
llarstellung  fehlerhaft 
Ifehig  ist,  ja  nachdem  man  glanbt,  eher  au  die 
allgemeinen  Umrisse  seines  Kartenbildes  oder 
au  herausgegriffene  Einzelheiten  sich  lullen  zu 


■f.  das  Verdiansi,  je 


tcfleldBB. 


„  J'r  .1  l<  ... 


.Inng  den  Weg 


haben.  Auch  Jiir  die  eiliIülc  lic^lk^r-itj;;  '1' 
Insel,  daran  kritische  Besprechung  er  sich  ilr 
eine  andere  Stolle  vorbehält,  muß  dies  gelten. 

kurzen  allgemeinen  AhriB  ..ich  den  Hintergrund 


sungen   Uber  Qesehichl 


DitjuizoO  Dy  Google 


.h  künstlerisch  verstund  lieh,  wenigstens 
rhlllius  zur  crrieehischon  Kunst  ver- 
er  Phasen  tind  liegenden.  Aber  cdabt 
ine  gegeben,  diu  auf  iE  wem  glücklich 
lageuen  Wege  suuliclist  ruug  weiter 
iten.  Um  dieselbe  Zeil,  da  Olympia,  und 
n  dem  Bollen  entstiegen,  begannen 
Inn-  Entdeckungen  uns  in  üte  Werde- 


n-Ii, :,,L  i-.i 


..vi Ii  d.i". 
],.  P,:IL,I 


m  grüBlnr  Wichtigkeit  euch  filr  das  Vet- 


etwa  van  der  Ornamenten«  ihe  in  der  AbgiiB- 

saulo  in  St.  (jernniin,  i*iiii.::t'ii  l'ariiilnHilirki'n 
im  SHiuLli-K.'ii-iiijJlu  1 1 H  4  - 1  ■  1 1 1  nur  nlinilir.li  dul- 
den     dculüLllllll  MlltlrlilL 

so  gm  »ie  nn- 


io  so  glücklieb  sind,  ober  Plate  zu  nr- 
't.  I.ci|>rig,  <ln*  Vernftumta  nachzuholen, 
kaliiiiii.ii  liDi-urknichti(reii  in  erster  Linie 
!■  Hindi  lehn  Intcrcsjc;  langsam  tritt  ftir 
:  liut  PCS  Heining  uirkli.'ii  g..]ill;.|.|Liin  iiii:- 
lleproduktion  an  Stelle  dei  Zeichnung: 
ulspuhhkalinn  der  trujuriii^ii^li  Ii 0 L i L- 1> 
unttnahogen,  die  durch  die  badische 
iau    1880  angeregte  Veröffentlichung 


v. .][..;,  J'Utü 


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IN".  4H.: 


PHILOMWHSCHE  WOCHENSCHRIFT.       13.  OHoher  190S.|  1268 


Denkmals  mit  Hülfe  i 


ritcli  verlangen  niußte,  dag  die  spSlantike  I  ^ 

würde,  <1aB  man  jiucIi  HthJbfar  als  bJihbr  n 
fnngf.n  nOm,  Jon  «rtlfcben  Verschiedenheit 

all  die  Verbindung  mit  Früherem  herzustoUe 
ich  nenne  nur  die  Kimen  Wickhcffj,  Kieg 
Stnjgoitskis. 

Sehr  arfrnulich  ist  es,  dag  nun  Heb  • 


dbor  die  be-LC  Ocli![ri!iibcit,  zi 


Trajan  nennt,  P.  aber  augusteischen  Ursprung 
las  Denkmal  glaubt  beweisen  zu  können, 
da  ferner  die  erhaltenen  Stücke  der  Tafel  keinerlei 
:  zeigen,  ist  F.  in  der  Annahme-  gedrängt, 
daS  die  titsachlich  inn  orSjirüng] leben  Kau  ga- 


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Verlag  von  O.  R.  REISLAND  in  Leipzi 
Berliner  Philologische  Wochenschrift  nn,„lwb™  ,nn  o.  sejir.«  ™d 


sehen  Altertum 
iB  Philologie,  t 


Zeitschrift  für  wissenschaftliche  Theologie.   i„  vwi™*»^ 

::    Iii'.         ■>!  I"    II  I  I.'i  H  H  l  i].  W.Hl'.    .1  ,i  1  rk-firi  £ ,  I- 

Jibreangea  vun  4  Heften  jctil  M.  ]S. —    (1903  Im  Krurljuinwi.) 

W  Wenn  ler  Berne  äureh  den  Sortiments  buch  hnnd 
Ist,  liefere  leli  direkt  per  Post  frank«  »um  Ladenpreise. 


uu  "glich  oder  selmierig 


Griechische  Geschichte  von  ihrem  Ursprünge  bis  zum  EritbllUt  III  FlrUtlrfttt 

u.-iii-rgiirgi  <lur  SuHKlrt  nli'ii  .Imi  grl.chiich.u  V.jll,.«.   '■  .  .  l.l-  '  ■'■ 
Krjtnr     lljiui  i       (Srsrliicliti!      v.  IHir.  Iiis  "J  .  =  .!.■  / 


germanistischen 

Wissensehaft 


Im  iuftrtffa  dpr 
halt  für  deutnclif-  Pluläogle 

t^iohard  ßethge. 


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BERLINER 


23.  Jahrgang.   10.  Oktober.  1903.    M  41. 


R  Baindt,  Do  Ohnret«,  Ohaarldo.  Alen- 

''SEr  j™i0?T*'r*,rT'!' ^vn(^-  1808 

RemisU  AutlMiodorennl»  in  »rtem  Dwmfcl 

ni™iuin  i:.)rin::,Tir-ii.!.    E,l.  W.  Fox  tO.ielj)  13S9 

Jnillot-Septombra  1903                             .  1B01 

1::;.-»  -H.  ri^l:Lf[.  brsg.  ran  Georg  Wla- 
PC.W&             1   —  Ourt  Waacemuth. 
Albeu  (Wida>  [291 

Rezensionen  and  Anzeigen. 

a  Berndt  Ds  Cnnrotn,  Obaerldn.  Aleilone 

■■i'«"n[  im»K.-n .c-ii.  fc-.mi-i,.«!»: 

Härtung.    fl7  8.  8. 
Dar  VariWr  dieser  in  i.  T.  ot«a9  schwer- 
fälligem Laieiii  ul.^ni'.iLr.Mi  -.ml  mit  IhmlitWikni 
überreich  gesefinctan  Lliaaartalion  hat  „ich  die 
Aufgabe  gestellt,  die  in  die  ScWieiiliucmlin- 
i-iu^'ü^pjvii^luii    Fragmente    der  üromiiiriliker 
(.Innres  und  (Ibiiri-  in  .Ummeln,    iedem  der 

iat  nicht  ganz  iriiilndi.  il:i        lii  i  A !, Iii i l- Ii lic i  1  i:ir 
HunBn  an  den  meisten  Stellen  die  handschrift- 
liche Überlirfsrung  zwischen  beiden  schwankt 
oder  Knrruploion  bietet,  diu  ebenaugut  aus  dam 
einen  nie  aus  dam  anderen  Namen  entstanden 

sergiMligcr  Abtragung  der  KuverlÄssigkeit  der 

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1283    (Nfc.l.|  BERUS-ER  PlilLnU'.HIS'JtiH  TCHn  l-^SCIIHlrT,       |10.  OMoW  1903.|  1284 


m  tragincntc.    1^3  ist  ihm.  wenn  ich 


und  i)  für  seinen  Chore 


1  gut  i 


(äiopflurucii)  in  Homer,  seiner  einsichtigen  Krilifc 

leilos  »in  seiner  ziiralicl,  verunglückten  Aus- 
legungen von  Stellen  des  Aristopbaiios.  Dan 
Chüris  tlicson  drei  Dichtern  seine  Tätigkeit 
lugewandl  hat,  i«  allerdings  nicht  neu;  auch  " 


Dlonji 


Jlnklrin  «igt,  in  dar  Kritik 
der  von  GL.  aufgehellten  Definition  de.  Tpqitui- 

11«.  Vii.iiiuluug  (S.  !"■  '■ 


geführten 


Berndts  Ausführungen  hinsichtlich  der  fünf  von 
ihm  dem  Chares  TiEdlifertcn  Brodutttcka.  Von 

uiiliiiLcil  wjl-lIu  die  l'ixi.itü«^  dm''  1  i  raLiL n i .i: i Ln:r ; 
dieses  Namens  geradezu  in  Abrede  gestellt, 
indem  sie  dm  Kamen  Xipr,;  oder  Xif«,  dem 

Notizen  lucbnibt,  nls  VerderbntT^us  Xaipi; 
deuteten.  Don  aber  in  der  T«t  ein  Chares,  ein 
Schiller  des  Apollnoioa  von  Khodtn,  dessen 
mj-t )n.l» Bi^lin  Am^nü.ngi.i,  erhiaWrte,  isl  durch 


habe",  mit  der  Ii.  die  A 
einem  Werke 
beiläufig,  zu  Stull«,  sucht,  bat  doch  gar  wanig 

Schrift  genau  ebensogut 


IrCUtrii 


tojthanos,  ansprechen.  Jedenfalls  ist 
1 1 n eiif.is Hernie  Urteil  Beredt*  Uber  Chares 


\ie<:  des  Scholions  in  Apoll. 


Antonios  hin.  Und  von  dem  in  den  ver- 
loren rV<iii,£;i>,i  vi«  Fragm.  &  Iß.  21  und 
gon.iiiir.n  No'pv  zweifelt  Tl.  seihst  (5.  2!l 
I.  lÖi,  ei.  er  mit  du::]  NrhÜliu-  dos  A]ir,il„]Mn!-- 


einem  Grund  nicht 
soll  aus  der  Welt  noch  werden, 


12S6   |No,  41.]  BERLINER  PH1LOL0Q  ISCHE  WOCilUNäCHRIST.      [10.  Oktober  MOS.]  1S&6 


gleich«!  d.d3,  um  !u  erfahren,  »o  er  ton  ihm 
abweicht.  Das  hoint  naf  das  Gold  und  die 
Zeit  der  Milforschendeu  in  unverantwortlicher 

V.  I  keine  Variante.  V.  3  eine  Variante: 
iz'ipyifi  statt  npy^;  das  sieht  nun  oben  im 
Teit  und  steh!  nochmals  unten  ho  Apparat. 
V.  3,  4  kein«  Variante.  V.  6  oino  Variante: 
Ifini  statt  Tof™,  wieder  im  Teit  und  im 
Apparat,  V.  0  drei  Worte  im  Teil  ausgelassen, 
was  nieder  im  Apparat  vormerkt  ist.  V.  7— IE 
keine  Variante,  aofler  daß  im  Apparat  vermerkt 
witd,  Nonr.ua  verbinde  2py^|ievo»  in  V.  9  mit 
ör9pu>E0v  und  lasse  diu  letzten  sechs  Werte  von 


Warum  nicht,  wie  GirTord  es  gleichseitig  mit 
Cbrysostomus  gemacht  hat,  nur  die  Stellen  he- 
sprechen,  au  denen  wirklieh  ot.ns  in  sogen 
ist?  Also  dies  der  ante  Grund.  Der  andere 
ist,  daä  wirklich  vieles  problematisch  ist.  Die 
erste  Anmerkung  sagt,  datj  nie  Nonnus  nnch 
„cop  Tat  (Eph.  Sjt.  p.  5)"  in  Vers  2  in'ifl'S 
statt  ev  dp/t  hellen,  wie  es  ja  auch  1.  Juh,  1,1 
so  hoiBo.  Vorstehe  ich  rocht,  was  Lagerde, 
mtl.  I  116,  aur  Behandlung  dieser  Stella  hei 
^ahii  ^ctefiEeiben  hat,  io  leun  entweder  in  V.  1 

Zu  V.  10  Irntn  wird  beme'rkt  „ins  Ho.  fy 
s">,  non  Horn  s>»  s-n  f.  Zwischen  s",  s-t  uad 
sJ1  ist  in  der  Wiedergahe  doa  qExra  gar  kein 


Job.  21  fehlt  i.  B.  die  hübsche  Unterscheidung, 

Petrus  tum  Weiden  anbefehlen  worden.  Sech 
ein  Baispiel.  14,0  lautet  der  Test:  -ütcj:3.  -/[,™ 

Apparat  belehrt,  dafl  „und"  rrtmoc  haben  und 


Welches  Uectil  jjibl  die,   (e.iiran  »oradu  hinlor 

UpiuC  ™  sich  gobabt^atV  Kur  das  eine 
beweist  die  Stellung  des  Vokativs  bei  NoBEftU, 

lf>2a  und  die  efuaielle  Vulgata),  sondern  mit 
dem  vorangehenden  (wie  Stoph.  ISIS.  IHK.  1561); 
Ulli,  Word sworlh- White  etc.;  die  Angaben  bei 


sprechend  ab.     Die  (ranze  Bemerkung 

:■"  l:'l>"  iL  ■l.ij   ei    mil  >■ 

vuv  auslnsHe,  steht  zweimal  da.  4,32  losen  wir 
„c.  No  tel  vEt-.  Der  Kode.  T  der  Vulgsla  bei 
Wordswerth  -  White   ist  eben   der  Tol(ctunus) 


Horazerkliirer  setzt  sich  Hers 
Satire  des  ersten  Heekes  mit  seinen  Kritikern 
aesoinander,  indem  er  sich  gegen  die  seiuon 


sind  die  neaen  Quellen  nicht  ansgenu 


holt  Natur  fremd, 

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d«)  Kicbtigg.    Siäni!  Kritik  ricln 


Gedicht  ».  1  11),  Jeiion  c 
bild  mcH  g.  I  4  ongatit, 
•eriso,  daB  ueb  Anstellt,  dos  Jlorsi  die  litte- 
nriscbu  Kritik  dem  Lucilla!  imi 


I'  IUm  (lHvM.  di  ■!:..].  XXX1.1)  gegen  L.MI 
u.  n.  Auüssimg  dargeMu. 

Bill  eil.  J.  iiBaBn. 


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1SS3   [Nu.  aj 


llEHr.Crett  PHIJ,OLOai80HE  WOCHEN80HMPT.      [10.  OkloW  1903.]  lSW 


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12m  it.-.. 


philo  lociisofik  wrionENScnnifT.        ottober  im.]  UM 


o.  trotadom  wir  bia  jetat  noch  nirhTs  dann 


:s;]ii[L[[isoli.ii[S;!iiffur,,  der  von  Jolmt,  Deods 


derartige  i'lbsrelnalunmnng  der  Aodnii 
zustande  au  bringen.    Ich  hoffu  deshalb,  dan 
nnch  noch  die  fehlenden  Glieder  dieser  iicFff  i.  lin 

fluiTiH.siLii];  [h.>  [im  lirha.  y  <!.■*  I.ahy  1  ml  iic  Ii n 

Turn.ua  u.  a.  w.)  sich  in  im  K.iilinaehriften  werden 
nachweisen  lassen-  Jro  Anschluß  hierin  werdi 
die  bekanntesten  anderen  Mythen,  von  Etat 
l-.V.-mnh.  .\".if.l  und  Erurkißiil  u.a.w.,  Wjaic 
Hei  den  folgenden  Kapiteln  (KliIiiih,  A'u 
glauben.  Weltbild)  1min.  5  =  1.  diu  K.ai.iiinlnnj;,  , 


wahnon,  warn  man  Johns,  Decds  III  43,  150, 
416,  und  MVAG  1839,  15  vergleiche.  —  S.  UM. 
Finden  sich  Eigenname. u,  die  mit  iitnOaj  (Priisonal 


der  Iinperfotironi 
orlich.  —  S.  370  T. 


e  Out.«  dag  Haß 


orklarcn.    Der  Göll 


liehcr  noch  eher  alles  IBgt,  ftas  er  weiß.  Wir 
Worts    dieses,    restlos  alrebende. 


K-    Snsrat  grainmiin-.'Jii',   .[iilh  ]e\iliiif.'r:i|,lirs..li.i 

i'h.r.irnliL:  np'ii   ih'i  n^vriaühon  und  hebra- 

tauben  Sprache.  Vergossen  wir  zum  Schlun 
nicht,  Blllerbcck  ftlr  dis  aebbn*  Kurte  au 

Assyrien  gespielt  bat,  ist  etwas  an  kurt  be- 


geholt wird,  faßt  der  Oott  wieder  Onado  um 
T.andu.  Genau  dienuh.'  -W-rlinij'iüi:  liu.l.m  uir 
auch  bei  Emcbhil  S.lSi  0,1!.  —  S.  4ia  Ith 
halt.,  ilii'  Lewing  tjil.il  doch  nicht  für  bo  gnmd- 
los.  —  S.  422.  Für  die  Gmtin  Urkittu  ».  a. 
SIVAÜ  1O0S,  104,  Ein  andares  ebenso  go- 
Wort  acheint  .-orzulisgen  in  der 
Eigennamenliate  K,  241,  I,  7  (John.,  Deeda 
11,  346),  wo  in  lesen  sein  durfte:  (iTlifaM- 
lal-rit-tu-uiu:  —  S.  423.  Das  Sippar  der 
cht  die  Sebwcsteiruino  von  Abu- 
ishurand  tbe  land 


a  m.  - 


t  4SI. 
mpnbliiie 


i   Briefe  dos 


bedarf  noch  dar  ..alleren  Untersuchung.  11 
daS  dabei  auch  politische  Motiro  mitsj 
die  auf  der  Kolli:  I.  !,■  Mf.j.u 


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oiirAt  bedeutet  ebenso  „die  versammelnde'  -in 
«ab.  ikari'.  —  S.  444.  Zu  dem  Worts  (jirn 
vgl.  auch  den  oben  Sp.  1291  erwähnten  Eigen- 
namen Qoiba'al.  Daa  Wort  (*»  kommt  auch 

Keilscbl  II,  1).  —  S.  459.    Es  ist  interessant] 

Namen  der  dnrch  sin  veranlagten  Krankheiten 
sind;  TgL  daan  Em.  888  Rs.  (BT.  XIV,  48).  — 
S.  460.  Auch  Maql.  IV,  21  ist  cktmm«  «rarfau- 
i-uii  ■■  lasen.  —  S.  Ml.  Ob  mutoi  rli  Ii- 
mätia  rosp.  dnmikh'm  in  den  Ülorakoln  all 
Dämonennamen  aufzufassen  lind,  schein!  mir 
fraglich.  —  S.  477.  Dia  vorhandenen  Spuren 
roichen  m.  B.  nicht  zum  Beweis  für  das  Vor- 
handenem ainea  tjottas  Naber  ans.  JU-ifailji 
bedeutet  dasselbe  wie  t.  tut  zutage  der  Teil 
UnAtV  (etwas  südlich.™  Kinllassn  daBBolich 
in  den  Euphrat),  Die  Stadt  bat  den  Namen  von 
einem  uaBeiiiormig  in  die  Luft  ragsnden  Hügel. 


3p.  693  ff.  »useinandergasatit  worden.  —  B. 
SOG.  mgiru  bedonlet  gewilS  'das  Entsprechende, 
das  Äquivalent' ;  vgl.  auch  Sargen  CvL  'oLZ: 
ihl«  MÜr  eUi,  »ofür  ein  Farallelle.t  bietet: 
r«/u  Urnum  ckli  (MVAO  1008,  92>.  —  S,  686 
Zur  LsbenBpBanze  vgl.  auch  den  Brief  98, 
1—18,  49,8  (Hsrper,  Letter,  no.  771),  wo 
ein  paar  Briofsckroibor  dem  Könige  sagen:  Wir 
sind  tote  Hunde;  aber  der  Harr  KCnig  iint  ODS 
lebendig  gemacht  und  die  Lobenspflauze  in  unsere 

also  der  Geruch,  dar  Odem  dar  Tfianze.  - 


Äumi»*  sei.  (Dsa  bat  Zimmern  natürlich 
gesehen  und  mir  brieflich  mitgeteilt.  Er 
ist  also  der  Wiodnremdacher  von  Snrripak.) 
Die  Stadt  wird  auSer  bei  If  a  d  •  u .  Hsrly 
b.nvl.  ki.t  302,   jedenfalls  -eck  IV  B.  36 


no.  1  Col.  HI,  14  erwähnt;  vgl,  aneb  BT. 
XVI,  86,6.  —  S.  667.  Zu  AX-GI&TU-BAR 
vgl.  noeh  Johns,  Heeds  941  Col.  III,  0;  948 
Gel  I,  9.  —  S.  589.  FOr  dia  verschiedenen 
l'rieBtorklasson  kommt  aueb  BA  III,  SbO  in 
Betracht.  Zur  Stellung  der  Tempeldiener  um) 
dor  der  Gotthail  geschenkten  Personen  vgl.  dia 
beiden  interessanten  Te.ts  bei  JobnB,  Deeds 
G40,  641.  In  dem  letalon  schenkt  ain  Oflisier 
seinen  Sobu  dem  Getto  Ninib  „für  das  Leben 
dei  Kiinig*  A-mLLrlianijmK     Der  Vergleich  mit 

läulcrungen  in  diesen  Bestimmungen  geben 
auch  die  allbaby  Ionisch  an  Kontrakte.  Eine 
l'iilLT^Li.liuiLg  Uber  diesen  Punkt  wäre  Bekr  am 
Platze.  -  S.  693.  In  den  Heslimmnngon  ans  den 
Hemerologien  ist  .«W)iS»«M  mit  Delitzsch 
als  Ideogramm  für  aSSrilit  (stellt  phonetisch  iolfö) 

Uber  den   19.  Tag  wäre  lehr  erwünscht.  Bs 

untersucht  Warden,  Man  beachta  auch  den 
Eigennamen  „Z-auiiger':  (im  - 20  -  EAN- « 
{Johns,  Deeds  1020,  10b)  11.  Appendis  1  Col. 
L\,'2:i),mdJK™-30-A'.LV<Bu.  88-6-12,130. 
30  in  BT.  11,  8).  —  S.  697.  für  dio  Frage,  was 
geopfert  wurde,  kommen  jatsl  die  von  Johns, 
DeeJs  L>%tr..  publizierten  Opferlisteu  in  Betracht. 
HäuSg  wird  hinzugefügt,  daS  diese  (iahen  yln>i 
oder  rittli  für  dia   und   die  Gottheit  seien. 


zu  erblicken.     'MarduV  bedeutet  in  dlesoin 

Bei  der  Behandlung  dor  I»huw6rtar  bat  Z. 
gewiß  recht  mit  der  Behauptung,  dag  speziell 

letzten  Grunde  mci.l  UVl.ii.i^i  zu  :,  ii:, 

entlehnt  sein  können.  Hierher  gehott  auch  das 
Wort  outfa/iu  (ZA  XVII  271),  das  die  Hebräer 
als  StBWui  übernommen  haben.  Hingegen  halte 
ich  yublu  'Augen  schminke'  f [it  ein  Lehnwort  aus 
dem  WoBtaemitiscben ;  denn  das  Produkt  wird  des 


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rirn/u.'i'iii-nüi  ivr.nr^frnTn...    >i  oktolw  MOS.]  rsäs 


\"vi!n.<i  innig  lil".  I  Iiil-nt-  ililifl:  I1 
UcLe  VerHchiubun^ii  (■.□ILIlch. 
rinn  [<Mlkriti-,<:b.'ji  Problemen  des . 
isl  dazu  iiLonau  unerläßlich  wie  die  Keontnis 

Schriftnuollcn,  die  zur  Überwachung  und  Er- 
gimune;  des  vrm  Jnscplius  Berichteten  liernn- 

S    dpi  solchen  Untsriucbnngnn  Ul  strenge,  klwe 


ihn  mit  einer  o'i 


um  Syrien  und  behelligt 


und  I'hbnlke  hinzu,  als  vierter  bloibl  des  Gebiet 
des  AntUibimoni  übrig.  Dia  Selnrukungei]  dar 
Grenze  gegen  'Ägypten  werden  verfolgt,  ein 

ÜborbLck  Uber  die  Inlluri;;  und  N  i:ubi:  :!!■[]  [in  ii|; 
vr.ii  Mtadtcviiicmeioii  im  SolrLiMdooreicbe  geboten. 
Die  beiden  leHte.i  Kenitel  bringen  die  Ttjrrl- 


.rs*li  1t LK  clurc h.Uc lito,  vonielblliilufigcui 
ugende  Arbeit  der  Orientierung  Uber 
•  behandelten  Frzgen  der  TsrrHorUl- 


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nodmli  durchbrennte,  beraJita  L.  drau»!  pot- 

nelimlicli  die  Lnnil-^li  ill  l'.\.lil.L.^i:  i.'.:i  ri\.l  .1:  .'Il- 
tens noch  irabekknotsn  W«g»u.   Diu  Keile  dos 


.uSuid,  gohüren  fus 
-iimilirh  .L...  /.'ii  vnr  ricn-  1\ i ndringen  des  grie 
r]ii™hen  KintW»  nn,  rft^iLil  die  Dfirftigk.-i 


Stillung  im  Felnengrnbe,  »oiu  der  ULorrMtbetid 
gtatc  Reichtum  an  uitUrlicben  HBhlorj  einlud. 
lti<.  ]in^hi  I^Ljrr  m--:'!i.']i  1  songrüber  üind  älter 
iiln  die  [.lirjgisL'lii'n  n;]il  dii[\:]]  das  Aliftriitun 
cLa«-  Siulcav.-dialLo  i-oa  .litseu  untersduoden. 


ti  Zflgu 


Kultur  zeigte.  Die  Rcsto  dieser  erpt  durch  die 
Kiimiii'rii'l  ^L.[M„t!i  ,:„„[,  Kuhur  wurden,  vor- 
nehmlich durch  die  Vcriuiltulung  der  Plirygtr, 
den  Hellenen  in  den  Kllstonstüdlen  besinnt. 
Diaie  von  den  Kluinssiiten  erlulteiwn  Anre- 


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13(11  41.| 


|10.  ÜktoW  1903.1  1302 


I.udnigshafon  um  Rhein. 


Karte  Km  Kloinasion  IL  Kieperts 
Zimmere 


Wenn  ein  Gelehrter  vom  Bange  Moillots 
an  (3ia  Aufgabe  herantritt,  einem  gruBeren  Kreis 
kla-M-^1]  (;i:l>üili:L.:r  die  lii.dn-L-  ;lu  fchil  i;i;kii'n 
Übereinstimmungen  zwischan  den  wriL-liiLiilniHui 
dien  und  die  ilnridii-  Ijft- 


üblichen,  traditionellen  Anordnung  auf.  So  wird 
lu'U|iifcU*t'i-e.  All.int^irublem  nicht  wie  ge- 
wähnlich in  dar  Lautlehre,  sondern  In  der 
Mnr|ili,,k,^ii'  ]|. liminair  Iii: l-HMÜr^l i-  A r. r- rki : l.i n i -i ^ 
VLirdieu:  fvmi'r  nie  1  f esclj rpinku ug,  dia  Biell 

HvpoihesBn  auferlegt  bat.  Gewisse  Kapitel, 
namentlich  im  syntaktischen  Teil,  sind  dadurch 
li  I  k-irKn^H.  --i-.vjl=-  kur?  geraten,  und  die  angnrön 
l'^n'li^i'urhs^i'ii  Mi'ill,4H  ii.lhgim  das  bedauern; 
Lei  den  Lasern  aber,  an  die  er  aicli  in  eralcr 

groBeres  Zutrauen   iu  seiner  Darstellung  er- 


Das  Bucb  als  < 
Stellungen  wllflte  der 
abgesehen  davon,  dj 


Irt^nVe, 


iiri^Hliijrciitlicli  ■i.i  eiii|,ft'liW    Freilijh,  um  dl 


tt  epracb- 


ledigBob 


Hüchel  verkennen,  wullle  man  d 


logiseu  üoschulto 

daB  euch  du  Laie,  dem  er  S,  XIV  erklären  in 
mtbur.  glaubt,  daß  if.  Abkilrjuug  für  ceuftt  sei 

Gesinge  der  II  las  mit  den  Majuskeln  A  B  1' 
etc.,  die  der  OdvsHoo  mit  den  Minuskeln  ■>  3  T 


■Jnlroductio,,'  soll  kein  Nachschlagewerk 
sain,  aie  ist  hestimmt,  Em  Zusammenhang  ge- 

anf  den  ersten  Blick  auf  Schritt  und  'IMtt  iu 
Kv^n. .im^i'ii  iiii'l  rs" nirli Irü^t-H  Veranlassung  su 


reichster  Belehrung  und  Anregung  sei 

oneb  der  Sprachforscher  ven  Fach  tin 

Meillot  viel  Kuucs  und  namentlich  r 
Alto  in  ganz  i 


[klein  Malte  darauf  Anspruch 
.uchbarkeit  des  Buches  im  ei- 
vr.r  illl.'iii  ibi/i'  .lii-iLcn.  .lein 


OiqilizMB/ Google 


['.■UL:]:];:  j.'ri 
bolanglo*. 

S.  49.  Wi 


:  rät'.jii.nflcn  Miclil 


■  wi  darlegt 

iq  wird  als  Bedeutung  von  bal 
■hens  „proua'  Btltt  JOBftf1  an- 

Es"  kann  obenac-Kobi  in  grTtfe 


,igen  Suffix  auftrete,  scheint  mil  Bin 
jii  Vnvcjiii^nd,  entmannt',  gr.  x 

stammelt",  mtgic  irrptpitifEesydi),  i 


S.  Mtt,  ZhiI»  1.  Hijrn.  Tpr]fui.  bfilpLitet  nirlil 

der  üJjsseb  atott  nur  alt  Epitheton  dieses 
V,i-i'l-  Hpr>)y  r.ilin). 

B.  IUI.  ^oile  13.  roI.  .7iirVi  ist  Femininum 
und  baiGt  'Ziaga',  nicbl  ,bouc«, 

8.  240.  ksl.  dfafo  'Itsißel',  nllpreuB.  .Jn/fHd,. 
'WerklNIg  Ton  Bisen  oder  Stuhl  iura  Durch- 
löchern' dhiflen  eher  das  lutnuDenlallBtBx 
•>io-  jlIs  ^ufri*  .■nÜN.tlU'IL  lind  mithin  au*  ur- 
ch-slavisek  'dotb-tlo-m  (zu  ksl.  (f/ilta  dHM 


auf  die,  soweit 


tVacbcr  geeinigt  hat,  vermag  dar 
Verf.  ObriganH  nicht  zu  folgen;  dann 
spielsweise  ai.  kr  auf  idg.  fe-  (d.  b 


du  ti 


s'iT" v 


i.  fci*c  'Ejumn' 
■1  uocli  lit.  hi(  'Belnif  guiiovic,  Litovakij 
r'  T,  SU)  und  iroU  auch  (trat!  das  be- 
fremdlichen Vokals)  lett.  bÜra  'groBer,  starker 
Schafbork'  (Ulmanu,  Lettisch -deutsches  WUrlei- 
'ach  31). 

9.  3G0  wird  bemerkt,  d»t  kein  Name  einer 


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1301   |No.  4L]  BEBIiUBB  PHILOLOGISCHE  WOCHENSCHRIFT.      [10.  OktobBr  1903.1  1S08 


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1309  [Nu 


BEELISEB  PHILO  L001BC11E  WOCHEiaOEnBT. 


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1311    |N».  MJ  BEBD1NEB  NIILOLOOlSCnE  WOCT1  URSCHRIFT.      [10.  Uktabör  1»Ö3.|  131L' 


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Platrö.  Pauli«,      ppoaia  cDuvivale  dpi  acuci 

>.-\:v::-r\Ii.  r.ir.lio  üstorreictlisdienQjninBaisn. 

Bcbclaraiu  ad idarunt  Otto  Jnlro  et  Adolfs 
Qiwton  BolBBlor.  Tadto  (Wölfl)  ....  ISIS 

n  in.,   Ml  .:  i:in  ;tw 

1                    Mwch  190*    1  J 

Wochen«c«ft  Ib  Um.  PhacJogio,   So.  3?  133a 
Nona  Fhiloloniicho  Rundicaou.   So.  11  .   .  1338 

S.  Funk.  Die  Juden  in  Eibjlonian  (Ilotbstein)  IflSfl 

c^bmm.)B"'!"'',l.  °:     3'  Able"Q"Ä  ian 

Arthur  Ludwlah,    Ein   angeblich  Ari- 

Rezensionen  und  Anzeigen. 

hymuns.   S.-A.  aus'  der  Festschrift  für  Theodor 

Comparetti  trat  mit  der  Versicherung  hervor, 
die  Inschrill  van  Goldp  Utile  hon,  die  man  bei 
Tliurii    |;ii(um1i'u.           (I.t.'ji    ^7-Li-ü1i:.h i-h !}.:<:  Il- 
alaben deutlich  erkennbar  waren,  lasse  sieb  nicht 
•  utiiMsru.     Lange  Keit  war  der  merkwürdige 
Fund  llbcrhanpt  verschwundon.    Dann  sah  ihn 
.nifSlüe  Diele  bei  einora  II  neb  ligen  II  osu  che  de) 
Koautor  Hanums  (No.  111,           und  erhii.ll 
darauf  {19001  ""reh  O.  Knaacks  glltige  Vermilt- 

dor  diplomatischen  Chiffren  Schrift  und  den  nn- 
zaWigen  KrTplopaptiieu  und  Steganngraphitjn. 

die  seit  dem  Mille] «Her  ausgeheckt  worden  sind«, 
>u  tun  bat,  iiondom  mit  einem  Griaehiich,  „das 
dor  Varfertiger  dar  Tafeln  nachlässig  und  ohne 
jedes  Verständnis  des  Inhalte  eiugerittt  hat.  Ihm 
schien  der  ZAubor  wohl  nm  so  wirksamer,  je 
mehr  Unverstlndlicbea  sein  Amqlett  enthielt». 
Aber  die  Sduifl  ist,  wie  Diols  zeigt,  wirkliches 
Griechisch,  das  „dor  apulisr.be  Graveur*  der  In- 
schrift, .der  vielleicht  des   Griechischen  und 
TLjLiLL.im  lieh    ;;ri  u  ch  iseber  Poe  Hie   wenig  kundig 
war1,  nur  nicht  verntaud.    G«  zeigen  sieb  nun 
hier  und  da  deutliche  Spuren  heiametrischer 

Da  ergibt  sich  denn  zuer-iL  rfiuTc-jiv.uL  17,l  ^rjrpl 
Ijl  Kn^io.  lippo,  wo  dor  metrische  AnstoB. 
K^Mfi  „in  Kämt«  pajo  bei  Piodar  Ol.  10,1b" 
ein   Analogon  hat.     „Die   Gl  eich  seil  ung  der 
Demeter  mit  l'r,  i^-rr.p   und   mit  h^i\r„  dorr.il 
Tochter  Persophone  mit  KTBEAEIA  KUPPA  ge- 

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1316   |(Jo.  <ä.|  BEBL1BEB  PHILOLOeBOHB  WOCHENSOHR1FT.     |I7.  Oktober  1903.]  1316 


198.  i38ff.  aoof.  am.    ,n„  d;.<  r,-,i,.„ 

'IVonka  »  scharfen,  der,  wie  Demeter,  ■ 

Fast™  io  den  Bleosinien  ivobl  ebenso 
br^bl.ub:  s,„v,-fCi,.  wh'  ei],  „„tclll! 

1,1-    NijTKi'»)  in  ilfm  Kenrkalender  der  al 

tu".  In  dies«' 


weilet«  Form  der  Anrufung,  die  auf  den 
ler  angeredet«]  Gottheil  elno  mci.l  naren 
eingefügte   Schilderung    dar  göttlichen 


Charakter  der  Gütler  und 
So  Laban  auch  die  älykenaer  gleich  dan  Griecher, 


iirtc!  n  vrjjiiv  wiElv  Ap)1)"  iufl*  i||Jpiv  i" 


Rud.  PeppmülUr. 


O.  weist  auf  Parallelen  hin  wie  die  „sieben 
Welsen"  uud  die  „Siebeoiahl  des  Selen"  und 
j.Lj    i3ij.|.:.kEj;li>L.hi'     |Lr,i|^i,ii:[]l     rEp!    E  r/,i.  |K,t 
(Villb'34,  IS  433L).  Dia  orpUnlw  Foult  " 


115  dar  Ueligic 
ausgegangei 


le  jeden  Ertrag  geblieben 


Otto  Sebroeder. 


saher  Genauigkeit  erwartet.  Er  darf  seine 
Ansprüche  hoch  Epanneu  i:nrl  nird  sie.  [jHl'rjLilib-i 
linden.  Unsera  Aufgabe  wird  also  in  wesent- 
lichen die  des  "  " 


'UI.ii  115p  äü  m«V  im,  vriiiu,  Sri  N(iW 
i/!  Tb/w  l-ri,rfi  <«1  6u»ü>  siujiifcp.  Motpat. 
Dialj  IchlioHt  seinen  Aufsalz  mit  den  Worten, 
in  denen  er  auch  dum  Hjmnns  dio  endgültige 
Form  verleiht:  „ Soviel  erstellt  man  aus  de 
Erkennbaren,  dal;  .Iii  hu  ,1'iLkiTi  1 1  viLiiius  u.'il 


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]317  |Ha  ti.\  buhlineh  philologische  ffOOHKHSamitT.         OHobor  ismi  131a 


.A [L ■"' .1 1 1 1    vi.;i    i;:iv,;ii,s.:r  liii.'n.      !  >. l    vi  ■, 
L^li.i  p^r  inline!.:  Plan  dar  Barg  ha] 
ig,  diB  er  grofl  iir,  ho  daa  der  Bennt! 


Indien 


Auflage  Iis?  R [klil i- ms  ;ui«  I.Lb  IHM.  Die /v 
Auflage  Irfgl  ncljei.  . ".uIim  -  Miv-  in.-'ii-.-  Ni 
nach  den  J.  A.  Kanpurts,  dessen  Aulnah 
■  viui  Athen  und  atinai  Umgebung  die  Karlo- 

läge  ptelllen,  wiewohl  es    ihm  niclit  vergönnt 

Pinn  der  Burg  aufzunehmen-  Kr  zog  ein  im 
Gefolge  des  neuen  deuisehen  ■rcWologljch«! 


iis  Bsndxvii,  ieoa,  s.i 


ml]  in,  unsere  Bewunderung  BocllBuLl  nuRZU- 
ireebcn.  Eioa  Ergänzung  daiu  lildat  S.  83—88 


i.  jj!.«*!»]),  bilc 
ein«  e:iigrjiphisc 


Zeugnisse  von  der  ältesten  Zeil  bis  1801,  flhro- 


ahsehnltte  Bind  durch  S 


legumai 


3il.enfr.lge,  vom  Theater 


nützlichste  kenntlich  gemacht,  z.  B.  Areii  » 
qnisHima  ni  >•  mori  r.,  liisleri.-i  rViijnlnri'i  Orrau 
deumm,  Cecrepj  Erechlheui 

pjluln;  C-vlonis  IUI 


weilergeilend,  IVtlienmi,  f]r-rl]ifiri.,]i  u. 
i.  w.  Die  TilaU  *0Üri  iltliiii  in  schior  eudloser 
Reihe  van  S.  ILO  An.  Aneh  hier  können  wir  der 
Arbeil  unsere  volle  Bewunderung  niuht  versagen. 


BRUT.     [11.  Oktober  1IK&1  1 


li.lrirlin-lih'ji  Sj.rilrW  ilir  tirirlärung  Ittlr  9ehw«r- 
•ersländlieU.  Das  gilt  aueli  besonders  ~on  der 
Erlanterung  der  Ziffern  und  Zahlen  dos  Selon 
snwiesn  Heller  YHrHN.ndlir;iH.i  Fri'diiln-ii>ll.  Wer 
ein  wissenschaftliches  Wert  von  der  Bedeutung 
dos  qiua»n  bennt.cn  will,  der  wird  oder  soll 


Inhalt  der  vier  von  Twains 
H-|ir:iL-'  !\i^l  Hin .1  .1r.\: 

iarta  AaleM»,  denn  Gfgen- 


mltgtllckl  In  ful  die  *aut.-  Tafal  XXXVII.  L>.e 
AbbiMnng«n  der  V'anait.ocvlalOAUe  der  ].V(tQ 
nind  n;rbt  tu  gebre'-icbpu-  Für  die  l>uie:le  di 
Vir..ä.-.o«l.teeUO  »areo  noch  geo.u-.r-.  AI 
bildungeil  zu  geben,  eis  dies  süIIih)  auf  der  sra 
jebr  genauen  ltolionslrukli™  der  Fulhaiioi  •> 
der  sonst  so  trefflichen  Tafel  XIII  der  Fall  ir 


nd  bt—e-ee     Abnlit^e  Fragen  wie  don 


..  :Li  - 1...^  - 1  w.r.,H:;r.i  .^c». 
lelt  Ancb  die  amen  Teile,  ta  denen 
II  Verf.  niohrfaub  an  Xijinerdey,  Urlk-bs, 
Ji'ii  Li  n.l  alliier-  il.ui  hell  e  n-ivie  ümiiöslsil.f 
er  iiülidiiit  (C.  und  H.  Feier  »erden  nicht 
.1),  bringen  nicht  gerade  viele  neue  Be- 
lingen; immerhin  sei  u.  i.  auf  die  inlor- 


VeltgrülSen  nieder  einmal 


aber  damit  das  Urteil  nicht  umfalle,  milssen  die 

gegangen  ist,  die  persönlichen,  nationalen,  die 
im  Zusammenhang  der  geistigen  Bewegung 
liegenden,  neu  untorenclit  worden;  dann  werden 
die  reicheren  Kittel  dar  Zuit  das  Verständnis 
dos  Werkes  gegenüber  der   ( ei ui eiligen 1)  Re- 


il 7—8  Jahre  nach 


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m.;E;-.iNNP.  nrn.or.n'i:^!!!;  '.i 


|17  Oktal,«  1903.|  13B2 


die  Theorion  Messallas  verwirklicht:  er  zoigo 
gleichfalls  wenig  Geschmack  »n  den  modernen 
Uhotoren,  verherrliche  die  sltromischo  prell tiacbe 
Kraielrang,  diu  tUtbÜgt  Allgemeinbildung  auf 
wissenschaftlicher  Grundlage  u.  s.  v,  Das  ist 
rieh  Ii;;  bemerkt;  allein  alessalla  wird  truta  aller 

seiliger  'Alterlllmler'  charakterisiert,  und  icli 
glaube,  daB  des  Tscitus  Iiobcnsmisctiauuug  sie  Ii 
mehr  mit  der  deckt,  die  Maternus  so  sin  nie  »nx 
Geltung  bringt.  Auch  die  Züge  von  feinem 
Humor,  Witt  und  Ironie,  die  B.  in  dem  Cbarakter- 

der  Vorstellung,  die  wir  uns  von  dem  geist- 


hoit  botmit  Tacilus  einige  Eigenschaften  seines 
Schwiegervaters,  die  sonst  niebl  gerade  als 
ll.lil|itni|;.':]ileii  kiimr-iiniriieiondeii  t :  enerii* 

gepriesen  an  worden  pflegen:  weise  Siaflhnlluug, 

Diese  Tugenden   „de  demi-tointa*,   meint  B.,  . 
tirtoiii  Tscitus  besonders  darum,  weil  vermutlich 
dos  Agricola  vorsichtige  Klugheit  vielen  Zeit- 
genossen ila  Feigheit  erschien.   „Ihr  habt  leicht 
gogou  die  Tyrannei  predigen»,  ruft  er,  „seil 


W'bh  diH  Ä iiiliTljt.ii h..-ili ii  .irh  ,i,.,'inih  Ul.illi, 


,■  KiiiH.nl 

is  The  in 


lieh  Belgica,  Terwaltat  habe.  Für  den  seit 
Augustus  iura  Beruf  gewordenen  Slilitirdionst 
habe  er,  gleich  seinem  Freunde  Plinius,  weder 
Talent  noch  Neigung  gehabt  (vgl.  Mommsenl;. 
Dies  ist  freilieb  eine  ebensowenig  in  beweisende 
Annahme  wie    die  -.mliire.  daß  diu  Hehilde.iiriL; 

sniUhrt.    Kaum  stichhaltig  ist  ferner  die  B.  40 

etwas  manierierte  Sentenzer;  nhc;c rechnet,  die 
Rhetorik    der   Germania  vollständig  fem  ge- 

Wodurch  Tacilus  zur  Abfassung  dos  Agricola 

buiideT:  denn  er  habe,  meint  B.,  unter  Domitian 
in.  Senat  eine  nicht  beiieidenlworte  Helle  ge- 
spielt, au  den  lächerlichen  Schmoicholoion,  mit 
deneo  der  Kaiser  llborhltuft  wurde,  leilgeuomraen, 
höbe  Denkmäler  utid  Titel  luiU  otiert,  er  habe, 
was  noch  trauriger  war,  bei  willkürlichen  V,t- 
baftuii^Hii    mitwirkt.     Um  ..eiiien  Freimut  j.ii 


In  fesselnder  Weise  handelt  B.  vom  Begriff 
und  den  Gesellen  der  Geschichte  und  der 
Gaschichtschroihung,  wio  sie,  im  Gegensatz  tu 
der  Annalistik,  von  den  Körnern  seit  Cicero  auf- 
zusagen „fürs  Ohr"  schreibt.  Danach  ist  die 
Historiograuhio  oina  künstlerische  und  litla- 
rarische  Tätigkeit,  die  viel  Sorgfalt  für  Kom- 

Wisaeuschaft  gleich  der  Physik  oder  Chemie 
toachon  wird.   Sie  heischt  Beobachtung  eines  un- 


Der  Historiker  hat 


 -  Übrigen*  scheint  Tacilu.  gelogunllicb 

gegen  die  einseitige  Üherschaliung  der  rheto- 
rischen Kuustmittel  Widerspruch   au  erheben 


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I».  c 


.ii-  Hr.-i'^ILLi:"  rliT  iii-L, 


Rodon;  Ci.ilis  und  Calgocus  i.  B.  rodon  etw. 
in  der  Art  rOnütcfatr  Feldherren;  abnr  sie 
surccbcu  den  UuiEta'uden  gemäß.  Wichtigen 
:-,t:l:cL?Hiuiirc:i  T.icitus  gern  Monologe  dor 
bändelnden  Personen  vorangehen,  !0  wenn  ein 
Olho  oder  Vospasian  nach  dem  goldenen  Reif 


Krfifton  allseitig  m 
zu  ergründen  gealr 


kurz  eine  Füll»  mündlicher  Überlieferung  sland 
ihm  neben  der  nintJi<hei]  ntiri  liLtcrnr^rlioii  <i 
Gebote.  Don  lirunnpnnkt  seines  Inlorosaes  nnd 
saincr  Schilderung  bildet  die  Hauptstadt  und 


.glaubwürdig  oder 

Ubelar  Nachrede  hat  ihn  in  dm  Knl' 
gehrachl.    Zwischen  wider- 


sein  Urteil,  fest  ängstlich  und  nnentschlossen, 
oft  bin  und  her,  und  selilieBlich  laß!  er  mancbes 
„in  ambigno11. 

Tacitus  fnUt  die  Geschichte  ala  praktische 
Sittenlehre  auf,  ils  Erziehungsmittel  von  hoher 

Vornehmheit,  sowie  die  ihm  eigene,  üriilliitgig- 
koit,  die  Vermeidung  niedriger  Ausdrucke  u.  s.  iv. 
Ausgebreitete  Bekanntschaft  mit  dor 'Wolf  nnd 
persönliche  Erfahrungen  sind  dio  Quollen  der 


dem  Kiodmck  eines  fast  Überraschend  gro&en 
Krfolgo*,  den  Tacitus  mit  der  Vorlesung  eines 
Toil  seiner  Historien  oraiolt  halte.  Und  dieser 
Raifell  Rill  ebenso  dar  Firm  wie  dein  Inhalt 
und  der  ToudoniL  denn  Tacilus  Inno  die  Ein- 
drücke der  großen  Mehrheit  wiedergesehen 
haben,  er  konnto  «neu  Domitian  gar  nich[ 
schwarzer  malen,  harter  vorurleilen,  als  es  die 


1  bowühron,  als  babo  dio  »on  den  Flaviern 
■fahrena  Gunal  sein  Urteil  beeinflußt.  —  Geburt, 
raiohung  und  Studien,  Umgebung  und  Ijffant- 


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1B2S  |No.  42.|  HERI.1SES  PHILOLOGISCHE  WOOllEKECllBlST.     (17.  Oktober  1Ü03.J  13S6 


auf  Beine  9enetarwürdc,  der  ihn  fflHt  seine 
Herkunft  vorgensen  ließ  —  keine  dieser  Mensch- 
lichkeiten hat  B.  Ubergangen  oder  bemäntelt; 


ia  grt.Bnn  Züge  in  dorn  Uharakterbllde  hon 
eLen.  das,  ithne  <h>n  Aii^f.vnrJ,  .-m  r 
eU  fi   erheben,  einen   vorzüglichen  B< 
jr   gerechten  Würdigling  das  Historikers 


die  Vasen! 
die  HHnzi 


weitesten  Haum  in  äeiner  Darstellung  ein. 
kungen  Uber  die   «nikonischen  Agalmata  der 


Entwicklung  ihrer  Typsn  In  dar  attischen 
riaitik.  Mit  3  Tafeln  und  P  Abbildungen  im  Toit 

simiiii-iri;  imi.  i'iiiiiner.  ius  a.  jt.  8. 

Der  TiLoi  vorspricht  mehr,  als  dar  Inhalt  das 


u  Wart  kämme  n  ■ollen, 
aehtung  zweier  Doinoter- 


i  anderen  Falle  wahrscheiulieh  j 
er  äuocro  AnleS,  die  Untersuchung 


efo  an  die  bciilcu  (i  :i:iiMu: 
rch  neue  Funde,  teils  durc 
[  bekannter  Werke  erheblic 


endlich  hat  djo  grün,]  lidi  :■  i\-  ,[;■■.■.  .!!■.■ 

Gcwanddguren  dar  Blütezeit  goUht  worden  Ist, 
viele  Vorfragen  gekUrl  und  die  kuuslgesehiebl- 
liche  Würdigung  euch  der  Demeter-  undKorotypon 
wesentlich  erleichtert.  Angesichts  dieser  gründ- 
lichen Veränderung  der  Voraussetzungen  hat  R. 


'■'■I  i  ■  1  '■   ■  ■   i  ".'   i  .  ■'  ■  '■  '  "■  '  . 

mir  vorläufig  erlaubt  scheint.  Die  Typen 
^»feii  Uoliufs  auf  den  alleren  Proiiteles  zur 
zuführen,  hat  viol  für  sich,  nur  keinen  Hai- 
den jüngeren  Demetertypus  dem  Alkiraenos 

früher,  de  es  mir  immer  hadenklichor  wird, 
Urbild  der  Aphrodite  von  Frejus  .nf  di. 
Künstler  aurückitifhhren.  Solange  die  schule: 


Für  die  IIa itp Hype n  des  4.  Jakrh.  laßt  sie 
ie  Ii.  selbst  S.  Gl  hervorhobt,  nicht  einmal 
nl  (JbiwiÜlieit  erreichen.  Die  Steigerung,  d 
ochsende  Raffinement  der  Q-ewendmotive,  ih 


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1327    [Hg.  42  |  DEBLISEB  FMLOI.Or.BC 


I  war,  komplitiert  bist  die  AufS.lo 

irkenntnissc'n  filrliri  in  nehmen, 
i  wertvollen  H.Ii  wie  Jena  baidan 


amllOrad«!  Mnnlel.  die  mit"  Gestalten  Praii- 
tolischor  Herkunft  aufa  cugate-  verwandt  ist 
(T.f.  Hl).  Am  anafilhrlichatan  (S.  70-89)  wird 
der  lelzlart,  in  grnfcW  11.ilii.l,l!u:i'.  j-claiigle  Tv[.nt 
beaprochen.  Vor  Verf.  inigt  aich  hier,  wie  schon 
bei  den  Erürterungen  Uber  cEo  TuchtmottTg  des 
Älteren  Koretypua,  recht  geschickt  in  der  Be- 
handlung des  apröden  Gegenstandes,  übsr  den 


wllrdf  »1.  iL [|  ilii!sc:ii,  :1ns  ai  ilen  k  j,  I  i  i  i  „  -t- 

tutndlge  HodeUvcnoebe  in  vollem  Verstandni 
zubringen  ist.  Den  aehünen  itilnchecsr  Mädchcr 


lung  der  berühmten  aitsenden  Demeter  (S.  89—91} 


Die  Gruppo  der  Demeter  eof  der  Cints  und 
dar  neben  ihr  Stehinden  Kere  iat  (S.  99—10:1) 
vsrataridis  behandelt,  die  Scltaamkoit,  dnti  Jones 
KullgerSt  dar  Güttin  als  BHl  dient,  gut  motiviert, 


Ii),- IfJSj   hätte  ehne  Schaden  für  daa  am; 


wegbleiben  kennen.    Wiederholungen  di 


e,  werden  sink,  erat  nach  völl- 
ig eeincr  Kolossal- 
viel  groBorar  Sicbar- 


BJDpptj  dann  aber  wohl 
lieit  „1»  jotät  erkennen 

Don  die  Arbeit  wenig  Anlaß  au  oiogotischor 
Betätigung  des  Verf.  bot,  leuchtet  ein)  die  oft 
wiederkehrende  Aufgebe,  tischen  den  Denen- 

ei-  mit  Besonnenheit  und  Takt;  mit  Recht  i.  B. 
nennt  er  die  voueai-uische  htatnetto  Taf.  II  3, 

Ikbo  Neigungen,  j^eistroich  zu  sein,  wie  in  der 


kurenpaar"  ftlr  die  rJHeusinierinnen  (S.  40),  wird 


Eigenart  durchaus  nicht  eulhahrender  Stil  aich 
abklärt.  Für  Stilanalysen,  in  denen  der  Schwer- 
punkt seiner  Untersuchung  liegt,  bringt  er  eut- 
achiedeue  Begabung  und  Mehlige  Keuulnia-a 
mit;  vielleicht  tut  er  nach  dieser  Kratlingsarbait, 
~    Sa  von  ihm  ver- 


langte, gut  daran, 
Methode  und  Dan 


,beit  bildet  und  wohl  noch 
r  lange  bilden  wird,  aondnm  oa  fehlt  auch 
U  an  Zeichen,  die  darauf  hindeuten,  daß 
t  EinflulS  auf  dia  knlluralle  Entwickeluug 


si  werde  lieb  bei  unbeschrankter  Tail- 
,n  dem  modernen  Kulturleben  nach  und 
Ibst  untren  werden  und  seine  Eigenart 
i.    Daran  ilt  nicht  au  denken,  wieviel 


|Sn  4S.| 


Oktober  1903.1  1930 


stahlharte  Fej%helt  uml  Widerslandiflthig 

liehe»  Vertrautheit  mit  der  Gejchiclte  Dir  im 

Testaments  an  Einblicken  in  das  jüdische  ! 
und  Leben  zur  Zeit  Jesu  und  dei  Apostel  ge- 
»itliron,  bildet  fllr  diu  moiiitori  Christon,  sc" 
■  iit.  'l'fin.il:igi>ri,  d-n  Ali-i.-hl.iB  fllr  das  Intel 


r  flu  > 


li.-hi,  di.i  nl  r.rjill  da  in  der 
Luftraleu,  wu  Licht  ist. 

Seine  Arbeit  gilt  dem  Judentum  anf  baby- 

iiiiisc]  i  Hullen  in  der  talmndischen  7,eit.  SLeber 

vird  uiauehor,  der  etwa  aus  diosom  lluchc  su- 
;rat  Kenntnis  Ten  dieser  Geschichte  bekommt, 
■«Unat  sein  Ubor  die  (Iber  .ms  MkB  Gi'*iil,„- 


lichc  GLSchichtu  Itcnnou  lornon  will,  den  Nach 
teil,  daB  er  sieb  dies  Geschichte  erzählen  lassoi 
muß-  ton  Forschern,  deren  subjektives  Interess. 
sich  leitbt  in  boiug  auf  die  Objektivität  dcsUrtail 


freundlichen    und  unfreundlich' 
ngen    fremder   Umgebung  und 
Kultur  als  das  erhalten  haben  und  (ro 


imetfich, 


:in:]di.-d  L'il.L.  'li-m 


an  auch  dem  vorliegenden  Buche 
\,  daä  der  Verf.  mit  der  ganten  Kraft 
Liebe  an  seinem  Volke  hSngt,  dn£  ei 


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1331    [Nu,  42|  BEKIJNRli  PHir.OI.Df: 


das  fürstliche  Amt  das  sogou.  E*il;irclipij,  ;.;u;i' 
Rechte  und  Pfl [eilten  gegenüber  dem  i-igem-n 
Volko  ond  der  I-andeMhoirichaft,  di*  autonome 
jüdische  Rechtspflege,  die  bürgerliche  und  goist- 


Aufmocksamkoit  den  Pflegestatten  ile?  cci^tiL'un 
Lebens,  Jen  TiocriH.-.liulen,  ilir.'.r  KnUi.i'.zL'lFiiig 
und  den  an  ihnen  wirksamen  EOfStigEn  Führern 
des  Volkes. 

11er  Verl.  scheint  durch  irgend  eben  Umstand 


ch  den  Drack  dar- 
in selbst  auf  ein 
folgt   Am  SchluB 


Palästina  fast  vordnnkoludo,  glanivollo  Hobe  m 
erhellen.  Es  sind  sehr  inziehende  Bilder,  die 
der  Verf.  von  den  beiden  Männern  entwirft,  und 
nimmt  man  bintu,  was  uns  im  4.  Kap.  von  den 


das  vorletito  (6.J  Kapitel,  das 
Golteabaua"  bshandelt  und  dem 

(] 1 1. L'l !■■<■!] ll] dnn  linlprricli^,  Ar 


Sudel 


Ii  im  Teil 


iL]  lll-rr^4!:i  ^!ir.':.l. 


immer  lediglieb  Druckfohl 
Verf.  im  Allgemeinen  sl 
gut  und  DieSand.  Ztdetit  bemerke  leb,  daS 
das  lluch  für  joden  lesbar  ist,  aueh  für  den,  der 
d.'K  Jli'l.r^iiHrlLiin  gane  unkundig  ist.    Die  An- 

Stellenmaterial  kann  man  Uhergohon  und  den 


>.  a. 


J.  W.  Rotbstoin. 


benueins  Unterweis 


die  praktische  Seite  der  Religiosität  im  Loben 
der  jüdischen  Gemeinde  mitgeteilt  wird,  gibt 
Tiele  wertvolle  Ifelehrung.  Im  letzten  Kapitel 
verfolgt  Verf.  die  Enlwickelung  der  VerhMtniBse 
der  Jaden,  tum«]  in  politischer  Hinsicht,  aber 
auch  in  bozug  auf  die  durch  diu  veränderte 
]n,lili-<lif  l.*ge  bedingte  Wandlung  in  ihrem 
hürgerLcheii  Lehen,  uutsr  der  Herrschaft  der 
Sssaoiden  bis  in  den  Anfang  des  vierten  Jahr- 


Don  Schill B  bildet  ein  Namnnverznlcbiu*.  (80  S.) 
u  Hand  I—V. 

Uns  Loh,  welches  don  früheren  liänden  ge- 

voronlhallon  wollen.  Dieselbe  fülle  luverlBssigeu 
Materials,  dieselbe  Durcbgcisrieung  des  ritnfios. 
Ursprünglich  halte  sich  das  Werk  die  Aufgaba 
gestellt,  din  Krgobnisso  der  Wissenschaft  auf 
dem   Gebiete  dar  Eriiobung  nun  Gemeingut 


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Ifl.lr.    [No.  tS.|  HEilLISEH  PHLLOI.OGISCHK 


117.  OMob-r  19»1.|  UM 


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1    |Ha.  43.|  BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCTTr: WHilPin.  Mkl„l„.r  190a.|  1144 


W.  Rein 

Enzyklopädisches 

Handbuch  der  Pädagogik 


Zwriltr  Halbband  Prtis  broscb.  7  M  50  PI. 
Fm-r  v.iIIIkii.i  (nill..      A.likcl  Alibilte  bis  Degmtral  Ion) 
(n  gtacbmacWollem  nn J  dantilufrcm  Einband 


im  Deutschen 


Ein  ästhetischer  Kommentar 
zn  den  lyrischen  Dichtungen  des  Horaz. 


Ein  ästhetischer  Kommentar  zu 
Homers  Odyssee. 

Ein  ästhetischer  Kommentar  zu 
Homers  llias. 

Verlag  von  Ferdinand  Schiin  ingh  in  Paderborn. 


Hlunte,   ngu  durchgunhni» 


._.  ihgesel  

Rechlschreibung. 

,  elüg.geb.V:. 


Philosophische  Probleme 

ion  Harald  H  «(Taing. 


dbrKaligioniphjloiopbie.  &  Derwyüa- 
I^Esfix.Urt  ;i,.rl:,.iiB:™.    7.  iWl.irf.t. 


Die  Magraren  und 
Ungarn 


~i  -  Kttrp»[hain>Kd.  B#rg- 


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BERLINER 


23.  Jahrgang.  "^4.  Oktober." """  1903.    M  43. 


buchhandlnna  von  O.K.  RelBlaud.Lelpnlff.  Üricli 
Molierstr.  1B  II,  oder  u  Prot  Dr.  K.  Fuhr,  Ber 

'  r-.m-.Ti               :-.ii.l  ^..l^h :i:V-r.         1:o  VrrlFi^r- 
und  Uaunakripte  in  Prof.  Dr.  O.  Boyffort.  Berlin  N., 
n"W.lfl,  JoBDblmBthulsQLeH  Qprno.,  an  landen. 

S&äs  is 1360 

;i,:.H::  .■  ..    -.!:■.■■..!■    f   r   'V„rj.-,  |.      f, ■ 

B.-A.:  A.  Dlaterliib,  Über  Wesen  und  Ziele 
dar  Volkakunda.      B.  'DHOMF.  ÜW_Mr- 

Jiranud  intern.tiei.jl  dWchlologi.  nrmfa.  ^ 

Hnn.lC??^UI*^" 

ntffl.  SächB.  OflBsIlBahaftder  Wleneri- 
pehä.ftanzu  LelpnJs.  Philnl..i.':'.li-:i  -' ■'- 
ritchs  KImm.   I.V.  1303.  I.  fi,  HT   .   .  1811 

Frledr.  Bey  Böhlas-.  Eine  Parallel  **iiu:LLHi[i 

~.i;>].r.kls»  und  Ovid  18TS 

_>«_, 

Geachjchla  und  dontacbu  Littarorur  und 

•m-  IM  hir:iii    X:.i:t:.5  Sil.  F!i..,l,.„  Ii.  Eicf:  llilif 

Zu        l.jr:  -  Ciilift.  SO   1314 

0-.  Halmnlsb.  Zu  den  Deklamationen  das 

3  AtjitvoTroLrxn.  aalirscheiuhich  5  nviuiwrotd  und 

»orden^BM  durah  V.  RerT,  Anoedot*  II  299fl, 
als  Über  rbilouis  de  ingsniis  suirilunlibuj  (1881/2 

fr.uiSlisch  Ten  de  Hoch»,   1893  deutsch  in 
Haren.  Ou  I,  169ff.  mit  rekei.straieH«n  Figuren) 

doi  mm.  da  1»  Biblintheqno  najnnala  S3KV11L 
S5-S35.    Parin  1902.   Sil  S.  4   8,60  fn. 

Setzung  geht  unverkennbar  auf  eine  arabische. 

VonderMiix"»',  i4vbE«  desPhik.  von  Eyianz. 
sind.  «Ha  bekannt,  griechisch  nur  die 

nicht  griechische  Verlage  zurück.    1864  hatte 

(bnite  TeiLu^gX  von.  R.  S=LBne,  Berlin  1883) 

de  machinea  altribueoa  L  Heren  et  Arcttuicde, 
Bibl.  matb.  1900,  28—38)  IeHtg09ta.lt  und  auch 

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Plilln  Zeit  steht         nlebt  fast;  aber  sie 

<4wh  Ktesibios,  oder  saften  irir  lieber  gleich, 
Iii  i]i'.ri:]it  iiu-IlIs  ,:.:.v  'Ii  M.  t"K]lii",l  n.H  niLoli 


lebelgeseti  in  Philo« 

nfl,18  tcbon  in 'den 
llt   Dnn.ch  Lil  klsr, 

lieht  gibt  aber  rnak- 


r  wollte  damit  4agen,  daß  streng  genommen 
;ht  allo  Apparate  «uf  dorn  Luftdruck  li.r.rht.Mi, 
o  a.  H.  eisige  Wruserhebenpparate.  Uie  Inter- 

dt,  danach  HultBth,  Commont  Uoinmaon.  S.11B 


■v  Phitn 


: ' ' ■    —  1Jeron9  flsp',ul*4c, 

rlorjUondorff,  Leicb.  LT,  EriHL 


oder  dgl  wird  verwandt  —  ans  der  Pnem 
1      »  f  1  e  7   t  vor  den  p 

mir  mich  j«1:t  wieder  elvi«  in  die  L'.  Hüllt 
:i.  .LilirliLnidcrtj  v.  Chr.  Dtu  2. 
v.  Chr.,  in  welches  Tittal,  Eb.  Mus.  66.114, 
E'lrihin  mit  unzureichenden  (jrUnden  in  Bctieri 
versucht  bat,  Schorn!  uns  an  Ege  schlössen. 

Daß  der  echte  Titel  ,1er  Philtnuwlieo  I'oh,,- 
matlk  nur  [http«»'  gelautet  tat,  lehrt  Phil. 


l,nn:ili;li  li.'il.'lit  n-.in  dr.  V.  diese  ip-[an  Biu}U9rrf 
Abhandlungen  Uber  die  Orgeln  und  «kennt 


in  den  llelop.  71,42  (dänisch 


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1343   [Ha  43.1 


Pneumatik  aeieo  erwähnt  der  Be«eia  AI 
Körperlichkeit  der  Luit,  die  Theorie  des  t» 
qtiJ  hniror  TUld,  die  Arten  det  Heber  (H| 


DaB  l'hilon  von  dem  „Erfindergenie"  Klg- 
ibioa  abhangig  sei,  woi«  Dielfl  a.  0.  110 
IUI».  3  überzeugend  nach  und  heslAtigt  jetzt 
die  Pnenmitik.  Abgesehen  »on  der  Ctasibica 
macbhi.  (Vitrar  Hese')  linde,  .ich  S,  SUO 

■   ilie  «in  »ertlicher  Anklang  an  Ktesibios. 
.  235,B  erwähnt,  d.B  dieser  dio  Au.ilnB- 
Cflnung  (cavnm]  in  Gold  iiibe  fassen  lassen, 
"i  sie  nicht  durch  den  AusfluB  abgeuutet 


Iii  abgenutzt  wird".  Auch 
S.  ISS)  durfle  teilweise 


lieforl,  trinhfddo  Hera,  Druckpumpen,  Heran 
ball  (I  Detail  von  38  S.  174),  mpippa-nipi 
Vügel,  die  automatisch  ibre  Fla  gel  ausbreite 
und  aufflattern,  vier  Arten  Ton  mehrfach  duici 
bohrten  Hahnen,  -nie  sie  erat  Papin  wiedr 
erfand,  eine  Art  Taucherglocke  (?).  ein  Tin  In 
fkB  in  Kardaniaehan  Riagan(r),  fonian-pur,  und 
irimip«  mit  singenden  Vögeln  als  TJzmpfapperate, 


nährt,  wie  auch  die  Kritik  der 
:zsvsteme  und  dio  ecbaife  Bo- 
hu  den  Wart  eines  Geschützes 
umt,  d.b.  derGröBo  des  Kidibers, 


itoiidtti  jl'aik  IUI,  ],.  Ih.lltt.),  um  d 
Tili  t  .h:r  Pi'^ilrirLTLu  und  deui  Absuge  auf  mecha- 
nischem Woge  schnell  vnr-  um!  ;Lir:i.-k/iL- l  Ii1i:;jit;. 
'     ans  prisuion artigen,  olseiibasehlagenen  Hole- 


\21.  Oklobor  1908.]  1353 


laben  du. 


263,84  ff. 

und  Heron,  Dioptra  (ed.  H.  Schöna)  2I2.18ff-, 
die  Bchüuf.orrichtnng  übernommen  Dia  in 
Appondii  []  S.  22*  229  na  de  V,  veröffentlichten 
.'.ii.liuli.r^  Aj.|iari'..'  -iri.l  .]!■'  Vi.i-.Lnrp  in  Philj.ri 
1'lll.LIUI^ik  U Uiü  i'Jl^L  L^lliCOdc  TranSmiSSionS- 

kette  für  die  Kimer  nur  jedenfalls  in  der 


is  igt 


tbealer  mit  der  Aufführung  des  'Nauplios'  über- 
sieh bei  Heren  vielfache  Anklinge  an  Pbilon. 
Ich  lege  kein  üewiabl  auf  dir.  Brote  Uber- 
oinstimmung  der  einzelnen  technischen  Mittel 
Wi'iiiliniLIin  -.h  i . ■  'l;-±7.;>-{  Ih_v:j.  Z.a'ly:.}.  ^tj-, 

Sf/ut  («uBoror),  i^iavliio,  «llliiov,  ail+SSpi,  xipii, 

if^^.'ii^h^i.  '.LI,  i.^:.,^!'.,,  i.^.'i,  r.sojjrt;,  f.';:v>;, 
funiv,  mcirafl^,  mrac™,  npoufl*,  mrnitpöv,  mip,]S, 
Clrfti7,pi:Cty,   JUW|vt,^,    riJ.|.:.  „   i.i.i.r^.  c.  >>  y.  7  [...„, 

luur^^jv.  y.ufa  (c^Ttipartiment)  nnd  vieler  anderer, 
die  ich  der  Sache  nach  bei  Philen  sicher  erkannt 
au  haben  glaube.     Hie   Übereinstimmung  im 


tfger  Dinge  ergibt, 


.  für  die 


kraftig  sachliche  Ü  herein  nimm  nngen  müssen 
stammten.  Auch  daran  fehlt  es  nicht;  «.  B. 
ist  nur  bei  Heran  Pueuin.  I  32  und  Philon 
Fneum.  63  die  merkwürdige  Anschaunng  llber- 
liefeit.  daB  die  „Alton"  (ao  Philen]  geglaubt 
hatten,  das  Kupfer  reinige.   Zwar  stimmen  kaum 


de. Christentum, 
hunderten.  Ltlpri, 

Eine  Geschichte 


:,  ffinriehs.  in,  Ml  B. 
Anfange  der  Mission 


scl.rlnkuug,  die  lieh  in  der  Ki  rch  enge  ich  icl.t- 
schreibnng  noch  immer^'P.  daB  eine  derartig 

«oiden  ist.  Die  Geschichte  des  Unterganges 
der  Antike,  nie  sie  einst  Tisehirner  geplant 
hatte,  seilte  zugleich  eine  Geschichte  der  Aas- 
broituug  des  Christentums  werden;  aber  das 
Werk  Ist  in  seinen  Anfangen  stecken  geblieben 
und  von  seinem  Verfasser  als  Torso  snrück- 
geliüon  »Orden.  Seitdem  hei  sieh  niemand  des 
Problemes  angenommen,  und  die  sporadischen 
Notiien,  die  sieb  hin  nnd  her  in  Lobrbtlcbern 

Haruaek  eine  Geschichte  der  altcliristlichan 
Mission  in  Großem  Stil  geliefert  und  das  Be- 
dürfnis erlullt,  Hot  er  auch  in  seinem  Werk 
nicht  alle  Fragen  gelöst,  so  bat  er  doch  die 
Untersuchung  auf  einen  festen  ltoden  gestellt. 


:i  i  \ili.-h  riii;:.:r-i;'i'  b[:.i  Ii --iiljL>|.i-:,kl i' 
ir  Stoff  ist  von  H.  in  der  Waise  gegliedert, 


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.Ii  der  Vernunft  und  Aulorittt, 
i  der  Uarllellung.  Von  dem 
sangeliuma  windet  sich  H.  m 
innen  dlo  Missic-nsarbeil  mute, 
e  ihrer  Arbeit,  ihrer  Erfolgs 
igen  ihrer  Arbeil,  Das  lallte 
einen  Überblick  über  die  Aus- 
steuern« ni  g.ben,  wobsl  diu 


IL'i.  (,n  ,i„-:  ]*-i;t.|  Vi.i 

leeer  Propaganda   wird  man 

fachen  Zaub erblicher  au  gewinnen,  die  Joch 
mehr  lehren  als  wUsteNatneu  und  abgeschmackten 
Aberglauben,    Es  wiro  nun  für  eino  Geschichte 


und  don 


,.,  Uli: Ls u 


ie  üblich  geht  II.  aui  von  der  jüdischen 
ganda,  der  er  daa  erste  Kapitel  Hrin.v  Kin  ■ 
g  widmet.    Über  sie  sind  wir  durch  lilte- 


zusauimenge  tragen,  ans  dem  sich  ein  Bild^for 
n.S6M-SM»ueinerkIein     "  ' 


n  Propaganda  von 


■  nrplil  sicli 

mit  anderen 


to  Grundlage;  flLr  drq  syrischen  Kulte  ist 
us  Sehlens  De  diis  Syriis  auch  heute  noch  viel 
u  leinen,  wenngleich  gerade  auf  diesem  Felde 
oeb  daa  meiste  au  tun  bleibt  Auf  Grand  piner 
erartigen,  Weit  angelegten  religionsgasehicht- 


war,  und  aus  dem  sich  eine  Anaahl  von  Faktoren 
als  Ergebnis  dieses  roligiiison  F.ntwickluugs- 
Prozesses  loslSsten,  die  ohne  Zweifel  für  die 
Verbreitung  dos  Christentums  nicht  bedeutungs- 
los  gewesen  sind.  Allein  unter  dem  Stichwort 
dea  religiösen  Synkretismus  allein  kann  man  die 
Ausbreitung  fremder  Religionen  und  Kulte  neben 
dem  Judentum  sicherlich  nicht  verstehen.  Sehen 
die  jüdische  Propaganda  tritt  eine  allem  An- 
scheine nach  mindesten?  ebenso  Energische, 
vielleicht  noch  wesentlich  energischere  Propa- 
ganda dor  ägyptisch- n  l^li-ih-i.  ■  !  Ii  ilinv, 

Isis-  und  Oairistompaln,  wio  Inschriften  und 
Allanleine  ausweisen,  das  ganze  rfiiutacha  Kelch 
bis  in  acino  fernsten  Grenzen  fllllto,  tritt  bald 
eine  offenbar  nicht  minder  lebhafte  Propaganda 
der  kleiuasiatiscbzn  und  syrischen  Kulte,  für 
die  btterarische  Zeugnisse  zwar  spärlich  sind, 
aber  doch  nicht  ganz  fahlen,  die.  euigraiiliischi 


eiuandor  hör,  und  oa  aohoint,  daB  die  Letztere, 
die  ihren  Mittelpunkt  im  syrischen  Antiochien 
halte,  erstere  zeitweilig  an  Intensität  ninlil  w.ni;; 

Sun  fllgt  es  sich  seltsam  genug,  daä  die 
Umbildung  des  Christentums  und  seiner  Pro- 


ischen Polytheismen  mit  tsi-t:  im 


na  enigra|ihi schon 


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BERLINER  PHILOLOOI30HE  W 


l  mehr  gewinnen  lassen, 
»int,  daB  eine  Musterung  der  go- 


1  ilt  als  das  Christentum  in  orien- 
talischer Auffassung«),  einigen  Ertrag  nbwtrfft 
Ich  kann  es  nicht  fül  vorteilhaft  halten,  daB  Ii. 


fragen  linger  aufgehalten,  »eil  sie  für  die  weiter 
Bewickelung  grundlegend  sind,  und  «eil  sie  ini 
bei  11.  in  ungebührlicher  Weise  m  kurz  i 


und  die. 


bericlitet,  ist  mit  soviel  sagenhaften  Elementen 
vormischt,  daß  ein  historisch  brauchbarer  Korn 
Wem  llbrig  bleibt.  Vielmehr  schein!  es,  daB 
nie  Gemeinde  unter  der  Leitung  der  Apostel  in 
Jerusalem  das  Leben  einer  jüdischen  Sekte  ge- 
führt hat,  deren  stilles  und  beschauliches  Da- 


auch  vermindert,  his  In  dss  dritl 
hundert  fortdauern  (Origeu.  Comra.  in  lob.  XX  35 
p.  374,19t  m.  Ausg.),  haben  ihr  Vorbild  in  der 
Person  und  dnn  KrKflon  Jesu  und  weiterhin  in 
den  altteslamentlichon  Prnphotan,   den  Enthu- 
siasten und  Ekstatikern,  die  wie  Elias  und  Elisa 
gottgewollte  und  gott begeisterte  Wirhsain- 
durch  Wunder  und  Zeichen  legitimieren, 
ihnen  führt  eine  religionsgeschichtlich  be- 


i  Tode  des  Stcubanus,  a 


h  nicht  in   der  Sphäre  der  Eksl; 


?t  werden  ist,  einer  For- 


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1S6T   |No.  J3.)  BERLINER  PHaOLOQlSCBE  WOOHENSCHBDT.      [Sl.  Oktober  1803.1  186« 


in  oriant-liscben  Kult 


usgrabungen  in  Palastina  auch  für  die  Kenntnis 
er  <;e:;elL;ehü:  lI.  h  i, ri : l.Lr, I ;l in.<  i:]  .ii.^.m  [.in.].' 
icül  vergeblich  sein  «■erden.    Und  wenn  sieb 


koi-  ;il>  ersieht  lieh  and  klar  dargestellt.  Über 
die  weiteren  Faktoren  der  MiBsionsarbeit,  die 
IL  im  folgenden  einzeln  bespricht,  und  die  in 


pa.ga.nda  entlehnt  sein  werden,  kann  ich  nicbt 
weiter  eingehen,  wenn  ich  dicie  Bfliprwhvllf 
nichl  an  ungebührlicher  Lange  anschwellen  lassen 

Das  letzte  Drittel  des  Baches  ist  der  Misjicns- 

worte  Arbeit  golcislot.  Indem  er  die  Nolieen 


.liehen  sein.     Bs  iit  dur. 


'iat.     Die  Deiaerl 


;K  und  Ten  El.  auch  ausdrück- 
lich betont  worden  (S  409,3),  datl  garade  der 
letele  AbichniEt  [uannigfeeber  Korrekturen  und 
Erweiterungen  bedarf.  Je  mehr  epigraphiaches 
Material  sutage  gefordert  wird,  desto  genauer 
wird  man  aueb  den  Spuren  des  Christentums 
nachzugeben  vermögen,  Die  von  veraebiadonan 
Seiten  in  Angriff  genommenen  Ausgrabungen  in 
KleinasiDn  werden  für  dieses  Land  noch  reichen 


I,,         ii.i  H.mriLiL  nnil  di'iii  Geliii'l  ilnr  Tr;i<:!]iine<i 


i    |So.  ■ 


wuCiinyscnr.irT.    ist.  oi™  isra.i  i:hjö 


seheintich  erst  im  3.  .Jiii.lv.nd.  rr !  ^,-l,ij:,T,  (4.'^;,. ' 
I,  149.  II,  16J).  S.  «7:  Esbus  ist  das  alle 
Hosbon,  dessen  Lage  bokennl  ist  ßi  ist  mit 
Heeban  an,  Wädt  Hflll.ln  identisch,  das  Fischer- 
Gulhes  Karle  veraoichnet  (vgl.  Baedeker*  S.  173). 
Sodom  =  Usdom  südlich  »n  Toten  Heer?  S.461: 
was  über  die  Christen  in  den  Oasen  im  Angel] nil 


(6.  Dietericli  in  d.  Gült.  Gel.  Am.  1903,6). 
Von  dem  Reichtum  de!  Inhaltes  dieser  rn 
a  hoffe  ich  im 


.ii-.nlu-l,,.,  Bild   gegeben  i 


nterossante  Schlaglichter  du  und  dort 
rachiodenslon  Punkte  de«  altklreklichen 
Ii  werfen,  des  wird  jeder  empfinden, 
i,,cb  in  die  Hand  nimmt  Und  wenn 
a  Widerspruch  herausfordert, 


och  knie 


Kaiseraeit.   Hannover  und  Berlin  1903,  C.  Meier 

(PriorJ.  28  8.  8.  0,76  M. 
Der  kleinen  Abhandlung  liegt,  wie  eine  Vor- 
bemerkung sagt,  oin  vom  Verf.  im  'Historischen 
Verein  fürHiedorseehsen  zuHannover'  gehsjtener 
Vortrag  zugrunde.  Sie  beschäftigt  Sieb  nicht, 
woran  man  nach  dem  im  Titel  gewählten  Aus- 
druck .b'ilr.Hnrge1'  wohl  zunächst  denkt,  mit  den 


von  ihm  benutzte  Litloralur  angegeben.  Ba  iat 
du  deshalb  au  bedauern,  weil  man  auf  diese 
Weise  nicht  erfährt,  worauf  einige  anfechtbare 
Sllie,  die  in  dem  Vortrage  begegnen,  gegründet 
sind.  Dan  der  ZinsfuS  von  6%  für  die  Zeit 
Trejans  „9ebr  ralßig'  war,  ist  nach  den  Unlor- 


Iteliatn"  an  Besitzungen  von  gana  anderem  Um- 
fange gedacht  hat,  die  meisten  der  hier  auf- 
geführten Guter  sind  jedenfalls  keine  Latifundien. 
Endlich  aber  kann  man  ans  der  Inschrift  vnn 
Voloja  durchaus  nicht  schlichen,  daß  auf  den 
betreffenden  Gutem  Latifundien  Wirtschaft  be- 
stand; es  konnten  viele],:!]:  iÜ.:l ,■  1 !  Lit :■  r  zu  ,;i  j  jir- 

pachtet  sein.     Das   ist    z.  B.   hei    dem  der 


ioit  dem  römischen  Kocht  noch  fremd 
Dieser  Sali  Ii  St  sich  nicht  aufrecht 

m  verfem.    Das  seilt  voraus,  d.fi  die 


Stellung  wohl  heraus,  dai  er  mit  den  Unter 

liii'  .Ii  "l.'.-u,:  VY: Ii  :r, 

ren  der  Botaligung  sozialen  Sinnes  im  rlimi 
in  Altertnmo  geknüpft  bat,  vertraut  ist.  Bi 
Publikation  seines  Vnrtragas   hat  er  di 


römischen  1-sben  bereits  eingebürgert  war;  und 
tatsächlich  iat  •Ith  Big.  XIII  1,18,3  nicht  au 

lieh  unter  Nero  lebte,  die  actio  oder  formula 
hj-nnlbocerie  kannte  (statt  aller:  tlerzen.  Origine 
de  1'hjTjothcquo  romaino,  Paris  1899,  S.  113B.). 
Wenn  also  nichts  anderes  im  Wege  stünde, 
könnte  mau  sohr  wohl  an  hypothekarische  Ver- 


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1391    [So.  13.]  lüfEUSEK  Pim.ÜL'JCISOaE  WOCHENSCHRIFT.       |S4.  Oklobc-r  1003.1 


pfandung  dflt  Guter  denken.  M,  ludest 
eich  das  Rechtsgeschäft  als  analog  dorn 
gedacht,  welche-  de:  jüngere  L'liiiin--  in 
Briefen   schildert  (VII  18).     Dieser  st 

ahmen»  ingenuorutn  inganuuanam  prom 

pavi:  eautlem  vefti^li  mr.oH™  rcceju, 


iiisgeschafta  war  vielmehr,  »ie  Pemice  im 
lolll  lBBiT.geieigt  hat,  Darlehen  niit  Pfand- 
Mit  Letzteres  aber  bestand  allerdings  nicht 
er  linHLollurj;  einer  Hyj.i.tiii'k.  jeridcm  Sri  der 

lehen  war  unkündbar;  für  richtige  Zahlung  der 
.!,.■-  .]■■--.  i.,-ii..|i>!o*ti  Grundstückes  oder,  wenn 


■r  Stadt  f.,:,. 


,Ut  fi-.it  iurirei  und  gab  ,1-  l'n-is  diu  Ve.[,i 
tuug,  die  fragliche  Suiame  jährlich  mit  H°/, 
verzinsen,    Diese  Aufiassnng  ist  gekünstoll,  und 

■Ii»  i''      '.ri.^nibrteij  Si 

Sachverhalt  nicbl  V» 
tre  Ifen  des  Bild  geben, 
folgender.  PHnLoi  tut 
Kapital  von  W0000  Seal 
Versprechen  (polliciiatio)  war  bindend  nnd  klag- 
bar. Pliuius  »Mio i  aber  nicht  das  Kapital,  sondern 

Er  übertrug  daran  das  Eigentum  der  Stadl  (manci- 
pa.it)  und  zwar  eebenkwoise  (nuranjc  one|.  Wir 
würfen  sagen:  or  lisfi  das  Grandiituck  der  Stidt 
auf.  Darauf  lieB  er  sich  das  Gut  in  Erbpacht  geben, 
wobei  der  jihrlich  zu  zahlen  de  Kanon  auf  300CO 
Snstersien  festgesetel  »urde.  Von  Verkauf  und 
:tickkauf  ist  keine  Rede,  und  völlig  I 


n  Verf.,  d 


ID  „Sohn 


[er  Rentenptlicht  auf  d 
Groß-Lichterfcldo. 


i,    B.-i.  tu»  Heft  106;!}  dt 


Halen. 


Die  umfassendste  und  wohl  auch  reifste 
ist  die  von  Joseph  Klinkonborg  über  dio 
römischen  Grabtnalar  Kölns,  also  mit  lokaler 
Beschränkung  auf  die  eine  Stadt,  aber  mit  zeit- 
licher Ausdehnung  bis  Ins  6.  Jahrhundert.  Die 
dem  Andenken  DUntzera  gewidmete  Schrift 
gebt  genauer  auf  die  Inschriften  ein  und  be- 
handelt die  Grabsteine  in  erster  Linie  nach  ihrer 
Form  und  dann  auch  mit  besonderer  Rücksicht 


Rechtsgeschäft  ganz  ausgeschlossen  war.  Dei 
nenn  die  kaiserliche  Regierung  oder  der  Fiskus 
private  Güter  bis  zur  JlÜho  des  zehnten  Teiles 
Ihre»  Taiuorles  belieb,  so  konnte  sie  unmöglich 
verlangen,  den  die  Gutsbesitzer  daraufhin  ihr 
Eigentum  an  den  Fiskus  abtreten  und  sich  mit 


■A:  1 )  Uippon  lier  v.irfi'iVL^hi.'u  Zill, 
er  Aedicula,  mit  dein  Porträt  des 
.   2)    Toto  """ 


Flavisclion  Zeit,  meist  von  Auiiliartrnppen,  da 


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1M3   |Ho.  4S.|  BEBtilNEB  PHILOLOaiflOHB  WOCHENSCHRIFT.      [2a.  Oktober  1M3.1  13H 


aufgäbe  der  Donner  Univon 
Schräder  fahrt-  den  Gedi 
römischen  Grabsteine  nur, 
Tuten  iu  voller  Trans  vrioc 
oub  dem  Alltagsleben  da 


0  BS,  die  Zeil  dor  Jul 


in  uns  orel  die  Diplome  der  Fia- 
n  Zeit  vom  Jahn  11  an.  In  iweiter  Unis 
en  für  die  Datierung  der  Grabmaler  aller- 
graphiücho  Eigentümlichkeiten  in  Betracht: 

■erbreitonde  IWol  Dk  IfottcW,  Hjfjl- 


gogeneonen  Daran- 1 L, ^.  „  ,!.  -  1 
nach  SttrOdw  kein  RowuBtscin 


sn  a.f  Oben  Vokal  /„„M,™,,), 
Wraw/.  Die 
at  116t  Klinke  n.her8  (3.  8 


die  wunderbare  Fahrt  Eil  den  Inseln  der  Sali 


in  in  Cannstatt  (Haug-Si.t  .1...  3711  not  i 

Ierecurs,  dos  Dispater  ata.  gefundenes  Hc 

ls  Darstellung  des  vergotteten  Toten  tcl'usi 
rächten  darf,  ist  lehr  fraglich;  eher  EU  « 

Die  Abhandlung  von  Weyuand  ist  seit: 
begrenzter,  räumlich  umfassender  als  die 


'  immer  in  Rücksicht  auf  die 
htlicbs  liDtwickalnug.    Die  r'oru,  ist  im 

dicula-  Vielfach  Hhm  wir  das  Bild  des 
■Ijbihiii  in  Voll-  oder  Halbfigur,  die  Raitsr 

niedergeworfenen  Foind,  hie  und  da  von 
einem  Diener  hegleitst  (so  auch  auf  dem  nicht 
angofilhrton  Stein  in  Mannheim,  Katal.  no.  39). 


beruht  in  dor  Hauptsache  auf  der  G-esrhichte 
ili-r  T'^'iiilien,  ilWr  die  jcl  iL  durch  vi-r'clii'd.-m: 
Spozialarboiton,  namentlich  von  Ritterling,  im 
allgemeinen  Klarheit  geschaffen  ist.  Weyuand 
■,]!jlr;scliei.Ul  fürs  [.Jahrhundert  drei  Perioden, 
deren  Marksteine  die  Jahre  4i  und  70  sind.  Im 
Jahre  43  hat  die  beginnende  Eroberung  liri- 
tannieus,  im  Jahre  70  aber  der  hatavisebe  Auf- 
stand  verschiedene  Dislokationen  dor  Lagionen 
nülig  gemacht.  liismach  seist  der  Verf.  drei  Ab- 


mal  des  Delliens.  In  der  Flavisclien  Zeit  kommt 
dann  das  Bild  des  Totcnmahls  auf,  das  von 
dor  belleuisti schon  Zeit  herstammt.  Bei  Grab- 
steinen von  Zivilpersonen  ist  der  Tsle  oft  anch 
sitzend  dargestellt,  so  boi  dem  eigentümlichen 
Mannheimer  Grabstein  Kalal.  no,  67.  Uber  dessen 
noch  lösbare  Inschrift  hatte  W.  ineine„Remisclien 
Donkstemo  und  Inschriften"  (1871)  vergloiohon 


136S    [Wo.  43.|  BKllLIKEFi  PHir.DI/l.ilSCHK  WÜCHENSOHKIFT.       |54.  OHobar  1908.]  HAB 


kann  man  dabei  auch  >iu  .in  r.'in  iri-uirir-lri-ciin-,, 
au?  dem  einfachen  Knopf  udur  der  Halbkugel 
(8.  SSBf.)  erweitertes  ünumant  denken.  An 
dessen  Stelle  erscheint  hie  iiikI  ät  das  Hsdiun- 
bnupt,  und  BD  ist  gewiS  inet  der  Kopf  auf  dorn 
Gtabslain  dos  AWiUjSuaris  in  deuten  (Brambach 
no.  1!S82,  Waynandiio.  120),  weim  auch  icli  !elbst 
früher  ihn  als  Sol  aufsofeliL  habe;  ror.  einem 
„spitien  Stab  |GeiSel)"  ist  nicht!  m  sehen.  Die 


sind;  und  für  den  Forscher,  der  sich  durch 
diesen  veitochichlige  und  nicht  durchweg  er- 
freuliche Material  hindnrchfrüEuen  toll,  erwächst 
ein«  überaus  schwierige  Aufgabe.     Daher  ist 


Stall« 


io  stattliche,  in  streng 
redigierte  Zeitufcriß 
«hon  durch  den  ver- 


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13S7    IN«.  43.| 


|3t.  Ottobar  IWä.l  1S6B 


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1369    [Mo.  43  |  HEKLINEK  PniLOLOUlBCHlS  WOCHENBCHHIFT.       [S4.  Oktober  1903  ]  1370 


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1373   INo.  43.|  BFRT.lNrR  ?niLOI,')fi[SOE[K  WOCHESSCHRIFT.     [21.  Ohtobar  1M3.]  1371 


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5   [No.  «,|  BEBUPJER  P] 


=  Anzeigen.  - 


w.  Rein 

Encyklopädisches  ******** 

Handbuch  der  Pädagogik 


diglt  Preisei-h  Sinnig  tlnhilt. 


.Hermann  Beyer»  Sänne  (Beyer  ft  Mann)  • 


Faust 

Goethe. 

Mit  Einleitung  und 
rtl  auf  ander  Erklärui 

K.  J.  Schröer. 

Erste!-  Teil. 


Verlag  von  O.  E.  REISLAND  in  Leipzig. 


Job.  Chr.  Ang.  Heyse's 

Fremdwörterbuch. 

Professor  Dr.  Carl  Böttger. 

ihnng  auf  ca.  100000  Wart 
lehrte.  Aufläse. 


■1-171U-.  I  Ii-US™?  neu^nütandenor  Worte 

1903.   CO  Bogen.   Holilrulei  Papier. 

Gabuntlen  in  GsnzleintuinH  Jl.  S.50,  in  Halliled«  II.  6.40. 
Diese  Alugabe  soll  nicLt  nur  uin  >: -l- I . .-  - : i : : . ^ . -n.- ■ ; . 

k.u."    :UL:.    l.illl'J^,   O-^       :             .'.•i  |i,.],i:l.ii- 


Qrammatik 

au 

yntfraitzösischen. 

Von 

Dr.  Eduard  Schwor, 

Neu  bearbeitet 

Dr.  Dietrich  Behrens, 


an«  ihm  fem  Liegenden  D»zi?Jmc 
FrGmtlwörterotlelier  .ml  Mim  -n.t.- 


Digiiizcd  by  Google 


BERLINER 


23.  JahrgMg.  31.  Oktober.  1303.   M  44. 


Auuüfia  BUH  ZaltBObrifteD: 

Cornel  vonFabrloar,  Die  Handimcbnuasen 
Qiuli.no-.  da  BaneUL<.  (WtO)  1391 

P.  Carar.  DjP™  jj  j"ch"'g,'J^j°J°BIm" 

Worheneckrift  Iflr  Iclua.  Philologie.   Sa  33  1403 
Be.ne  critlnue.   N».  31-33  UM 

Mlttellunaen: 

ReieBBiooen  nnd  Anieigen. 

erwoiai  S.  227  (Append.  II  5)  du  Stirnrad  v 
mit  der  Wippe  a;  drpn  oa  gleicht  dem  aatspurcoc 
mit  der  SmsliriE.  dein  wippenden  Seklagbälichen 
in  dar  1.  Siene  dea  Philcraiachen  Aulonialnn- 
attlckeB  rNauplioa' .  während  die  ineinander 
greifenden  Triebrad»  1  nnd  U  nicht  nnr  einer 
ähnlichen  Heraniseben  Vorrichtung  (Pneum.  Fl* 
76  S.  »Ol  und  76a  S.  XLVI11J,  sondern  un- 
mittelbar einer  anderen  der  l'hilooischen  Pneu- 
matik 35  8.  171  entsprechen.  Auch  lal  die 
Zuaammen.telhng  der  Wollen  u  nnd  .  der  «hn- 

Mits  d'aarti  In  ncriini  erabaa  d'Oiford  ot  do 

Conatantinople  ot  traduit  od  fnmcaia  par  k  Etiiron 
Objtb  da  Vaui.         aa~       N»ti«s  .;i  .it[:1:tH 
des  tu...  de  la  BihlLoth.-.L-.jD  „„Ii.,,;.!.  SXXVIII, 

S6-236.  r™  um  211  a.  #  b\to  fr.. 

[Bchlufl  im  Sa.  49.) 
Die  t-cMicho  Echtheit  der  Phänischen 

Pneumatik  durften  die  mancherlei  Betisdiungan 

niHthan  Anhangs  offen b«  infsinne  Heren  Dloplr» 

Digitizcd  ö/ Google 


laai  (No.  14.] 


Digüizcd  ö/ Google 


VomcLiung  jpi  eine  Turbine,  lufichwi 
FIlBen  siebt.  Denn  d«s  „treu  OUqut'  S.  22S, 
ms  ilem  man  auf  eine  Turbine  sctili-Ben  könnt«, 
bembt  lediglicb  l.if  einer  Konj»ktOT  de  V  ' 
(Nil  vermutet  „poliertos"  still  „oblique"); 
»ei«  nicht»  unfeine  Tnrbine.  Aber«nch 
doV«.ni' eigener  Lbir-.i^iiiiv  llill:  .Hciin'./.iii:!i 
711   niiinrlicn   librig.     Wo  ist  die  Sehoib. 


n  bin  ieb  par- 

mbisrlie  He- 


in Kl, ■.!,■  ifl-jL-kliüll  TBtbaHBrt 
in  ilia  Amnsrlnng  gsrät,  wird 


»  (=  oqne|  =  „.;■■,;„. 

157  fürd™  Ii  "'Ii  imi  In-ilirl, 
'  bat  Nil  Iis  (Im,;  n.cn- 

■lim  sinn  großoro  Mnfibs- 
m.n  u  (3,3  I)  denke?, 
c   Sdk  |.l'ji:nur  anlerne  b'ren. 


lief  Überlielcrnne; 
;d  6  ■«  ebe  LoiL 
W).  de:  froSutlgf 


Wilhelm  SebmidL 


*ft"rlf*n  ibo»  g*n.  die  OtnekUgktit  -■de-febren 
in  GiLindL-ii  i-orliriiigt,  wu  rieb  eben  verbringen 


beiilgiichen  Oedicbte  TO 
trinken  bewirkten  Erbrecl 
dem  jungen  Dichter  einen 


Aklinm  Hiebt  heweiskraftigl.    Und  ferner  wate 

dam   Siege  gedichtat   wire.     Hinsichtlich  der 

i.?i7iil.ri::?'iilo  r.n  ^  i  •■  !i  c  /iinti  bei  der  letzteren 
sieht  msn  sich  genötigt,  die  in  den  Versen 
20  -  32  wie  eine  Tatsache  erwähnte  Flucht  des 
Feindas  als  ein  blaüea  vor  der  Schlacht  ver- 
breitetes Gerücht  »nznsahen  (forssan  3.  16: 

denn  so  wenig  Kühlung  mit  dem  Feinde,  dan 
man  fälschlich  glauben  konnte,  er  sei  abgesegelt? 
lischt  Sehlde  ist,  daS  Uorssen  die  Uoraz- 


lo  Actfum  (Epode  1),  Ihn  tbis  paetn 
;H„i  "|  -rtten  ct.  sb.proard  40 
if  Iba  batuV  (Sept.  B,  H  C  31)  and 

it.  Tue»  Is  Hill  e  dispute.  bo.e.oe. 
is  al  th.  night  of  Aewoj  III  87-33) 


Sottleship's  sti6eo5lioii  thil  11.  1—20 
boforo  tho  bilUe,  tbe  res!  afler 
Prof.  nousmsn's  »low  (Julien,  ilf 

82,  p.  103)  is  adopted  in  tho  follo- 


„mihi  quidem  ab  Helm  Klein  asss  atcue  u  Brun- 
tiisia  lidelur  .  .  i  üt  accipiLer  in  eclumbss 
sie  in  hostee  irrnil  (natalich  Oktavinu),  cum  a 
Hrunilisiu  aecurroua  Antunium  et  Cleopatram  in 


•ad  a 


r  Hrpntt 


tlbur  die  Entstehung  i 
durch  eigenes  forschen  ESlangt  und  hat  sie 
nachtraglich  in  elnain  aus  dam  Jahr«  180S 
slammemlon  Aufsätze  Kriuuavur.*  ^..fm !.],■],;  ih- 
■  h  alter.    Ich  setie  der. 


on  dem  sie  ihre  Flucht  gleichfalls  entfernte-. 

Mit  Freude  sehen  wir  der  in  Auslieht  ga- 
.ellton  Fortsetzung  entgegen.  Wer  bei  einem 
>  viel  behandelten  Dichter  wie  Horas  böse 


Stellen  die  rezipiertet 


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1387   [Sa.  M.|  BERLINER  PHILOLOGISCHE  WOCHKHBCHBIfT.     |31.  Oktober  1W8.|  1988 


seilen  auf  Billigung  alles  Vorgetragenen  rechnen 
können;  aber  dennoch  wird  durch  Boichs  immer 
nene,  von  den  verschiedensten  Stand  punkton 
■us  angestellte  Betrachtung  des  Verständnis  ell- 
mUhlir-h  gefördert  werden. 

Halborsiedt.  H.  Kahl. 


stis  von  40S— 101  stand,  aa  daher  ltium 
richtig  »ein  kann,  wenn  insu  den  Proteß  als 
oben  einsaitig-politischen  auffallt.  l>aa  «chlieBt 
freilich,  wio  ich  gegen  M.  bemerke,  nicht  ans, 
daß  die  Erziehung  das  Kritias  und  Alkibiades 
dem  Sokrates  zum  Vorwurf  gemacht  wnrdn,  ob- 
wohl sie  vor  der  Amnestie  lag*  denn  Ankläger 
and  Advokaten  verschmähen  nie  aach  nur  die 
kleinste  Tatsache,  die  so  ihren  Gnnaten  in 
sprechen  scheint.  Treffend  icheint  mir  auch 
die  gfluetigo  Beurteilung  des  Anytos;   daß  in 


ahmgewinnsn,  ist  nicht  sehr  groll;  diesmal 
ist  es  von  oinom  Juristen  erörtert,  der  inil 
offenem  Blick  und  oh  na  Vorurteile  an  dio 
Sache  herangetreten  ist,  und  dessen  Resultaten 
man  in  vieler  Beiiahnng  beipflichten  kann. 
Doch  ist  vieles  nicht  so  neu,    wie  es  dem 


logischen  Vorgang  von  typischer  Bedeutung, 
die  Unterdrückung  der  freien  Individualital  durch 
den  Ilerdcngeu't  und  cina  in  der  Demokratie 
besonders  hSufige(!)  Knebelung  der  Lebrfreiheit 
siehl.  —  Ich  wende  mich  nun  in  Abhandlung 
IV.  Weslelj,  Die  Stadt  Arsinoa  (Krokodi. 
lopolis)  in  griechischer  Keil  (58  8.).  Sie  ent- 
halt eine  hloUe  Zusammenstellung  Ton  allem, 
was  wir  Uber  Streben,  LUnssr,  Besitier,  Sklaven, 

in  den  Donkschr.  d.  Wie'uar  Akad.   147  über 


Usch  bleiben  dürfen  auch  auf  die  Gefahr  Inn, 
sich  von  M.  einen  „Eiaess  historisch. philolo- 
gischer Kritik-  vorwarfen  zu  lasBen.  Wertvoll 
ist  der  Nachweis,  daß  es  lieh  bei  dem  Gesell 
Jahre  432  nicht  um  dio 
eines  neuen  Verbräche™  handelte, 
ndern  Ub6  es  nur  die  Klegeform  der  Eisangnlie 
;  .sl^i. J'roiiaso  zulioo,  und  dor  Hinweis 
u-auf.  daä  zur  Zeit  des  Pr01e91.es  das  politische 


Ob  die  a  lh  genannten  fr.Dpo.ol  SoSioi  Sklaven 
oinas  Rhetors  sein  sollen,  erscheint  mir  iweifel- 
haft;  ob  könnten  anch  sarvi  littorati  sein.  — 
Endlich  will  Ich  auch  VIII  kuri  erwähnen, 
eine   Untersuchung  von  J.  Kelle   Uber  das 


sündigt  den  Druck  dos  Spoculum  b 


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im  [Ko,  «.]  BBBLDffiM  PfflLOLOOIEOHE  WOCHENSCHRIFT.     [31.  Olfcber  M03.|  1390 


Jbri  defloratiounra,  die  wohl  nur  durch  Vei- 

ind.  Auch  die  Person  dos  Ho 
lunkol;  jedenfalls  ist  er  mit  t 
intnn  Bichl  identisch. 

Greif  solid .  1 


legenden,  die  für  uns  doch  cinigonnaBon  lang- 
weilig und  eintönig  sind,  weil  sie  sich  stets  in 
ilten  beschrankten  Gedankenkreise  be- 
i,  gelten  ihm  als  Sehänhoitsprodukle  der 
Littemtur.  Alles,  was  von  der  Kirche  auf  diesem 
Geliigt»  ausgeht,  tat  ihm  (tut  und  ecbtiu,  be- 


sonderu  gelesen  sein  will.  Auch  inhaltlich  steht 
er  auf  der  Hübe.  Denn  der  Verf.  zeigt  sine 
Beherrschung  der  einschlägigen  modernen  Lilte- 
ratnr,  Rowoh]  der  katholischen  als  such  der 
protestantischen,  wie  mau  Bio  von  einem  Mit- 
glieds der  Gesellschaft  Jean  kaum  erwarten 
durfte.  Die  Schriftsteller  sind  so  vollständig 
«ie  maglich  aufgeführt;  venniBl  habe  ich  mir 

gr,rieuder«.ntorendiP!BsRanu>   c  1    r      i  i 

tadellos  ist  die  tuBere  Form  des  Guten;  nur 
wenige  Drucbfehler  sind  mir  aufgefallen,  und 


Kultus  vorbehalten  blieben  —  ad  maiorem  dei 
gioriam.  Tantuni  relligio  potuit  soadere  ma- 
u,  deu  Sets  bitte  ein  Luerez  auch  auf  die 
Hokunfl  ausdehnen  können.  War,  verschlägt  09 
(Uber,  wenn  bei  einigen  Casaren  der 
Wahnsinn  sieb  in  Christenverfolgungon  n.  dgl. 
Luft  machte  und  dar  heidnische  hauptjlädtiscba 
Piibcl  Blut  sehen  wollle,  da  doch  die  grolle 
Masse  der  Heichjbewobuer  und  die  Gebildeton 
abseits  slandon.  «an  darf  also  nach  keiner 
Seile  hin  Übertreiben,  ^auch  in  Iitteratnrge- 


Knrls    des  Großen 


Buden  wir  oft  genug  ausgesprochen, 
Gegonsetie  zn  hedeutendou  Porsche™ 
betreffenden  Gebiete.  Indessen  liegt 
Hand,  d.S  Verf.  von  einer  gewissen 


in  und  Leo  XIII  als  iMeinlnlnr  Dichter 

sitze  von  WalUinr  Schnitze  Uber  die  Bedeutung 
d l' r  inöriiotti'.^hen  Mönche  filr  die  Erhaltung 
Und  Fortpflanzung  der  m ittel alterltelieti  Willen- 
schalt  im  VI.  Jehrgnnge  (1889)  des  Conlrel- 


ildung  nichts  zu  furchten.  Diese 


1891    [Nu.  44,1  BERLINER  PFILCir.OGIBCHK  WOCHE fiSOHRIFT.     |S1.  Oktober  1903.]  1993 


mitsang  des  Zoiehonbuel 


Homer  und  Vergil,  Piaton  und  Aristoteles, 
Demosthenes  und  Cicero,  dio  Kirchenvater  und 
die  Scholastiker  dos  Mittelalters  besoichnsn 
geistig»  Faktoren,  mit  welchen  auch  dal 


in  l'orgsnient,  auf  die 


ankbar  in  tibren 


terisiert,  und  Mitarbeiter  oder  Studienge no( 
von  solcher  AnBehauung  sind  uns  iiuiaer  will- 
kommen. Ohne  nus  auf  weitere  Kintelhoiten  ein- 
zulassen, eioufsbläii  wir  sein  Buch  auch  Anders 
gesinnte 

Güttingen.  0.  Hseberlin. 


;enbnch  in  Oktav 

genommen  worden  war  und  dadurch  in  seinen 
ichnungen  ancb  den  Charakter  giönerer  Ori- 
lalitat  trügt.  Der  Endel  gehart  au  dem 
hosten  II  est  and  der  Barbsriniscban  Familie  e- 
Jiothok.  Im  Jahre  1633  ist  diese  vom  Kardinal 
tncasco  Itarbsriiii  (1590—  1B791,  einem  Seifen 
u  Papst  Urban  VIII,  begründe^  der  erste,  der 
a  Eodei  erwähnt,  ist  der  Hamburger  Lucas 
Istoniuo,  der  damals  dio  liarbetiqisr.be  Bibliothek 
verwalten  halte.  In  den  Notaa  et  castigationes 
nhumae  in  Stauhani  Byianlini  'E6W  editau 
"h.  Kychio,  Lngd.  Dat.  1584.  wird  S,  16V  seiner 


Beise  in  Griechenland   1675  und  1676  in  Kern 
.Ion  Kode,,  eingesehei 
Tornas  der  Winde  . 


graphiedea:  großen  Architekten  de 
Renaissance  Giulianis  da  Saugal 
Sohnes  Francesco,  dio  ein  schoues 
giht,  mit  welchem  Eifer  nnd  w. 


leer  geblieben  sind,  enthalt  er  die  Zeich- 
nungen  moderner  und   nnliker  Gebäude,  dio 


aber  auch  anderen  damals  im  Uui!,i,.;'l:.-:i-ii Ii:],. 
Sammlungen  entlehnt  bat  (Fab.  S.  Ulf.).  Ei 
irtlitml  U-^hiiftigt  sich  der  Verfasser  am  Aufat 


Arcbilctti.  Kumamnnts  I  Sangallo  Chiamalo  |  C-m 
Molti  Diispii  Uiuurati  |  Et  Tratti  Dallo  Aulicho  |  Cho- 
mir.cii.to  [  A-  D.  N.  S.  SlCCm.V  1  In  Roma. 


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lesa  |No.  44.  i 


PHlLÜLOeiSOHE  WO! 


[31.  Oktober  1003  |  [SN 


fnnden  hat,  bieten  nicht  geringeres  Interesse. 
Gerade  darum  ist  es  von  besonderer  Wichtigkeit, 
daJ  uns  Blatt  für  Blatt  die  Zeicbnancen  mit 
aller  Aus jnbrllch hell  und  mit  FlHi-ni.^ii'iiLin^  dnr 
dafür  vorliegenden  Litteralur  in  Fabriesys  bs- 
schreibendem  Verzeichnis  jetzt  vorgelegt  werden. 
Bemerkt  sei  übrigens,  dall  auch  das  Sieueser 
Skiazenhireh  und  die  geiler  von  F.  in  gleicher 

Der  Zweck,  den  Giuliano  verfolgt  bei  An- 
legung dar  Zeichnungen,  wie  sie  in  dem  Codex 
Barberinue  vereinigt  sind,  ist  keineswegs  ein 
lediglich  antiquarischer,  der  dann  geführt  hülle, 
alle  qnd  jede  Einzelheit  des  Originals  mit  nein- 
lieber  Genauigkeit  wiederzugeben,  sondern  ein 

Studien  manne  des  schaffenden  Kunstlere,  dam 


tiker  Stadtmauern  nicht  zu  geringfügig  waren. 
Sind  doch  die  großen  Architekten  der  Renaissance, 
und  nicht  zum  wenigsten  die  Sangalte,  oft 
genug  beim  Festungsbau  tätig  gewesen.*  die 


wird  eine  der  erfreulichsten  Aufgaben  IUr  den 
Biographen  werden , 

Die  auf  DenkrnSler  in  liriochenlauu'  bezüg- 
lichen Zeichnungen  Sangallos  (fol.  28',  29', 
29'  und  92')  hatte  1889  E.  Keiscb  in  den  Mlt- 

XrV  217—228  eingebend  beschrieben;  es  sind 
Auszüge  ans  den  Kommentaren  des  Cyriacus 
Uber  seine  Reise  1435/6.    Hiervon  sind  die  auf 


fol.  28'  wiedergegebenen  Zeichnungen  ans  den 
Ruinenstatten  in  Epiras,  Akarnauien  und  Ätolien 


Aneonitano  apud  Libumiam  Roniao  1654  hat  ab- 
drucken  und  die  Skiizen  in  rohem  Holzschnitt 
hat  wiedergeben  lassen,  spurlos  verschwunden 
ist.  Um  der  athenischen  Denkmäler  willen  hat 
Ijborde,  Alhenes  am  XV,  XVI,  XVII  siecles 
I  p.  33,  fol.  28'  des  Codei  llarbcrinus  repro- 
duzieren lassen;  daB  dieses  Blatt  aber  auch  für 
die  Topographie  und  Denk  malerkunde  Nnrd- 
griecb  Unlands  zu  verwerten  1:1,  hat  Referent  in 
den  Beitragen  für  BÜcherkundo  und  Philologie 


AugustWilmannsgewiLlineKI.eipsiglWWIP./i-tYlT. 
nachgewiesen.  Was  von  diesen  gilt,  gilt  aber 
in  gleichor  Weise  auch  noch  für  die  meisten 
auf  nicht  athenische  Denkmäler  bezüglichen 
Zu  oblongen,  sriwiihl  til.  nun 


Forschuogon  Übor  Cvriacus  haben  mit  einer  ge- 
wissen Einseitigkeit  verfolgt,  was  er  fSr  die 
hiK:l.riili-r[fnai [riliingen  geleistet  hat;  was  er  für 
andere  Gohiota  der  Altertumskunde  geleistet. 


hat  dahat  ungleich  weniger  Baachin:.;;  ^.';iin. ].■[.. 

ScblieBlicb  sei  hier  noch  ein  Wunsch  aus- 
gesprochen, der  wohl  noch  von  gar  mamhem 


Faksimile  -  Reproduktionen  Uber  Cimelien  be- 
gonnen; sie  würde  gowih  vielo  unserer  Kunst- 
Sieb  zu  Danke  verpachten,  wenn  sie  den 
Sangaltc- Kodes,  ilor  eines  der  wertvollsten  und 
merkwürdigste u  SlUcke  aus  der  Barberba  bildet, 
in  ilieM.r  Skiiiiikiliii;  vi'r'irl.'iitliirli^ri  Isshhii  wulki-. 


Arbvit  m.  getutm  Hnatutn  Dono  tti«  war 
dieaes  Uoae-JCL.  welches  er  *ot  2b  Jahren  an* 
o--|  ..r*io  .  i  "I  i-'l  »i  £e>:do"ii-:.  Sac  n;. 
langen  ao  zu  sagen  geschaffen,  durch  zielbewußt" 


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njuetei-liaft  geordnet 

Lohner,  dam  wir  nicht  nur 
Fi:tLi-.hr,.l!1Ln(!  (,,■ 
Kl  die  sachkundige  und  de» 


EId  ,bi 

mi  dii 


n  zurückversetzt  fllkleD  ; 
IU  hBron  glauben,  wie 
durch  dasaau  Bai- 


UnglalchmsBigkait  ™5  vleUekbl  mnncl 
nutzer  des  „Fuhrars'  zu  »eil  gaben,  i 


worden  ist,  aieli  fili  Kleinigkeiten  i;di:r  urt 
Dingen  aufzuhalten,  die  er  mich  in 
SuriLiiilun^b'n  ^leicb  gut  oller  besser  Hin? 


ehe  er  an  .Iis  Schatze  des  Hnsanms  ge 
welche  nur  dieses  fhin  in  bielen  verois 
das  Itucb  will  nicht  nur  ein  Führer  dl 
rmvinziAlmuseutn  sein,  es  will  vielme] 


Vertiefung  und  wissenschaftliche  Verarbeitung 
dor  in  Ort  und  Stelle  gehabten  Kindrilcko  im 

litt  der  Verfasser  diesen  Gebrauch  seines  Uneben 

Linie  im  Augo  gcliahti  und  der  letztere  wird  ihm 
Hl-  iiie  iiziL'ldcliiuiiüigo  ilchsndluug  Dank  wissen, 
die  allein  es  ihm  ermöglichte,  trotz  des  durch 
dnn  nlchsten  Zweck  des  Führer*  bedingten 
ui.ill^rcii  Um  Tun:;-:,  und  iii-ringen  Preises  des 
n  einer  Fundgrube  reichster  ISeli'linmp; 


und 

nml  kuliur^-c^.iliiciilliiliein  tiobiate  EU  machen. 


eine  bessere  Vorbereitung  P.lr  den  auf  die  riiniech- 
gntmanischEi  Altertumskunde  bezüglichen  Teil 
.'.ir'i!l'-':i  ;r'lisn  durfte. 

Inhalt  und  Anordnung  des  Buchas  sind,  da 
dieae  eine  rein  topographische,  an  die  durch 


s  durch  alle  Kaum*  der 


seits  der  didaktiiiche  Zweck  der  An-tall  riiie 
lVe,:liH,il  zwifljliiin  chronologischer,  tjpologischi 
mij  L',[:.-:r;if.  Iii  gelier  AufBtellung  je  nach  de: 
Charakter  dar  Gegen man da,  der  Ar 
ünd'bii^  'lud  .l.T  ^'  iiLVi.'bi  r..'ri  - i  iizi^i  Siel-* 


Aaf- 


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BERLIN  Ell  PillLOLO  BISOHE  VT 


TTOOHHIFT.     [31.  Oktober  1£ 


Ein  Überblick  Uber  den  Inhalt  des  Mnasum, 
und  doa  Büchel  kann  aicb  Iiier  nur  auf  die  Haupt 
gmr^eu  haiieben.    An  dam  im  Viraaflle  de: 


lt  min  die  vier  Hmiptslle  diese! 
illl!  für  Hollnors  r,iL.!ilm---.scn- 
mischen  Grabdenkmäler  von  Ken 

aiseben  Germanien  hoenwichtigen 


g  Hott 


uufubi 


die  groBan  Gruppen  einfügenden  Gaganitand« 
sind  in  rli'n  klüLilnri-n  Li i ml  «ligi'lrfgtfnHreil  lianmin 
iU'r  vcr-.^iii'ili'iu  iL  0  sowie  in  den  Vnr- 

Imllnn  nnd  auf  danl>enpenabiataBn  untergebracht 


ib-r  Stpin.iL.nkmSlfr.  -™,.iL  dieselben  vor  dam 
.liljri'  iu  'l.'in  Mllmiuiii  uiitLM-gcbmcht  waren, 

wird  flir  wiaao na ebaft liehe  Benutzim;;  diu-  ^Icith- 
laillgfl  Gebrauch  dea  auf  sie  boillglichon  liieren 


rird  an  den  entsprechenden 


ratnr  g agebon.  Dnsaelbi 

verschieden 
Glaser  beae 


ala  bulgUcha  UUs- 
von  den  Abteilungen 
he  TonfferaBe  und  Lampen  (S.  18j 
»rümisebe  Grabfunds"  (13. 18  Und  MI), 
(S.  20)  dio  Bahkoichen  Kloinfunde 
II  Art  atiacblieBen,  unter  welchen  die 
idiirs  idn  gellend  und  L i L  Il.iIi^iu  Grude 


issen  muB,  au  wäre  ei 
aasend,  hier  ans  Stl.illori 
nr.men  Uort,.  ,n  Stieren:  . 
eil?   Mahrhelt  Ist  der  Un 


.ul,.-i„lkli.  .UG  ,h«  l'nlilikimi 
mit  EliKÜSL'il  HtMr  Crindsurji. 
n  das  Kechl  smner  Mi  iniriijT 


l>  jtti 


Hiebt  > 


,V»s  isl  die  Mobr- 
inn; Veratand  isl 
in".  AndoierscitB 
der  Raformschnlo 


auleugbur 


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,  daB  der  gemein; 
ädten  eine  groäo  B. 


sclinffi  i 


einfach  in  fuhren:  auch  in  der  Tertia  können 
die  Latein  lernenden  und  die  Koiil-.dLli].T  hoi.Il 
in  den  üre  taten  Flehen   vereint  unterrichtet 

»erden,    und  die  EUern.  LÜH   ihn'  Siilme  spülor 

doch  wenigstens  bis  mm  SehluB  dar  Obertertia, 
l,i>  *imi  iTillcndclun  14.  Lebensjahre,  EU  Hause 


so  daB  alle  oder  fast  alle  Schüler  re( 
vorwärts  kouitnon  (vgl   dagegen  8). 
geführten  Urtlndc  alloiu  waren,  meine  it 


Tendenz  der  Zeit  mit  einem  Teile  der  Koform- 
scbulen  zusammen fände,  insofern  dia  Allonnor 
Sjsteni  atelt  des  Griechischen  daa  Engliache 

Wie  die  Sache  jetzt  lieht,  haben  Tille  den 
Eindruck,  daß  da)  Griechische  schwindet,  viel- 
leicht mit  dar  Zwischenstufe  "dos  fakultativen 
Unterrichts,  daB  diu  (ij-mnasion  iblterben,  Inn 
den  Realgymnasien  Plaii  zu  machen  (vgl,  18). 
Korn,  vergeblich  ist'e,  in  fallen  ins  bewegte 
Kid  der  Zelt.  Aber  nickt  zu  verlangen  ist, 
'  "  'le  Ungläubigen  ihre  Grflude  einfach  ]ireis- 


Gjtnnaslum  dem  Gedanken  tu,  daS  die  latei- 
nische Grammatik  nicht  nur  zum  Dienst  der 
LekUlre  da  ist,  müdem  aneb  einen  Selbstzweck 
in  sich  trage:  „die  lateinische  Sprache  habe 
sowohl  auf  dem  Gymnasium  nie  auch  auf  dem 
Kealgymiiasium  vor  allen  anderen  Sprachen  dia 
AuIl'jlIm',  dorn  Schülor  l  ii].'  formal,:  G  r-.irnll  K;r" 
allgemein  -  sprachlicher   und  wissenschaftlicher 


,  Üb«. 


(ebu. 


«if  die  i 


hei  der  neuen  Ordnung  der  Dinge  (13.  13]  und 
erwähnt,  daB,  wenn  das  Griechische  liberal]  erst 
in  U  II  anfinge,  es  Uberall  Schiller  gehen  würde, 
die  mit  dem  Einjahrlgeusehein  abgehen,  nach- 

gründe  mühsam  erlernt  haben.  Die  Kunst  der 
He  form -Satzanalyse  19.  11}  wird  In  der  Tat  nicht 
neu,  sondern  vielfach  langst  in  Gebrauch  sein; 


Deutsche  gefühlt  wird.  Auch  sc 
—  immer  im  Interesse  der  Lektüre  —  die  deutsch- 
griechischen  „Übungen*  in  den  oberen  Klassen 
keineswegs  unanfechtbar,  es  sei  denn,  daB  man, 
wenn  es  durchaus  sein  soll,  dadurch  eine  Wieder- 
holung der  Formenlehre  betreibt  statt  der  Übung 
in  der  Syntsz.  Das  griechische  und  römische 
Lehen  und  Denken  kennen  au  lernen,  ist  dnch 


Ortswechsel  nicht  geschädigt  und  womöglich 
alle  ganz  regelmäßig  versetzt  werden.  Aneb 
die  I^hrer  wünschen  dien.  Der  Staat  wird 
sagen,  das  sei  ein  vernünftiges  Ziel,  und  wird 
seinerseits  noch  einige  kleine  Wünsche  über 
die  Qualität  der  von  der  Schnle  Entlassenen 
hinzufügen.  Mir  ist  zweifelhaft,  oh  die  Zu- 
nahme der  lieforraschulen  -  die  Falle  der  Um- 
Wandlung  staatlicher  Gymnasien  In  itefom- 
anstalten  mehren  sich  (1U  20)  —  uns  den  Schul- 


isch, 


reden,  de  je 


n  Schulbelrieb  hinein  au  Ol- 
r  ich  finde  es  nnpsychologisch, 
daB  nach  dem  Frankfurter  System  mit  den  sechs 
französischen  Stunden  in  VL  V,  TV  ein  ge- 
waltiger Anlauf  geninuioou  wird,  dem  dann  in 


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1101    [No.  44.]  BEBLISEB  PHILOLOaiSOHE  WOCI1ESBCHR1PT.     [31.  OkUpbor  1MÄ.J  1403 


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iSER  PHlLflLOnrSCnK  WOGIIKSEOIIItlFT.      PI.  OIU.W,  1003.1  14OT 


ilii.  il-.T  i  iaijiT-;  J-rJ  illl™  Ilr.iiimnliiar  nach 
Ab  if:.  -  im;.-  uM!l,^  !!i  ^,       .: Ii.m.-.          i^nLll^L-  s.,[r. 

werden  können.  rtuli  der  Audnnk  o  ivnp  bei  Berudoui 
T&fiw  c*t  dvBpdjir,  nachdem  wvor  ^enJilot,  Arr![ärcli 

>^r'«wUinMI°6*"  NlrrJici  ^nch  Ari>i2™ 
m"™  SSmSl'Sil  DaJ^t^lwiliiWin^l 

feigle  dam  Ariatarch-, 

wiederkehrt      Audi    ienet   dntaracli  aid  et    .ich  das 
lieber  Redpwaiae  Ifflr  uijiflöur*«  vergleiche  rasa,  was 

KOnigabarg  i.  Fr.               Arlhnr  Lnd.ioh. 

C.  UotU«,    Dia   Medmn    im  Herrint,  Berlin, 
cntimm    Ko.loTk,  '«Vtentisr,.  ? 

atrophe,  dor  nlidiertan  Prflpomüon.    Wla  er  Sidospov 

e  rTV"^/  ii^üi""8™  1"°''  **■ bT 

Umschweife  Büge,  wie  ich  um  unKefehr  du  urspmotr- 
tHtCnt,  ncäsirc  fßr..  jmi  flsj  'Asisupj!;  i.*;ipi-,u 

(I.  Fr.  vrra  Nnegrjahaeb,  Obimp.cn  den  Lalciniachon 

atetter.   1  M.  60.         "  B'""' 
H  Menge,  TaachenwOrterbneb  der  grioehiKncn 
und  dauUcher.  Snmthe.    Teil  I.    Griechisch -Den teca. 

r.eac  AufpepM  icuirtiaYi»*  Amplfu:  a.ap-ri™^^^  5ö 
rT  |W  n^nnj  ivixf™  imv 

Heriin,  Unganacbaidt     Geb.  S  M. 

DiiTjiized  öy  Google 


BERLINER 


23.  Jahrgang.  7.  Noremto. ""l3Ü3.    M  45. 

nnonnandlunir  von  O.R.Relslaöd,  Leipsla.  Briefs  nnd  MBrnirtripte  in  Prof  Dr.  O.SnyBert,  BsilinN., 


Verfahren  des  Vir/.  oinrcrslanden  srkllrim. 
Doch  (Sien  mir  einige  lleruerkungen  gestalte!. 

V.  106  ist  geiiS  niclit  ritlilif;  lh.irj;e?tellr. 
Hubjekt  in  jedenfalls  7dk,  .ien  man  nicht  bloH 


Snppl.  914)?  —  Am  ScMusss  »on  V.  180  ist 

anl'nrt  klar,  Ja  syiiih  ni-gierende  Kr*it  verliert 
Q«U  soll  tu  «uitt  Ut«  halBan  ,HachK*i  der 
üugerecliligkeit"),    -   402  ist  doch  mLI  au 


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Aber  das  ist  nun  einmal  iltgeheiügls  Minier, 
die  unverbesserlich  soll  eint  Lind  bior  nun  wäre 
Rar  manches  auszusction-,  ich  will  mich  »bar 


Ljip'.-j  |L3»,v  und  ;ü*  a[s  ämper.  med. 

nm  at-t  iltskcbjl.  18,10),  da  da  Schiller  die 
I!i  sj  l1i^-Insv"  toj  '  ?lh  nicht  ohne  weiteres  vor- 
stehen dürfte.  £3  ist  aber  nicht  einmal  anf 
850  verwiesen.  —  Zn  litisren  war:  in  16 
ofarpoMvc'j  noch  Uakchyl.  18,40;  iu  319  der- 
selbe 18,40ff.;  iu  617  auch  I'jnd.  Ol.  3,21  (von 
dar  'AI,™  |=  diso.-]  in  Olympia);  iu  B79  =i-no. 
Hast  auch  Baltchj-I.  10,86;  in  958  Jv  rra/d; 


i  sieht,  die  lotilcrcn 


.en-eifelles  Deutsch.  -  An  lWH.lil.n,  Lal,^ 
eh  mir  notiert:  s.)  im  Teile:  459  Sri,  b)  im 
'iommenlar:  477  abaSnc,  793  aV^Viliivoi ;  923f. 
ichallo  nach  Seph.  (in:  O.  K. 


n  der  Jagd,  das  durch  (äfb;pa-ia:  nah 
,  auch  noch  in  den  folgenden  Wortoi 
.  r.ipm  (Wuldpfado]  enthalten.  —  1. 
]  in  pc>.3>blr  Liegende  Beziehung  auf  dt 
1;  (Soph.  O.  K.  30)  h 


Dil,  neun  Ausgabe  von  II.  Diels1  poetarnm  phi- 
losophorum  fragiuenta  (llerlin  1901)  hat  Ludnich 
znr  Besprechung  einiger  Fragmente  des  UmoD 


int  nichts  ausgelassen,  man  hat  nur  nach  niSif  ]>ilir-  »VA   jip  äü.r,a  ■  ;l  illaüi»»,;,  <;-•.- 

etat!  Kumn.»  einen  Gedankenstrich  in  sollen;  yCit',  M  latMr»  |  EMaOw,  Mrp^fiän.  Ec 

in  tgE™  (V.  71G)  liegt  an  sich  der  Sinn  tler  tujiii  Uw  ir,°l""  WUgt  I.  Mcinekei  Im 

Bedeutsamkeit.  -  72Q  oi  ?0V:  nicht  „ons"  Sit  „Nackrede'  und  Udlers  ]i|tt]i'  und  erklärt;  ,ich 


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U13    |Ho.  4S.|  liKUMNEK  PHII.or/KÜSCilK  W()nHKSSi:HiöFT.       |7.  K'onmbor  190.1  ]  UM 


such  Phaidon  nehm  auf  keinen  ar 
gicht  „nd  der  Zfinkor  Eokloides  eb 
Auch  1-r.  26  (XXVIil  VF.)  ist  > 


iwoifolt  L.  dir.  Verderbnis  jüot  ou»  UloCI  „dl 
wurde  er  begreifen,  daB  saute  durch  einen  i 
achtsamen  Abschreiber  Eil  BcXsc  wurde.  Kii 
1746,6  flü  „Tli,!"  ™r.i  'Ajv.,.:-.,.,  II-",,-,,,.  1! 


iv.pi,,  Arisluilik™  bemerkt:  fei  «™t  i^w  ,[Itj 
ilin.a  it",  ■<!  Ilijlilu«  ä\rl  TM  ipi;  Ihr/iuwi.  - 

Für  Fr.  33  (XVI[[  W.):  >ul  vtov  rAqlr}n!  im- 
«AVjEanv  tv*TcapiLT-^i,  was  „sichtlich  verderben  ist" 
„könnte"  das  nichtige  sein  *|iiiii«i 
i«^»»  Iptin  |iLTvi(  d.  Ii.  „und  »lelr  wira 

;.r,a  ,-.?-•;;)  dir],  h<,  n  nr  - ./.' d m 1 1 ,  dnß  du  dein  ganre 
Innere  in  deine  Auifallo  liincinluK't'-  ISci  Uli 
y.1  :lh-.  irrtet    d.'r  Kranis  aber  vielleicht 


immer  bei  dem  Einen  und  Gleichen  ei: 
iende,  auf  welche  Woiie  ich  et  wog 
m  und  dieselbe  Natur".    Er  fügt  hi 
Ii:  Bild  ist  >on  einer  Reise  " 


Verwechslung  van  f  nnd  «  klinnle  der  erste  4 
zv-kv,     --.n-j/r.-i-n    -'    t,ti,    *>r.         '. rar'..  ;v.',T 

EcUnder'}.  -\.  40(LXI  W.J:  ud  w  'Affen» 

Yf^ic  hl  ntt>uAc-<  Hu.,  rnoebl  dur  Hi.t  ui 
.dar  «llip-jicli«  aii.if.cv«  die  Stelle  in  hr.he 


iiw,  udL.  os.3iül*;.-.  i-eruniici,  J'r.  1>J  il.J 
anf  Sukrales  e;ehu;iil.  f,  -.t>  rv.  oc* 

...  |j..:rl:  iJV'/..  .i'L-|,i,*-i:rt  er  r,  fa 

■■Ii-- ■  1 1. 1 ■  -Ii  1       .,  !■■   ",.,01  i(ii[t»i' 

iiouvtn  und  Fr.  C6  (XXIII  Vf.):  irr«.- 
yat  ui'  fprvac  »ifd,  vöoc-  3t  fol  oöt  hl  Kontor, 
wo  L,  „sich  wundern  würde,  wenn  noch  niemand 
auf  die  einfache  Verbesserung  »ccc  Sf  |w,i  ein 


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i  der  Übernahme  der 


Sinne  der  Stelle  gerecht.  Wenn  jcj..,h  W. 
dessen  „letales  Buch'  versteht  und  dabei  nicbl 


rerlibiil  oder  et 

LieBo  sich  an  'ffirlius  nur  unter  der  Vonu- 

t.etznng  feilhalten,  dal!  dieser  vor  Casars  Tod 

geschrieben  hat  (in  welchem  Falle  er  ihn  ja 
och  über  «lies  hätte  bafragon  können,  so  diQ 
;lne  Klagen  in  der  Ep  unverständlich  wgrea), 
0  nlBtan  wir  von  ihm  absehen.  Aber  für  Ab- 
isanng  der  beiden  Jtttcher  hatte  er  genügend 

Zeit,  und  dioPraefalio  Ist  trat  geacb rieben,  eis  er 

MiMhuT  B.  Aler.  halle  Ich  nicht  fllr  ab- 


HlH  iß,;  iH 


|Li!lirij[i£  L'iu.hr  Aufg.Llm  gF'lmndidt,  die  ihn  ■.olhht 
noeb  in  seinen  legten  Tagen  beschäftigt  hatte, 
und  die  sie  ebendeshalb  nicht  unvollendet  lassen 
wollten.     Dann  lag  auch  dag  Material  schon 

Im  8.  Abschnitt  bebandelt  VT.  das  VUL 
Itach  nnd  das  D.  Aleaandrinuin  und  swer  als 
Schriften  dm  Hirtius,     Dagegen  verneint  er 


wollte,  so  bat  ttalbus  diesen  PI 
nomuien.    Als  jedoch  Hirtim  t. 

«■,.;s=:äL't  t..tta  (Sneton.  Inj.  SB),  und  klar, 
mit  Mundil  (Irr  Ijilrgerfrieile  nicbl  für  il 
bcrgBBiollt  wordan  war.  Deshalb  sWrmnlicrt 
Ilirli-jH  die  Aufgebe  neu:  „non  nuidein  ad  ei 


Tod 


h  jede 


Supplemente  schreiben  Ulk,  Dieser  durchaus 
■n:w^hr>L'inii]i)icbpn  Anuabmo  steht  entgegen  g  7: 
„Erat  autera  in  Caesare"  etc.,  wie  dann  der  gerne 
ürief  sichtlich  Casars  Tod  voraussetzt.  Un- 
richtig ist  auch,  dafl  Hirtiiis  befürchtete,  er  könne 
„wegen  dar  venögorton  Veröffentlichung  der 
Trägheit  geliehen  werden1,  während  abandort 


Worte,  die  Vogel  (N.  Jahrb.  V,  1900,  28)  vor- 
grl.agen  hat,  de.  ebenfalls  die  Zeit  der  Über- 

teiui)  nicht  auseinander  halt.  Sein  Einwand, 
der  Verfasser  der  En.  rnüsso  den  spanischen 

Monat  nach  Munda  erst  in  Karbo  gewesen  sei, 
würdu  Beachtung  verdienen,  wenn  sich  nach- 


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ilijt:.u-.  :i  Über  den  Ursprung  der  drei  le 
SnpiiLnmrnS.i  ist  min  im  Unklaren.  — 
mGgUcä,  dal!  dieses  Dunkel  ein  beabsichtigtes 

WtUbat  Abhandlung  Mgl  ohne  Zweifel 
daiu  bei,  das  Interesse  fUr  all  diese  Frag«] 
»ach  >•  erholen.  Möge  der  2.  T«lt,  dar  B, 
Afr.  und  Eisp.  behandeln  soll,  bald  folgen*). 


Heihe  bed. 


dann  siolit  ihrm;  der  (gelagerte!)  Knabe,  dar 

ler  aus  dein  Hauplhild  lein,  da  ihm  in  der 
mderen  Qiubolacko  ein  iwciter  Kusbonkapf 
mtspriaht,  slso  sehr  wähl  beliebige  Zuschauet 
las  Tanzes  gemeint  sein  können.  Oline  einige 
Unglaublicbkoilon  gohl  os  nithtnb:  der  Mystegog 
die  Absiaht  haben,  die  ein»  Fackel  am 
]  an  TarVbeoben,  wührend  nur  obo  Van- 
dor  Haltung  vorliegt;  in  don  scheiben- 
odar  schildförmigen  Zieraten  des  üebilks  soll 
n  na  oben  gasaknna  s&euoi  erkennen;  dar 


1.  1— 82).  Vergeblich  wird  ciaii  sich  heinillien, 
,  dem  Hauptbild  oino  «inhaltliche  Ssane  au 
-kennsn;  man  muh  in  den  zwei  Streifen,  die 
ar  durall  flüchtige  Terrainliniou  voneinander 

mgen  sehen!  daran  obere,  mit  Kare  als  lütt- 
dB,  sich  au  Demeter  »endet,  -ih.cnd  die 


Zelt-  und  Leben  snmataudu  (sie 
125—350)    in   dem    freilioh  f[lr 


■n  Temanos  rlm-cli  Kä-.ile  um!  sn Ii.i:i»!i> 
in  angedeutet  ist.  Beide  Mala  ist  ni  - 
Weihe,  die  als  ein  Geheimnis  nicht  auf 


.   Wie  die  Vorichreibnng  Bich  erklärt, 


Sehr  einleuchtend  ist  die  im  Anschluß1  hieran 
S.  66-70)  gegebene  Duuuing  der  PonrUlei- 
ahen  Vesc  (Taf.  13,1):  Herakles  und  die  Diea- 


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1433    [No.  46.] 


A-phidnas,  jener  * 
•Paten'  geleitet, 


Athen,  von  Alben  ins  cleueinischa  Anahtoreion 
und  nach  den  Weihen  nieder  ins  Plutenion  ge- 
langten? Ana  dem  tmfäjim  des  Piatonion 
s-m|iurtageTia  Überreicht  Eleusls  selbst  die  in 
sine  Nebris  gsbüllten  iipd  dem  Hermes,  der  sie 


rird;  i'l  glsie 


<I  I^BpHUI  geheim  leicht 
eile  der  belügen  Strafe, 
■hom  Zeugnis  die  alhenis. 


f„,l..L  ,1s- 


niebt  berührt,  wie  »ueb 
Demeter  soll  die 
Kore  denl'lali  zu  L,.i\:  ih  n. 


.::      K.ni.iiiUm  ,w  ii,m,«.,, 

-  die  Deutung  »1.  Ganze,  n 
orten.    Aber  die  Schwierigkeit 


häufen.   Asklepios,  bei  dem  das  Saepler  jenVu- 


Nm geborene  der  Reibe  i 


bNhdigfi,  teilen  wird  und  dieses  herrliche  Vi! 
bild,  eines  der  edelsten  und  gewiß  nueb  ei 
p-l:n:tiüllöien,  die  wir  besitzen,  nach 


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macbt,  bat  ev  in  diu  Mdor  des 

mit  HjLri/iLiHcliBin  Eifer  auch 
io  (ine  Unmäirhchkeit  ist. 


I  die  der  Epidauria,  von  der  Gelt 
e  Sndhilfto,  teil  den  Figuren  t 
es  die  Prieslerin  all  den  Leid 
H*ash«  auf  diese  Feier  iu  beliehen  *c 
Da  hat  die  Prieslerin  den  MfidcEien  at 
Sltukc  iipd  übergeben,  die  sie  auf  einem  Sil 

eine  ein  abnov  tragen,  das  in  diesem  schmal 
und  Hachen  Attribut  niemand   wird  erkenn 


Menden  Henkle?  schiebt.  Vergoblk 
im,  was  alle  diese  eleitei irischen  Geh. 
in  Tonipol  der  Athen«  Poliis 

mit  neuen  ( ;  i  hi . :  1 1  n ;  i :  ^  e 


■L!slli(-fi|.n     1  Arilin!  „11-;  chi.1.-, 


die  Mfltagugaa  in  diesen  Nf 
■■■jii'liiHi.  Mini  wird  also  in  de 
und  Agra  (mit  einer  Fackel), 
und  Elousis  (nit  iwel  Facke 


t  ilieaus  sechs  Fi^rureu 
id  ebcuiD  sicher  sind 


■  Eiern 


Tri- 


ntul.un.n,  liiiinjsns,  Dentaler,  . 
gesichert,  nur  der  Mvsle  mit  fi%j,A  und  Ferkel 
bleibt  tinbenannt  und"  Belke  es  vielleicht  bleiben: 
jedenfalls  ist  k«äu  Anlaß,  Hin  mit  S.  aus  dem 
AiUtinikih  m  erküren.  Die  topographischen 
r'oiiihcitcti,  in:  liiur  uulnplU-t,  sind  tür  die 
Ninilim;;  f i-i cl ■ , ■  1 , rJ i --■-] i .  Alur  gerade  auf  sie  legt 
Werl,  und  verteidigt  in 


,l',.iini.r:i1,lii,. 


„11,1  TillH- 


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Stiltfco  und  tiefgehender  Bedeutung  wc-U  selten 
eine  andere  Nation  erlitten  hat.  Und  merk- 
würdig, gerade  dnrül.cr  >ii:li'vCj  =  i:r,  die  lhvziiu- 
llni sehen  Historiker!  „IVednr  Georgios  Akro- 
polites  noch  Georgias  Pnchj'raeres,  weder  N'ike- 
jihorni  Grcgoras  noch  Johannes  Kantakuaonos, 
die  Haupniuollenschriftsteller  für  ilio  J-Irci 
des  13.  und  14.  Jahrhunderts",  hahon  uns  fllr 


diese  : 

Uber  helllagt  sich  Verf.  £ 
Hecht.     Abor  wo  ihn  d 


Traditionen  für  diese  frage  zum  o; 
gründlich  durchforscht  worden  sind, 
sind  die  Quallen,  die  sich  nns  hier 


keit.  Mit  den  Verhältnissen  ihrer  Um- 
t  Jahrhunderten  verwachsen,  standen 
hr  im  Mittelpunkt  das  nationalen  oder, 
nesser  gesagt,  lokalen  Lehens  als  dio 
mtinopol  resaortioronde  Geistlichkeit, 
alsn    gelingen  sollte,  die  Kliinter- 


,  13.  und  14.  Jahrhundert  erfahren 
ir  Aufhellung  eines  so  wichtigen 
is  es  der  Verfall  dee  Griochen- 


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w.  Rein 

Encyklopädisches  t     *  r,  i  *  •,  i 

Handbuch  der  Pädagogik 


.  Hermann  Beyer  &  Söhne  (Beyer  6  Mann)  , 


Christophoroe 
Mitylenaioa. 


Itrlag  von  0.  R.  Riiiland  In  Ltipiig. 


Cehrbuch  Ber  physik 


a    Prot.  U'oiuholdi 


Fünfstellige  Logarithmen 

für  Ann  Sah u \giib rauch 


Vlflrlfl,  vorbcaaorta  Auflege,  t 


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BERLINER 


23.  fahrgwig.  14.  Mo.ember. _  1903. M  46. 


The  Oivrhvnctnia  PapTri.    Parti!]  a 

'^^'"^''iv'.'V"'1''"."'."  ^h!l°™p*",<  *TI  1W4 

ü.iil.'-:-.       i-.irre>]  1         ■  li.'ll^T.l  |HH  Vi'.lgt- 

fin.niiinia  :.n-LJU     l'.mi     VII-X11     .    .  I4M 
II                 III               41  116Q 

Wuchenacbrifl  Br^IrlaM^Mologie.   So.il  i486 

tundo  iL^yntoaa.    Hnig.  Ton  Kur 
WIM           ■,i,..k"ili'':  -    .1     '■! ' 

MHtBttuTtBan : 

Arthur  Ludvloh,  Inline  africanuB  und  dio 

f.- i m i ^  1  ra^.H - ^isuf TL^t is  II:....  Hemer.    I  .    -  1467 

Kpzfnsioncii  und  Anzeigen. 

The  Olirbynchua  Panjri.   Part  II[  editad  willi 

and  Artliur  Hunt.  Wilb  niiplsWi.  London  1903. 

ERVpt  Elplontion  r'uod.    XII,  MS  S.  4. 
Difl^serdieserWochenschrirtdllrfen  fordern, 
Uber  den  In  hall  doa  neuen  Oiyrhvneho. bandet 
möglichst  bald  nolorrichlet  zu  wet-doii.  Sa  gerne 
min  sich  deshalb  der  Hüßen  QilaI  der  Deutung  und 
Erganiung  langer  überlicno,  bei  dorn  rastlosen 
FloiBo  dar  beiden  Herausgeber  tonnte  ea  leicht 
kommen,  daß  sienns  allesaml  beMlitmtea,f£UärMR 
v/fro.ue>  p/ura  fc<Wa  ^uä,  quam  tettri  UgenmL 

diesmal  einlgo  Pindarf  rag  in  unto,  damnlur  awoi 
großem  Umfange ;  die  Schrift,  nach  dem  kom- 
petenten Urteil  der  Herausgeber,  Anfang  awoiteu 

oder  Ausgang  ersten  Jahrb.,  auf  der  Kiickieite 
Rechnungen  in  der  Schrift  des  zweiten  Jahrh. 

Die  beiden  großen  Stucke  sollen  ztisammen- 
gehoTon,  unter  Verlas!  von  zwei  oder  drei,  wenn 
Uhorhaupt  von  irgend welchen  Zeilen  am  Ende 
des  ersten,  und  beide  die  zweite  Kolumne  bilden 
1U  einer  ersten,  aus  der  mfa]  Spuren  von  12—21 
Zeilen,  aber  kaum  ein  vollständiges  Wort  erhalten 

Roste  von  etwa  fünfzig  Zeilen,  die  Strophen  (?) 
getrennt  dnreb  Paragraph  us,  zwischen  64  und  65 
(durebgehander  Zahlung)  steht,  nach  einigen  arg 
zerstörten  Zeilen,  Knronia,  daneben  (leider  fast 
nnlesbar)  Bette  wohl  der  Überschrift  des  hier 

hangend  erhallen  ist  etwa  die  letale  Antielrophosf?) 
eines  Gedichte  und  von  einem  »eilen  der  Anfang, 

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Oroni  witdarkoLrendar  Sirophcn  du  V-. 
iu  kontrollieren. 

Y>'ir  beginnen  mil  dem  zweiten,  durel 
Zitat«  (!»i„,l.  fr.  m  336)  »1?  Pindaris 

(65)  ]QN[ 

A0]A[...|A1AMHIN[AN 

Ar.(....]riE»PAiA| 
TU(  ]Ki'iraii| 

h  Iii.  J0rK0Aß[ 

(80)  N[.  ]PAnONIA[ 

ÄIJ  JOASBl 

QH>N(.]XHMAAti'| 
KEl£l|.]ÜNIlAIHl>[ 
10   A  UDA  AflN  ITEK  Ai[ 
(S6)  AFMENÜN  ErüMl 


T"'»!'""T«'  dfi?i™|-, 
.::.jiHi';i-,|iTi  =ci,s  j«ia[\, 


i<  ■„ 


£    (liir   I  'irsdjir  .uädrücklich 


i.  Liedea  Oly.np.  X  (dies  sicher 


Ii™-,.!.«'),  orlnubt  sein,  in  die  selimnle. 
LÜL-kn  tytiin  >"bw  UuxWaben  in  eol.en,  n. 
«in!  sidi,  stnu  des  di.rj.clt  [Ii  ali.kUitlri  (,•!...  ,\iar. 
™i)p,  .(Ja«'  feijj,  i-nipfehlen.  2(56)  rauB  c 
schon  dos  Hifllna  wegen,  hciBen  do.A[ö*  -n  *}■ 

'iu  MohrzeM  Mir  ErjSniungen  kac 


des  andoron,  »nf 

«W.  466),  Olymp.  IX,  lila  iu  «in- 
(irade  auch  deiGodicbtea  auf  die  Bon 
fr.  107  (aus  dem  .Inl.r.'  WS,  ™i.i  m 
darf).  DadioeIrriphischoIteBpniiiion, 

r,^|,..].-ii.i]  bi-giiitgHii:  SliilU'n  >iliniu.ji  licli 

:lL£-.i:!.i:il1i-i-ij.  iudur  ecUiflBend  mit  einem  längeren. 

"     Fragment  bedeutet  zweifellos  eine  sehr 


:■!■:,  „  I.bir  iLWr  Meer  fahrt; 

3i)  AAQ\;K\l)H[.]KTAI!\SI,\ll[..p) 
i  [  N  ]ÖA  AIA IK01  EB[ .]  BA.VI  A  |  (V) 
APXA(TI]TÄITE[.]AAOV 


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niBETOnATIEN[.  .| .  PM[,  ]HiES . . 

['Ai'iEA|.|iTMAi'AruN . n  , _\ir 

0  TAEKABOAE-WI'Ml'rrQN' 
M  N  AJ  61 1  ftüTITOI  ZABEAI 
II  A  PüVENITA  AU  II  EEEATO  A  [.  ]AKTI 
BQMUN  NATP1TEK  FONID1TIM IEA  N 
TlllEPAfilimiUNillABMI- 

0  ÜTEAAOMEiON 


scheint Raum  imv  drei  bi 


i:  ■.voj[:i-:s>r!riaiK,T.    |it.  jrnvamb«  iitoi  : 


Komposita  die  Überlieferung  konstant 
htoii  Pytt  ]  ET),  so  Ii  Iben  wir  die  R, 


dpXtrfra  t*  [i]r0.ou 


jrzutreten.  Über  34  liebe  ic 
«tos  H  (Ji.  tffnctd  jiaris  n: 


ivn  ncpi'  tiapatc, 
40  »ii  AaojJSovTL  mnrpettfoi' 

jjpxm  "äpuS. 
Deutlich  hebt  sich  eine  inosodiach  gebaute  Pcri- 
kep.  >b  (S4-41):  «teil  die  vorhergehende,  mit 
Himuuahuie  von  28.  21',  sdn'iut  Bhrihch  gt.bn.it. 
Dafl  Herakles  hier,  ein  folgsamer  Diener  und 
frommer  Verehrer,  dem  Apoll™  ans  Herz  gelegt 
wird,  muS  «Eine  l)e»si]dmls  haben;  euch  in  dem 
verstümmelten  Schli.ll  dej  Liedes  Uuva  -  tjpi«.. 
—  fr[Jh  —  dpiioic  —  a£E-)  Beheint  es  sich  noch 

vollständigen  Pinditreiemplar  ausgeh  enden  1. 
Jahrh.  So  etiw  mögen  die  Gedichte  in  den  Rollen 


is)  aaf  dem  Papvms 
oinea  afi^Aou  fipd}m:Qe 


,  KtiinU 


und  Dill 


Dann  aber  bietet  S.apaf;  39 
Tycho  Mommsen  bat  naebgawieson  (18o"l),  dan 
wir  die  Brbaltnng  der  Kolisrhen  Endung  -alt 
(-an«)  bei  Piudar  nur  einem  Zufall  verdanken: 
die  mittelalterlichen  Schreiber  des  XI] I.  nnd  XIV. 


larhas,  aus  Plutarcb 


der  beiden,  Struthia«  und  liiaf.  Der  Papyrus 
(Schrift  Mitte  IL  Juki*.]  butttjgt  die  Angahe 
des  Toren«,  aus  deui  Kolai  (den  bereits  Nliviu» 
und  Plautns  ialoiniseb  bearbeitet  hatten;  lediglich 


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HKKI.IVKU  Hill,  il.n.ilV.'ÜK  v/ ...  iinssom.u-:.     ;  • 


^b'-]irjicli  /wih.lirn  rinnn  Alt<;run  und  einem 
Jüngeren  Uber  das  Thema  Pulpiten,  mit  Bszng 
natürlich  auf  Strathiis,  auf  den.  wie  sich  nun 
uiet,   die  Wons  (43-601  „Mensch,  gestern 


gHtellMn)  BruehtUck  des  Knripid  eischen  Archo- 
laos  und  einer  unbekannten  Ilrpnlhcsi»  zu  Eari- 
niaW  EleLttra.  erhalten  wir  den  Anfang  (5— B. 


le  «  bei  den.  (mit  6,  und  7. 
.  das  richtig  au  lesen  uns  auch  die 


lehnet  Schiriion  fn 


Hh4<  «  Mmi  x;bi[. 

>ii|  rfu.w; 

iil.jm  äni  fiöi1  ri  *l  i(\a;nifJ<t 

•Ei]/i»r  tt>w  'kv£Om. 
Wir  erfahren  auch,  wer  dam  Apnllrm  T'ylhaeus 
Altar  und  Bezirk  weihle,  -„  It'AfHM  Miliji- 
|m  |  -  MiuriWi«.  D.  nun  von  Pindar  ein 
Lied  mf  die  Araythanniden  authentisch  hezaugt 
lat  (fr.  179|r  du  Votsinaa  Übereinstimmt  (ygl 
anch  fr.  42-43.  180-AE2),  se  Liegt  es  in  der  Tat 
nahe,  an  Pind.r  in  denken;  SrhwiErigkcitan 
macht  der  Dialekt,  wenn  fflm  (81  Participium 
und  foa(<  (9)  =  favti  sein  soll:  beide  Formen  sind 


heimwärts.    Die  [etile  Sieue  geht  in  Versen 
,  Iamben(p  zwischendurch 
it  fragt  der  Bruder  (mit  1" 
ptrty  eiri  nävrtc;  Alle  (aot,  d.  3. 
;aüwe  gedeutet):  fvSn,.    Und  die 
S  M  [Iii  .1.5.,  |  rpiuoi  nol« 


Blas!  ergänzt:  'AKUtJghtK  1  '  A-iDfu]^^,  wenn 

(Meincho  I  p.  318)  bisher  Br  «pnkrjph  galt. 

An  Homarpapyri  fehlt  es  nicht;  darunter 
grsflere  StUeke  von  Z  mil  kritischen  Zeichen 
und  sehr  merkwürdigen  Handnotcn;  493  juOijto 


der  Eweite.     Hier  terteidigl  G.  Wlirpol  Iut 

gegenllher  der  Vulgata  mocutos«  und  deutel 
■      X /  :liliir-ii.Lln:m  der  semitischen 


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industriollan  HandolHgaichafto  betreibenden  ja. 
dischen  Agonien.  Bleibt  die  spezielle  Beziehung 
diesee  Maklers  in  der  JuvenalsEelle  auch  wie 
oft  noch  unklar,  so  ist  die  Hypothese  doch 
fein  durchdacht,  Lind  das  Festhalten  am  Eigen- 
namon  schon  wegen  des  folgenden  Hatc  nohl 
begründet.  Woniger  Linn  ieb  dem  Veit,  in- 
stimmen,  wenn  er  für  lonnt  iftrraia  öVirriu)  die 
.Uü^licjiKULl  <]■■:  li'iiLji.hrrili::]  EJi'.l nul Li  n;r  Ihl^-ll^I 
und  nur  die  lokale  inlBLt:  „ein  an  allen  Ecken 
und  Kanten  ml!  Eisen  beschlegenss  Haus".  Aber 
Cic.  Tnsc.  HI  14,29  sagt  doch  («.rre  atilc,  Quint. 
I  1,14  hat  Htni  iO*gt  (in  nicbt  langem  Zeit- 
abstand) Latoa  ntimq*:  iebtrt,  Göll.  XVII  s  1,4 1 


skopie'  die  Weissagung  des  TheoklyioeDos  (Üon.. 
t  346ff )  als  Vision  des  sweilen  Gesichts,  ebenso, 
doch  weniger  bestechend,  das  redende  ItofJ  des 

Dia  drille  Abhandlung  dossolhon  Verfassers 
•Bemerkungen  mr  Ciris'  verbreitet  sich  zur 
Widerlegung  der  Hypothese  Skntschs  iibor  einige 
Stollen  dieses  Gedichtes.  Was  er  dabsi  gegen 
die  Anwesenheit  des  Verfassers  in  Athen  sagt, 
ist  wenig  stichhaltig.  Dar  Diebtor  macht  sich 
durehaus  keiner  Inkorrektheit  schuldig;  er  iveiB 

Privatpopbs  kann  er  doch  anbringon,  wen  er 


hofft,  daS  die.f -e'ralWle  Welt  nicht  allzulange 
mebr  hinter  der  in»  dem  Motor  messenden  Welt 

des  Buches  sondert  sich  in  drei  Gruppen:  1) 
das  Faksbnilo  dor  Hs  in  .Monlo  Cassinn;  2)  don 
lateinischen  Toit  Frontins  mit  englischer  Über- 
setzung (S.  1—100);  3)  sacb liebe  Erläuterungen 
(S.  101—896).  Llbsr  das  FeLsimile,  doo  wert- 
vollsten Teil,  soll  zuletzt,  Uber  die  übrigen  Teile 
zunächst  berichtet  werden- 

Dsn  lntoiniscbon  Tort  gibt  Hörschel  nach 


übereinstimmenden  Wnrtlmir;  wojir  nnseinwiHüi-- 
glngen,  suchte  er  Hilfe  bei  klassischen  Philo- 
logen.  Allerdings  gerat  nun  dos  englische  Kind 


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verschiedene  und  bim  entstellte  TuM  aus  der 
Zeit  ra  Baoholor  übersetzt  bitten,  gologontlich 
in  Zwiespalt  mit  dem  gegenüber  blähenden 
lateinischen  Teile  Buclieleri,  »to  89  nnj  so  sn 

jwri  j'ncr(M<nto,  oder  in  B  in  /Sc  racimly  ef  the 
Tnrqualiaa  aurf  ifauitan  (jarifens  mit  in  omfinii) 
iwfcruw  Torqualianorumel  [Epaphra&tinjMinim. 


ricLtig.  Hersclie!  betnlllil  sich,  die  G/räSe  dar 
e/Htwjrta  —  gozouübor  den  unrichtigen  in- 
setzen  von  Prony  —  auf  heuliges  Mab  richtig 
in  berechnen,  findol  aber  kein  genaue!  Maß: 
,«  quinaria  ni  eben!  6000  or  B000  United 
States  gallons  per  twenty-four  hours,  plus  nr 
minus  2000  er  3000  United  Slates  gellons,  ac- 

[3.  316).     Diese  Kritik  führt  in  K.p.  VI  n 
Ausblick  auf  die  Forlschritte,  die  seil 


satUeb  < 


l>ie  Biplunatory  Ohaptors  sind  fflr  di 
salben  Leserkreis  wie  die  englische  Übersetzung 
bestimmt.    In  ihnen  beschrankt  sich  der  Verf. 
nicbl  nur  auf  die  Wasserleitungen  dar 


■  hiiii^kcit  gemacht  ^ 


und  Schriften  Fronti 


de.  Waüerleitungen.     Eingeflochten  sind  hier 

Mauerwerk  bei  den  Hörnern.  Uber  ihre  Tunnel- 
bauten und  segnr  über  dir  (;.::-.■  j]idj:e  ikn  ^iin-j-if^- 
pulvers.    Bai  den  Lsitungabeulen  in  Kap.  IV 


ihre  Ausbildung  nicht  genügend  bea< 
richtig  ist  es  jedenfalls,  dis  von 
scharf  bekämpfte  Entwendung  ton 
eine  Folge  der  Skla-enwirtschsfl  ) 
Unredlichkeiten   gegen  nttentlicbo! 


leilungsbauten  jüngster  Zeit  in  Nord-Amerik.. 
die  zeigen,  wie  sehr  die  Haltbarkeit  gerade 
selcher  Bauwerke  trotz  bester  Bauart  durch  den 
Temperalurwechael  leidet-  Ausdehnnng  dorch 
SüriLiii.;rliiti.'  luiil  Xu sammeuli ehung durch Wiuler- 


Recbuuog  zog.  Freu  Ein  schallet  die  Strt-m- 
BBhchn-iniligkuii   Rat     Auch  ist  seine  Oleich- 


[eingefügt,  zu 


Meinung»  daß  diese  Ziegelbegen  das  einfachste 
Mittel  waren,  die  entstandenen  Risse  de*  Brflcb- 
atein man e merke«  nnd  die  Lecke  der  Rinnen  zu 
schließen.  Kap.  XI  behandelt  die  t!-- '.Mz.^'l.iiui: 
libor  Wnssorlnitung  nnd  Wamernulzuns;;  ob  Ad 


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DERLMER  PH[r,OT:0 IIISOHE  WOOH KUSCH R[RT.     [14.  November  1906.1  14M 


hang  dam  beleuchtet  r: c :■■  L"n-or;cliici[  Zivilehe:] 
rL*-r;i  römischen  Mnrl  iIhbh  modernen  VTasserrecht, 
besonders  io  Norit-Ainorika.  Kap.  XII  schildert 
Frontin  in  seiner  Tätigkeit  als  cnrator  nnuarnnl. 


Wiher  gepflegte  Sehriftgaltung  mit  den  vielen 
Schnörkeln  und  gebrochenen  Linien  nach;  es 


bringt  Verf.  nur  eh.  paar  technische  Hoobacb- 
tinigen;  bei  seiner  Erfahrung  hatte  er  davon 
i-jullcjclil  ijicIij-  bieten  können,  nenn  er  Inngero 
Hufie  zur  Untersuchung  an  Ort  und  Stelle  ge- 
habt hatte.  Aber  rührend  ist  die  Verehrung 
dieses   der   Altertumswissenschaft    durch  Vor- 

dif  jugendfrische  Begeisterung  fUr  das  antike 
RSmertum,  nie  den  07jährigen  Mann  nach  Üonn 
su  Bockeler,  nach  Monte  Oasstuo,  nach  Horn 
pilgern  !«6t,  um  der  Llleawelt  rtho  lifo  iu  anöont 
Romo»   nach  seiner  Auffassung    schildern  in 


beigegeben e  Pak 


:    <!,■■,  V.Uli- 


chlnd,  ' 


leerem  Kaum  Hlr  Luckcu  mit  kleinen  Buch- 
staben fortgefahren,  nach  leorsm  Raum  fllr  neue 
Abschnitte  mit  groflem  Initial  begonnen  wird. 
Man  wird  darin  die  okbt  geringe  Sorgfalt  des 
Schreiben  erkennen.  Unsere  H-i  soll  aue  einer 
m  Majo.kel  gerchri«!.«»*»  Vorlage  abgeschrieben 
lein.   Als  Boweii  dafür  bringt  man  die  Majuskel- 


ratlich  RRA  und  B  geschrieben;  Venn  . 
ese  Buchstaben  ebenso  in  .™,.i-  Msjnsl™ 
jilage  fand,  konnte  er  sin  ah  si.:]].ir.i  1,-sui 


war.  Selbst  die  sorgfältigste  Kollation  ur. 
ausführlich  sie  kritische  Apparat  kann  nl 
alle  Fragou  beantworten,  die  sich  wahren 
Arbeit  erhebon.  Aach  bei  r'rontin  lasier 
■ciltlw  \"»cli|,flifniigeil  lliin  U'i.'iil  aiiHti-lliMi 
kleines  Stllck  (112—113)  weicht  vom  son; 


üeBen,  toneis  litleria  und  iwaroau.-Sdlacre- 
tionia  geschrieben  werden.  In  gleicher  Abriebt 
sind  heute  in  manchen  Ausgaben  die  durch  Ver- 
mutung gewonnenen  Teitworte  in  Kursivdruck 
gegeben.    Wir  haben  noeb  drei  Urkunden  aus 


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iu  idenlifiiieren  sind.  Es  ist  Helba  entgangen, 
HaS  bereit!  Uudgo,  A  Hislory  of  Ugypt  I.  S. 
166,  dieselba  Ansichl  ausgcsprochan  hat,  und 
daflPetrie,  tlislory  I,  3.110,  die  Unmöglichkeit 
betont  bat,  die  Horuadiouer  desTuriuer  P»pynM 
■1s  Begleiter  des  Gott«  Horns  aufriifaHson.  Mi! 
Recht  »eist  Selbe  8,  8  darauf  bin,  dio  die 
Hornsdiener  Geists,  und  Götter  heilten:  da!  ent- 
spricht MniLi'lh-is  rH|ifokoi,  und  wir 

übersetien.  Auch  darin  wird  iqbh  Sethe  an- 
stimmen, daB  diese  [[nrusdiener  ihren  Sitz  in 

hatten,  »Hhrend  der  Schluä  »M  der  tileirb- 


ser  in  den  bekannten  Dynastien  Ehren  Plalz 
den,  noch  andere,  wie  Polrica  König  Mernoit, 
*  in  eine  Königin  verhandeln.   Diese  iotitera 
Talsaciio,  Rlr   die  Helle   auBcr   Naville  auch 
ihardt    nacb     münd  liehst    Mitteilung  im 
sie  1901"  litiert,  war  wohl  gloicb  bei  Er- 
nen  von  Pclrics  1.  Bande  Gcmoingut  der 


■  Hr.™ 


,  Im 


1  EdfU 


lorua  von  üuti  mit  dh'm  iIihii  h'uhp  l[o*  Amin 
on  Doliopolis  vorschnellen,  als  durch  das  Aüf- 
oramon  der  V.  Dynastie  Holiopolis  nnd  seinB 
.ehre  in  den  Vordergrund  Iral? 

Binen  Zwoifal  an  der  Richtigkeit  der  Ubar- 
ieferung,  dali  Hene;  das  Kendl  geeinigt  habe, 


finden.  Die  Stellung  des  Königs  Nebki-Nah^ 
karc,  der  bei  Mansthc,  wie  la'ngflt  erkannt,  als 
Ncgapff  >)i  ersehe  im,  am  Anfange  der  III.  Dynast« 
hätte  Selbe  wohl  nicht  verändern  aollen  (S. 
38).     Dar  Papyrus  Wesluar  und  dia  Königa- 


1  gegen 


Sehr  intorosaant  ist  Selbes  Geh- 
angen Zusammenhanges  der  Seelen 
.onpulis  und  Buto  mit  den  Hqtib- 


id  der  Königs- 
VorHcMige  Selbes 


.  101  ff. 


veraebiedena  der  Petrin  L'li.'n  Küni^  üf,Liliai]]ii 
keine  Könige  sind:  so  der  König  'R',  der  König 
. 'Sma',  der  Konig 'Kar,  wJEbrend  andere,  wieder 
KBcig  Sunnar  oder  Uhcmnr,  der  König  Ncbti- 


.niji,.'t  !io    Mmiiri-i.   In-  lin:LL<'!^iL'l:li|;,:ii 

in.     Dis  Ausstattung  ist  gut;  nur  wird  man 


L'Lu,:  ^v'icil^rli.hluibi-  dir  >i  c  in,  fc  rsc  nun  Tufaln  go- 


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Um    |No.  4S.J  BETIT.INKK  PHILOT-ilOIS 


nusscblie  Bliche  Mitarbeiter  der  'Untersuchungen 
■nt  Geschichte  and  Altertumskunde  Ägyptens' 
ist,  wird  Männlich  «inen  EliSoB  auf  den  Ver- 
leger gellend  machen,  »m  die  wahrhaft  nre- 


chischen  Namen  formen  beschranken.  DeiWb 

alnd  flir  uns  die  wichtigsten  Abschnitte  3.  1—51 
und  die  Tafeln,  wo  das  Material  vorgelegt  wird, 
und  8.M— SB  des  zweiten  Teiles,  wo  dis  Bildung 
der  Namen  dargestellt,  Nachtrüge  und  Register 

ein  Grenzgebiet  behandelt,  anf  die  Philologen 
etwas  mähr  KUcksicht  genommen  nnd  etwas 
mein  AufachliiS  aus  dem  Ägyptischen  gegeben 


4.  33  Tat  24  M. 
Die  Jtumienotiketto,  die  i 
handelt,  sind  in  der  letiten  Zeit 
Mengen  bekannt  geworden;  DD 
sie  nun  mehr  acblen  wird,  ist  als  ein  nicht  g- 
ringet  Erfolg  dieser  Arbeit  Anzugehen,  Ks  sii 
kleine  Welchen,  die  man  zur  Iuentfölientt 
der  Toten  an  ilire  Mumien  liauit  ^  l:^  i*l  li^knu- 
daß  diese  i,  T.  weit  verschickt  wurden.  So  i 
denn  der  Inhalt  wesentlich  Angabe  des  Niian 
und  der  Abstammung,  der  Hei  mit,  des  Lehen 
allarg  nnd  des  Todestages  oder  -jahres,  11. 
"    i  Inschrift  entspricht  i.  T,  eine  d. 


vielfach 
r  weniger  lang.-  ■■l.-io:i-.-!i.: 
lurmol  angefügt,  die  lerne  Ktlrsting 
Totenbucbes.    Das  von  Bp.  bcrangozoi 

Etikette  sind  in  Faksimile  anf  den  Tafel; 
gegeben    Diese  Tafele  sind  deshalb  sc 


durch  Kürzung  oder  Wogfall  des  I.  Registers 
S.  46ff.  geronnen  «erden  können.  Wer  sich 
als  Gra'zist  mit  Pauymsnrkundeu  zu  beschäftigen 
hat,  wird  häufig  durch  greiisierle  ägyptische 


^Itp-tf-rl;  Hrngsch.Agvptolog. 


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Berieht  über  die  griechischen  Philosophen 
vor  Sokrates  für  die  Jahre  1876-1897. 

Prof.  Dr.  Franz  Lortaing 

ein  Sonderab druck  erschienen. 


BERLINER 


'  r**fa"  Mit  dam  Beiblatts:  Bibliothooa  phUuloglnn.  oIMolaa  """J^ 


23.  Jihrgrag.  21.  Hovembor."""  1903.  47. 


«...nlcnen  und  An«!»«.,  • 

Ml  toi  Arthur  Bant  (Wir).  II   .   .   .  HIB 

Sari  Brandt.  Metrische  Zoit-  uud  Streitfragen 

(Sehiotdwi  UM 

Wilhelm  SplOEAlberu,  ImUBoha  und  Brie. 
;,.■!„■    :■.■■:::....,■■„              Ii, . . . .  i .  - . .  r:  [ !  ^ .  .!l,„ 

d.rrtmincksoKuiomiil.  l.H.  (Stbmidt).  II  1493 

AuoatlKO  tun  Zeitschriften: 

tfriiBckinfli'ürdic  flalcrTpichLäftcn  UjmüBBian. 

Hl     ri  =  r[;anB     i    ll.J'i   »96 

Reue    de    Philologie     de  I.qiitfrvr.' 

Lilerariichee  CentnlblltL    No.  42  .    .    .    .  1499 
DeulKhe  LjtoratorMitung^No.  42  ^  .  149» 

Frena  MUHBr,  Zata  altflprarMirtiBn  Unterricht  l&Ol 
MltWIlrraHen: 

ßozoitsioiifi]  und  Anzeigen. 

Kn-lumnen  mit  je  31  Zeilen.  Die  Benag,  zählen 
allerdings  auf  der  iwiinn  nur  Mi  aber  leb 
mächte  noch  dem  Faksimile-  (Tat  IV)  zur  Er. 

EHjnt  EsplonitioD  Fund.   Sa  m  B.  4, 
einem  rhetorischen  Lebrb  Jn  Vor- 

Willruns a.cüen,  ob  nicht  die  links  Bein  des 

oberste  Rest  eines  Huehataben  (P)  erhaben  ist, 
der  ja«  m,  to^.eh^    «*  *  schmerzlich, 

recht,  in  dorSemDislckt.  .1™  »ahrschein- 

ist  .vielleicht  »ar  de,  Gedanke  Unlieb  X  Q.tt 
IV  1,5*).  helft  es:  if «.  —  nr.Ü.iid^rCpfui  tDii'üt 

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147S  |N„.  47.|        BHUJUEB  PEnLOT-OaiBOHE  Wochen schbijt.    |2i.  Hm«mb«r  1903|  »16 


is  Lysim'  Ki-di'  für  de>  Aristtiphs. 

liclt  »ie  AidoUdu 


ttei™,  St.  Kolli!  Jjti)  Ii.,  un^wihranH  kaäaüiet 
fa*V  oiv  ißr,  ™i»ä  »u 


i'  Kit,  llokele»  >■  besetser,;  Ken« 
11  nicht.  Wie  viel  hüher  stell  Flntodu 
i,  der  wir  prradi?  für  diesen  Zeitraum 


ft«,  im  sin  Attikcr 
r.  18,21)  gebtantht 


wird  c 


iAiv-Tjw.  |fc:^>,L;  TiEpii.aä.uv  im.] 
"naT^ßl^lL  -/c.t— 3  '7'  :r:E'- 
:ustellen  ist.    Zum  Scilla 


rjfhi&vi  die  Hede  ist,  Tgl.  Geometrrs  bei  Doio- 
pitru  eu  Aphthös.  IT  2fl0  W.  fSara  majni  rt,. 

Zitaten,  ftlnf  ine  der  llias  (I  380  mit  der  Vjuiuile 
(Phoenii  fr,  »13,»  f.,  »ncli  Wer  fen,,  fo  Jä  es 


«lj»,[T«'^i  i]>.iäM   J^e  mit  Ver- 

gltichntig  vuti  '['buk.  VI  2W;  über  du  siebt  im. 
F/Kv  ttjv  ävnji^ri,.  Wie  Si  Z.  113  beiÖl  Tdripi- 
aeunv  cl  'Alhpaiai  rc;  ttadtac,  bo  hieß  es  liier 
vielleicht:  [.«ik-i](u  «itiom;  ü;^;  rf.ji 
irtpmälf  (Ev.  Matth.  0,17  sb  $.6w  innAÜcm, 
dUi  Kl-ifiüoai).  Z.  41  haben  die  llerausg.  den 
Gednnken  rishtig  gefeilt;  iber  mit  ihrer  Er- 


slr.ikti.ia  hcJciiklu-h.   die  l.ilik. 


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W,  [S» 


iehuser  pnn.ol,(H;iscr:i:  '^ciirystrnp.iFT.    21.  y™ui,ir  1905.]  I4T8 


gans  gcflllll;  elwn  'fatoit] 
statt  fidiggr.  <,Jr,u[=-<j,-  r(.f„-  :V 
^i^]i-'h-.:ii.t  aurl[i[rita)c.    Die  Sjll 
Z.  83,  pflegte  rpic  t4(  IM«  Inj 


■7  S,:l[i[lr.^^l: 
ys.  24  p.  600), 


wie  es  scheint,  Hbor  liio  Frage,  ob  rann  sich  mit 


lirlv  iif&iftoi  nie  Äoitjwiu  (t'uiLJiü  (wie  Plat, 
Blut  VI  49B6  i[idjiv  rtfeaafla),  S  ol  cp*tipot 
«tOt»,-  [tV]  ii?  «  »itSv  [A,.l(J,,,  .1,.,  [u<- 
ifir,,]  oder  ähnlich  Von  dar  folgenden  Kolumne 
tat  nur  zu  erkennen  [mpl  uU>v  »1  aljjpäiv, 
=ipl  tüv  imzfu,  *td  iäiiuv,  Ktpl  :üv  Biioo,  riel 

uio juflr,jv  (=  oiaivijp4Tw",  wie  HeivHiii.s  h-ihli.rt .. 
|lh]  =5v  .  ,  .  . 
Ein  Sllirh  »na  dem  1'mHmiiim  ainor  Kada  ist 
no.  416,  nach  Smylys  bestechender  Ergnmung 


«ttnschungen  (ipai)  die  Rade,  wozu  gut  v??  paBte ; 
lfl  känntc  opm™  zzl  im,  gestand  en  hnbnn. 

Noch  geringer  sind  die  Übrigen  SlUcke;  die 
maicteu  ergeben  nirgends  aneb  nur  ein  Satzglied. 
Ernten  litt  sich  allerdings  hin  und  wieder  alwas, 
und  dann  wird  einem  der  Mund  wSBrig.   No.  441 


die  Rede  rou  Metoken  und  Isolelan  (Harp.  s. 
[senket,  |iecoI"0".  aitfuli,  crulrjnipiov),  nllorhand 
Verkauf  und  Handel  (Haq,.  s.  tkaafigwlcnj, 
licsvu  —  aus  dieser  Heda  wohl  auch  Poll.  Vll 

VII  Sund  Kpwu.it.>»  VII  11  dir.uTznriick'gehe^ 

kommt  man  tielleicht,  -enu  es  gelingt,  Z.  8  tn 
i.  i»|U  an  erginzen.    Das  Btilck  enthalt  den 

S[.i-Kf!:iT  ivm  ^zxr.i.-^-u  1 1 : r- v v - i ■■  iv  d-i-^.J 

KiM»;  tJ.'dii«!  nutavl  JimKotm,  vgl.  (Dein.] 


n  Korkyriiem  die  Hede  ist,  die  einen 
mens  Demo-  loben  und  ein  Talent  hell 
wie  »on  einer  Jungfrau  und  HoehsoiE,  v. 


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1470    |No.  «.]  DE  RUNE  lt  l«![L!/'!.'>  U-Ul 


Triuioen  bandeln  no.  41fl  und  417.   Hier  heiBt 

T"0    nE^Blx),*  XTl  7p;n.ii'>j   iy-.-TO   ÜyiV  t-pi...'^', 

J^tv  AriUopb.  Friisdie  1336*  —  itojir>K  1  liitv 
iwipol  Tfc  oGroc  —  rtv&ijsoi  djia  aal  jata- 

j[^ut]:l»',;  —  li'A  <.'-,i',iy.i.\  --  " ~ - pp 'i i 'i' -y i  -r. 

-■    rpOffi'-p^|li'    airT^.    —  JIM  T.'j'  ■j|LVp- 

TT(&*VTU1«.      Dml    Wlinlllll    lilli^'^     JIKljt    llllS  U  k  FLU  Ii'  S 

der  von  Himiajos  geraubt  ist,  Thoäuo  betet  aar' 
map  zu  der  G Silin  diu  ihr  aclilicliücli  licticlil- 
■J-1.-./J-7E-.I1J'  t?,.  ;![;|.  n..?.  ^i;  'I?  T',^  Trnioa  3711- 

EA«(»p  (deren  Verhältnis  ■■  Ihr  uiclil  klar  ist) 
l|»  HJ.  W  'AtJ^»«,  ™  vielleicht  auch  jorh« 

ich  «"*'■■.(  «° -  «0,  e™  Hjnjothesii  .ujänri- 

jAW  [T.]W^fU,'  Es«,,  geheimen  Laben" 


Komiptelen  in  unseren  Teiten  sind.  Bin  langes 
Sttlck  ans  Platnn,  GütgiaS  (507"  ™\  tmft- 
wrts  —  508<  oigu  <£)  enthüll  no.  4M.  Mein 
erster  Blick  galt  506"  fi-Karoa-Svas  aal  awxpoa'jYnc 


steht  P  507'  (oh  Mut),  607«  (aü  nüj.om 

piuj  laiaftai),  609»  (UJiliTv  statt  i.fkOluv,  Ent 

101'  M  !■  einer  Lücke  steht  508°  gfUl 

jekturen  bcstlttigt  P  keine. 

Dia  beiden  andorou  8tllc-kc  (no.  455f.  =  S1..I 
1,1  11)6",  1V4E2'")  enthalten  keine  Variante  da- 
gegen hat  von  den  drei  Stückchen  aus  Thuky. 
dides  fno.451— il)  eins  (IV  87)  die  Lesart  fequaj- 
CTo»Miii  furiiiw».  Was  Thukrdida!  geschrieben 
hat,  Lh'Bl  sich  niebl  ausmachen:  er  gebraucht  beide 


Wichtig  flir  die  Kritik  von  Xennphons 
Anabasis  «-erdnn  die  Hüte  von  acht  schmalen 
Kclnmnan  wordan  (no.  463).  aus  VI  6,10-24. 


er  gebt  mit  CAD  10  cm.  {«I«.  16  n  {CK):  mit, 

flloa,  gegen  sie  mit  dsn  geringeren  Hss  15 
fearat,  18  i«Wr.  und  tun,  20  tl  n,  32  frnaertufa 
(CA),  34  i)T5  äW  ^  IU  und  um  ij  ml  ci.  mf 
!jioü  (P  liOrt  bei  an  auf);  lD  bat  P  aap  .  ..  ob 


B  Steh.   [amhl.  (HF«r.  T  (nln-igena  haben  zt-.i:  Bim  :i  ~pä;ua,  s.  mich  II  hi.U  ;  auch  II  11.7  i^U' 

mich  uiiMM.'  11--I.  einmal  iiucli  mit  V  i*W  ji™  eim   OAil.    sT™    äMui    die    (Ihrigen.  Dagegen 

Iwas  an  und  fllr  nich  gut,  aber  mit  liiicksichl  sÄho  ich  20  fiH|i'r*'  rguk  fp  fltpsoa  itpir  ai,  ■ 

auf  tBef  aanbrachtinlich  In).   Fiir-  siel,  allein  MU-Jft,  .al  H.JW  as  ,sa  utti  P)  lieber  in 


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no.  460  mit  Bin  pur  Sitzen  >n  der  FrU 
rede  §  21  iin.l  23.  Hiar  ist  seit  lange. 
Silidlc  e!  jip  ui:  niy.lk  l|>5.i™.  -,Hi.  ä. 
^.v/n  -i-.T.  ii  :l  I  ^r::i;.l.  ]i  .i-L'i  l.'.  li:  'Ii  S 
.•inderr.  iml  Ui.,1,1  TllmWfaml  WVilfci 
 roi         eis  Ol 


ilerausg.  lassen  einige  fori)  und  beschränke 
auf  die  «leidigsten.    In  ['  bl  §  IIS  ral 
lilc  in  -.  nlarcb  gestrichen;  er  hei  gegen 
1  M  .i>'e  T-j.E.:j;-,  ^  I  14  i -ir,  llli.T 


t  dorÜboilioferung  in  frage  Mellen), 
■tili  i:peoMEiiai,  6imi  iiiiniiiglicli  j, 
[m  o|w|io.  lafonpeit  aifsarnv 


lieh  das  richtige  i 

ÖihBvi».  Ii  litt«  Inj."  EingeschwUriit  war  das 
Pronomen  ein  »aar  Keihun  vorher  hinter  5ixa- 
Cur«.  Hinter  it<p(  isl  eine  Lücke,  6i>  da&  es 
ungewiß  ist,  oh  1'  tA'-m  oder  7-7'™*  helle. 

Hecht  fehlerhaft  ist  de;  Stück  aus  25—23 
(no.  402):  8  25  sieht  levoämreii,  und  »1  nec 
Spam  LW.tmpa'.Eiv  fehlt,  wie§2ß  wahrscheinlich 
tjv  ei.:  statt  ifii«!!'  f.nipii  poW  hat  P  J,tifpi! 
üucaari  novo»  (sicher  falsch  wegen  der  Häufung 
der  Kürzen,  ui.o.  TpifM  Ml  und  tj  23  statt 
(üjteßijeac    zuerst    ^ei-iMp^i-ii:    der  Schrelbte 

ist  übrigem  du  r'etachou  doch  nicht;  es  hat  <j  25 
.m  tow,  eise  fcrl  ™of  iSme,!.  1).  diu  in  S  von 
1.  Hand  fehlt,  wolltau  die  Züricher  für  das 
folgende  i.  oii  schreiben  hn,  Usonor  d»l 
Ebensn  hat  P  deutlich  nun,  -efllr  Usaner  (Wir. 

h  ateln».;.),  was  Cobel  in 


wird  begründet,  warum  Philipp  mit  de 
Freundschaft  hatte  pflegen  sollen.  t 


I>as 


luderte. 


.ngste  Stück  (no.  159)  ist  aus  der  Rode 
istokrates  §  110  «1  eftoi  -  110  rebi 
einem  Huch,    nachteilig  ^>'Kt I: cLrtlirin : 


'[fiipn'r^v.  In  P  steht  j  ...  am  Ende  der  Zeile, 
am  Anfang  der  nächsten  ist  eine  Lücke,  die  mit 
«parev  tTu  (nv  ist  übergeschrieben)  nicht  hin- 
reichend gefüllt  scheint.  Die  Herausg.  vermuten 


sieht  man  besser  von  der  Annahme  ab,  die  sehen 
aas  einem  anüaren  Grundo  unwahrscheinlich  ist. 
Am  Eode  der  Zeile  stellen  nämlich  nach  9  drei 
Burhstaboni  folgte  nun  'Yfufiap,  se  mUStan  aa 
der  sein,  da  der  Sehraiher  vui  Vokalen  regel- 
mäßig das  •  £T.  setzt  flr.l-  L.  11.  20.  ÖB,  rki 
18  und  hei  in  derselben  Helba;  W.  34.  bl 
mach  vor  Konsonanten).    Lla  es  nun  möglich  ist, 


n,  Iii  ■ 


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Ut»    |No.  47.1         BERLINER  PmLOLOMSCBE  WOCHBHSOHMET.    PL  Ncenb".  I90ä|  14SJ 


Was  P  (no.  457)  in  der  Kede  gagau  Etejlpfaoi 
ij  167  aolbatandig  hata-^vnposiiaLnaci,  wird  schwer- 
lich Aufnahme  in  den  Teil  finden.  Hiebt  klar 
ist  die  LeMrt  Em  vorhergehendem  im  TtiL  ataht 
e)m>  ■»!»[«  napt  |  [ijm,  in  der  Note  impi[»Jnv. 
Ist  das  wirklich  die  Lesart,  so  verdient  sie  alle 


n,  Dokumente  des  iwoiten  Jahrhunderts, 
und  private  (no.  471—533),  auf  deren 

ioh  hier  nnr  hinneigen  kabn.  Voran 
IgisH  inl  iutaressanle  Reden  von  Advo- 
der oralen  liest  wobl  jeder  Z.  41  von 


Lesarten  der  (nderen  His.  Während  aber  ehl 
voüe  ßt^ac  haben  und  äiitoput  b,  Sittipiv  L 
steht  in  I'  ra;  pilo*  ....  ttpaue».  P  hjit  TrrppffipW: 
r.iya'^',:  likl.  -.rr*?v.',u^:  und  hatte  auch  "ohr 
wabrscheiulich  «i'vor  naXiv,  das  in  aU  fohit- 
Mit  kp  allein  hat  I'  j-.rrrjmoftii.  In  diesem  kleinen 
Sllkk   ist   bailän%  V.    d.':i    i:l.ri:;,-n  H  <f  -oi:i,T 

Drei  Stückchen  (in.  45B)  sind  aus  der  Ge- 
sandtjchafUrtdOvSai,  20  f.,  3!)  f.)  erhalten,  abae 
selbständige  Lesarten,  bemerkenswert  vornehm- 
lich  dadurch,  daä  sie  die  Nachlässigkeit  und 
Flüchtigkeit 


r  in,  ™l-8S: 


!1  fȤirni 


Alles  bisher 


enthalt  Theo- 
logisches (ans  dem  Matthiusevangelinm  L  2,  dar 
1.  Epistel  an  Job.  4,  der  Apokalypse  de ■  KliilJi  12 
— 11,  dam  Hinan  des  Hannas,  aus  zwei  unbekann- 
ten Abhandlungen  und  ein  Gabel),  IV  vormiachw 


matisches  (no.  4GB  Uber  Konjugation ;  [Inl  i.uripou 
kxI  cp£|roo  rpwwrw  vi  ^F,i     ^^lo-v.j  -^t^i.-,-,- 

pi>OU  □  !  70Ö  I  U-A  OJ'SX-'^O'-P^^g         oi>.  }tW  iti.äLi 

TÜäi  .il.)  und  Mathematisches,  V,  der  fast 
ebunao  slaik  ist  wie  die  varh ergehenden  vier 


I  -   's+'ixt.^    pi/flu  [?  'A&ip,   ical  f«U33i  pi>  en1.- 

muivr.ul»  pt  tri.  No.  631  schreibt  Kornelios  an 
seinen  aliBon  Sobn  Hiorai  (Kniepow 'Up«M  r.i 
Tlir.uriro>i  il.p  vaipiLv)  und  gibt  ihm  dan  viler. 
licban  Rai;  opa  jiT|?r-l  d*&pw7UDi  1>  rf  aaUf 
apo-iiT;;,  Mi  Mi!  pt<U.io,;  *St1  pW  (vgl. 
Kaderroacher  ju  Demetriua  S.  8Sf.|  npäjixt  ada- 


>□  (SS., 


.i.H.L^lirlonrisclie.i  Funden,  II  Xaiae.,  III  Monate 
und  Tage,  IV  l'ericnonnamon,  V  Geographisches, 
VI  Religiöses,  VTI  amtliche  and  militnrisehe 
Titel,  VIII  Municu,  Maua  und  Gewichte,  IX 

sieht,  die  Ilerniisg.  iiabon  für  allea  gesorgt.  Über- 
blickt man  abor  das  Ganse,  ao  kann  man  nnr 
staunend  bewundern,  was  sin  geleistet  haben, 
ihr  Gluck  (fdkätu\  und  ihr  Goschick  beim 
Graben,  wobei  sicherlich  auch  die  auclorita! 
dringend  nötig  ist,  ihren  Scharfblick  beim  Lasen, 
der  oft  noch  elwaa  gesehen  hat,  wo  unsereins  auf 
der  Photographie  wenigstens  nichts  mehr  sieht, 
ili.an  Scharfsinn  bei  der  Herstellung,  ihre  Galabr. 
sainkeit  bei  der  Identifizierung  der  oft  so  spar- 


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dos  Lactantius  goflüligo  Variante  ierrai  und  1 
23  Ifadrigs  scharfsinnig,,  Eonjsitiu  ortüulü 
auftunohmen.  Selbständiger  vorfShit  et  mit  der 
Interpunktion,  iE  der  or  von  BUcliolor  mehrfach 
abweicht,  öfters  und  dum  meist  in  Überein- 


IlL.rlii, 


I,  11  S 


bei  Horns  auch  rom  Chionnln  gebraucht  ist, 
doch  Hiebt  auch  bi«  auf  die  ganz  gleiche  Woiio 
i  «klMno;  sondern  da  dar  übliche  Zuid  von 
ieivasscr  die  ausltmdi  sehen  Weine  vwbeüert 
>Lut.  iiL  pbys.  10  p.  "14  D.  Athen.  1  47;  68), 
.  hi-iril  iler  Sinn  der  Worte  sein  'unser  Ubers 


70  ist  trotz  beuliger  ungarischer  Bi 


r.  ISMO  Ii.  jji 


Kriechen  IV  .'.  SÜmia  la 
-  nufler  llor.  op.  I  7,JS  - 
tr  fw'  nVcIn  /(jmc 


in  vollillndigor  Worliodei  sehlioBt  die  Ver- 
di eii «liehe  Arbo il,  der  nur  eine  zusammenfassende 
Darstellung  des  Pereianiscben  Stile!  und  eine 
.ueie  EnttfkkelLing  des  gesamten  Gcdankeu- 
s  einer  jeden  S'Ltir.'  u:].t  d.u-  \'i-z-:-.i mEn n— 


i  vergleichen  ist  d 
lit  dem  der  Chol  in 

I  aus  der  Zahl  der 
ei  als  geneigte  Göh- 
ls lirUdorpaar  Oaotor 


nielil  durch  die  gleiche  Freiheit 


(lateraeji  die  den  verschiedensten  Zwecken 
dienten,  Uberwiejen  die  mihi  a  ähnlichen  bleiernen, 
die  bisher  nur  unvollständig  bekannt  waren. 
Ficoroni,  Garrucci  u.  a,  Ijabon  nur  die  Stücke 


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f.  d.  Osterr.  Gvoratiiifln  1875):  »"A  B.  in  trf 
diesem  Wege  fotlgesohrftteo,  Er  <uBsit  Bich 
in  dem  vorliegenden  Werk  nicht  alhor  dirühor, 


lau«  (M.  AntisHui  Labta  u.  «.).  TypBn:  Gla- 
diatoren, verschiedene  Tiere  (njjr  578  dies  ixna- 
(l.Wfl.  (Jnadrisi:ri,  W  n;; .:  r:  U:  nker,  Pferde  (Pfordc- 
nimeii,  wia  es  schein!,  no.  B16B.).  Sie  5.  Ab- 
teilung helitolt  Ii.  a Teuer Kfl  iuv»ntim-  (vgl.  C. 


geichun.    Im  Register  (nach  Art  des  CLL.  ai 


Warden.     Im  -2.  Indoi  sind  die 
Typen  (Götter  nud  lleroen,  Menichei 
-aria)  sorgfältig  registriert. 

SIQnthen.  M. 


mit  militätisch  an  Tvpoii  (Iiüch.iftcn  l 


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14SS   [Mo.  «J  BBttLIHKE  FHIIÜIX 


zu  verschaffen.  Die  Göttlichkeit  des  mosaischen 
Gesetzes,  und  zwir  doch  zunächst  seines  »linsten 
HlllckiH*.  :1-ih  hi-^hii.  ]luiid.'-,l,ii.'!i*"i,  ilnr  w-iM  Llllle^ 
^^^l- mticViJ  fa)  des  uruUtinbea  Volk«  (3.  Meie 
SO,  24-S3,  3.1.  24,  3—8).  welckes  unter  Hiakia 
kodifiziert  «■erden  ist,  abar  freilich  vom  Verf. 
dein  Moses  solbsl  zugeschrieben  wird,  berubt 


verurteilt  hm  (Matth.  6,38  und  scnst).  welches 
sogar  von  Göttern  (iia-e/oSta  2.  Mose  21,6  vgl. 
22,20)  redet.  Seihst  in  den  jüngeren  Teilen, 
wo  min  vollkommenere  Ansehe  min  gen  von  Gott 
erwarten  dürfte,  und  welche  der  Verf.  mit  Ver- 
kennung  ttti  auf  achtbarer  Ergebnisse  dar  l'enta- 
teüchreracbung  bereits  von  Josua  und  Samuel, 
.der  als  eine  den  Muses  kommentierende  Penin. 
licbkeit  kintor  dem  dButeronomistiscbon  Gssatse 
stehe",  noch  vor  der  Königszeit  r-uin  Ahschlufi 
bringen  ISBt  (8.  SB},  sind  zahlreiche  Stellen, 

Ordnungen  Aber  den  Bundenbock  (3.  Mose  10), 


i'll   I.Hll^ll  :-iA.  III  £.111-.   rtillll'lMI   lUll  L  I  l-.M-.Tl 

lim  Gesellschaft  von  Scbafhirlon,  iOr  seine 
.IzhUclmr  Ka  min  isz  amen  der  Tausonde  von 
>su    z  u  nlfklii-  Linien    V.,ini.denzeil  hervoi- 

nung  nur  anf  eine  Entlehnung  ans  dum 
ionischen  Oesetz  zurikltfilhreii,  weltlms  bri 

IV.'ij  i:i:l. liii;  ii.'-   i  ]:i;:wui>-r!:.::i  Km:.: Ii.i.. 

der  Verbreitung  itc  tiiiU-Inni^h-n  S|h:k1i.' 
Vorderasien  {wie  die  Ilriofa  von  Teil  el- 

.Jiis  rorui^lii:  Kecbt  in  Europa, 
iarbnrg.  Jusli. 


lebende  ReclitssiMen  in  das  babylonische  Gesetz 


tauen  und  Djktylo-Epltrltm  den  dreiseitigen 
U^vlnsQ  J  ;).o  gut  au  borgen,  als 
dies  ,hei  dem  trlliniiierliaftan  Zustand  der  Über- 
lieferung der  nlten  Rhythmiker  nur  irgend  mligiich 
ist«  (S.  1B). 

Um  den  Leser  nicht  ganz  leer  ausgehen  zti 
lassen,  benutze  ich  die  Gelegenheit,  einiges  von 

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USI    [Ho.  47J  BKRMNEIl  PHILOLOU19CHE  WOOHEHSOHHIFT.     |21.  S'nr.mbsr  1903.]  1432 


url  Arnim,  in  bri-it  '-^li'u.   1  ■1.'-]m1':j  iin'ht 

leicbmiBig  iu  Endo  gebrachtem  Vortrag,  Uber 
it-  ailc  (nach  S  VI  einer  herumgereichten  Druck- 


deiu  Anfang  des  folgenden  Versi 
ewaltsaiue  Beseitigung  von  UnebeT 


■andes  und  legitimierend« 


halle,  empfahl  Blaß  von  naue.n  soino  Enoplior, 
»Obel  er  iouiüche  Messung  mit  Entschiedenheit 
ablehnte.  Im  .Jahre  1886  sprach  er  noch  von 
_,.i„,':  ^r  ■'■\--'u  V,rvr,:i,l:;rhnft  der  onoplischer, 
und  der  baVchei  seilen  liimii-clieii)  HIivIIiiih.il-. 
Nachdem  sich  inzwischen  gcieigt  hal,  in  welchen 
Kons  cr|  Uenzen  mnr,  l.i.-i  -ti'nn^r  IJiir.'hfulirunir 
ionisch-n  Maße,  gelangt  (Harm.  XXXVIII  S.  202 
—243],  iM  ob  nur  folgerichtig,  von  Hl.»  MaBn 
lieber  gani  abzusehen,  wonn  man  die  Konso- 
nimnzcn  aataathmhu  findet.     Blaß  skandiert 

^„-s  und  ^„„-(oderauch  ±  )  llber- 

gclnm  und  wil'dur  zu   -  ^  _  _  zurück:  d>:z>.u.  n.i 


No.  24.  Dia  Bildung  mit  -x*,  „klein" 
»lo  in  Hnaau-Vim  iRt-rih  Archiv  i  S.  414, 
Xiu-v-zp  zürne  gen.  pap.  Land.  I  S,  46lt  1146/136 
v.  Chr.).  —  No,  2B,'üpK,Ac-ii-1-^jiM(='AP- 
oi-t>oi)  gen.  pap.  Tehl.  I  no.Gfl  I,  (116,6  v.Chr.]i 

eralen  j,  pap.  Tebt.  I  no.  SB  (I  v.  Chr.),  'Apraii 
dal.  mil  dem  bekannten  Wechsel  von  n>u,  pap. 
Tobt.  I  no.  121,,  (94/61  Chr.).  —  So.  62. 
'Ewfjpw,  "Emuipit,  Zouijpi[  acheinl  mir  ebenso 
in  erklären  »ie  'EsuiM,  also  =  „dem  (der) 
Großen  gehörig*.    Dali  damit  die  Gottheit  ge- 


,d,r, 


™.is(),  werde  mich  aber  [reuen,  »enn 
■r  auf  anderem  Wege  bosser  ^nlir^iiii  ^i'ljii'. 
Mi  er  [■■.  r:ili  iiijjloicb  auch  der  Hyperkataleian 
lerr  in  »erden.    Wer  die  aus  llhorliedern  dea 


fi.nf  Etilen   viermr,l    „i   rainlir!,™  Itesnl 

alr.:  10.  5.  10,  Istbra.  VI  Sir"!  16.  16);  ei 
Isfhm.  I  ep,,  gelit  die  Knchntrag  aritlimelisch 
rein  auf  [4.  5.  4;  4.  0),  dafür  ist  aber  die  Coda 
in  sich  selber  von  voll  kommen  Cr  Durchsichtigkeit 
dea  Bau«  und  gibt  sich  im  Zuaammonhsngn  des 
Ganzen  ala  eine.  Erweiterung  des  innerhalb  der 
Strophe  bereits  verklingenden  oralen  Epeden- 
verees  (eniiW.b,  mit  op.  I,  mif.  elaüf  ep.  4.  6). 

über  olles  diea  lieBo  sich  roden.  Worüber 
sich  nicht  reden  IlSt,  das  ist  eistena:  der  Vor- 
schlag, überschießende  Silben  Uber  die  Fermate 


■oßen",  Archiv"  ] 
liegt  in  den  meisten  Fallen  die  iniv^n:  der 
Isis  zugrunde.  Vgl.  aber  auch  nin-r-ooiipn 
Wilckou,  Ostr,  262  (Elnph.-Sjcno),  worin  der 
Name  ein«  Gottes  11-oerfeK  „der  Große»  stockt; 
llo-j^pi«;  gen.  als  Personenname:  Wilcken,  Oalr. 
398  (Eleph.-Syene).     Verstummen  des 


i.  Chr.)  =  ,: 


i.  BOLL  7 


PSei  wird  S.  57ff.  genauer  besprochen.  Er  beißt 
griechisch  'AtsSoWu-v,  niemals  !lfw,  wie  denn 

»1.  dem  eines  ftu.:.  .Teder  Agjpler  hat  seinen 
iat\  wie  jeder  Lateiner  seinen  osnr'ru.  Wie 
dieser  ist  er  auch  Ortsgottheit  und  wird  als 
Schlange  verehrt ;  wie  dieser  ist  er  „das  be- 
lebende l*rinaipJ.  Deshalb  wird  er  auch  unter 
die  Emtegotlheiteu  gerechnet  wie  Ceres  (iu 
crmi).  UaB  aber  dies  sein  eigentliches  Weeero 
ausmache,  und  daß  erst  darnus  sieb  diu  nll- 


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1193  [Kd.  n.\ 


PHILO  L0Ü1B0HK 


?T.     [21.  No.ombar  1903.J  1491 


■IlD  =  „die  der  SbB']  igl  nm.vr.in  dsl.  p.p. 

66  u.  1  —  °No.  80  .gl.  WmJt  BGU  23L!., 
p.p.  Lond.  I  S.341,.  —  So.  84.  D=r  Name  der 
Ernlogittin  Runnll  ohno  Artikel  auch  in  dem 
Ortsnamen  S-npuoäBic  pap.  l'ay.  no.  38(111(2  n. 
Chi.),  pap.  Tibi.  I  BD.  28  (114  V.  Chr.)  und  in 
dem  Personennamen  llm-ap^aü&inf  gau.pap.I*orjd. 
II  S.  233,,.  „  Sfter  (I  n.  Chr.),  T<i-ip|uinou  gen, 
ob.  II  S.  231„  (II  n.  Chr.).  —  No,  90.  u  im 
Gotlosnamen  Thot  mich  in  Kils-riw  gen, 
„Kleine/  des  Tbat*,  pap.  Tobt-  I  no.  61  (118/7 
v.  Chr.);  3u:a]i.  „hüren"  Biir.li  in  'Ap-jyrp.L;  „lior 
hört",  pap.  Tool.  I  no  Ü8  (113  v.Chr.).  81  III-, 
(118/7  v,  Chr.)  MtoTii-aücp!;  „alatl«)  hart11  pap. 
Tobt.  I  im.S8.fll  (III  v.  Cür.).  Il.-rt^i:  BGH 
1007  (243/318  v.  Chr.).  -  Nu.  100.  imlSjni  Ken. 
J.rf™ohlraitKi*iji.u:ZUEnmmeuKoaIalli*ornonr 
bedeute!  also  „Kleiner";  Kala-fuiJi  Wilckec, 
Ostr.  191,  Klla-jufn  dal.  pap.  Loud.  I  S.  192,, 
heißt  „Kleiner  der  Maul"  (Gemahlin  dos  Amol, 
Rfl  n  Theben);  Koii-jiii.,  Kola-St)  =  „Klein- 


LyiÜl  vi!..  Uiiiiiiii.  Afcypl.  liramDi  *  S.  CIL. 


lind  =  Maaut,  vgl.  zu  no.  108  oben.  S»  findet 
akb  üjv-i^Ss  Wilcksn,  Ostr.  126  nahen  l«-n- 
|uo5nc  Sp.  no.  389.     Dan  auch  ein  Manu  rail 
,11  ,1,--  ,\:i\\,-h  Mm5!  hoiBen  kann, 

verwandt  «erden.  Vgl.  übrigens  als  Namen 
derselben  Person  lia-v^-xol.n  und  Ntp^oi«, 
p.p.  O.v.  1  S.  82  Anmorkg.  31).  -  No.  135.  Vgl. 
auch  Mira-T-w»:  gen.  BGU  903  (Fujfiiu,  3-1/5 
n.  Chr.)  „geboren  von  dem  It«';  der  3.  Teil 
wii>  lji  NETT!.p-^-nr,;  "Üprju  pap.  Tohl.  I  no.  flä  (113V 
v.  Chr.)  „BehSn  isl  der  Bs".  —  No.  147.  Die 

n.  Chr.);  der  Bruder  keiBt  Z.  8  '0p<rt»6>  dat. 
Vgl  auch  zum  I.Teile  des  Samern  'Opjij;  BGU 
□60  n,„  'Up«™  gen.  pap.  Arah.  II  no.  50„  Iii. 
v^piilo«  gen.  pap.  Tebl.  I  no.  Ü3„„  'Opjdi  BGU 
471  öfter,  'Oprönc  gen.  pap.  Lond.  II  8.  14*,, 


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Ttx-V  BSD  Jlfi.  —  So.  161.    flivi™;  ist 

Ilcwuivii,  wie  derselbe  Unna  mit  Beinamen  heißt. 
Es  ist  dasselbe  Verhältnis  wie  in  'Dpi«  9p. 
HO-  4G2indemut.iInr-bok,,lioinsdiencr''.  Vgl. 
.-L u  :■  1 1        iih-j;  'i;  xsi  hA  7p^Ttiaor(S  pan.  ~" 


.  Cbt.). 


.aoptioru  S.mci  Ze  Gstt. 


157;  vgl.  ITi-|i|ui  dat.  p.  Tebl.  1  no.  120  (I  f. 
Chr.).  ~-  So.  200.  iliT-ijj-irr-iSu;  gen.  ent- 
hu'lT  picht  Jen  Galt  „Min  des  Landes*,  e  [indem 


Fnllek  i 
(91  n 


h..),  ■ 


B  p.p.  I 


1   Ii  Fi 


n-in!  von  Sp.  in  lli-^iv;.ir,£u.i  gen.  =  „dor  der 
drei  Bruder"  gelodert');  mir  erscheint  leichter 
dio  Änderung  in  ü